DE19624260A1 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
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Description
Die armabwärtsnähende Hochleistungs-Nähmaschine der Firma Union
Special Corporation, Modell 35800, wird zur Anfertigung von
Kappnähten an mittelschwerer bis schwerer Denim-Ware einge
setzt. Diese Maschine wird verwendet, um entweder Doppelkapp
nähte oder Einfachkappnähte herzustellen. Die armabwärtsnähende
Hochleistungs-Nähmaschine Modell 35800 hat drei Nadeln und drei
Greifer und erzeugt einen Dreilinien-Nähstich vom Stichtyp 401.
Neben den Transporteuren und dem Drückerfuß herkömmlicher Art
beinhaltet diese Maschine eine getriebene obere Transportrolle,
die an der Oberseite des Nähguts hinter dem Stichbildungs
bereich angreift und mit der das Nähgut in Transportrichtung
gezogen wird.
Bei Verwendung dieser Maschine zur Erzeugung einer Doppelkapp
naht an der Schrittnaht von Denim-Jeans oder zum Stückeln der
Ärmel an Denim-Jacken ist eine Kapper-Einheit vor dem Stichbil
dungsbereich angeordnet, um die Bedienungsperson dabei zu
unterstützen, die Randkanten der oberen und unteren Nähgutlagen
ineinanderzuschlagen.
Denim wird aus starken Garnen hergestellt und ist ein twill
artiges Gewebe, das sich leicht dehnt. Diese Eigenschaft des
Denim ist der Grund, warum Jeans so bequem zu tragen sind.
Gleichzeitig macht diese Eigenschaft des Denim diesen aber auch
schwer zu nähen. Beim Nähen von Denim-Ware sollte der Stoff
nicht in einem gedehnten Zustand, sondern vielmehr in seinem
natürlichen spannungsfreien Zustand vorliegen. Wird Denim in
gedehntem Zustand genäht, verzieht sich die Naht, wenn das
Gewebe versucht, in seinen spannungsfreien Zustand zurückzu
kehren.
Bei der Herstellung von Schrittnähten an Denim-Jeans muß die
Bedienungsperson die Finger zu Hilfe nehmen, um das ineinander
geschlagene Nähgut in den Stichbildungsbereich der Nähmaschine
zu schieben. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, daß das
Nähgut in seinem natürlichen spannungsfreien Zustand genäht
wird und auch, um gleichmäßige Ränder im Verlauf der Kappnaht
zu gewährleisten. Die Herstellung akzeptabler Schrittnähte an
Denim-Jeans erfordert hochqualifiziertes Bedienungspersonal,
das über Erfahrung verfügt und umfassend angelernt wurde. Bei
der Anfertigung der Schrittnaht an Denim-Jeans vervierfacht
sich in dem Moment, da die Quernaht erreicht wird, abrupt die
Anzahl der Stofflagen. Eine Doppelkappnaht hat vier Material
lagen; wenn jedoch vier Doppelkappnähte an einem Punkt zusam
menlaufen, wie dies im Schritt einer Denim-Jeans-Hose der Fall
ist, müssen sechzehn Lagen Materials zusammengenäht werden. Das
Schieben des Nähguts in den Stichbildungsbereich im Bereich von
Quernähten ist besonders belastend für die Finger und Hände des
Nähmaschinen-Bedienungspersonals. Mit Annäherung der Quernaht
an den Stichbildungsbereich wächst die Menge an Material und
die Voluminosität des Materials, das von der Nähmaschinen-Transportvorrichtung
bewegt wird. Es ist schwierig, diese
erhöhte Menge voluminösen Materials unter und durch den
Drückerfuß zu ziehen. Infolgedessen verlangsamt sich die Vor
schubgeschwindigkeit des Materials, was zu einer Verkürzung der
Stichlänge führt. Beim Nähen von Denim-Jeans fallen die der
Quernaht unmittelbar vorausgehenden acht bis zehn Stiche
üblicherweise kürzer als die normale Stichlänge aus. Dies wird
als unerwünscht angesehen, weil es nicht nur das Erscheinungs
bild des Bekleidungsstückes beeinflußt, sondern auch das Volu
men und die Steifheit des Bekleidungsstückes in diesem kriti
schen Bereich erhöht. Hinzu kommt, daß wenn die Bedienungs
person ihre Aufmerksamkeit und Bemühungen darauf konzentrieren
muß, das Nähgut in den Stichbildungsbereich zu schieben, ihre
Aufmerksamkeit auf andere Aspekte des Vorgangs gemindert ist,
und die Wahrscheinlichkeit erhöht sich, daß das Nähgut nicht
ordnungsgemäß in die Kapper-Einheit eingeführt wird.
Aus den vorgenannten Gründen besteht Bedarf an einer Vorrich
tung, die das Nähmaschinen-Bedienungspersonal von der manuellen
und belastenden Aufgabe, das gefaltete Nähgut in den Stichbil
dungsbereich der Nähmaschine zu schieben, entlasten und die
unmittelbar vor der Quernaht auftretende Stichlängenverkürzung
beseitigen kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die den Bedarf an
einer Vorrichtung, welche das zur Bildung einer Kappnaht gefal
tete Nähgut in seinem natürlichen spannungsfreien Zustand der
Stichbildungsvorrichtung zuführt, befriedigt und sicherstellt,
daß die Ränder im Verlauf der Naht einheitlich und gleichmäßig
sind. Die Vorrichtung umfaßt eine Nähmaschine, die ein Näh
maschinen-Oberteil und einen Nähgutauflagebereich in Verbindung
mit einer hinter der Stichbildungsvorrichtung angeordneten
Puller-Transportrolle und einer vor der Stichbildungsvorrich
tung angeordneten, synchron getriebenen Transportrolle auf
weist.
Die Erfindung umfaßt ferner eine obere vordere Transport
vorrichtung, welche mit dem Drückerfuß funktionell verbunden
ist, für eine Nähmaschine der Art, die eine untere Transport
vorrichtung beinhaltet, welche funktionell mit dem Drückerfuß
verbunden ist, wobei diese obere vordere Transportvorrichtung
dabei mitwirkt, das Nähgut der Stichbildungsvorrichtung in
einem spannungsfreien, ungedehnten Zustand zuzuführen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung umfaßt eine Vorrich
tung, die ein Nähmaschinen-Oberteil und einen Nähgutauflage
bereich in Verbindung mit einer hinter der Stichbildungsvor
richtung angeordneten Puller-Transportrolle beinhaltet, welche
nach unten gerichtet vorgespannt ist, und einer vor der Stich
bildungsvorrichtung angeordneten getriebenen Transportrolle,
welche unabhängig von der hinteren Puller-Transportrolle nach
unten gerichtet vorgespannt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung betrifft die Erfindung das
Zusammenwirken zwischen einer vorderen Rollentransport-Vor
richtung und dem Drückerfuß der Nähmaschine, die verhindert,
daß das Nähgut von der Arbeitsfläche weg mit der vorderen
Rollentransport-Vorrichtung nach oben rutscht oder sich auf
stellt.
Eine weitere Ausgestaltung betrifft eine vordere Rollen
transport-Vorrichtung, die zusammen mit dem Drückerfuß von der
Arbeitsfläche abgehoben wird.
Die Erfindung betrifft ferner die Ausgestaltung einer vorderen
Puller-Vorrichtung, die das Material in den Nähbereich schiebt,
wobei die vordere Puller-Vorrichtung mit der hinteren Nähgut-
Zieh- oder Pullervorrichtung zusammenwirkt, wodurch zusammen
genommen die Stichlängenverkürzung beseitigt wird, die
üblicherweise auftritt, wenn die Naht auf die Quernähte zugeht.
Die Erfindung umfaßt ferner die Verwendung einer Differential
transport-Vorrichtung, die unterhalb der vorderen Rolle ange
ordnet ist, um die Vorschubgeschwindigkeit der unteren Nähgut
lage bezogen auf die obere Lage zu verändern, wodurch es dem
maschinenbedienenden Personal möglich wird, die Quernähte so
auszurichten, daß sie übereinstimmen, und die obere und untere
Lage so zu kontrollieren, daß sie am Ende übereinstimmen.
Ein Kantenführer ist an der Halterung für die vordere Trans
portrolle derart angeordnet, daß der Kantenführer der vorderen
Transportrolle benachbart ist, wenn die vordere Transportrolle
in Betrieb ist, und nach vorne gegen die Nähgut-Faltvorrichtung
hin schwingt, wenn die vordere Transportrolle angehoben wird,
wobei er dann als eine Kantenführung für das Nähgut fungiert,
während dieses in die Faltvorrichtung und unter die vordere
Transportrolle geladen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung noch näher
erläutert.
Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines oberen
Kopfbereichs einer erfindungsgemäßen armab
wärtsnähenden Hochleistungs-Nähmaschine;
Fig. 1A eine Explosionszeichnung einer Kapper-Einheit
der Art, wie sie in Verbindung mit der in
Fig. 1 dargestellten Nähmaschine Anwendung
finden könnte;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht eines Bereichs
der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus der eine
hintere Führungsystem- und hintere Federdruck
system-Vorrichtung deutlich zu ersehen sind;
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus
der eine handbetätigte Liftvorrichtung für eine
hintere Welle und eine Haupthalterung deutlich
zu ersehen sind;
Fig. 4 eine gesonderte perspektivische Darstellung
eines hinteren Lifter-Handgriffs für die hin
tere Welle und die Haupthalterung;
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus
der eine Drückerfußstange, ein Drückerfuß
halter, ein Drückerfuß und eine Stichplatte
deutlich zu ersehen sind;
Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht von vorn auf
einen Bereich der erfindungsgemäßen Näh
maschine, aus der eine vordere und hintere
Rolle deutlich zu ersehen sind;
Fig. 6A eine perspektivische Draufsicht von unten auf
einen Bereich der in Fig. 6 gezeigten Näh
maschine, wobei der Antriebsriemen entfernt
ist;
Fig. 7 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus
der Höheneinstell-Halterungen deutlich zu
ersehen sind;
Fig. 8 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus
der eine handbetätigte Feder für die vordere
Rolle deutlich zu ersehen ist;
Fig. 9 eine perspektivische Rückansicht eines Bereichs
der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus der eine
handbetätigte Lifterkabel-Vorrichtung deutlich
zu ersehen ist;
Fig. 10 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus
der ein Kegelradgehäuse für einen hinteren
Rollenantrieb deutlich zu ersehen ist;
Fig. 11 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus
der eine Stichplatte, ein Drückerfuß, die hin
tere Rolle und vordere Rolle deutlich zu
ersehen sind;
Fig. 12 eine perspektivische Draufsicht auf einen
Bereich der erfindungsgemäßen Nähmaschine mit
einem verstellbaren Kantenführer;
Fig. 13 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine mit
dem verstellbaren Kantenführer;
Fig. 14 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine mit
der vorderen Rollenhalterung und dem verstell
baren Kantenführer;
Fig. 15 eine perspektivische Rückansicht eines Bereichs
der erfindungsgemäßen Nähmaschine, welche eine
luftbetätigte Liftvorrichtung für die Haupt
halterung zeigt;
Fig. 16 eine perspektivische Vorderansicht eines
Bereichs der erfindungsgemäßen Nähmaschine, in
der eine Drückerfußstange, ein Drückerfuß
halter, ein Drückerfuß, eine Stichplatte und
eine luftbetätigte Liftvorrichtung für die
Drückerfußstange deutlich zu sehen sind;
Fig. 17 eine perspektivische Rückansicht eines Bereichs
der erfindungsgemäßen Nähmaschine, aus der eine
vordere druckluftbetätigte Liftvorrichtung
deutlich zu ersehen ist;
Fig. 18 eine gesonderte perspektivische Ansicht von
oben auf eine andere Kantenführer-Ausführungs
form, wobei die Kantenführung in der Betriebs
stellung, der vorderen Transportrolle und der
Stichplatte benachbart, gezeigt ist;
Fig. 19 eine gesonderte perspektivische Darstellung der
in Fig. 18 dargestellten Kantenführer-Aus
führungsform, wobei die Kantenführung in der
Betriebsstellung, der vorderen Transportrolle
benachbart, gezeigt ist;
Fig. 20 eine gesonderte perspektivische Darstellung der
in den Fig. 18 bis 19 dargestellten Kanten
führer-Ausführungsform, wobei die Kantenführung
in der Betriebsstellung, der vorderen
Transportrolle benachbart, ohne die Stichplatte
gezeigt ist;
Fig. 21 eine gesonderte perspektivische Darstellung der
in den Fig. 18 bis 20 dargestellten Kanten
führer-Ausführungsform, wobei die vordere
Rollenhalterung angehoben und die Kantenführung
nach vorne geschwenkt ist;
Fig. 22 eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform
einer Differentialtransport-Vorrichtung;
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Nähmaschine, in der eine
Steuerung für den Differentialtransport gezeigt
ist;
Fig. 24 eine gesonderte Seitenansicht der Ausführungs
form mit dem Differentialtransporteur, aus der
die Beziehung zwischen dem Differentialtrans
porteur und der vorderen Rolle hervorgeht.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines oberen Kopf
bereichs 20 einer armabwärtsnähenden Hochleistungs-Näh
maschine 2 mit einem unteren Arm 3 und sich auf- und abbewegen
den Nadeln 8, die mit Greifern zusammenwirken, um Reihen von
Nähstichen des Typs 401 zu bilden. Fig. 1 enthält eine Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen vorderen Rollentransport-Vor
richtung 30, um deren Anordnung auf der Nähmaschine 2 zu veran
schaulichen.
