DE321075C - Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von Ringen z. B. in Ketten- oder Geflechtsform - Google Patents

Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von Ringen z. B. in Ketten- oder Geflechtsform

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DE321075C
DE321075C DE1916321075D DE321075DD DE321075C DE 321075 C DE321075 C DE 321075C DE 1916321075 D DE1916321075 D DE 1916321075D DE 321075D D DE321075D D DE 321075DD DE 321075 C DE321075 C DE 321075C
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LOUIS KUPPENBEIM GOLD und SILB
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Description

  • Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von Ringen z. B. in Ketten- oder Gef1echtsform. Um Ringe in zusammenhängender Form, z. B. als Ketten oder als sogenanntes Ringgefleckt herzustellen, sind bereits.Maschinen bekannt geworden, bei welchen die Bildung der einzelnen Ringe mit Hilfe mehrteiliger Werkzeuge oder Vorrichtungen in der Weise erfolgt, daß das Werkzeug oder die Vorrichtung mit einer äußeren Hülse den senkrecht zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung zugeführten Draht gegen einen Biegedorn hält, wobei gleichzeitig durch ein Messer ein Stück Draht, dessen @ Länge der Abwickelung -eines Ringes gleichkommt, abgetrennt wird. In dieser Hülse ist ein mit federnden Backen versehenes Zängchen vorgesehen, welches sich in der Hülse verschiebt und das.-Drahistückchen um den Biegedorn U-förmig biegt, der alsdann mit seinem jetzt gerundeten Teil von einem in dem Zängchen liegenden, entsprechend ausgebildeten Stempel aufgenommen wird. Nach Verschwinden des Biegedorns schiebt dann der Stempel mit dem Zängchen das vorgebogeneDrähtstück aus der Hülse heraus und führt es vor einen entsprechend geformten-Schließstempel, der die freien Drahtenden erfaßt und zu einem vollen Ringe schließt.
  • Da der Draht sehr dünn ist und beim Zu- . führen von dem Werkzeug nur einseitig durch eine beliebig gestaltete Zuführvprrichtung gehalten wird, so liegt die Gefähr-vor, daß sich das freie, zum Abschneiden bestimmte Ende des Drahtes wirft oder wölbt oder sich nicht wagerecht, sondern schräge einstellt, so daßdann die in gleicher Höhe mit den Klemmbacken des Zängchens mit halbrunden Vertiefungen ausgerüstete Hülse, wie auch das Zängchen selbst, den Draht nicht erfassen würde.
  • Die Erfindung beseitigt diese Gefahr dadurch, daß die das Zängchen mit dem darin befindlichen Biegestempel aufnehmende Hülse über das Zängchen hinaus verlängert wird und hier an beiden Seiten je einen dreieckigen Ausschnitt erhält, deren Scheitel in gleicher Linie mit den Backen der kleinen Zange liegen. Die äußeren Öffnungen -dieser Ausschnitte sind so breit, daß die Hülse beim Vorwärtsgehen den sich beliebig einstellenden -Draht unter allen Umständen erfaßt, der an den Kanten dieser Ausschnitte bis in ihren Scheitel gleitet; so daß der Draht stets vor dem Abschneiden in. die. richtige Lage zu dem Zängchen gebracht wird.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll zum besseren Verständnis der Erfindung der Vorgang der Ringbildung eingehend geschildert werden.
  • Fig. i zeigt- eine Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht in Seitenansicht, Fig. a veranschaulicht in Seitenansicht bzw. Schnitt die Vorrichtung zur Ringbildung, Fig. 3 ist eine Aufsicht hierzu. Die Fig. 4 bis 6 zeigen in Aufsicht, teilweise im Schnitt die Vorrichtung in den verschiedenen Stellungen der Ringbildung.
