DE136133C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/12—Upsetting; Forming heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/18—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
- B21G3/20—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length
- B21G3/22—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length in pairs arranged head to head
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 7e.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Nägeln und
Stiften aus Draht, und zwar gehört dieselbe zu jener Art von Maschinen, welche ohne jeglichen
Abfall arbeiten. Dieselbe stellt zwei Nägel bezw. Stifte gleichzeitig her. Das charakteristische,
die Erfindung von anderen bekannten Maschinen unterscheidende Merkmal sind die Messer, welche das Auseinanderschneiden der
beiden gleichzeitig gebildeten Nägel und das Formen einer Spitze an jedem derselben in
einer einzigen Operation vornehmen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι die Maschine in Seitenansicht und
Fig. 2 dieselbe in Oberansicht dar.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach Linie A -A der Fig. 1 in Richtung der Pfeile I bezw. II
gesehen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen.
In Fig. 6 und 7 endlich ist die Form der Messer und ihre Wirkungsweise veranschaulicht.
In den auf dem Gestell der Maschine befestigten Lagern 1, 1 ruht eine mit Fest- und
Losscheibe 2 und einem Schwungrad 3 versehene Hauptwelle 4. Dieselbe trägt zwischen
den Lagern 1, 1 zwei runde Scheiben 5,5,
deren jede auf ihrer Außenseite einen seitwärts vorspringenden Nocken 6,6 trägt.' Um die
Zapfen 7, 7 sind zweiarmige Hebel 8 drehbar, deren längere Enden mittels Rollen auf den
den Nocken 6 tragenden Seitenflächen 5, 5. gleiten und welche durch den Nocken 6 in
schwingende Bewegung versetzt werden können.
Der kürzere Hebelarm von 8 stützt sich gegen das Ende eines in Führungen des Gestelles
verschiebbaren Stempels 9, welcher in der später zu beschreibenden Weise den Nagelkopf bildet.
Neben der einen Scheibe 5 liegt auf der von dem Nocken 6 abgewendeten Seite eine zweite
Scheibe 10, die durch zwei aus dem Rotationsmittelpunkt
geschlagene und durch kurze Uebergangscurven mit einander verbundene Halbkreise von verschiedenem Halbmesser begrenzt
wird. Auf dieser Scheibe läuft mittels einer Rolle das Ende des Hebels 11, welcher seinen
Drehpunkt in dem mit. dem Gestell verbundenen Zapfen 12 hat. Das freie Ende des Hebels 11
bewegt eine scheerenartig wirkende Schneidvorrichtung 13.
14, 14 sind zwei im Gestell gelagerte Scheiben,
welche an ihrem Umfang mit parallel zu ihrer Achse gerichteten Nuthen versehen sind. Zwischen
beide eingesetzte cylindrische Stücke oder Scheiben dienen den Scheiben als Widerlager
und gleichzeitig zur Fixirung ihres gegenseitigen Abstandes. Die Nuthen der Scheibe sind nach
außen zu etwas konisch ausgedreht; sie stehen den Preßstempeln 9 genau gegenüber.
15, 15 sind zwei, den Scheiben 14 gleichgeformte
und ihnen gegenüberstehende Scheiben. Dieselben sind im Ende eines um Zapfen 16
schwingenden zweiarmigen Hebels 17 gelagert, dessen freies Ende auf. dem Umfang einer
neben 10 auf der Hauptachse 4 sitzenden unrunden Scheibe 18 gleitet und durch dieselbe
in Bewegung gesetzt wird. Durch diese schwingenden Bewegungen werden die Scheiben
(2. Auflage, ausgegeben am 7. August igcrj.)
15, 15 gegen die feststehenden 14, 14 vorbewegt,
so daß ein in die Nuth der ersteren eingelegter Draht zangenartig festgehalten wird.
Zwischen 18 und der zweiten Scheibe 5 sitzt eine weitere Scheibe 19, welche an. ihrem
Umfang einen Nocken trägt und die einem Hebel 20, welcher um Zapfen 21 drehbar gelagert
ist, eine schwingende Bewegung ertheilen kann. Dieser Hebel trägt an seinem doppelt
gekrümmten freien Ende ein Messer 22, welches er bei seinen Schwingungen gegen ein
feststehendes Messer 23 vorbewegt, wobei infolge der eigen thümlichen Gestaltung der beiden
Messer das Trennen und Anspitzen der Nägel bewirkt wird.
Am Ende der Welle 4 sitzt ein excentrischer Zapfen 24, welcher durch eine Zugstange 25
seine Bewegung auf einen Winkelhebel 26 überträgt, der um einen am Gestell der Maschine befestigten Zapfen 27 schwingt. Das
freie Ende dieses Winkelhebels 26 wirkt in geeigneter Weise auf eine im Gestell geführte
Vorschubvorrichtung 28 für den in beliebiger Weise zugeführten und gerade gerichteten Draht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der durch die Rollenpaare 29 zugeführte und gerichtete Draht wird vom Greifer 28 bei dessen
Bewegung nach rechts (Fig. 1 und 2) erfaßt und nach rechts vorgezogen. Bei seiner Linksbewegung
gleitet der Greifer frei über den Draht hinweg. Bei diesem Vorschieben dringt der Draht in die Nu then der Scheiben 15 ein
und das Vorschieben erfolgt so weit, bis das Ende des Drahtes an den Anschlag 30 anschlägt.
Passend angeordnete Federn 31 halten den Draht in den Nuthen von 15 fest und
verhindern, daß sich derselbe verschieben kann.
Sobald der Draht an 30 anstößt, tritt das Ende des Hebels 11 von dem kleineren Umfang
der Scheibe 10 auf den größeren über und der Abschneider wird gegen die ihm
gegenüber feststehende Backe vorbewegt, dadurch das Abschneiden eines Stückes Draht
von bestimmter Länge bewirkend.
