DE267305C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE267305C DE267305C DENDAT267305D DE267305DA DE267305C DE 267305 C DE267305 C DE 267305C DE NDAT267305 D DENDAT267305 D DE NDAT267305D DE 267305D A DE267305D A DE 267305DA DE 267305 C DE267305 C DE 267305C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- braiding
- coupling
- knife
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009954 braiding Methods 0.000 claims description 39
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 28
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 27
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 27
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000009941 weaving Methods 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 24
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 14
- 238000000034 method Methods 0.000 description 12
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 10
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 8
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 4
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 241000283707 Capra Species 0.000 description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/02—Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
- B21F27/04—Manufacturing on machines with rotating blades or formers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen von Drahtgeflecht mit viereckigen
Maschen, bei denen der Draht mittels einer Flechtschnecke gewunden und durch die
letzten Maschen des fertigen Geflechts geführt, mit ihm verbunden und dann abgeschnitten wird, worauf die einzelnen arbeitenden
Teile wieder in Bereitschaftstellung für den Beginn eines neuen Windevorganges bewegt
werden. Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung der Steuerung für den Antrieb
der verschiedenen Werkzeuge.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei solchen Maschinen zwei Wellen, von denen die
eine das Winde- und Flechtwerkzeug, die andere die übrigen arbeitenden Teile bewegt,
mittels Vorgelege, in die Kupplungen eingeschaltet sind, mit einer ständig laufenden
Hauptantriebswelle zu verbinden und eine für Herstellung verschieden breiten Geflechts verstellbare
selbsttätige Steuerung anzuordnen, die die beiden Kupplungen beherrscht, derart,
daß wechselweise bald die eine, bald die andere der beiden Wellen mit dem Antrieb gekuppelt
ist. Wichtig ist, daß das Flechtmesser bei jedem Arbeitsgang die ihm vorgeschriebene
Zahl von Umdrehungen auf Bruchteile einer Umdrehung genau ausführen muß. Zur Erfüllung
dieser Anforderung ist bei der neuen Maschine im Unterschied von bekannten Vorrichtungen
die Ausbildung und Anordnung der Steuerung in der Weise getroffen, daß sie gerade die Umdrehungen der Flechtwelle auf
das genaueste überwacht. Dies ist gemäß der Erfindung im wesentlichen erreicht worden
durch eine Teilung der die Kupplungen beider Wellen beherrschenden Vorrichtung in zwei
Teile, nämlich eine Umkupplungvorrichtung, die in ihrer einen Endstellung die eine, in
ihrer anderen Endstellung die andere Kupplung ausgerückt hält, und eine den Übertritt
dieser Vorrichtung in die Flechtmesserstillstandstellung einleitende, für verschiedene
Umdrehungszahl der Flechtwelle einstellbare Steuerung, die von der Flechtwelle selbst angetrieben
wird und im vorgeschriebenen Zeitpunkt durch Lösen einer die Umkupplungvorrichtung
gesperrt haltenden Festhaltevorrichtung, die ein Spannwerk freigibt, das Umkuppeln
auf Flechtmesserstillstand äugenblicklich einleitet; hei dieser Anordnung können
die Umdrehungen der Flechtwelle von der Steuerung, die gleichzeitig mit der Flechtwelle
in Gang kommt und gleichzeitig mit ihr stillgesetzt wird, aufs genaueste geregelt werden.
Sodann sind bei der neuen Maschine im Unterschied von den bisher bekannten zur
Verstellung bei verschieden breitem Geflecht nur einige Handgriffe erforderlich, die auch
von weniger geübten Arbeitern auszuführen sind.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Längsansicht und Draufsicht der gesamten Maschine bei
teilweise geschnittenen, teilweise abgebrochenen, teilweise weggelassenen Einzelheiten.
Fig. ι1 zeigt einen Teil der Fig. ι bei anderer
Stellung der arbeitenden Teile; die
Fig. 3 und 4 zeigen den Antrieb und die Steuerung in Endansicht und senkrechtem
Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in der Pfeilrichtung gesehene, senkrechte Schnitte nach Linien 5-5,
6-6, y-"j der Fig. 2, wobei die hinten liegenden
Teile weggelassen sind;
Fig. 8 bis 12 zeigen die Ausbildung der für die Maschine beispielsweise verwendeten
Kupplungvorrichtung;
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Darstellung der Steuerung;
Fig.'14 und 15 . zeigen eine geänderte Ausführungsart
der Steuerung in Endansicht und . Draufsicht;
Fig. 16 bis 19 zeigen schematische Darstellungen.
Die Vorrichtungen zum Drahtabschneiden, zum Versetzen des Flechtwerkzeuges, zum
Verhängen des Geflechts und zum Randmaschenschließen, sollen im folgenden der Einfachheit
halber als die »zweiten Vorrichtungen« bezeichnet werden, die diese Vorrichtungen
antreibende Welle 20 als »zweite Welle«. Auf die Hauptantriebswelle 4 sind außer
der Stufenscheibe 3 die Zahnräder 1 und 2 aufgekeilt. Das größere Zahnrad 1 greift in
das auf der Welle 10 lose drehbare kleinere
• Zahnrad 11 ein, das kleinere Zahnrad 2 in das
auf der »zweiten Welle 20«, welche die »zweiten Vorrichtungen« antreibt, sitzende größere
Zahnrad 22.