  • Auf dem Tisch i der Maschine ist in einen i Bock 2' ein Schlitten 3 gelagert, welcher den wesentlichen Teil der neuen Vorrichtung trägt. Dieser Schlitten 3 wird, von dein bei 4 am ilIaschinentisch drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 5 bewegt, der sich mit seinem einen ende gegen eine Exzenterscheibe 6 legt und von dieser beilegt wird. Die Exzenterscheibe 6 sitzt auf einer in beliebiger Weise angetriebenen Welle 7.- _ Der Hebel 5 ist- an seinem - oberen Ende gabelförn'lig ausgebildet und faßt hierin den Zwischenraum 8 zwischen den. Stellringen 9 ein, welche auf-einem Bolzen io verstellbar befestigt sind. Der Bolzen rb trägt eine Feder i i, welche sich unter Zwischenlegen einer 1Tnterlagsscheibe 12 gegen den Schlitten stützt. In diesem Schlitten- 3 ist noch ein kleinerer Schlitten oder ein Gleitstück 13 vor= gesehen, in dein der Bolzen io endet.
  • An dein Schlitten 3 -ist mittels eines" seitlichen Armes i4 eine kleine Hülse 15 -befestigt, welche an den Seiten keilförmige Ein-. schnitte und oben und unten längere Aussparungen aufweist. . Diese Hülse hält ' denmittels einer Schaltvoriichtung . durch. einezweiteilige Büchse (a1, a2) vorgeschobenen Draht 16 gegen den Biegedorn 17, während gleichzeitig ein zur Bildung eines Ringes erforderliches Drahtstück mit dein Messer b abgetrennt wird.
  • In der Hülse (s. Fig. 2 und 3) ist eirr kleines Zä%gchen.2o verschieblich , angeordnet; das Zängchen 2o besteht aus zwei innen ausgekehlten federnden Armen 24, welche an einem kleinen Rohr 25 sitzen, -das an einem Blöckchen 26 befestigt ist. Dies Blöckchen 26 ist durch einen Schraubstift 27 mit einem kleinen Schieber a8 verbunden, der oben auf dem Schlitten oder Gleitstück 13 -beweglich angeordnet ist find in-zwei kleine Schierlen 29 ausläuft. Diese Schienen 29 werden durch einen kleinen Schraubenbolzen 3o mlftenriänder verbunden, so daß sie um einen aufrechten Ansatz 31 des ßchlittens oder Gleitstückes 13 mit leichter Klemmwirkung lerumf4sen. Das- Rohr 25 des Zängchens 2o und sein Blöckchen 'z6- - sind- ferner auf dern Schafteines innerhalb des Zängchens befindlichen Stempels 23 geführt, der mit seinefi Ende in eine entsprechende Bohrung 'des Schlittens 13 .
  • eingesetzt ist find außerdem. noch ein Blöckchen 32 trägt, an welchem ein Stift 33 sitzt, auf dein sich das Blöckchen s6 des- Zäflgchens 2o verschieben- kann. -Diese Verbindung- zwischen dem'Zängchen 2o und dem Stempel 23 dient nur dazu, eine-gegenseitige Verdrehung dieser beidenTeile zu -verhindern.
  • Auf detn,Schlitten 3 sind -oben zwei seitliehe Platten 34 aufgeschraubt, welche mit ihren vorderen Ansätzen 36 in Ausschnitte 35 des Schiebers 28 eingreifen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist clle folgende: Aus ' der Ruhestellung der . Fig. i bewegt sich der Schlitten 3 mit allen daran befiiicllichen Teilen in die Stellung der Fig. 2 und 3, in welcher, wie bereits gesagt, die Hülse 15. den Draht gegen. den' Biegedorn 17 hält, während das für den Ring erforderliche Drahtende abgeschnitten wird. Bei diesem Vorwärtsgehen der Hülse 15. wird der Draht, wenn er nicht genau wagerecht, sondern etwas über oder unter der -Mitte der Hülse 15 steht, . so daß er von dem -Zängchen 2o nicht erfaßt :werden könnte, in den Scheitel der seitlichen Ausschnitte der Hülse 1-5 geführt, indem er. an den Kanten--,dieser Ausschnitte entlang. gleitet. Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Schlittens wird. das Drahtstückchen von dem Biegedorn in die Hülse hineingedrückt, bis.