DE2462667C2 - Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden - Google Patents

Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden

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DE2462667C2
DE2462667C2 DE19742462667 DE2462667A DE2462667C2 DE 2462667 C2 DE2462667 C2 DE 2462667C2 DE 19742462667 DE19742462667 DE 19742462667 DE 2462667 A DE2462667 A DE 2462667A DE 2462667 C2 DE2462667 C2 DE 2462667C2
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Erwin 8900 Augsburg Schmid
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Knotex Maschinenbau 8900 Augsburg GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aim Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden, unter Verwendung eines hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdornes, einer im Knüpferdorn relativ zu diesen axial verschiebbar gelagerten Knüpfernadel, die an ihrem freien Ende einen Haken aufweist, einer Vorlegeeinrichtung und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während seiner Arbeitsbewegung halten, sowie eines Knotenausziehers zum Festziehen des Knotens.
Derartige übliche Knüpfvorrichtungen dienen entweder zum Knoten der Kettfäden bei Webmaschinen (Webkettenknüpfmaschinen) oder zur Herstellung eines Knotens nach dem Umschnüren eines Gegenstandes.
Nun wurde jedoch vorgeschlagen, die senkrechten Hopfensteigdrähte, die von in einer Höhe von etwa 8 m gespannten waagerechten Drähten herunterhängen und an denen sich die Hopfenpflanzen während des Wachstums emporranken, durch Kunststoff-Monofil-Fäden zu ersetzen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorschlag gemacht, diese Kunststoff-Monofil-Fäden nicht mehr wie bisher an den waagerechten Drähten durch Umschlingen direkt zu befestigen, sondern am oberen Ende des Kunststoffi Monofil-Fadens einen im wesentlichen S-förmigen Haken anzubringen, der an dem waagerechten Draht eingehängt wird. Um den Kunststoff-Monofil-Faden seinerseits an dem S-förmigen Haken zu befestigen, soll der Kunststoff-Mononl-Fs'len an seinem oberen > Ende eine Schlinge aufweisen. Der Knoten dieser Schlinge muß besonders fest geknotet werden, damit er sich nicht durch das Gewicht der Hopfenpflanze bzw. auch bei Windbewegungen löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ι Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden zu schaffen, die bei einfachem Aufbau das einwandfreie Knüpfen einer Fadenschlinge an einem Ende eines längeren Fadenstückes, insbesondere des obeneri wähnten »Hopfendrahtes« ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
a) eine auf einer Seite des Knüpferdornes angeordnete Fadenzuführeinrichtung, mit der der Faden
. vor einen quer zum Knüpferdorn beweglichen Schlingenauszieher vorlegbar ist,
b) eine auf der in bezug auf die Fadenzuführeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Schlingenausziehers angeordnete erste Fadenklemme,
ι mit der der Fadenanfang festklemmbar ist,
eine zwischen der ersten Klemme und dem Knüpferdorn vorgesehene zweite Fadcnklemme, mit der nach dem Ausziehen der Schlinge beide Fäden der Schlinge festklemmbar sind, und
eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdornes vorgesehene dritte Fadenklemme, mit der beide Fäden der Schlinge während der Knotenbildung klemmbar sind.
Diese neue Vorrichtung ermöglicht das einwandfreie Knüpfen einer Fadenschlinge am Ende eines längeren Fadenstückes, insbesondere eines Hopfensteigdrahtes aus einem steifen Kunststoff-Monofil-Faden.
Da beim Festziehen des Knotens bei derartigen Kunststoff-Monofil-Fäden Probleme auftreten können, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig in Kombination mit einer Knüpfvorrichtung verwendet, wie sie in der DE-PS 2445920 beschrieben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfür>xungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zu Beginn eines Arbeitstaktes,
FIg. 2—5 weitere fortlaufende Arbeitsstellungen der Vorrichtung in Vorderansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein hohler Knüpferdorn bezeichnet, der in bekannter Weise an seinem oberen, freien Ende ein seitlich abstehendes Horn 2 aufweist. Der Knüpferdorn 1 ist mittels eines Antriebsritzels 3 um seine Achse drehbar und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Achsrichtung unbeweglich angeordnet. In dem Knüpferdorn 1 ist die Knüpfernadel 4 axial verschiebbar, die an ihrem freien, oberen Ende einen Haken 5 aufweist. Der Antrieb, der die axiale Verschiebung der Knüpfernadel 4 bewirkt, greift am unteren Bereich des aus dem Knüpferdorn 1 herausragenden Schaftes 4a der Knüpfernadel 4 an. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dies jedoch nicht dargestellt.
Der zylindrische Schaft 4a der Knüpfernadel 4 ist mit einer Axialnut 6 versehen, in welcher eine weitere Klemmnadel 7 angeordnet ist. Die Klemmnadel 7 besitzt an ihrem vorderen, freien Ende eine Klemmfläche 7a, die mit dem Haken 5 der Knüpfernadel 4 zusammenwirkt.
