DE238145C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE238145C DE238145C DENDAT238145D DE238145DA DE238145C DE 238145 C DE238145 C DE 238145C DE NDAT238145 D DENDAT238145 D DE NDAT238145D DE 238145D A DE238145D A DE 238145DA DE 238145 C DE238145 C DE 238145C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawl
- teeth
- ratchet
- shift lever
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/76—Line-spacing mechanisms
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher
die die Schaltdrehung bewirkende Schaltklinke gewöhnlich äußer Eingriff mit den Schaltzahnen
gehalten wird, so daß eine geräuschlose Umdrehung der Druckwiderlagerwalze von
Hand nach Lösung des üblichen Einstellhakens vorgenommen werden kann. Das Wesentliche
der Erfindung besteht darin, daß die Schaltklinke drehbar auf ihrem Schalthebel gelagert
ist, und zwar unter Einschaltung eines Reibung verursachenden Organs, beispielsweise einer
federnden Unterlagscheibe, so daß bei der Drehung des Schalthebels die Klinke mit ihm
zusammen nach den Zähnen hin bewegt werden kann. Sie vermag sich alsdann auf den
Zähnen durch ihre drehbare Lagerung auf dem Schalthebel frei nach der Zahnform einzustellen,
worauf sie nach Vornahme der Schaltdrehbewegung von dem Schalthebel wieder aus den Zähnen entfernt und in ihre Anfangsstellung
zurückgebracht wird. Bei den bisher bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art sitzt
die Schaltklinke nicht an dem Schalthebel selbst, sondern an einem besonderen, während
der Einführung völlig undrehbaren Arm, auf welchem sie unter der Einwirkung des Schalthebels
eine reine Drehbewegung ausführt, worauf sie bei einer Weiterbewegung desselben sich in bezug auf die Drehachse des Schalthebels
einstellen kann. Bei einer solchen Anordnung entstehen klatschende Geräusche beim Ein- und Ausführen der Schaltklinke in
die Schaltzähne, da die Klinkenbewegung in diesen Phasen zwangläufig erfolgt im Gegensatz
zu der Erfindung, bei welcher jederzeit eine freie Drehung der Klinke auf ihrem Schalt-,
hebel stattfinden kann.
Zweckmäßig wird die Schaltklinke mit einem am Druckwiderlagerschlitten drehbar befestigten
Hebel verbunden, welcher ihr bei ihrer Rückkehrbewegung aus den Zähnen eine solche Drehung verleiht, daß ihr wirksames
Ende stets in dieselbe Entfernung von den Schaltzähnen eingestellt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet
Fig. ι den teilweisen Aufriß eines mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Papierschlittens,
und zwar nach der Schnittlinie i-i der Fig. 2 gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 eine Darstellung der Zeilenschaltorgane nach Beendigung der Schaltung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, in größerem Maßstabe,
Fig. 6 und 7 Draufsicht und Seitenriß der Vorrichtung zur Begrenzung des Schaltklinkenhubes.
ι bezeichnet einen Teil der mittleren Zugstange,
welche das Gegenlager für den Papierschlitten und sein Zubehör bildet. Die Zug-
stange ist mit einer nach aufwärts gerichteten Verlängerung 2 versehen, gegen welche sich
der Papierschlitten 3 legt. Der Schlitten 3 ruht auf einer senkrecht beweglichen Längsschiene
4 und trägt die Papierwalze 5, deren Welle 6 in den Seitenteilen 7 ruht. Die Welle 6
ist an ihren Enden mit Knöpfen 8 versehen, mittels welcher die Papierwalze 5 unter Ausschluß
der Schaltvorrichtung gedreht werden kann. 11 bezeichnet ein Schaltrad, das auf
der Welle 6 der Papierwalze sitzt und auf seiner Stirnfläche mit Schaltzähnen 12 versehen
ist; außerdem besitzt es auf seinem Umfang Zähne 13, welche durch Nuten voneinander
getrennt sind. Vermittels einer Zapfenschraube 15 ist in einem Auge 16 an dem linken Ende
des Papierschlittens ein Zeilenschalthebel 17 gelagert, der durch eine Feder 18 in der in
Fig. ι gezeigten Stellung gehalten wird. Das eine Ende der Feder 18 ist an einem Auge 20
des Hebels 17, das andere Ende an einem Ansatz 21 des Auges 16 befestigt. Eine Klinke
22 ist mittels einer Zapfenschraube 23 drehbar mit dem Hebel 17 verbunden. Zwischen der
Klinke 22 und dem Hebel 17 sitzt auf der Zapfenschraube 23 ein Reibung verursachender
Teil, beispielsweise eine federnde Unterlagscheibe 24.
