AT89834B - Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen.

Info

Publication number
AT89834B
AT89834B AT89834DA AT89834B AT 89834 B AT89834 B AT 89834B AT 89834D A AT89834D A AT 89834DA AT 89834 B AT89834 B AT 89834B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shuttle
lever
eccentric
driving
forth
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Hug
Original Assignee
Willy Hug
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Willy Hug filed Critical Willy Hug
Application granted granted Critical
Publication of AT89834B publication Critical patent/AT89834B/de

Links

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung   zum Antrieb der Schiffchen   von Schiffchenstickmaschinen, bei welcher Mittel zur Änderung des Schiffchenhubes während des Ganges der Maschine vorgesehen sind. 



  Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind derart ausgebildet. dass die Sehiffehen beim Verstellen des Hubes   sowohl ihre höchste a ! s auch ihre tiefste Stellung ändern. Dieses   hat den Nachteil, dass   keine wirksame Änderung des Sehiffehenanzuges erreicht werden   kann. Ferner werden infolge 
 EMI1.2 
 Verlegung des höchsten Punktes der Sebiffehenbahn erfolgt.

   Dies kann beispielsweise bei einer Vorrichtung. bei welcher die von einem Antriebsorgan ausgehenden Bewegungen mittels einer Kulisse und eines Winkelhebels auf die Schiffchen übertragen werden in der Weise erfolgen, dass die vom Antriebsorgan ausgehenden Bewegungen auf den Hebel durch ein in einem beweglichen und in einzelnen Lagen feststellbaren Führungsstück hin- und herverschiebbar laufendes Zwischenstück übertragen werden, welches einerseits mittels einer Kulisse an einem vom Antriebsorgan hin-und herbewegten   tbertragungs-   organ und anderseits an dem Hebel mittels einer zweiten an diesem festen Kulisse angreift, welche bei der höchsten Stellung der Schiffchen einen Winkel   von 900 mit   der Richtung der vom Antriebsorgan ausgehenden hin-und hergehenden Bewegung bildet. 



   Mittels der Vorrichtung   gemäss   der Erfindung kann ohne Schwierigkeit eine Hubdifferenz von 
 EMI1.3 
 
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht veranschaulicht. 



   Auf der Hauptwelle 1 der Maschine sitzt ein als Exzenter 2 ausgebildetes Antriebsorgan, welches einem aus zwei Teilen 8, 4 bestehenden, als Exzenterstange ausgebildeten tbertragungsorgan eine hinund hergehende Bewegung erteilt. Die einander zugekehrten Enden der Teile 8 und 4 weisen Gewinde mit entgegengesetzter   Steigrichtung auf, u. zw,   der   Teil : ; Rechts- und   der Teil 7 Linksgewinde. Diese 
 EMI1.4 
 geführten   FÜhrungsstück 9.   Das Zwischenstück greift mit seinem dem Exzenter 2 abgekehrten Ende in eine Kulisse   1. 3   am Arm 11 des   Winkelhebels 11, 1 : 2,   dessen anderer   Arm-M   mittels einer Stange 14 die vom Exzenter ausgehenden Bewegungen auf die Schiffchen 15 überträgt.

   Es ist somit der Angriffspunkt der vom Exzenter 2 ausgehenden Bewegungen an dem Hebel 11 verschiebbar. 



  In der auf der Zeichnung dargestellten höchsten Drehlage des Hebels 11, 12. in welcher die Schiffchen sich in ihrer höchsten Stellung befinden, bildet bei der in der Zeichnung gewählten Einstellung der Länge der Exzenterstange.   3, 4   die Kulisse   1.'3   einen Winkel von   900 mit der ¯\chse   des Zwischenstückes 7. 



