DE356855C - Addiermaschine mit Druckwerk - Google Patents

Addiermaschine mit Druckwerk

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DE356855C
DE356855C DEB78006D DEB0078006D DE356855C DE 356855 C DE356855 C DE 356855C DE B78006 D DEB78006 D DE B78006D DE B0078006 D DEB0078006 D DE B0078006D DE 356855 C DE356855 C DE 356855C
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DE
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machine
column
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DEB78006D
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English (en)
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Addierniaschine rüft Druckwerk. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Addiermaschine mit Druckwerk, bei welcher die Seitenbewegung des Papierwagens, der in der einen Richtung durch eine Feder und in der anderen Richtung durch Zahnräder mittels eines senkrecht- zur Wagenbe"vegung be-,veg#-baren Hebels bewegt wird, mittels einstellbarer Anschläge so gesteuert wird, daß der Wagen in mehrere Kolumnenstellungen verschoben werden kann.
  • Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich die neue dadurch, daß der Wagen mit einem für andere. Zwecke an sich bekannten biegsamen bzw. quer zur Drehrichtung nachgiebigen Handgriff verbunden ist, mittels dessen er aus einer Kolumnenstellung in die andere bewegt wierden kann. Hierdurch wird ungeachtet vielseitigster und bequemster Verwendbarkeit ein außerordentlich einfacher Aufbau der Maschine bei entsprechend billiger Herstellung erzielt.
  • Die Einfachheit und Zuverlässigkeit der neuen Seitenbewegungsvorrichtung für den Wagen ermöglicht andererseits auch den Einbau und das einwandfreie Zusammenspiel mit einer neuen ebenso einfachen wie vielseitigen Zeilenschaltung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein linker Aufriß einer Burroughsmaschine -mit der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb.:2 ein Grundriß zum Teil in.wagerechtern Schnitt; Abb. 3 zeigt einen Teil des Papierwagens mit dem Wagenhandhebel, der hier gegen Abh. i in umgekehrter Lage ist; Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3; Abb. .5 ist ein Grundriß des Handhebels und der Tabulieranschläge; Abh. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 3; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 3; Abb.8 zeigt eine Rückansicht der Maschine; Abh. 8a zeigt in größerem Maßstabe in Rückansicht die Mitnehmervorrichtung der Zeilenschaltung ausgerückt; Abb. 8b zeigt diese Vorrichtung eingerückt; Abb. 9 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. 8; Abb. io ist ein Schaubild besonderer Zeilenschaltvorrichtungen; Abb. i i ist ein rechter Aufriß der Maschine i)ei teilweise entferntem Gehäuse; Abb. iia ist ein Schaubild eines besonderen Klinkentraghebels nebst Klinke; Abb. 12, ist ein linker Aufriß einer Maschine mit einer anderen Form von Handhebel und Getriebeverbindung; Abb. 13 ist ein Teilgrundriß der Abb. 1:2. Da die Erfindung an einer bekannten Bourroughsma,schine veranschaulicht ist, so erübrigt sich die