Das untere Ende Tb der Klemmnadel 7 stützt sich an einer Druckfeder 8 ab, die ihrerseits in einem Gehäuse 9 angeordnet ist, welches ein stationäres Widerlager bildet. In dem Gehäuse 9 ist eine Justierschraube 10 verschraubbar, durch die die Kraft der Druckfeder 8 in gewissen Grenzen reguliert werden kann. Durch einen ?m unteren Ende Tb der Klemmnadel 7 vorgesehenen Querstift 11, welcher in Langlöchern 12 des Gehäuses geführt ist, wird der Hub der Klemmnadel 7 in Achsrichtung des Knüpferdornes 1 begrenzt. Jeweils die oberen Enden der Langlöther 12 bildet? einen Anschlag für den Querstift 11, so daß bei angehobener Knüpfernadel 4 die Kiemmnadel 7 niemals aus dem Knüpferdorn 1 heraustreten kann.
Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist der Haken 5 der Knüpfernadel 4 eine nach unten gerich- < tete konvexe Fläche auf. Die Klemmfläche la der Klemmnadel 7 besitzt eine konkave Krümmung, die der konvexen Krümmung des Hakens 5 angepaßt ist.
Im Außenmantel des Knüpferdornes 1 ist gegenüber dem Horn 2 eine Axialnut 13 vorgesehen, in t welcher ein Abstreifer 14 bis zum oberen Ende des Knüpferdornes 1 verschiebbar angeordnet ist. Der Abstreifer 14 ist mit einem Ring 15 verbunden, in den eine in Achsrichtung des Knüpferdornes I bewegliche Schaltgabel 16 eingreift.
Zum Vorlegen, Klemmen und Ausziehen drs Fadens 19 dienen die nachfolgend beschriebenen Teile. Als Zuführeinrichtung 17 dient bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine in dem stationären Teil vorgesehene V-förmige Nut 17α, in welcher der Kunnstoff-Monofil-Faden 19 beispielsweise mittels zweier Walzen 18 in Richtung A vorgeschoben wird. Der verhältnismäßig steife Faden 19, der beispielsweise eine Stärke von 1-2,5 mm aufweist, stößt dabei mit seinem Fadenanfang 19α an dem Betätigungshebel 20 eines Mikroschalters 21 an. Sobald dies der Fall ist, bewegt sich der Klemmbacken 22a einer ersten Fadenklemme 22 in Richtung B nach links und klemmt den Fadenanfang 19α fest. Zwischen der Zuführeinrichtung 17 und der ersten Fadenklemme 22 ist ein Schlingenauszieher 23 vorgesehen, der an seinem vorderen Ende eine Rolle 24 trägt. Der Schlingenauszieher 23 ist in Richtung C quer zu dem Knüpferdorn 1 beweglich und legt den Fadew. 19, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in Form einer offenen Schlinge seitlich vor den Knüpferdorn 1 vor. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 2 der Schaft des Schüngenausziehers 23 weggelassen, der in dem Führungsstück 24a verschiebbar ist.
Benachbart der Klemme 22 ist auf der einen Seite eine zweite Fadenklemme vorgesehen mit einer stationären Klemmbacke 25 und einer beweglichen Klemmbacke 26. Auf der anderen Seite des Knüpferdornes 1 ist eine dritte Fadenklemme vorgesehen, deren beide Klemmbacken 27, 28 in Achsrichtung des Knüpferdornes 1 beweglich sind. Sobald der Faden 10 gemäß Fig. 2 in einer offenen Schlinge vorgelegt ist, werden die beiden Fadenklemmen 25,26 bzw. 27, 28 geschlossen, wobei sich der Klemmbacken 26 in Pfeilrichtung D nach oben und der Klemmbacken 27 in Pfeilrichtung E nach unten bewegt.