   Das Führungsstück 9 ist in seinem oberen Teil als Zahnstange 16 ausgebildet. In die Zahnung derselben greift ein auf einer bei 19 drehbar gelagerten Welle 18 befestigtes Zahnrad 17 ein. Zwecks Hin-und Herdrehung der Welle 18 greift an ihr bei 20 ein auf der Zeichnung verdeckter, angenähert   wagrechter   Arm an, welcher mittels eines Kugelgelenkes mit einem   angenäbett senkrechten   Arm 21 verbunden ist. Dieser ist seinerseits gelenkig   mit dem Arm 28 eines   um eine Achse 22 drehbaren Hebels   23,   24 verbunden. Der Arm 24 desselben ist an seinem äusseren Ende mit einem Schlitz 25 versehen, in den 
 EMI1.5 
 in verschiedenen Drehlagen mittels eines Handgriffes 31 an einem gezahnten, zweckmässig mit einer Skala versehenen Segment   ; ; 0   feststellbar. 



   Die   Muffe a, welche   an ihrer Aussenfläche vierkantig ist, ist in einer, auf der Zeichnung nicht dargestellten, um die Achse der Exzenterstange 3,   4   drehbaren Gabel hin-und herverschiebbar gelagert. 



  Das   angenähert wagrechte,   auf der Zeichnung nach hinten gerichtet zu denkende Ende der Gabel ist mittels eines Kugelgelenkes mit der angenähert senkrechten Stange 32 verbunden, welche gelenkig mit 
 EMI1.6 
 seinem äusseren Ende mit einem Schlitz 3a versehen, in den ein an dem Arm 37 des um die Achse 29 drehbaren Hebels 37, 38 fester Stift 36 greift. Der Arm 38 ist in verschiedenen Drehlagen mittels des Handgriffes 39 an dem gezahnten Segment, 30 feststellbar. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Gebrauchs-und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Soll der Schiffchenhub geändert, beispielsweise verkleinert werden, so wird der Handgriff 31 vom Segment 30 gelöst und abwärts bewegt. Hiedurch wird mittels der Hebel 28,   27 und M, 2. 3   die Stange 21 ebenfalls abwärts bewegt und der Welle 18 sowie dem   Zahnrad 77   eine Drehung in der Richtung erteilt, dass sich das   Führungsstück   9 mit dem Zwischenstück 7 abwärts bewegt. Hiedurch wird der Angriffspunkt des Zwischenstückes 7 bzw. der vom Exzenter ausgehenden Bewegungen an der Kulisse 13 nach unten verlegt, also von der Drehachse des Hebels 11, 12 entfernt, so dass die Schwingungen des Hebels 11, 12 und damit der Schiffchenhub verkleiner werden.

   Umgekehrt erfolgt eine Vergrösserung des   Sehiffehenhubes durch Aufwärtsbewegen   des Hebels 37. 



   Die Änderung der Schiffchenhöhenlage erfolgt mittels des Handgriffes 39. Sollen beispielsweise die Schiffchen höher gestellt werden, so wird der Handgriff 39 nach Lösen desselben vom Zahnsegment 30 
 EMI2.1 
 aufwärts bewegt. Umgekehrt erfolgt eine Niedrigerstellung der Schiffchen durch Abwärtsbewegung des Handgriffes 39. 



   Es könnte auch die Feststellvorrichtung für das   Führungsstück   9 bzw. die Handgriffe 31 und 39 so ausgebildet sein, dass die Feststellung nicht nur in bestimmten Lagen, sondern in jeder beliebigen
Stellung erfolgen kann. 



   Bei Wahl der   Exzenterstangenlänge   derart, dass bei der höchsten Stellung der Schiffchen die
Kulisse 13 einen Winkel von 90  mit der Achse des Zwischenstückes 7 bildet, wild erreicht, dass die Änderung des   8chifIchenhubes   unter Beibehaltung des   höchsten   Punktes der Schiffchenbahn erfolgt.
Bei dieser Einrichtung des   Schiffchenantriebes   wird daher in vielen Fällen die Vorrichtung zur Änderung der   Sehiffehenböhenlage entbehrlich   werden, und die Exzenterstange braucht dann nicht mehr unterteilt zu sein. 



   Durch die beschriebene Antriebsvorrichtung werden gegenüber den bekannten beträchtliche Vorteile erzielt. Das Montieren der Teile zwecks Änderung des Anzuges fällt fort und hiedurch werden die Kosten für einen Monteur erspart. Der Sticker kann selbst während dem Sticken den Schiffchenanzug durch Verstellen der Handgriffe 31 und 39 beliebig regulieren. Dies bildet besonders einen Vorteil bei der Herstellung von   Spezialwajen.   Ferner wird die Leistung durch das Regulieren des Anzuges während dem Sticken erheblich gesteigert, und es wird bessere und schönere Stickerei erzielt, besonders kann ein   schönerer   Feston erhalten werden.