Um das Ende 25 der Klinke 22 neben, aber außer Berührung mit den Zähnen 12 des
Schaltrades 11 zu halten, Wenn die Klinke 22
ihre Normalstellung einnimmt, ist bei 27 an dem Papierschlitten 3 ein Glied 26 drehbar
befestigt, dessen anderes Ende einen Haken 28 besitzt, der in einem verlängerten Schlitz 30
der Klinke 22 geführt wird. Die Schaltbewegung des Schaltrades 11 wird durch einen Anschlag
31 geregelt, der drehbar auf einem Stift 32 gelagert ist. Der Stift 32 sitzt in einem Arm
33 des Zeilenschalthebels 17. Der Anschlag 31 wird in seinen verschiedenen Einstellungen
durch einen federnden Stift 34 gehalten, der in entsprechende Nuten des Armes 33 einschnappt.
Beim Zeilenschalten gelangt das Ende 35 des Anschlages 31 in die seiner jeweiligen
Einstellung entsprechende Rast 36 an der Hinterseite der Schaltklinke 22 und begrenzt
dadurch den Klinkenhub, so daß je nach der Stellung des Anschlages 31 verschieden
große Zeilenabstände geschaltet werden können. Die Feststellung der Papierwalze 5 nach erfolgter
Schaltung geschieht in bekannter Weise durch eine Rolle 37, welche an einem federnden
Arm 40 sitzt und in die zwischen den Zähnen 13 vorgesehenen Nuten eintritt. Zum Zweck
der Drehung der Papierwalze von Hand kann die Rolle 37 entgegen der Wirkung des federnden
Armes 40 durch einen Hebel 43 aus den Nuten herausgehoben werden. Der Hebel 43 besitzt einen Griff 44 und ist mit Rasten verschiedener
Tiefe versehen, so daß die Rolle je nach Eingriff mit der einen oder anderen Rast in Sperrstellung in den Nuten liegt oder
sich außerhalb der Nuten befindet; die Papierwalze kann daher von Hand und geräuschlos
gedreht werden!
