DE10154127A1 - Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes - Google Patents

Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes

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Abstract

Dem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks einer Spinnmaschine folgt eine Verdichtungszone zum Verdichten eines verstreckten, noch spinndrehungsfreien Faserverbandes. Die Verdichtungszone enthält ein luftdurchlässiges Transportband, welches den Faserverband durch die Verdichtungszone transportiert. Das Transportband ist dabei auf einer Gleitfläche eines Saugkanals geführt. In der Gleitfläche befindet sich ein im Wesentlichen in Transportrichtung des Faserverbandes verlaufender Saugschlitz. Das Ende der Verdichtungszone ist durch eine Klemmwalze begrenzt. Das Transportband umschlingt die Unterwalze des Ausgangswalzenpaares, wobei die Unterwalze als gegen eine Antriebswalze angedrückte Zwischenwalze ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes, mit einem die Verzugszone eines Streckwerks begrenzenden, eine angetriebene Unterwalze und eine Druckwalze enthaltenden Ausgangswalzenpaar, mit einer der Verzugszone folgenden Verdichtungszone, mit einem den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierenden luftdurchlässigen Transportband, welches die Unterwalze umschlingt, mit einem der Verdichtungszone zugeordneten, das Transportband auf einer Gleitfläche führenden Saugkanal, mit einem in der Gleitfläche befindlichen Saugschlitz sowie mit einer das Ende der Verdichtungszone begrenzenden Klemmstelle.
  • Wenn einem verstreckten Faserverband in unmittelbarem Anschluss an das Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks ein Spinndrall erteilt wird, dann entsteht an der Ausgangsklemmlinie des Ausgangswalzenpaares ein so genanntes Spinndreieck. Dies rührt daher, dass der verstreckte Faserverband mit einer bestimmten Breite das Streckwerk verlässt und zu einem Faden relativ kleinen Durchmessers zusammengedreht wird. Das Spinndreieck enthält Randfasern, die nicht ordnungsgemäß in den verdrehten Faden eingebunden werden und somit wenig oder nichts zur Festigkeit des ersponnenen Fadens beitragen. Man ist daher in jüngerer Zeit dazu übergegangen, der Verzugszone des Streckwerks eine so genannte Verdichtungszone nachzuordnen, die ihrerseits von einer Lieferklemmlinie auslaufseitig begrenzt wird. Erst danach wird dem Faden die Spinndrehung erteilt. In der Verdichtungszone werden die Fasern gebündelt oder verdichtet, wodurch der Faserverband beim Verlassen der Lieferklemmlinie so schmal ist, dass das gefürchtete Spinndreieck nicht mehr entsteht. Der ersponnene Faden wird dann gleichmäßiger, fester und weniger haarig.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Verdichten eines Faserverbandes ist durch die DE 198 37 181 A1 Stand der Technik. Bei dieser bekannten Vorrichtung umschlingt das Transportband die Unterwalze des Ausgangswalzenpaares und wird dadurch angetrieben. Der verstreckte Faserverband gelangt somit bereits an der Klemmlinie des Ausgangswalzenpaares auf das Transportband, so dass der zu bündelnde Faserverband von Anfang an unterstützt und dadurch kontrolliert ist. Dies wirkt sich insbesondere im feineren Nummernbereich in einer gesteigerten Fadenqualität aus.
