DE238145C - - Google Patents

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DE238145C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher die die Schaltdrehung bewirkende Schaltklinke gewöhnlich äußer Eingriff mit den Schaltzahnen gehalten wird, so daß eine geräuschlose Umdrehung der Druckwiderlagerwalze von Hand nach Lösung des üblichen Einstellhakens vorgenommen werden kann. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Schaltklinke drehbar auf ihrem Schalthebel gelagert ist, und zwar unter Einschaltung eines Reibung verursachenden Organs, beispielsweise einer federnden Unterlagscheibe, so daß bei der Drehung des Schalthebels die Klinke mit ihm zusammen nach den Zähnen hin bewegt werden kann. Sie vermag sich alsdann auf den Zähnen durch ihre drehbare Lagerung auf dem Schalthebel frei nach der Zahnform einzustellen, worauf sie nach Vornahme der Schaltdrehbewegung von dem Schalthebel wieder aus den Zähnen entfernt und in ihre Anfangsstellung zurückgebracht wird. Bei den bisher bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art sitzt die Schaltklinke nicht an dem Schalthebel selbst, sondern an einem besonderen, während der Einführung völlig undrehbaren Arm, auf welchem sie unter der Einwirkung des Schalthebels eine reine Drehbewegung ausführt, worauf sie bei einer Weiterbewegung desselben sich in bezug auf die Drehachse des Schalthebels einstellen kann. Bei einer solchen Anordnung entstehen klatschende Geräusche beim Ein- und Ausführen der Schaltklinke in die Schaltzähne, da die Klinkenbewegung in diesen Phasen zwangläufig erfolgt im Gegensatz zu der Erfindung, bei welcher jederzeit eine freie Drehung der Klinke auf ihrem Schalt-, hebel stattfinden kann.
Zweckmäßig wird die Schaltklinke mit einem am Druckwiderlagerschlitten drehbar befestigten Hebel verbunden, welcher ihr bei ihrer Rückkehrbewegung aus den Zähnen eine solche Drehung verleiht, daß ihr wirksames Ende stets in dieselbe Entfernung von den Schaltzähnen eingestellt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet
Fig. ι den teilweisen Aufriß eines mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Papierschlittens, und zwar nach der Schnittlinie i-i der Fig. 2 gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 eine Darstellung der Zeilenschaltorgane nach Beendigung der Schaltung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, in größerem Maßstabe,
Fig. 6 und 7 Draufsicht und Seitenriß der Vorrichtung zur Begrenzung des Schaltklinkenhubes.
ι bezeichnet einen Teil der mittleren Zugstange, welche das Gegenlager für den Papierschlitten und sein Zubehör bildet. Die Zug-
stange ist mit einer nach aufwärts gerichteten Verlängerung 2 versehen, gegen welche sich der Papierschlitten 3 legt. Der Schlitten 3 ruht auf einer senkrecht beweglichen Längsschiene 4 und trägt die Papierwalze 5, deren Welle 6 in den Seitenteilen 7 ruht. Die Welle 6 ist an ihren Enden mit Knöpfen 8 versehen, mittels welcher die Papierwalze 5 unter Ausschluß der Schaltvorrichtung gedreht werden kann. 11 bezeichnet ein Schaltrad, das auf der Welle 6 der Papierwalze sitzt und auf seiner Stirnfläche mit Schaltzähnen 12 versehen ist; außerdem besitzt es auf seinem Umfang Zähne 13, welche durch Nuten voneinander getrennt sind. Vermittels einer Zapfenschraube 15 ist in einem Auge 16 an dem linken Ende des Papierschlittens ein Zeilenschalthebel 17 gelagert, der durch eine Feder 18 in der in Fig. ι gezeigten Stellung gehalten wird. Das eine Ende der Feder 18 ist an einem Auge 20 des Hebels 17, das andere Ende an einem Ansatz 21 des Auges 16 befestigt. Eine Klinke 22 ist mittels einer Zapfenschraube 23 drehbar mit dem Hebel 17 verbunden. Zwischen der Klinke 22 und dem Hebel 17 sitzt auf der Zapfenschraube 23 ein Reibung verursachender Teil, beispielsweise eine federnde Unterlagscheibe 24.
