CH623545A5 - - Google Patents

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CH623545A5
CH623545A5 CH1626077A CH1626077A CH623545A5 CH 623545 A5 CH623545 A5 CH 623545A5 CH 1626077 A CH1626077 A CH 1626077A CH 1626077 A CH1626077 A CH 1626077A CH 623545 A5 CH623545 A5 CH 623545A5
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drum
brake ring
braking surface
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CH1626077A
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Karel Pejchal
Lars Helge Gottfrid Tholander
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Iro Ab
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervor-richtung mit zum Drehen antreibbarer Welle, die in einem Gehäuse gelagert ist und ein mit ihr drehbares Aufwickelorgan für den Faden trägt, das sich um eine auf der Welle drehbar gelagerte Fadentrommel bewegt, der eine ihr Mitdrehen verhindernde Einrichtung zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die das Mitdrehen der Fadentrommel bei angetriebener Welle verhindernde Einrichtung aus einer im Trommelkörper angeordneten Masse, die eine Unwucht erzeugt. Die Einrichtung ist aufwendig in der Herstellung, vergrössert das Gewicht der gesamten Vorrichtung und gewährleistet keinen vollständigen Stillstand. Es ist ferner eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung bekannt, bei der die Einrichtung zum Festhalten der drehbar auf der Welle gelagerten Trommel aus einer Magnetanordnung besteht. Ein das freie Trommelende umgebender Ring trägt zwei Dauermagnete, die mit im Trommelinneren angeordneten Ankern zusammenwirken. Diese Einrichtung ist in Herstellung und Gewicht noch aufwendiger als das Anordnen einer Unwucht.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung der eingangs beschriebenen Art den Stillstand der Trommel bei angetriebener Welle mit einfachen Mitteln zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die das Mitdrehen verhindernde Einrichtung aus einem Bremsring mit abstehenden elastischen Elementen und einer Bremsfläche mit profilierter, das Entlanggleiten der sich auf ihr abstützenden elastischen Elemente verhindernden Oberfläche besteht, und dass entweder der von der Fadentrommel ablaufende Faden oder das Aufwickelorgan durch die elastischen Ele-60 mente hindurch bewegt wird.
Uberraschenderweise reicht der Widerstand, den eine entsprechend profilierte Bremsfläche dem Gleiten der auf ihr abgestützten Enden elastischer Elemente, z.B. Finger oder Borsten, entgegengesetzt, aus, dieses Gleiten und damit die 65 gesamte Trommeldrehung wirksam zu unterbinden.
Bei einer Vorrichtung, die eine Bremseinrichtung für den über Kopf von der Fadentrommel ablaufenden Faden aufweist, kann der Bremsring der erfindungsgemässen Ausbildung zwei
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Funktionen übernehmen. Der durch den Bremsring ablaufende Faden hebt jeweils nur an einer einzigen Umfangsstelle das oder die Enden elastischer Elemente an, und diese legen sich dank ihrer Elastizität sofort nach Durchlaufen des Fadens wieder an die Bremsfläche an. Sowohl die Bremswirkung auf den Faden als auch die Festhaltewirkung bleiben somit immer gleich. Magnet- und Unwuchtanordnungen, wie sie eingangs geschildert wurden, können entfallen. Die Herstellung ist wirtschaftlicher, das Gewicht geringer. Das Herstellen einer entsprechenden profilierten Oberfläche bietet keine Schwierigkeiten.
Bei einer Vorrichtung, bei welcher das Aufwickelorgan durch die elastischen Elemente hindurch beweglich ist, wirken diese lediglich auf das Aufwickelorgan, bzw. den aufzuwickelnden Faden bremsend. Dieser Widerstand lässt sich durch den Antrieb des Aufwickelorganes auf einfache Weise kompensieren. Der Bremsring hat keinen Einfluss auf die Fadenspannung, die mit einem üblichen Fadenbremsring oder auf andere erwünschte Weise geregelt werden kann.