Neben den Zahnrädern 11 und 22 sind auf
den Wellen 10 und 20, wie für das Rad 11 in
Fig. 8 bis 12 in größerem Maßstabe gezeigt, Kuppelmuffen 19 bzw. 29 aufgekeilt, die wie
im folgenden beschrieben ausgebildet sind.
- Die Muffe 19 weist an einer Stelle ihres Umfanges einen von dem einen (Fig. 8) Ende
aus bis etwas über die Mitte der Muffe sich erstreckenden nockenförmigen Anguß 19' auf.
In dem Anguß ist ein Zapfen p in der Längsrichtung verschiebbar gelagert. Der auf der
einen Seite über die Muffe überstehende Teil p' des Zapfens ist zur Halbzylinderform
abgeflacht, so daß die ebene obere Fläche dieses Teiles mit der Umflache der Muffe 19
bündig steht. In eine rinnenartige Ausfräsung des Zapfens p ist eine Spiralfeder q eingelegt,
die sich mit ihrem einen Ende gegen die Endfläche der Rinne, mit ihrem andern gegen eine an die Endfläche des Angusses 19'
angeschraubte Scheibe s stemmt, durch die die Bohrung für den Zapfen ρ bis zur abgeflachten
Fläche überdeckt wird. Durch die Wirkung der Feder q wird, wie in Fig. 8 veranschaulicht,
das abgesetzte linke Ende p" des Zapfens p in eines der in den Radkörper 11
eingebohrten Löcher ο eingedrückt gehalten, derart, daß die Welle 10 durch Vermittlung
des Zapfens p und der Muffe 19 von dem Zahnrad 11 mitgenommen wird. Die Entkupplung
wird bewirkt durch den von dem linksseitigen (Fig. 4) Arm 12' des dreiarmi-
gen Hebels 12 (Fig. 13) getragenen zugeschärften
Finger t, der bei der Drehung der Muffe 19 zwischen die auf dem Zapfenende p'
gelagerte Rolle r und die Scheibe ί eintritt. Durch den Ansatz t' des Fingers t wird die
Welle 10, wie in Fig. 12 gezeigt, in solcher
Stellung stillgesetzt, daß die Rolle senkrecht nach unten gerichtet ist; bei dieser Stellung
der Welle 10 steht auch das, wie später beschrieben wird, mit ihr verbundene Flechtmesser
16 (Fig. i, 2 und 5) in senkrechter Stellung. Die Kupplungvorrichtung 22/29
der Welle 20 ist in entsprechender Weise ausgebildet, wie Fig. 2, 4 und 13 erkennen lassen.
Die Ausbildung der Kupplungen ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Werkzeug zum Winden des Drahtes in die Zickzackform und sein Einflechten in die
Endmaschen des Geflechts besteht in bekannter AYeise aus dem Flechtmesser 16, das sich
in der ruhenden Flechtschnecke 61 dreht.
Das Winde-und Flechtwerkzeug 16/61 muß,
wie später erläutert ist, in der Längsrichtung um ein gewisses Maß verschiebbar sein. Zu
diesem Zweck dient zur Verbindung des Flechtmessers 16 mit der Flechtwelle 10 eine
auf dem linksseitigen Ende der letzteren mittels Nut und Feder verschiebbar gelagerte
Muffe 13.
Bei der in Fig. 1, 2, 3, 4 und 13 gezeigten
Stellung der Teile ist die Kupplung 11/19 der Flechtwelle 10 geschlossen; die Welle dreht
sich in Richtung des Pfeiles χ (Fig. 4 und 3). Hat die Flechtwelle die ihr vorgeschriebene
Zahl von Umdrehungen vollführt, muß ihre Kupplung geöffnet und gleichzeitig die Kupplung
22/29 der »zweiten Welle« 20 geschlossen werden. Hierfür ist folgende Einrichtung
getroffen. .
Auf dem einen Ende der Flechtwelle 10 sitzt eine Schnecke 15. Mit der Schnecke
kämmt ein auf der Achse 50 (Fig. 2 und 3) lose drehbar und verschiebbar gelagertes
Schneckenrad 51. Die Achse 50 wird von
einem an den Lagerbock 5 der Flechtwelle angegossenen kleineren Bock 5' getragen. In
die Nabe des Schneckenrades ist eine umlaufende Nut 51' (Fig. 3) eingedreht, in die von
den gabelartig angeordneten (Fig. 3) Armen des Winkelhebels 52 getragene Röllchen eingreifen. Der Winkelhebel 52 ist in einem am
Lagerbock 5 angegossenen Auge 5" verzapft. Auf ihrer rechten Seite trägt die Scheibe des
Schneckenrades einen Kuppelzahnkranz, der
bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Rades mit dem ihm zugeordneten Kuppelzahnkranz
der Seilscheibe 53 in Eingriff steht. Die Seilscheibe
ist auf der Achse 50 zwischen der Schulter 50' und der versplinteten Scheibe 56
frei drehbar gelagert und steht mittels Kuppelzahnkränzen mit der auf dem Ende ihrer
Nabe drehbar gelagerten Scheibe 54 in Verbindung. Im Schraubengewinde auf dem Ende der Nabe ist eine Handradmutter 55
schraubbar, durch die die Kuppelzahnkranzverbindung der Scheiben 53 und 54 geschlossen
gehalten wird.
