DD136861B1 - Vorrichtung zur zufuehrung von faeden an textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur zufuehrung von faeden an textilmaschinen Download PDF

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Description

- A-
Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Zuführung von Fäden an Textilmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung ist anwendbar zur Zuführung von Fäden, insbesondere von Fadenscharen, an Textilmaschinen mit Zuführwalzen, die von den Fäden ganz oder teilweise umschlungen werden und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die durchschnittliche Verarbeitungsgeschwindigkeit der Fäden, wobei zwischen der Fadenspule und der Zuführwalze eine erste Fadenbremse und zwischen der Zuführwalze und der Fadenverarbeitungs3telle eine zweite Fadenbremse angeordnet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der Deutscheii Reichspatentschrift 649 373 ist eine Fadenzuführung für Wirk- oder Strickmaschinen bekannt, die mindestens eine von einem Einzelfaden umschlungene Rolle aufweist. Die Rolle wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die größer ist als die Höchstgeschwindigkeit, mit der der Faden gefördert werden soll. Der um die Rolle geschlungene Faden legt sich bei zunehmendem Fadenzug straffer an die Rolle und wird schneller gefördert, während bei abnehmendem Fadenzug der Faden loser auf der Rolle liegt und mit entsprechendem Schlupf langsamer gefördert v/ird. Dabei ist der Rolle jeweils eine Tellerbremse vor- und nachgeordnet, um den zu- und ablaufenden Faden definiert zu bremsen.
Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß die Maschenbild ungs elemente rückwirkend gegebenenfalls über die zweite Fadenbremse die Fadenspannung an den Rollen erhöhen müssen. Dadurch treten Sρannungsschwankungen im Faden zwischen Nadel und Rolle auf, die durch die notwendige Reaktionszeit bis zur Lieferung des Fadens durch die Rollen in der benötigten Geschwindigkeit noch verstärkt v/erden. Diese Spannungsschwankungen im Faden beeinträchtigen die Qualität des Maschenbildes erheblich. Abschnitte mit festen Maschen wechseln ständig mit lockeren Maschen. Im extremen Fall führen diese Spannungserhöhungen gar zu Fadenbrüchen. Lösbar ware dieses Problem nur dann, wenn jedem einzelnen Faden eine regelbare positive Fadenzuführung zugeordnet wird. Als Nachteil wirkt hier daß für jeden Faden eine separate Rolle mit einem regelbaren Antrieb vorgesehen v/erden muß, was den technischen Aufwand unvertretbar erhöht.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Fadenspannung zu vereinheitlichen und damit die Qualität der auf Textilmaschinen hergestellten Ware zu erhöhen sowie die Herstellungskosten für Fadenzuführungen au senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es eine Fadenzuführvorrichtung für Textilmaschinen mit Lieferwalzen zu schaffen, bei der die Fadenverarbeitungselemente ^on der Spannungserhöhung an den Lieferwalzen abgeschirmt werden, den Fadenverabeitungsel ernenten die Fäden mit nahezu gleicher definierter Spannung zugeführt werden, und dabei aufwendige Regelvorrichtungen vermieden sind. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der ZufUhT7ZZaIZe und der zv/eiten Fadenbremse eine Einzelfadenwippe vorgesehen ist, der im Bereich der größten Faden-auslenkung ein ortsfester Anschlag zugeordnet ist.
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In der Ruhelage liegt die Fadenwippe auf ihrem Anschlag_ auf. Die Fadenspannung ist gleich Null. Wird durch Maschenbildung Faden verbraucht, wird die Wippe vom Anschlag abgehoben. Dadurch entsteht im Fadenstück zur Zuführwalze eine Fadenspannung, die etwa halb so groß ist wie das Gewicht der Einzelfadenwippe. Nach den Gesetzen der Seilreibung wird jetzt eine Zugkraft auf das Fadenstück zwischen Zuführwalze und Spule ausgeübt, die abhängig von dem Umsсhlingungswinkel und dem Reibungskoeffizienten ein mehrfaches der Fadenspannung an der Einzelfadenwippe ist. Haben die Lieferwalzen die Fadenreserve wieder aufgefüllt, legt sich die Wippe wieder an ihren Anschlag. Die Fadenspannung wird wieder Null und die Förderung wird sofort unterbrochen, obwohl sich die Zuführwalzen kontinuierlich weiterdrehen.