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist'folgende:
Wenn der Zeilenschalthebel 17 bewegt wird, dann wird die Klinke 22, die durch
Reibung mit ihm verbunden ist, in Eingriff mit den Zähnen 12 des Schaltrades gebracht;
hierauf wird während einer weiteren Schwingung des Zeilenschalthebels 17 das Schaltrad
11 gedreht, bis das Ende 35 des Anschlages 31 mit einer der Rasten 36 der Schaltklinke 22 in
Berührung kommt und den Klinkenhub begrenzt. Während der ganzen Dauer des Eingriffes
von Schaltklinke und Schaltzähnen vermag sich die Schaltklinke, welche sonst infolge
des Reibungsgliedes 24 undrehbar auf dem Zeilenschalthebel 17 sitzt, infolge ihrer drehbaren
Lagerung frei nach der Zahnform der Schaltzähne 12 einzustellen, desgleichen auch
bei der Rückkehrbewegung, so daß eine geräuschlose Zeilenschaltung, erfolgt. Bei der
Rückkehr des Zeilenschalthebels 17 in die Normalstellung wird die Klinke 22 sofort
außer Eingriff mit den Zähnen 12 des Schaltrades 11 gebracht. Ihre Spitze bewegt sich
unter der Einwirkung des Gliedes 26 nach abwärts in einer im wesentlichen geraden Linie,
so daß, wenn der Zeilenschalthebel in seine Normalstellung zurückgekehrt ist, das Ende 25
der Schaltklinke wieder in derselben Entfernung von den Zähnen 12 des Schaltrades 11 und
• außer Berührung mit ihnen steht (Fig. 1). Wenn die Papierwalze 5 von Hand geschaltet
werden soll, so ist es nur notwendig, den Hebel 43 zu drehen, so daß die am weitesten
außen gelegene Rast mit der Rolle 37 in Eingriff gelangt und diese selbst aus den Nuten
zwischen den Zähnen 13 heraustritt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, deren Schaltklinke in der Ruhelage des Schalthebels außer Eingriff mit dem Schaltrad des Druckwiderlagers gehalten wird und nur bei der Schaltbewegung zur Einwirkung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (22) mit Reibung unmittelbar auf dem Schalthebel (17) selbst drehbar gelagert ist, so daß sie von diesem nach den Schaltzähnen (12) hin bewegt und in Eingriff mit ihnen gebracht wird, worauf sie auf ihrem Schalthebel (17) eine die Schaltung bewirkende Relativdrehbewegung vollführt und sich bei Lösung desselben wieder mit ihm zusammen von den Zähnen (12) entfernt.
- 2. Zeilenschaltvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (22) mit dem Druckwiderlagerschlitten (3) durch ein an diesem drehbares Glied (26) verbunden ist, dessen dem Druckwiderlagerschlitten abgewandtes Ende (28) in einem in der Schaltklinke (22) vorgesehenen Schlitz (30) zu gleiten vermag und die Schaltklinke (22) bei ihrer Rückkehrbewegung derart dreht, daß das freie Klinkenende stets in gleicher Entfernung von den Schaltzähnen (12) gehalten wird.Hierzif 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE238145T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238145C true DE238145C (de) |
Family
ID=5903437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238145D Active DE238145C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238145C (de) |
FR (1) | FR409174A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5500753A (en) * | 1993-09-14 | 1996-03-19 | Alcatel Network Systems, Inc. | Method and system for connecting an optical network unit with a plurality of user sites |
-
0
- DE DENDAT238145D patent/DE238145C/de active Active
- FR FR409174D patent/FR409174A/fr active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5500753A (en) * | 1993-09-14 | 1996-03-19 | Alcatel Network Systems, Inc. | Method and system for connecting an optical network unit with a plurality of user sites |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR409174A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2634329B2 (de) | Schwungradanantrieb für ein Spielfahrzeug | |
DE943742C (de) | Schalteinrichtung fuer Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE238145C (de) | ||
DE1296147B (de) | Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreib- oder dergleichen Maschinen | |
DE954112C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvogaengen, insbesondere fuer Getriebe landwirtschaftlicher Maschinen | |
DE580737C (de) | Druckwerk fuer Addiermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. | |
DE397058C (de) | Vorrichtung zum Umschalten des Zaehlwerkes bei Rechenmaschinen | |
DE129682C (de) | ||
DE191392C (de) | ||
DE380640C (de) | Zeilenschaltvorrichtung | |
DE123460C (de) | ||
DE308733C (de) | ||
DE701405C (de) | aettern in Bueromaschinen | |
DE743947C (de) | Motorisch angetriebene Rechenmaschine mit halbselbsttaetiger Multiplikation | |
DE754937C (de) | Einrichtung zur Geschwindigkeitsregelung bei Laufwerken | |
DE271254C (de) | ||
DE257463C (de) | ||
DE356855C (de) | Addiermaschine mit Druckwerk | |
DE127314C (de) | ||
DE595309C (de) | ||
DE234854C (de) | ||
DE234138C (de) | ||
DE290845C (de) | ||
DE158979C (de) | ||
DE132235C (de) |