DE2633511C3 - Maschinensatz zum Krempeln, Spinnen und Zwirnen von Streichgarn - Google Patents

Maschinensatz zum Krempeln, Spinnen und Zwirnen von Streichgarn

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DE2633511C3
DE2633511C3 DE19762633511 DE2633511A DE2633511C3 DE 2633511 C3 DE2633511 C3 DE 2633511C3 DE 19762633511 DE19762633511 DE 19762633511 DE 2633511 A DE2633511 A DE 2633511A DE 2633511 C3 DE2633511 C3 DE 2633511C3
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Morduch Movschevitsch Borodulin
Aleksandr Grigorjevitsch Kogan
Nikolaj Ivanovitsch Konstantinov
Jefim Iljitsch Macharinskij
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VITEBSKIJ TECHNOLOGITSCHESKIJ INSTITUT LEGKOJ PROMYSCHLENNOSTI
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
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    • D01G15/64Drafting or twisting apparatus associated with doffing arrangements or with web-dividing apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen im Oberbegriff J5 des Patentanspruches 1 beschriebenen Maschinensatz.
Die Herstellung von Streichgarn im Einprozeß-Verfahren ist allgemein bekannt. Dieses Verfahren schließt die Arbeitsgänge des Krempeins und Teilens des Krempelflors in Bänder auf der Krempel, des Spinnens und Zwirnens mittels der Spinn- und Zwirnspindel mit unbeweglicher Spindel ein, von denen jede einen Ejektor zum Einsaugen des Bandes beim Einführen, der in der Austriltszone des Garnes aus der Spindel angeordnet ist, besitzt. Dieser Stand der Technik ist z. B.
■ti in der SU-PS I 47 954 beschrieben.
Die Anordnung des Saugejektors in der Austrittszone des Garnes aus den Spindeln erfordert jedoch eine starke Leistungserhöhung des ejektierenden Druckluftstroms, der in der E:,ntritlszone in den Spindelkanal
><> einen ausreichenden Unterdruck zum effektiven Einsaugen des einzuführenden Bandes erzeugt. Außer dem erhöhten Druckluftverbrauch führt dies, wie Versuche ergeben haben, zum zusätzlichen, durch die Wirkung des Abzugszylinders nicht bedingten Abwickeln des
Ti anzuzwirnenden Fadens, der mit dem Band noch nicht verbunden ist, von der Spule und zum Aufwickeln desselben auf die Welle des Abzugszylinders.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, einen solchen Maschinensatz der im Oberbegriff des Anspru-
w) ches 1 beschriebenen Gattung zu schaffen, der dank einer vervollkommneten Spinn- und Zwirnspindel eine Verminderung der Bandbruchzahl, die Automatisierung des Einführungsprozesse* des Bandes in alle Spindeln beim Anlassen der Maschine und die Mechanisierung
μ des Einführungsprozesses beim Auswechseln der abgearbeiteten Spule an der Spindel sowie eine Erhöhung der Qualität der erzeugten Garnes und der Arbeitsproduktivität gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Mitteln gelöst.
Mit dem Maschinensatz nach der Erfindung wird, abhängig von der Spannung des gezwirnten Fadens, der von der Spule abgewickelt wird, entweder — bei nirht ausreichender oder bei zu großer Spannung — Kerngarn oder gezwirntes Streichgarn erhalten.
Das Garn wird von Komponenten mit stark unterschiedlicher (mehr als um das Zwanzigfache) linearer Dichte gebildet. Der angezwirnte Faden hat gewöhnlich eine kleinere lineare Dichte, was die Häufigkeit des notwendigen Wechsels der Spule wesentlich herabsetzt und die Bedienung der Einrichtung erleichtert
Dank dem vorhandenen Aufsatz am vorderen Ende )5 des Endstücks der Spindel wird der von der Spule abgewickelte anzuzwirnende Faden infolge des Abzugs desselben durch den Spindelkanal um einen Teil der freien Außenfläche des Endstücks gewickelt. Die Reibung dieser Windungen an der Oberfläche des Endstücks und des Aufsatzes erzeugt die zur Bildung eines qualitätsgerechten Garnes erforderliche Spannung des anzuzwirnenden Fadens in der Verbindungszone desselben mit dem Band. Bei dieser konstruktiven Lösung ist der Spanner außerhalb des Spindeikanais gelegen und bildet kein Hindernis beim Einsaugen des einzuführenden Bandes.
Der Eintritt des Bandes in den Spindelkanal unter einem Winkel von 30 bis 60° zur Spindelachse verbessert die Qualität des erzeugten Garnes, erhöht die Festigkeit und vermindert die Dickenungleichmäßigkeit desselben. Dies geschieht deswegen, weil in dem angegebenen Bereich der Eintrittswinkel des Bandes der vordere Teil des Aufsatzes die Funktion eines Drehröhrchens, das durch einen Falschdrall das Band im j5 Abschnitt von der Einspannung durch die Abzugszylinder bis zur Verbindungsstelle mit dem anzuzwirnenden Faden verdichtet, auf die effektivste Weise erfüllt.
