DE585874C - Nadeloehrpoliermaschine - Google Patents

Nadeloehrpoliermaschine

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DE585874C
DE585874C DES104374D DES0104374D DE585874C DE 585874 C DE585874 C DE 585874C DE S104374 D DES104374 D DE S104374D DE S0104374 D DES0104374 D DE S0104374D DE 585874 C DE585874 C DE 585874C
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polishing
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DES104374D
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Singer Naehmaschinen A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/12Securing, cleaning-off burrs, reconditioning polishing, grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Nadelöhrpoliermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Polieren der --Nadelöhre und zum Abrunden der scharfen Kanten an den Enden der Öhre, die mit einer Reihe von Fäden besetzt ist, welche in bekannter Weise mit einem Schleifmittel bedeckt sind und auf die eine Reihe der zu -polierenden Nadeln aufgereiht ist, welche längs der Fäden hin und her bewegt werden.
  • Die Polierfäden und im besonderen deren zum eigentlichen Poliervorgang herangezogene Fadenlänge, die durch den Ausschlag der die Spannzange tragenden Hebel bestimmt ist, wird beim Arbeiten infolge von Abnutzung immer dünner, so daß die Beschaffenheit der Öhrpolitur entsprechend abnimmt. Wird ungeachtet dessen mit einer solchen Länge des Polierfadens weiterpoliert, so sinkt dme Polierqualität, falls der Polierfaden nicht vorher reißt, schnell bis zur Unbrauchbarkeit. Im eine möglichst gleichmäßige Beschaffenheit der Öhrpolitur zu erreichen, wird gemäß der Erfindung in der Weise vorgegangen, daß die Polierfäden nach einer vorher bestimmten Arbeitszeit, d. h. nach einer vorher bestimmten Anzahl von Polierstrichen, durch eine von der Maschine gesteuerte Einrichtung selbsttätig vorgezogen und auf die Aufwickelwalze aufgewickelt werden, wodurch ein Reißen der Polierfäden und deren lästiges Einfädeln in die Nadelöhre vermieden wird. Zu dem angegebenen Zweck wird in der Weise vorgegangen, daß zwecks selbsttätiger Vorbewegung der abgenutzten Fadenlängen und deren Aufwickeln auf die Aufnahmewalze die auf der einen Seite der Maschine vorhandener Fadenklemmvorrichtungen freigegeben werden und die auf der anderen Seite der Maschine vorgesehene Aufwickelvorrichtung selbsttätig während der Polierarbeit weitergeschaltet wird. Diese Freigabe der Fadenklemmvorrichtung und die Weiterschaltung der Fadenaufwickelvorrichtung wird hierbei von einer durch den Hauptantrieb ständig beeinflußten Steuervorrichtung gesteuert.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Festklemmen und Freigeben der Polierfäden mit der Einrichtung zum Aufwickeln derselben durch eine Kuppelstange verbunden, die durch .einen von der Hauptantriebswelle angetriebenen Teil zu gegebener Zeit hin und her bewegt wird.
  • Uni die Anzahl der für eine gute Öhrholitur erforderlichen-Polierstriche nach Bedarf zu wählen bzw. zu ändern und sie der Beschaffenheit cler Nadeln anzupassen, wird die Antriebswelle mittels -eines Wechselgetriebes angetrieben, so daß je nach Wahl der ausgewählten Zaluiräder ,die Maschine mit mehr oder weniger Touren läuft, d. h. mehr oder weniger Polierstriche ausführt.
  • Um schließlich diese Polierstriche je nach Bedarf auf. die Kolben- bzw. Spitzenseite des Nadelöhrs einwirken zu lassen, werden die die Spannzange tragenden Hebel durch eine auf der Steuerwelle sitzende Kurvenscheibe zwangsläufig gehoben und gesenkt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht der Nadelöhrpoliermaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 veranschaulicht in . einer Einzelansicht die Steuervorrichtung für die Be-@vegung des Mitnehmerzapfens, und Fig: 2 a veranschaulicht in einer Einzelansicht den Schalthebel dieser Steuervorrichtung.
  • Fig.3 veranschaulicht in einer Einzelansicht die Vorrichtung zum Festklemmen und Freigeben der Polierfäden.
  • Fig.,. veranschaulicht eine Einzelheit. Fig.5 veranschaulicht in einer Einzelansicht die Vorrichtung zum Aufwickeln der Fäden auf die Aufnahmewalze.