Um das Ende 25 der Klinke 22 neben, aber außer Berührung mit den Zähnen 12 des Schaltrades 11 zu halten, Wenn die Klinke 22 ihre Normalstellung einnimmt, ist bei 27 an dem Papierschlitten 3 ein Glied 26 drehbar befestigt, dessen anderes Ende einen Haken 28 besitzt, der in einem verlängerten Schlitz 30 der Klinke 22 geführt wird. Die Schaltbewegung des Schaltrades 11 wird durch einen Anschlag 31 geregelt, der drehbar auf einem Stift 32 gelagert ist. Der Stift 32 sitzt in einem Arm 33 des Zeilenschalthebels 17. Der Anschlag 31 wird in seinen verschiedenen Einstellungen durch einen federnden Stift 34 gehalten, der in entsprechende Nuten des Armes 33 einschnappt. Beim Zeilenschalten gelangt das Ende 35 des Anschlages 31 in die seiner jeweiligen Einstellung entsprechende Rast 36 an der Hinterseite der Schaltklinke 22 und begrenzt dadurch den Klinkenhub, so daß je nach der Stellung des Anschlages 31 verschieden große Zeilenabstände geschaltet werden können. Die Feststellung der Papierwalze 5 nach erfolgter Schaltung geschieht in bekannter Weise durch eine Rolle 37, welche an einem federnden Arm 40 sitzt und in die zwischen den Zähnen 13 vorgesehenen Nuten eintritt. Zum Zweck der Drehung der Papierwalze von Hand kann die Rolle 37 entgegen der Wirkung des federnden Armes 40 durch einen Hebel 43 aus den Nuten herausgehoben werden. Der Hebel 43 besitzt einen Griff 44 und ist mit Rasten verschiedener Tiefe versehen, so daß die Rolle je nach Eingriff mit der einen oder anderen Rast in Sperrstellung in den Nuten liegt oder sich außerhalb der Nuten befindet; die Papierwalze kann daher von Hand und geräuschlos gedreht werden!
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist'folgende: Wenn der Zeilenschalthebel 17 bewegt wird, dann wird die Klinke 22, die durch Reibung mit ihm verbunden ist, in Eingriff mit den Zähnen 12 des Schaltrades gebracht; hierauf wird während einer weiteren Schwingung des Zeilenschalthebels 17 das Schaltrad 11 gedreht, bis das Ende 35 des Anschlages 31 mit einer der Rasten 36 der Schaltklinke 22 in Berührung kommt und den Klinkenhub begrenzt. Während der ganzen Dauer des Eingriffes von Schaltklinke und Schaltzähnen vermag sich die Schaltklinke, welche sonst infolge des Reibungsgliedes 24 undrehbar auf dem Zeilenschalthebel 17 sitzt, infolge ihrer drehbaren Lagerung frei nach der Zahnform der Schaltzähne 12 einzustellen, desgleichen auch bei der Rückkehrbewegung, so daß eine geräuschlose Zeilenschaltung, erfolgt. Bei der Rückkehr des Zeilenschalthebels 17 in die Normalstellung wird die Klinke 22 sofort außer Eingriff mit den Zähnen 12 des Schaltrades 11 gebracht. Ihre Spitze bewegt sich unter der Einwirkung des Gliedes 26 nach abwärts in einer im wesentlichen geraden Linie, so daß, wenn der Zeilenschalthebel in seine Normalstellung zurückgekehrt ist, das Ende 25 der Schaltklinke wieder in derselben Entfernung von den Zähnen 12 des Schaltrades 11 und • außer Berührung mit ihnen steht (Fig. 1). Wenn die Papierwalze 5 von Hand geschaltet werden soll, so ist es nur notwendig, den Hebel 43 zu drehen, so daß die am weitesten außen gelegene Rast mit der Rolle 37 in Eingriff gelangt und diese selbst aus den Nuten zwischen den Zähnen 13 heraustritt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, deren Schaltklinke in der Ruhelage des Schalthebels außer Eingriff mit dem Schaltrad des Druckwiderlagers gehalten wird und nur bei der Schaltbewegung zur Einwirkung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (22) mit Reibung unmittelbar auf dem Schalthebel (17) selbst drehbar gelagert ist, so daß sie von diesem nach den Schaltzähnen (12) hin bewegt und in Eingriff mit ihnen gebracht wird, worauf sie auf ihrem Schalthebel (17) eine die Schaltung bewirkende Relativdrehbewegung vollführt und sich bei Lösung desselben wieder mit ihm zusammen von den Zähnen (12) entfernt.
  2. 2. Zeilenschaltvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (22) mit dem Druckwiderlagerschlitten (3) durch ein an diesem drehbares Glied (26) verbunden ist, dessen dem Druckwiderlagerschlitten abgewandtes Ende (28) in einem in der Schaltklinke (22) vorgesehenen Schlitz (30) zu gleiten vermag und die Schaltklinke (22) bei ihrer Rückkehrbewegung derart dreht, daß das freie Klinkenende stets in gleicher Entfernung von den Schaltzähnen (12) gehalten wird.
    Hierzif 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5500753A (en) * 1993-09-14 1996-03-19 Alcatel Network Systems, Inc. Method and system for connecting an optical network unit with a plurality of user sites

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5500753A (en) * 1993-09-14 1996-03-19 Alcatel Network Systems, Inc. Method and system for connecting an optical network unit with a plurality of user sites

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