Die Fadenspannung kann damit in relativ engen Grenzen unabhängig vom jeweiligen Fadenverbrauch konstant gehalten werden. Die Fäden können mit geringen seitlichen Abständen über die Zuführwalzen geführt werden, wobei jeder Faden einen anderen Fadenverbrauch hat. Von den Spulen ausgehende Zupfer werden durch die Lieferwalzen und die Einzelfadenwippe mit Anschlag mit großer Sicherheit von den Fadenverarbeitungselementen abgeschirmt« Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht faktisch, daß mit einer einzigen Vorrichtung Fadenscharen mit unterschiedlichem Fadenverbrauch jedes Einzelfadens positiv zugeführt werden können. Einer bevorzugten Ausfuhrungsform zufolge sind den Zuführwalzen eine Vielzahl Einzelfäden zugeordnet.
Vorteilhafterweise besitzen der ortsfeste Anschlag und die Einzelfadenwippe Klemmflächen, zwischen denen der Faden geführt ist.
Weiterer erfindungsgemäßer Ausbildungsformen zufolge wird die Einzelfadenwippe durch einen um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel oder durch einen auf einen Faden aufsteckbaren Drahtbügel gebildet.
Die zweite Fadenbremse kann als additiver starrer Fadenspanner oder als Umschlingungsbremse ausgebildet sein.
Einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform zufolge besteht die zweite Fadenbremse aus einem schwenkbaren Hebel und einer Anschlagleiste.
Gemäß einem letzten Erfindungsmerkmal ist die Bremskraft der zv/eiten Fadenbremse größer als die Zugkraft der Einzelfadenwippen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sichert, daß die von den Spulen mit unterschiedlichen Spannungen kommenden Fäden im Bereich der Zuführwalzen auf einen Wert nahe 0 entspannt werden, daß ständig eine Fadenreserve vorhanden ist und daß durch die zweite Fadenbremse die Faden mit einer definierten gleichen Spannung versehen, in den Fadenverarbeitungsprozeß einlaufen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll im nachfolgenden Beispiel anhand einer Kettenwirkmaschine erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung,
Fig. 2: eine AusbildungsVariante der zweiten Fadenbremse,
Fig. 3: eine AusbildungsVariante der Einzelfadenwippe mit Anschlag.
Die Vorrichtung zur Zuführung von Fäden v/eist Spulen 1 mit Fäden 2 auf. Nach den Spulen 1 sind Fadenösen 3, Fadenwächter und ein Umlenkstab 5 sowie erste Fadenbremsen 6 in Form eines unterhalb der Fäden 2 angeordneten Stabes 7 und darauf aufliegenden Drahtbügeln 8 angeordnet, zwischen beiden befindet sich Jeweils ein Faden 2.
Den Fadenbremsen 6 sind zv/ei mit einem Gummibelag 9 versehene Zuführwalzen 10;11 nachgeordnet sowie, eine Einzelfadenwippe 12, die aus einem Umlenkstab 13 sowie einem unterhalb und im Abstand zwischen Umlenkstab 13 und Zuführwalzen 10;11 angeordnetem Anschlag 14 besteht,'dem ein auf einem Faden 2 hängender Draht-
bügel 15 zugeordnet ist. Nach dieser Einzelfadenwippe 12 ist für jeden Faden 2 eine zweite Fadenbremse 16 angeordnet. In einer vorteilhaften Ausfuhrungsform nach Figur 2 besteht die zweite Fadenbremse 16 aus einem schwenkbaren, je einem Faden 2 zugeordneten schmalen Hebel 17 und einer Anschlagleiste 18» Vor den Zixführwalzen 10;11 sowie vor und nach der Anschlagleiste 18 sind Führungsriete 19 für die Fäden 2 angebracht. Zwischen der zweiten Fadenbremse 16 und der Nadel 20 befindet sich eine Einzelfadenwippe 21, die aus zwei Umlenkstäben 22;23 besteht, zwischen denen auf jedem Faden 2 ein Drahtbügel 24 hängt., Diese Drahtbügel 24 sind durch eine Führungsleiste 2 5 geführt. Unterhalb der Drahtbügel 24 sind zwei Kontaktschienen 2б;27 angeordnet·
