DE60000888T2 - Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Förderschnecken für Archimedesförderschnecken - Google Patents
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Förderschnecken für ArchimedesförderschneckenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Förderschnecken für Archimedesförderschnecken. Im Besonderen wird auf Förderschnecken Bezug genommen, bei denen jede eine innen liegende Trägerwelle enthält, um deren Umfang koaxial und spiralförmig ein Band gewunden ist.
- Im Stand der Technik sind derartige Förderschnecken bekannt, die nach einem Herstellungsverfahren hergestellt werden, wobei ein flaches, endloses Metallband zu einer Spirale gewunden und in Längen geschnitten wird, welche in einer darauf folgenden Arbeitsphase an die jeweilige Trägerwelle geschweißt werden. Das oben beschriebene bekannte Verfahren weist jedoch verschiedene Nachteile auf.
- Erstens ist es besonders langwierig und mühsam und daher aufwendig. Zweitens fordert es beträchtliche Sorgfalt und Präzision, insbesondere beim Schweißen der Spirale an die Trägerwelle, wozu erfahrene Fachleute benötigt werden. Außerdem ist es schwierig, unter Einhaltung von vorgegebenen geometrischen und dimensionalen Toleranzen Förderschnecken von guter Qualität zu erlangen. Besonders große Schwierigkeiten entstehen bei der Herstellung von Schnecken mit variablen Steigungen, wobei zwei Spirallängen mit verschiedenen Steigungen nacheinander benutzt werden. Außerdem nachteilig ist, dass die an die Trägerwellen zu befestigenden Spirallängen befördert und gelagert werden müssen.
- FR-A-814 323 zeigt ein Verfahren zur Herstellung von Förderschnecken für Archimedesschnecken-Systeme, wie unter dem Oberbegriff von Anspruch 1 erläutert ist, wobei jede Förderschnecke eine innen liegende Trägerwelle beinhaltet, um deren Umfang eine Spirale gewunden ist. Das Verfahren, das den Schritt enthält, ein Band kontinuierlich einem Bereich zum Formen der Spirale zuzuführen, in dem das Band spiralförmig gewunden wird, hat den Nachteil, dass die Produktion gestoppt werden muss, um eine neue Welle zu beschaffen. Eine Maschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6 ist aus FR-A-814 323 auch bekannt.
- Hauptaufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das den oben genannten Grenzen und Nachteilen der bereits bekannten Technik abhilft. Ein Vorteil dieser Erfindung ist, dass sie ein verhältnismäßig schnelles und somit produktivitätssteigerndes Verfahren zur Verfügung stellt.
- Ein weiterer Vorteil ist die verhältnismäßig einfache Herstellung von Förderschnecken mit variablen Steigungen und beträchtlicher geometrischer Präzision. Eine weitere Aufgabe ist die Lieferung eine Vorrichtung von einfacher und wirtschaftlicher Konstruktion zur Realisierung des oben genannten Verfahrens.
- Ein Vorteil dieser Maschine ist, dass sie verhältnismäßig klein ist.
- Gemäß der Erfindung werden alle diese und noch andere Aufgaben und Vorteile durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und eine Maschine gemäß Patentanspruch 6 erfüllt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht exklusiven Ausführungsform der Erfindung, die ausschließlich als nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 eine Draufsicht auf die obige Fig. 1.
- Mit Bezug auf die oben erwähnten Figuren zeigt 1 ausschließlich eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Förderschnecken für Archimedesschnecken-Systeme. Jede Förderschnecke enthält eine innen liegende Trägerwelle, an der von außen ein spiralförmiges Metallband befestigt ist. Die Vorrichtung 1 umfasst Mittel zum kontinuierlichen Zuführen eines in der Breite gleichen Bandes 2 an eine Vorrichtung 3 zum Formen einer Spirale. Die Mittel für die kontinuierliche Zuführung des bekannten Typs umfassen eine Spule 5, von der das Band 2 kontinuierlich abgewickelt wird und eine Führung 6, z. B. eine Rollenführung, die das Band 2 in eine Vorschubrichtung ausrichtet und leitet. Die Führung 6 des bekannten Typs ist mit Mitteln zum Einstellen der Ausrichtung des Bandes 2 versehen; diese Mittel zum Einstellen kontrollieren kontinuierlich und können die Vorschubrichtung des Bandes 2 ändern.