Fig. 1A ist eine Explosionszeichnung einer derartigen Kapper-Einheit
4 für eine Doppelkappnaht, wie sie in Verbindung mit
der in Fig. 1 gezeigten Nähmaschine 2 Anwendung finden könnte.
Die Kapper-Einheit 4 umfaßt eine obere Spirale 5, eine untere
Spirale 6 und eine Basis oder Nähgutauflagefläche 7. Die zusam
mengebaute Kapper-Einheit 4 ist auf dem unteren Arm 3 der Näh
maschine 2 vor der Stichplatte 180 angeordnet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Rückansicht des oberen
Kopfes 20 und einer Kopfplatte 22 der Armabwärtsnähmaschine 2.
In einer Öffnung 23 der Kopfplatte 22 ist eine hintere Welle 32
verschiebbar aufgenommen, mit der eine Haupthalterung 34 der
vorderen Rollentransport-Vorrichtung 30 angehoben und herabge
lassen wird. Das untere Ende der hinteren Welle 32 ist mit der
Haupthalterung 34 durch Stellschrauben 35 verbunden. Ein hinte
rer Führungsfinger 36, an dem ein Paar bearbeiteter Führungs
flächen 38 ausgebildet sind, ist auf der hinteren Welle 32
durch Stellschrauben 37 gehalten. Auf den hinteren Führungs
finger 36 wird durch eine konzentrisch mit der Welle 32 ange
ordnete Feder (hier nicht gezeigt) ein abwärtsgerichteter Druck
ausgeübt. Der durch die Feder ausgeübte Druck kann durch einen
Knopf 41 eingestellt werden.
Im unteren Bereich des oberen Kopfes 20 ist ein hinterer
Führungsblock 24 befestigt. Die Bohrungen 25 zum Verbinden des
hinteren Führungsblocks 24 mit dem unteren Bereich des oberen
Kopfes 20 sind in Fig. 15 zu sehen. In dem hinteren Führungs
block 24 ist eine vertikale Bohrung 33 ausgebildet, in der die
hintere Welle 32 verschiebbar aufgenommen ist. In dem hinterer
Führungsblock 24 ist eine horizontale Bohrung 39 ausgebildet,
die sich mit der vertikalen Bohrung 33 schneidet. In der hori
zontalen Bohrung 39 ist ein Öldocht 21 vorgesehen, mit dem die
Gleitflächen der hinteren Welle 32 und der vertikalen Boh
rung 33 geschmiert werden. Ein Trägerblock 26 ist mit dem hin
teren Führungsblock 24 verbunden, und an dem Trägerblock 26 ist
mittels Schrauben 29 ein Paar hinterer Führungsdruckblöcke 28
gehalten.
Die hinteren Führungsdruckblöcke 28 weisen bearbeitete
Kanten 27 auf, die an den bearbeiteten Führungsflächen 38 des
hinteren Führungsfingers 36 angreifen, um so eine Präzisions
führung für die vordere Rollentransport-Vorrichtung 30 zu
schaffen, wenn diese mit der hinteren Welle 32 angehoben und
abgesenkt wird. Der hintere Führungsdruckblock 28 kann an den
Trägerblöcken 26 mittels der Schrauben 29 eingestellt werden.
In den hinteren Führungsdruckblöcken sind horizontale
Bohrungen 10 ausgebildet, die mit den bearbeiteten Kanten 27 in
Verbindung stehen. In jeder der Bohrungen 10 ist ein Öldocht 11
vorgesehen, um für Schmierung der gleitenden bearbeiteten
Kanten 27 und Führungsflächen 38 zu sorgen. Sind die hinteren
Führungsdruckblöcke 28 abgenutzt, können sie auf einfache und
billige Weise ausgetauscht werden.
Es wird nun auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen, gemäß
welchen ein handbetätigter Lifter-Handgriff 40 an dem hinteren
Führungsblock 24 mittels einer Schraube 43 drehbar befestigt
ist. Der Lifter-Handgriff 40 weist an einem Ende einen Griff-Bereich
42 auf und am anderen Ende einen Hebel 44. Aus dem hin
teren Führungsfinger 36 ragt ein Lifter-Stift 31 heraus, der so
angeordnet ist, daß eine an der oberen Kante des hinteren
Hebels 44 ausgebildete Kurvenscheiben-Fläche 45 an ihn angrei
fen kann. Die Kurvenscheiben-Fläche weist eine Vertiefung 47 am
Endbereich des Hebels 44 auf, die so gestaltet ist, daß der
Lifter-Stift 31 einlaufen und aufgenommen werden kann, um so
das rückwärtige Ende der vorderen Rollentransport-Vorrich
tung 30, einschließlich der Rolle 50, in der höchsten Stellung
zu tragen. Der Lifter-Handgriff 40 ist durch eine Feder 46 vor
gespannt, die ein Drehen des Handgriffs 40 um die Schraube 43
im Uhrzeigersinn bewirkt, wie in Fig. 3 gezeigt. Wie am besten
aus Fig. 4 ersichtlich, weist der Hebel 44 des Lifter-Hand
griffs 40 einen Anschlagstift 49 auf, der einen Stoßdämpfer 48
trägt. Die rechtsgerichtete Drehung des Lifter-Handgriffs 40
wird angehalten, wenn der Stoßdämpfer 48 an der Oberseite des
hinteren Führungsblocks 24 angreift.
Während des Nähvorgangs kommt es, je nach Dicke des Nähguts,
das die hintere Rolle 50 antrifft, zu einem leichten Steigen
und Fallen der Haupthalterung 34. Demnach herrscht zwischen den
aneinander angreifenden Oberflächen 27, 38 und 32, 33 während
des Nähvorgangs ständige Bewegung. Diese Oberflächen werden
durch die Öldochte 11 und 21 geschmiert, um diese Bewegung zu
erleichtern und Verschleiß an den Teilen auf ein Minimum zu
reduzieren.
Soll die Haupthalterung 34 vom Nähgut abgehoben werden,
ergreift die Bedienungsperson den handbetätigten Lifter-Hand
griff 40 am Griff-Bereich 42 und dreht ihn gegen den Uhrzeiger
sinn entgegen der Wirkung der Feder 46. Wenn der Lifter-Stift
31 in die Vertiefung 47 in dem Hebel 44 eintritt, kann
die Bedienungsperson den Lifter-Handgriff loslassen, und die
Haupthalterung 34 wird in der angehobenen Stellung gehalten.
Die hintere Rolle 50 ist auf einer hinteren Rollenwelle 52
befestigt, die drehbar in Naben 54 und 56 der Haupthalterung 34
gelagert ist (siehe Fig. 15). In den Naben 54 und 56 ist ein
Satz Nadellager vorgesehen, um den Reibungswiderstand gegen die
Drehung der Rollenwelle 52 auf ein Minimum zu reduzieren.
Eine vordere Rollenhalterung 60 von im wesentlichen recht
eckiger Gestalt umfaßt Naben 62 und 64, die auf der hinteren
Rollenwelle 52 drehbar gelagert sind. Die Naben 62 und 64 sind
als eine Einheit mit der vorderen Rollenhalterung 60 geformt.
Eine hintere Scheibe 66, siehe Fig. 6, ist auf der hinteren
Rollenwelle 52 zwischen der hinteren Rolle 50 und der Nabe 64
befestigt. An einem Ende der Rollenwelle 52 ist ein Druck
ring 68 angeordnet und an ihrem anderen Ende ein getriebenes
Kegelrad 70.
Die Haupthalterung 34 trägt eine vertikal ausgerichtete Nabe 72
zur drehbaren Lagerung einer Antriebswelle 74. Die Nabe 72
trägt einen Satz Nadellager, um die Reibung dieser Lageranord
nung auf ein Minimum zu reduzieren. Es sind Druckringe 76 vor
gesehen, um die Antriebswelle 74 in der Nabe 72 zu halten. Das
untere Ende der Antriebswelle 74 trägt ein treibendes Kegel
rad 78. Das treibende Kegelrad 78 greift in das getriebene
Kegelrad 70 ein und überträgt die Drehbewegung auf die Rollen
welle 52.
Wie Fig. 10 zeigt, ist für die Kegelräder 70 und 78 eine vor
dere Abdeckung 73 und eine hintere Abdeckung 75 vorgesehen. Die
Abdeckungen 73 und 75 sind an der Haupthalterung 34 mittels
Schrauben 77 befestigt, welche in Gewindebohrungen 79 der
Haupthalterung 34 eingeschraubt sind. Die bevorzugte Aus
führungsform umfaßt eine einstückig ausgeführte Kunststoff
abdeckung für die Kegelräder 70 und 78.
Die vordere Rollenhalterung 60 (siehe Fig. 6 und Fig. 6A) um
faßt ein Paar Naben 82 und 84 an ihrem vorderen Ende, in denen
eine vordere Rollenwelle 80 drehbar gelagert ist. Die Naben 82
und 84 sind mit Nadellagersätzen ausgestattet, um die Reibung
dieser Lageranordnungen auf ein Minimum zu reduzieren. Eine
vordere Rolle 86 und eine vordere Scheibe 88 sind an der vorde
ren Rollenwelle 80 drehbar hiermit befestigt. Die vordere
Scheibe 88 ist mit der hinteren Scheibe 66 ausgerichtet, und
über die aufeinander ausgerichteten Scheiben 88 und 66 verläuft
ein Antriebsriemen 90 derart, daß die Drehbewegung der hinteren
Rollenwelle 52 auf die vordere Rollenwelle 80 übertragen wird.