Die Scheibe 53 trägt an einer Stelle ihres Umfanges einen Zahn 53' (Fig. 1, ia und 2),
und die Scheibe 54 trägt einen ähnlichen Zahn 54' und ist außerdem an ihrem Rand mit einer
Skala für den Zeiger 154 (Fig.. 1 und i1) versehen.
Unmittelbar vor dem Arbeiten der Flechtwelle 10 liegt der Zahn 53' der Seilscheibe 53
am Ende des in den Lagerbock 5 eingeschraubten Anschlagbolzens 153 (Fig. i1) an. Beim
Beginn der Drehung der Flechtwelle wird durch die Schnecke 15 das Schneckenrad 51
mit Scheiben 53 und 54 in Drehung versetzt. Wenn (bei der auf der Zeichnung gezeigten
Einstellung der Scheiben 53 und 54 zueinander) zwanzig Zähne des Schneckenrades an
der Schnecke vorbeigegangen sind, trifft der Zahn 54' der Scheibe 54 auf das Ende 45'/45"
der vom Winkelhebel 48 (Fig. 13) getragenen und an den Hebel 44 angelenkten Schubstange
45. Hierdurch wird der Hebel 44, der nach der Darstellung in Fig. 1, 4 und 13 den
Nebenarm ]20 des dreiarmigen Hebels 12 in
der Stellung festhält, bei der Welle 10 gekuppelt und Welle 20 entkuppelt ist, entgegen der
Wirkung der Feder 144 rechtsherum geschwenkt und der dreiarmige Hebel 12, von
der Festhaltevorrichtung frei geworden, schwingt, seiner Feder 112 folgend, rechtsherum
(Fig. 4), wodurch die Einrückung der Kupplung der »zweiten Welle« 20 und die
Ausrückung der Flechtwelle bewirkt wird. Die Flechtwelle steht jetzt still, und die
»zweite Welle« 20 dreht sich in Richtung des Pfeiles y (Fig. 3 und 4) und treibt mittels des
auf 2: ι treibenden Kettentriebes 24/42 die Welle 40.
Wie die »zweite Welle« 20 bei ihrer Drehung die »zweiten Vorrichtungen« antreibt,
soll später auseinandergesetzt werden.
Gegen Vollendung einer halben Drehung
der Welle 20 wird der oben erwähnte Winkelhebel 52 (Fig. 3) durch die Einwirkung des
auf dem Ende der Welle sitzenden Daumens 25 auf seinem langen Arm rechtsherum geschwenkt.
Hierdurch wird das Schneckenrad 51 nach links verschoben (Fig. 14 und 15), so
daß die Kuppelzahnkränze von 51 und 53 außer Eingriff miteinander kommen, bis die
Scheibe 53 mit derScheibe 54 durch die Wirkung des Gewichtszuges 59 in ihre in Fig. i1
gezeigte Anfangsstellung zurückkehren kann, in der Zahn 53' an Zapfen 153 anliegt. Bei
der weiteren Drehung der Welle 20 schwingt der Winkelhebel 52 wieder zurück, so daß die
Verkupplung 51/53 wieder geschlossen wird.. Die Steuerung 51, 53, 54 ist alsdann wieder in
Bereitschaft für die Umdrehungen der Flechtwelle.
Wenn die Welle 20 nahezu eine Umdrehung vollendet hat, wirkt der Daumen 21 auf' die
vom dritten Arm 12'" des dreiarmigen Hebels
12 getragene Rolle ein (Fig. 4 und 13). Hierdurch wird der dreiarmige Hebel entgegen
der Wirkung seiner Feder 112 linksherum in die in Fig. 1, 4 und 13 gezeigte
Stellung geschwenkt, in der er durch den Hebei 44 wieder selbsttätig gehalten wird. Alsdann
ist die »zweite Welle« 20 wieder stillgesetzt, und die Flechtwelle und zugleich mit ihr
die Steuerung 51,53 - . · beginnen sich zu drehen.