- Die Vorrichtung 3 zum Formen der Spirale, auch diese des bekannten Typs, empfängt das Band 2 in kontinuierlichem Vorschub und zwingt das Band durch Kaltverformung, sich spiralenförmig aufzuwickeln, wobei es sich über eine horizontale XX-Achse entwickelt. Im vorliegenden Fall geschieht die Kaltverformung durch zwei Walzen 3a, 3b, deren aktive Oberflächen sich nach dem zwischen den Walzen selbst zugeführten Band neigen.
- Die Innenkante der Spirale 4 des Bandes ist als zylindrische Spirale mit vorgegebenem Durchmesser geformt und angeordnet.
- Die Vorrichtung 1 umfasst eine erste Antriebsvorrichtung 7 zum Antrieb der Trägerwellen A, B, die vor der Vorrichtung 3 zum Formen der Spirale angebracht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die erste Antriebsvorrichtung 7 einen Wagen 7a, der mittels Steuerung in beide Richtungen, gemäß einer Richtung F parallel zur horizontalen XX-Achse der Spirale (4), bewegt werden kann. Der Wagen 7a trägt ein Spannfutter 7b, welcher die Welle A ergreift und um die eigene Achse koaxial zur Spirale dreht. Das Spannfutter 7b ist im Grunde genommen eine Vorrichtung zur kontrollierten Drehung einer Welle, horizontal auf eine vom Wagen 7a gebildete bewegliche Halterung montiert. Die Maschine umfasst eine weitere Halterung 7c, welche in einem gewissen Abstand vom Wagen 7a angebracht ist und die sich drehende Welle A stützt. Die Halterung 7c ist durch Steuerung in beide Richtungen der Richtung F horizontal bewegbar, vorzugsweise synchron zum Wagen 7a.
- Der Wagen 7a ist dazu bestimmt, die Trägerwelle in die Mitte der Spirale 4 des Bandes in die Vorschubrichtung G, koaxial zur Spirale, einzuführen. Der äußere Durchmesser der Trägerwelle ist ungefähr der gleiche wie der der Innenkante der Spirale 4, die dazu bestimmt ist, an der Welle befestigt zu werden. Bei der Formung wird die Spirale nicht nur gewunden, sondern auch fest mit der innen liegenden Trägerwelle verbunden; mit anderen Worten: bei der Verkoppelung der Spirale 4 mit der Welle, windet sich die Spirale 4 nicht nur um die Welle, sondern erleidet auch auf Grund des Kontaktes mit der Welle A eine Verformung, d. h. eine Dehnung. Die Maschine ist mit Mitteln 8 zum Befestigen der Spirale 4 an einer in den mittleren Raum der Spirale 4 eingeführten Trägerwelle A ausgestattet. Diese Befestigungsmittel umfassen in diesem Fall einen automatischen Schweißer 8a, welcher auf einer durch Steuerung in paralleler Richtung zur XX-Achse in beide Richtungen bewegbaren Ausrüstung 8b angebracht ist. Der Schweißer ist dafür vorgesehen, die Innenkante der Spirale 4 auf den Umfang der Trägerwelle zu schweißen (z. B. Punktschweißen).
- Eine Schneidvorrichtung 9 zwischen dem Schweißer 8a und den Walzen 3a, 3b ist dazu vorgesehen, die Spirale 4 in Längen zu schneiden. Vor dem Schneiden wird jede Länge an einer Trägerwelle befestigt, so wie es unten ausführlicher erklärt wird. Die Schneidvorrichtung 9, wie auch der Schweißer 8a, ist durch Steuerung in Richtung der XX-Achse zum Formen der Spirale 4 bewegbar.