  • Nachteilig an dem bekannten Antrieb ist die Tatsache, dass die vom Transportband umschlungene Unterwalze in Maschinenlängsrichtung durchläuft und somit eine Vielzahl von Transportbändern antreibt. Dies ist bei einem eventuell erforderlichen Wechsel eines Transportbandes sehr hinderlich, da wegen der durchlaufenden Unterwalze keine endlosen Transportbänder aufgefädelt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, unter Beibehaltung der genannten Vorteile des Standes der Technik den Antrieb für das Transportband von der Unterwalze des Ausgangswalzenpaares abzuleiten und dennoch das Auswechseln von Transportbändern nicht zu behindern.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Unterwalze als gegen eine Antriebswalze angedrückte Zwischenwalze ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass das luftdurchlässige Transportband die Unterwalze, wie beim Stand der Technik, umschlingt, wird der Faserverband ab der Ausgangsklemmlinie des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks sofort durch das Transportband unterstützt, wodurch die verbesserte Fadenqualität im feineren Nummernbereich erzielt wird. Da aber die Unterwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks nun als Zwischenwalze ausgebildet ist, braucht sie nicht mehr als in Längsrichtung der Spinnmaschine durchlaufender Unterzylinder ausgestaltet zu werden. Sie kann daher so kurz ausgebildet werden, dass sie bei einem eventuell erforderlichen Wechsel eines Transportbandes bequem aus einer Halterung herausgenommen werden kann, so dass auch endlose Transportbänder leicht aufgefädelt werden können. Die Antriebswalze hingegen kann, wie die Unterwalzen beim eingangs genannten Stand der Technik, als in Maschinenlängsrichtung durchlaufender angetriebener Unterzylinder ausgebildet werden. Dessen Drehrichtung ist der Drehrichtung der jetzt die Unterwalze bildenden Zwischenwalze entgegengerichtet. Selbstverständlich muss die Unterwalze an die Antriebswalze in geeigneter Weise angedrückt werden.
  • Für die Ausgestaltung nach der Erfindung sind recht unterschiedliche Varianten möglich.
  • Bei einer Ausgestaltung können mehrere Zwischenwalzen auf einer gemeinsamen feststehenden Achse angeordnet sein, die sich ihrerseits über nur wenige Spinnstellen erstreckt. Diese Achse kann beispielsweise in zwei seitlichen Aufnahmen gehalten und auf diese Weise letztlich eine Länge aufweisen, die dem Abstand zweier üblicherweise vorgesehenen Streckwerksstanzen entspricht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung kann jedoch die Zwischenwalze am Saugkanal gehaltert sein. Dies gewährleistet zum einen einen exakten Abstand der Zwischenwalze zum Saugkanal und zum anderen die genaue Parallelität der Zwischenwalze sowohl zum Saugkanal als auch zur Antriebswalze. Auch in diesem Fall kann sich der Saugkanal vorteilhaft über eine Maschinensektion erstrecken und dabei mehrere Halterungen für Zwischenwalzen tragen. Der sehr kurze Saugkanal lässt sich dann bei einem eventuell erforderlichen Wechsel eines Transportbandes leicht aus seiner Halterung herausnehmen, worauf ein neues, gegebenenfalls auch endloses Transportband leicht auf die zugehörige Zwischenwalze aufgefädelt werden kann.
  • Vorteilhaft sind die einzelnen Zwischenwalzen federnd an die Antriebswalze angedrückt. Dieses Anfedern kann gegebenenfalls von der Druckwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks ausgehen, da diese Druckwalze ja ohnehin federbelastet ist. Es kann jedoch für die Zwischenwalze auch eine gesonderte Feder, beispielsweise eine die Halterungen bildende Blattfeder vorgesehen sein. Auch die Halterung durch ein Joch unter Zwischenschaltung federnder Mittel ist möglich. Vorteilhaft werden jeweils zwei benachbarte Zwischenwalzen, ähnlich den Druckwalzenzwillingen von Streckwerken, im vorliegenden Fall als Unterwalzenzwilling ausgebildet.
  • Zum Erzielen einer guten Friktion kann die die Unterwalze bildende Zwischenwalze mit einem geeigneten elastischen Bezug versehen sein.