Die Endmaschen des fertigen Geflechts, das von der Flechtstelle über die Führungsplatte 6
(Fig. 7) zu einer nicht gezeichneten Aufwindevorrichtung läuft, hängen in die Einschußrinne
7 hinein. Bei der gezeichneten Stellung der Teile wird das Geflecht, wie in Fig. 7 gezeigt, in dieser Stellung gehalten
durch die über die Einschußrinne hinweg in die Geflechtmaschen eingreifenden Finger 73
der Fingerpaare 73/73'· Die zwei Finger jedes Fingerpaares sind in der Längsrichtung
um eine halbe Maschendiagonale gegeneinander versetzt. Durch eine geringe Schwingung
der die Fingerpaare tragenden Achse 70, nach rechtsherum (Fig. 7) nach dem Einwinden
eines Zickzackdrahtes, treten die Finger 73 aus den Maschen, in die sie eingehakt
hatten, heraus (Fig. 1), und die Finger 73' treten in die ihnen gegenüberliegenden Maschen
ein. Infolgedessen kann das Geflecht um eine halbe Maschendiagonale in Richtung
des Pfeiles w (Fig. 7) fortrücken, bis die Maschenknoten an den Fingern 73' anliegen. Die
Vorrichtungen zum Verstellen der Fingerpaare für Herstellung verschiedenen Geflechts
sind aus Fig. 1 und 7 ohne weiteres zu ersehen.
Die Fig. 16 bis 19 veranschaulichen schematisch
den Einwindevorgang. Vor dem Beginn eines Einwindevorganges steht der neue Zickzackdraht
b mit dem Flechtmesser 16 in der in Fig. 16 gezeigten Stellung relativ zum Geflecht.
Ist das Einwinden beendet, wird der Draht durch die Schere JJ (Fig. 2 und 6),
deren Antrieb später beschrieben werden soll,
bei u (Fig. 17) abgeschnitten.. Alsdann rückt
das Geflecht wegen der oben angegebenen Schwenkung der Fingerpaare 73/73' um eine
halbe Maschendiagonale in Richtung des Pf eiles w weiter, der Zickzackdraht α gelangt hierdurch
aus der Einschußrinne heraus, die unteren Knickstellen von α und die oberen von b
hängen nun kettenartig aneinander. Gleichzeitig mit der Transportbewegung des Geflechts
muß eine Längsbewegung des Windewerkzeuges 16/61 mit dem neuen Zickzackdraht
c relativ zum Geflecht um eine halbe Maschendiagonale erfolgen, damit beim folgenden
Einwindevorgang immer ein Zickzackberg des neuen Zickzackdrahtes c über ein
Zickzacktal des zuvor eingewundenen Zickzackdrahtes b zu stellen kommt, und umgekehrt.
Beim Beispiel nach Fig. 17 und 18 ist das Windewerkzeug mit dem Zickzackdraht c
dem Geflecht um eine halbe Maschendiagonale genähert worden. Ist, ausgehend von der Stellung
nach Fig. 18, der Zickzackdraht c in das Geflecht eingewunden, und bei ν (Fig. 19)
vom Zickzackdraht abgetrennt worden, muß unter Weiterbeförderung des Geflechts in
der Richung w das Windewerkzeug mit dem Zickzackdraht d um eine halbe Maschendiagonale
vom Geflecht weg nach links, in die Stellung nach Fig. 16, geschoben werden, damit
das Einwinden des neuen Zickzackdrahtes d richtig sich vollzieht. Die Stellung des
Zickzackdrahtanfanges nach Fig. 18 unterscheidet sich von der Stellung nach Fig. 16 um
eine Maschendiagonale. Soll.bei der Einwindung von der Stellung nach Fig. 18 aus, wie auch
bei der Einwindung von der Stellung nach Fig. 19 aus, der Zickzackdrahtanfang bis an
den rechtsseitigen Geflechtsrand gelangen, muß das Flechtmesser beim ersten Einwinde-Vorgang
eine Umdrehung mehr ausführen als beim nächstfolgenden. Die Vorrichtungen, die zur Erzielung der Regelung der aufeinanderfolgenden
Einwindevorgänge vorgesehen sind, werden von der bereits oben erwähnten Welle 40, die, von der Welle 20 auf 2 : 1 angetrieben,
in jeder Flechtpause eine halbe Umdrehung ausführt, angetrieben. Im folgenden ■ sollen die Vorrichtungen und ihre Antriebe
beschrieben werden, und zwar zuerst der Antrieb für die Achse 70 der Fingerpaare 73/73'.
Auf die mittels kleiner Böcke 71 am Rahmen gelagerte Achse 70 ist ein Hebel 74
(Fig. 7) aufgekeilt, der sich durch ein Fenster in der Rahmenwand streckt und an seinem
Ende eine Rolle 74' trägt, die in die Kurvennut der auf der Welle 40 aufgekeilten
Scheibe 47 eingreift. Die Kurvennut ist derart angeordnet, daß die Achse 70 immer gegen
Ende der halben Umdrehung, welche die Welle 40 in jeder Windepause ausführt, bald im
einen, bald im anderen Sinne in der erforderlichen Weise geschwenkt wird. Die in Fig. 6
gezeigte Stellung nimmt die Kurvenscheibe ein, wenn in der Windepause die Welle 20 eine
halbe und die Welle 40 eine viertel Umdrehung gemacht hat.
Zur Verrückung des Windewerkzeuges in der Längsrichtung dient folgende Vorrichtung.