Die Bremsfläche kann als Profilierung feine Riefen aufweisen. Diese lassen sich auf Bremsflächen jeden Materials auf besonders einfache Weise anbringen. Ferner können als Profilierung auf der Bremsfläche Noppen vorgesehen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform weist die Bremsfläche Löcher auf, in welche die feinen Enden der elastischen Elemente einrasten können. Dabei ergibt sich ein besonders hoher Widerstand gegen eine Drehbewegung.
Die Bremsfläche kann an der Fadentrommel und der Bremsring am Gehäuse angeordnet sein. Der Bremsring, bzw. seine Halterung am Gehäuse, ist damit besonders leicht zugänglich. Sie kann mit einfachen Mitteln so ausgebildet sein, dass der Bremsring auswechselbar ist, sei es um einen beschädigten Ring auszuwechseln oder gegen einen anderer Beschaffenheit auszutauschen. Letzteres ermöglicht es, die auf den ablaufenden Faden wirkende Bremskraft der elastischen Elemente den jeweiligen Bedürfnissen, bzw. den unterschiedlichen Garnarten anzupassen. Es können Bremsringe mit schwächeren und stärkeren Elementen mit mehr oder weniger elastischen Elementen verwendet werden. Die Bremsfläche kann durch entsprechende Profilierung des Trommelkörpers im Fadenabzugsbereich gebildet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Bremsfläche im Gehäuse und der Bremsring an der Fadentrommel angeordnet. Der Bremsring kann dabei, zu der erwähnten Anpassung an unterschiedliche Fadenspannung, auswechselbar an der Trommel anbringbar sein. Zusätzlich kann die Bremsfläche an einem eigenen Bauteil, beispielsweise einem Ringkörper, angebracht und der Ringkörper ebenfalls auswechselbar am Gehäuse gelagert sein, so dass auch die Bremsfläche auf einfache Weise veränderlich ist.
Bei dem an der Fadentrommel anbringbaren Bremsring sollen vorzugsweise die elastischen Elemente zum Ringradius unter einem Winkel in Umlaufrichtung des von der Trommel laufenden Fadens gerichtet abstehen. Ihre Enden stützen sich damit gegen die Bremsfläche, bzw. deren Profilierung, unter einem Winkel ab, durch welchen sie eine die Haltewirkung vergrössernde Komponente des Widerstandes der Bremsfläche aufnehmen können. Ausserdem hebt der ablaufende Faden das Element bereits vorm Erreichen der Spitze ab, an der er seitlich vorbeigleitet. Er wird dadurch weniger beansprucht.
Vorteilhaft können die elastischen Elemente in Abständen voneinander am Umfang des Bremsringes angeordnet sein. Jedes Element hat damit einen gewissen Bewegungsspielraum, d.h., ein Einrasten an einer Profilierung der Bremsfläche ist auch dann gewährleistet, wenn seine elastische Rückbewegung nach Durchlaufen des Fadens sein Ende nicht immer an die gleiche Stelle zurückführt. Ausserdem erreicht der Faden das nächste Element erst in einem Zeitabstand, in welchem das vorher abgehobene Element sich elastisch zurückstellen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind der Bremsring und die Bremsfläche im Bereich des abzugsrandfernen Trommelendes angeordnet und das Aufwickelorgan durch die elastischen Elemente hindurch beweglich. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung platzsparend auszubilden ist, da der die Trommel ringsum völlig umgehende Teil der das Mitdrehen verhindernden Einrichtung näher am Gehäuse zu haltern ist als eine Kontrolleinrichtung für einen auf die Trommel aufgewickelten Fadenvorrat. Es ist somit nicht erforderlich, einen Tragarm oder dergleichen bis zum Trommelende hinaus zu verlängern. Ferner hat die Einrichtung keinen Einfluss auf die Fadenabzugsspannung. Das Aufwickelorgan kann in seinem durch die elastischen Elemente bewegbaren Bereich als Fadenführungsrohr mit durchgehend den beidseitig angrenzenden Bereichen gleichen Innen- und Aussendurchmessern ausgebildet sein. Es weist also eine bekannten Vorrichtungen entsprechende Form auf, eine eigene Anfertigung ist nicht notwendig.
