DE2462667C2 - Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden - Google Patents
Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-FadenInfo
- Publication number
- DE2462667C2 DE2462667C2 DE19742462667 DE2462667A DE2462667C2 DE 2462667 C2 DE2462667 C2 DE 2462667C2 DE 19742462667 DE19742462667 DE 19742462667 DE 2462667 A DE2462667 A DE 2462667A DE 2462667 C2 DE2462667 C2 DE 2462667C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knotter
- mandrel
- thread
- loop
- clamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/16—Apparatus for joining warp ends
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aim Knüpfen
einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden, unter Verwendung eines
hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdornes, einer im Knüpferdorn relativ zu diesen axial verschiebbar
gelagerten Knüpfernadel, die an ihrem freien Ende einen Haken aufweist, einer Vorlegeeinrichtung
und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während seiner
Arbeitsbewegung halten, sowie eines Knotenausziehers zum Festziehen des Knotens.
Derartige übliche Knüpfvorrichtungen dienen entweder zum Knoten der Kettfäden bei Webmaschinen
(Webkettenknüpfmaschinen) oder zur Herstellung eines Knotens nach dem Umschnüren eines Gegenstandes.
Nun wurde jedoch vorgeschlagen, die senkrechten Hopfensteigdrähte, die von in einer Höhe von etwa
8 m gespannten waagerechten Drähten herunterhängen und an denen sich die Hopfenpflanzen während
des Wachstums emporranken, durch Kunststoff-Monofil-Fäden
zu ersetzen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorschlag gemacht, diese Kunststoff-Monofil-Fäden
nicht mehr wie bisher an den waagerechten Drähten durch Umschlingen direkt zu befestigen, sondern am oberen Ende des Kunststoffi
Monofil-Fadens einen im wesentlichen S-förmigen Haken anzubringen, der an dem waagerechten Draht
eingehängt wird. Um den Kunststoff-Monofil-Faden seinerseits an dem S-förmigen Haken zu befestigen,
soll der Kunststoff-Mononl-Fs'len an seinem oberen
> Ende eine Schlinge aufweisen. Der Knoten dieser Schlinge muß besonders fest geknotet werden, damit
er sich nicht durch das Gewicht der Hopfenpflanze bzw. auch bei Windbewegungen löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ι Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere
aus einem Kunststoff-Monofil-Faden zu schaffen, die bei einfachem Aufbau das einwandfreie
Knüpfen einer Fadenschlinge an einem Ende eines längeren Fadenstückes, insbesondere des obeneri
wähnten »Hopfendrahtes« ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
a) eine auf einer Seite des Knüpferdornes angeordnete Fadenzuführeinrichtung, mit der der Faden
. vor einen quer zum Knüpferdorn beweglichen Schlingenauszieher vorlegbar ist,
b) eine auf der in bezug auf die Fadenzuführeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Schlingenausziehers
angeordnete erste Fadenklemme,
ι mit der der Fadenanfang festklemmbar ist,
eine zwischen der ersten Klemme und dem Knüpferdorn vorgesehene zweite Fadcnklemme,
mit der nach dem Ausziehen der Schlinge beide Fäden der Schlinge festklemmbar sind, und
eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdornes vorgesehene dritte Fadenklemme, mit der beide Fäden der Schlinge während der Knotenbildung klemmbar sind.
eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdornes vorgesehene dritte Fadenklemme, mit der beide Fäden der Schlinge während der Knotenbildung klemmbar sind.
Diese neue Vorrichtung ermöglicht das einwandfreie Knüpfen einer Fadenschlinge am Ende eines längeren
Fadenstückes, insbesondere eines Hopfensteigdrahtes aus einem steifen Kunststoff-Monofil-Faden.
Da beim Festziehen des Knotens bei derartigen Kunststoff-Monofil-Fäden Probleme auftreten können,
wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig in Kombination mit einer Knüpfvorrichtung
verwendet, wie sie in der DE-PS 2445920 beschrieben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfür>xungsbeispieles in folgendem näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zu Beginn eines Arbeitstaktes,
FIg. 2—5 weitere fortlaufende Arbeitsstellungen
der Vorrichtung in Vorderansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein hohler Knüpferdorn bezeichnet, der in bekannter Weise an seinem oberen,
freien Ende ein seitlich abstehendes Horn 2 aufweist. Der Knüpferdorn 1 ist mittels eines Antriebsritzels 3
um seine Achse drehbar und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Achsrichtung unbeweglich angeordnet.