- Die Maschine umfasst nach der Vorrichtung 3 zum Formen der Spirale (nach der Vorrichtung ist in Bezug auf die Vorschubrichtung G der Trägerwellen zu verstehen) eine zweite Antriebsvorrichtung 10, ähnlich der ersten und ihr entgegengesetzt. Diese zweite Vorrichtung 10 umfasst einen zweiten Wagen 10a, welche der sich bezüglich des Bereichs zum Formen der Spirale auf der entgegengesetzten Seite des ersten Wagens 7a befindet. Auch der zweite Wagen besitzt Mittel zum Greifen und Drehen der Trägerwelle. Unter diesen Mitteln befindet sich ein dem Spannfutter 7b entgegengesetztes Spannfutter 10b, der zum Greifen und Drehen einer koaxial zur Spirale angebrachten Welle dient. Die beiden Antriebsvorrichtungen 7 und 10 arbeiten synchron miteinander; insbesondere erhält die zweite Antriebsvorrichtung 10 von der ersten Antriebsvorrichtung 7 eine Trägerwelle und entfernt diese Welle axial vom Bereich zum Formen der Spirale (d. h. von den Walzen 3a und 3b), nachdem eine gewünschte Länge der Spirale abgeschnitten wurde. Die beiden Wagen 7a und 10a fahren schneller als die normale Vorschubgeschwindigkeit in axialer Richtung der sich in der Formung befindenden Spirale.
- Jede Trägerwelle A, B weist an ihren entgegengesetzten Enden zwei innen gerillte Bunde A' und B' auf. Jeder Endbund kann mittels einer Keilwellenverbindung an den Endbund einer anderen Welle angeschlossen werden, wobei dies mithilfe einer aus einer kurzen Welle bestehenden Verbindung 11 geschieht, die außen gerillt ist, sodass sie mit beiden Endbunden koppelbar ist. Diese Keilwellenverbindungen ermöglichen eine koaxiale Verkopplung dieser beiden Wellen A und B, sodass sie in der Umdrehung fest miteinander verbunden sind, jedoch durch ein einfaches gegenseitiges Ziehen in einer axialen Richtung voneinander lösbar sind. Zur Verbindung der zwei Wellen A und B können andere Arten der Verbindung eingesetzt werden.
- Nachfolgend wird der Maschinenlauf beschrieben.
- Zu Beginn werden die entgegengesetzten Enden einer Trägerwelle in den beiden Spannfutter 7b und 10b ergriffen. Das vordere Ende der Welle befindet sich kurz nach dem Bereich zum Formen der Spirale des Metallbandes.
- Beginnend mit dieser Anordnung wird das Band 2 kontinuierlich der Vorrichtung 3 zum Formen der Spirale zugeführt, sodass auch die Spirale 4 bei kontrollierter Geschwindigkeit kontinuierlich geformt wird.
- Gleichzeitig wird die innen liegende Welle durch die Antriebsvorrichtungen 7 und 10 so gesteuert, dass sie in Richtung G fährt und sich um die eigene Achse dreht, wobei die Translations- und Drehgeschwindigkeit mit Bezug auf die Geschwindigkeit der Spiralformung kontrolliert wird. Die Drehung und die Translation der inneren Welle und das Formen der äußeren Spirale erfolgen gleichzeitig, sodass sich die Spirale um die sich bewegende Welle formt. Der Wagen 7a und das Spannfutter 7b sorgen dafür, dass die Umdrehung und die Translation der Welle synchron zur Bewegung der Spiralformung erfolgen. Das Formen der Spirale ist so geregelt, dass die Spirale einen gewissen Druck auf die Welle ausübt.
- Sobald sie sich geformt und um die Welle gewunden hat, ist die Spirale, obwohl sie nicht an die Welle geschweißt wurde, fest daran gedrückt. Beginnend mit dem flachen geradlinigen Band beruht die Formung der Spirale im Wesentlichen auf der Tätigkeit der Mittel zur Verformung, d. h. der Walzen 3a und 3b in Zusammenarbeit mit der Welle. Dass sich die Welle während der Formung im Zentrum der Spirale befindet, trägt zur Formung einer regelmäßigen Spirale bei und erleichtert die darauf folgende Befestigung durch Schweißen.
- Wenn die Bandspirale, sich nach rechts (mit Bezug auf die Fig. 1 und 2) in Richtung G bewegend, am Schweißer 8a vorbeikommt, schweißt dieser mindestens an einer Stelle die Innenkante der Spirale an die Außenseite der innen liegenden Welle. Dank der steuerbaren Beweglichkeit der Befestigungsmittel 8 erfolgt die Befestigung, ohne die Bewegung der Welle und die Formung der Spirale zu unterbrechen.
