DE263463C - - Google Patents

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DE263463C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/16Rotary letterpress machines for printing on webs for multicolour printing
    • B41F5/18Rotary letterpress machines for printing on webs for multicolour printing using one impression cylinder co-operating with several forme cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVs 263463 KLASSE 15*/. GRUPPE
Formzylindern,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rotationsmaschine, bei welcher mehrere Formzylinder rait einem gemeinsamen Druckzylinder zusammenarbeiten und in oder außer Arbeitsstellung zu dem letzteren gebracht werden können.
Es sind sowohl Rotationsmaschinen mit mehreren Formzylindern bekannt, bei denen nur einer der Formzylinder oder alle Formzylinder gleichzeitig beliebig in oder außer Eingriff mit dem Druckzylinder gebracht werden können, als auch solche Rotationsmaschinen, deren Formzylinder mittels am Druckzylinder angebrachter Vorrichtungen derart gesteuert werden, daß sie selbsttätig nur immer mit je einem bestimmten Teil des Umfanges des Druckzylinders in Berührung treten. Jede dieser Gattungen von Pressen ist natürlich nur für bestimmte beschränkte Verwendungszwecke brauchbar.
Die Rotationsmaschine gemäß vorliegender Erfindung zeichnet sich diesen bekannten Maschinen mit verstellbaren Formzylindern gegenüber dadurch aus, daß nicht nur jeder Formzylinder selbsttätig nur mit bestimmten Stellen des Umfanges des Druckzylinders in Berührung treten, sondern auch einzeln oder gleichzeitig mit den anderen Formzylindern zusammen in oder außer Druckstellung gebracht werden kann. Dabei kann die willkürliche Überführung der Formzylinder aus der Druck-' stellung in die Ruhestellung bei jeder Arbeitsweise der Maschine erfolgen, also sowohl wenn alle Formzylinder gerade derart gesteuert werden, daß sie sich abwechselnd an den Formzylinder heran- und von ihm wegbewegen, als auch wenn überhaupt nur ein einziger in Tätigkeit ist, oder auch wenn alle Formzylinder gleichzeitig dauernd in Druckstellung stehen.
Bildet man hierbei den Druckzylinder beispielsweise so aus, daß zwei Bogen auf demselben befestigt werden können, so kann man jeden dieser Bogen nur von einem besonderen Druckzylinder bedrucken lassen. Bei Mehrfarbendruck dagegen würde der eine Formzylinder die eine und der andere Formzylinder die andere Farbe auf beide Bogen aufdrucken. Hierbei würden also beide Formzylinder dauernd in Druckstellung gehalten werden müssen.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch das Gestell der Maschine nach der Linie 1-1 der Fig. 3;
Fig. 2 gibt eine Einzelheit der Steuervorrichtung wieder;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Hauptteiles der Maschine;
Fig. 4 ist im größeren Maßstabe eine Einzelheitsansicht der Steuervorrichtung, und
Fig. 5 ist eine weitere ähnliche Ansicht.
Die in Fig. 3 gezeigte Maschine umfaßt einen Druckzylinder 1 mit dem Antriebsrad 2. Dieser Druckzylinder wird beständig angetrieben und treibt durch ein nicht dargestelltes Vorgelege die Hauptsteuerwelle 80 im unteren Teile der Maschine an. Von dem
Zahnrad 2 des Druckzylinders werden auch j die Zahnräder 12 der beiden Formzylinder 10 i und 11 in Drehung versetzt, und zwar dienen \ zu diesem Zwecke die Zahnräder 12, deren ; Zähne genügend hoch sind, so daß selbst bei einer j Verschiebung der Formzylinder mit Bezug auf den Druckzylinder der Eingriff noch aufrechterhalten wird. Die Bogen werden durch die Zuführungsvorrichtungen 6 und 7 angelegt und vermittels bekannter Greifvorrichtungen auf dem Zylinder 1 festgehalten.