In dem Knüpferdorn 1 ist die Knüpfernadel 4 axial verschiebbar, die an ihrem freien, oberen
Ende einen Haken 5 aufweist. Der Antrieb, der die axiale Verschiebung der Knüpfernadel 4 bewirkt,
greift am unteren Bereich des aus dem Knüpferdorn 1 herausragenden Schaftes 4a der Knüpfernadel 4 an.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dies jedoch nicht dargestellt.
Der zylindrische Schaft 4a der Knüpfernadel 4 ist mit einer Axialnut 6 versehen, in welcher eine weitere
Klemmnadel 7 angeordnet ist. Die Klemmnadel 7 besitzt an ihrem vorderen, freien Ende eine Klemmfläche
7a, die mit dem Haken 5 der Knüpfernadel 4 zusammenwirkt.
Das untere Ende Tb der Klemmnadel 7 stützt sich
an einer Druckfeder 8 ab, die ihrerseits in einem Gehäuse 9 angeordnet ist, welches ein stationäres Widerlager
bildet. In dem Gehäuse 9 ist eine Justierschraube 10 verschraubbar, durch die die Kraft der
Druckfeder 8 in gewissen Grenzen reguliert werden kann. Durch einen ?m unteren Ende Tb der Klemmnadel
7 vorgesehenen Querstift 11, welcher in Langlöchern 12 des Gehäuses geführt ist, wird der Hub
der Klemmnadel 7 in Achsrichtung des Knüpferdornes 1 begrenzt. Jeweils die oberen Enden der Langlöther
12 bildet? einen Anschlag für den Querstift 11, so daß bei angehobener Knüpfernadel 4 die Kiemmnadel
7 niemals aus dem Knüpferdorn 1 heraustreten kann.
Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist der Haken 5 der Knüpfernadel 4 eine nach unten gerich- <
tete konvexe Fläche auf. Die Klemmfläche la der
Klemmnadel 7 besitzt eine konkave Krümmung, die der konvexen Krümmung des Hakens 5 angepaßt ist.
Im Außenmantel des Knüpferdornes 1 ist gegenüber dem Horn 2 eine Axialnut 13 vorgesehen, in t
welcher ein Abstreifer 14 bis zum oberen Ende des Knüpferdornes 1 verschiebbar angeordnet ist. Der
Abstreifer 14 ist mit einem Ring 15 verbunden, in den eine in Achsrichtung des Knüpferdornes I bewegliche
Schaltgabel 16 eingreift.
Zum Vorlegen, Klemmen und Ausziehen drs Fadens
19 dienen die nachfolgend beschriebenen Teile. Als Zuführeinrichtung 17 dient bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel eine in dem stationären Teil vorgesehene V-förmige Nut 17α, in welcher der Kunnstoff-Monofil-Faden
19 beispielsweise mittels zweier Walzen 18 in Richtung A vorgeschoben wird. Der
verhältnismäßig steife Faden 19, der beispielsweise eine Stärke von 1-2,5 mm aufweist, stößt dabei mit
seinem Fadenanfang 19α an dem Betätigungshebel 20 eines Mikroschalters 21 an. Sobald dies der Fall ist,
bewegt sich der Klemmbacken 22a einer ersten Fadenklemme 22 in Richtung B nach links und klemmt
den Fadenanfang 19α fest. Zwischen der Zuführeinrichtung 17 und der ersten Fadenklemme 22 ist ein
Schlingenauszieher 23 vorgesehen, der an seinem vorderen Ende eine Rolle 24 trägt. Der Schlingenauszieher
23 ist in Richtung C quer zu dem Knüpferdorn 1 beweglich und legt den Fadew. 19, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, in Form einer offenen Schlinge seitlich vor den Knüpferdorn 1 vor. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist in Fig. 2 der Schaft des Schüngenausziehers 23 weggelassen, der in dem Führungsstück 24a
verschiebbar ist.
Benachbart der Klemme 22 ist auf der einen Seite eine zweite Fadenklemme vorgesehen mit einer stationären
Klemmbacke 25 und einer beweglichen Klemmbacke 26. Auf der anderen Seite des Knüpferdornes
1 ist eine dritte Fadenklemme vorgesehen, deren beide Klemmbacken 27, 28 in Achsrichtung des
Knüpferdornes 1 beweglich sind. Sobald der Faden 10 gemäß Fig. 2 in einer offenen Schlinge vorgelegt
ist, werden die beiden Fadenklemmen 25,26 bzw. 27, 28 geschlossen, wobei sich der Klemmbacken 26 in
Pfeilrichtung D nach oben und der Klemmbacken 27 in Pfeilrichtung E nach unten bewegt.