Hierdurch werden die beiden Fäden 19, die später die Schlinge 19b bilden sollen, zusammengedrückt. Der stationäre Klemmbacken 25 der zweiten Klemme ist dabei oberhalb der Hornspitze 2a angeordnet, und bei der dritten Klemme nehmen die Klemmbacken 27, 28 in einer ersten Klemmstellung eine Lage ein, die unterhalb der Hornspitze 2a liegt. Hierdurch erhalten die Fäden 19 die in Fig. 3 dargestellte schräge Lage zur Achse. Es wird hierdurch erreicht, daß die Hornspitze 2a auf der linken Seite zunächst bei Drehung des Knüpferdornes 1 über die Fäden 19 hinwegtritt und dann auf der rechten Seite unter den Fäden 19 einsticht. Damit legen sich die Fäden 19 in einer halben Schlaufe um das Horn 2 und werden bei weiterer Drehung in der üblichen Weise mitgenommen. Da s>ie in der zweiten Klemme 25, 26 festgehalten sind, während die dritte Klemme 27, 28 nur einen leichten Druck auf die Fäden ausübt, wird der sich in Fig. 3 links von der dritten Klemme 27, 28 befindliche Teil der Schlinge 196 zwischen den Klemmbacken 27, 28 hindurchgelogen. Vorher tritt die Rolle 24 des Sclilingenausziehers 23 aus der Schlinge 19b heraus. Dies erfolgt dadurch, daß sich dieser Schlingenauszieher 23 zunächst etwas zurückbewegt und dp.nl· sein Führungsstück 24a gemäß den Fig. 6 und 7 um einen gewissen Betrag in Richtung des Pfeiles /-"bewegt wird. Hierdurch trit nicht nur die Rolle 24 aus der Schlinge 19b heraus, sondern der Schlingenauszieher 23 gelangt auch aus dem Bereich der zweiten und dritten Klemme.
Während sich der Knüpferdorn 1 weiterdreht, gehen gemäß Fig. 3 die beiden Klemmbacken 27, 28 der dritten Klemme nach oben, und zwar so weit, daß sie etwa in Höhe der stationären Klemmbacke 25 zu liegen kommen. Hierdurch tritt die Hornspitze la bei der zweiten Umdrehung des Knüpferdornes 1 auch auf der linken Seite unter den Fäden 19 hindurch. Die Knüpfernadel 4 ist etwa bei Beginn der zweiten Umdrehung des Knüpferdornes 1 nach oben in ihre in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt worden. Hierbei i' sei angenommen, daß der Knüpferdorn 1 seine erste Drehung in derjenigen Stellung beginnt, in der er in Fig. 3 dargestellt ist und in der sich die Hornspitze la nach links zeigend in der Zeichenebene befindet.
Während der ersten Hälfte der zweiten Umdrehung haben sich nunmehr die beiden Fäden 19 der Schlinge 196 quer über das obere linde des Knüpferdornes 1 geiegt. Die Teiie nehmen die in Fig. 4 uargesieiiie Lage ein. Bei weiterer Drehung des Knüpferdornes 1 geht die Knüpfernadel 4 nach unten, wobei ihr Ha- :< ken 5 den quer über dem Knüpferdorn 1 liegenden Teil der Schlinge 196 nach unten in das Innere des Knüpferdornes 1 hineinzieht. Bei weiterer Drehung des Knüpferdornes 1, etwa bei 560° C gerechnet vom Anfangspunkt, wird der Abstreifer 14 nach oben bewegt und schiebt den den Knüpferdorn 1 umschlingenden Teil der Schlinge 196 über dessen oberen Rand. Währenddessen bewegt sich die untere Klemmbacke 28 der dritte Klemme nach unten und gibt den Rest der Schlinge 19b frei. Die nach unten gehende Knüpfernadel 4 zieht die Schlinge 19b in das Innere des Knüpferdornes 1 und klemmt die Schlinge 196 zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la der Klemmnadel 7. Bei einer Winkelstellung des Knüpferdornes von etwa 600', bei der die Hornspitze , la gegenüber der Zeichenebene nach hinten zeigt, wird der schwenkbar gelagerte Knotenauszieher 29 in Pfeilrichtung G nach hinten bewegt. Hierdurch werden die Fäden von der Nase 2 des Knüpferdornes 1 abgestreift und der Knoten 30 wird zugezogen, κ Γ)3 Hip Fäden einerseits in der zweiten Klemme 25. 26 festgeklemmt sind und andererseits auch zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la so geklemmt werden, daß die Schlinge 196 nur schwer unter dem Haken 5 hindurchgezogen werden kann, erfolgt ein : festes Zuziehen des Knotens 30. Dieses Zuziehen dauert an. bis die gesamte Schlinge 196 gemäß Fig. 5 zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la hindurchgezogen ist. Durch die Justierschraube 10 kann die zwischen beiden Teilen auftretende Klemmung genau justiert werden. Die Feder 8 sorgt dabei für einen Ausgleich von Toleranzschwankungen. Es ist auch möglich, die Klemmung zwischen dem Haken 5 und der Klemmfläche la aufzuheben, sobald der Knoten 30 fest zugezogen ist. Dies erfolgt, indem die Kniipfernadel 4 in Richtung auf das obere Ende des Knüpferdornes 1 bewegt wird. Der Rest der Schlinge 196 kann dann leichter und ohne Gefahr einer Beschädigung aus dem Knüpferdorn 1 herausgezogen werden. Sobald die Schlinge 196 vollständig unter dem Haken 5 hindurchgezogen ist, öffnet auch als letztes der Klemmbacken 26 der zweiten Klemme und die Teile nehmen nunmehr die in Fig. 1 bzw. 7 gezeigte Lage ein. Die Schlinge 196 wird mit dem daranhängenden Fadenstück 19, welches eine beliebige Länge aufweisen kann - beispielsweise bei einem Hopiensieiguiaiii eine Lüiigc VGn S rn — durch der Knotenauszieher 29 aus dem Bereich der Knüpfvorrichtung herausbewegt. Auch der Knotenauszieher 29 kehrt anschließend in seine Ausgangslage zurück. Währenddessen hat bereits ein neuer Arbeitstakt begonnen.