In der bevorzugten Ausführungsform liegen die Scheiben 66, 88
und der Riemen 90 als verzahnte Ausführung mit Vertiefungen und
Erhebungen an ihren eingreifenden Flächen vor. Dieser verzahnte
Antrieb sorgt nicht nur für eine formschlüssigere Antriebsver
bindung zwischen den Scheiben und dem Riemen, sondern stellt
auch sicher, daß die vordere Rolle 86 und die hintere Rolle 50
synchronisiert sind.
Die vordere Rollenhalterung 60 weist an ihrem vorderen Ende
einen geneigten U-förmigen Bereich 92 auf, der eine Nabe 94 um
faßt. Wie am besten aus den Fig. 2 und 8 zu ersehen, ist
eine Nabe 98 mit einer Halterung 96, in welcher drei Löcher 97
ausgebildet sind, mittels Bolzen (nicht gezeigt) in drei im
oberen Kopf 20 ausgebildeten Bohrungen (nicht gezeigt)
befestigt. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist in der
Nabe 98 eine drehbar gelagerte Federbuchse 95 mit Innengewinde
untergebracht. Ein länglicher Druckstab 93 (siehe Fig. 8) mit
einem Rändelknopf 87 und einem Gewindeteil 91 ist durch die
drehbar gelagerte Federbuchse 95 mit Innengewinde hindurch
geschraubt. Der Druckstab 93 beinhaltet einen Führungsstab-Bereich
89, der einen kleineren Durchmesser aufweist als der
mit Gewinde versehene Bereich 91. An dem Druckstab 93 ist an
dem Schnittpunkt des Gewindeteils 91 mit dem Führungsstab
bereich 89 eine Schulter 85 ausgebildet, die als Druckfläche
für eine Feder 108 dient. Das untere Ende des Führungsstabs 89
ist von einem hohlen Führungsrohr 100 verschiebbar aufgenommen.
Das untere Ende des hohlen Führungsrohrs 100 erstreckt sich in
die Nabe 94 hinein. Eine Druckscheibe 102 und eine darunterlie
gende Neopren-Unterlegscheibe 104 sind auf das hohle Führungs
rohr aufgezogen und greifen an einer Schulter 105 an, die von
der oberen ringförmigen Kante der Nabe 94 gebildet ist. In dem
hohlen Führungsrohr ist eine Ringnut 101 ausgebildet, die einen
halbmondförmigen Ring 106 aufnimmt, durch den die Druck
scheibe 102 und die darunterliegende Neopren-Unterleg
scheibe 104 an Ort und Stelle gehalten werden. Das untere Ende
der Feder 108 greift an der Druckscheibe 102 an, um so einen
veränderbaren, nach unten gerichteten Druck auf den vorderen
Bereich der vorderen Rollenhalterung 60 zu schaffen.
Die Bedienungsperson kann die Spannung der Feder 108 einstel
len, indem sie den Rändelknopf 87 des Druckstabs 93 ergreift
und ihn in die eine oder in die andere Richtung dreht. Wenn der
Druckstab 93 gedreht wird, wird er nach oben oder unten durch
die drehbar gelagerte Federbuchse 95 mit Innengewinde
geschraubt, wodurch die Schulter 85 des Druckstabs 93 zu der
Schulter 105 der Nabe 94 hin- oder von dieser wegbewegt wird.
Dies bewirkt, daß die Feder 108 zusammengedrückt oder entspannt
und der nach unten gerichtete Druck auf die vordere Rollenhal
terung 60 eingestellt wird. Die drehbar gelagerte Feder
buchse 95 kann innerhalb der Nabe 98 um ihre Achse oszillieren,
was notwendig ist, um eine vertikale Bewegung der vorderen
Rolle 86 aufzunehmen, beispielsweise dann, wenn die vordere
Rolle auf eine Quernaht trifft und an dieser hochrutscht. Dies
gestattet es der vorderen Rolle 86, sich zu heben und die Quer
naht zu überqueren, wenn sie auf diese stößt, wobei sie gleich
zeitig weiterhin für sicheren Transport des Nähguts sorgt.
Durch dieses sichere Schieben des Nähguts wird die unerwünschte
Stichlängenverkürzung beseitigt, die bei den Nähmaschinen nach
dem Stand der Technik bei den acht bis zehn Stichen vor Über
queren der Quernaht auftritt. Wäre in diesem Fall die drehbar
gelagerte Federbuchse 95 feststehend und könnte sie sich nicht
um ihre Achse drehen, käme es wahrscheinlich zu einem Blockie
ren des Systems.
Fig. 7 veranschaulicht den Höheneinstellmechanismus für den
vorderen Rollentransport. Eine erste Höheneinstell-Halte
rung 120 mit einem ersten vertikal verlaufenden Schenkel 122,
einem zweiten vertikal verlaufenden Schenkel 124 und einem ver
bindenden horizontalen Abschnitt 126 ist mittels Schrauben 128
an der vorderen Rollenhalterung befestigt. In dem ersten verti
kal verlaufenden Schenkel 122 ist ein vertikal verlaufener
Schlitz 130 ausgebildet. Die Schrauben 128 erstrecken sich
durch den Schlitz 130 hindurch und sind in Gewindebohrungen 132
eingeschraubt (siehe Fig. 2), die in der vorderen Rollenhalte
rung 60 ausgebildet sind. Im oberen Bereich des zweiten verti
kal verlaufenden Schenkels 124 ist ein Nylon-Stoßdämpfer 134
angeordnet. Der Schlitz 130 gestattet es, die Höheneinstell-Halterung
120 an der vorderen Rollenhalterung 60 zu halten, und
zwar innerhalb eines Einstellbereichs derart, daß der Abstand
zwischen dem Nylon-Stoßdämpfer 134 und der vorderen Rollen
halterung 60 entsprechend den jeweiligen Bedingungen variiert
werden kann. Eine zweite Höheneinstell-Halterung 136 ist am
oberen Kopf 20 in dem allgemeinen Bereich oberhalb der Position
der ersten Höheneinstell-Halterung 120 durch Schrauben 137 be
festigt. Die zweite Höheneinstell-Halterung 136 beinhaltet eine
Kontaktnase 138 mit einer horizontalen Oberseite, die unter dem
Nylon-Stoßdämpfer 134 liegt. Wenn der Nylon-Stoßdämpfer 134 an
der horizontalen Oberseite der Kontaktnase 138 angreift, wird
die Abwärtsbewegung der vordere Rollenhalterung 60 angehalten.
Die Position, bei der die Abwärtsbewegung der vorderen Rollen
halterung 60 angehalten wird, kann über den Schlitz 130 und die
Schrauben 128 eingestellt werden.
Fig. 9 zeigt eine handbetätigte Lifterkabel-Vorrichtung 140 für
den vorderen Rollentransport. Die handbetätigte Lifterkabel-Vorrichtung
140 umfaßt ein flexibles Kabel 142 in einer Umman
telung oder Abschirmung 143 der Art, wie sie beim Bowdenzug
verwendet wird. Die Abschirmung 143 ist am Kopf 20 der Näh
maschine mittels Befestigungsklammern 144 befestigt. Die obere
Befestigungsklammer 144 ist am Kopf 20 durch einen der Bolzen
gehalten, welche die Halterung der drehbaren Federbuchse 96 am
Kopf 20 sichern. Die untere Klammer 144 ist mittels einer
Schraube (nicht gezeigt) an der zweiten Höheneinstell-Halte
rung 136 befestigt. Das obere Ende des flexiblen Kabels 142 ist
mit einem Arm 146 eines Lifterhebel-Winkelhebels 148 verbunden,
der an einer drehbaren Stange 149 befestigt ist und sich hier
mit dreht. Die drehbare Stange 149 ist in einer im Kopf 20 aus
gebildeten Öffnung 163 drehbar gelagert. Der andere Arm 147 des
Hebels 148 ist in herkömmlicher Weise mit der Drückerstangen-Liftvorrichtung
verbunden. Das untere Ende des flexiblen
Kabels 142 ist mit dem U-förmigen Bereich 92 der vorderen
Rollenhalterung 60 verbunden. Wenn demnach die Drückerstangen-Liftvorrichtung
im Eingriff ist, beispielsweise um die Drücker
stange 160 anzuheben, wird eine entsprechende Bewegung auf das
vordere Ende der vorderen Rollenhalterung über das flexible
Kabel 142 übertragen und die vordere Rolle 86 vom Nähgut abge
hoben. Wenn die Drückerstange 160 herabgelassen wird, wird der
Hebel 148 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch das
vordere Ende der vorderen Rollenhalterung 60 niedergehen kann,
bis der Nylon-Stoßdämpfer 134 auf die Kontaktnase 138 trifft,
welche die Abwärtsbewegung der vorderen Rollenhalterung bei der
vorgewählten Höhe zum Halten bringt.