Beschreibung vieler Einzelheiten. Ebenso bedarf die bekannte Papierschlitteneinrichtung nur kurzer Erwähnung. Der Papierschlitten ist quer zur Maschine hin und her beweglich. Hierzu gehört die zur Verschiebung des Schlittens nach links dienende Doppelfedertrommel.2 (Abb. 1, 3, 4 und 9) und Tabulatorschwingstange 3 (Abb. T, 8 und 9), auf welcher zur Bestimmung der Kolumnenstellungen des Wagens Finger 4 (Abb. 9) befestigt sind, die mit einer feststehenden Platte 6 (Abb. 9) zusammenwirken. Die Zeilenschaltung ist die übliche. Zu ihr gehören sich üb#rdecken,de Platten 7 und 8 (Abb. 1, 8, 8a, 8b und 9) mit Klauen 7z und 81', die eine Querstange 9 (Abh. 8 und 9) umgreifen. 15ie Platte 7 wird bei jedem Arbeitsvorgange der Maschine durch einen Hebel io (Abb. 9) auf und nieder bewegt, der durch eine auf der bekannten Schwing-welle ioo be- festigte Kurve TO0a hin und her geschwungen wird. Eine seitlich verstellbare, miter Federwirkung stehende Klinke 7 b (Abb. 8a und 81» ist auf der Platte 7 bei 7c drehbar befestigt und kann in der aus Abb. 8b ersichtlichen Art über eine Schulter 811 der Platte 8 greifen, um letztere mit der Platte;7 zu kuppeln und mit ihr abwärts zu ziehen. Die Platte 8 bewirkt hierbei die Zeilenschaltung. Diese unterbleibt, wenn die Klinke 7 b in der aus Abb. 8a ersichtlichen Art seitlich verstellt wird, so daß sie am Ansatz gb vorbeigeht und die Platte 8 stehenbleibt, wie dies alles bekannt ist. Das obere Ende der Klinke 7# kann beim Aufwärtshub der Platte 7 von unten auf die Finger 4 treffen und sie aufwärts schwingen, so daß sie außer Eingriff mit der Anschlagplatte 6 kommen, wodurch die Kolunmenverstellung des Wagens in bekannter Weise zustandekommt.
  • Die Doppelfedertrommel 2 ist durch ein Getriebe mit dem Wagen verbunden, der oben eine der Maschine zugekehrte Längszahnstange i i (Abb. 1, 3) 4, 8) 9, 11, 12) hat, mit der ein oben an der Trommel:2 befestigtes Zahnrad 12 kämmt. Dieses bekannte Getriebe bewegt durch die Federkraft vermöge Umsteuerbarkeit der Trommel 2 mittels Umkehrgetriebes den Wagen wahlweise nach beiden Richtungen. Bei vorliegender Erfindung ist dieses Getriebe in Verbindung mit dem links sitzenden Handhebel nutzbar gemacht..
  • Bei der Ausführungsart nach Abb. i bis 9 ist der Handhebel 13 auf einem Zapfen 14 unten am Maschinenrahmen drehbar und trägt ein Zahnsegment 15. Dieses kommt mit einem Zahnsegment 16 in Eingriff, welches Teil eines Hebels 1611 ist, der an dem Zapfen 17 des Rahrnens drehbar ist und an seinem oberen Ende ein größeres Zahnsegment 16b träg-t. Dieses kämmt mit dem Zahnrade 18 auf der kurzen Welle ig, die auch ein Kegelrad 2o trägt. Dieses greift in ein an dem Trommelzahnrade 1:2 befestigtes Kegelrad 2 1. Das Segment i6b läuft zwischen beiderseits des Zahnrades 18 sitzenden Scheiben iSa, so daß der Eingriff der Zähne gewahrt bleibt.
  • Infolge dieser Zahnräderverbindung zwisehen dein Wagen und dem Handhebel be-,vegt sich der Hebel rückwärts, wenn der Wagen nach links läuft, und der Wagen wird nach rechts Getrieben, wenn die Handkurbel nach vorwärts gezogen wird.