-schließlich die Stellung der Fig.,4 erreicht-ist. , In dieser Stellung ist das Drahtstückchen vom dein Zängchen 2o erfaßt und. um den Biegedorii-i7. herumgebogen, wobei der Stempel 23 das nunmehr U-förmige, Drahtstück an seinem hinteren, halbrunden Teile aufnimmt. Alsdann verschwindet der Dörn .r7 aus da Bahn der Üülse und des Zängcheris," z: B. dadurch, daß (Fig. i) - der - den Dornhebel 18 unterstützende Bolzen 21. sich abwärts bew e-t, , --was durch b ellebige, i hier nicht weiter dargestellte Hilfsmittel erreicht werden kann. Die *Bewegüng des Schlittens 3 setzt sich weiter fort; die Hülse 1.5 mit dem Zängchen zo und dem Stempel 23. führen das [J-förinige Drahtstückchen weiter vor, bis die Bewegung des Schlittens 3 durch Anstoßen eines an ihm vorgesehenen -.verstellbaren Schräubbolzens i9 (Fig. i) an: einen' beliebigen, hier nicht dargestellten Anschlag den. Schlitten 3 hemmt. Da aber der Hebel 5_ iti.`der gleichen Richtung weiter schwingt, so wird jetzt unter Zusammendrücken der Feder r i. nur der Schlitten 13 weiter bewegt, so däß nunmehr das Zängclien 2o vermöge- der - Verbindung durch die Teile 25, 26, 27, 28""-31 und der Stempel 23 vorwärts bewegt. werden; die das. U-förmige Drahtstückchen mitnehmen; bei dieser Vorwärtsbewegung, treten das Zängchen 2o ufid der Stempel 23 - aus: der I-Tülse 15 heraus -(lrig. 5) und -führen, wenn die Erfindung an einer 1tinggefleah'tsmaschine angebracht ist. das Drahtstückchen mit-seineu "parallel gerichteten Enden in, zwei' Ringe des fertigest Riaig geoechtes ein. In diesem Augenblick wird die Weiterbewegung- des Zängchetis 2o gehemmt, dadurch, .daß der Schieber- mit der hinteren Kante seiner Ausschnitte 36 art-. die seitlichen Ansätze '35 der auf den- jetzt stillstehenden Schlitten 3 festgeschraubten Platten 3.4 alltrifft. Der Schieber 28 und mit ihm das Zängchen 2o bleiben jetzt stehen, während der Schlitten 13, der mit dem Schieber unter leichter Klemmung der.Teile 29 und 31 verbunden ist; weiter vorgeht und dabei den Stempel 23 vorschiebt. Gleichzeitig oder besser-etwas vor diesem Zeitpunkt ist auch der Schließstempel 22.gegen das Ringgeflecht bewegt, so daß er die StHlulg der Fig. 5 erhalten hat. - Wenn nun `das Zängchen 2o stillgesetzt und der- Stempel 23 bewegt wird, so ergibt sich die in Fig. C dargestellte Stellung, in welcher der Stempel 23 das U-förmige Drahtstück in den Schließstempel 22 hinein-'drückt und zu einem Ring fertig biegt. Darauf gehen die - Stempel 22, 23, das Zängchen _.2o und die Hülse 15 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück; -wobei durch die Wirkung der Feder .z r die Teile wieder ,die in Fig. r angedeutete Stellung zueinander einnehmen, Der Ring kann dann von hier nicht besonders dargestellten Vorrichtungen aufgenommen und «eitergeführt werden.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUClf Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von lungert, z. B. in Ketten- oder Geflechtsform, hei welcher in einer zum Halten des zur Rin, Bildung zugeschnittenen Drahtstückchens dienenden Hülse eine Zange mit federndem Arm und in dieser ein Stempel angeordnet ist,_dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (r5) mit seitliphen dreieckigen Aus- oder 'Einschnitten zum Aufnehmen des Drahtes ausgestattet ist, deren Scheitel in einer Linie mit dein Zangenmaul liegt. -
DE1916321075D 1916-07-22 1916-07-22 Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von Ringen z. B. in Ketten- oder Geflechtsform Expired DE321075C (de)

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DE1916321075D Expired DE321075C (de) 1916-07-22 1916-07-22 Vorrichtung zum Formen der Ringe bei Maschinen zur Herstellung von Ringen z. B. in Ketten- oder Geflechtsform

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