Um zu verhüten, daß das Ende des zugeführten Drahtes nach dem Abschneiden sich
infolge der Federung des Drahtes zurückzieht, erhält das abscheerende Organ einen schulterartigen
Ansatz, welcher unmittelbar nach dem Durchschneiden das Ende des zugeführten Drahtes erfaßt und es, da das Messer fast
während einer halben Drehung niedergedrückt gehalten wird, so lange festhält, bis der
Greifer -28 seine Rückwärtsbewegung vollendet hat und von neuem Draht zuzuführen beginnt.
Die Scheiben 15 werden jetzt mit dem in ihren Nuthen ruhenden abgeschnittenen Drahtstück
gegen die feststehenden Scheiben 14 vorbewegt, indem der größere Durchmesser der
unrunden Scheibe 18 auf den Hebel 17 einzuwirken anfängt. Sobald sich die Scheibenpaare
14 und 15 einander vollständig genähert haben und den Draht zangenartig gefaßt haben,
wirkt der Nocken 6 der Scheibe 19 auf den Hebel 20 ein und bewegt das Messer 22 gegen
das feststehende Messer 23 vor, wodurch in der später zu beschreibenden Art der Draht in
zwei Stücke getrennt und jedes derselben mit einer Spitze versehen wird. Gleichzeitig wirken
die Nocken 6 auf die Hebel 8 ein und bewegen die Preßstempel 9 gegen die Scheiben
14, 15 vor. Dabei werden die aus den Nuthen hervorstehenden Enden des Drahtes in Kopfform
gepreßt. Die konischen Ausdrehungen der Nuthen begünstigen die Kopfbildung.
Wie schon oben gesagt, ist der Kern der Erfindung in der eigenthümlichen Form der
Messer und in ihrer Wirkungsweise zu suchen. Jedes Messer (22 und 23) hat die Form eines
Parallelepipedon α mit trapezförmiger Grundfläche, dessen eine Seite einen schulter artigen
Ansatz b besitzt (Fig. 6). Das eine der symmetrisch gestalteten Messer steht gegen das
andere um 180 ° gestürzt und geschwenkt, so daß die beiden in der aus Fig. 7a bis 7c
ersichtlichen Weise einander gegenüberstehen. Die Oberfläche der Schulter b ist nicht einfach
rechtwinklig abgesetzt, sondern setzt sich aus zwei dreieckigen Flächen c und d zusammen,
von denen die eine d ihre Spitze in dem Endpunkt der Basis der anderen c liegen
hat, und die nach entgegengesetzten Seiten hin geneigt sind.
Nähern sich die derartig gestalteten Messer einander, so schneidet zunächst die Kante e
den von der Seite her eingeführten Draht (Fig. 7a) durch (Fig. 7b). Bei weiterer Annäherung
der Messer werden die durch e abgeschnittenen keilförmigen Enden des Drahtes
in den entstehenden pyramidenförmigen Vertiefungen χ der Messer (Fig. 7c) in Pyramiden form
gepreßt. In einer einzigen Operation werden also die beiden von dem zugeführten Draht abgeschnittenen und mit Köpfen versehenen
Nägel von einander getrennt und angespitzt.
Zweckmäßig wird man, an der Maschine noch einen automatisch wirkenden Auswerfer
für die fertiggestellten Nägel anbringen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist derselbe der
Uebersichtlichkeit wegen nicht mit dargestellt.
Es ist selbstverständlich, daß alle Theile der Maschine verstellbar sind, so daß auf einer
und derselben Maschine Nägel verschiedener Länge hergestellt werden können.
Die Theile der Maschine können alle sehr widerstandsfähig gebaut werden. Die Widerstände
sind auf ein Minimum verringert, da fast ausschließlich Zapfenreibung in Betracht
kommt. Demgemäß wird auch die Abnutzung an der Maschine eine verhältnißmäßig sehr
geringe sein.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:Eine Maschine zum gleichzeitigen Herstellen von zwei Drahtstiften ohne Abfall, bei welcher das in geeigneter Weise festgehaltene, zwei Nagellängen entsprechende Drahtstück durch eine einzige Messerbewegung durchgeschnitten und an den Enden angespitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht von zwei gegen einander bewegten, trapezförmigen Querschnitt besitzenden Messern (22,23) bearbeitet wird, welche je mit einer dachförmigen Schulter (b) versehen sind, die durch zwei nach verschiedenen Richtungen geneigte und ihre Spitzen nach entgegengesetzten Seiten kehrende Dreieckflächen (cd) gebildet wird.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise vorgeschobene Draht in eine Festhaltevorrichtung, die aus zwei am Rande mit halbkreisförmigen Nu then versehenen Scheiben (15) und Haltefedern (31) besteht, eingeführt und abgeschnitten wird, worauf die Festhaltevorrichtung gegen ähnlich gestaltete, feststehende Scheiben (14) gedrückt wird und dadurch die Drahtenden fest eingespannt hält, während die Nagelköpfe angestaucht, der Draht in der Mitte durchgeschnitten und die Spitzen geformt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136133C true DE136133C (de) |
Family
ID=404110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136133D Active DE136133C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136133C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5020459A (en) * | 1988-09-14 | 1991-06-04 | Suzuki Manufacturing Co., Ltd. | Blind stitch sewing machine and blind stitching method |
-
0
- DE DENDAT136133D patent/DE136133C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5020459A (en) * | 1988-09-14 | 1991-06-04 | Suzuki Manufacturing Co., Ltd. | Blind stitch sewing machine and blind stitching method |
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