Der Aufsatz einer jeden Spinn- und Zwirnspindel ist von der Einspannung durch die Abzugszylinder auf einen Abstand entfernt, der mit der mittleren Länge der zu verarbeitenden Faser vergleichbar ist. Dieses beseitigt Bandbrüche auf dem Abschnitt von den Abzugszylindern bis zur Spindelspitze, weil die meisten Fasern des Bandes, die diesen gefährlichsten Abschnitt passieren, enfweder in den Abzugszy'indern oder im schon fertigen Garn eingeklemmt werden. Außerdem verringert der kleinere Abstand von der Einspannung durch die Abzugszylinder bis zum Aufsatz, der gleich 80 bis 120 mm ist, die Leistung des ejektierenden Stroms, die zum sicheren Einführen des Bandes in den Spindelkanal erforderlich ist weil dieses relativ kurze Bandende die durch die Abzugszylinder vorgegebene Bewegungsrichtung zur Bohrung im Aufsatz beibehält.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf eine bekannte Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn hingewiesen (DE-OS 15 10 993), bei der der angezwirnte Faden das Florbändchen unter Spannung bei Einwirkung von Fliehkräften umwickelt und das Bändchen dabei durch einen falschen Zwirnvorgang mittels eines rotierenden Luftstrahl« innerhalb einer stillstehenden Fadenführung verdichtet wird. Eine Vorrichtung für das Zwirnen von zwei Fäden, die auch für das Erzeugen von Spinngut benützt werden kann, ist bekannt (DD-PS 84 814). Bei ihr werden für das Spinnen Reibungskräfte b5 zwischen dem fertigen Erzeugnis und der Außenfläche des Aufsatzes, und zwar zwischen den beiden Oberflächen benutzt.
Die Anordnung von Zwirnrohren unter veränderlichen Winkeln und die Einstellung des Spindelkopfes unter verschiedenen Winkeln ist bekannt (GB-PS 4 46 923), Durch diese Maßnahme soll die Aufgabe gelöst werden, die Bündchen über Führungsösen symmetrisch auseinanderzuführen, um sie dann in Achsrichtung zu den Spindeln zu führen.
Bei Mehrfachdrahtspindeln zum Zwirnen ist es bekannt, bei einem zentrischen Einlauf des Fadens einen Einlaufteller zu verwenden (DE-PS 12 27 367).
In den Unteranspüchen werden Maßnahmen zu weiterer vorteilhafter Ausgestaltung bzw. Weiterentwicklung des im Anspruch 1 gekennzeichneten Maschinensatzes vorgeschlagen.
So ist es vorteilhaft, daß der Aufsatz eine tropfenähnliche Form besitzt, dessen sich verengender Teil zur Spule gekehrt ist, wobei der maximale Durchmesser des Aufsatzes den Durchmesser des vorderen zylindrischen Endes des Endstückes der Spindel um das zwei- bis fünffache übersteigt. Die tropfenähnliche Form des Aufsatzes erhöht die Spannungsstabil;'>. des anzuzwirnenden Fadens, und bei der Reduzierung des maximalen Durchmessers des Aufsatzes auf eine Größe, die dem Durchmesser des Endstückes nahe ist, übt der Spanner seine Funktion nicht mehr aus.
Zweckrnäßigerweise ist im vorderen Teil des Aufsatzes in seiner Eingangsöffnung eine gestufte Ausdrehung ausgeführt, die koaxial zur Spindelbohrung verläuft. Diese Maßnahme verbessert das Andrehen des Bandes an den anzuzwirnenden Faden im Augenblick der Einführung desselben in den Spindelkanal und erhöhl die Zuverlässigkeit des Einführvorganges. Das Andrehen des Bandes an den gespannten anzuzwirnenden Faden ist nur bei Vorhandensein eines Spaltes möglich, der zwischen dem Faden und den Kanalwänden gebildet wird, wobei der zum Andrehen erlorderliche Spalt zwischen zwei Kontaktstellen des Fadens in der gestuften Ausdrehung gebildet wird. Ist eine solche Ausdrehung nicht vorgesehen, so erscheint dieser Spalt im Kanal erst in einem Abstand von 30 bis 50 mm von dem vorderen Ende desselben.
Außerdem wird zweckmäßigerweise am Endstück, an seinem vorderen zylindrischen Ende, zwischen dem Aufsatz und der Spule ein Ring frei aufgesetzt. Durch diesen Ring wird der anzuzwirnende Faden geleitet. Dieser Ring verhindert einen zufälligen Abwurf der spannenden Windungen des anzuzwirnenden Fadens vom Endstück und beschleunigt ihre Bildung beim Anlassen der Spindel.