Das Aufwickelorgan kann als Fadenführungsrohr mit einem durch den Bremsring bewegbaren Abschnitt mit wesentlich verringertem Innen- und/oder Aussendurchmesser ausgebildet sein. Der kleine Durchmesser hat zur Folge, dass jedes elastische Element in kürzerer Zeit am Fadenführungsrohr abgleitet und entsprechend schneller wieder in seine Abstützposition an der Bremsfläche gelangt. Ausserdem werden bei gleicher Bestückung des Halteringes mit elastischen Elementen weniger Elemente gleichzeitig von ihrer Stützposition abgehoben.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Fadenführungsrohr wenigstens im Bereich der elastischen Elemente derart unterbrochen, dass ein vor und nach dem Bremsring geführter Fadenabschnitt die elastischen Elemente frei durchsetzt, wobei eine in Fadenlaufrichtung nach den elastischen Elementen angeordnete Führimg über einen Haltebügel mit dem Aufwik-kelorgan verbunden ist. Die elastischen Elemente werden somit vom freien Fadenabschnitt und dem Haltebügel durchlaufen. Beide weisen sehr kleine Durchmesser auf, es werden somit so wenig elastische Elemente wie möglich auf einmal abgehoben und damit eine grösstmögliche Abstützwirkung aufrechterhalten. Der Faden erhält, wie von Faden-Bremsringen im Abzugsbereich bekannt, durch das Durchlaufen der elastischen Elemente eine gleichmässige Spannung aufgezwungen. Die räumliche Zuordnung zwischen dem freien Fadenabschnitt und dem Haltebügel kann diese Spannung zusätzlich beeinflussen. So kann der Haltebügel in Drehrichtung des Aufwickelorganes dem freien Fadenabschnitt mehr oder weniger nachfolgen.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen der Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Fadenspeicher- und -liefervorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf den Abzugsbereich der Trommel,
Fig. 3 einen Teilbereich von Fig. 2 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 4 ein Detail einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge-mässen Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,
Fig. 6 einen Teilbereich einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 7 einen Teil einer weiteren Ausführungsform in einer der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6 entsprechenden Schnittdar-stellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fadenspeicher- und -liefervorrichtung weist in einem nur teilweise dargestellten Gehäuse 1 eine s
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mittels Wälzlagern 2 fliegend gelagerte Welle 3 auf. Die gesamte Fadenliefervorrichtung ist im Gebrauch vorzugsweise derart angeordnet, dass ihre Welle 3 horizontal gerichtet ist. Die Welle 3 ist mehrfach abgestuft, ihr im Gehäuse 1 gelagerter Teil 3a weist den grössten Durchmesser auf. Er ist von einem abgewinkelten Fadenkanal 4 durchsetzt, der ausserhalb des Wellenkörpers von einem Fadenführungsrohr 5 fortgesetzt wird. Das Fadenführungsrohr 5 ist an einem sich trichterförmig erweiternden, fest mit der Welle 3 verbundenen Aufwickelorgan 6 gehaltert.
Am freien Endbereich 3b der Welle 3 ist mittels Lagern 7 eine Fadentrommel 8 gelagert. Ihr dem Gehäuse naher Randbereich wird vom Aufwickelorgan 6 übergriffen und weist in diesem Bereich eine konische Auflauffläche 9 für den Faden auf. An dem vom Gehäuse abgewandten Endbereich der Fadentrommel ist ein Bremsring 10 mit ihr lösbar verbunden. Er weist Finger 11 auf, die in der Ringebene nach aussen unter einem Winkel a zum Radius abstehen, wie Fig. 3 zeigt. Die Finger sind elastisch ausgebildet und weisen über ihre ganze Länge etwa gleiche Stärke auf.