Die Flechtschnecke 61 wird zwischen den in einer Schlittenführung des Tisches 65
schiebbaren, mittels der Gegengewindespindel 69 zusammenspannbaren Wangen 62 schraubstockartig
gehalten (Fig. 5). Der Tisch 65 ist in einer Schlittenführung des auf dem
Rahmen geschraubten Supports 60 in der Längsrichtung verschiebbar gelagert. Eine
kurze Schubstange 66 (Fig. 1) ist an ein an den Tisch 65 angegossenes Auge 65' und an
das obere Ende eines am Rahmen verzapften Doppelhebels 67 angelenkt. Eine weitere
Schubstange 68 (Fig. 1 und 5) ist an das untere Ende des besagten Doppelhebels 67 nach
der Höhe verstellbar und an das vordere Ende des an der Unterseite des Rahmens verzapften.
Doppelhebels 64 (Fig. 2 und 5) angelenkt. Eine am Hinterende des Doppelhebels 64
sitzende Rolle 64' greift in die Nut des auf der Welle 40 gekeilten Kurvenringes 46 ein.
Die Nut ist derart angeordnet, daß der Tisch 65 durch das Hebelgestänge bei einer halben
Umdrehung der Welle 40 im einen Sinne, bei der nächsten halben Umdrehung im anderen
Sinne in der Längsrichtung verrückt wird. Eine Rolle 63', die am Ende eines an den
Tisch 65 geschraubten Armes 63 sitzt, greift in die Ringnut der oben erwähnten Muffe 13
ein, mittels der das Flechtmesser 16 mit der Flechtwelle 10 in Verbindung steht. Hierdurch
wird erreicht, daß das Flechtmesser die Längsbewegung der Flechtschnecke mitmacht.
Durch Anlenkung der Schubstange 68 an den. Doppelhebel 67 in entsprechender Höhe kann
das Maß der Verrückung des Flechtwerkzeuges der Maschenweite des j eweils herzustellenden
Geflechts angepaßt werden. "
Auf dem einen (Fig. 1) Ende.der Welle 40
sitzt eine Exzenterscheibe 41 (Fig. 13, 3, .4 und 14). Sie wirkt auf den nach unten gerichteten
Arm des Winkelhebeis 48, dessen wagerechter Arm die Schubstange 45, die die Festhaltevorrichtung 44.... für den dreiarmigen
Hebel 12 beherrscht, in der erforderlichen Höhe hält. Bei dem gemäß der Darstellung
auf der Zeichnung Fig. 1, 2, 3, 4 und 13 sich abspielenden Windevorgang, der als Winde-Vorgang
I bezeichnet ist, liegt das untere Ende von Winkelhebel 48 am niedrigsten Teil der
(ruhenden) Exzenterscheibe 41 an. Nach der in der folgenden Windepause sich vollziehenden,
halben Umdrehung der Welle 40
liegt das untere Ende des Winkelhebels 48 an dem erhöhten Teil der Exzenterscheibe 41 an.
Hierdurch wird erreicht, daß während des Windevorganges I der zurückgesetzte Teil 45"
des zweistufigen Endes der Schubstange 45 in der Bahn des von der Scheibe 54 getragenen
Zahnes 54' steht, während des nächstfolgenden Windevorganges II der vorspringende
Teil 45' (s. Fig. i1). Die beiden Teile 45', 45"
sind um das Maß einer Zahnteilung des Schneckenrades 51 gegeneinander versetzt.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Windevorgang I die Flechtwelle eine Umdrehung mehr
vollführt als beim Windevorgang II. .
Das Drahtabschneiden wird durch die von der »zweiten Welle« 20 angetriebene, in Fig. 1,
2 und 6 gezeigte Vorrichtung etwa in dem Augenblick bewirkt, in dem die Welle 20 die
Hälfte ihrer Umdrehung zurückgelegt hat.
Auf der Welle 20 sitzt unmittelbar neben einem Lagerbock 127 ein Exzenter 27. Es
treibt mittels Exzenterstange 72 und Schubstange 72' die eine Hälfte des Schneidwerkzeuges
an, die aus zwei Messern besteht, die gegeneinander verschiebbar in einer Schlittenführung
des Bockes 75 gelagert sind. Die zweite aus einem Messer bestehende Schneidwerkzeughälfte
wird mittels Doppelhebels 76, Schubstange 78 und Hebels 79 der ersten gegenläufig bewegt.