Um den Aufbau der Vorrichtung, insbesondere auch in bezug auf ihre Steuerung zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn zur Bewegung der Klemmbacker 22a, 2vf, 27, 28, der Knüpfernadel 4, des Schiingenausziehers 23, 24, des Abstreifers 14 und des Knotenausziehers 29 jedem dieser Teile eine eigene pneumatische Kolben-Zyiindereinheit zugeordnet ist. Von einer gemeinsamen, synchron mrt dem Knüpferdorn 1 angetriebenen Steuerwelle, auf der eine Mehrzahl von Steuernocken angeordnet sind, können pneumatische Ventile betätigt werden, die die Bewegung der Kolben-Zylindereinheiten steuern. Derartige pneumatische Bauteile sind heute für jeden Zweck preiswert erhältlich.
Um Schlingen 196 verschiedener Länge bilden zu können, ist der Hub des Schlingenausziehers 23, 24 vorteilhaft einstellbar. Sollte der nachdem Knüpfvorgang hinter der Srhlinoe 19h verhleihenrle Fadenanfang 19a störend sein, so könnte man gegebenenfalls noch ein Messer vorsehen, welches diesen Fadenanfang 19a zu einem geeigneten Zeitpunkt abschneidet. Auch die Zuführeinrichtung 17 soll nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein, sie könnte auch durch Greifer ersetzt werden, die den Fadenanfang 19a zwischen die erste Klemme 22 bringen.
5 Bl.'tt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschiinge, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden, unter Verwendung eines hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdornes, einer im Knüpferdorn relativ zu diesem axial verschiebbar gelagerten Knüpfernadel, die an ihrem freien Ende einen Haken aufweist, einer Vorlegeein- ι richtung und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während seiner Arbeitsbewegung halten, sowie eines Knotenausziehers zum Festziehen des Knotens, gekennzeichnet durch :
a) eine auf einer Seite des Knüpferdornes (1) angeordnete Fadenzuführeinrichtung (17), mit der der Faden (19) vor einen quer zum Knüpferdorn (1) beweglichen Schlingenauszieiier (23, 24) vorlegbar ist,
b) eine auf der in bezug auf die Fadenzuführeinrichtung (17) gegenüberliegenden Seite des Schlingenausziehers (23, 24) angeordnete erste Fadenklemme (22), mit der der Fadenanfang (19α) festklemmbar ist,
c) eine zwischen der ersten Klemme (22) und dem Knüpferdorn (1) vorgesehene zweite Fadenklemme (25, 26), mit der nach dem Ausziehen der Schlinge (19 b) beide Fäden (19) der Schlinge (19b) festklemmbar sind, unc''
d) eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdornes (1) vorgesehene dritte Fadenklemme (27.. 28). mit der beide Fäden (19) der Schlinge {V>b) während der Knotenbildung klemmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem axial unverschiebbar angeordneten Knüpferdorn (1) mit einem am vorderen Ende vorgesehenen Horn (2) die zweite Klemme (25,26) einen stationären Klemmbacken (26) aufweist, der oberhalb der Hornspitze (2a) des Knüpferdornes (1) angeordnet ist, und daß die dritte Klemme (27, 28) zwei bewegliche Klemmbacken (27, 28) aufweist, die in einer ersten Klemmstellung unter der Hornspitze (2a) und in einer zweiten Klemmstellung über derselben angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schlingenausziehers (23, 24) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Knüpferdornachse parallelen Ebene, die quer zu einer durch die zweite und dritte Fadenklemme (25, 26 bzw. 27, 28) liegenden achsparallelen Ebene verläuft, der Knotenauszieher (29) quer zur Achsrichtung des Knüpferdornes (1) bewegbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenmantel des Knüpferdornes (1) gegenüber dem Horn (2) eine Axialnut (13) vorgesehen ist, in welcher ein Abstreifer (14) bis zum oberen Ende des Knüpferdornes (1) verschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Klemmbacken (22a, 26 bzw. 27, 28), der Knüpfernadcl (4), des Schlingenausziehers (23, 24), des Abstreifers (14) und des Knotenausziehers (29) jedem dieser Teile eine eigene pneumatische Kolben-Zylindereinheit zugeordnet ist.
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