  • Obwohl die Zwischenwalze mit anderen Bereichen, als sie das Transportband führt, an der Antriebswalze angedrückt sein kann, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Transportband von der Antriebswalze geklemmt ist. Dies trägt dazu bei, einen eventuell vorhandenen Schlupf zu verringern. Wegen der gleichen Umfangsgeschwindigkeiten zwischen der Antriebswalze und der Unterwalze ist eine solche Klemmung des Transportbandes unschädlich.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Transportband im Anschluss an die Zwischenwalze teilweise die zugehörige Druckwalze umschlingt. Dies führt dazu, dass der Faserverband bereits am Beginn der Verdichtungszone zusätzlich etwas geklemmt ist, so dass der Faserverband kontrollierter bis zum Beginn des Saugschlitzes geführt wird.
  • Der genannten Klemmstelle ist zweckmäßig eine an der Gleitfläche anliegende Klemmwalze zugeordnet, die ihrerseits vom Transportband angetrieben ist. Sollte dieser Antrieb nicht ausreichend sein, dann ist es selbstverständlich möglich, die Klemmwalze in einer geeigneten Weise zusätzlich anzutreiben, beispielsweise über die Druckwalze des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit einige Bauteile der Fig. 1, insbesondere Klemm- und Druckwalzen, weggelassen sind.
  • Fig. 3 in verkleinerter und perspektivischer Darstellung eine andere Ausgestaltung der Erfindung.
  • Von einer Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, ist in Fig. 1 und 2 im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes 1 lediglich der Endbereich eines Streckwerks 2 dargestellt. Vom Streckwerk 2 selbst sind nur ein Ausgangswalzenpaar 3 sowie ein davor befindliches Riemchenwalzenpaar 4 mit einem Unterriemchen 5 und einem Oberriemchen 6 gezeichnet. Das Ausgangswalzenpaar 3 seinerseits besteht aus einer angetriebenen Unterwalze 7 sowie einer Druckwalze 8, die mit der Unterwalze 7 eine Ausgangsklemmlinie 9 definiert. An der Ausgangsklemmlinie 9 ist die Verzugszone des Streckwerks 2 beendet.
  • Im Streckwerk 2 wird im bekannter Weise ein Faserband oder auch ein Vorgarn 10 in Transportrichtung A bis zur gewünschten Feinheit verzogen. Im Anschluss an das Ausgangswalzenpaar 3 folgt dann eine Verdichtungszone 11, in welcher der verstreckte, jedoch noch spinndrehungsfreie Faserverband 1 gebündelt oder verdichtet wird.
  • Zur Verdichtungszone 11 gehört ein luftdurchlässiges Transportband 12, das als dünnes feinmaschiges Gewebeband aus Polyamidfäden ausgebildet sein kann. Das Transportband 12 transportiert den zu verdichtenden Faserverband 1 durch die Verdichtungszone 11 hindurch und ist dabei über eine stationäre Gleitfläche 13 geführt. Bei der Gleitfläche 13 handelt es sich vorzugsweise um die Außenkontur von Führungsflächen 18 eines unter Unterdruck stehenden Saugkanals 14, der sich bevorzugt über mehrere Spinnstellen a, b, c, d . . . erstreckt. Über einen Unterdruckanschluss 15 ist der Saugkanal 14 einmal pro Maschinensektion mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden.
  • In der Gleitfläche 13 befindet sich pro Spinnstelle a bis d ein Saugschlitz 16, der sich im Wesentlichen in Transportrichtung A erstreckt, jedoch leicht schräg zur Bewegungsrichtung des Transportbandes 12. In seiner in Laufrichtung inneren Seite weist der Saugschlitz 16 eine so genannte Raffkante 17 auf, längs welcher sich der zu verdichtende Faserverband 1 bewegt und dabei gleichzeitig leicht abrollt.
