DE595309C - - Google Patents

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DE595309C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/24Mechanisms for conveying copy material through addressographs or like series-printing machines

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 10. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 595 309 KLASSE 15 d GRUPPE 42 oi
A 58203 XITj 15 d Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents ■ 22. März 1934
Adrema Maschmenbauges. m. b. H. in Berlin
Adressendruckmaschine
Zusatz zum Patent 594 397
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 8. September 192S.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung einer Adressendruckmaschine oder ähnlichen Druckmaschine nach Patent 594 397, die mit einem in dem auf- und abwärts schwingenden Druckarm drehbar gelagerten, revolverkopfartig ausgebildeten Druckkopf mit zwei Druckkissen und einer Vorrichtung zum selbsttätigen, schrittweisen Fortschalten einer zu bedruckenden Liste versehen ist. Bei einer Adressendruckmaschine nach der vorliegenden Erfindung führt ebenso wie bei einer Adressendruckmaschine nach dem Hauptpatent die Haltevorrichtung der Liste bei jeder Verdrehung des Druckkopfes aus der einen Abdrucklage in die andere Abdrucklage eine Hin- bzw. Herverschiebung quer zur Fortschaltbewegung der Liste in ihrer Längsrichtung aus.
Das Wesen der Zusatzerfindung liegt in einer außerordentlich verbesserten Ausbildung des Getriebes zur Hinundherverschiebung der Oberplatte der Listenführungsplatte quer zur Fortschaltbewegung der Liste in ihrer Längsrichtung. Diese verbesserte Ausbildung hat ein sicheres Arbeiten des Getriebes zur Querbewegung der Haltevorrichtung für die Liste zur Folge. Das wesentlichste Merkmal eines Getriebes nach der Zusatzerfindung zur Hinundherverschiebung der Oberplatte der Listenfuhrungsplatte in Querrichtung liegt in der Anordnung einer parallel zur Antriebszahnstange für die Fortschaltbewegung der Liste hin und her verschiebbaren Zahnstange, die zweckmäßig von einem parallel zum Antriebszahnsegment für die Fortschaltung der Liste angeordneten, hin und her zu verschwenkenden Zahnsegment angetrieben wird, und die ihrerseits ein oder mehrere Zahnräder oder Zahnradsegmente bei ihrer Längsverschiebung hin und her dreht, die um neben der Zahnstange angeordnete senkrechte Achsen drehbar sind und die bei ihrer Drehung in einer zur Verschiebungsebene der Oberplatte der Listenführungsplatte parallelen Ebene die Oberplatte durch ein geeignetes Gestänge mitnehmen.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Adressendruckmaschine nach der Zusatzerfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Oberteil einer Adressendruckmaschine nach der Zusatzerfindung in Seitenansicht im Augenblick nach dem ersten Abdruck einer an die Abdruckstelle gelangten neuen Druckplatte.
Abb. 2 zeigt eine Aufsicht auf Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie IJT-III der Abb. 4.
Abb. 4 zeigt eine der Abb. 2 entsprechende Aufsicht eines Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstabe während der Querbewe-
gung der Liste, und zwar in deren Mittelstellung.
Abb. 5 ist eine der Abb. 4 entsprechende Aufsicht, jedoch bei einer Stellung der Liste in der zur Abb. 2 in Ouerrichtung verschobenen anderen Endlage.
Abb. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht eine Einzelheit.
Abb. 8 zeigt in einem der Abb. 3 entsprechenden Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der Listenführungsplatte.
Abb. 9 zeigt eine Aufsicht auf die abgeänderte Ausführungsform der Listenführungsplatte.
Abb. 10 ist eine der Abb. 9 entsprechende Aufsicht bei einer anderen Stellung der Listenführungsplatte.
Die Adressendruckmaschine besitzt einen Druckarm 2, der um die Achse 3 drehbar gelagert ist und in bekannter Weise auf- und abwärts geschwungen wird. Das vordere Ende des Druckarmes ist gabelförmig gestaltet und dient zur Lagerung einer Achse 4, auf der der revolverkopfartige Druckkopf 5 drehbar gelagert ist. Der Druckkopf 5 ist mit zwei in einem Winkel von etwa 90° stehenden Druckkissen 6 und 7 ausgerüstet, die je von einem Druckkissenträger 6' und 7' getragen werden. Die Druckkissenträger 6' und 7' sind in bekannter Weise in gewissen Grenzen radial verschiebbar in den Armen des Druckkopfes 5 gelagert.