Die Lager 13 der Druckzylinder bewegen sich in den Führungen 14 (Fig. 3), und zwar erfolgt die Bewegung durch Ausschwingung der Welle 15, deren Hubfläche 16 den Lagerblock 17' anhebt oder fallen läßt. Die Ausschwingung der Welle 15 wird durch ein Kurbelgetriebe 17, 18 und 19 besorgt, dessen Arm 19 auf einer Welle 84 schwingbar angeordnet ist und ein Zahnrad 20 lose drehbar auf dieser Welle trägt. Dieses Zahnrad wird durch die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung hin und her bewegt.
Diese Vorrichtung umfaßt eine am Ende des Schiebers 22 angeordnete Zahnstange 21. Der Schieber sitzt in einem Joch 23, dessen rückwärtiges Ende genügend weit geschlitzt ist, um eine Hülse 79 auf der Steuerwelle 80 zu umfassen. Von den beiden Seiten dieses Joches stehen die Rollen 25 und 31 nach verschiedenen Richtungen vor, wie auch in Fig. ι gezeigt ist. Die Rolle 25 greift in eine unrunde Nut 26 der Hubscheibe 27, die mit der Hülse 79 fest verbunden ist, ein, wenn die Hubscheibe'27 auf der Steuerwelle 80 derartig verschoben ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Hin- und Herbewegung des auf der Hülse 79 geführten Joches dreht das Zahnrad 20 hin und her, und damit wird auch der betreffende Formzylinder abwechselnd in und außer Druckstellung gebracht.
Aus Fig. ι geht hervor, daß derartige Hubscheiben 27 auf beiden Seiten der Maschine angeordnet sind. Jede Hubscheibe dient zur Steuerung eines Formzylinders. Je nach der Einstellung der Hubscheibe 27 mit Bezug auf die Welle 80 kann also der eine Formzylinder in Arbeitsstellung gebracht werden, wenn der andere ausgelöst ist, und umgekehrt. Dadurch gerät der eine Formzylinder mit einer bestimmten Umfangsstelle des Druckzylinders in Eingriff und der andere mit einer anderen. Soll jedoch der Formzylinder beständig in Arbeitsstellung bleiben, so muß das Joch 22 und die Zahnstange 21 nicht verschoben werden. Zu diesem Zwecke wird die Hubscheibe 27 aus dem Eingriff mit der Rolle 25 ausgelöst, und die andere Rolle 31 des Joches wird in Eingriff mit einer Hubscheibe 33 gebracht, deren Hubnut 32 (Fig. 1) konzentrisch gehalten ist, so daß bei Drehung dieser Hubscheibe 33 keine Verschiebung des Joches und damit keine Verschiebung des Formzylinders eintritt. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausrückung der beiden Hubscheiben 27 und Einrückung der Hubscheiben 33 wird weiter unten beschrieben.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß das Joch 23 mit dem Schieber 22 durch den Stift 24 verriegelt ist, daß jedoch diese Verriegelung dann aufgehoben werden kann, wenn der Bügel 25', welcher den Stift 24 trägt, entgegen der Spannung der Feder 37' angehoben wird. Ist die Verriegelung 24 ausgelöst, so wird selbst bei Hin- und Herbewegung des Joches dem Schieber 22 keine Bewegung mitgeteilt.