  • Fig.6 veranschaulicht eine Abänderung dieser Aufwickelvorrichtung.
  • Fig. 7 veranschaulicht in der Seitenansicht eine abgeänderte Ausffihrungsform der Einrichtung zum Festklemmen und Freigeben der Polierfäden, und Fig: 7a ist eine Vorderansicht auf eine- der hierzu verwendeten Platten.
  • Fig. B veranschaulicht in der Seitenansicht eine weitere Abänderung der Maschine.
  • Fig. @ veranschaulicht in einer Einzelansicht das Wechselgetriebe zur Drehung der Steuerwelle, und Fig. io stellt eine Einzelheit dar.
  • Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine (Fig. i) zwei Endrahmen 1, 2, die durch untere waagerechte Rahmenteile 3 sowie durch zwei rohrförmige Verbindungsstangen 3a, von denen eine in Fig. 2 angedeutet ist, miteinander verbunden sind. Auf dem Endrahmen i sind die auf einem Spulen-@brett sitzenden Spulen 4 angebracht, auf denen die Polierfäden aufgewickelt sind. In Lagerböcken des anderen Endrahmens -, ist die Hauptantriebswelle 5 gelagert, von der die Bewegungen der einzelnen Teile der Maschine erfolgen. In Lagerböcken des Rahmenteils 3 ist eine Schwingwelle 6 gelagert, auf deren Enden die beiden aufrecht stehenden Schwinghebel ? sitzen, von denen jeder mittels einer Lenkstange 8 mit einer I#-,urbelscheibe g verbunden ist, die von einer Welle zo getragen wird, die ihrerseits von Lagerböcken des Endrahmens 2 getragen wird. Der Antrieb dieser Kurbelscheibe g von der Hauptantriebswelle 5 erfolgt durch geeignete Zahnräder. Von den oberen Enden der Schwingliebe17 wird die zum Festklemmen der zu bearbeitenden Nadeln dienende Spannzange getragen.
  • Um dasArbeiten mit derÜhrpoliermaschine wirtschaftlicher zu gestalten, werden erfindungsgemäß die Polierfäden selbsttätig während der Polierarbeit durch die Nadelöhre hindurchgezogen und auf -eine in dem Endrahmen 2 gelagerte Walze selbsttätig aufgewickelt.
  • Auf der Kuppelstange i i ist ein Winkelstuck i2L befestigt, in dessen einem Schenkel ein Zapfen 12a sitzt.
  • Auf diesem Zapfen ist der Träger des lZitnehinerzapfens 12 schwingbar gelagert, so daß letzterer von der iri Fig. 2' durch die ausgezogenenLinien angegebenenLage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung geschwungen werden kann. D,er Mitnehmerzapfenträger ist durch eine Zugstange 13 mit einem Universalgelenk 13a verbunden, welches auf dem oberen Ende eines als Winkelhebel ausgebildeten Schalthebels 14 sitzt. Dieser Schalthebel 14 ist auf einem Zapfen 15 schwingbar-gelagert, der an einem Arm 15a sitzt. Dieser Arm, 15a ist mittels einer Schelle 18a an einer der genannten rohrförmigen Verbindungsstangen 3a aufgehängt und wird außerdem von einem Verbindungsstiick iga getragen, das auf der Steuerwelle 1g gelagert ist (Fig. 2).
  • An dem waagerechten Arm des Schalthebels 14 greift eine Schraubenfeder 14° an, deren anderes Ende an dem feststehenden Rahmenteil 3 befestigt ist.
  • Auf einer Nabe der Steuerwelle 1g sind die beiden mit Ausschnitten versehenen Steuerscheiben 17, 18. befestigt, die zwecks Änderung der Größe des Ausschnittes mit Bezug aufeinander verstellbar sind. Diese Steuerwelle führt nach einer bestimmten Anzahl von Polierstrichen, d. h. nach einer vorher bestimmten Schwingungszahl der Hebel 7, eine einmalige Umdrehung aus und wird vom Hauptantrieb 5 aus mittels geeigneter Zahnräder und eines Schneckentriebes (Fig. i und 8) angetrieben. Durch die Wirkung der Schraubenfeder i4a wird hierbei ein am Schalthebel 14 sitzender Steuerknaggen 16 gegen die beiden Scheiben 17 und i8 gedrückt. Wenn hierbei bei der Drehung der Steuerscheiben 17, 18 der Steuerknaggen 16 in den erwähnten Ausschnitt einfällt, so wird durch den Schalthebel 14 und die Zugstange 13 der Mitnehmerzapfenträger um seinen Lagerzapfen i2a ausgeschwungen und in die in Fig.2 dargestellte waagerechte Arbeitslage gebracht, in der der hIitnelimerzapfen 12 vor der Kante des kurzen Armes eines zweiarmigen Schwinghebels 2o zu liegen kommt.
