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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen, bei welcher Mittel zur Änderung des Schiffchenhubes während des Ganges der Maschine vorgesehen sind.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind derart ausgebildet. dass die Sehiffehen beim Verstellen des Hubes sowohl ihre höchste a ! s auch ihre tiefste Stellung ändern. Dieses hat den Nachteil, dass keine wirksame Änderung des Sehiffehenanzuges erreicht werden kann. Ferner werden infolge
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Verlegung des höchsten Punktes der Sebiffehenbahn erfolgt.
Dies kann beispielsweise bei einer Vorrichtung. bei welcher die von einem Antriebsorgan ausgehenden Bewegungen mittels einer Kulisse und eines Winkelhebels auf die Schiffchen übertragen werden in der Weise erfolgen, dass die vom Antriebsorgan ausgehenden Bewegungen auf den Hebel durch ein in einem beweglichen und in einzelnen Lagen feststellbaren Führungsstück hin- und herverschiebbar laufendes Zwischenstück übertragen werden, welches einerseits mittels einer Kulisse an einem vom Antriebsorgan hin-und herbewegten tbertragungs- organ und anderseits an dem Hebel mittels einer zweiten an diesem festen Kulisse angreift, welche bei der höchsten Stellung der Schiffchen einen Winkel von 900 mit der Richtung der vom Antriebsorgan ausgehenden hin-und hergehenden Bewegung bildet.
Mittels der Vorrichtung gemäss der Erfindung kann ohne Schwierigkeit eine Hubdifferenz von
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Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht veranschaulicht.
Auf der Hauptwelle 1 der Maschine sitzt ein als Exzenter 2 ausgebildetes Antriebsorgan, welches einem aus zwei Teilen 8, 4 bestehenden, als Exzenterstange ausgebildeten tbertragungsorgan eine hinund hergehende Bewegung erteilt. Die einander zugekehrten Enden der Teile 8 und 4 weisen Gewinde mit entgegengesetzter Steigrichtung auf, u. zw, der Teil : ; Rechts- und der Teil 7 Linksgewinde. Diese
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geführten FÜhrungsstück 9. Das Zwischenstück greift mit seinem dem Exzenter 2 abgekehrten Ende in eine Kulisse 1. 3 am Arm 11 des Winkelhebels 11, 1 : 2, dessen anderer Arm-M mittels einer Stange 14 die vom Exzenter ausgehenden Bewegungen auf die Schiffchen 15 überträgt.
Es ist somit der Angriffspunkt der vom Exzenter 2 ausgehenden Bewegungen an dem Hebel 11 verschiebbar.
In der auf der Zeichnung dargestellten höchsten Drehlage des Hebels 11, 12. in welcher die Schiffchen sich in ihrer höchsten Stellung befinden, bildet bei der in der Zeichnung gewählten Einstellung der Länge der Exzenterstange. 3, 4 die Kulisse 1.'3 einen Winkel von 900 mit der ¯\chse des Zwischenstückes 7.
Das Führungsstück 9 ist in seinem oberen Teil als Zahnstange 16 ausgebildet. In die Zahnung derselben greift ein auf einer bei 19 drehbar gelagerten Welle 18 befestigtes Zahnrad 17 ein. Zwecks Hin-und Herdrehung der Welle 18 greift an ihr bei 20 ein auf der Zeichnung verdeckter, angenähert wagrechter Arm an, welcher mittels eines Kugelgelenkes mit einem angenäbett senkrechten Arm 21 verbunden ist. Dieser ist seinerseits gelenkig mit dem Arm 28 eines um eine Achse 22 drehbaren Hebels 23, 24 verbunden. Der Arm 24 desselben ist an seinem äusseren Ende mit einem Schlitz 25 versehen, in den
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in verschiedenen Drehlagen mittels eines Handgriffes 31 an einem gezahnten, zweckmässig mit einer Skala versehenen Segment ; ; 0 feststellbar.
Die Muffe a, welche an ihrer Aussenfläche vierkantig ist, ist in einer, auf der Zeichnung nicht dargestellten, um die Achse der Exzenterstange 3, 4 drehbaren Gabel hin-und herverschiebbar gelagert.
