DE1535014A1 - Ein fuer den Abzug des Fadens aus der fuer kontinuierliches ringloses Verspinnen bestimmten Vorrichtung dienender Mechanismus - Google Patents

Description

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Patentanwalt

Dipl. Phys. Dr.Waliher 3unius

S Hannover. Abtat..» 20, Mär, 1970

Dr_oj/Hao

Aktenzeichen» P 15 55 014„6-26
Anmelder ι V^zkumnJ- ustav
Mein Zeichen» 1029

Abschrift

Ein für den Abzug des Fadens aus der .für kontinuierliches ringloses Verspinnen bestimmten Vorrichtung dienender Mechanismus

Die Erfindung betrifft einen Abzugsmechanismus einer für kontinuierliches ringloses Verspinnen von Textilfasern dienenden Vorrichtung mit rotierender Spinnkammer.

Bei den oben erwähnten Vorrichtungen werden die Fadenbrüche grundsätzlich durch folgende zwei Faktoren bestimmt: Durch die Qualität des zugeführten Faserbandes und dessen Eeinigkeit und durch die ungenügende öarndrehung an der Stelle der Garnbildung·

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Wenn wir in üetracht ziehen, daß der erste Faktor von der Art der Vorbereitung des Fasermateriales bestimmt wird und diese wesentlich beeinflusst werden kann, kommt nur noch aer zweite Faktor in Frage. Lei dem ringlosen Spinnverfahren ist aer größte Anteil aer dem Faden erteilten Drehungen im Aoschnitt der Abzugswalze - der Eintrittsöffnung aes Abzugskanals und des Rotationspunktes - konzentrierte

Im Abschnitt von der Mündung aer Abzugsöffnung zur Sammeloberfläche ist im Gegensatz dazu die Anzahl der Garndrehungen die geringste. Es wäre daher ein Druchdringen der Garndrehung bis auf die Sammeloberfläche der Spinnkammer zu erstreben.

Zweck der Erfindung ist die Durchdringung der Garndrehung bis an die Sammeloberfläche zu ermöglichen und daher die Fadenbruchzahl herabzusetzen»

Im Prinzip besteht die Erfindung darin, daß die Eintrittsöffnung des Abzugskanals mit einem für den Faden als Gleitfläche dienenden Abstützgiied versehen ist, wobei der Abstand der Gleitfläche zur Eintrittsöffnung und der Abstand zur Sammeloberfläche variabel ist. Die Gleitfläche kann z_o3e durch einen am Spinnkammergehäuse exzentrisch zur Eintritts-Öffnung des Abzugskanales befestigten Ring gebildet sein, der z.B. mix seiner inneren Umfangsfläche an einer Stelle mit der Wandung des Abzugskanales fluchtet.

Eine beispielsweise Ausführungsform gemäß der Erfindung wird

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an Hand aer Deigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben.

Pig. 1 veranschaulicht die Spinnkammer int Schnitt in der Rotationsachse;

Pig· 2 Schrägansicht der Abzugsvorrichtung und eines Teiles der Samineloberfläche- das Garn gleitet in der Nahe der Eintrittsöffnung des Abzugskanales die Gleitfläche entlang!

Pig· 3 Schrägansioht des Abzugsmechanisnius und eines Teiles der Sammeioberfläche - der Faden gleitet in dem größtmöglichen Abstand von der Eintrittsöffnur.g aea Abzugskanäle ^ai^& Gleitfläche entlang^

Pig. 4 Draufansicht des Abzugsorganes mit dem die Gleitfläche bildenden Abstützgiied - in drei verschiedenen La₁; en.

Lie Fasern betreten die Spinnkanmier von der Auskäminvorrichtun£ durch den Kanal 2 und sa~aeln sich an der San^nelober— fläche j aer rotierenden Scinnkamier 4 cer&its in Form eines iadens 5> ^r unter gleichzeitiger Drahterteilung durch zer* Abzugskanal ο ..it lilfe der Abzugsiralcen ⁷ von ier Ssioüel-. oberfläche abgeleitet wird. Das G-irr. 5 wird auf die S:ju_e 8 aufgewickelt. Ar. ijr Eir.trittsöffnur.g ? des Abzurskanals c ist ein kr;isför~iges für -er. Fader. 5 üe G-eitflächc 11 biliendes AcstütZjTÜed 10 an.febracht, Trcbei der Abstand a ier Gleitf 1 .chs zur Sintrittsöffnuzig ? "J-^d der Abstand b zur Sanseloberflache 3 variabel ist.

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Die Arbeitsweise tier oben beschriebenen Vorrichtung ist die folgende;

Im Laufe des Spinnprozesses - in der Lage laut Pig« 2 erfolgt ein Ansammeln der Garndrehung vor allem im Abschnitt zwischen der Klemmstelle der Abzugswalzen 7 und der mit der Bintrittsöffnung 9 des Abzugskanals 6 identischen Gleitfläche 11 j bei einer Umdrehung des Garnendes 5 um 180 , d,h* in die in Pig» 3 dargestellte Lage, wird die Garndrehung um die Entfernung a, die in diesem Falle dem Durchmesser der kreisförmigen Gleitfläche 11 gleich ist, versetzt. Durch eine weitere Umdrehung um 180° gelangen die Garndrehungen bie an die Samiielobörfläehe 3«

Die Gleitfläche ist im Ausführungsbeispiel der Pig* 1 derart angeordnet, daß bei der Drehung der rotierenden Spinnkanmer zwischen Fadenlagen, in denen der Faden sich allein

wäürend aes Abziehens auf der Gleitfläche 11 abstützt, und ?adenlasen, in aenen sich aer Faden allein auf dem Randeaer Eintrittsöfi'nung aes Abzugskanales abstützt, jeweils eine Padenlage ist, in der der Faden Bich sowohl auf der Gleitfläche als auch auf dem Rande der Eintrittsöffnung abstützt·

Q^¹

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Claims (1)

1. Patentansprüche t

   Abzugsmechanismus für eine für das kontinuierliche ringlose "Verspinnen von Textilfasern in einer rotierenden Spinnkammer bestimmte Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der üintrittsöffnung- (9) des Abzugskanals (6) ein für das Ü-arn (^) eine Gleitfläche (11) bildendes Abstützglied (1Ü) angebracht ist, wobei der Abstand (a) zur Bin-'trittsoffnung (9) und der Abstand (b) zur Sammeloberfläche (3) variabel ist»

   2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche durch einen exzentrisch zur Sintrittsöffnung (9) des Abzugskanals (6) gelagerten Ring (11) gebildet wirdo

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