Erfindungsgemäß ist ferner an der Außenfläche des Rohres, das im Spindclkörper angeordnet ist, über ihre ganze Länge ein schraubenförmiger Vorsprung ausgebildet. Dieser Vorsprung verbessert die Zentrierung des Rohres mLt dem Endstück und hilft, den ejektierenden Luftstrom in die Drehrichtung des Spindelkörpers zu richten. Dadurch und wegen der Fliehkräfte im rotierenden Luftstrom wird am Austritt aus der Ejektordüse ein zusätzlicher Unterdruck erzeugt, der den Wirkungsgrad des Ejektors erhöht. Diese Maßnahme hat bei einer Drehzahl der Spindel von 3500 U/min das Vakuum in der Eintrittszone in den Spindelkanal um 15 bis 20% erhöht.
Von Vorteil ist ferner, daß in der unmittelbaren Nähe der Bewegungsbahn des Bandes aus dem Abzugszylinderpaar zum Aufsa'7 ein spaltförmige Öffnungen aufweisendes Rohr des erwähnten Mittels zum Abfangen des Bandes angeordnet ist, das mit drehbaren Hülsen mit einem dreieckigen Fenster versehen ist, das
gegenüber der spaltförmigen Öffnung des Rohres liegt, wobei im Innern einer jeden Hülse an zwei Federhebeln eine an das Rohr angedrückte Rolle befestigt ist. Diese Maßnahme gewährleistet das .selbsttätige Einführen des Bandes in den Spindelkanal, wobei bei einer schnellen Drehung der Hülse mittels des Federwerkes die Rolle das Band im Abschnitt zwischen den Einspannern der Abzugspaare und der spaltförmigen Öffnung zerreißt, während die Außenfläche der Hülse das Ende des Bandes, das aus dem Abzugszylinder austritt, an den Aufsatz der Spindel heranführt. Die dreieckige Form des Fensters an der Hülse verbessert die Zentrierung des Bandes beim Einführen.
Zweckmäßigerweise werden die Spinn- und Zwirnspindeln in doppelten horizontalen übereinanderliegenden Ebenen derart auf Lücke montiert, daß sich die Spindeln der einen Reihe einer Ebene nach der Seite wegklappen lassen, die der Richtung des Wegklappens der Spindeln der anderen Reihe dieser Ebene entgegengesetzt ist. Diese Maßnahme gestattet es, die Höhe der Spinn- und Wickelanlage gegenüber der Variante der Spindelmontage fertige in einer Reihe fast ums Doppelte zu verringern, was die Bedienung derselben beträchtlich vereinfacht.
Von Vorteil sind 'ängs den erwähnten Ebenen Ablcnkrollen zur Abführung des fertigen Garnes von den Spinn- und Zwirnspindeln zu den Wickelvorrichtungen angeordnet, wobei diese Abführung in den Anordnungsebenen der Spindeln stattfindet, wobei die Wickelvorrichtungen zu zwei Einheiten zusammengefaßt sind, die sich an den Seiten der Anlage befinden, derart, daß zwischen ihnen ein Raum zur Bedienung sowohl von Spinn- und Zwirnspindel wie auch von Wickelvorrichtungen gebildet wird. Diese Anordnung gestaltet es. dank der Verringerung des Abstandes von den Spindeln bis zu den Wickelvorrichtungen die Bändereinführung zu beschleunigen, außerdem wird das fertige Garn in der horizontalen Ebene der Spindeleinheit seitlich abgeführt, was einen freien Zugang zur Bedienung der Spindeln sowie zu den Mitteln zum Abfangen des Bandes öffnet.
im migciiucn wird die Ei TiIiUIiMg im ult BcM-in ciuung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert: in den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 Längsschnitt des Maschinensatzes:
F i g. 2 Spinn- und Zwirnspindel der Anlage, im Längsschnitt;
Fig. 3 Konstruktionsvariante des Rohres mit einem schraubförmigen Vorsprung, im teilweisen Längsschnitt:
Fig. 4 Konstruktionsvariante des Aufsatzes tropfenähnlicher Form, im Längsschnitt:
F i g. 5 Schnitt nach der Linie V-V von F i g. 2;
F i g. 6 Schnitt nach der Linie VI-VI von F i g. 2:
F i g. 7 Mittel zum Abfangen und Zerreißen des Bandes, im Querschnitt:
Fig.8 Ansicht in Pfeilrichtung A des Rohres des erwähnten Mittels;
Fig. 9 Schnitt nach der Linie IX-IX von Fig. 7;
F i g. 10 Schnitt nach der Linie X-X von F i g. 7;
F i g. 11 schematische Anordnung der Spinn- und Zwirn- sowie der Wickeleinheiten der Anlage (Draufsicht):
F i g.! 2 Teil der Wickelvorrichtung, Seitenansicht.