Die Drückerstange 160 und der Drückerfuß 162 sind in Fig. 5
gezeigt. Die Drückerstange 160 ist eine herkömmliche Drücker
stange, die vertikal auf- und abbewegbar im Kopf 20 über Buch
sen, beispielsweise eine Buchse 161, angeordnet ist. An der
Drückerstange ist mittels einer Schraube 165 eine Drücker
stangen-Lift- und -Führungsvorrichtung 164 befestigt. Eine
Drückerfeder (nicht gezeigt) greift an der Oberseite der Lift- und
Führungsvorrichtung 164 und einer Schulter 166 an, um so
einen abwärts gerichteten Druck auf den Drückerfuß 162 auszu
üben. Um die Stärke des Federdrucks zu verändern, kann die
Bedienungsperson einen Rändelknopf 168 drehen. Es sind ver
stellbare Führungsplatten 169 vorgesehen, die mit der Drücker
stangen-Lift- und -Führungsvorrichtung 164 zusammenwirken, um
eine gleichmäßige Auf- und Abbewegung der Drückerstange 160
sicherzustellen. Wie auf dem Fachgebiet der Nähmaschinentechnik
bekannt, ist ein Ende eines Lifter-Gliedes (nicht gezeigt)
durch eine Schraube 167 an die Lift- und -Führungsvorrich
tung 164 angelenkt, und das andere Ende des Lifter-Gliedes ist
an den Drückerstangen-Lifterhebel angelenkt, der von der dreh
baren Stange 149 getragen wird, die in der Öffnung 163 drehbar
gelagert ist. Der Lifterhebel-Winkelhebel 148 ist am anderen
Ende der drehbaren Stange 149 befestigt. Am unteren Ende der
Drückerstange 160 ist ein Drückerfuß-Halter 170 mittels einer
Stellschraube 172 gehalten. Der Drückerfußhalter ist als Gabel
mit zwei Zinken ausgebildet, die mit dem Drückerfuß 162 an den
Endpunkten der Zinken drehbar verbunden ist. Der Drückerfuß 162
umfaßt drei nach oben geneigte Zehen-Bereiche, die durch
Schlitze 173 und 174 voneinander getrennt sind. Im Drücker
fuß 162 ist ferner eine Nadelöffnung 176 ausgebildet. Der
Drückerfuß 162 ist nach unten gegen die Stichplatte 180 hin
vorgespannt. Die Stichplatte 180 umfaßt eine erhabenen
Bereich 182, die sich in Richtung der Stichbildung erstreckt,
und eine Vielzahl von Schlitzen 183, durch welche die
Transporteur-Elemente herausragen.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform eines Drückerfußes,
der mit 184 bezeichnet ist, wobei die Ausführungsform eine
integrierte Kantenführung 186 umfaßt, mit der die umgelegte
Kante der oberen Nähgutlage geführt wird. Die Kantenführung 186
stellt sicher, daß der Materialrand zwischen der Kante und der
benachbarten Stichreihe gleichmäßig bleibt. Diese Ausführungs
form des Drückerfußes erzeugt einen Stich mit einem Material
rand fixer Breite zwischen der umgelegten Kante der oberen Lage
und der Stichreihe. Ist ein Stich mit einem Abstand anderer
Breite gewünscht, muß der Drückerfuß durch einen anderen
Drückerfuß ersetzt werden, der die Kantenführung 186 an einer
anderen Stelle relativ zu den Nadelöffnungen hat. In Fig. 11
sind die hintere Rolle 50 und die vordere Rolle 86 einbezogen,
um deren Beziehung zum Drückerfuß zu zeigen. Anzumerken ist,
daß in der Ausführungsform des Drückerfußes 162 gemäß Fig. 5
sowie in der Ausführungsform des Drückerfußes 184 nach Fig. 11
die beiden Abschnitte der vorderen Rolle 86 innerhalb der im
Drückerfuß ausgebildeten Schlitze 173 und 174 liegen und eine
der Drückerfußzehen zwischen den Abschnitten der vorderen
Rolle 86 liegt. Diese Beziehung ist am besten aus Fig. 6A
ersichtlich, die eine Ansicht des Drückerfußes 162 von unten
darstellt. Dies ist eine wichtige Beziehung in dieser Erfin
dung, da die obere Nähgutlage die Tendenz hat, an der vorderen
Rolle 86 zu haften und mit dieser nach oben zu rutschen. Das
Vorhandensein der Drückerfußzehe zwischen den Abschnitten der
vorderen Rolle 86 bewirkt, daß die obere Lage des Nähguts von
der vorderen Rolle abgestreift und wie gewünscht unter den
Drückerfuß gebracht wird. Fig. 6A zeigt ferner, daß sich die
hintere Rolle 50 in einer Position relativ zum Drückerfuß 162
befindet, in der sie die Kontrolle über das Nähgut übernimmt,
sobald die Kontrolle durch den Drückerfuß nicht mehr gegeben
ist.
Die Fig. 12, 13 und 14 offenbaren eine Ausführungsform, bei
der die Kantenführung 220 für die obere Nähgutlage seitlich
verstellbar ist, so daß der Materialrand zwischen der umgeleg
ten Kante und der Stichreihe verändert werden kann, ohne die
Notwendigkeit, den Drückerfuß auszutauschen. Die verstellbare
Kantenführung 220 läßt sich, bezogen auf die Nahtlinie, nach
links oder rechts verstellen, um die Breite des Randes zwischen
der umgelegten Kanten der oberen Materiallage und der Stich
reihe zu verändern. Die Befestigungsvorrichtung, welche die
verstellbare Kantenführung 220 trägt, ist in Öffnungen 240, 242
und 244 (siehe Fig. 6A) montiert, die in der vorderen Rollen
halterung 60 ausgebildet sind. Durch ihre Befestigungsvorrich
tung ist die verstellbare Kantenführung 220 unabhängig feder
belastet, so daß sie mit dem Nähgut in Berührung treten und
sich beim Überqueren von Nähten heben und senken kann.
Die Kantenführung 220 weist einen integrierten Kantenführer-Befestigungsstift
222 auf, der sich in eine Öffnung 223 hinein
erstreckt, die in einem Führungsarm 224 ausgebildet ist. Der
Kantenführer-Befestigungsstift 222 kann in Längsrichtung seiner
Achse in der Öffnung 223 gleiten und in einer eingestellten
Längsposition durch eine Schraube 225 festgestellt werden.
Diese Längsjustierung und -arretierung in einer ausgewählten
Position gestattet es, die Kantenführung 220 bezüglich der
Stichreihe nach links oder rechts zu verstellen und so die
Breite des Randes festzulegen. Dieses Merkmal der Verstellbar
keit erlaubt es, den Rand zu verändern, ohne den Drückerfuß 162
auszutauschen. Der Führungsarm 224 weist eine Schwenkwelle 226
an seinem hinteren Ende auf, die sich durch die Öffnung 240
erstreckt, die in der vorderen Rollenhalterung 60 ausgebildet
ist (siehe Fig. 6A). Die Schwenkwelle 226 trägt eine Unterleg
scheibe 227, die an der Oberfläche der vorderen Rollen
halterung 60 angreift, um eine freie Drehbewegung zu schaffen.
Die Schwenkwelle 226 gestattet es der Kantenführung 220, sich
nach oben oder unten zu bewegen, wie es für sie zum Überqueren
von Nähten und dergleichen erforderlich ist. Der aus der Öff
nung 240 herausragende Bereich der Schwenkwelle 226 trägt einen
vorderen Federfinger 232 an einer in dem vorderen Feder
finger 232 ausgebildeten Öffnung (nicht gezeigt). Der vordere
Federfinger 232 umfaßt einen nach unten gerichteten Arm 233 und
einen Haltestift 231, der sich parallel zur Schwenkwelle 226
erstreckt. Eine Öffnung 246 ist am unteren äußersten Ende des
nach unten gerichteten Arms 233 ausgebildet, um ein Ende einer
Feder 248 aufzunehmen. Ein Kantenführer-Druckstück 228 ist von
der Schwenkwelle außerhalb des vorderen Federfingers 232 getra
gen. Das Kantenführer-Druckstück 228 umfaßt einen Arm 229, in
dem ein Öffnung ausgebildet ist, um den Haltestift 231 des vor
deren Federfingers 232 aufzunehmen. Das Kantenführer-Druck
stück 228 ist mittels einer Schraube 230 an der Schwenk
welle 226 gehalten. Somit sind der nach unten gerichtete
Arm 233 des vorderen Federfingers 232 und der Arm 229 des
Kantenführer-Druckstücks 228 auf der Schwenkwelle 226 befestigt
und drehen sich hiermit. Ein Druckstift 234, hergestellt
beispielsweise aus einem Nylon-Material, der einen flachen
Kopf 235 aufweist, ist durch eine Öffnung 242 getragen, die in
der vordere Rollenhalterung 60 ausgebildet ist. Der Arm 229 des
Kantenführer-Druckstücks 228 ist bündig mit dem flachen
Kopf 235 des Druckstiftes 234 und gleitet daran entlang. Ein
hinterer Federfinger 236 ist mittels einer Schraube 237 in der
Gewindeöffnung 244 gehalten, die in der vordere Rollen
halterung 60 ausgebildet ist. Am äußersten Ende des hinteren
Federfingers 236 ist eine Öffnung 247 zur Aufnahme des anderen
Endes der Feder 248 ausgebildet. Die Feder 248 erstreckt sich
vom hinteren Federfinger 236 bis zum vorderen Federfinger 232
und bewirkt ein rechtsdrehendes Moment an der Schwenkwelle 226
und damit einen nach unten gerichteten Federdruck auf die
Kantenführung 220. Die Größe dieses nach unten gerichteten
Federdrucks kann durch Verstellen der Position des hinteren
Federfingers 236 eingestellt werden, indem die Schraube 237
gelöst, die Position des hinteren Federfingers 236 eingestellt
und dieser in der eingestellten Position mittels der
Schraube 237 wieder gesichert wird.
Fig. 15 offenbart die bevorzugte Ausführungsform zum Steuern
der hinteren Welle 32. In dieser Ausführungsform ist ein
doppeltwirkender Luftzylinder 200 mit dem oberen Ende der
Welle 32 oberhalb der Kopfplatte 22 verbunden. Der Kolben des
Luftzylinders 200 kann von beiden Seiten mit Druckluft beauf
schlagt werden. Bei Beaufschlagung des Zylinders 200 mit unter
Druck stehender Luft, die bewirkt, daß auf die Haupt
halterung 34 ein nach unten gerichteter Druck ausgeübt wird,
wird eine Feder, die diese Aufgabe in der manuellen Ausfüh
rungsform erfüllt, überflüssig. Bei Beaufschlagung des Zylin
ders 200 mit unter Druck stehender Luft, die bewirkt, daß die
Haupthalterung vom Nähgut abgehoben wird, wird der handbetä
tigte Lifter-Handgriff 40 überflüssig. Das nähmaschinenbedie
nende Personal kann die Druckluft steuern, die dem doppelt
wirkenden Luftzylinder 200 zugeführt wird.
Fig. 16 offenbart die bevorzugte Ausführungsform zum Anheben
und Absenken der Drückerstange 160. Ein doppeltwirkender Luft
zylinder 202 ist mit dem oberen Teil der Drückerstange 160
oberhalb der Kopfplatte 22 verbunden. Der Luftzylinder 202 wird
in eine Richtung angesteuert, um die Drückerstange 160 anzuhe
ben, und in die andere Richtung, um sie zu senken. Die Näh
maschinen-Bedienungsperson kann die Druckluft steuern, die dem
doppeltwirkenden Luftzylinder 202 zugeführt wird.
Fig. 17 offenbart die bevorzugte Ausführungsform zum Anheben
des vorderen Endes der vorderen Rollenhalterung 60 und der vor
deren Rolle 86. In dieser Ausführungsform ist ein doppeltwir
kender Luftzylinder 204 mit einer Welle 206 einer vorderen
luftbetätigen Liftvorrichtung verbunden. Wie in der mechani
schen Ausführungsform, die in Fig. 8 dargestellt ist, ist eine
drehbar gelagerte Buchse 208 oszillierbar in der Nabe 98 gela
gert. Die Welle 206 der vorderen luftbetätigten Liftvorrichtung
erstreckt sich durch eine in der drehbar gelagerten Buchse 208
ausgebildete Bohrung in das Zwischenstück 210 der vorderen
luftbetätigten Liftvorrichtung hinein. Innerhalb des Zwischen
stücks 210 der vorderen luftbetätigten Liftvorrichtung ist die
Welle 206 der vorderen luftbetätigten Liftvorrichtung an die
Kolbenstange (nicht gezeigt) des doppeltwirkenden Luftzylin
ders 204 gekoppelt. Eine Klammer 212, eine Druckscheibe 214 und
eine Neopren-Unterlegscheibe 216 sind am unteren Ende der
Welle 206 der vorderen luftbetätigten Liftvorrichtung vorgese
hen, um die Hin- und Herbewegung der Welle 206 der vorderen
luftbetätigten Liftvorrichtung auf den U-förmigen Bereich 92
der vordere Rollenhalterung 60 zu übertragen. In der mechani
schen Ausführungsform (siehe Fig. 8) dient die vordere Rollen
feder 108 dazu, einen veränderbaren Druck in Abwärtsrichtung
auf die vordere Rollenhalterung 60 auszuüben. Bei der bevorzug
ten Ausführungsform mit Luftzylinder ist diese Funktion durch
den Luftzylinder 204 ersetzt. Jedoch führt bei der bevorzugten
Ausführungsform mit Luftzylinder der Luftzylinder 204 auch die
Funktion des Anhebens und Absenkens des vorderen Endes der vor
dere Rollenhalterung 60 aus. In der mechanischen Ausführungs
form übernimmt diese Funktion die in Fig. 9 gezeigte handbetä
tigte Lifterkabel-Vorrichtung 140. Das Nähmaschinen-Bedienungs
personal kann die Druckluft steuern, die dem doppeltwirkenden
Luftzylinder 204 zugeführt wird.