  • Am auslaufseitigen Ende der Verdichtungszone 11 ist eine Klemmwalze 19 vorgesehen, die an einer Lieferklemmlinie 20 den Faserverband 1 zusammen mit dem Transportband 12 gegen die Gleitfläche 13 andrückt und die vom Transportband 12 angetrieben ist. Die an der Lieferklemmlinie 20 gebildete Klemmstelle begrenzt somit die Verdichtungszone 11 und wirkt zugleich als Drallstopp für die anschließend aufzubringende Spinndrehung, die nicht bis in die Verdichtungszone 11 zurücklaufen soll. Ab der Lieferklemmlinie 20 entsteht dann der ersponnene Faden 21, der in Lieferrichtung B einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt wird.
  • Zum Streckwerk 2 gehört in bekannter Weise ein Belastungsträger 22, der neben der Druckwalze 8 und den übrigen nicht näher bezeichneten Druckwalzen des Streckwerks 2 auch die Klemmwalze 19 trägt.
  • Die Belastungsdrücke werden durch geeignete Federmittel 23 aufgebracht.
  • Der Saugkanal 14 ist als Rohr ausgebildet und weist zum Ausgangswalzenpaar 3 des Streckwerks 2 einen größeren Abstand auf. Dieser Abstand wird durch die genannten Führungsflächen 18 überbrückt, die beispielsweise zwei aus Kunststoff bestehende Halbschalen sind und an den einzelnen Spinnstellen a bis d auf den Saugkanal 14 aufgesteckt sind. Die die Gleitflächen 13 enthaltenden Führungsflächen 18 erstrecken sich dann bis in den Bereich des Keilspaltes 25 des Ausgangswalzenpaares 3. Pro Spinnstelle a bis d enthält jeder Saugkanal 14 eine Saugöffnung 24, die dem jeweiligen Saugschlitz 16 zugeordnet ist. Dadurch genügt es, lediglich die einzelnen Saugschlitze 16 genau zu dimensionieren, während an die jeweiligen Saugöffnungen 24 keine hohen Anforderungen zu stellen sind.
  • Die einzelnen Transportbänder 12 jeder Spinnstelle a bis d umschlingen die angetriebene Unterwalze 7, wodurch das zugehörige Transportband 12 angetrieben wird. Die Drehrichtung der Unterwalze 7 ist mit C bezeichnet.
  • Damit die Transportbänder 12 leicht auf die zugehörige Unterwalze 7 aufgefädelt werden können, sollte ein Transportbandwechsel erforderlich werden, ist jede Unterwalze 7 als relativ kurze Zwischenwalze 27 ausgebildet, die gegen eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Antriebswalze 26 angedrückt ist. Wie ersichtlich, ist die Drehrichtung D dieser Antriebswalze 26 gegenläufig zur Drehrichtung C der einzelnen Unterwalzen 7.
  • Bei den Unterwalzen 7 kann es sich um Einzelwalzen oder, wie in Fig. 2 dargestellt, um so genannte Walzenzwillinge halten, ähnlich den bekannten Druckwalzenzwillingen bei Streckwerken. Es können jedoch auch, wie später noch anhand der Fig. 3 gezeigt werden wird, mehrere Unterwalzen 7 in geeigneter Weise zu einem Bausatz zusammengefasst sein.
  • Die einzelnen Unterwalzen 7 sind also, wie erwähnt, als Zwischenwalzen 27 ausgebildet und gegen eine Antriebswalze 26 angedrückt. Als Belastungskraft können gegebenenfalls die bereits erwähnten Federmittel 23 des Streckwerks 2 ausreichend sein.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 sind die einzelnen Zwischenwalzen 27 als Walzenzwillinge ausgebildet und am Saugkanal 14 gehaltert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, gehört einer dieser Walzenzwillinge zu den Spinnstellen a und b und ein anderer Walzenzwilling zu den Spinnstellen c und d. Jeweils einem Walzenzwilling für die Zwischenwalzen 27 ist eine Blattfeder 29 zugeordnet, welche die Achse 28 eines Zwillings gegen die Antriebswalze 26 drückt.