Der Maschinensatz (Fig. 1) zum Krempeln befindet sich in Ablaufrichtung des technologischen Herstellungsprozcsses des Garnes nach den Trommeln der
bekannten Krempel (in Fig. nicht abgebildet).
Der Maschinensatz besteht aus einer an einem Rahmen I befestigten bekannten Einrichtung 2 für die Teilung des Krempelflors, der von den Kardentrommeln abläuft, Andrückzylindern 3, die zusammen mit Führungswalzen 4 der Einrichtung 2 Abzugszylinderpaare Π bilden. Mitteln 5 zum Abfangen und Abführen der Bänder, die in horizontalen Reihen angeordnet sind, wegklappbaren Spinn- und Zwirnspindeln 6, an jeder von denen eine Spule 7 mit dem angezwirnten Faden (beispielsweise einem Filamentkapronfaden) befestigt ist. Alv.iigsvorrichtungcn 8, Ablenkrollen 9 und bekannten Wickelvorrichtungen 10.
Die Spinn- und Zwirnspindcln 6 sind an Spindclstök ken 11 montiert und liegen in der Arbeitsstellung, d.h. während der Garnherstellung. in der horizontalen Ebene, wie es in Fig. I dargestellt ist. Hierbei sind an jedem Spindelstock 11 die Spindeln 6 in doppelten horizontalen Ebenen C montiert, d. h. in jeder Ebene ( liegen zwei Reihen von Spindeln 6, eine obere und eine untere, die in Fig. I winkelrecht zur Zeichnungsebene dargestellt sind. Die Spindeln 6 der oberen und unteren Reihe jeder Ebene C sind nach den entgegengesetzten Seiten bei Drehung der Spindeln um Achsen 12 wcgklappbar angeordnet, wie in F i g. I durch Pfeile angedeutet ist.
|ede Spinn- und Zwirnspindel 6 enthält einen unbcwcgfichcn hohlen Spindclkörper 13 (F i g. 2). der als Stütze für einen auf Kugellagern 14 rotierenden Spindelkörpcr 15 mit Endstücken 16 und einem Aufsatz 17 dient. Das Endstück 16 hat eine in F i g. 2 dargestellte komplizierte Form und wird im .Spindelkörper 15 mit Hilfe eines Stiftes 18 befestigt, der in eine nicht abgebildete L-förmige Nut des Gehäuses hineinragt Die Spule 7 mit dem Kapronfaden ist auf dem Spindelkörper 15 und dem Absatz 19 eines Abprallelemcntes 20 abgestützt, das mit Hilfe von drei Federn 21. die sich auf Schrauben befinden, ein festes Einklemmen der Spule 7 im kegelförmigen Teil des Spindelkörpers 15 gewährleistet.
Im unbeweglichen Spindelkörper 13 der Spinn- und
angeordnet, wobei zwischen dem Rohr 22 und dem Spindelkörper ein Ringspalt 23 vorhanden ist. Das hintere Ende 24 des Rohres 22 ist mit dem unbeweglichen Spindelkörper 13 mittels einer Schraubverbindung verbunden, während das andere Ende desselben das hintere Ende 25 des Endstückes 16 umfaßt und zusammen mit ihm einen weiteren ringförmigen Spalt 26 bildet, der die Ejektordüse darstellt.
An der Außenfläche des Rohres 22 ist (Fig. 3) ein schraubenförmiger Vorsprung 27 vorhanden, der den unbeweglichen Spindelkörper 13 berührt. Im Ergebnis wird der Spalt 23 zu einem geschraubten Spalt
Der Aufsatz 17 (Fig. 2) befindet sich am vorderen Ende des Endstückes 16 und ist mit diesem beispielsweise mittels eines Gewindes verbunden, was die Aufsätze, wenn nötig, schnell auswechseln läßt. Der maximale Durchmesser D des Aufsatzes übersteigt wesentlich, beispielsweise um das 2- bis 4-fache, den Durchmesser des Endstücks 16. Im Aufsatz 17 und Endstück 16 sind durchgehende jeweilige Eigangsöffnungen 28 und 29 vorhanden, die achsgleich zum Spindelkörper angeordnet sind und zusammen mit dem Inneren des Rohres 22 einen sich zum Austritt hin stufenförmig erweiternden Kanal E der Spindel 6 bilden. Der Aufsatz 17 bildet zusammen mit seinem vorderen zylindrischen Ende 30 und der freien Außenfläche des Enstückes 16 einen
Spanner des anzuzwirnenden Fadens, wobei zur Erhöhung der Betriebssicherheit des Spanners Hm Endstück 16 zwischen dem Aufsatz 17 und dem Abprallelement 20 ein Ring 31 frei aufgesetzt ist.