- Nach dem Schweißen ist die Spirale sowohl in Bezug auf Translation als auch Umdrehung fest mit der Trägerwelle verbunden, welche die Spirale bei ihrer Umdrehung und Translation mit sich zieht. Dadurch können Spiralen mit erheblicher Präzision und Sorgfalt unter vollständiger Beachtung der dimensionalen und geometrischen Toleranzen und insbesondere im Hinblick auf die Spiralsteigung der Schnecke hergestellt werden. Mit dem Vorschub der Welle nach rechts in Richtung G befestigt der Schweißer 8a die Spirale entweder mit mehreren Punkten an die Welle oder wenn es gewünscht wird mit einer fortlaufenden Schweißnaht.
- Bevor die gesamte Welle (bei Vorschub in Richtung G) an den Walzen 3a, 3b vorbeikommt, d. h. bevor das linke Ende der Welle den Bereich zum Formen der Spirale durchquert hat, wird eine zweite Welle koaxial hinter die Welle gekoppelt, auf der in der Zwischenzeit die Spirale weiter geformt wird. Die zweite Welle wird an das hintere Ende der ersten Welle gekoppelt, vor dem Bereich zum Formen der Spirale, während eine Abschnitt der ersten Welle diesen Bereich noch durchquert. Die zweite Welle ist dazu bestimmt, den oben genannten Bereich unmittelbar nach der ersten Welle zu passieren, praktisch kontinuierlich und ohne den Antrieb der Wellen, und die Formung der Spirale zu unterbrechen. Je nach Belieben kann der Antrieb während der Passage von der ersten zur zweiten Welle unterbrochen werden.
- Die Verkoppelung der zweiten Welle geschieht wie folgt. Das Spannfutter 7b des ersten Wagens 7a, (vor dem Bereich zum Formen der Spirale) wird von der ersten Welle losgelöst. Das linke Ende der ersten Welle wird somit frei, da es das erste Spannfutter 7b nicht länger belegt. Während dieser Phase wird die erste Welle jedoch von den zweiten Antriebsmitteln 10 und eventuell an anderen Stützmitteln gestützt (in diesem Fall von der beweglichen Halterung 7c). Danach wird der Wagen 7a durch Steuerung schnell zurück gefahren, sodass er sich von den Walzen 3a, 3b entfernt und in eine zurückgezogene Position gelangt, in der an das Spannfutter 7b eine zweite Welle befestigt werden kann. Bevor die erste Welle den Bereich zum Formen der Spirale verlässt, fährt der Wagen 7b sehr schnell vorwärts, um das freie rechte Ende der zweiten Welle in das freie linke Ende der ersten Welle einzufügen, nachdem die aus einer kurzen gerillten Welle 11 bestehende Verbindung in die Endbunde A', B' eingefügt wurde. Auf diese Weise bildet sich zwischen den beiden Wellen eine Kontinuität, sodass sich eine zweite Welle, die für die Drehung und Bewegung gesteuert wird, sofort in den mittleren leeren Raum der Spirale einfügt, sobald die erste Welle den Bereich zum Formen verlässt. Das Ergebnis ist, dass im Bereich zum Formen der Spirale, d. h. in dem von der Spirale geschaffenen Freiraum, stets ein longitudinales Element vorhanden ist, welches kontinuierlich und synchron zur Formung der Spirale vorläuft und sich dreht, wodurch die Kontinuität des Verfahrens gewährleistet wird.
- Sobald das linke Ende der ersten Welle die Schneidvorrichtung 9 freigegeben hat, wird die Spirale von der gesteuerten Schneidvorrichtung 9 quer geschnitten. Die Spirale wird in einem Abschnitt der zweiten Welle geschnitten, der sich in der Nähe des Verbindungsbereichs zwischen den beiden Wellen befindet. Der Schnitt wird vorgenommen, ohne den oben genannten Abschnitt der zweiten Welle zu betreffen; es wird nur auf die Spirale 4 eingewirkt, die auf Länge im Bezug auf die erste Welle geschnitten wird.
- Nach dem Schnitt fährt der zweite Wagen 10a, der das die erste Welle greifende Spannfutter 10b trägt, schnell nach rechts, sodass die erste Welle von der zweiten Welle und auch aus dem Bereich zum Formen der Spirale entfernt wird. Die erste Welle, um die eine Länge der Spirale gewunden und befestigt ist, wird so vom Wagen 10a und dem Spannfutter 10b in eine Position gezogen, die für die Trennung der Welle vom Spannfutter 10b und das nachfolgende Entfernen von der Maschine günstig ist.