Hierdurch werden die beiden Fäden 19, die später die Schlinge 19b bilden sollen, zusammengedrückt.
Der stationäre Klemmbacken 25 der zweiten Klemme ist dabei oberhalb der Hornspitze 2a angeordnet, und
bei der dritten Klemme nehmen die Klemmbacken 27, 28 in einer ersten Klemmstellung eine Lage ein,
die unterhalb der Hornspitze 2a liegt. Hierdurch erhalten die Fäden 19 die in Fig. 3 dargestellte schräge
Lage zur Achse. Es wird hierdurch erreicht, daß die Hornspitze 2a auf der linken Seite zunächst bei Drehung
des Knüpferdornes 1 über die Fäden 19 hinwegtritt und dann auf der rechten Seite unter den Fäden
19 einsticht. Damit legen sich die Fäden 19 in einer halben Schlaufe um das Horn 2 und werden bei weiterer
Drehung in der üblichen Weise mitgenommen. Da s>ie in der zweiten Klemme 25, 26 festgehalten sind,
während die dritte Klemme 27, 28 nur einen leichten Druck auf die Fäden ausübt, wird der sich in Fig. 3
links von der dritten Klemme 27, 28 befindliche Teil der Schlinge 196 zwischen den Klemmbacken 27, 28
hindurchgelogen. Vorher tritt die Rolle 24 des Sclilingenausziehers
23 aus der Schlinge 19b heraus. Dies erfolgt dadurch, daß sich dieser Schlingenauszieher 23
zunächst etwas zurückbewegt und dp.nl· sein Führungsstück
24a gemäß den Fig. 6 und 7 um einen gewissen Betrag in Richtung des Pfeiles /-"bewegt wird.
Hierdurch trit nicht nur die Rolle 24 aus der Schlinge 19b heraus, sondern der Schlingenauszieher 23 gelangt
auch aus dem Bereich der zweiten und dritten Klemme.
Während sich der Knüpferdorn 1 weiterdreht, gehen gemäß Fig. 3 die beiden Klemmbacken 27, 28
der dritten Klemme nach oben, und zwar so weit, daß sie etwa in Höhe der stationären Klemmbacke 25 zu
liegen kommen. Hierdurch tritt die Hornspitze la bei der zweiten Umdrehung des Knüpferdornes 1 auch
auf der linken Seite unter den Fäden 19 hindurch. Die Knüpfernadel 4 ist etwa bei Beginn der zweiten
Umdrehung des Knüpferdornes 1 nach oben in ihre in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt worden. Hierbei i'
sei angenommen, daß der Knüpferdorn 1 seine erste Drehung in derjenigen Stellung beginnt, in der er in
Fig. 3 dargestellt ist und in der sich die Hornspitze la nach links zeigend in der Zeichenebene befindet.
Während der ersten Hälfte der zweiten Umdrehung haben sich nunmehr die beiden Fäden 19 der Schlinge
196 quer über das obere linde des Knüpferdornes 1 geiegt. Die Teiie nehmen die in Fig. 4 uargesieiiie
Lage ein. Bei weiterer Drehung des Knüpferdornes 1 geht die Knüpfernadel 4 nach unten, wobei ihr Ha- :<
ken 5 den quer über dem Knüpferdorn 1 liegenden Teil der Schlinge 196 nach unten in das Innere des
Knüpferdornes 1 hineinzieht. Bei weiterer Drehung des Knüpferdornes 1, etwa bei 560° C gerechnet vom
Anfangspunkt, wird der Abstreifer 14 nach oben bewegt und schiebt den den Knüpferdorn 1 umschlingenden
Teil der Schlinge 196 über dessen oberen Rand. Währenddessen bewegt sich die untere
Klemmbacke 28 der dritte Klemme nach unten und gibt den Rest der Schlinge 19b frei. Die nach unten
gehende Knüpfernadel 4 zieht die Schlinge 19b in das
Innere des Knüpferdornes 1 und klemmt die Schlinge 196 zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la
der Klemmnadel 7. Bei einer Winkelstellung des Knüpferdornes von etwa 600', bei der die Hornspitze ,
la gegenüber der Zeichenebene nach hinten zeigt, wird der schwenkbar gelagerte Knotenauszieher 29
in Pfeilrichtung G nach hinten bewegt. Hierdurch werden die Fäden von der Nase 2 des Knüpferdornes
1 abgestreift und der Knoten 30 wird zugezogen, κ
Γ)3 Hip Fäden einerseits in der zweiten Klemme 25.