Zur Erhöhung der Spannungsstabilität des anzuzwirnenden Fadens kann die Außenflache des Aufsatzes 17 eine Form, die in Fig.2 dargestellt ist, oder eine tropfenähnliche Form haben, wie in F i g. 4 dargestellt, wobei ii'.rt sich verengender Ted zur Spule 7 gekehrt ist. In der Eingangsöffnung 28 im vorderen Teil des Aufsatzes 17 (Fig.4), der dem Abzugszylinderpaar B zugekehrt ist, befindet sich eine Ausdrehung 32. Zur Verbesserung des Andrehens des Bandes an den Kapronfaden im Augenblick der Einführung der Bänder in die Spindel 6 wird die Ausdrehung 32 gestuft mit abgerundeten Abschnitten 32a, 326 ausgeführt.
Die Spinn- und Zwirnspindeln 6 einer jeden Ebene C werden mit Hilfe eines Treibriemens 33 (Fig. 2) angetrieben. Der Spannungsausgleich des Riemens 33
U_:M \w_—Ul „: u_i:_u: j__ :_ -: r-i- WtIlIl MV.glMO}/^(.fl ttllt.1 UlIIlLMgCII UCI III CIIICI UUCIIC Λί
liegenden Spindeln erfolgt auf die bekannte Weise mit Hilfe von abgefederten Rollen (in Fig. nicht abgebildet).
Der unbewegliche Spindelkörper 13 einer jeden Spindel wird auf bekannte Weise an zwei Achsen (F i g. I und F i g. 5) angebracht, die sich zwischen zwei Kragstücken 34 befinden, welche am Spindelstock 11 befestigt sind. In jedem Kragstück 34 ist ein Hahn 35 montiert. Bei Drehung des Griffes 36 dieses Hahns wird der Düse des Ejektors 26 über den Spalt 23 (Fig. 2) Druckluft zugeführt. Hierbei gelangt die von einem jo Verdichter gelieferte Druckluft über Zuführungsrohre (in Fi;,. nicht abgebildet) in einen Kanal 37 im Spindelstock 11 und dann durch Bohrungen 38 (F i g. 5) zum Hahn 35 und durch eine Bohrung 39. die in einer der beiden Achsen 12 ausgeführt ist. und durch Bohrungen 40 und 41. die im Spindelkörper 13 ausgeführt sind, in den Spalt23(F ig. 2und 5).
In der Arbeitsstellung wird jede Spinn- und Zwirnspindel 6 (Fig.!) in die horizontale Ebene gestellt. Hierbei wird ihr Spindelkörper 13 (F i g. 6) von zwei abgefederten Klinken 42 festgehalten, deren Verschiebung durch Stifte 43 begrenzt ist. Zur Auseinanderführung der Klinken ist ein Hebel 44 (F i g. 2) vorgesehen, der um eine Achse 45 gedreht wird. Ein Ende 46 des Hebels 44 (F i g. 2 und 6) kann mit den Klinken 42 zusammenwirken, wobei der Spindelkörper der Spindel freigegeben wird und sich um die Achse 12 mit Hilfe eines Griffes 47 drehen läßt.
In der Arbeitsstellung sind die Spinn- und Zwirnspindeln 6 (F i g. 1) bezüglich des Einspanners des Abzugszy- linderpaares B nach unten und seitlich verschoben, derart, daß das Band in den Kanal Eder Spindel 6 durch die Bohrung 28 des Aufsatzes 17 unter einem Winkel öl = 30 ... 60° zur Achse desselben (Fig.7) eintritt. Hierbei ist der vordere Teil des Aufsatzes 17 vom Einspanner des Abzugszylinderpaares B um einen Abstand / entfernt, der mit der mittleren Länge einer Faser im Band vergleichbar ist (nämlich um das 1,1- bis 1,2-fache größer als dieselbe). So wird, wenn die mittlere Faserlänge beispielsweise gleich 70 mm ist, der Abstand /bis 110mm eingestellt, was die Bruchwahrscheinlichkeit des Bandes praktisch auf Null reduziert und die Zuverlässigkeit der automatischen Einführung beträchtlich erhöht
In der unmittelbaren Nähe der Bewegungsbahn 0-0 des Bandes aus dem Abzugszylinderpaar B zum Aufsatz ΐ7 ist ein Rohr 48 des Mittels 5 zum Abfangen und Abführen des gebrochenen Bandes angeordnet Das Rohr 48 besitzt spallförmige Offnungen 49 und drehbare Hülsen 50. )ede Hülse 50 besitzt dreieckige Fenster 51 (F i g. 8), die sich gegenüber der spaltförmigen Öffnung 49 befinden. Innerhalb jeder Hülse 50 ist an zwei Federhebeln 52 (Fig.7) eine an das Rohr 48 angedrückte Rolle 53 befestigt. In den Hebeln 52 sind Öffnungen 54 (F i g. 9) vorhanden, die als Führungen für die Rolle 53 dienen, die bei Drehung der Hülse 50 über das Rohr 48 rollt. Achsen 55 (F i g. 10) zur Drehung der Federhebel 52 sind in Ringen 56 unbeweglich befestigt, die ihrerseits an der Hülse 50 befestigt sind. Das Drehen der Hülse 50 zum zwangsweisen Bruch des Bandes erfolgt entgegen dem Uhrzeigersinn über ein Seil 57 (Fig. 7 und 9) mit Hilfe eines bekannten Federwerkes (in Fig. nicht abgebildet). Der Drehweg der Hülse 50 wird von einem Anschlag 58 begrenzt, der am Rohr 48 befestigt ist.