- Die Trennung und das axiale Entfernen der ersten Welle von der zweiten kann durch die Tatsache erreicht werden, dass die Länge der Spirale, fest verbunden mit der ersten Welle, durch den vorher vorgenommenen Schnitt von der restlichen Spirallänge gelöst wurde, die jedoch ihre Entwicklung um die zweite Welle herum fortführt. Die oben beschriebene Trennung zwischen den beiden Wellen wird ebenfalls dadurch ermöglicht, dass die Keilwellenverbindung zwischen den Wellen axiales Abkuppeln zulässt.
- Das Formen der Spirale kann auch während der Phase der Trennung und des Entfernens der beiden Wellen, so wie bei jeder anderen Arbeitsphase, ohne Unterbrechungen und bei mehr oder weniger konstanter Geschwindigkeit fortgesetzt werden, kann aber auch intermittierend ausgeführt werden.
- Die mit der oben beschriebenen Vorrichtung hergestellten Produkte, d. h. eine Serie von Trägerwellen, von denen jede außen eine Spirallänge trägt, sind als fertige Produkte (oder fast fertige) zu betrachten; fertig für den Gebrauch als Förderschnecken für Archimedesschnecken-Systeme.
- Nachdem die Welle vom Spannfutter 10b gelöst wurde, fährt der Wagen 10a in der nächsten Arbeitsphase nach links, d. h. in die entgegengesetzte Richtung von Richtung G, und nähert sich dem Bereich zum Formen der Spirale, damit das Spannfutter 10b das rechte Ende der zweiten Welle, d. h. der Welle, die den Bereich zum Formen der Spirale durchquert, belegen kann und dem Verfahren der Spiralformung unterliegt. Nachdem das rechte Ende dieser Welle vom Spannfutter 10b nach der Vorrichtung zum Formen der Spirale ergriffen wurde, wird das andere Spannfutter 7b, der sich stromaufwärts befindet, so gesteuert, dass er sich vom linken Ende der Welle loslöst; der Wagen 7a wird daher zurück gefahren, um dem Spannfutter 7b zu ermöglichen, eine dritte Welle zu greifen; das andere freie Ende der dritten Welle wird durch eine Keilwellenverbindung mit dem linken freien Ende der zweiten Welle verbunden, die währenddessen weiter in den Bereich zum Formen der Spirale vorläuft. Die Verbindung zwischen den beiden Wellen erfolgt nach der oben angegebenen Beschreibung.. Der bis zu diesem Punkt beschriebene Betriebsablauf wird dann entsprechend der gewünschten Anzahl von Wellen zyklisch wiederholt, wobei ein kontinuierliches Verfahren für die Herstellung von Förderschnecken mit kontinuierlicher und ununterbrochener Zuführung des für das Formen der Spirale benötigten Bandes verwirklicht wird. Das Verfahren kann in kurzer Zeit ausgeführt werden und hat in der Richtung, in der das Band zur Herstellung der Spirale effektiv gedreht wird, einen verhältnismäßig geringen Platzbedarf.
- In dem beschriebenen Verfahren sollte die koaxiale Einführung der Wellen, eine nach der anderen, in den Bereich zum Formen der Spirale vorzugsweise ohne Unterbrechungen und in Übereinstimmung mit der Herstellung der Spirale erfolgen. Dies verhindert mühsame Arbeitsprozesse des Umwindens der Spirale um die Welle.
- In dem oben beschriebenen bevorzugten Beispiel, ist die Vorrichtung zum Formen der Spirale feststehend und die Trägerwellen sind im Vergleich zu dieser Vorrichtung beweglich. Es können jedoch auch andere Systeme vorgesehen werden, wie zum Beispiel solche Systeme, die eine bewegliche Vorrichtung zum Formen der Spirale aufweisen und die einen relativen axialen Antrieb zwischen den Wellen und den sich in der Formung befindlichen Spiralen erzielen würden.
- Das Schweißen und Schneiden der Spirale kann gemäß der Darstellung im Beispiel automatisch vorgenommen werden, jedoch auch manuell oder halbautomatisch.