Zum Umbiegen und Verdrehen der am vorderen und am hinteren Geflechtrand überstehenden
Drahtenden ist je eine Vorrichtung 8, 18 ... und 9 ... vorgesehen, die in Fig. 1,
2, 5 und 7 in verschiedenen Ansichten, bei teilweise geschnittenen, teilweise abgebrochenen,
teilweise weggelassenen Einzelteilen dargestellt sind. Die beiden Vorrichtungen sind im
wesentlichen symmetrisch ausgebildet, mit dem Unterschied, daß die dem hinteren Geflechtsrand
zugeordnete Vorrichtung 8, 18 ... in einer Schlittenführung 8' des Rahmens in
der "Längsrichtung verschiebbar, angeordnet ist, um sie für verschiedene Geflechtbreiten
einstellen zu können. Die zum Verrücken und Feststellen des Bockes 8 in seiner Führungsbahn
8' im Rahmen dienenden Hilfsmittel sind auf der Zeichnung der Einfachheit halber
weggelassen. Auf dem Bock 8 ist in einer Schlittenführung i8' ein zweiter Bock 18 in
der Querrichtung verschiebbar gelagert, um die Umbiegevorrichtung für die Maschenweite des zu erzeugenden Geflechts so einstellen
zu können, daß sie bei ruhendem Gefleckt stets einem Randmaschenknoten genau gegenübersteht. Bei der dem vorderen Geflechtrand
zugeordneten Umbiegevorrichtung 9 . . ., bei der statt zweier Böcke nur einer, 9,
so hoch wie die Böcke 8 und 18 zusammen, angeordnet ist, ist der Bock 9 zum gleichen
Zwecke in einer Schlittenführung 9' auf dem Maschinenrahmen in der Querrichtung verschiebbar
gelagert.
Auf der oberen Fläche des Bockes 18 (wie auch des Bockes 9) ist wiederum in einer
Schlittenführung 80', in der Längsrichtung verschiebbar, ein Böckchen 80 gelagert, von
dem der Schaft 81 des . Werkzeugkopfes 82 drehbar gehalten wird. An der Unterfläche
des Böckchens sitzen zwei durch ein Fenster in der Decke des Bockes 18 nach unten
ragende Nocken 83. In die Lücke zwischen den Nocken greift eine Rolle 84', die von
einem Hebel 84 getragen wird, der auf die in den Wänden von 18 gelagerte Achse 85 aufgekeilt
ist. Auf das nach hinten vorstehende Ende der Achse ist ein zweiter Hebel 86 mit
Rolle 86' aufgekeilt, die in eine Nut der auf der Welle 20 sitzenden Kurve 28 eingreift.
Durch die Drehung der Welle 20 wird das Böckchen 80 mit dem Werkzeugkopf 82 durch
die Vermittlung des Hebels 86, der Achse 85 und des Hebels 84 aus der bei der Vorrichtung
9 ... in Fig. ι gezeigten Stellung in die in der gleichen Figur bei der Vorrichtung
8, 18... gezeigte Stellung geschoben, wobei die zwei in versetzter Stellung in dem U-förmigen
Werkzeugkopf gelagerten gerillten Rollen 82' mit den ihnen gegenüberstehenden
Drahtenden in Eingriff kommen und sie, sich drehend, wie in Fig. 2 gezeigt, umbiegen. Eine
Verdrehung des Werkzeugkopfes während seiner Einwirkung auf die Drahtenden wird beim
gezeichneten Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß ein in der Querrichtung in den
Schaft 81 des Werkzeugkopfes 82 eingesetzter Zapfen 81' in einer schräglaufenden Nut 87',
die in einem auf der Decke 18 festgeschraubten Blech 87 ausgespart ist, sich führt.
Zu dem Zwecke, die Randknoten während der Einwirkung des Biegewerkzeuges unverrückbar
in ihrer Lage zu halten, ist folgende Vorrichtung vorgesehen. An der Stirnfläche
des Bockes 18 (und ebenso des Bockes 9) ist in einer senkrechten Schlittenführung 90' ein
Böckchen 90 verschiebbar gelagert, dem in entsprechender Weise wie dem Böckchen 80
mittels Hebel 94, Achse 95 und Hebel 96 von der zweiten Kurve der Kurvenmuffe 28 aus
eine der Bewegung des Böckchens 80 gegenläufige Bewegung erteilt wird. Das Böckchen
90 trägt mittels eines Armes 91 einen Winkelhebel 92, dessen nach oben gerichteter Arm
an seinem oberen Ende als Klaue 92' zum Erfassen der zu bearbeitenden Randknoten aus- 1.15
gebildet ist, und dessen wagerechter, dem Bock 18 bzw. 9 zugekehrter Arm 92" durch
eine Feder 93 nach oben, gegen einen in senkrechter Richtung verschiebbaren Stift 97 gedrückt
gehalten wird. Bei der Hinbewegung
der beiden Böckchen 80 und 90 auf den zu bearbeitenden Randknoten zu tritt die Klaue 92'
in die betreffende Randmasche ein, und gleichzeitig wirkt der untere vordere Rand 87 des
Böckchens 80 auf den Stift 97 derart ein, daß der Winkelhebel 92 entgegen der Wirkung
der Feder 93 rechtsherum geschwenkt wird, wodurch die Klaue 92' mit dem Geflechtsknoten
in Eingriff kommt und ihn fest gegen das
to Biegewerkzeug 82 gedruckt hält.
Während die der Umbiegevorrichtung 9 . . . zugeordnete Kurvenmuffe 128 auf die Welle
20 gekeilt ist, ist die der Umbiegevorrichtung 8, 18 .... zugeordnete Kurvenmuffe 28 mittels
Nut- und Federverbindung auf der Welle 20 verschiebbar. Durch eine Rolle 88', die von
einem an den Bock 18 geschraubten Lappen 88 gehalten wird und in eine Ringnut 28' der
Kurvenmuffe 28 eingreift, wird die Kurvenmuffe gezwungen, die LängsverStellbewegung
der Vorrichtung 8, 18 ... mitzumachen.