Das Abführen des fertigen Garnes von den Spinn- und Zwirnspindeln 6 zu den Wickelvorrichtungen 10 eriuigi in uer Arioruriurigsebene tier Spindeireihcn, d. h. in der horizontalen Ebene, mittels der bekannten Abzugsvorrichtungen 8 (F i g. I) und der Ablenkrollen 9, ein Teil von denen an den Spindelstöcken 11 längs den Ebenen C. ein anderer Teil aber an einem Rahmen 59 der Wickelpartie montiert ist. Die Wickelvorrichtungen 10 sind zu zwei Einheiten 60(F i g. 11) zusammengefaßt, die an den Seiten der Anlage so angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Raum 61 zur Bedienung sowohl der Spindeln 6 wie auch der Wickelvorrichtungen 10 bleibt. Hierbei werden als Wickelvorrichtungen bekannte Wickeltrommeln 62 (Fig. 12). Hebel 63 und eine Vorrichtung zum Changieren des Garnes verwendet, die aus einem Antrieb, einem Nocken, einem Streuer. Hebeln von Bänken 64 und Changierrollen 65 bestehen.
Die Anlage arbeitet folgenderweise.
Die Bänder aus den Abzugszylindcrpaarcn Ö(F i g. I) werden durch die Öffnungen 28 (F i g. 2) des Aufsatzes 17 und die Eingangsöffnung 29 des Enstückes 16 dem Spindelkanal E zugeführt, wo der bekannte Prozeß der Garnbildung aus zwei Komponenten: dem fascringen Band und dem angezwirnten Faden (beispielsweise dem Filamentkapronfadcn), der von der an der Spule 6 befindlichen Spule 7 abläuft, stattfindet.
Das aus dem Kanal Eder Spindeln austretende Garn wird von der Abzugsvorrichtung 8 mit einer Geschwindigkeit V0 abgezogen, die (1,03 bis 1,08) Vn gleich ist, wo Vn die Geschwindigkeit des Bandabzugs aus den Abzugszylinderpaaren B bedeutet. Sodann wird das Garn mit Hilfe der Ablenkrollen 9 in der horizontalen Ebene zur entsprechenden Einheit 60 (Fig. 11) an die Wickelvorrichtungen 10 der Anlage geleitet, wo das Garn mit Hilfe der Wickeltrommeln 62 (Fig. 12) und Charigierrollen 65 in Kreuzwicklung auf zylindrische Spulen aufgewickelt wird, die an den Hebeln 63 befestigt sind.
Nach Erreichen des vorgegebenen Durchmessers wird der Wickel vom Hebel 63 abgenommen und an diesem eine leere Spule befestigt. Das Auswechseln der Spulen erfolgt unabhängig auf einer beliebigen Wickelvorrichtung und ohne Abschaltung der ganzen Antege.
Die Auswechslung der Spulen mit dem anzuzwirnenden Faden erfolgt unabhängig auf einer beliebigen Spindel und ohne Abschaltung der Anlage. Hierzu werden mittels des Endes 46 (F i g. 2) des Hebels 44 die Klinken 42 auseinandergeführt, und die Spindel 6 wird mit Hilfe des Griffes 47 um die Achse 12 geschwenkt und aus der Arbeitsstellung in die Stellung übergeführt, die in F i g. 1 gestrichelt angegeben ist Bei der
Schwenkung der Spindel wird das Band zerrissen, und sein Ende, das aus dem Abzugszylinderpaar B auslriil, wird in die spaltförmige öffnung 49 (F i g. 1) des Rohres 48 eingesaugt.
Zur Abnahme der Spule 7 (Fig.2) wird das Abprallelement 20 in der Richtung des Aufsatzes 17 abgedruckt, so daß der Stift 18 aus der L-förmigen Nut des Spindelgehäuses herausgeführt und das Endstück 16 und daraufhin auch die Spule 7 abgenommen werden können.