  • Der Schwinghebel 2o ist bei 21 auf einem Arm 5v des Maschinenrahmens schwingbar gelagert, und an seinem unteren längeren Arm greift ein Zapfen 8° an, der an der Lenkstange 8 befestigt ist und in eine Schlitzführung des genannten Hebelarmes eingreift, so daß der Hebel 2o in schwingende Bewegung versetzt wird.
  • Durch das ständige Ausschwingen des Hebels 2o wird somit der Kuppelstange ii durch den an ihr sitzenden und in die Arbeitslage geschwungenen Mitnehmerzapfen 12 jeweils eine Vorbewegung erteilt. Die Zurückbewegung der Kuppelstange i i erfolgt durch die Wirkung einer Feder 22, die an einem Arm 23 angreift, welcher auf der Welle 24 (Fig. i und 3) befestigt ist, die ihrerseits in dem Rahmenteil i gelagert ist. Auf derselben Welle 24. ist ein Arm 23a befestigt, dessen freies Ende mit der Kuppelstange i i verbunden ist.
  • Wenn hierbei der an dem Schalthebel 14 sitzende Knaggen 16 bei der Drehung der Steuerscheiben 17, 18 auf deren Umfangsfläche aufläuft, so wird durch Zurückschwingung des Schalthebels 14 der Mitnehmerzapfenträger um seinen Lagerzapfen i2n ausgeschwungen mit der Wirkung, daß der Mitnebtnerzapfen.i-> in die durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt, in der er nicht mehr in der Bewegungsbahn des Schwinghebels liegt. Letzterer schwingt also wirkungslos hin und her.
  • Durch die Hinundherbewegung der Kuppelstange i i werden sowohl die auf dem Endrahmen 1 vorhandene Vorrichtung zum Freigeben und Festklemmen der Polierfäden als auch die auf dem anderen Endrahmen 2 angebrachte Vorrichtung zum Durchziehen und Aufwinden der Polierfäden gleichzeitig angetrieben, so daß beim Arbeiten der Maschine die abgenutzten Teile der Polierfäden zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt aus dem Wirkungsbereich der Spannzange bzw. der Nadelöhre herausgeführt und auf die Aufwindewalze aufgewickelt werden.
  • Die Vorrichtung zurre Freigeben und Festklemmen der Polierfäden geht im besonderen aus Fig.3 hervor.
  • An dem kurzen Arm des auf der Welle 24. gelagerten zweiarmigen Hebels 23 greift eine Zugstange 26 an, die mit ihrem oberen Ende mit einem bei 27 schwingbar gelagerten Rahmen 28 verbunden ist. An dem freien Ende dieses Rahmens 28 ist eine Reihe gezahnter Platten 29, von denen eine in der Vorderansicht, in Fig. 4. dargestellt ist, befestigt. Durch, die von den Zähnen dieser Platte gebildeten Lücken gehen die Polierfäden hindurch, von denen einer in Fig.3 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Die Platten 29 drücken mit ihren Zähnen auf eine kippbar gelagerte Leiste 3o, an deren einer Seite die Federn 3i befestigt sind. Bei der Abwärtsbewegung des Rahmens 28 und der gezahnten Platten 29 drücken die genannten Federn 31 auf die hintere Wand der Platten 29 und klemmen somit die durch die Zahnlücken der genannten Platten hindurchgehenden Polierfäden fest. Bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens 28 werden andererseits die Polierfäden freigegeben, so daß sie von ihren Rollen oder Tragspulen abgezogen werden können. .
  • Beim Arbeiten der Maschine werden die Polierfäden festgeklemmt, so daß sie beim Polieren der Nadelöhre nicht von ihren Rollen abgezogen werden können.