  • Angenommen, der Wagen hat die weiter oben beschriebene bekannte Tabuliereinrichtung, und angenommen ferner, daß der obige Handhebel ohne die später zu beschreibenden besonderen Tabulatoranschläge verwendet wird, so kann offenbar die Maschine in der üblichen Weise für Tabulierzwecke mit selbsttätiger Verstellung von Kolumne zu Kolumne arbeiten, indem die Klinke 7 b die Finger 4 nacheinander außer Eingriff mit der Anschlagplatte 6 bringt. Dadurch wird der Handhebel 13 schrittweise aus der Stellung Abb. i nach der Stellung Abb. 3 rückwärts ,geschwungen. Durch Ziehen der Handkurbel nach vorn kann der Wagen wieder nach rechts zurückbewegt werden. Der Handhebel steht über einen Indexhalter hervor, der die Form einer gekrümmten Platte:22 hat, die an dem Gehäuse der Maschine befestigt und geflanscht ist, um Karten oder Blättchen:23 zu halten. Diese können Aufschriften je nach der auszuführenden Arbeit erhalten und so angebracht werden, daß sie den durch die Anschlagfinger4 bestimmten Kolumnenstellungen des Wagens entsprechen. Dadurch kann der Benutzer der Maschine sofort bestimmen, wo der Wagen mit Bezug auf die Tabulierung steht. Durch den Handhebel kann der Wagen jederzeit zurück nach rechts bewegt werden, ohne daß man ihn erst ganz nach links bewegen müßte. Man kann also eine beliebig beschränkte Anzahl von Kolunmenstellungen des Wagens benutzen. Dies ist auch bei einigen von den früheren Anordnungen der Fall, wenn man davon absieht, daß der obige besondere Handhebel und die entsprechenden Verbindungen das Arbeiten erleichtern. Hinsichtlich der Zeilenschaltung ist jedoch zu beachten, daß, wenn bei den früheren Anordnungen der Wagen vor Erreichung der Grenze seiner Linksbewegung zurück nach rechts bewegt wird, das selbsttätige Einkuppeln der Zeilenschaltung unterbleibt. Statt daß man die Zeilenschaltung davon abhängig macht, daß der Papierwagen an der letzten der Reihe von Kolumnenstellungen ankommt, erfolgt erfindungsgemäß die Zeilenschaltung dadurch, daß der Wagen nach der ersten Kolumnenstellung zurückkehrt, und in dieser Verbindung wird die Schwingstange3 verwendet.
  • Zu diesem Z-weck erhält die Stange eine weitere Bewegung, als für Tabtilierzwecke nötig. Hierfür sitzt auf der Stange nahe ihrem linken Ende ein besonderer Finger 24 (Abb. 8 und io), dessen schräger Kopf:24.9 über die schräge Fläche25 einer Platte2511 gleitet, die neben der Rückwand der Maschine liegt. Wird der Wagen gegen die Wirkung seiner Feder zurückbewegt, so wird er über die Anfangskolumnenstellung hinausgetrieben, so daß der schräge Kopf des Fingers 2,4 vollkommen über die Abschrägung 2,5 läuft und dadurch die Stange 3 weitergedreht wird, als es für Tabulierzwecke geschieht. Diese überschüssige Bewegung bewirkt mittels sogleich zu beschreibender Verbindungen eine einzige Zeilenschaltung. Der Wagen wird dann von seiner Feder nach der Anfangskolumnenstellung zurückbewegt. Um das zur Ermöglichung dieser Zurückbewegung erforderliche Ausweichen der Platte 2511 zu gestatten, ist sie rechtwinklig verdreht, so daß ihr mittlerer Teil zwischen die senkrechten Wangen eines an der Rückwand der Maschine befestigten Lagerblockes 27 greifen kann. In diesem ist die Platte 25a drehbar, und deren oberer Teil wird durch eine Feder 28 für gewöhnlich so weit nach rückwärts gedrückt, wie ein am unteren Ende der Platte nach vorn ragender, sich gegen die Rückwand der Maschine stützender Anschlag 25b (Abb. i o) dies zuläßt. Die Schulter 25c, welche an die Abschrägung 25 grenzt, ist selbst abgeschrägt, so daß sie als Hubfläche wirkt, gegen die das Ende des Kopfes 24a bei der Bewegung des Schlittens nach links wirkt und dadurch das obere Ende der Platte 25a so weit verdrängt, daß der Finger 24 daran vorbeigehen kann. Eilte an die Wurzel der schräcren Schulter 2#c anschließende Verlängerung des oberen Randteiles der Platte verhindert, daß der FingerkOpf 24#a zu weit fällt. Der Finger steht dann so nahe an dem einen der die feste Anschlagplatte 6 (Abb. 8) tragenden Zapfen, daß ein Zuweitlauf en des Wagens bewirken würde, daß der Kopf 249 auf den Zapfen aufläuft und dadurch verhindert wird, unter das Niveau der Schrägfläche 25c zu fallen.