Die Fadeneinführung in die Spindel erfolgt nach der Auswechslung der Spule in der nachstehend angegebenen Reihenfolge. Es wird der Hahn 35 (F i g. 5) betätigt, der den Zutritt der Druckluft durch den geschraubten Spalt 23 (F i g. 2) zur Ejektordiise 26 freigibt. Das Ende des anzuzwirnenden Fadens, das unter den Ring 31 durch die Wirkung des Ejektors geleitet wird, wird durch den Spindelkanal £ hindurchgeblascn, dann mit Hilfe der Ablenkrollen 9(F ig. 12) über die C'hangicrrolie 65 auf die Spule geführt, die an einem erii.spi i-viieiiucn Hebel 63 befestigt ist. Dann wird die Spindel 6 in die Arbeitsstellung überführt, in der sie von automatisch ausgelösten Klinken 42 (Fig. 2) festgehalten wird, wonach das (in der Zeichnung nicht abgebildet) Federwerk anspricht, das mit Hilfe des Seiles 57 (F i g. 9) die Hülse 50 schnell dreht. Hierbei klemmt die Rolle 53. indem sie über das Rohr 48 rollt, das Band fest und zerreißt dasselbe, wobei zugleich dessen Ende, das aus dem Abzugszylinderpaar B (Fig. 7) austritt, zum Aufsatz 17 der Spindel 6 geleitet wird, wo das Bandende durch die Eingangsöffnungen 28 und 29 jeweils des Aufsatzes 17 und des Endstückes 16 in den Spindelkanal E eingesaugt wird. Beim Passieren des Bandes über die gestufte Ausdrehung 32 gelangen einige Fasern desselben in den Spalt /·'. der /wischen dem an/u/wirnenden Faden, der die abgerundeten Abschnitte 32;i und 32b berührt, und der Wand der Ausdrehung 32 gebildet wird, wo unter Einwirkung der Reibkriifte sie um den anzuzwirnenden Faden umgewickelt werden, d. h. wo das Andrehen des Bandes an den Faden stattfindet.
Nach der Einführung des Bandes in die Spindel wird durch Betätigen eines entsprechenden Hahnes 35 der Luftzutritt zum Spalt 23 (F i g. 2) unterbunden.
Zur Erzeugung des Garnes mit einer vorgegebenen Festigkeit und Struktur müssen je nach der linearen Dichte und der Art der Komponenten desselben an den Enstücken 16 der Spindeln Aufsätze 17 eines entspre chenden Durchmessers angeordnet werden, was die optimale Spannung des anzuzwirnenden Fadens ge währleistet. So beträgt beispielsweise, wenn als andrehende Komponente Filamentkapron von einer
to linearen Dichte (von 29,4 tex/Nr. 34) und das Band eine lineare Dichte (von 66,7 tex/Nr. 15) besitzt sowie aus einem Gemisch hergestellt ist. das 25% Wollfascrn. 45% Kuoxamfasern und 30% Kapronstapelfasern enthält, wird das optimale Verhältnis der Durchmesser P
ii des Aufsatzes 17 und der Durchmesser c/des Endstücks 16 3,5 betragen. Während der Garnherstellung verschiebt sich der an/.uzwirnende Faden, indem er ci.o Endstück 16 mindestens mit einer Windung über die Außenfläche des Aufsat/es 17 umfaßt. Hierbei gewiihr-
λ; leistet die Reibung des Fadens au der Onemücni1 des Endstücks 16 und des Aufsat/es 17 sowie das erwähnte Verhältnis D.i/der Durchmesser de Aufsatzes 17 und des Endstücks 16 die erforderliche Spannung des Fadens, die ein spontanes Ablaufen der Fadenwindungen von der Spule ausschließt und hierdurch die Qualität des erzeugten Garnes erhöht.
Bei der Erzeugung des Garnes einer anderen Dichte oder Farbe auf der vorgeschlagenen <\nlage findet eine gleichzeitige Einführung der Bänder in alle Spindeln 6
iü statt. Hier/u werden über die Kanäle E der Spindeln 6 zuerst alle anzuzwirnenden Fäden den Wickclvorrichtungcn 10 zugeführt. Dann werden die Spindeln 6 in die Arbeitsstellung übergeführt und durch Drehen der Hülsen 50 aufeinanderfolgend alle Bänder zerrissen.