Eine weitere Kantenführer-Ausführungsform ist in den Fig. 18
bis 21 gezeigt. Wie am besten aus Fig. 19 ersichtlich, ist eine
Kantenführer-Halterung 310 an der linken Kante des geneigten
U-förmigen Bereichs 92 der vorderen Rollenhalterung 60
befestigt. Die Halterung 310 hat zwei Arme 311 und 312, die im
rechten Winkel zueinander stehen. Beide Arme sind an dem
geneigten U-förmigen Bereich 92 durch Bolzen gehalten, welche
in die vordere Rollenhalterung 60 eingeschraubt sind, um eine
solide Verbindung zu gewährleisten. Die Kantenführer-Halte
rung 310 weist ferner ein Nabenteil 313 auf, in dem eine Boh
rung 314 ausgebildet ist. In der Bohrung 314 ist eine Schwenk
welle 316 drehbar aufgenommen. Die Schwenkwelle wird in der
Bohrung 314 auf einer Seite durch einen Kragen 317 und auf der
anderen Seite durch eine Druckscheibe 318 und eine Federklam
mer 319 zurückgehalten. Die Federklammer 319 ist in eine in der
Schwenkwelle 316 ausgebildete Nut eingerastet. Eine gewundene
Feder 325, die an einem ihrer Enden in einer in der Schwenk
welle 316 ausgebildeten Öffnung gehalten ist, beinhaltet einen
gewundenen Bereich 326, der um die Schwenkwelle 316 gewickelt
ist, und einen Arm-Bereich 327, der sich über die Unterkante
der Kantenführer-Halterung 310 erstreckt. Ein Schwenkarm 330
ist mittels einer Schraube 332 am Endbereich der Schwenk
welle 316 gehalten und erstreckt sich über den Kragen 317
hinaus. Die Feder 325 veranlaßt den Schwenkarm, nach oben und
gegen die Vorderseite hin zu schwingen. In einer Kantenfüh
rung 320 ist eine Nut 322 ausgebildet, die das freie Ende des
Schwenkarms 330 aufnimmt. Die Kantenführung 320 ist an dem
Schwenkarm 330 mittels einer Schraube 323 befestigt. Die Posi
tion des Schwenkarm 330 längs der Schwenkwelle 316 läßt sich
über die Schraube 332 einstellen, um so die Kantenführung 320
gegen die vordere Transportrolle 86 hin und von dieser weg zu
bewegen. In ihrer Betriebsstellung befindet sich die Kantenfüh
rung 320 längsseits der vorderen Transportrolle 86 und unmit
telbar oberhalb der Stichplatte 180. Der Schwenkarm 330 und die
Kantenführung 320 schwingen nach vorne gegen die Nähgut-Falt
vorrichtung hin, wenn die vordere Transportrolle angehoben
wird. Während sich die Kantenführung 320 in dieser Vorne-Stellung
befindet, fungiert sie als Kantenführung für das Näh
gut, während dieses in die Faltvorrichtung geladen und unter
die vordere Transportrolle gezwungen wird. Da die Kantenfüh
rung 320 ihre seitliche Position relativ zur vorderen Trans
portrolle 86 beibehalten hat, wird das Nähgut in der Faltvor
richtung korrekt ausgerichtet sein.
Differentialtransporteure werden für verschiedene Zwecke bei
diversen Näharbeiten eingesetzt. Eine Differentialtransport-Vorrichtung
für eine Nähmaschine ist beispielsweise in dem
US-Patent 4 436 045 offenbart, dessen Offenbarung hiermit durch
Bezugnahme auch zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird.
Eine Ausführungsform einer Differentialtransport-Vorrichtung
ist in Fig. 22 gezeigt. Der Haupttransporteur 408 ist an der
Haupttransportstange 447 befestigt und der Differentialtrans
porteur 402 an der Differentialtransportstange 441. Die verti
kale Bewegung, die dem Haupttransporteur 408 sowie dem
Differentialtransporteur 402 verliehen wird, ist für beide
gleich und kann nicht verändert werden. Jedoch kann die
horizontale oder in Längsrichtung gerichtete Bewegung des
Differentialtransporteurs 402 derart verändert werden, daß sie
größer oder kleiner ist als die des Haupttransporteurs 408. Die
Haupttransportstange 447 erhält ihre vertikale Bewegung von
einem Kurbelgetriebe 413, und ihre horizontale Bewegung wird
durch einen Arm 410 gesteuert. Die Übertragung der vertikalen
Bewegung der Haupttransportstange 447 auf die Differential
transportstange 441 er folgt durch Angreifen einer Klaue 442 an
der Differentialtransportstange 441 an flachen Oberflächen 443
an der Haupttransportstange 447. Wie am besten aus Fig. 23
ersichtlich, ist eine Steuerung 400 an der Nähmaschine vorge
sehen, an einer für die Bedienungsperson zweckmäßigen Position,
um die horizontale oder in Längsrichtung gerichtete Bewegung
des Differentialtransporteurs 402 einstellen zu können. Diese
Steuerung 400 umfaßt einen drehbar gelagerten Arm 410, der von
der Bedienungsperson ergriffen werden kann. Das freie Ende des
Arms fungiert als Zeiger, der sich über Teilstriche bewegt, die
den Grad der Einstellung darstellen. Zum Beispiel ist in der
Zwölf-Uhr-Stellung der horizontale Vorschub des Differential
transporteurs 402 gleich groß wie der des Haupttranspor
teurs 408, eine Stellung rechts von der Zwölf-Uhr-Stellung
zeigt an, daß der Differentialtransporteur einen größeren hori
zontalen Vorschub hat als der Haupttransporteur 408, und eine
Stellung links von der Zwölf-Uhr-Stellung zeigt an, daß der
Differentialtransporteur einen kleineren horizontalen Vorschub
hat als der Haupttransporteur 408. Es ist hierbei zu erwähnen,
daß es sich bei der in der Fig. 23 gezeigten Nähmaschine 2 um
eine Maschine der Art handelt, mit der die vorliegende Erfin
dung benutzt wird, wobei jedoch in Fig. 23 eine herkömmliche
Rollentransport-Vorrichtung gezeigt ist. Der drehbar gelagerte
Arm 410 weist ein drehbar gelagertes Gleitstück (nicht gezeigt)
auf, welches in einen Schlitz 436 eines Winkelhebels 434 paßt.
Somit bewirkt ein Verstellen des drehbar gelagerten Arms 410,
daß sich der Winkelhebel 434 um die Schwenkwelle 435 dreht. Der
andere Arm des Winkelhebels 434 steht über ein Glied 437 mit
einem Hebel 439 in Verbindung. Ein Ende des Hebels 439 trägt
ein drehbar gelagertes Gleitstück 431, welches in einem
Schlitz 432 gleitet, der in einem oszillierenden Element 430
ausgebildet ist. Das andere Ende des Hebels 439 steht über eine
Buchse 444 mit der Differentialtransportstange 441 in Verbin
dung. Das oszillierende Element 430 erhält seine Bewegung von
einem Kurbelarm, der drehbar mit Kragen 429 verbunden ist. Der
Kurbelarm (nicht gezeigt) ist in herkömmlicher Art durch einen
auf der Nähmaschinen-Hauptantriebswelle angeordneten Exzenter
angetrieben. Durch diesen Mechanismus kommt es bei Verstellen
des Arms 410 dazu, daß das Gleitstück 431 eine gleitende
Bewegung entlang des Schlitzes 432 ausführt. Die Stellung des
Gleitstücks 431 im Schlitz 432 bestimmt die Größe der horizon
talen Bewegung, die auf den Differentialtransporteur 402 über
tragen wird. Befindet sich das Gleitstück 431 im unteren
Bereich des Schlitzes 432, nahe der Schwenkwelle 435, ist der
Hebelarm, der dem Hebel 439 Bewegung erteilt, klein, und die
Größe der dem Differentialtransporteur 402 vermittelten hori
zontalen Bewegung ist dementsprechend klein. Befindet sich das
Gleitstück 431 im oberen Bereich des Schlitzes 432, ist der
Hebelarm, der dem Hebel 439 Bewegung verleiht, groß, und die
dem Differentialtransporteur 402 vermittelte horizontale Bewe
gung ist dementsprechend größer.
Wie Fig. 24 zeigt, ist der Differentialtransporteur 402 so an
geordnet, daß er sich direkt unter der vorderen Rolle 86 befin
det. Somit fungieren diese Komponenten als ein getriebener
Obertransport, nämlich die vordere Transportrolle 86, und ein
getriebener Untertransport, nämlich der Differentialtranspor
teur 402. Die Stichlänge des Differentialtransporteurs 402 wird
über die Steuerung 400 eingestellt. In der Regel ist die
Steuerung 400 so eingestellt, daß die Zahl der pro Zoll erzeug
ten Stiche die gleiche ist wie die vom Haupttransporteur 408
erzeugte. Die vordere Rolle 86 tritt mit der oberen Lage der
gefalteten Naht in Berührung, und der Differentialtranspor
teur 402 tritt mit der unteren Lage der gefalteten Naht in
Berührung. Wenn also die Größe der Bewegung, die der Differen
tialtransporteur 402 der unteren Lage erteilt, in bezug auf die
Bewegung, welche die vordere Rolle 86 der oberen Lage erteilt,
verändert wird, dann ist die Transportgeschwindigkeit der
oberen und der unteren Lage verschieden. Wie bereits erläutert,
läßt sich durch Verstellen des Arms 410 der Steuerung 400 die
Größe der Bewegung des Differentialtransporteurs 402, bezogen
auf die Bewegung, die der oberen Lage durch die vordere
Rolle 86 erteilt wird, erhöhen oder herabsetzen.
Dieses Merkmal der Erfindung ist wichtig, damit die Bedienungs
person die Quernaht der oberen und der unteren Lage in Überein
stimmung bringen kann. Es ist mit Hinblick auf die strukturelle
Güte des Bekleidungsstückes, des guten Sitzes und des Aussehens
wichtig, daß die Quernähte angeglichen werden. Dieses Merkmal
der Erfindung ist auch deshalb wichtig, weil es der Bedienungs
person gestattet, die obere und untere Lage so aufeinander ab
zustimmen, daß sie am Schluß oder Ende der Naht übereinstimmen.
Nach dem Stand der Technik sind sowohl das Angleichen der Quer
nähte wie die Übereinstimmung der oberen und unteren Lage am
Nahtende Aufgaben, die die Bedienungsperson dadurch zu lösen
versucht, daß sie an der oberen oder unteren Lage zerrt und
zieht. Entsprechend der vorliegenden Erfindung bewegt die
Bedienungsperson lediglich den Betätigungs-Arm 410 der
Steuerung 400, um die Transportgeschwindigkeiten zwischen der
oberen und unteren Lagen so zu variieren, daß die Quernähte
aneinander angeglichen sind und die Enden übereinstimmen.