Die Tiefe der Nuten der Kurvenmuffen 28 und 128 und die Länge der in die Nuten eingreifenden
Rollen 86', 88', 96' sind so reichlieh bemessen, daß bei jeder im Betriebe vorkommenden
Einstellung der Böcke 18 und 9 in der Querrichtung ein guter Eingriff der
Rollen mit den Nuten erzielt wird.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung nimmt
30. die Kurvenmuffe 28 ein,, wenn die Welle 20
eine halbe Umdrehung vollendet hat.
In Fig. 14 und 15 ist eine Ausführungsform
der Maschine veranschaulicht,, bei der die Vorrichtungen 8,, 18. . . und 9 ... nicht während
der Flechtpausen, sondern während des, Flechtens wirksam sind. Bei dieser Ausführungsform sind die den Vorrichtungen zugeordne-.
ten Kurvenmuffen 28 und 128 nicht auf der Welle 20, sondern auf einer von Lagerböcken
37 getragenen »dritten Weile« 30 angeordnet. Die Welle erhält ihren Antrieb durch ein mit
einer Kuppelmuff e 39 von der Art der Kuppelijiuffe
19 (Fig. 8 bis 12). ,vereinigtes, auf der
Welle lose drehbar gelagertes Zahnrad 33, das von dem mit Zahnrad 22: auf der Welle 20
starr vereinigten Zahnrad 2.3 ständig angetrieben wird. Bei der in dieser Figur gezeigten
Stellung ist die Flechtwelle 10 stillgesetzt, die »zweite Welle« 2.0 sowie die Welle 40
go drehen sich. Die Welle 20 hat soeben eine
halbe,, die Welle 40 eine, viertel Umdrehung vollendet. Die Welle 30 ist. stillgesetzt. Das
wie die Finger t, t' (Fig. 8 bis 12) ausgebildete
Ende des wagerechten Armes 31 des am Lagerbock verzapften Winkelhebels 31/32 hält
bei der in den Figuren gezeigten Stellung in der beschriebenen Weise den Kupplungzapfen,
p in der zurückgezogenen Stellung fest. Der Winkelhebel 31/32 wird in der gezeichneten
Stellung entgegen der Wirkung der Feder 131 abgestützt gehalten durch den am Rahmen
verzapften, unter der Wirkung einer Feder 134 stehenden Doppelhebel 34, dessen oberer
Arm an seinem Ende eine Ausklinkung aufweist, die mit einem in den Arm 31 eingeschraubten
Stift 31' in Eingriff steht. Gegen Ende der Drehung der Wellen 20 und 40 gelangt
der auf dem Ende der Welle. 40 sitzende, dem Doppelhebel 34 zugeordnete Daumen 43
in die Stellung, die bei der gezeichneten Darstellung gerade der Exzenterdaumen 41 einnimmt.
Das Hebelwerk 31/32, 34 wird also hierbei nicht bewegt; die Welle 30 wird nicht
gekuppelt. Werden nach dem folgenden Windevorgang die Welle 20 und Welle 40 wieder
in Drehung versetzt, wirkt gegen Ende der Drehung der Daumen 43 auf das als Nase
34' ausgebildete Ende des unteren Armes des Doppelhebels 34 ein. Unmittelbar nach dem
Vorbeigang des Daumens 43 an der Nase 34' bleiben die Wellen 20 und 40 stehen. Durch
die dem Dappelhebel 3.4 durch den Daumen 43 erteilte Scliwingbewegung gibt dessen oberes
Ende den Stift 31' frei; alsdann schwingt der
Winkelhebel 31/32 unter der Wirkung^ seiner Feder 131 linksherum, bis die vom Arm 32
getragene Rolle 32' die Kupplungsmuffe 39 berührt; das Ende von 31 gibt die Rolle r des
Kupplungszapfens: p frei,, die Kupplung 33/39/p schließt sich, und die Welle 30 beginnt
sich im Sinne des Pfeiles 2 zu drehen. Gegen Ende einer Umdrehung wirkt der am
äußeren Rande der Kupplungsmuffe* 39
sitzende Daumen 3.9' auf die Rolle 32' ein und schwenkt so den Winkelhebel 31/32 wieder in
die gezeichnete Stellung, wodurch die Kupplung 33/39 wieder geöffnet, wird. In dieser
Stellung wird der Winkelhebel 31/32 durch den unter Wirkung seiner Feder ztträckschnappenden
Doppelhebel 34 selbsttätig wieder festgesetzt.
Bei dieser AusführungsJoraa treten: die Umbiegevorrichtungen nur bei den Arbeitsgängen
I, IH, V usw. in Tätigkeit,, wobei jedesmal, wie aus Fig. '2 zu ersehen, die Enden
zweier Zickzackdrähte umgebogen werden.. Beim ersten Ausführungsbeispiel werden die
Umbiegevorrichtungen bei jedem Arbeitsgang angetrieben, machen aber bei den Arbeitsgängen
II, IV, VI... eine tote Bewegung, weil u0
hierbei den Biegewerkzeugen nicht ein Maschenknoten, sondern der offene Raum einer
Randmasche gegenübersteht.
Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen
Teile der Maschine könnte auch, eine andere sein als sie gezeichnet und beschrieben,
ist., Z. B. könnte die »Steuerung« 51, 52 ....
statt mittels Schneckenantriebes auch in- andeier Weise, z.B. mittels, Scicaltklinkenantrieb,
von der Flechtwelle aus ihren Antrieb erhal-
ten. Die Umkupplungsvorrichtung könnte statt schwingbar auch verschiebbar angeordnet
sein. Die Biegewerkzeuge 82, 82' könnten auch durch andere bekannter Bauart ersetzt
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Maschine zum Herstellen von Drahtgeflecht durch Ineinanderwinden von Flachschraubendrähten, bei der eine Kuppelvorrichtung beim Lösen der Kupplung einer das Flechtmesser treibenden Welle gleichzeitig die Kupplung einer zweiten die übrigen Vorrichtungen antreibenden Welle schließt, und umgekehrt, und bei der die Zeitdauer der Kupplung der Flechtmesserwelle veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkuppeln des Flechtmesserantriebes durch eine von der Flechtmesserwelle (10) selbst bewegte verstellbare Steuerung (Rädersystem 51, 51 . . .) bewirkt wird, die ein das Abkuppeln schnell bewirkendes Spannwerk freigibt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelvorrichtung (12) in die Fleehtmesserdrehungsstellung durch die zweite Welle (20) mittels Kurventrieb (21) kraftschlüssig getrieben wird, ihr Übertreten in die Flechtmesserstillstandsstellung hingegen durch das mittels der Steuerung (51, 52 . . .) bewirkte Auslösen eines Spannwerkes (44, 112) augenblicklich erfolgt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagende (45') einer Schubstange (45), durch deren Vermittlung die Steuerung das Spannwerk (44, 112) der Kuppelvorrichtung (12) auslöst, zweistufig ausgebildet ist und zwisehen je zwei Arbeitsgängen wechselweise derartig gehoben bzw. gesenkt wird, daß bald die eine, bald die andere Stufe wirksam ist, um zu erreichen, daß die Flechtmesserwelle bei den Arbeitsgängen gerader Ordnung eine Umdrehung mehr ausführt als bei den Arbeitsgängen ungerader Ordnung.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267305C true DE267305C (de) |
Family
ID=524377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267305D Active DE267305C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267305C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973571C (de) * | 1936-04-15 | 1960-03-31 | Wilhelm Kraemer | Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen |
-
0
- DE DENDAT267305D patent/DE267305C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973571C (de) * | 1936-04-15 | 1960-03-31 | Wilhelm Kraemer | Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1635790B2 (de) | Vorrichtung an Flachstnckmaschinen zum selbsttätigen Übertragen von Stnckrandern auf die Nadeln eines Auf Stoßkammes | |
DE1138207B (de) | Drahtbindeapparat zum Verbinden von sich kreuzenden Bewehrungsstaeben od. dgl. | |
DE267305C (de) | ||
DE2747556A1 (de) | Automatische garnknuepfvorrichtung zur bildung des netzknotens, besonders fuer garne mit grobem feinheitsgrad | |
DE929961C (de) | Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn | |
DE294208C (de) | ||
DE607027C (de) | Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufstossen des Doppelrandes | |
DE263832C (de) | Kötzerspulmaschine | |
AT84568B (de) | Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht. | |
DE571515C (de) | Kettenfadenabteil- und -hinreichvorrichtung fuer Kettenfadeneinziehmaschinen | |
DE1291847B (de) | Vorrichtung zum Zufuehren und Wechseln von Faeden auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine | |
DE605370C (de) | Wickeluebertragungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen | |
AT65864B (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht. | |
DE824739C (de) | Gruppenstich-Naehmaschine | |
DE321075C (de) | Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von Ringen z. B. in Ketten- oder Geflechtsform | |
DE536541C (de) | Maschine zur Herstellung von Waescheklammern aus Draht | |
DE940399C (de) | In Abhaengigkeit vom Kettenfadenwaechter arbeitende Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhles | |
DE145293C (de) | ||
DE546013C (de) | Vorrichtung zur Zufuehrung der Faeden an Flachkettenwirkmaschinen | |
DE270322C (de) | ||
DE375027C (de) | Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstrickmaschinen | |
DE420809C (de) | Maschine zum Aufschneiden von Florgeweben | |
DE632795C (de) | Kettenfaedenabteilvorrichtung, insbesondere fuer Anknuepfmaschinen | |
DE563513C (de) | Selbsttaetige Zufuehrungseinrichtung fuer Ringdraht an selbsttaetigen Drehbaenken und aehnlichen Werkzeugmaschinen | |
DE1452758C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Schrau benfedern mit Ösen, Haken od dgl an bei den Enden |