- Die Vorrichtung 3 zum Formen der Spirale kann vorteilhafterweise mit einem System zur Regulierung der Parameter der Verformung versehen und insbesondere mit einer oder mehreren der folgenden Vorrichtungen ausgestattet werden: eine Vorrichtung zur Regulierung des Drucks der Walzen auf das Band und zur Regulierung des Neigungswinkels der Walzen; eine Vorrichtung zur Veränderung des Eintrittswinkels des flachen Bandes im Inneren der Walzen und eine Vorrichtung zur Regulierung der Zuführungsgeschwindigkeit des Bandes zu der Vorrichtung für das Formen der Spirale. Ebenfalls bevorzugt ist der Einsatz einer Vorrichtung zur Regulierung der Vorschubgeschwindigkeit in Richtung des Pfeils G, mit der die Wellen in den Bereich zum Formen der Spirale angetrieben werden, sowie eine Vorrichtung zur Regulierung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Trägerwellen.
- Mit der Regulierung aller oben genannten Parameter können Spiralen mit variablen Steigungen mit extremer Präzision hergestellt werden. Durch die Regulierung dieser Arbeitsparameter erzielt man außerdem (auch vör der Befestigung der Spirale an die Welle mittels Schweißen) eine perfekte Verkoppelung der Innenkante der Spirale mit der peripherischen Oberfläche der Welle. Die Spirale kann nämlich stark auf die Welle gedrückt werden, dass die beiden Elemente auch vor dem Schweißen als fest miteinander verbunden betrachtet werden können.
- In dem oben beschriebenen Verfahren zum Formen von Förderspiralen kann die erste Welle, die in den Bereich zum Formen der Spirale eingeführt wird, eine falsche Welle sein, die nur dazu dient, das Einstellen des Prozesses zum Formen der Spirale und die anschließende Zuführung der eigentlichen Wellen zu erleichtern.
Claims (7)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von
Förderschnecken für Archimedesschnecken-Systeme, bei
welchem jede Förderschnecke eine innenliegende
Trägerwelle enthält, um deren Umfang eine Spirale
gewunden ist, enthaltend das kontinuierliche Zuführen
eines Bandes (2) in einen Bereich zum Formen einer
Spirale, in welchem das Band (2) spiralförmig gewunden
wird; dadurch gekennzeichnet, dass es wie folgt
enthält:
- das aufeinanderfolgende Zuführen einer Anzahl von
Trägerwellen (A, B) in den Bereich zum Formen einer
Spirale, und zwar in einer Vorschubrichtung, die mit
einer Achse der geformten Spirale übereinstimmt, so
dass das Formen der Spirale um eine vorlaufende Welle
der kontinuierlich vorlaufenden Anzahl von Trägerwellen
(A, B) erfolgt, welche vorlaufende Welle koaxial zu der
Achse der Spirale positioniert ist;
- das Befestigen der Spirale an jeder einzelnen der
genannten Anzahl von Wellen und Schneiden der Spirale,
um eine Länge der Spirale zu bilden, welche an der
Welle der vorlaufenden Anzahl von Trägerwellen
befestigt ist; wobei jede Trägerwelle, während sie in
der Mitte der Spirale und koaxial zu dieser vorläuft,
um ihre eigene Achse gedreht und so gesteuert wird,
dass sie synchron mit dem Formvorgang der Spirale
vorläuft und sich dreht; wobei das Verfahren einen wie
folgt ablaufenden Arbeitszyklus enthält:
- Zuführen von zwei Trägerwellen (A, B), eine hinter
der anderen, in den Bereich zum Formen einer Spirale,
während die Spirale (4) um eine vorausgehende der
beiden Wellen (A, B) geformt wird; und wobei ein
vorderes Ende der vorausgehenden Welle (B) und ein
hinteres Ende der folgenden Welle (A) jeweils in eine
zweite Antriebsvorrichtung (10) und in eine erste
Antriebsvorrichtung (7) eingespannt sind;
- Befestigen der Spirale an der vorausgehenden Welle
(B);
- Schneiden der Spirale während dem Vorlauf der Welle,
nachdem das vordere Ende der folgenden Welle (A) in den
Bereich zum Formen der Spirale eingetreten ist, um eine
Länge der Spirale zu bilden, die der vorausgehenden
Welle (B) zugeordnet ist;
- schnelles Entfernen der vorausgehenden Welle (B) von
der folgenden Welle (A) in einer axialen Richtung mit
Hilfe der zweiten Antriebsvorrichtung (10);
- Freigabe der vorausgehenden und eine Länge einer