   Bei der   beschnebenen Ausführung   kann ferner bei Verwendung einer entsprechend gestalteten unrunden Scheibe an Stelle des gezeichneten Exzenters 2 das bisher infolge der   Auf- und Abwärtsschwingungen   der Schiffchenexzenterkulisse zwischen den Exzenterrollen einerseits und dem Exzenter anderseits erforderliche Spiel vermieden werden. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist sowohl für Pantograph-wie für Automatstickmaschinen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffehenstiekmaschinen, bei welcher Mittel zur Änderung des Sehiffchenbubes während des Ganges der Maschine vorgesehen sind und bei welcher die von einem Antriebsorgan (2) ausgehenden Antriebsbewegungen mittels einer Kulisse und eines Winkel- EMI2.2 feststellbaren Führungsstück (9) hin- und herverschiebbar laufendes Zwischenstück (7) übertragen werden, welches einerseits mittels einer Kulisse (8) an einem vom Antriebsorgan (2) hin-und herbewegten Ubertragungsorgan (3, 4) und anderseits an dem Hebel (11) mittels einer zweiten an diesem festen Kulisse (13) angreift,
    welche bei der höchsten Stellung der Schiffchen einen Winkel von 90 mit der Richtung der vom Antriebsorgan (2) ausgehenden hin-und hergehenden Bewegung bildet.
AT89834D 1919-06-12 1920-05-08 Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen. AT89834B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH89834X 1919-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT89834B true AT89834B (de) 1922-10-25

Family

ID=4347022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT89834D AT89834B (de) 1919-06-12 1920-05-08 Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT89834B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2742719C2 (de) Trimmfahrrad
DE1277649B (de) Zickzacknaehmaschine
DE1294171B (de) Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen
AT89834B (de) Vorrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstickmaschinen.
DE69301333T2 (de) Scheibenwischeranlage mit aktivem, längenverstellbarem Wischerarm
DE2910552C2 (de) Schaltvorrichtung zum Umschalten des Antriebes einer Rundstrickmaschine
DE375027C (de) Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstrickmaschinen
DE3241772A1 (de) Schleifeinrichtungsantrieb fuer eine stoffschneidemaschine
DE851888C (de) Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine
DE377324C (de) Stufenrollen- oder Stufenraeder-Wechsel- und Wendegetriebe
DE460416C (de) Vorrichtung zur Verstellung des Nadelausschlags von Zickzacknaehmaschinen
DE2051790A1 (de) Vorrichtung zum Betatigen einer Steuereinrichtung
DE1228891B (de) Einrichtung zur Erzeugung laengsballliger Zahnflanken und zum Abheben des Stoessels waehrend des Rueckhubes auf Waelzstossmaschinen fuer zylindrische Innen- und Aussenverzahnungen
DE581774C (de) Schaltvorrichtung fuer Ruehr- und Schlagmaschinen
DE20430C (de) Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine
DE707564C (de) Stichstellvorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen
DE710537C (de) Pivotlafette fuer Maschinenwaffen
DE238145C (de)
AT123031B (de) Einrichtung zur Veränderung der Übersetzung bei Bremsgestängen für Fahrzeuge.
AT129136B (de) Schußspulmaschine mit axial bewegter Spulspindel.
CH86017A (de) Vorrichtung zum Antrieb der Schiffli von Schifflistickmaschinen.
DE593803C (de) Flachstrickmaschine
DE509989C (de) Hackmaschine, bei der die Spannung der an den Parallelogrammen oder Schlepphebeln angeordneten Belastungsfedern regel- und einstellbar ist
DE406623C (de) Einstellvorrichtung fuer die Anschlagstaerke von Typenhebeln an Schreibmaschinen mitKraftantrieb
DE68036C (de) Selfaktor mit vom Spindelbetrieb vollkommen getrenntem Betrieb des Cylinders und WagenS