DE49164C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtstiften - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtstiften

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DE49164C
DE49164C DENDAT49164D DE49164DA DE49164C DE 49164 C DE49164 C DE 49164C DE NDAT49164 D DENDAT49164 D DE NDAT49164D DE 49164D A DE49164D A DE 49164DA DE 49164 C DE49164 C DE 49164C
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DE
Germany
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wire
machine
disks
shafts
rotation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49164D
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English (en)
Original Assignee
E. fontaine in Auburndale, Ohio, V. St. A
Publication of DE49164C publication Critical patent/DE49164C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt der arbeitenden Theile der Maschine,
Fig. 2 ein Querschnitt derselben nach der Linie x-x in Fig. 1, nach links schauend,
Fig. 3 ein ähnlicher Querschnitt, nach rechts schauend,
Fig. 4 eine Draufsicht, ebenso Fig. 5.
Fig. 6 und 7 sind Detailquerschnitte.
A bezeichnet die Drahtzuführungsvorrichtung, welche von der gewöhnlichen oder irgend einer geeigneten Construction sein kann. B ist die gewöhnliche Scheere oder Drahtabschneidevorrichtung, welche wie gewöhnlich stellbar am freien Ende des Hebels C angeordnet ist, der durch einen Daumen D bethätigt wird. Unter diesem Hebel ist ein in Lagern drehbarer Hebel E angeordnet, dessen hinteres Ende durch eine Feder in die in Fig. 3 gezeichnete normale Lage herabgedrückt wird, während sein vorderes Ende an einem, am besten aus federndem Metall bestehenden Finger F befestigt ist.
Am Hebel E ist ein Stift a in einer solchen Lage gegenüber einem am Hebel C befestigten stellbaren Arm b angebracht, dafs er den Finger niederdrückt, wenn der Draht mittelst der Scheere abgeschnitten wird. G ist ein fester Stempel und H der zugehörige bewegliche Stempel; beide sind in der üblichen Weise stellbar befestigt.
Der. Stempel H sitzt am freien Ende des Hebels J, der durch den Daumen K bethätigt wird. Die beiden Stempel sind an den Stirnflächen genuthet, und ihre Lage gegen einander und gegen den Draht ist derart, dafs sie das freie Ende des Drahtes in gewissen Augenblicken fassen.
L ist ein Kolbenstempel, der in der Drahtrichtung verschiebbar ist, und dieser Stempel wird in bestimmten Augenblicken in geeigneter Weise in Thätigkeit gesetzt, um einen Schlag gegen das Ende des Drahtes auszuführen, während der letztere von den Stempeln gehalten wird; der Draht wird hierdurch in der gewöhnlichen Weise angeköpft.
MM1M2 sind drei rotirende Scheiben, welche zusammen einen rotirenden Träger für den Draht bilden.
Die Scheibe M sitzt auf dem Ende einer Welle c, die bei d im Gestell der Maschine gelagert ist und mit einem Lager e versehen ist, in welchem das kürzere Ende der Welle/ läuft. Die Welle / läuft in festen Lagern g und trägt eine Scheibe M2, welche auf ihr befestigt ist, während die Scheibe M1 lose auf dieser Welle sitzt. '
Alle Scheiben drehen sich in der Richtung des Pfeiles; die äufseren Scheiben MM1 drehen sich mit genau gleicher Geschwindigkeit, während sich die mittlere Scheibe rascher als die äufseren Scheiben dreht, und zwar am besten noch einmal so schnell.
Zu dem Zwecke ist auf der Welle / ein Zahnrad h befestigt, das von der Schraube ohne Ende i auf der Welle j Bewegung erhält, wodurch die Scheibe M2 angetrieben wird. Das Zahnrad k auf der Welle / überträgt die Bewegung auf das Zahnrad I auf einer Gegenwelle m, von welcher aus die Scheibe M durch das Zahnrad η Bewegung erhält. Die Scheibe M1 wird durch das Zahn-
rad ρ gedreht, das mit dem Zahnrad q auf der Scheibe M1 in Eingriff steht.
Die äufseren Scheiben M M1 haben einen etwas gröfseren Durchmesser als die mittlere Scheibe Af2 und sind am Umfang mit radialen Ausnehmungen r versehen, die in den beiden Scheiben einander gerade gegenüberliegen.
N ist ein biegsames Band, am besten von Metall. Ein Ende dieses Bandes ist am Arm O nahe dem obersten Theil der Scheiben MM1 befestigt, das andere in einer Spannvorrichtung P, die am besten mit einer Spannfeder Q versehen ist. Dieses Band liegt zwischen den Scheiben MM1 auf einem Theil des Umfanges der Scheibe M2 auf.
R sind rotirende Schneidvorrichtungen oder Schmirgelräder, welche in der Nähe der Scheiben MM1 angeordnet sind.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Sobald die Drahtzuführungsvorrichtung das erforderliche Drahtstück abgegeben hat, klemmen die Stempel G H dessen vorderes Ende fest zwischen sich, während der Kolbenstempel oder Hammer durch einen Schlag das Drahtende anköpft. Gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig damit schneidet die Scheere B den Draht in der erforderlichen Länge ab. Der Finger i% der gleichzeitig mit der Scheere bethätigt wird, schiebt das abgetrennte und angeköpfte Drahtstück, das von den Stempeln losgelassen wird, auf den Rand der Scheiben MM1, von wo aus es in das nächste Paar Ausnehmungen fällt, welches unter dasselbe gelangt.