Die von den Spulen 1 kommenden Fäden 2 durchlaufen Fadenösen 3 sowie Fadenwächter 4, die bei auftretender erhöhter Fadenspannung, resultierend aus überkreuzten Wicklungen oder abgeworfenen, verhakten Schlingen im Spulenbereich, die Maschine stillsetzen und dadurch ein Reißen des Fadens 2 vermeiden. Die Zuführwalzen 10;11 werden teilweise von den Fäden 2 umschlungen und rotieren mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die höher ist als der maximale Fadeneinlauf im Maschenbildungsprozeß. Zwischen dem Gummibelag 9, der Zuführwalzen 10;11 und den Fäden 2 bestehen je nach der Spannung im anliegenden Faden eine Haftreibung, wodurch die Fäden 2 gefördert werden. Die Fäden 2 unterliegen vor den Zuführwalzen 10;11 ständig einer Bremskraft, die geringfügig größer ä.s die Haftreibung zwischen Gummibelag 9 und spannungsfrei anliegenden Fäden 2 , (der Drahtbügel 15 liegt auf dem Anschlag 14}ist, so.daß für die spannungsfrei anliegenden Fäden 2 eine Gleitreibung wirksam ist. Die dazu erforderliche Bremskraft wird durch die ersten Fadenbremsen 6 aufgebracht. Diese Bremskraft kann durch das Gewicht des aufliegenden Drahtbügels 8 oder durch das Oberflächenmaterial von Stab 7 und Drahtbügel 8 beeinflußt werden. Die Gleitreibung zwischen Gummibelag 9 und Faden 2 geht sofort wieder in eine Haftreibung über, wenn eine geringe Zugkraft hinter den Zuführwalzen 10;11 auf den Faden 2 einwirkt. Das ist der Fall, wenn der Drahtbügel 15 durch den Fadenver-
brauch an der biasehenbildungssteile vom Anschlag 14 abgehoben wird. Die sich einstellende Haftreibung verstärkt die Zugkraft, die Bremskraft der ersten Fadenbremse 6 wird überwunden und der Faden 2 von der Spule 1 abgezogen. Dabei senkt sich der Drahtbügel 15 wieder auf den Anschlag 14. Der Faden 2 wird jetzt nicht mehr gefördert. Die Zuführwalzen gleiten frei unter ihm weg. Nach dem Umlenkstab 13 der Einzelfadenwippe 12 passiert jeder Paden 2 eine zweite fadenbremse 16, die vorteilhafterweise, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einem schwenkbaren, schmalen Hebel 17 besteht, dem unterhalb seines hammerartigen Kopfes eine Anschlagleiste 18 zugeordnet ist. Die Fäden 2 liegen auf der Anschlagleiste 18 auf und auf den Fäden 2 liegen die Hebel 17 mit ihren Köpfen auf, so daß die Fäden 2 ständig gebremst sind. Um zu sichern, daß auf jedem Faden 2 ein Hebel 17 aufliegt, sind vor und nach der Anschlagleiste 18 Führungsriete 19 angeordnet und die Köpfe der Hebel 17 besitzen flache Führungsnuten für die Fäden 2. Anschließend wirken Einzelfadenwippen 21 auf die Fäden 2, deren Drahtbügel 24 gleichzeitig Fadenwächter sind. Die auf den Fäden 2 hängenden Drahtbügel 24 gleichen die innerhalb des MaschenbiIdungszyklus auftretenden SρannungsSchwankungen der Fäden 2 zwischen den Maschen und den zweiten Fadenbremsen 16 aus. Die Bremskraft der zweiten Fadenbremse 16 ist höher als die von den Einzeliadenwippen 12;21 aufgebrachte Zugkraft, so daß die Einzelfadenwippen 12;21 in zwei selbstständige Systeme getrennt sind.
Eine Bremskraftveränderung ist möglich, indem die auf den Faden 2 wirkende Hasse des Hebels 17 verändert wird, z.B. durch aufsteckbare Gewichte oder durch eine Änderung der Hebellänge mittels verstellbarem Drehpunkt.
Reißt ein Faden 2, dann fällt der zugeordnete Drahtbügel 24 nach unten auf die Kontaktschienen 26;27, v/obei die Führungs-leiste 25 die obere Führung übernimmt.
Der durch die Kontaktschienen 26;27 fließende Wächterstromkreis wird geschlossen und die Haschine stellgesetzt. Die Nadeln 20 ziehen denbei der Maschenbildung erforderlichen Faden 2 durch die zweite Fadenbremse 16 nach, wobei zuerst die
zwischen Nadel 1 und Fadenbremse 16 durch die Einzelfadenwippe 21 gebildete Fadenreserve aufgebraucht wird. Der durch die zweite Fadenbremse 16 laufende Fadenzug bewirkt, daß der mit dem Faden 2 auf dem Anschlag 14 aufliegende Drahtbügel 15 kurzzeitg angehoben wird. Dadurch wirkt auf den Faden 2 auch in Richtung der Zuführwalzen 10; 11 eine Zugspannung, ausgelöst durch das Gewicht des zugeordneten Drahtbügels 15. Diese geringe Gewichtsbelastung bewirkt, daß sich der Faden 2 an den Gummibelag 9 der Zuführwalzen 10;11 anlegt, wodurch die Haftreibung die Bremskraft der ersten Fadenbremse überwindet und der Faden 2 vollen mit hoher Drehzahl rotierenden Zuführwalzen 10;11 gefördert wird.