  • Die- _ Aufwärtsbewegung des Rahmens 28 und der gezahnten Platten 29 erfolgt bei der oben beschriebenen Bewegung der Kuppel-. stange i i nach links (Fig. 3), während die Abwärtsschwingung des Rahmens und demzufolge das Festklemmen der Polierfäden bei der Zurückbewegung der Lenkstange nach rechts (Fig. i und 3) infolge der Wirkung der Feder 22 stattfindet, die an dem kurzen Arm des Winkelhebels 23, angreift. Um den Betrag der Abwärtsschwingung des Rahmens 28 und demzufolge der Ausschwingung des Winkelhebels 23 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung zu begrenzen, , ist in dem Endrahmen i eine Stellschraube 32 vorgesehen, gegen die der Winkelhebel 23 anschlägt.
  • Die Vorrichtung zum Durchziehen und Aufwinden der Polierfäden ist im besonderen in Fig.S veranschaulicht. Die Polierfäden werden beim Ausführungsbeispiel auf eine Walze 33 aufgewickelt, die schrittweise gedreht wird. Zu diesezn Zweck greift das linke Ende der Kuppelstange i; an einem zweiarmigen Hebel 34 an, der auf der Walzenwelle 35 schwingbar gelagert ist. An dem kurzen Arm des Hebels 34 ist eine Schaltklinke 36 anhelenkt, die in ein auf der Welle 35 sitzendes Schaltrad 37 eingreift, und demzufolge bei der Hinundlferbewegung der Kuppelstange i i das Schaltrad und die Walze 33 weiterschaltet.
  • Um den Drehungsbetrag der Walze 33 ändern zu können und demzufolge verschiedene Längen der Polierfädenaufzuwickeln. arbeitet die Schaltklinke 36 mit einer einstellbaren Platte 38 zusammen, die je nach ihrer eingestellten Lage die Schaltklinke 36 zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt aushebt und demzufolge den Betrag regelt, um clen das Schaltrad 37 vorgeschaltet wird. Um die Spannung der Polierfäden während des Arbeitens der Maschine im wesentlichen gleichbleibend zu halten, werden die Polierfäden vor dem Aufwickeln auf die Walze 33 über verschiebbare und unter Federwirkung stehende Rollen 40 geführt, die gleichzeitig als Umleitungsrollen dienen.
  • In Führungsnuten einer am Endrahmen 2 befestigten Schiene 41 ist eine Anzahl von Armen 42 längsverschiebbar gelagert, die an dem einen Ende die Umleitungsrollen 4o tragen, während auf das andere Ende eines jeden Armes ein unter Federwirkung stehender Winkelhebel 4.3 einwirkt, der in einem Lagerklotz des Endrahmens :2 schwingbar gelagert ist und. an dessen anderem Arm eine Feder 4.4 angreift, deren freies Ende an einer im Rahmen gelagerten Stange 44a befestigt ist. Infolge der unter Federwirkung -stehenden Winkelhebel 43 halten somit die Rollen 4o die Polierfäden unter ständiger Spannung, so daß die wirksame Länge eines jeden Polierfadens ausgeglichen wird, ohne das Durchziehen der Polierfäden bzw. deren Aufwinden zu behindern.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform dieser Vorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt, bei der die Führungsarme für die Rollen 40 sowie die Gleitführungen für diese Arme in Fortfall kommen. Die Umlenkrollen 4o sitzen bei dieser Ausführungsform an den freien Enden von bogenförmig gestalteten Hebeln 45, die auf einem Zapfen 46 schwingbar gelagert sind, während an den freien Enden der kurzen Hebelarme Federn 47 angreifen, deren andere Enden am Maschinenrahmen befestigt sind. -Durch die Wirkung dieser Federn 47 werden die Rollen 4o. nachgiebig in ihrer Arbeitslage gehalten und wirken längenausgleichend auf die Polierfäden, so daß letztere während der Polierarbeit gespannt gehalten werden.
  • Um die Hebel 45 mit ihren Rollen 4o beim Arbeiten -der Maschine in der richtigen Lage zu halten, werden sie bei jeder Ausschwingung des auf der Welle 35' sitzenden Schalthebels 34 zwangsläufig in ihre richtige Arbeitsstellung gedrückt. Hierzu dient eine Leiste 48, die in geeigneter Weise auf einer Welle 49 angebracht ist. An einem mit dem Schalthebel 34 verbundenen kurzen Arm greift hierzu eine Lenkstange 5o an, die mit ihrem freien Ende mit einem auf der Welle 49 sitzenden Kurbelarm 51 verbunden ist.