Die Erfindung wurde im Vorhergehenden ausführlich unter beson
derer Bezugnahme auf die dargestellte Vorrichtung beschrieben;
jedoch sind Variationen, Modifikationen und die Verwendung
gleichwertiger Mittel selbstverständlich möglich, ohne den
Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Vielmehr
sollen solche Änderungen und Abwandlungen durch die nachfolgen
den Ansprüche abgedeckt sein.
Claims (50)
1. Nähmaschine mit einem Nähmaschinen-Oberteil und einem
unteren Arm, welche ferner umfaßt:
eine von dem unteren Arm getragene Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; einen von dem Nähmaschinen-Oberteil getragenen Drückerfuß; eine Haupthalterung, die an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine auf dem unteren Arm vor der Stichplatte angeordnete Nähgut-Faltvorrichtung zum Falten von der Stichbildungs vorrichtung zuzuführendem Nähgut;
eine mit dem Nähmaschinen-Oberteil verbundene vordere Rollenhalterung; eine an der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transportrolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das gefaltete Nähgut aus der Faltvorrichtung entgegenzunehmen und das gefaltete Nähgut sicher in die Stichbildungsvorrichtung einzuführen, derart, daß die Ränder gleichbleibend sind und die Notwendigkeit der manuellen Eingriffnahme auf das gefaltete Nähgut verringert ist; und
Antriebsvorrichtungen für die hintere und vordere Transportrolle.
eine von dem unteren Arm getragene Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; einen von dem Nähmaschinen-Oberteil getragenen Drückerfuß; eine Haupthalterung, die an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine auf dem unteren Arm vor der Stichplatte angeordnete Nähgut-Faltvorrichtung zum Falten von der Stichbildungs vorrichtung zuzuführendem Nähgut;
eine mit dem Nähmaschinen-Oberteil verbundene vordere Rollenhalterung; eine an der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transportrolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das gefaltete Nähgut aus der Faltvorrichtung entgegenzunehmen und das gefaltete Nähgut sicher in die Stichbildungsvorrichtung einzuführen, derart, daß die Ränder gleichbleibend sind und die Notwendigkeit der manuellen Eingriffnahme auf das gefaltete Nähgut verringert ist; und
Antriebsvorrichtungen für die hintere und vordere Transportrolle.
2. Nähmaschine zur Erzeugung der Stichreihen für eine Kapp
naht, welche ein Nähmaschinen-Oberteil und einen unteren
Arm aufweist und ferner umfaßt:
eine von dem unteren Arm getragene Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; einen von dem Nähmaschinen-Oberteil gehaltenen Drückerfuß; eine Haupthalterung, die an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine mit der Haupthalterung drehbar verbundene vordere Rollenhalterung; eine an der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transportrolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das gefaltete Nähgut aus der Faltvorrichtung entgegen zunehmen und das gefaltete Nähgut sicher in die Stichbildungsvorrichtung einzuführen, derart, daß die Ränder gleichbleibend sind und die Notwendigkeit der manuellen Eingriffnahme auf das gefaltete Nähgut verringert ist; und
Antriebsvorrichtungen für die hintere und vordere Trans portrolle.
eine von dem unteren Arm getragene Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; einen von dem Nähmaschinen-Oberteil gehaltenen Drückerfuß; eine Haupthalterung, die an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine mit der Haupthalterung drehbar verbundene vordere Rollenhalterung; eine an der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transportrolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das gefaltete Nähgut aus der Faltvorrichtung entgegen zunehmen und das gefaltete Nähgut sicher in die Stichbildungsvorrichtung einzuführen, derart, daß die Ränder gleichbleibend sind und die Notwendigkeit der manuellen Eingriffnahme auf das gefaltete Nähgut verringert ist; und
Antriebsvorrichtungen für die hintere und vordere Trans portrolle.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die hintere Rollenwelle
in Antriebsverbindung mit der vorderen Rollenwelle steht
und letztere von ersterer getrieben wird, derart, daß die
vordere Transportrolle synchron mit der hinteren
Transportrolle getrieben wird.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei unabhängige Vor
spannungs-Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Haupt
halterung und die vordere Rollenhalterung gegen das Näh
maschinen-Oberteil hin vorzuspannen.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, wobei Vorrichtungen zum
Anheben und Halten der Haupthalterung und der vorderen
Rollenhalterung in eine bzw. bei einer Position im Abstand
über dem unteren Arm vorgesehen sind.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4, wobei die voneinander unab
hängigen Vorspannungs-Vorrichtungen zum Vorspannen der
Haupthalterung und der vorderen Rollenhalterung gegen das
Nähmaschinen-Oberteil hin von Luftzylindern gebildet sind.
7. Nähmaschine nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtungen zum
Anheben und Halten der Haupthalterung und der vorderen
Rollenhalterung in eine bzw. bei einer Position im Abstand
über dem unteren Arm von Luftzylindern gebildet sind.
8. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei der Drückerfuß eine
integrierte, sich nach vorn erstreckende Kantenführung
beinhaltet, die dazu dient, an der umgelegten Kante der
oberen Nähgutlage anzugreifen und einen gleichbleibenden
Rand zwischen der umgelegten Kante der oberen Nähgutlage
und der Stichlinie herzustellen.
9. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei ein verstellbares
Kantenführungselement mittels einer Befestigungsvorrich
tung an der vorderen Rollenhalterung gehalten ist, derart,
daß das verstellbare Kantenführungselement bezüglich der
Stichreihe nach rechts und links verstellbar ist.
10. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei ein verstellbares
Kantenführungselement mittels einer Befestigungsvorrich
tung an der vorderen Rollenhalterung gehalten ist, derart,
daß das verstellbare Kantenführungselement, bezogen auf
die vordere Rollenhalterung, auf und ab getragen werden
kann.
11. Nähmaschine nach Anspruch 9, wobei ein verstellbares
Kantenführungselement mittels einer Befestigungsvorrich
tung an der vorderen Rollenhalterung gehalten ist, derart,
daß das verstellbare Kantenführungselement, bezogen auf
die vordere Rollenhalterung, nach oben und unten beweglich
ist.
12. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei der Drückerfuß
mindestens drei sich nach vorn erstreckende Zehen mit
dazwischenliegenden Schlitzen umfaßt, und wobei die vor
dere Transportrolle mehrfache, relativ dünne Abschnitte
umfaßt, die so bemessen und angeordnet sind, daß sie sich
in die zwischen den Zehen des Drückerfußes ausgebildeten
Schlitze hinein erstrecken, derart, daß mit der vorderen
Transportrolle nach oben rutschendes Nähgut durch die
Zehen abgestreift wird.
13. Nähmaschine zur Erzeugung der Stichreihen für eine Kapp
naht, welche ein Nähmaschinen-Oberteil und eine Nähgutauf
lagefläche aufweist und ferner umfaßt:
eine Stichbildungsvorrichtung zur Erzeugung eines Stiches in einem Stichbildungsbereich, wobei die Stichbildungsvor richtung sich auf- und abbewegende Nadeln beinhaltet, welche an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind, eine von der Nähgutauflagefläche gehaltene Stichplatte und einen von dem Nähmaschinen-Oberteil gehaltenen Drückerfuß;
eine Rollenpuller-Haupthalterung, welche auf- und abbeweg bar an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet ist, einen hinteren Rollenpuller, welcher an der Rollenpuller-Haupt halterung um eine im wesentlichen horizontale Achse dreh bar gelagert ist, in einer hinter dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, eine vordere Rollenhalterung, welche an der Rollenpuller-Haupthalterung um die im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, wobei die vordere Rollenhalterung einen vorderen Bereich auf weist und eine an dem vorderen Bereich der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rolle, in einer vor dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, einen Antriebsmechanismus für die hintere und vordere Rolle, mit dem diese in eine Richtung getrieben werden, um das Nähgut entlang einer Transportrichtung von vorne nach hinten zu bewegen;
wobei der Drückerfuß zwischen der vorderen Rolle und dem hinteren Rollenpuller angeordnet ist; und
Liftvorrichtungen zum Anheben und Absenken der Rollen puller-Haupthalterung und des vorderen Bereichs der vorderen Rollenhalterung gegen die Nähgutauflagefläche hin und von dieser weg.
eine Stichbildungsvorrichtung zur Erzeugung eines Stiches in einem Stichbildungsbereich, wobei die Stichbildungsvor richtung sich auf- und abbewegende Nadeln beinhaltet, welche an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind, eine von der Nähgutauflagefläche gehaltene Stichplatte und einen von dem Nähmaschinen-Oberteil gehaltenen Drückerfuß;
eine Rollenpuller-Haupthalterung, welche auf- und abbeweg bar an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet ist, einen hinteren Rollenpuller, welcher an der Rollenpuller-Haupt halterung um eine im wesentlichen horizontale Achse dreh bar gelagert ist, in einer hinter dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, eine vordere Rollenhalterung, welche an der Rollenpuller-Haupthalterung um die im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, wobei die vordere Rollenhalterung einen vorderen Bereich auf weist und eine an dem vorderen Bereich der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rolle, in einer vor dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, einen Antriebsmechanismus für die hintere und vordere Rolle, mit dem diese in eine Richtung getrieben werden, um das Nähgut entlang einer Transportrichtung von vorne nach hinten zu bewegen;
wobei der Drückerfuß zwischen der vorderen Rolle und dem hinteren Rollenpuller angeordnet ist; und
Liftvorrichtungen zum Anheben und Absenken der Rollen puller-Haupthalterung und des vorderen Bereichs der vorderen Rollenhalterung gegen die Nähgutauflagefläche hin und von dieser weg.
14. Nähmaschine nach Anspruch 13, wobei die Antriebsvorrich
tung einen Antrieb zwischen dem hinteren Rollenpuller und
dem vorderen Rollenpuller umfaßt und letzterer von erste
rem angetrieben wird, derart, daß die vordere Rolle
synchron mit dem hinteren Rollenpuller getrieben wird.
15. Nähmaschine nach Anspruch 13, wobei unabhängige Vor
spannungs-Vorrichtung vorgesehen sind, um die Haupt
halterung und die vordere Rollenhalterung gegen das Näh
maschinen-Oberteil hin vorzuspannen.
16. Nähmaschine nach Anspruch 15, wobei Vorrichtungen zum
Anheben und Halten der Haupthalterung und der vorderen
Rollenhalterung in eine bzw. bei einer Position im Abstand
über der Nähgutauflagefläche vorgesehen sind.
17. Nähmaschine nach Anspruch 15, wobei die voneinander unab
hängigen Vorspannungs-Vorrichtungen zum Vorspannen der
Haupthalterung und der vorderen Rollenhalterung gegen das
Nähmaschinen-Oberteil hin von Luftzylindern gebildet sind.
18. Nähmaschine nach Anspruch 16, wobei die Vorrichtungen zum
Anheben und Halten der Haupthalterung und der vorderen
Rollenhalterung in eine bzw. bei einer Position im Abstand
über der Nähgutauflagefläche von Luftzylindern gebildet
sind.