Spirale tragenden Welle (B) von der zweiten
Antriebsvorrichtung (10), während die folgende Welle
(A) weiter in den Bereich zum Formen der Spirale
vorläuft;
- schnelles Annähern der zweiten Antriebsvorrichtung
(10) an den Bereich zum Formen der Spirale und
Einspannen des vorderen Endes der folgenden Welle (A)
in diese;
- Freigabe des hinteren Endes der folgenden Welle (A)
von der ersten Antriebsvorrichtung (7) und schnelles
Entfernen der ersten Antriebsvorrichtung (7) von dem
hinteren Ende in einer axialen Richtung;
- Einspannen eines hinteren Endes einer weiteren Welle
in die erste Antriebsvorrichtung (7) und schnelles
Anschliessen eines freien vorderen Endes der weiteren
Welle an das hintere Ende der Welle, welche
gleichzeitig durch den Bereich zum Formen der Spirale
vorläuft.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein hinteres Ende der Trägerwelle
aus der Anzahl von Trägerwellen, während die genannte
Trägerwelle entlang einer Mitte der zu formenden
Spirale vorläuft, an einem vorderen Ende einer
unmittelbar folgenden Trägerwelle auf solche Weise
gehalten wird, dass die Trägerwellen in der Umdrehung
fest miteinander verbunden sind, wobei die genannte
Verbindung durch einfaches Entfernen des hinteren Endes
von einer Welle von dem vorderen Ende der anderen Welle
lösbar ist.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trägerwellen (A, B) mit Hilfe
einer Verbindung (11) koaxial eine mit der anderen
verbunden sind, die mit den beiden Enden der
Trägerwellen (A, B) koppelbar ist, so dass die Wellen
in der Umdrehung fest miteinander verbunden, jedoch
durch ein einfaches gegenseitiges Ziehen in einer
axialen Richtung voneinander lösbar sind.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Trägerwelle (A, B) an ihren
entgegengesetzten Enden zwei Bunde (A', B') aufweist,
von denen jeder Endbund an einen Endbund einer anderen
Welle angeschlossen ist, und zwar durch Einsetzen der
genannten Verbindung (11) in die sich an den Enden
befindlichen Bunde (A', B').
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindung (11) aus einer
aussen gerillten kurzen Welle besteht.
6. Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von
Förderschnecken für Archimedesschnecken-Systeme, bei
welchem jede Förderschnecke eine innenliegende
Trägerwelle enthält, um deren Umfang eine Spirale
gewunden ist, enthaltend Mittel (5, 6) zum
kontinuierlichen Zuführen eines Bandes an eine
Vorrichtung (3) zum Formen der Spirale; dadurch
gekennzeichnet, dass sie wie folgt enthält:
- eine erste Antriebsvorrichtung (7) zum Einführen
einer Trägerwelle in einen mittleren Raum einer
Spirale, geformt aus dem Band durch die Vorrichtung zum
Formen einer Spirale, mit einer Vorschubrichtung
koaxial zu der Spirale, wobei die genannte erste
Antriebsvorrichtung (7) in der Lage ist, die Welle um
eine eigene Achse zu drehen;
- Mittel (8) zum Befestigen der Spirale an einer in den
mittleren Raum der Spirale selbst eingeführten
Trägerwelle;
- eine Schneidvorrichtung (9), dazu vorgesehen, die
Spirale in Längen zu schneiden, von denen jede Länge
vorher an einer Trägerwelle befestigt worden ist;
- eine zweite Antriebsvorrichtung (10), die im
Verhältnis zu der Vorrichtung (3) zum Formen der
Spirale an einem entgegengesetzten Ende von der ersten
Antriebsvorrichtung (7) angeordnet ist; wobei die
genannte zweite Antriebsvorrichtung (10) in der Lage
ist, von der ersten Antriebsvorrichtung (7) eine
Trägerwelle zu übernehmen, welche axial von der
Vorrichtung (3) zum Formen der Spirale entfernt werden
kann, nachdem eine geeignete Länge der Spirale
geschnitten worden ist; wobei die zweite
Antriebsvorrichtung (10) Mittel zum Drehen der
Trägerwelle enthält.
7. Maschine nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Antriebsvorrichtung (7)
und die zweite Antriebsvorrichtung (10) jeweils eine
axial bewegliche Halterung (7a, 10a) enthalten, an
welcher ein Greifelement zum Greifen und Drehen einer
Welle angeordnet ist.
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