Der Finger hält das Drahtstück auch auf den Rand der Scheibe Ai2 nieder, bis es durch Drehung der Scheiben unter das Band gelangt. Auf diese Weise kommt in jede der Ausnehmungen ein Nagelschaft und wird unter das Band geführt, wobei die Nagelschäfte sich um ihre Achsen drehen müssen, da die Geschwindigkeit der Scheibe M2 gröfser ist als jene der Scheiben MM1. Während dieser Drehung wird durch die Wirkung der rotirenden Messer, welche gegenüber den Scheiben entsprechend gestellt sind, die Spitze an den Nagelschäften hervorgebracht. Sobald die Nagelwerkstücke vom Band loskommen, fallen sie als fertige Drahtstücke heraus.
Um die Maschine zur Herstellung von Nägeln verschiedener Gröfse benutzen zu können, sind die Theile sämmtlich mit Vorrichtungen versehen, um sie zu dem Behufe einstellen zu können.
Die arbeitenden Theile der Maschine sind sämmtlich derart angeordnet, dafs das Werkstück nicht aufgehalten wird, so lange nicht der Nagel fertig ist. Das Anköpfen und Abschneiden der Schäfte erfolgt in einem Augenblick und gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig, und das Entfernen des Schaftes aus der Bahn des Drahtes erfolgt nahezu zu derselben Zeit. Es ist sonach klar, dafs der Vorschub continuirlich sein und die Maschine verhältnifsmäfsig rasch laufen kann, so dafs eine gröfsere Zahl von Nägeln hergestellt werden kann, als bisher möglich war. Um indessen die Zeit zu gewinnen, die Schäfte aus der Bahn des Drahtes zu entfernen, ist der Daumen D derart construirt, dafs die Scheere B hinreichend lange niedergedrückt bleibt, indem die Flächen s unter dem Hebel hinweggleiten, um dem Schaft zu gestatten, aus der Bahn des Drahtes zu treten. Dies wird durch den Vorschub des Drahtes mittelst Reibung ermöglicht. Um das Ende des Drahtes beim Vorschieben zu führen, bringt man am besten am Daumen K die Flächen t an, welche den Stempel H hinreichend hochheben, bevor er fest angedrückt wird, um das Ende des Drahtes zu führen und es von den Scheiben abzuhalten.
Das Wesen dieser Erfindung beruht hauptsächlich auf der Construction und Anordnung der rotirenden, die Schäfte tragenden Scheiben und der Combination derselben mit den Messern zum Zuspitzen der Schäfte beim Vorübergehen , der Combination der Scheere mit dem Finger zur Entfernung der Schäfte aus der Bahn des Drahtes und in der Combination des Fingers mit den rotirenden Scheiben. Ein grofser, durch die Scheiben erzielter Vortheil ist der, dafs die Maschine hierdurch befähigt wird, irgend eine Art im Handel vorkommender Nägel herzustellen, beispielsweise solcher, wie sie Fig. 6 darstellt, bei welchen der Kopf mittelst einer geeigneten Schneidvorrichtung abgeschrägt wird, oder wie einer in Fig. 7 dargestellt ist, der an beiden Enden dadurch zugeschärft wird, dafs man zu beiden Seiten der Scheiben Schneidvorrichtungen anwendet. Um seitliche Verschiebungen des Nagels beim Zuschärfen zu verhindern oder um eine Verschiebung der Nägel der Länge nach zu ermöglichen, um sie mit den Messern in Berührung zu bringen, bringt man geeignete Führungsschienen w an (Fig. 5). Ist zu befürchten, dafs die Schäfte sich unter der Einwirkung der Schneidvorrichtungen biegen, so unterstützt man deren freie Enden durch Schienen v.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren z"ur Herstellung von Drahtstiften, dadurch gekennzeichnet, dafs man behufs Erzeugung der Spitze die von den Drahtadern abgetrennten Schäfte in Drehung um ihre Längsachse versetzt und mit ihre.n Enden über Schleifwalzen oder dergleichen führt.
  2. 2. Zur Ausführung des unter !.genannten
    Verfahrens eine Maschine, bei welcher unter der Abschneidevorrichtung drei neben einander liegende Scheiben (M M1 M'2) angeordnet sind, von welchen die beiden äufseren MMx denselben Durchmesser besitzen, mit Aussparungen (r) versehen sind und gleiche Drehungsgeschwindigkeit erhalten, die innere M2 dagegen kleiner als die beiden ersteren ist und mit anderer Drehungsgeschwindigkeit oder in entgegengesetzter Richtung läuft, zu dem Zwecke, einen abgeschnittenen Schaft nach dem anderen aufzunehmen und ihm eine Drehbewegung um die Längsachse zu ertheilen.
  3. 3. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine die 'Anordnung eines biegsamen Bandes (N) in Verbindung mit den Scheiben M M1 Af2, um die Schäfte während ihres Vorbeiganges an den Schleifwalzen aufzunehmen und dann fallen zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49164D Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtstiften Expired - Lifetime DE49164C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0407656A1 (de) * 1989-07-08 1991-01-16 WAFIOS MASCHINENFABRIK GmbH & Co. KOMMANDITGESELLSCHAFT Transportvorrichtung zum Überfuhren länglicher Werkstücke wie Drahtstücke und Verwendung einer solchen Vorrichtung in einer Drahtverarbeitenden Stiftpresse
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