  • Die obenbeschriebene überschüssige Schwingbewegung der Tabulierstange 3 bewirkt die Zeilenschaltung nicht durch das gewöhnliche Zeilenschaltgetriebe, von dein nur das Papierwalzenschaltrad 30 mitbenutzt wird. Abb. ii zeigt einen auf dem rechten Ende der Schwingstange 3 befestigten, aufwärts ragenden Arm 31, dessen Zapfen in die Gabel eines Armes 3:2 eines Schwinggetriebes greift, zu dem auch ein Joch 33 und Arm 34 gehört, der eine Klinke 35 (Abb. ii(1) drehbar trägt. Dieses Getriebe ist auf einer Verlängerung der schwingenden Stange 5 des Bügels drehbar, zu dem auch die schon oben erwähnte Querstange 9 gehört. Eine Feder 36 verbindet den Arm 32 mit einem am E, nde des Schlittens sitzenden Zapfen und dient dazu, die Klinke 35 für gewöhnlich zurückzuziehen und die Tabulierschwingstange in der Normalstellung zu erhalten. Eine andere Feder 37 verbindet die Klinke 35 mit dem Joch 33 und sticht sie für gewöhnlich in Eingriff mit dem Schaltrad zu drücken, der aber für gewöhnlich durch das Anliegen der Klinke gegen einen Bund der Welle 4o verhindert wird. Letzteres ist am Papierwagen zum Zurückziehen der Zuführrollen beim Einstellen des Papiers üblich. Vorteilhaft hat die Klinke 35 einen Zahn 35a zum Verhindern des Überlaufens. Dieser Zahn tritt zwischen die Zähne des üblichen mit V-förmigen Zähnen versehenen Rades 42 der Papierwalze.
  • Was nun die Verstellung des Papierwalzenschlittens nach links, auf andere Art als durch die Hauptbetätigung der Maschine, anbetrifft, so dient hierzu die vorn am Tastenbrett vorzugsweise ganz rechts vorgesehene Taste 5o (Abb. 2, und i i). Diese ist mit einem Lenker 51 (Abb. i i) verbunden und init ihrem gegabelten Fuß an einem Rahmenzapfen 52 ge-führt. Der Lenker 5 1 ist mit dein vorderen Arm 53 eines Hebels verbunden, der bei 54 an dem rechten Rahmenteile der Maschine drehbar ist, mit seinem hinteren Arm 55 durch einen Schlitz in der Rückwand der Maschine unter einen Arm 56 (Abb. 8) ragt. Dieser Arm liegt auf der Rückseite der Maschine und ist starr mit einem anderen Arme 57 verbunden, so daß beide Arme einen bei 58 an die Rückwand angelenkten Hebel bilden. Der Arm 57 ragt hinter der Tabulatorschwingstange 3 aufwärts und hat oben einen nach hinten ragenden Rollenzapfen 59, der die Querstange 6o eines Bügels übergreift, welcher vermöge Befestigung seiner Arme 61 an der Schwingstange 3 mit dieser schwingt. E ine am Arm 53 angreifende Feder 63 (Abb. i i) hält die Taste 50 für gewöhnlich hoch. Durch ,Niederdrücken der Taste wird (lern Hebel 56, 57 und dadurch dem Bügel und der Stange 3 eine Schwingung erteilt, wodurch der Schlitten verstellt wird.