/ium Drehen des Druckkopfes 5 um die Achse 4 entweder in die Lage, daß das Druckkissen O oder daß das Druckkissen 7 unten steht, also seine Drucklage einnimmt, dient ein auf der Achse 4 sitzender Kurbelarm 10, an dem eine Zugstange 11 angreift. In Abb. 1 nimmt der Kurbelarm 10 eine solche Lage gegenüber dem Druckarm ein, daß das Druckkissen 6 beim Abwärtsgange des Druckarmes 2 abgedruckt wird.
Das andere Ende der Zugstange 11 ist gelenkig mit einer Kurbel 12 verbunden, die starr auf einer Welle 13 sitzt, die in dem ebenfalls gabelförmigen hinteren Ende des Druckarmes 2 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 13 sitzt fest eine Scheibe 14 mit zwei diametral liegenden Einkerbungen 15, 16 (Abb. 7).
In die Einkerbung 15 greift bei der in Abb. ι gezeichneten Stellung der Teile eine Klinke 17 ein, die an einem Arm 18 sitzt, der starr mit einem Zahnrad 19 verbunden ist, das lose auf der Welle 13 sitzt.
Mit diesem Zahnrad 19 kämmt eine Zahnstange 20, die durch eine Rolle 21 dauernd gegen das Zahnrad 19 angedrückt wird und etwa in senkrechter Richtung auf- und abwärts verschiebbar ist. An das untere Ende der Zahnstange 20 greift der eine Arm 22 eines Winkelhebels 22, 23 an, der um einen Zapfen 24 in der nach unten reichenden Verlängerung 2' des Druckarmes 2 schwenkbar ist. Der Arm 23 des Winkelhebels 22, 23 ist durch einen Lenker 25 mit einem Schieber 26 verbunden, der in einem Teil 27 des Gestells 1 der Adressendruckmaschine in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, jedoch normalerweise durch einen in eine Aussparung 30 des Schiebers eingreifenden, unter Federdruck stehenden Bolzen 29 festgehalten wird.
Auf der Welle 13 sitzt außer dem Kurbelarm 12 ebenfalls fest noch ein Kurbelarm 31, der durch eine Zugstange 32 mit einem Winkelhebel 33, 34 verbunden ist, der auf einem Zapfen 35 in einem Teil 36 des Maschinengestells drehbar gelagert ist. Der Arm 34 des Winkelhebels 33, 34 ist durch einen Lenker 37 mit einem Hebel 38 verbunden, der auf einem Zapfen 39' an einem Ansatz des unteren Druckarmendes 2' hin und her schwingbar befestigt ist. An den Arm 38 greifen zwei Zugstangen 39, 40 an. Von diesen Zugstangen greift die Zugstange 39 in einer von der Achse 43 einstellbaren Entfernung an den Arm 41 eines Zahnsegmentes 44 an, das in der bei Adressendruckmaschinen bekannten Art und Weise zum schrittweisen Antrieb einer Listenfortschaltvorrichtung in Richtung des Pfeiles 45, also in Längsrichtung der Liste, dient. Bei einer Verschwenkung des Zahnradsegmentes 44 in Richtung des Pfeiles 45 nimmt dieses eine in dem Rahmen 46 der Listenfortschaltvorrichtung hin und her schiebbare Zahnstange 47 mit, mit der eine Klinke 47' zusammenwirkt, die an der längs des Rahmens 46 verschiebbaren Listenführungsplatte angeordnet ist.
Die Listenführungsplatte setzt sich ebenso wie bei der Adressendruckmaschine nach dem Hauptpatent aus drei gegeneinander verschiebbaren Teilen zusammen, nämlich erstens aus der allein in Richtung des Pfeiles 45 und in entgegengesetzter Richtung, also nur in Längsrichtung der Liste, verschiebbaren Grundplatte 48 in Form eines Bockes, die ihren Antrieb von dem Zahnradsegment 44 aus erhält, zAveitens aus der auf dieser Grundplatte in Ouerrichtung verschiebbaren oberen Platte 49 und drittens aus dem Lagerstück 50 für den Tragbolzen 51 der Listeneinklemmvorrichtung.
Das Lagerstück 50 ist gegenüber der Platte 49 in Längsrichtung der Liste, also in Richtung des Pfeiles 45, und in entgegengesetzter Richtung verschiebbar und führt sich mit zwei Ansätzen 53 längs einer Leiste 54, die an ihrem einen Ende auf einem Zapfen 55 drehbar an der Grundplatte 48 befestigt ist und, wie dies die Abb. 4 und 5 erkennen lassen,
mittels einer Flügelschraube 56 in mehr oder weniger schräger Lage auf der Grundplatte 48 festzustellen ist.
Die in den Abb. S bis 10 dargestellte abgeänderte Ausführungsform der Listenführungsplatte unterscheidet sich von deichen beschriebenen nur dadurch, daß die bei dieser Ausführungsform mit 54' bezeichnete Leiste zur Führung des Lagerstückes 50 bei
to seiner Hinundherbewegung in Richtung des Pfeiles 57 und in entgegengesetzter Richtung in ihrer Mitte auf einem Zapfen 55' drehbar an der Grundplatte 48 befestigt ist. Durch Anziehen der auf der Drehachse sitzenden Mutter 150 kann die Leiste 54' in jeder beliebigen Drehlage festgestellt werden.
Durch eine derartige Ausbildung der Listenführungsplatte (Abb. 10) ist ein Vorschieben der Lisleneinklemmvorrichtung in entgegengesetzter Richtung zu der Listenfortschaltung (Pfeil 45) entweder bei der Bewegung der Oberplatte 49 in Richtung des Pfeiles 57 oder in entgegengesetzter Richtung zu erreichen.
Zur Ouerbewegung der oberen Platte 49 in Richtung des Pfeiles 57 bzw. in entgegengesetzter Richtung dient ein Getriebe, das von einem auf der Achse 43 sitzenden zweiten Zahnradsegment no aus angetrieben wird, an dessen über die Achse 43 hinwegreichende Verlängerung die Zugstange 40 angreift. Das Zahnradsegment 110 kämmt mit einer Zahnstange in, die in Längsrichtung des Rahmens 46 in diesem verschiebbar angeordnet ist und die mit zwei seitlichen Verzahnungen in', in' ausgerüstet ibt. Die seitlichen Verzahnungen 111', 111' stehen mit zwei Zahnrädern 112 in Eingriff, die um senkrechte Achsen mit ihren Wellen 113 drehbar sind, die im Rahmen 46 drehbar gelagert sind (s. Abb. 3). Mit jedem Zahnrad 112 ist ein Kurbelarm 114 starr verbunden, der mit einem Längsschlitz 115 über einen Ansatz 113' der Welle 113 hinübergreift, derart, daß die Länge des Kurbclarmcs 114 einstellbar ist. Die beiden Kurbelanne sind mit Kulissensteinen 116 gelenkig verbunden, die in Schlitzen 117 einer Stange 118 verschiebbar sind (s. Abb. 3 und 5). Die Stange 118 ist mittels Rollen 119 quer zur Fortschaltrichtung der Liste im Rahmen 46 verschiebbar und wird infolgedessen bei der Drehung der Zahnräder 112 in Richtung des Pfeiles 57 und in entgegengesetzter Richtung hin und her verschoben.
Die Stange iiS greift mittels eines Zapfens 120 an einen Hebel 121 an, der mit seinem einen Ende auf einem Zapfen 122 an der Oberplatte 49 gelenkig befestigt ist und mit seinem anderen Ende mit einem Lenker 143 gelenkig verbunden ist, der an einem festen Ansatz 124 der Grundplatte 48 gelenkig befestigt ist. Es erfolgt infolgedessen bei einer Verschiebung der Stange 118 aus der in Abb. 5 ausgezogen gezeichneten Lage in die in Abb. 5 strichpunktiert gezeichnete Lage eine Verschiebung der Oberplatte 49 aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, und zwar ist das Maß dieser Verschiebung wegen der vorgesehenen Hebelübersetzung größer als das Maß der Verschiebung der Stange 118.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der Adressendruckmaschine ist folgende, wobei von der in Abb. 1 und 2 gezeichneten Stellung der Teile ausgegangen werden soll, bei der der erste Abdruck der neu an die Abdruckstelle gelangten Druckplatte 93 auf die Liste 95 erfolgt.
Die Liste 95 nimmt hierbei die in Abb. 2 gezeichnete Lage ein, indem ihre Einklemmvorrichtung 125 bis 131 ihre mit Bezug auf den Rahmen 46 der Listenfortschaltvorrichtung am weitesten nach vorn, d. h. in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 57 verschobene Lage einnimmt. Weiterhin ist vor dem Abdruck der an die Abdruckstelle gelangten Druckplatte 93 auf die Liste 95 auch der Anschlag 92 eingerückt worden, was zur Folge hat, daß der Winkelhebel 83, 84 die in g0 Abb. ι gezeichnete Lage einnimmt und der Schieber 26 in der gezeichneten Stellung festgehalten ist.
Nachdem der erste Abdruck der Druckplatte 93 auf die Liste erfolgt ist, geht der Druckarm 2 in üblicher Weise aufwärts, und dies hat zur Folge, daß der Arm 22 des Winkelhebels 22, 23 abwärts verschwenkt wird und hierdurch die Zahnstange 20 abwärts gezogen wird, wodurch das Zahnrad 19 in Richtung des Pfeiles 97 um i8o° verdreht wird. Hierdurch wird durch das Klinkengetriebe die Welle 13 ebenfalls um iSo° verdreht, wobei der Kurbelarm 12 den Druckkopf 5 in eine solche Lage verdreht, daß nunmehr beim nächsten Abdruck das Druckkissen 7 zur Wirkung gelangt. Gleichzeitig wird durch die Verdrehung des Kurbelarmes 31 der Arm 38 des Antriebshebelgestänges für die Listenfortschaltvorrichtung derart verschwenkt, daß die Zugstangen 39, 40 in Richtung des Pfeiles 98 bewegt werden. Dies hat zur Folge, daß die Zahnsegmente 44 und 110 in Richtung des Pfeiles 45 verschwenkt werden. Durch die Verschwenkung des Zahnradsegmentes 44 wird die Grundplatte 48 der Listenfortschaltplatte nach links in Richtung des Pfeiles 45 verschoben, während durch das Zahnsegment 110 die Zahnstange in ebenfalls in Richtung des Pfeiles 45 verschoben wird und bei dieser Bewegung über die Zahnräder χ 12, Kurbelanne 114, Stange 118 und
Hebelgestänge 121, 123 die Oberplatte 49 der Listenfortschaltungsplatte aus der Lage nach Abb. 2 in Richtung des Pfeiles 57 in die in Abb. 5 ausgezogen gezeichnete Lage verschiebt. Gleichzeitig mit der Verschiebung der Platte 49 erfolgt eine Verschiebung des Lagerstückes 50 gegenüber der Platte 49 in Richtung des Pfeiles 100 in die in Abb. 5 gezeichnete Lage, und dies hat zur Folge, daß
ίο die Verschiebung der Grundplatte 89 nach hinten gewissermaßen wieder aufgehoben wird, so daß die Liste 95 die in Abb. 5 strichpunktierte Lage einnimmt, bei der bei dem alsdann erfolgenden Abwärtsgange des Druckarmes 2 der Abdruck der Druckplatte 93 auf die Liste 95 neben dem vorher hergestellten Abdruck der Druckplatte 93 erfolgt.
Durch die mehr oder weniger starke Schrägstellung der Leiste 54 auf der Grundplatte 48 kann ebenso wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent erreicht werden, da ti das Maß der Bewegung des Stückes 50 in Richtung des Pfeiles 100 größer ist als die vorher erfolgte Fortschaltbewegung der Grundplatte 48 in Richtung des Pfeiles 45.
Bei der in den Abb. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform der Listenfortführungsplatte kann bei der Verschiebung der Platte 49 aus der Stellung nach Abb. 2 in die Lage nach Abb. 5 entweder ebenfalls eine Bewegung des Lagerstückes 50 gegenüber der Platte 49 in Richtung des Pfeiles 100 erfolgen, wenn die Leiste 54' die in Abb. 9 gezeichnete Stellung einnimmt oder eine Bewegung des Lagerstückes 50 gegenüber der oberen Platte 49 in einer zur Richtung des Pfeiles 100 entgegengesetzten Richtung, wenn die Leiste 54' die in Abb. 10 gezeichnete Stellung einnimmt. Bei dem Abwärtsgange des Druckarmes 2 zur Erzielung des zweiten Abdruckes der Druckplatte 93 auf die Liste 95 erfolgt keine Rückdrehung der Welle 13 aus der Lage nach Abb. ι in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 97, da ja bei dem Abwärtsgange des Druckarmes 2 wohl die Stange 20 aufwärtsgeschoben wird, das angetriebene Zahnrad 19 sich hierbei aber lose ohne Mitnahme der Scheibe 14 auf der Welle 13 dreht.
Bei dem nach dem zweiten Abdruck der Druckplatte 93 erfolgenden Wiederaufwärtsgange des Druckarmes 2, bei welchem eine neue Druckplatte an die Abdruckstelle gelangt, erfolgt dann durch die sich weiterdrehende Welle 13 eine Weiterdrehung der Kurbelarme 12 und 31 in die Anfangslage. Hierdurch erfolgt, da sich bei der Rückbewegung des Kurbelarmes 12 in die Stellung nach Abb. 1 die Stange 11 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 145 nach rechts bewegt, eine Rückschaltung des Druckkopfes in die Lage nach Abb. 1, bei der das Druckkissen 6 den Druck bewirkt. Gleichzeitig erfolgt durch den sich von seiner oberen Lage in die in Abb. 1 gezeichnete untere Lage verdrehenden Kurbelarm 31 eine Abwärtsver-Schiebung der Stange 32 und infolgedessen eine Rückbewegung der Stangen 39 und 40 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 98 in die in Abb. 1 gezeichnete Anfangsstellung. Infolgedessen werden auch die beiden Zahnsegmente 44 und 110 in die in Abb. 1 gezeichnete Anfangslage in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 45 zurückverdreht. Die Rückwärtsschwenkung des Zahnsegmentes 44 ist m bekannter Weise ohne Einfluß auf die Stellung eier Listenfortführungsplatte, da die Zahnstange 47 hierbei sich in der entgegengesetzten Richtung zum Pfeile 45 ohne Mitnahme der Klinke 47' an dieser vorbeibewegt.
Dagegen bewirkt die Rückwärtsschwenkung des Zahnsegmentes 110 und die hierdurch erfolgende Rückwärtsbewegung der Zahnstange 111 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 45 eine Rückführung der Oberplatte 49 der Listenfortführungsplatte aus der Lage nach Abb. 5 in die Lage nach Abb. 2 und gleichzeitig eine Rückwärtsbewegung des Lagerstückes 50 ebenfalls aus der Stellung nach Abb. 5 in die Lage nach Abb. 2. Die Liste 95 nimmt dann eine um einen Schritt weitcrgeschaltete Lage gegenüber der in Abb. 2 gezeichneten Lage ein.
Ist die nach dem zweimaligen Abdruck der Druckplatte 93 an die Abdruckstelle neu gelangende Druckplatte eine solche, die nicht abgedruckt werden soll, so erfolgt eine Ausrückung des Anschlages 92, und dies hat in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent zur Folge, daß bei dem Aufwärtsgange des Druckarmes, nachdem die zu überspringende Druckplatte an die Abdruckstelle gelangt ist, keine Abwärtsverschiebung der Zahnstange 20 und demgemäß auch keine Drehung der Welle 13 und somit weder eine Verschwenkung des Druckkopfes 5 noch eine Betätigung der Listenfortschaltvorrichtung stattfindet. Hierdurch wird erreicht, daß der Abdruck der nächsten abzudruckenden Druckplatte auf die Liste 95 in unmittelbarem Anschluß an die bereits auf der Liste befindlichen Abdrucke erfolgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Adressendruckmaschine mit einem in dem auf- und abwärts schwingenden Druckarm drehbar gelagerten, revolverkopfartig ausgebildeten Druckkopf mit zwei Druckkissen und einer Vorrichtung zum selbsttätigen, schrittweisen Fortschalten einer zu bedruckenden Liste, deren Haltevorrichtung bei jeder Ver-
    drehung des Druckkopfes aus der einen Abdrucklage in die andere Abdrucklage eine Hin- bzw. Herverschiebung quer zur Fortschaltbewegung der Liste in ihrer Längsrichtung erteilt wird nach Patent 594 397, gekennzeichnet durch eine parallel zur Antriebszahnstange (47) für die Fortschaltbewegung der Liste (95) hin und her verschiebbar angeordnete Zahnstange (tu), die bei ihrer Längsverschiebung ein oder mehrere Zahnräder (112) oder Zahnradsegmente ,hin und her verdreht, die um neben der Zahnstange (in) angeordnete senkrechte Achsen drehbar sind und die bei ihrer Drehung die Oberplatte (49) der Listenführungsplatte quer zur Längsfortschaltbewegung der Liste durch ein Gestänge verschieben.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Rahmen (46) der Listenfortschaltvorrichtung quer zur Längsbewegung der Liste verschiebbare Stange (118), die durch an den Zahnrädern (112) in ihrer Längsrichtung verschiebbar befestigte Kurbelarme (114) hin und her verschoben wird und hierbei die Oberplatte (49) der Listenführungsplatte mitnimmt.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der in Querrichtung zur Listenbewegung verschiebbaren Stange (ti8) und der Oberplatte (49) der Listenführungsplatte ein Übersetzungsgestänge (121 bis 123) zwischengeschaltet ist, das zur Vergrößerung der Bewegung der Oberplatte (49) gegenüber der Bewegung der Stange (118) dient.
  4. 4. Adressendruckmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lagerstück (50) für den Tragbolzen (51) der Listeneinklemmvorrichtung (125) führende Leiste (54') in ihrer Mitte an der Grundplatte (48) der Listenführungsplatte drehbar befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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