  • Die zur Aufnahme der Polierfäden dienende Walze -wird ebenso wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform durch eine mit einem Schaltrad 52 zusammenarbeitende Schaltklinke 53 schrittweise weitergedreht. Die an den Hebeln 45 angreifenden Federn 47 sind vorzugsweise so gelagert, daß ihre Spannung nach Wunsch geändert werden kann. Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform greift zu diesem Zweck das freie Ende der Feder 47 an eine Stange 54 an, die drehbar und feststellbar in einem Lappen des Rahmengestells sitzt.
  • Bei der in Fig.7 und 7a dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind an dem vorderen Ende des Schwingrahmens 28 unter Federwirkung stehende verschiebbare Platten 55 angebracht, welche an ihrer unteren Kante Fadenklemmfedern 56 tragen. Letztere legen sich bei der Abwärtsschwingung des Rahmens 28 auf eine Leiste 57 auf, wodurch die Polierfäden zwischen den Klemmfedern 56 und der Leiste 57 festgehalten werden. Beim Emporschwingen des Rahmens 28 werden die Fäden freigegeben, so daß sie auf die Aufwickelwalze aufgewickelt werden können.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Aufwickelvorrichtung für die Polierfäden ist in Fig. 8 dargestellt, bei der die Aufwickelwalze 33 auf einer Welle sitzt, die von Hand mittels eines Griffkreuzes 58 o. dgl. gedreht wird. Um eine Zurückdrehung der Walze zu vermeiden, ist ein Sperrad vorgesehen, mit dem eine Sperrklinke zusammenarbeitet.
  • Um die Anzahl der für eine gute Öhrpolitur erforderlichen Polierstriche nach Bedarf zu wählen bzw. zu ändern und sie der Beschaffenheit der Nadeln anzupassen, wird vorzugsweise die Antriebswelle mittels eines Wechselgetriebes (Fig. i und 9) angetrieben, so daß je nach Wahl der ausgewählten Zahnräder die Maschine mit mehr oder weniger Touren läuft, d. h. mehr oder weniger Polierstriche ausführt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Steuerwelle i9 durch ein Schneckenrad 6o und eine Schnecke 61 (Fig. 9) angetrieben. Auf der Steuerwelle i9 sitzt eine Buchse 62', auf der das Schneckenrad 6o lose drehbar sitzt.
  • Auf der Nabe des Schneckenrades 6o sitzt fest ein Zahnrad 62, das in ein -zweites Zahnrad 63 eingreift, welches auf einem am Rahmen der Maschine sitzenden Zapfen lose drehbar gelagert ist. Auf der Nabe dieses Zahnrades 63 sitzt fest ein Zahnrad 64, das wiederum mit einem auf der Steuerwelle i9 befestigten Zahnrad 65 in Eingriff steht.
  • Durch Auswechslung der Zahnräder 64, 65 kann daher die Umdrehungszahl der Steuerwelle i9 mit Bezug auf die Umdrehungszahl der antreibenden Schnecke 61 verändert werden, wodurch die Anzahl der Polierstriche verändert werden kann.
  • Auf der Steuerwelle i9 sitzt schließlich eine Schaltscheibe 66, die- mit einem Ausschnitt versehen ist, in den nach einer jeden Umdrehung der Schaltscheibe ein Hebel 67 einfällt, welcher in geeigneter Weise einen Rienlenausriicker oder eine geeignete Kupplung betätigt, um die Maschine anzuhalten.
  • Um schließlich die Polierstriche je nach Bedarf auf die Kolben- bzw. Spitzenseite des Nadelöhrs einwirken zu lassen, werden die die Spannzange: tragenden Hebel 7 durch eine auf der Steuerwelle i9 sitzende Kurvenscheibe 69 zwangsläufig gehoben und gesenkt. Zu diesem Zweck sitzt die die Hebel 7 tragende Welle 6 in einem Schwingrahmen 70, an dessen freiem Ende ein Lenker 71 angreift, mit dem in geeigneter Weise eine Rolle 72 in Verbindung steht, auf die die Steuerscheibe 69 einwirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Nadelöhrpoliermaschine mit einer, Reihe von mit einem Schleifmittel bedeckten Fäden, auf die eine Reihe der zu polierenden Nadeln aufgereiht ist, die längs der Fäden hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der auf der einen Seite der Maschine vorhandenen Fadenklemmvorrichtungen (Klemmfedern 31 bzw. 56) zwecks selbsttätiger Vorbewegung der abgenutzten Fadenlängen und deren Aufwicklung auf eine Aufnahmewalze (33) selbsttätig erfolgt, während sich die auf der anderen Seite der Maschine vorgesehene Auf-, i\=ickelvorrichtung selbsttätig weiterschaltet, und daß eine durch den Hauptantrieb angetriebene Steuervorrichtung die Freigabe dieser Fadenklemmvorrichtung und die Weiterschaltung der Fadenaufwickelvorrichtung (Walze 33) bewirkt.