Fig. 4 zeigt den Bereich des Bremsringes bei einer anderen Ausführungsform. Dort ist zusätzlich eine Abweisscheibe 8a ausserhalb des Bremsringes 10 angeordnet. Ihr Durchmesser ist dem Durchmesser der Fadentrommel etwa gleich.
Am Gehäuse 1 ist ein winkelförmiger Tragarm 12 um eine Achse 13 schwenkbar und mittels einer federbelasteten Kugel 14 feststellbar angeordnet. In seiner durch die Kugel gehaltenen Arbeitsstellung, die Fig. 1 zeigt, erstreckt sich ein Schenkel 12a des Tragarmes parallel zur Welle 3 bis über den freien Trommelrand hinaus. Er trägt ein schematisch angedeutetes optisches Kontrollorgan 15 zur Beobachtung des auf der Trommel gebildeten Fadenvorrates 16, und in der Ebene des Bremsringes 10 eine im wesentlichen ringförmige Scheibe 17. Die Scheibe 17 ist an ihrer inneren Ringfläche als Bremsfläche 18 ausgebildet mit einer aus Riefen 19 bestehenden Profilierung. Ihr lichter Durchmesser D ist so auf den Aussendurch-messer des Bremsringes 10 abgestimmt, dass die Finger 11 sich an den Riefen 19 abstützen.
Der abgewinkelte Arm 12b des Tragarmes 12 trägt eine Fadenabzugsöse 20 derart, dass ihre ideelle Achse mit der Achse der Welle 3 fluchtet.
Fig. 2 zeigt die Scheibe 17 mit ihrer Bremsfläche 18 und einem Ansatz 21 mit einer Ausnehmimg 22, mit welcher sie auf dem Tragarm 12 anbringbar ist, ferner den Bremsring 10 mit den Fingern 11, und schematisch die Fadentrommel 8.
Die bisher beschriebene Fadenspeicher- und -liefervorrichtung arbeitet folgendermassen: Die Welle 3 wird über einen Riemenantrieb 23 von einem nichtgezeichneten Motor hierzu angetrieben. Sie bewegt dabei das Aufwickelorgan 6 mit. Ein Faden F, der von einer nichtgezeichneten Vorratsspule in Pfeilrichtung in den Fadenkanal und das Fadenfühnmgsrohr läuft, wird vom Aufwickelorgan um die Fadentrommel 8 herumgeführt und bildet dort den Fadenvorrat 16. Aus diesem wird von einer nichtdargestellten Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Webmaschine, der ablaufende Faden F' zwischen dem Bremsring und der Bremsfläche 18 hindurch und durch die Fadenabzugsöse 20 abgezogen.
Auf die Fadentrommel 8 wirkt über die Lager 7 von der Welle, vom auflaufenden Faden F, und über die Finger 11 vom ablaufenden Faden F' ein Bewegungsimpuls, der versucht, sie in Umlaufrichtung des ablaufenden Fadens F' mitzudrehen. Dies wird durch das Zusammenwirken der Finger 11 mit der Bremsfläche 18 verhindert. Die Enden der elastischen Finger 11 stützen sich gegen die Riefen 19 ab und erwzingen den Stillstand der Trommel 8. Von dem ablaufenden Faden F' wird zwar jeweils beim Vorbeibewegen das Ende eines Fingers von der Bremsfläche 18 abgehoben, die übrigen Finger genügen aber zum Stillhalten der Trommel. Ausserdem ermöglicht es der Umfangsabstand zwischen den einzelnen Fingern, dass der jeweils abgehobene Finger sich elastisch wieder hinter eine Riefe rastet, ehe der nächste Finger abgehoben wird. Der Bremsring bremst somit gleichzeitig die Bewegung der Fadentrommel und, in bekannter Weise, die Abzugsgeschwindigkeit des ablaufenden Fadens F'.