Die geringe Gewichtsbelastung der Fäden 2 durch die Drahtbügel 15 wird mittels der Zuführwalzen infolge Seilreibungsbedingungen so verstärkt,daß eine ausreichend hohe Zugkraft auf die Fäden 2 wirkt, um bei allen durch die langen und unterschiedlichen Fadenwege sowie unterschiedlichen Reibungskräfte auftretenden Betriebsbedingungen einen sicheren Fadenabzug von den Spulen 1 zu erreichen. Wird die Fadenspannung zu hoch, so tritt, um ein Reißen des Fadens 2 zu vermeiden, der Fadenwächter 4 in Aktion. Sobald soviel Faden 2 gefördert wurde, daß der Drahtbügel 15 mit seinem Faden 2 wieder auf dem Anschlag 14 aufliegt, wirkt die Gewichtsbelastung des Drahtbügels 15 auf den Faden 2 nicht mehr als Zugspannung. Der Faden 2 liegt wieder spannungsfrei an den Zugwalzen 10;11 und die Bremskraft der ersten Fadenbremse 6 verhindert einen weiteren Abzug von der Spule 1, so daß für den Faden 2 die Gleitreibung an den Zuführwalzen 10; 11 wieder eintritt. Für die Einzelfadenwippe 12 sind mehrere Ausbildungsformen möglich, z.B. wie in Fig. 3" dargestellt, als gewichtsbelasteter schwenkbarer Hebel 28, der auch federbelastet sein kann. Der Hebel 28 weist an seinem abgewinkelten Ende eine Scheibe 29 auf, die auf dem Faden 2 aufliegt. Der Anschlag wird lüefe durch zwei Stäbe 3O;31 gebildet, wodurch für den Faden 2 zwischen Scheibe 29 und den Stäben 3O;31 zwei Klemmflächen bestehen.

Claims (6)

  1. Erfindungsanspruch
    · Vorrichtung zur Zuführung von Fäden an Textilmaschinen mit Zuführwalzen, die von den Fäden ganz oder teilweise umschlungen werden und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die durchschnittliche Verarbeitungsgeschv/indigkeit der Fäden, mit einer ersten Fadenbremse zwischen der Fadenspule und der Zuführwalse und mit einer zweiten Fadenbremse zwischen der Zuführwalze und der Fadenverarbeitungsstelle, gekennzeichnet dadurch, daß zum Zwecke der Lieferung von einzelnen Fäden (2) mit unterschiedlichem Fadenverbrauch zwischen der Zuführwalze (10; 11) und der zweiten Fadenbremse (16) eine Einzelfadenwippe (12) vorgesehen ist, der im Bereich der größten Fadenauslenkung ein ortsfester Anschlag (14;30;31) zugeordnet ist,
    2, Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß den Zuführwalzen (1O;11) eine Vielzahl einzelner Fäden (2) zugeordnet sind*
    3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der ortsfeste Anschlag (14;3O;31) und die Einzelfadenwippe (12) Klemmflachen besitzen, zwischen denen der Faden (2) geführt ist.
    4· Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Einselfadenwippe (12) durch einen'um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel (23) gebildet wird·
  2. 5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Einselfadenwippe (12) durch einen auf den Faden (2) aufsteckbaren Drahtbügel (15) gebildet wird,
  3. 6. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die zweite Fadenbremse (16) als additiver Fadenspanner ausgebildet ist.
  4. 7. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 5-, gekennzeichnet dadurch, daß die zweite Fadenbremse (16) als Umschlingungsbremse ausgebildet ist.
  5. 8. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die zweite Fadenbremse (16) aus einem schwenkbaren Hebel (17) und einer Anschlagleiste (18) besteht.
  6. 9. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Bremskraft der zweiten Fadenbremse (16) größer ist als die Zugkraft der Einzelfadenwippen (12;21)
    Hierzu_J_Seiten Zeichnungen
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Fachbuch "Webmaschinen"
    VEB Fachbuchverlag Leipzig 1966, Seite 67, Abs. 3
    1—3 Zeile von unten und Seite 479
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