  2. 2. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festklemmen und Freigeben der Polierfäden (Klemmfedern 31 bzw_ 56) und die Einrichtung zu deren Aufwicklung (Walze 33) durch eine Kuppelstange (ii) verbunden sind, die ein von der Hauptantriebswelle (5) ständig angetriebener Schwinghebel (2o) zu gegebener Zeit hin und her bewegt. .
  3. 3:. Nadelöhrpoliermaschine nach Allspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (20) mit einem auf der Kuppelstange (ii) sitzenden xIitnehinerzapfen (12), den eine voll dein Hauptantrieb in Drehung versetzte Steuervorrichtung (Steuerscheibe 17, 18) in die Bewegungsbahn des Schwinghebels (2o) hinein- und wieder aus ihr herausführt, zusammenarbeitet.
  4. 4. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß de_r :@Iitnehmerzapfen (12) an der Kuppelstange (i i) schwenkbar gelagert ist und durch Vermittlung eines Einfallhebels (14), dessen Zapfen (16) mit den mit Ausschnitten versehenen Steuerscheiben (17, 18) zusammenarbeitet, zwangsläufig in der Bahn des Schwinghebels (2o) geführt ist.
  5. 5. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Ende der Kuppelstange (i i) ein schwingbar gelagerter Rahmen (28) kraftschlüssig verbunden ist, der bei der Hinundherbewegung der Kuppelstalige (i i) ausschwingt und mit den an seinem freien Ende sitzenden Platten (29) die von den Spulen (4) kommenden Polierfäden festklemmt bzw. freigibt.
  6. 6. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen versehenen Platten (29) mit einer kippbar gelagerten Leiste (30) zusammenwirken und auf ihre hintere Wand sich Federn (31) auflegen, die bei der Abwärtsbewegung des Rahmens (28)_ die Polierfäden festklemmen.
  7. 7. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit den anderen Enden der Kuppelstange (ii) ein eine Schaltklinke (36) tragender Hebel verbunden ist, der mit einem auf der Aufwickelwalze (33) sitzenden Schaltrad (37) zusammenarb eitet. B. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierfäden vor dem Aufwickeln auf die Aufwickelwalze (33) über verschiebbare und unter Federwirkung stehende Umlenkrollen (40) geführt werden, um die Polierfäden während des Arbeitens unter ständiger Spannung zu halten. g. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (4o) an gebogenen und unter Federwirkung stehenden Hebeln (45) gelagert sind; auf deren Rückseite sich eineLeiste (48) anlegt, die der Schalthebel (34) mittels Verbindungsglieder (5o, 51) ausschwenkt. i o. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß all dem vorderen Ende des Schwingrahmens (28) unter Federwirkung stehende Platten (55) sitzen, die Federn (56) tragen, welche sich zwecks Festklemmens der Polierfäden auf eine Leiste (57) bei der Abwärtsbewegung des Rahmens (z8) auflegen. i i. Nadelöhrpoliermaschine nach Allspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Steuerwelle (i9) mittels eines Wechselgetriebes (6z, 63, 64, 6m) angetrieben wird, um die Anzahl der Polierstriche#nach Bedarf zu ändern. 1a. Nadelöhrpoliermaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannzange tragenden EIebel (7) durch eine auf der Steuerwelle (ig) sitzende Kurvenscheibe (6g) zwangsläufig gehoben und gesenkt werden, um die Polierstriche je nach Bedarf auf die Kolben- bzw. Spitzenseite des Nadelöhrs einwirken zu lassen. . .
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215594B (de) * 1961-05-29 1966-04-28 D & S Engineering Ltd Mehrstufige Stromtrocknungsanlage fuer feinteiliges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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