Die Abweisscheibe 8a verhindert, dass der ablaufende Faden F' zu tief nach innen zwischen die Finger hineinläuft.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Fadenspeicher- und -liefervorrichtung entspricht in ihrem Grundaufbau der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4. Gleiche oder weitgehend gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im folgenden wird nur auf Unterschiede in Bauweise und Funktion eingegangen.
Die Fadentrommel 8 trägt an ihrem gehäusenahen Endbereich, also zwischen dem Gehäuse 1 und der Auflauffläche 9 für den Faden einen Bremsring 10, von dem nach aussen elastische Elemente 11 abstehen. Die zugehörige Bremsfläche 18, an deren Riefen 19 sich die elastischen Elemente mit ihren Spitzen abstützen, ist am Innenrand einer ringförmigen Scheibe 17 angeordnet. Die Ausbildung entspricht dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Ausschnitt.
Die Scheibe 17 ist derart an einem Tragarm 112 angeordnet, dass sie den gehäusenahen Trommelbereich zentrisch umgibt. Ein Endbereich 5a des Fadenführungsrohres 5 ist so abgewinkelt, dass er parallel zur Trommelachse verläuft und in diesem Bereich die elastischen Elemente 11 durchsetzt. Der Tragarm 112 erstreckt sich vom Gehäuse 1 parallel zur Trommelachse und trägt ausser der Scheibe 17 das optische Kontrollorgan 15, das den Fadenvorrat 16 auf der Trommel überwacht.
Die Vorrichtung nach Abbildung 5 arbeitet folgendermassen: Bei angetriebener Welle 3 bewegt sich das Aufwickelorgan mit. Der abgewinkelte Endbereich 5a des Fadenführungsrohres 5 bewegt sich dabei durch die elastischen Elemente 11 hindurch. Durch das Zusammenwirken der elastischen Elemente 11 mit der Bremsfläche 18 wird in der bereits geschilderten Weise der Stillstand der Trommel 8 erzwungen.
Fig. 6 zeigt einen Endbereich 5'a eines Fadenführungsrohres, der sich von dem in Fig. 5 dargestellten unterscheidet. Der die elastischen Elemente 11 durchsetzende Abschnitt 513 ist rohrförmig, weist jedoch einen gegenüber den angrenzenden Abschnitten erheblich verringerten Innen- und Aussendurch-messer auf. Durch die elastischen Elemente 11 bewegt sich somit nur ein ganz dünnes Rohr, das jedoch ausreicht, den Faden F zu führen.
In Fig. 7 ist der Endbereich 5"a des Fadenführungsrohres vollständig unterbrochen. Der in Fadenlaufrichtung vor den elastischen Elementen 11, die hier im Schnitt dargestellt sind, angeordnete Abschnitt endet noch vor den elastischen Elementen und lässt den Faden F frei austreten. Dieser durchsetzt die elastischen Elemente 11 und tritt nach diesen erneut in einen Abschnitt 5"a des Fadenführungsrohres ein, der bis in Höhe der Auflaufflächen 9 der Trommel reicht. Dieser Abschnitt ist mit dem Aufwickelorgan 6 über einen Haltebügel 24 verbunden. Der Haltebügel 24 bewegt sich beim Drehen des Aufwickelorganes 6 auf einer Kreisbahn, deren Durchmesser etwa dem der Bahn, welche der freie Fadenabschnitt beschreibt, entspricht. Ausserdem folgt er in Drehrichtung dem freien Fadenabschnitt nach.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann der Bremsring am Tragarm und die Bremsfläche an der Fadentrommel angeordnet sein. In diesem Fall sind die Finger vorteilhaft im wesentlichen radial vom Bremsring auf die Bremsfläche gerichtet, wenn die Dreh-und Fadenlaufrichtungen unverändert bleiben.