  • Die Taste 5o kann auch zur willkürlichen Zeilenschaltung benutzt werden. Bei dein letzterwähnten Niederdrücken wird sie nicht ganz niedergedrückt. Zwecks Zeilenschaltung muß die Stange 3 aber eine überschüssig große Schwingung ausführen. Daher kinn die Taste 5o auch tiefer niedergedrückt werden, um eine Zeilenschaltung durch dasselbe Maß der Schwingung der Stange 3 herbeizuführen, wie es durch das obenbeschriebene Zusammenwirken des Sonderfingers:24 mit der Platte 25« erzieltwird. EineAnzeigevorrichtungfürdas Maß des Niederdrückens der Taste 50 ist 1111-nötig, da, wenn sie genügend weit für die Verstellung des Schlittens niedergedrückt ist, ein Widerstand bemerkbar wird, indem die Klinke 35 auf das Schaltrad 30 trifft. Wenn der Benutzer eine Zeilenschaltung jeweils nicht wünscht, so wird er dann nicht die Taste durch stärkeren Druck weiterbewegen.
  • Die Taste 5o kann nach Belieben verwendet werden, um den Schlitten von einer Kolunmenstellung zu einer anderen springen züi lassen, ohne daß er an Zwischenstellungen anhält, die bei der normalen Tabulierarbeit durch einen oder mehrere der Finger 4 bestimmt werden. Ferner kann, wenn eine Zeilenschaltung bei einer anderen Lage des Schlittens als seiner Anfangsstellung gewünscht wird, dies durch vollständiges Niederdrücken der Taste bewirkt werden, wobei eine Kolumnenverstellung des Wagens ausgeführt werden kann oder nicht, je nachdem, ob dem Wagen Verschiebung gestattet oder er festgehalten wird. Er kann jederzeit durch Festhalten des Handhebels festgehalten werden. Mit dem Handhebel wirken, wie gleich zu beschreiben, besondere Tabulieranschläge zusammen, um eine Blewegung des Wagens zu verhindern, außer wenn der Handhebel federnd etwas seitlich abgebogen wird.
  • Gemäß Abb. i bis 3 und 5 bis 7 ist an der linken Seite des Maschinengehäuses außer der schon erwähnten Führungsplatte 22 für die Anzeigekarten eine gekrümmte geschlitzte Platte 7o befestigt. Irn dargestellten Falle ist die Platte 22, an dieser Platte 7o befestigt. Eine glatte gekrümmte Platte 71 ist unmittelbar an dem Gehäuse der Maschine durch Arme 7 j a (Abb. i ufid :2) befestigt, und die ebenso gekrümmte Platte 70 ist an Abstandspfosten 71b befestigt, die von der Platte 71 gietragen werden und Schrauben aufnehmen, welche die Platte 22 an der Platte 7o befestigen. Der Handhebel 13 ragt zwischen den Platten 70 und 7 1 hindurch, die genügenden Clegenseitigen Abstand haben, um ein gewisses Seitwärtsbiegen des aus einer verhältnismäßig dünnen Stahlplatte hergestellten Hebels zu gestatten, um diesen mit den für Tabulierzwecke zu verwendenden Anschlägen in und außer Eingriff zu bringen. jeder dieser Anschläge besteht aus einem an der Innenseite der Platte 7o angeordneten schrägen Block 72 (Abb. 7), der mit einem vierkantigen, eine Drehung des el Blockes verhindernden Ansatz 72a in den Schlitz der Platte 70 eingreift und durch einen nach außen vorragenden Gewindezapfen 72b mit Mutter 73 und Unterlegscheibe 74 festgeklenmit wird. Diese Anschläge können je nach der gewünschten Tabulierung längs des Schlitzes verstellt und festgeklemmt werden. Sie sind leicht zugänglich, um schnell einen Schlüssel auf die Mutter aufsetzen zu können.