Zur Auslösung dieses Verriegelungseingriffes dient die Rolle 35 am Ende des Armes 36. Diese Rolle drückt von unten gegen den Schuh 34 des Bügels 25'. Der Arm 36 sitzt auf einer Welle 36', die auf der Grundplatte der Maschine gelagert ist, und auf der gleichen Welle 36' sitzt auch ein in Fig. 3 gezeigter Arm 37, der sich in entgegengesetzter Richtung zum Arm 36 erstreckt. Der Arm 37 trägt einen Zapfen 38, auf welchem wiederum ein Arm 40 angebracht ist, und von diesem Arm erstreckt sich nach oben eine Stange 44; durch ein nicht dargestelltes Gestänge ist diese Stange 44 mit dem in Fig. 3 rechts gezeigten Fußtritt 53 verbunden. Wird dieser Tritt nach unten gedrückt, so wird der Arm 40 angehoben. Der Arm 40 trägt an seinem anderen Ende einen Hubkörper 41, der in eine Nut einer Rolle 42 eingreift, die auf dem freien Ende des Armes 37 gelagert ist. Die Rolle 42 ist mit einem seitlichen Fortsatz 43 versehen. Durch Ausschwingung des eigentümlichen Hubkörpers 41 wird demnach diese Rolle 42 mit dem Fortsatz 43 längsweise verschoben, so daß der Fortsatz in den Pfad einer auf der Welle 80 drehenden unrunden Scheibe 45 gerät, welche in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der runde Teil dieser Scheibe drückt bei seiner Drehung gegen den Fortsatz 43 und schwingt also den Arm 37 nach unten, wodurch der Arm 36 nach oben geschwungen wird und den Schuh 34 anhebt. Dadurch wird ermöglicht, daß der eine oder andere Formzylinder außer Betrieb gesetzt werden kann, ohne daß der Betrieb der Maschine selbst abgestellt wird, und zwar wird der betreffende Formzylinder so lange außer Betrieb erhalten,- als der Tritt 53 nach unten gedrückt wird. Wird der Tritt losgelassen, so zieht die Feder 53' die Teile in die ursprüngliche Lage zurück. Die willkürliche Auslösung jedes Druckzylinders erfolgt also unter Vermittlung des Armes 37, der von einer auf der Steuerwelle 80 sitzenden Scheibe 45 nach unten gedrückt wird, wenn der Ansatz 43 in den Pfad der
Scheibe hineinreicht. Um einen Bruch von Teilen zu vermeiden, falls der Ansatz 43 gegen den vollen Teil der Scheibe 45 stoßen sollte, ist zwischen dem Arm 40 und dem Hubkörper 41 die Feder 39 eingeschaltet. Wenn der Arm 40 nach oben gezogen wird, und der Ansatz 43 kann nicht längsweise verschoben werden, so wird die Feder gespannt, bis der abgebogene Teil bzw. abgebrochene Teil der Scheibe 45 in den Pfad des Ansatzes 43 gerät.
Diese Auslösevorrichtung, welche die Stangen 44 und den Tritt 53 umfaßt, ist auf jeder Seite der Maschine vorgesehen, ist jedoch in Fig. 3 links nur bis zur Konsole 65 gezeigt. Eine ähnliche Vorrichtung ist nun auch vorhanden, um gleichzeitig beide Formzylinder außer Betrieb zu setzen, ohne den Betrieb der Maschine selbst abzustellen. Auch diese Teile sind auf beiden Seiten angeordnet, wodurch ermöglicht wird, daß beide Formzylinder gleichzeitig von der einen oder von der anderen Seite der Maschine aus vom Druckzylinder wegbewegt werden können. Zu diesem Zwecke ist am Maschinengestell ein ähnlicher Tritt vorhanden, dessen Bewegung eine Längsverschiebung der Stange 63 herbeiführt. Letztere setzt sich nach rückwärts in der Stange 60 fort und ist vermittels des Winkelhebels 50 und Gliedes!^ beweglich an den Tritt 53 angeschlossen. Während also die Bewegung des Trittes 53 die Stange 63 nicht beeinflußt, beeinflußt die Bewegung des Trittes 54 das Gestänge 44. Bei Ver-Schiebung der Stange 63 wird die Stange 66 angehoben und der Arm 67 ausgeschwungen. Dieser Arm steht durch den mit ihm fest verbundenen Arm 68, die Stange 69 mit dem Arm 68 auf der anderen Seite der Maschine in Verbindung, und von hier führt ein Glied zur Konsole 65, von wo aus sich die Verbindungen für die andere Maschinenseite wiederholen. Bei Bewegung des Trittes 54 werden also beide Formzylinder in Ruhestellung versetzt, wenn sie vorher durch die Hubscheiben 27 angetrieben worden waren.