Einzelheiten der Halterung des Bremsringes bzw. der s
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Bremsfläche sind in weitem Rahmen variierbar. Das gleiche gilt für die Lagerung der Welle und die Ausbildung der Fadenzuführung und des Aufwickelorgans.
Die Bremsfläche kann auch eine andere, die Fingerenden am Entlanggleiten hindernde Profilierung aufweisen, beispielsweise Noppen oder Löcher.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

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1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit zum Drehen antreibbarer Welle, die in einem Gehäuse gelagert ist und ein mit ihr drehbares Aufwickelorgan für den Faden trägt, das sich um eine auf der Welle drehbar gelagerte Fadentrommel bewegt, der eine ihr Mitdrehen verhindernde Einrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die das Drehen verhindernde Einrichtung aus einem Bremsring (10) mit abstehenden elastischen Elementen (11) und einer Bremsfläche (18) mit profilierter, das Entlanggleiten der sich auf ihr abstützenden elastischen Elemente verhindernden Oberfläche besteht, und dass entweder der von der Fadentrommel (8) ablaufende Faden (F') oder das Aufwickelorgan (6,5a) durch die elastischen Elemente (11) hindurch bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Bremseinrichtung für den ablaufenden Faden, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (10) zusammen mit der Bremsfläche (18) zusätzlich die Bremseinrichtung für den über Kopf von der Fadentrommel ablaufenden Faden (F') bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche (18) feine Riefen (19) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche (18) Noppen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche (18) Löcher aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche (18) an der Fadentrommel (8) und der Bremsring (10) am Gehäuse (1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche (18) am Gehäuse (1) und der Bremsring (10) an der Fadentrommel (8) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (11) zum Ringradius unter einem Winkel (a) in Umlaufrichtung des von der Fadentrommel (8) ablaufenden Fadens (F') gerichtet abstehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (10) auswechselbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (11) in Abständen voneinander am Umfang des Bremsringes (10) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (11) bürstenartig in mehreren Reihen am Bremsring (10) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen den Bremsring (10) oder die Bremsfläche (18) halternden Tragarm (12) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (12) am Gehäuse (1) in eine Arbeitsstellung und eine Freigabestellung, in welcher der Bremsring (10) oder die Bremsfläche (18) vom Trommelumfang fem sind, bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bremsring (10) an seiner von der Fadentrommel (8) abgewandten Fläche eine Abweisscheibe (8a) mit einem dem Fadentrommeldurchmesser etwa gleichen Durchmesser zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (10) und die Bremsfläche (18) im Bereich des abzugsrandfernen Trommelendes angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufwickelorgan (6) in seinem durch die elastischen Elemente (11) bewegbaren Bereich als Fadenführungsrohr (5a) mit durchgehend den beidseitig angrenzenden Bereichen gleichen Innen- und/oder Aussendurchmessern ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich-s net, dass als Aufwickelorgan ein Fadenführungsrohr (5'a) mit einem durch den Bremsring (10) bewegbaren Abschnitt mit wesentlich verringertem Innen- und/oder Aussendurchmesser vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich-lo net, dass ein Fadenführungsrohr (5"a) wenigstens im Bereich der elastischen Elemente derart unterbrochen ist, dass ein vor und nach dem Bremsring (10) geführter Fadenabschnitt (F) die elastischen Elemente (11) frei durchsetzt, wobei eine in Fadenlaufrichtung nach den elastischen Elementen angeord-15 nete Führung (5"a) über einen Haltebügel (24) mit dem Aufwickelorgan (6) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (24) in Drehrichtung des Aufwickel-organes (6) dem freien Fadenabschnitt nachfolgt.
20 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Haltebügel (24) auf einer Umlaufbahn mit etwa gleichem Durchmesser wie die Umlaufbahn des freien Fadenabschnittes (F) durch die elastischen Elemente (11) bewegt.
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