26 festgeklemmt sind und andererseits auch zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la so geklemmt
werden, daß die Schlinge 196 nur schwer unter dem Haken 5 hindurchgezogen werden kann, erfolgt ein :
festes Zuziehen des Knotens 30. Dieses Zuziehen dauert an. bis die gesamte Schlinge 196 gemäß Fig. 5
zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la hindurchgezogen
ist. Durch die Justierschraube 10 kann die zwischen beiden Teilen auftretende Klemmung
genau justiert werden. Die Feder 8 sorgt dabei für einen Ausgleich von Toleranzschwankungen. Es ist
auch möglich, die Klemmung zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la aufzuheben, sobald der
Knoten 30 fest zugezogen ist. Dies erfolgt, indem die Kniipfernadel 4 in Richtung auf das obere Ende des
Knüpferdornes 1 bewegt wird. Der Rest der Schlinge 196 kann dann leichter und ohne Gefahr einer Beschädigung
aus dem Knüpferdorn 1 herausgezogen werden. Sobald die Schlinge 196 vollständig unter
dem Haken 5 hindurchgezogen ist, öffnet auch als letztes der Klemmbacken 26 der zweiten Klemme und
die Teile nehmen nunmehr die in Fig. 1 bzw. 7 gezeigte Lage ein. Die Schlinge 196 wird mit dem daranhängenden
Fadenstück 19, welches eine beliebige Länge aufweisen kann - beispielsweise bei einem
Hopiensieiguiaiii eine Lüiigc VGn S rn — durch der
Knotenauszieher 29 aus dem Bereich der Knüpfvorrichtung herausbewegt. Auch der Knotenauszieher 29
kehrt anschließend in seine Ausgangslage zurück. Währenddessen hat bereits ein neuer Arbeitstakt begonnen.
Um den Aufbau der Vorrichtung, insbesondere auch in bezug auf ihre Steuerung zu vereinfachen, ist
es vorteilhaft, wenn zur Bewegung der Klemmbacker 22a, 2vf, 27, 28, der Knüpfernadel 4, des Schiingenausziehers
23, 24, des Abstreifers 14 und des Knotenausziehers 29 jedem dieser Teile eine eigene pneumatische
Kolben-Zyiindereinheit zugeordnet ist. Von einer gemeinsamen, synchron mrt dem Knüpferdorn 1
angetriebenen Steuerwelle, auf der eine Mehrzahl von Steuernocken angeordnet sind, können pneumatische
Ventile betätigt werden, die die Bewegung der Kolben-Zylindereinheiten steuern. Derartige pneumatische
Bauteile sind heute für jeden Zweck preiswert erhältlich.
Um Schlingen 196 verschiedener Länge bilden zu können, ist der Hub des Schlingenausziehers 23, 24
vorteilhaft einstellbar. Sollte der nachdem Knüpfvorgang
hinter der Srhlinoe 19h verhleihenrle Fadenanfang
19a störend sein, so könnte man gegebenenfalls noch ein Messer vorsehen, welches diesen Fadenanfang
19a zu einem geeigneten Zeitpunkt abschneidet. Auch die Zuführeinrichtung 17 soll nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt sein, sie könnte auch durch Greifer ersetzt werden, die den
Fadenanfang 19a zwischen die erste Klemme 22 bringen.
5 Bl.'tt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschiinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden,
unter Verwendung eines hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdornes, einer im Knüpferdorn relativ zu diesem axial verschiebbar
gelagerten Knüpfernadel, die an ihrem freien Ende einen Haken aufweist, einer Vorlegeein- ι
richtung und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während
seiner Arbeitsbewegung halten, sowie eines Knotenausziehers zum Festziehen des Knotens,
gekennzeichnet durch :
a) eine auf einer Seite des Knüpferdornes (1) angeordnete Fadenzuführeinrichtung (17),
mit der der Faden (19) vor einen quer zum Knüpferdorn (1) beweglichen Schlingenauszieiier
(23, 24) vorlegbar ist,
b) eine auf der in bezug auf die Fadenzuführeinrichtung
(17) gegenüberliegenden Seite des Schlingenausziehers (23, 24) angeordnete erste Fadenklemme (22), mit der der Fadenanfang
(19α) festklemmbar ist,
c) eine zwischen der ersten Klemme (22) und dem Knüpferdorn (1) vorgesehene zweite
Fadenklemme (25, 26), mit der nach dem Ausziehen der Schlinge (19 b) beide Fäden
(19) der Schlinge (19b) festklemmbar sind, unc''
d) eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdornes (1) vorgesehene dritte Fadenklemme
(27.. 28). mit der beide Fäden (19) der Schlinge {V>b) während der Knotenbildung
klemmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem axial unverschiebbar
angeordneten Knüpferdorn (1) mit einem am vorderen Ende vorgesehenen Horn (2) die zweite