Das angenähert wagrechte, auf der Zeichnung nach hinten gerichtet zu denkende Ende der Gabel ist mittels eines Kugelgelenkes mit der angenähert senkrechten Stange 32 verbunden, welche gelenkig mit
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seinem äusseren Ende mit einem Schlitz 3a versehen, in den ein an dem Arm 37 des um die Achse 29 drehbaren Hebels 37, 38 fester Stift 36 greift. Der Arm 38 ist in verschiedenen Drehlagen mittels des Handgriffes 39 an dem gezahnten Segment, 30 feststellbar.
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Die Gebrauchs-und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Soll der Schiffchenhub geändert, beispielsweise verkleinert werden, so wird der Handgriff 31 vom Segment 30 gelöst und abwärts bewegt. Hiedurch wird mittels der Hebel 28, 27 und M, 2. 3 die Stange 21 ebenfalls abwärts bewegt und der Welle 18 sowie dem Zahnrad 77 eine Drehung in der Richtung erteilt, dass sich das Führungsstück 9 mit dem Zwischenstück 7 abwärts bewegt. Hiedurch wird der Angriffspunkt des Zwischenstückes 7 bzw. der vom Exzenter ausgehenden Bewegungen an der Kulisse 13 nach unten verlegt, also von der Drehachse des Hebels 11, 12 entfernt, so dass die Schwingungen des Hebels 11, 12 und damit der Schiffchenhub verkleiner werden.
Umgekehrt erfolgt eine Vergrösserung des Sehiffehenhubes durch Aufwärtsbewegen des Hebels 37.
Die Änderung der Schiffchenhöhenlage erfolgt mittels des Handgriffes 39. Sollen beispielsweise die Schiffchen höher gestellt werden, so wird der Handgriff 39 nach Lösen desselben vom Zahnsegment 30
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aufwärts bewegt. Umgekehrt erfolgt eine Niedrigerstellung der Schiffchen durch Abwärtsbewegung des Handgriffes 39.
Es könnte auch die Feststellvorrichtung für das Führungsstück 9 bzw. die Handgriffe 31 und 39 so ausgebildet sein, dass die Feststellung nicht nur in bestimmten Lagen, sondern in jeder beliebigen
Stellung erfolgen kann.
Bei Wahl der Exzenterstangenlänge derart, dass bei der höchsten Stellung der Schiffchen die
Kulisse 13 einen Winkel von 90 mit der Achse des Zwischenstückes 7 bildet, wild erreicht, dass die Änderung des 8chifIchenhubes unter Beibehaltung des höchsten Punktes der Schiffchenbahn erfolgt.
Bei dieser Einrichtung des Schiffchenantriebes wird daher in vielen Fällen die Vorrichtung zur Änderung der Sehiffehenböhenlage entbehrlich werden, und die Exzenterstange braucht dann nicht mehr unterteilt zu sein.
Durch die beschriebene Antriebsvorrichtung werden gegenüber den bekannten beträchtliche Vorteile erzielt. Das Montieren der Teile zwecks Änderung des Anzuges fällt fort und hiedurch werden die Kosten für einen Monteur erspart. Der Sticker kann selbst während dem Sticken den Schiffchenanzug durch Verstellen der Handgriffe 31 und 39 beliebig regulieren. Dies bildet besonders einen Vorteil bei der Herstellung von Spezialwajen. Ferner wird die Leistung durch das Regulieren des Anzuges während dem Sticken erheblich gesteigert, und es wird bessere und schönere Stickerei erzielt, besonders kann ein schönerer Feston erhalten werden.
Bei der beschnebenen Ausführung kann ferner bei Verwendung einer entsprechend gestalteten unrunden Scheibe an Stelle des gezeichneten Exzenters 2 das bisher infolge der Auf- und Abwärtsschwingungen der Schiffchenexzenterkulisse zwischen den Exzenterrollen einerseits und dem Exzenter anderseits erforderliche Spiel vermieden werden.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist sowohl für Pantograph-wie für Automatstickmaschinen verwendbar.