  • Wie aus Fig. 2 noch ersichtlich, ist jeder Saugkanal 14, der sich über eine Maschinensektion erstreckt, in Stanzen 30 mittels einer geeigneten Klemmhalterung 31 befestigt.
  • Vorteilhaft haben die einzelnen Zwischenwalzen 27 jeweils einen elastischen Bezug 32, zwecks Erzielen einer besseren Friktion. Dies ist auch deshalb günstig, weil die einzelnen Transportbänder 12 im Bereich der einzelnen Zwischenwalzen 27 von der Antriebswalze 26 geklemmt sind.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, umschlingt das Transportband 12 unmittelbar nach Verlassen der Ausgangsklemmlinie 9 ein Stück die Druckwalze 8 des Ausgangswalzenpaares 3 des Streckwerks 2. Dadurch wird der Faserverband 1 im Bereich zwischen der Ausgangsklemmlinie 9 und dem Anfang des Saugschlitzes 16 durch leichtes Klemmen sofort kontrolliert. Selbstverständlich ist es möglich, die Führungsflächen 18 so anzuordnen, dass der Faserverband 1 ab der Ausgangsklemmlinie 9 im Wesentlichen geradlinig zur Lieferklemmlinie 20 verläuft.
  • Anhand der verkleinerten und perspektivischen Fig. 3, bei der eine Reihe von Bauteilen weggelassen wurde, wird eine andere Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Man erkennt einen Saugkanal 314, der sich zwischen zwei seitlichen Halterungen 333 und 334 über insgesamt sechs Spinnstellen a bis f erstreckt. Die Halterungen 333 und 334 sind in nicht dargestellter Weise mit den Streckwerksstanzen verbunden.
  • Am Saugkanal 314 sind die einzelnen Saugschlitze 316 angebracht, von denen in Fig. 3 drei Stück sichtbar sind. Die einzelnen Saugschlitze 316 sind jeweils durch ein luftdurchlässiges Transportband 312 abgedeckt.
  • Gemäß Fig. 3 ist zwischen den Halterungen 333 und 334 eine feststehende Achse 328 vorgesehen, welche insgesamt sechs Zwischenwalzen 327 trägt, die die Unterwalze für das jeweilige Ausgangswalzenpaar 3 des Streckwerks 2 bilden. Die einzelnen Zwischenwalzen 327 sind ihrerseits gegen eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Antriebswalze 326 angedrückt.
  • Auch diese Ausgestaltung macht es in einfacher Weise möglich, nach Entfernen eines Saugkanals 314 aus seiner Halterung einzelne Transportbänder 312 auswechseln.

Claims (8)

1. Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes, mit einem die Verzugszone eines Streckwerks begrenzenden, eine angetriebene Unterwalze und eine Druckwalze enthaltenden Ausgangswalzenpaar, mit einer der Verzugszone folgenden Verdichtungszone, mit einem den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierenden luftdurchlässigen Transportband, welches die Unterwalze umschlingt, mit einem der Verdichtungszone zugeordneten, das Transportband auf einer Gleitfläche führenden Saugkanal, mit einem in der Gleitfläche befindlichen Saugschlitz sowie mit einer das Ende der Verdichtungszone begrenzenden Klemmstelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterwalze (7) als gegen eine Antriebswalze (26; 326) angedrückte Zwischenwalze (27; 327) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zwischenwalzen (327) auf einer gemeinsamen feststehenden Achse (328) angeordnet sind, die sich nur über wenige Spinnstellen (a, b, c, d, e, f).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwalze (27) am Saugkanal (14) gehaltert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Zwischenwalze (27) federnd an die Antriebswalze (26) angedrückt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwalze (27) mit einem elastischen Bezug (32) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (12) von der Antriebswalze (26) geklemmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (12) im Anschluss an die Zwischenwalze (27) teilweise die Druckwalze (8) umschlingt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (12) im Anschluss an die Zwischenwalze (27) teilweise die Druckwalze (8) umschlingt.
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