19. Nähmaschine nach Anspruch 13, wobei der Drückerfuß eine
integrierte, sich nach vorn erstreckende Kantenführung
beinhaltet, die dazu dient, an der umgelegten Kante der
oberen Nähgutlage anzugreifen und einen gleichbleibenden
Rand zwischen der umgelegten Kante der oberen Nähgutlage
und der Stichlinie herzustellen.
20. Nähmaschine nach Anspruch 13, wobei ein verstellbares
Kantenführungselement mittels einer von der vorderen
Rollenhalterung getragenen Befestigungsvorrichtung
gehalten ist, derart, daß das verstellbare Kanten
führungselement bezüglich der Stichreihe nach rechts und
links verstellbar ist.
21. Nähmaschine nach Anspruch 13, wobei ein verstellbares
Kantenführungselement mittels einer von der vorderen
Rollenhalterung getragenen Befestigungsvorrichtung
gehalten ist, derart, daß das verstellbare Kanten
führungselement, bezogen auf die vordere Rollenhalterung,
nach oben und unten beweglich ist.
22. Nähmaschine nach Anspruch 20, wobei ein verstellbares
Kantenführungselement mittels einer von der vorderen
Rollenhalterung getragenen Befestigungsvorrichtung
gehalten ist, derart, daß das verstellbare Kanten
führungselement, bezogen auf die vordere Rollenhalterung,
nach oben und unten beweglich ist.
23. Nähmaschine nach Anspruch 13, wobei der Drückerfuß
mindestens drei sich nach vorn erstreckende Zehen mit
dazwischenliegenden Schlitzen umfaßt, und wobei die vor
dere Rolle mehrfache, relativ dünne Abschnitte umfaßt, die
so bemessen und angeordnet sind, daß sie sich in die
zwischen den Zehen des Drückerfußes ausgebildeten Schlitze
hinein erstrecken, derart, daß mit der vorderen Transport
rolle nach oben rutschendes Nähgut durch die Zehen abge
streift wird.
24. Verfahren zur Erzeugung von Stichreihen entlang einer
Kappnaht an einem Nähgut, wobei das Verfahren die folgen
den Schritte umfaßt:
- (a) Vorspannen einer hinteren Transportrolle nach unten, so daß sie mit der Oberseite des Nähguts hinter dem Stichbildungsbereich in Berührung tritt;
- (b) Vorspannen einer vorderen Transportrolle nach unten, so daß sie mit der Oberseite des Nähguts vor dem Stichbildungsbereich in Berührung tritt;
- (c) Treiben der hinteren und vorderen Transportrolle in eine Richtung, um das Nähgut aus dem und in den Stichbildungsbereich herauszuziehen bzw. hineinzu schieben; und
- (d) Führen der Kante des gefalteten Nähguts derart, daß die Kante in einem gleichbleibenden Abstand von der Stichreihe gehalten wird und eine gleichbleibende Randkante erzeugt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (e) Treiben der vorderen Transportrolle in Abhängigkeit von der hinteren Transportrolle, um die Größe des auf das Nähgut ausgeübten Zugs und Schubs zu synchronisieren.
26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren die
folgenden zusätzlichen Schritte umfaßt:
- (f) Einstellen der Vorspannkraft auf die vordere Trans portrolle unabhängig von der auf die hintere Trans portrolle angewandten Vorspannkraft; und
- (g) Einstellen der Vorspannkraft auf die hintere Trans portrolle unabhängig von der auf die vordere Trans portrolle angewandten Vorspannkraft.
27. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (h) Einsetzen von Luftzylindern, um die Vorspannkraft auf die hintere und vordere Transportrolle aufzubringen.
28. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (i) Einstellen des zum Führen der Kante des Nähguts ver wendeten Vorrichtung, um ein fertiges Erzeugnis mit einem Rand zu erhalten, der eine bevorzugte Größe aufweist.
29. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (j) Befestigen der zum Führen der Kante des Nähguts ver wendeten Vorrichtung derart, daß sie, bezogen auf die vordere Transportrolle, vertikal bewegbar ist.
30. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (k) Abstreifen von Nähgut, welches an der Austrittsseite der vorderen Transportrolle nach oben rutscht, um sicherzustellen, daß das Nähgut unter dem Drückerfuß hindurchläuft.
31. Nähmaschine mit einem Nähmaschinen-Oberteil und einem
unteren Arm, welche ferner umfaßt:
eine von dem unteren Arm getragene Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; eine Haupthalterung, welche an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine auf dem unteren Arm vor der Stichplatte angeordnete Nähgut-Faltvorrichtung zum Falten von der Stichbildungs vorrichtung zuzuführendem Nähgut;
eine vordere Rollenhalterung, welche mit dem Nähmaschinen-Oberteil verbunden ist; eine an der vorderen Rollen halterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transport rolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das gefaltete Nähgut aus der Faltvorrichtung entgegenzunehmen und das gefaltete Nähgut sicher in die Stichbildungsvor richtung einzuführen, derart, daß die Ränder gleichblei bend sind und die Notwendigkeit der manuellen Eingriff nahme auf das gefaltete Nähgut verringert ist; und
ein verstellbares Kantenführungselement, welches mittels einer Befestigungsvorrichtung an der vorderen Rollen halterung gehalten ist, derart, daß es der vorderen Trans portrolle benachbart ist, wenn sich die vordere Rollen halterung in der Betriebsstellung befindet, und nach vorn gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin schwingt, wenn die vordere Rollenhalterung angehoben wird, wobei das Kanten führungselement in dieser Position als eine Kantenführung für das Nähgut dient, während dieses in die Faltvorrich tung und unter die vordere Transportrolle geladen wird, und wobei die verstellbare Kantenführung in ihre der vor deren Transportrolle benachbarte Position zurückkehrt, wenn die vordere Rollenhalterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
eine von dem unteren Arm getragene Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; eine Haupthalterung, welche an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine auf dem unteren Arm vor der Stichplatte angeordnete Nähgut-Faltvorrichtung zum Falten von der Stichbildungs vorrichtung zuzuführendem Nähgut;
eine vordere Rollenhalterung, welche mit dem Nähmaschinen-Oberteil verbunden ist; eine an der vorderen Rollen halterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transport rolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das gefaltete Nähgut aus der Faltvorrichtung entgegenzunehmen und das gefaltete Nähgut sicher in die Stichbildungsvor richtung einzuführen, derart, daß die Ränder gleichblei bend sind und die Notwendigkeit der manuellen Eingriff nahme auf das gefaltete Nähgut verringert ist; und
ein verstellbares Kantenführungselement, welches mittels einer Befestigungsvorrichtung an der vorderen Rollen halterung gehalten ist, derart, daß es der vorderen Trans portrolle benachbart ist, wenn sich die vordere Rollen halterung in der Betriebsstellung befindet, und nach vorn gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin schwingt, wenn die vordere Rollenhalterung angehoben wird, wobei das Kanten führungselement in dieser Position als eine Kantenführung für das Nähgut dient, während dieses in die Faltvorrich tung und unter die vordere Transportrolle geladen wird, und wobei die verstellbare Kantenführung in ihre der vor deren Transportrolle benachbarte Position zurückkehrt, wenn die vordere Rollenhalterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
32. Nähmaschine nach Anspruch 31, wobei die Befestigungsvor
richtung umfaßt:
eine Halterung, welche starr mit der vorderen Rollenhalte rung verbunden ist und sich von dieser aus nach vorne er streckt;
eine Schwenkwelle, welche mit dem vorderen Ende der Halterung drehbar verbunden ist, und Rückhalte vorrichtungen, um axiale Bewegung der Schwenkwelle bezogen auf die Halterung zu verhindern;
wobei an der Schwenkwelle ein Schwenkarm befestigt ist, der die verstellbare Kantenführung an seinem freien unteren Ende trägt;
eine Vorspannungs-Vorrichtung, welche die Schwenkwelle dazu treibt, nach vorne gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin zu schwingen, wenn die vordere Rollenhalterung angeho ben wird, und zu ihrer der vorderen Transportrolle benach barten Position zurückzukehren, wenn die vordere Rollen halterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
eine Halterung, welche starr mit der vorderen Rollenhalte rung verbunden ist und sich von dieser aus nach vorne er streckt;
eine Schwenkwelle, welche mit dem vorderen Ende der Halterung drehbar verbunden ist, und Rückhalte vorrichtungen, um axiale Bewegung der Schwenkwelle bezogen auf die Halterung zu verhindern;
wobei an der Schwenkwelle ein Schwenkarm befestigt ist, der die verstellbare Kantenführung an seinem freien unteren Ende trägt;
eine Vorspannungs-Vorrichtung, welche die Schwenkwelle dazu treibt, nach vorne gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin zu schwingen, wenn die vordere Rollenhalterung angeho ben wird, und zu ihrer der vorderen Transportrolle benach barten Position zurückzukehren, wenn die vordere Rollen halterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
33. Nähmaschine nach Anspruch 32, wobei es die Befestigungs
vorrichtung für das verstellbare Kantenführungselement er
möglicht, das verstellbare Kantenführungselement bezüglich
der Stichreihe nach rechts und links zu verstellen.
34. Nähmaschine nach Anspruch 32, wobei es die Befestigungs
vorrichtung für das verstellbare Kantenführungselement dem
verstellbaren Kantenführungselement gestattet, sich bezo
gen auf die vordere Rollenhalterung auf und ab zu bewegen.