  • Behufs Zusammenwirkens mit den genannten Anschlagstücken hat der Handhebel 13 an der Außenseite einen Anschlagzapfen 13c (Abb. 7), der eine abgesetzte diainetrale Schulter 13d und daran anschließend eine schräge Fläche i3e aufweist, die mit den Abschrägungen der Anschlagstücke 72 zusaminenwirken kann. Bei der vorliegenden Ausführungsart weist die schräge Fläche des Handhebelanschlages nach vorn, und die schrägen Flächen der Anschlagblöcke 72 weisen nach hinten. Wenn daher der Handhebel 13 nach vorwärts gezogen wird, so kann er an den Anschlagstücken vorbeigehen, indem die schrägen Flächen unter gegenseitiger Schubwirkung aneinander vorbeigleiten, wobei der Handhebel etwas seitlich abgebogen wird. Es tritt aber keine solche Wirkung bei Bewegung des Wagens von rechts nach links entsprechend Rückwärtsdrehung des Handhebels ein, weil hierbei die Steilflächen die Schulter des Handhebelansatzes und der Anschlagstücke 72 aufeinandertreffen. Durch leichten Druck auf das Ende des Handhebels wird dieser außer Eingriff mit dem jeweils sperrenden Anschlagstück 72 gebracht, so daß der Wagen ausgelöst wird und sich frei bewegen kann, bis der Hebel auf das nächste Anschlagstück trifft.
  • Die Tabulierung kann demgemäß leicht mittels des besonderen, links an der Maschine vorgesehenen Handhebels vollständig gesteuert werden. Dies hat verschiedene Vorteile -egenüber der üblichen Steuerung der Tabulierung mittels der Schwingstange und der Anschlagfinger. Sind die Indexkarten 23 entsprechend der jeweiligen Einstellung der Anschlagstücke eingestellt, so kann der Benutzer, ohne die Arbeit prüfen zu müssen, mit einem Blick feststellen, in welcher Kolunmenstellung der Wagen zur Zeit steht. Er kann demgemäß den Wagen beliebig von irgendeiner Kolumne nach einer anderen verstellen und die Beträge entsprechend der jeweiligen Arbeit auf die Spalten verteilen, ohne daß er seinen Sitz vor der Maschine zu verlassen braucht, um das Blatt in dem Halter des an der Rückseite der Maschine angebrachten Papierwagens zu prüfen. Der Handhebel liegt bequem zur Hand, so daß eine Rückwärtsbewegung des Wagens jederzeit uni jede Strecke ausgeführt werden kann. Der Benutzer kann auch jederzeit eine Zeilenschaltung bewirken, ohne daß es nötig wäre, den Wagen den ganzen Weg zurückzubewegen. Angenommen, die Maschine ist für das Drucken von drei oder mehr Kolumnen eingestellt und man wünscht eine Zurück:bewegung aus der äußersten Kolumnenstellung rechts um nur eine Kolumne nach der vorletzten Kolumne rechts. Der Handhebel wird hierzu einfach so weit nach vorwärts gezogen, daß der Wagen sich nach der gewünschten Kolumnenstellung zurückbewegt, an der er durch das betreffende Anschlagstück 72 f estgehalten wird. Wenn dann in derselben vorletzten Kolumne nochmals gedruckt und gleichzeitig eine Zeilenschaltung bewirkt wer den soll, so braucht man nur die Taste 5o ganz niederzudrücken. Dadurch wird zwar der Tabulierbügel am Wagen geschwungen, letz--terer bewegt sich aber nicht, weil er nicht durch einen der an der Stange 3 sitzeIlden Finger 4, sondern durch eines der Anschiagstücke 72 gehalten wird. Wenn die Anschlagstücke 72 für Tabulierzwecke benutzt werden, sind die Finger 4 außer Benutzung, indem sie entweder aus dem Bereich der Schlittenbewegung gebracht oder ganz von der Stange abgenommen werden. jedoch können einer oder mehrere der Anschlagfinger 4 neben einem oder mehreren der Anschlagstücke 7:2 benutzt werden; beispielsweise für Kolumnenstelltingen, die zwischen den durch die Anschläge 72 bestimmten liegen.