Klemme (25,26) einen stationären Klemmbacken (26) aufweist, der oberhalb der Hornspitze (2a)
des Knüpferdornes (1) angeordnet ist, und daß die dritte Klemme (27, 28) zwei bewegliche Klemmbacken
(27, 28) aufweist, die in einer ersten Klemmstellung unter der Hornspitze (2a) und in
einer zweiten Klemmstellung über derselben angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schlingenausziehers
(23, 24) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Knüpferdornachse
parallelen Ebene, die quer zu einer durch die zweite und dritte Fadenklemme (25, 26 bzw. 27,
28) liegenden achsparallelen Ebene verläuft, der Knotenauszieher (29) quer zur Achsrichtung des
Knüpferdornes (1) bewegbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenmantel des Knüpferdornes
(1) gegenüber dem Horn (2) eine Axialnut (13) vorgesehen ist, in welcher ein Abstreifer
(14) bis zum oberen Ende des Knüpferdornes (1) verschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Klemmbacken
(22a, 26 bzw. 27, 28), der Knüpfernadcl (4), des Schlingenausziehers (23, 24), des Abstreifers
(14) und des Knotenausziehers (29) jedem dieser Teile eine eigene pneumatische Kolben-Zylindereinheit
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462667 DE2462667C2 (de) | 1974-09-26 | 1974-09-26 | Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462667 DE2462667C2 (de) | 1974-09-26 | 1974-09-26 | Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462667B1 DE2462667B1 (de) | 1979-08-09 |
DE2462667C2 true DE2462667C2 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5935058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462667 Expired DE2462667C2 (de) | 1974-09-26 | 1974-09-26 | Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462667C2 (de) |
-
1974
- 1974-09-26 DE DE19742462667 patent/DE2462667C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2462667B1 (de) | 1979-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69521222T2 (de) | Vorrichtung zum Rundkneten einer chirurgischen Nadel und Nähfaden | |
DE2105163C3 (de) | Maschine zum Pressen und Umschnüren von Ballen mit Draht | |
DE2462667C2 (de) | Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden | |
EP0438679A1 (de) | Fadenumlenkvorrichtung für eine Luftwebmaschine | |
CH438114A (de) | Vorrichtung zur Vereinigung zweier Garnfäden | |
DE3024101A1 (de) | Bindegarnbetaetigter abschneider fuer eine rollballen-formvorrichtung | |
DE2157100C3 (de) | Maschine zum Zusammennähen von Netzbahnen | |
DE2445920A1 (de) | Vorrichtung zum knuepfen eines knotens, insbesondere aus einem kunststoff-monofil-faden | |
DE102010003219B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Bildung von zwei Knoten | |
DE2462667B2 (de) | ||
DE603990C (de) | Naehmaschine zur Herstellung von Bueschelwerk auf Geweben | |
CH693383A5 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden eines Nähfadens in einer Nähmaschine und Verwendung der Vorrichtung, um den Oberfaden nach unten zu ziehen. | |
DE1080036B (de) | Verfahren und Webmaschine zum Eintragen von mindestens zwei Schussfadensorten von ausserhalb der Webkette verbleibenden Vorratsspulen | |
DE2163161B2 (de) | Fadenverbinder für eine längs der Spindelreihen einer Spinnmaschine od.dgl. verfahrbare Wartungsvorrichtung Annl: Maremont Corp., Chicago, IU. (V.St.A.) | |
DE1302190B (de) | Maschine zum anbringen von aufhaengeschlaufen an dicken bearbeitungsstuecken, beispielsweise fleischstuecken | |
DE489702C (de) | Einrichtung zum Abteilen der zu vereinigenden Kettenfaeden fuer Webkettenanknuepfmaschinen | |
DE420494C (de) | Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden | |
CH684414A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen gezwirnter Garne in Einzelgarne. | |
DE586149C (de) | Vorrichtung zum Bilden eines Weberknotens, insbesondere fuer Ketten-Anknuepfmaschinen | |
CH405188A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gestaltung eines Weberknotens | |
DE267305C (de) | ||
DE76603C (de) | Leistenapparat für Webstühle | |
DE488719C (de) | Kettenstichnaehmaschine, bei der unter Zuhilfenahme eines oder mehrerer Greifer die Nadelfadenschleife derart gespreizt wird, dass ein quer liegender Fadenschleifenteil entsteht | |
DE3741215C2 (de) | ||
DE830880C (de) | Befestigungsstich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |