DE375027C - Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstrickmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstrickmaschinen

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DE375027C
DE375027C DEH80550D DEH0080550D DE375027C DE 375027 C DE375027 C DE 375027C DE H80550 D DEH80550 D DE H80550D DE H0080550 D DEH0080550 D DE H0080550D DE 375027 C DE375027 C DE 375027C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/18Shuttles ; Shuttle holders; Shuttle driving arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen, bei welcher Mittel zur Änderung des Schiffchenhubes während des Gange der Maschine vorgesehen sind. Bei einer 1 ekannten Einrichtung dieser Art erfolgt , er Schiffchenantrieb in der Weise, daß die ' ° :vegungen eines Paares von Hubsche: _n auf das eine Ende einer zum Antrieb der Schiffchen dienenden Kulisse und die Bewegungen eines zweiten Paares von Hub-Scheiben auf das andere Ende der Kulisse übertragen werden, derart, daß die beiden Enden der Kulisse verschieden große Bewegungen entsprechend der Ausbildung der auf dieselben wirkenden Paare von Hubscheiben ausführen. Die Veränderung des Schiffchenhubes erfolgt während des Ganges der Maschine durch Verstellen der Kulisse, derart, daß je nach der Stellung des Kulissensteines der Schiffchenhub-mehr oder weniger den Bewegungen des einen oder anderen Kulissenendes entspricht. Bei dieser Einrichtung ändern aber die Schiffchen beim Verstellen des Hubes sowohl ihre höchste als auch ihre tiefste Stellung. Dieses hat den Nachteil, daß keine wirksame Änderung des Schiffchenanzuges erreicht werden kann, und daß infolge der Verstellung des höchsten Punktes der Schiffchenbahn die Nadelfäden durch die Schiffchen abgerissen werden.
  • Anderseits ist auch eine Vorrichtung an Schiffchenstickmaschinen bekannt geworden, bei welcher unter Vermeidung einer Beeinflussung des Schiffchenhubes die Mittellage der Schiffchen während der Hin- und Herbewegung derselben verstellt werden kann.
  • Demgegenüber hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen zu schaffen, 1-ei welcher in bekannter Weise Mittel zur Änderung des Schiffchenhubes während des Ganges der Maschine vorgesehen sind, welche sich jedoch von der bekannten Einrichtung dadurch unterscheidet, daß die Änderung des Schiffchenhubes unter Vermeidung einer Verlegung des höchsten Punktes der Schiffchenbahn erfolgt. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung werden die von einem Exzenter ausgehenden Antriebsbewegungen mittels einer Kulisse und eines Winkelhebels auf die Schiffchen übertragen, und das Neuartige besteht darin, daß die vom Antriebsexzenter ausgehenden Bewegungen auf den Winkelhebel durch ein Gestänge übertragen werden, welches ein in einem beweglichen und in einzelnen Lagen feststellbaren Führungsstück hin und her verschiebbar laufendes Zwischenstück aufweist, das einerseits mittels einer Kulisse an einem vorn Antriebsexzenter hin und her bewegten Gestängeteil und anderseits an dem Winkelhebel mittels einer zweiten an diesem festen Kulisse angreift, die bei der höchsten Stellung der Schiffchen parallel zur erstgenannten Kulisse verläuft und einen Winkel von go° mit der Richtung der hin und her gehenden Bewegung des Antriebsgestänges bildet.
  • Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung kann eine Einrichtung zur Änderung der Mittellage der Schiffchen während des Ganges der Maschine verbunden werden, welche in der Weise ausgebildet ist, daß das Antriebsgestänge durch eine zwischengeschaltete, mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehene Muffe in seiner Länge veränderbar ist. Es hat sich jedoch durch die praktische Erfahrung erwiesen, daß bei der Hubänderungseinrichtung gemäß der Erfindung infolge der Beibehaltung des höchsten Punktes der Schiffchenbahn eine derartige Einrichtung zur Einstellung der Schiffchenhöhenlage vollkommen entbehrlich ist. Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung kann ohne Schwierigkeit eine Hutdifferenz von 8 mm bewirkt werden. Die Einrichtung ermöglicht ferner eine beträchtliche VeränderuniZ des Anzuges. Die Schiffchen trauchen nur noch gerichtet zu werden, wenn eine andere Nummer Garn in dieselben gefüllt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht veranschaulicht.
  • Auf der Hauptwelle i der Maschine sitzt ein als Exzenter 2 ausgebildetes Antriebsorgan, welches einem aus zwei Teilen 3, 4. @estehenden, als Exzenterstange ausgebildeten Übertragungsorgan eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Die einander zugekehrten Enden der Teile 3 und 4 weisen Gewinde mit entgegengesetzter Steigrichtung auf, und zwar der Teil 3 Rechts- und der Teil 7 Linksgewinde. Diese Enden sind durch eine entsprechende Gewinde aufweisende Muffe 5 miteinander verbunden. Die Stange .4 ist bei 6 wagerecht geführt und greift mit ihrem dem Exzenter abgekehrten Ende in eine Kulisse 8 eines Zwischenstückes 7. Das Zwischenstück läuft, wagerecht hin und her verschiehtar, in einem bei io senkrecht geführten Führungsstück g. Das Zwischenstück greift mit seinem dem Exzenter 2 abgekehrten Ende in eine Kulisse 13 arg Arm i i des Winkelhel:els i i, 12, dessen anderer Arm 12 mittels einer Stange 14 die vom Exzenter ausgehenden Bewegungen auf die Schiffchen 15 überträgt. Es ist somit der Angriffspunkt der vom Exter 2 ausgehenden Bewegungen an dem Hebel i i verschiebbar. In der auf der Zeichnung dargestellten höchsten Drehlage des Hebels 1, 12, in welcher die Schiffchen sich in ihrer höchsten Stellung befinden, bildet l:ei der in der Zeichnung gewählten Einstellung der Länge der Exzenterstange 3, 4 die Kulisse r 3 einen Winkel von go° mit der Achse des Zwischenstückes 7.
  • Das Führungsstück g ist in seinem ol:eren Teil als Zahnstange 16 ausgebildet. Ir. die Zahnung derselben greift ein auf einer l,ei ig drehbar gelagerten Welle 18 befestigtes Zahnrad 17 ein. Zwecks Hin- und Herdrehung der Welle 18 greift an ihr bei 2o ein auf der Zeichnung verdeckter, angenähert wagerechter Arm an, welcher mittels eines Kugelgelenkes mit einem angenähert senkrechten Arm 21 verbunden ist. Dieser ist seinerseits gelenkig mit dem Arm 23 eines um eine Achse 22 drehbaren Hebels 23, 24 verbunden. Der Arm 24 desselben ist an seinem äußeren Ende mit einem Schlitz 25 versehen, in den ein an dem Arm 27 des um eine Achse 29 drehbaren Hebels 27, 28 fester Stift 26 greift. Der Arm 28 ist in verschiedenen Drehlagen mit tels eines Handgriffes 31 an einem gezahnten, zweckmäßig mit einer Skala versehenen Segment 30 feststellbar.
  • Die Muffe 5, welche an ihrer Außenfläche vierkantig ist, ist in einer auf der Zeichnung nicht dargestellten, um die Achse der Exzenterstange 3, 4 drehbaren Gabel hin und her verschiebbar gelagert. Das angenähert «-agerechte, auf der Zeichnung nach hinten gerichtet zu denkende Ende der Gabel ist mittels eines Kugelgelenkes mit der angenähert senkrechten Stange 32 verbunden, welche gelenkig mit dem Arm 33 des um die Achse 22 drehbaren Hebels 33, 34 verbunden ist. Der Arm 34 desselben ist an seinem äußeren Ende mit einem Schlitz 35 versehen, in den ein an dem Arm 37 des um die Achse 29 drehbaren Hebels 37, 38 fester Stift 36 greift. Der Arm 38 ist in verschiedenen Drehlagen mittels des Handgriffes 39 an dem gezahnten Segment 30 feststellbar.
  • Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll der Schiffchenhub geändert, beispielsweise verkleinert werden, so wird der Handgriff 31 vom Segment 30 gelöst und abwärts bewegt. Hierdurch wird mittels der Hebel 28, 27 und 24, 23 die Stange 21 ebenfalls abwärts bewegt und der Welle 18 sowie dem Zahnrad 17 eine Drehung in der Richtung erteilt, daß sich das Führungsstück g mit dem Zwischenstück 7 abwärts bewegt. Hierdurch wird der Angriffspunkt des Zwischenstückes 7 bzw. der vom Exzenter ausgehenden Bewegungen an der Kulisse 13 nach unten verlegt, also von der Drehachse des Hebels 11, 12 entfernt, so daß die Schwingungen des Hebels 11, 12 und damit der Schiffchenhub verkleinert werden. Umgekehrt erfolgt eine Vergrößerung des Schiffchenhubes durch Aufwärtsbewegen des Hebels 31.
  • Die an sich bekannte Änderung der Schiffchenhöhenlage erfolgt mittels des Handgriffes 39. Sollen beispielsweise die Schiffchen höher gestellt werden, so wird der Handgriff 39 nach Lösen desselben vom Zahnsegment 30 aufwärts bewegt, wodurch mittels der Hebel 38, 37 und 34 33 die Stange 32 aufwärts bewegt wird. Hierdurch wird mittels der auf der Zeichnung nicht dargestellten, um die Muffe 5 greifenden Gabel und durch diese der Muffe eine Drehung in der Richtung erteilt, daß sich die Enden der Exzenterstangenteile 3 und 4 einander nähern. Somit wird die Gesamtlänge der Exzenterstange 3, 4 verkürzt und das Zwischenstück 7 nach rechts bewegt. Die Schiffchen werden mittels des Hebels i i, 12 und der Stange 14 aufwärts bewegt. Umgekehrt erfolgt eine Niedrigerstellung der Schiffchen durch Abwärtsbewegung des Handgriffes 39.
  • Es könnte auch die Feststellvorrichtung für das Führungsstück g bzw. die Handgriffe 31 und 39 so ausgebildet sein, daß die Feststellung nicht nur in bestimmten Lagen, sondern in jeder beliebigen Stellung erfolgen kann.
  • Durch die Wahl der Exzenterstangenlängederart, daß bei der höchsten Stellung der Schiffchen die Kulisse 13 einen Winkel von go° mit der Achse des Zwischenstückes 7 bildet, wird erreicht, daß die Änderung des Schiffchenhubes unter Beibehaltung des höchsten Punktes der Schiffchenbahn erfolgt. Bei dieser Einrichtung des Schiffchenantriebes wird daher in vielen Fällen die Vorrichtung zur Änderung der Schiffchenhöhenlage entbehrlich werden, und die Exzenterstange kraucht dann nicht mehr unterteilt zu sein.
  • Durch die beschriebene Antriebsvorrichtung werden gegenüber bekannten Vorrichtungen beträchtliche Vorteile erzielt. Das Nachstellen der Teile zwecks Änderung des Anzuges wird verringert. Der Sticker kann selbst während dem Sticken den Schiffchenanzug durch Verstellen der Handgriffe 31 und 39 beliebig regulieren. Dies bildet besonders einen Vorteil bei der Herstellung von Spezialwaren. Ferner wird die Leistung durch das Regulieren des Anzuges während des Stikkens erheblich gesteigert, und es wird bessere und schönere Stickerei erzielt, besonders kann ein schönerer Feston erhalten werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl für Pantograph- wie für Automatstickmaschinen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen, bei welcher Mittel zur Änderung des Schiffchenhubes während des Ganges der Maschine vorgesehen sind und bei welcher die von einem Exzenter ausgehenden Antriebsbewegungen mittels einer Kulisse und eines Winkelhebels auf die Schiffchen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das den Winkelhebel (ii, i2) mit dem Antriebsexzenter (2) verbindende Gestänge (3, 4, 7) ein zu seiner Bewegungsrichtung rechtwinklig verschiebbares und einstellbares Zwischenstück (7) aufweist, das mit seinen beiden Enden in parallel zueinanderliegenden Kulissen (8, 13) des Exzentergestängeteils (3, 4) und des Winkelhebels (i i) angreift.
DEH80550D 1919-06-12 1920-04-07 Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstrickmaschinen Expired DE375027C (de)

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CH375027X 1919-06-12

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ID=4513542

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102086567A (zh) * 2009-12-02 2011-06-08 拉瑟股份公司 多头刺绣缝纫机以及应用于多头刺绣缝纫机中的下线单元

Cited By (4)

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CN102086567A (zh) * 2009-12-02 2011-06-08 拉瑟股份公司 多头刺绣缝纫机以及应用于多头刺绣缝纫机中的下线单元
EP2330242A1 (de) * 2009-12-02 2011-06-08 Lässer AG Mehrkopf- Stickmaschine und Unterfadeneinheit für Mehrkopf- Stickmaschine
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CN102086567B (zh) * 2009-12-02 2014-12-03 拉瑟股份公司 多头刺绣缝纫机以及应用于多头刺绣缝纫机中的下线单元

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