3"> deren Enden hierbei in der Zone der Aufsätze 17 der Spindeln zu liegen kommen. Es werden alle Hähne 3j geöffnet. Danach wird das Luftzuführungssystem und mit einer Verspätung von 1 bis 2 sek die Anlage eingeschaltet, wobei die herabhängenden Enden der
•»ο Bänder in die Kanäle Fder Spindeln 6 eingesaugt und an den Faden angedreht werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Maschinensatz zum Krempeln und anschließenden Spinnen und Zwirnen sowie zum Aufwickeln von gezwirntem Streichgarn mit einem der Krempel angeschlossenen Riemchenflorteiler, neben dessen Ausgang Mittel zum Fangen von Enden des abgerissenen Florbändchens vorgesehen sind und mit abklappbaren mit Injektoren zum Ansaugen der Enden des Florbändchens ausgestatteten Spinn- und Zwirnspindeln mit einem unbeweglichen Spindelkörper zum Verdichten der Florbändchen mittels falschen Zwirnens, die durch den Florteiler gebildet worden sind und die anschließend vereinigt und vor dem Eintritt in den zentralen Spindelkanal mit einem Faden verzwirnt werden, der von einer Spule abgewickelt wird, die auf dem rotierenden Spindelkörper befestigt ist und der in den Spindelkanal und dann zu den Aufwickelvorrichtungen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (6) in Arbeitsstellung in waagerechten Reihen angeordnet sind, daß jedes Florbändchen in den Spindelkanal (E) durch die Eingangsöffnung (28) eines Aufsatzes (17) unter einem Winkel von 30 bis 60° zur Spindelachse eintritt und daß am rotierenden Spindelkörper (15) mittels seines mittleren Teiles ein profiliertes Endstück (f6) abnehmbar ist, dessen vorderes zylindrisches Ende (30) zusammen mit dem Aufsatz (17) einen Spanner für den von der Spule abspulenden Faden bilden, während das hintere Ende (25) durch das Vorderende eines Rohres (22) umgriffen wird, dessen hinteres Ende (24) am stillstehenden Ttil des r^indelkörpers (13) befestigt ist, wobei ein Rinfespalt (23) als Ejektor für Druckluft gebildet wird und wobe; der Aufsatz (17) jeder Spinn- und Zwirnspindel (6) von der Einspannung durch die Abzugszylindcr um einen Abstand (/,J entfernt ist, der mit der mittleren Länge der zu verarbeitenden Fasern vergleichbar ist.
    2. Maschinensatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (17) eine tropfenähnliche Form besitzt, dessen sich verengender Teil zur Spule (7) gekehrt ist, wobei der maximale Durchmesser (D) des Aufsatzes (17) den Durchmesser (d) des vorderen zylindrischen Endes (30) des Endstückes (16) der Spindel um das zwei- bis fünffache übersteigt.
    3. Maschinensatz nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Aufsatzes (17) in seiner Eingangsöffnung (28) eine gestufte Ausdrehung (32) ausgeführt ist, die koaxial zur Spindelbohrung verläuft.
    4. Maschinensatz nach einem der Ansprüche I bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß am Endstück (16) an seinem vorderen zylindrischen Ende (30) zwischen dem Aufsatz (17) und der Spule (7) ein Ring (31) frei aufgesetzt ist.
    5. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Rohres (22) über seine ganze Länge ein schraubenförmiger Vorsprung (2J) ausgebildet ist.
    6. Maschinensatz nach einem der Ansprüche I bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß in der unmittelbaren Nähe von der Bewegungsbahn des Bandes aus dem Abzugszylinderpaar (B) zum Aufsatz (17) ein spaltförmige öffnungen (49) aufweisendes Rohr (48) des erwähnten Mittels /um Abfangen des Bandes angeordnet i*t, das mit drehbaren Hülsen (.50) mit einem dreieckigen Fenster (51) versehen ist, das gegenüber der spaltförmigen öffnung (49) des Rohres (48) liegt, wobei im Inneren einer jeder Hülse (50) an zwei Federhebeln (52) eine an das Rohr (48)
    angedrückte Rolle (53) befestigt ist, wobei die Bewegungsbahn des Bandes aus der Austrittsöffnung zum Aufsatz (17) in einer Entfernung von 2 bis 5 mm vom Außendurchmesser einer Hülse (50) liegen soll.
    ίο 7, Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinn- und Zwirnspindeln (6) in doppelten übereinanderliegenden Ebenen (C) derart auf Lücke montiert sind, daß sich die Spindeln der einen Reihe einer Ebene nach der Seite wegklappen lassen, die der Richtung des Wegklappens der Spindeln der anderen Reihe derselben Ebene entgegengesetzt ist
    8. Maschinensatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß längs der erwähnten Ebenen Ablenkrollen (9) zur Abführung des fertigen Garnes von den Spinn- und Zwirnspindeln (6) zu den Wickelvorrichtungen (10) angeordnet sind, wobei diese Abführung in den Anordnungsebenen (C) der Spindeln erfolgt, während die Wickelvorrichtungen
    (10) zu zwei Einheiten (60) zusammengefaßt sind, die sich an den Seiten der Anlage befinden, derart, daß zwischen ihnen ein Saum (61) zur Bedienung sowohl der Spinn- und Zwirnspindeln (6) wie auch der Wickelvorrichtungen (10) gebildet wird.
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