35. Nähmaschine zur Erzeugung der Stichreihen für eine Kapp
naht, welche ein Nähmaschinen-Oberteil und eine Nähgutauf
lagefläche aufweist und ferner umfaßt:
eine Stichbildungsvorrichtung zur Erzeugung eines Stiches in einem Stichbildungsbereich, wobei die Stichbildungsvor richtung sich auf- und abbewegende Nadeln beinhaltet, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind, und eine von der Nähgutauflagefläche gehaltene Stichplatte;
eine Rollenpuller-Haupthalterung, welche auf- und abbeweg bar an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet ist, einen hinteren Rollenpuller, welcher an der Rollenpuller-Haupt halterung um eine im wesentlichen horizontale Achse dreh bar gelagert ist, in einer hinter dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, eine vordere Rollenhalterung, welche an der Rollenpuller-Haupthalterung um die im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, wobei die vordere Rollenhalterung einen vorderen Bereich auf weist und eine an dem vorderen Bereich der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rolle, in einer vor dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, einen Antriebsmechanismus für die hintere und vordere Rolle, mit dem diese in eine Richtung getrieben werden, um das Nähgut entlang einer Transportrichtung von vorne nach hinten zu bewegen;
eine auf der Nähgutauflagefläche vor der Stichplatte ange ordnete Nähgut-Faltvorrichtung zum Falten von der Stich bildungsvorrichtung zuzuführendem Nähgut;
Liftvorrichtungen zum Anheben und Absenken der Rollen puller-Haupthalterung und des vorderen Bereichs der vorderen Rollenhalterung gegen die Nähgutauflagefläche hin und von dieser weg; und
ein verstellbares Kantenführungselement, welches mittels einer Befestigungsvorrichtung an der vorderen Rollen halterung gehalten ist, derart, daß es der vorderen Trans portrolle benachbart ist, wenn sich die vordere Rollen halterung in der Betriebsstellung befindet, und nach vorn gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin schwingt, wenn die vordere Rollenhalterung angehoben wird, und in ihre der vorderen Transportrolle benachbarte Stellung zurückkehrt, wenn die vordere Rollenhalterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
eine Stichbildungsvorrichtung zur Erzeugung eines Stiches in einem Stichbildungsbereich, wobei die Stichbildungsvor richtung sich auf- und abbewegende Nadeln beinhaltet, die an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind, und eine von der Nähgutauflagefläche gehaltene Stichplatte;
eine Rollenpuller-Haupthalterung, welche auf- und abbeweg bar an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet ist, einen hinteren Rollenpuller, welcher an der Rollenpuller-Haupt halterung um eine im wesentlichen horizontale Achse dreh bar gelagert ist, in einer hinter dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, eine vordere Rollenhalterung, welche an der Rollenpuller-Haupthalterung um die im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, wobei die vordere Rollenhalterung einen vorderen Bereich auf weist und eine an dem vorderen Bereich der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rolle, in einer vor dem Stichbildungsbereich befindlichen Position, einen Antriebsmechanismus für die hintere und vordere Rolle, mit dem diese in eine Richtung getrieben werden, um das Nähgut entlang einer Transportrichtung von vorne nach hinten zu bewegen;
eine auf der Nähgutauflagefläche vor der Stichplatte ange ordnete Nähgut-Faltvorrichtung zum Falten von der Stich bildungsvorrichtung zuzuführendem Nähgut;
Liftvorrichtungen zum Anheben und Absenken der Rollen puller-Haupthalterung und des vorderen Bereichs der vorderen Rollenhalterung gegen die Nähgutauflagefläche hin und von dieser weg; und
ein verstellbares Kantenführungselement, welches mittels einer Befestigungsvorrichtung an der vorderen Rollen halterung gehalten ist, derart, daß es der vorderen Trans portrolle benachbart ist, wenn sich die vordere Rollen halterung in der Betriebsstellung befindet, und nach vorn gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin schwingt, wenn die vordere Rollenhalterung angehoben wird, und in ihre der vorderen Transportrolle benachbarte Stellung zurückkehrt, wenn die vordere Rollenhalterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
36. Nähmaschine nach Anspruch 35, wobei die Befestigungs
vorrichtung umfaßt:
eine Halterung, die starr mit der vorderen Rollenhalterung verbunden ist und sich von dieser aus nach vorne erstreckt;
eine Schwenkwelle, die mit dem vorderen Ende der Halterung drehbar verbunden ist, und Rückhaltevorrichtungen, um axiale Bewegung der Schwenkwelle bezogen auf die Halterung zu verhindern;
einen an der Schwenkwelle befestigten Schwenkarm, wobei der Schwenkarm die verstellbare Kantenführung an seinem freien unteren Ende trägt;
eine Vorspannungs-Vorrichtung, welche die Schwenkwelle dazu treibt, nach vorne gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin zu schwingen, wenn die vordere Rollenhalterung angeho ben wird, und zu ihrer der vorderen Transportrolle benach barten Position zurückzukehren, wenn die vordere Rollen halterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
eine Halterung, die starr mit der vorderen Rollenhalterung verbunden ist und sich von dieser aus nach vorne erstreckt;
eine Schwenkwelle, die mit dem vorderen Ende der Halterung drehbar verbunden ist, und Rückhaltevorrichtungen, um axiale Bewegung der Schwenkwelle bezogen auf die Halterung zu verhindern;
einen an der Schwenkwelle befestigten Schwenkarm, wobei der Schwenkarm die verstellbare Kantenführung an seinem freien unteren Ende trägt;
eine Vorspannungs-Vorrichtung, welche die Schwenkwelle dazu treibt, nach vorne gegen die Nähgut-Faltvorrichtung hin zu schwingen, wenn die vordere Rollenhalterung angeho ben wird, und zu ihrer der vorderen Transportrolle benach barten Position zurückzukehren, wenn die vordere Rollen halterung in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.
37. Nähmaschine nach Anspruch 36, wobei es die Befestigungs
vorrichtung für das verstellbare Kantenführungselement
ermöglicht, das verstellbare Kantenführungselement bezüg
lich der Stichreihe nach rechts und links zu verstellen.
38. Nähmaschine nach Anspruch 36, wobei es die Befestigungs
vorrichtung für das verstellbare Kantenführungselement dem
verstellbaren Kantenführungselement ermöglicht, sich bezo
gen auf die vordere Rollenhalterung auf und ab zu bewegen.
39. Verfahren zur Erzeugung von Stichreihen, wobei die Stiche
gleichbleibende Längen aufweisen, entlang einer Naht, die
auf dicke und voluminöse Quernähte stößt, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- (a) Vorspannen einer hinteren Transportrolle nach unten, so daß sie mit der Oberseite des Nähguts hinter dem Stichbildungsbereich in Berührung tritt;
- (b) Vorspannen einer vorderen Transportrolle nach unten, so daß sie mit der Oberseite des Nähguts vor dem Stichbildungsbereich in Berührung tritt;
- (c) Treiben der hinteren und vorderen Transportrolle in eine Richtung, um das Nähgut aus dem und in den Stichbildungsbereich herauszuziehen bzw. hineinzu schieben.
40. Verfahren nach Anspruch 39, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (e) Treiben der vorderen Transportrolle in Abhängigkeit von der hinteren Transportrolle, um die Größe des auf das Nähgut ausgeübten Zugs und Schubs zu synchronisieren.
41. Verfahren nach Anspruch 39, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (j) Drehbares Lagern der vorderen Transportrolle an der hinteren Transportrolle derart, daß sich die vordere Rolle heben und die Quernaht überqueren kann, wenn sie auf diese trifft, wobei der sichere Transport des Nähguts weiterhin gegeben ist.
42. Verfahren nach Anspruch 40, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (j) Drehbares Lagern der vorderen Transportrolle an der hinteren Transportrolle derart, daß sich die vordere Rolle heben und die Quernaht überqueren kann, wenn sie auf diese trifft, wobei der sichere Transport des Nähguts weiterhin gegeben ist.
43. Verfahren nach Anspruch 39, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (f) Einstellen der Vorspannkraft auf die vordere Trans portrolle unabhängig von der auf die hintere Trans portrolle angewandten Vorspannkraft; und
- (g) Einstellen der Vorspannkraft auf die hintere Trans portrolle unabhängig von der auf die vordere Trans portrolle angewandten Vorspannkraft.
44. Verfahren nach Anspruch 41, wobei das Verfahren den
folgenden zusätzlichen Schritt umfaßt:
- (f) Einstellen der Vorspannkraft auf die vordere Trans portrolle unabhängig von der auf die hintere Trans portrolle angewandten Vorspannkraft; und
- (g) Einstellen der Vorspannkraft auf die hintere Trans portrolle unabhängig von der auf die vordere Trans portrolle angewandten Vorspannkraft.
45. Nähmaschine mit einem Nähmaschinen-Oberteil und einem
unteren Arm, welche ferner umfaßt:
eine von dem unteren Arm getragenen Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, welche an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; einen von dem Nähmaschinen-Oberteil gehaltenen Drückerfuß; eine Haupthalterung, die an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; einen Haupt transporteur, der an der Nähmaschine derart angeordnet ist, daß er mit dem Drückerfuß zusammenwirkt; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine mit dem Nähmaschinen-Oberteil verbundene vordere Rollenhalterung; eine an der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transportrolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das Nähgut entgegenzunehmen und das Nähgut sicher gegen die Stich bildungsvorrichtung hin zu transportieren;
Antriebsvorrichtungen für die hintere und vordere Transportrolle;
einen Differentialtransporteur, der an der Nähmaschine montiert ist, derart, daß er mit der vorderen Transport rolle zusammenwirkt.
eine von dem unteren Arm getragenen Stichplatte;
eine Stichbildungsvorrichtung mit sich auf- und abbewegen den Nadeln, welche an dem Nähmaschinen-Oberteil angeordnet sind; einen von dem Nähmaschinen-Oberteil gehaltenen Drückerfuß; eine Haupthalterung, die an dem Nähmaschinen-Oberteil derart angeordnet ist, daß sie gegen die Stich platte hin- und von dieser wegbewegbar ist; einen Haupt transporteur, der an der Nähmaschine derart angeordnet ist, daß er mit dem Drückerfuß zusammenwirkt; eine an der Haupthalterung drehbar gelagerte hintere Rollenwelle; eine hintere Transportrolle, die an der hinteren Rollenwelle befestigt und oberhalb der Stichplatte und hinter dem Drückerfuß angeordnet ist;
eine mit dem Nähmaschinen-Oberteil verbundene vordere Rollenhalterung; eine an der vorderen Rollenhalterung drehbar gelagerte vordere Rollenwelle; eine von der vorderen Rollenhalterung getragene vordere Transportrolle, wobei die vordere Transportrolle dazu dient, das Nähgut entgegenzunehmen und das Nähgut sicher gegen die Stich bildungsvorrichtung hin zu transportieren;
Antriebsvorrichtungen für die hintere und vordere Transportrolle;
einen Differentialtransporteur, der an der Nähmaschine montiert ist, derart, daß er mit der vorderen Transport rolle zusammenwirkt.
46. Nähmaschine nach Anspruch 45, wobei die Nähmaschine ferner
umfaßt:
Antriebsvorrichtungen für den Haupttransporteur und den Differentialtransporteur, die diesen sowohl vertikale wie horizontale Bewegungskomponenten verleihen;
wobei der Antriebsmechanismus, der dem Differentialtrans porteur die horizontale Bewegungskomponente verleiht, über eine der Bedienungsperson ohne weiteres während des Betriebs der Nähmaschine zugängliche Steuerung veränderbar ist, um die Bedienungsperson zu befähigen, die Quernaht der oberen und unteren Lage in Übereinstimmung zu bringen und die obere und untere Lage anzugleichen, so daß sie am Nahtende übereinstimmen.
Antriebsvorrichtungen für den Haupttransporteur und den Differentialtransporteur, die diesen sowohl vertikale wie horizontale Bewegungskomponenten verleihen;
wobei der Antriebsmechanismus, der dem Differentialtrans porteur die horizontale Bewegungskomponente verleiht, über eine der Bedienungsperson ohne weiteres während des Betriebs der Nähmaschine zugängliche Steuerung veränderbar ist, um die Bedienungsperson zu befähigen, die Quernaht der oberen und unteren Lage in Übereinstimmung zu bringen und die obere und untere Lage anzugleichen, so daß sie am Nahtende übereinstimmen.
47. Nähmaschine nach Anspruch 45, wobei die hintere Rollen
welle in Antriebsverbindung mit der vorderen Rollenwelle
steht und letztere von ersterer getrieben wird, derart,
daß die vordere Transportrolle synchron mit der hinteren
Transportrolle getrieben wird.
48. Nähmaschine nach Anspruch 45, wobei unabhängige Vor
spannungs-Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Haupt
halterung und die vordere Rollenhalterung gegen das Näh
maschinen-Oberteil hin vorzuspannen.
49. Nähmaschine nach Anspruch 46, wobei die hintere Rollen
welle in Antriebsverbindung mit der vorderen Rollenwelle
steht und letztere von ersterer getrieben wird, derart,
daß die vordere Transportwelle synchron mit der hinteren
Transportrolle getrieben wird.
50. Nähmaschine nach Anspruch 46, wobei unabhängige Vor
spannungs-Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Haupt
halterung und die vordere Rollenhalterung gegen das
Nähmaschinen-Oberteil hin vorzuspannen.
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