  • Statt des biegsamen Handhebels könnte bei der bisher beschriebenen Maschine auch ein starrer Handhebel verwendet werden, der entweder selbst quer zu seiner Drehrichtung gegen Federkraft etwa verschiebbar ist, oder dessen Anschlag quer zur Drehrichtung federnd nachgiebig ist.
  • Die Ausführung nach Abb. 12 und 13 betrifft hauptsächlich die Anwendung eines linksseitigen Wagenhandhebels ohne irgendwelche Tabulierfunktionen, wie die des obenbeschriebenen Handhebels in seinem Zusammenwirken mit den Anschlagstücken 7--9. Der Handhebel go (Abb. 12 und 13) hat keinen Anschlagansatz und kann nicht nach der Seite gebogen werden. Es sind zwei glatte Führungsplatten gi und 92 vorgesehen, die nur eben so weit voneinander entfernt sind, daß sie ein Vor- und Rückwärtsschwingen des Handhebels zwischen sich gestatten. Die Indexplatte 22 dient hier vorzugsweise dazu, die Zurückführung des Wagens durch den Handhebel zu regeln. Letzterer wirkt umgekehrt wie der Hebel nach Abb. i bis i i, inso-fern er bei Rückwärtsbewegung den Wagen entgegen der Wagenfederwirkung zieht. Statt des vorher beschriebenen Segmentgetriebes ist hier ein einziges Segment 94 auf der Nabe des Hebels go befestigt und steht unmittelbar mit dem Zahnrad 18 in Eingriff.
  • Bei dieser tauart schreitet der Handhebel vorwärts, wenn der Wagen sich von rechts nach links bewegt. Wenn eine Reihe von Beträgen in einer wagerechten Linie gedruckt worden ist, so kann der vor der Maschine sitzende Benutzer den Wagen bequem durch Rückwärtsdrehen des Hebels zurückführen. Auch hier erfolgt eine Zeilenschaltung, wenn der Wagen in seine Anfangslage zurückkehrt. Der Benutzer kann jedoch. den Wagen auch nur teilweise nach irgendeiner gewünschten Kolumnenstellung zurückbewegen, was sehr leicht ist, wenn die Karten 23 entsprechend den Anschlagfingern 4 der Tabulatorschwingstange 3 eingestellt sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,üciiE: i. Addiermaschine mit Druckwerk, bei welcher die Seitenbewegung des Papierwalzenwagens, der in der einen Richtung durch eine Feder und in der anderen Richtung durch Zahnräder mittels eines senkrecht zur Wagenbewegung bewegbaren Hebels bewegt wird, mittels einstellbarer Anschläge so gesteuert wird, daß der Wagen in mehrere Kolumnenstellungen verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit einem für andere Zwecke an sich bekannten biegsamen Handgriff (13) verbunden ist, mittels dessen er aus einer Kolumnenstellung in die andere bewegt werden kann.
  2. 2. Addierrnaschine nach Anspruch i, bei welcher die Zeilenschaltvorrichtung durch den Wagen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenschaltung durch die Rückkehr des Wagens in seine Anfangskolumnenstellung bewirkt wird. 3. Addiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenschaltung bei jeder seitlichen Stellung des Wagens nach Belieben durch Herabdrücken einer Sondertaste (5o) bewirkbar ist. 4. Addierrnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondertaste (5o) mit verschiedenartiger Bewegbarkeit ausgestattet ist, um nach Belieben entweder eine Zeilenschaltung oder eine Kolumnenschaltung oder diese beiden Schaltungen ohne Betätigung des Hauptantriebes der Maschine zu bewirken. 5. Addiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) einen besonderen Finger (24) und einen Arm (31) für die Betätigung der Zeilenschaltvorrichtung (32, 35, 30) trägt, und daß der Finger (24) mit einem Daumen (25) zusammenwirkt, um die Stange über das normale Maß zwecks Zeilenschaltung ausschwingen zu lassen. 6. Addiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (25) federnd ausweicht, wenn der Wagen in die Anfangskolumnenstellung zurückspringt.
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