Zur gleichzeitigen Einrückung der Hubscheiben 33 auf beiden Seiten der Maschine mit Bezug auf die Rollen 31 und der damit gleichzeitig erfolgenden Ausrückung der Rollen 25 aus den Hubscheiben 27 dient die in Fig. ι dargestellte Vorrichtung. Vom Handhebel 71 führt ein Gestänge 75' nach einem ungefähr in der Mitte des Maschinengestelles unten schwingbar gelagerten Hebel 73. Das andere Ende dieses Hebels ist gleichfalls an ein Gestänge 74 angeschlossen, und wenn also der Hebel 71 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gerät, so wird unter Vermittlung des Gestänges 75' und unter Vermittlung des Hebels 73 und Gestänges 74' auch die Anzahl der Hebel 75 auf beiden Seiten der Maschine in eine bestimmte Lage gebracht. Diese Hebel dienen zur Verschiebung einer Kupplungshälfte 77 mit Bezug auf eine Kupplungshälfte 78. Die Kupplungshälfte ηη ist mit der Hülse 79, die die beiden Hubscheiben 33 und 27 und die Hubscheibe 45 verbindet, fest verbunden und dreht sich mit der Steuerwelle 80, wobei sie jedoch gleichzeitig auf dieser Welle längsweise verschiebbar ist. Wird der Hebel 71 in die andere Lage gebracht, so tritt die Rolle 31 jedes Joches 23 in die Nut 32 der Hubscheibe 33 ein, wobei diese Nut einen derartigen Durchmesser hat, daß die Zahnstange 21 das Zahnrad 20 und den Arm 19 derartig verdreht, daß beide Zylinder 10 und 11 in Arbeitsstellung verbleiben.
Die Verschiebung der Hubscheiben 27, 33 und 45 findet dann also in einer Richtung statt, in welcher die Hubscheibe 45 aus dem Bereich des Ansatzes 43 entfernt wird, so daß dann ein Druck auf den Tritt 53 nicht dazu führt, die Formzylinder willkürlich auszulösen.
Das Gestänge 75' und das Gestänge 74 stehen nun je mit einem Hebel 81 in Verbindung, welcher bei der zuletzt beschriebenen Einstellung des Handhebels 71 (verschieden von der in Fig. 1 gezeigten) die Kupplungshafte 82 in Eingriff mit der Kupplungshälfte 83 bringt Diese beiden Hälften sitzen auf der Welle 84, auf welcher auch das Zahnrad 20 sitzt, und zwar dreht sich die Kupplungshälfte 8z beständig mit dieser Welle, während die Kupplungshälfte 83 lose darauf sitzt. Die Kupplungshälfte 83 trägt ein Zahnrad 86, welches durch eine Zahnstange 85 unter Vermittlung eines Joches 88 hin und her gedreht wird, wenn das Joch verschoben wird, und welches die Hin- und Herdrehung durch die Kupplungshälfte 82 auf die Welle 84 überträgt.
Die Hin- und Herbewegung des Joches 88 erfolgt durch Drehung der Hubscheibe 91, die an die Kupplungshälfte 78 angeschlossen ist, und letztere wird durch die Kupplungshälfte 77 in Drehung versetzt. Die Bewegung dieser Teile ist ähnlich der oben mit Bezug auf die Hubscheiben 27, Joch 22 und Zahnstangen 21 beschriebenen.
Befindet sich die Rolle 31 in Eingriff mit der Nut 32, so soll die Welle 84 dann in Drehung versetzt werden, wenn die beiden Formzylinder außer Druckstellung gebracht werden sollen. Um die Kupplungshälften 77 gegen die Kupplungshälften 78 hinzubewegen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die von dem Tritt 54 bewegt wird. Beim Hochgehen der Stange 66 wird auch ein Arm 70 ausgeschwungen, der an die Stange 92 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Stange steht mit
einem Arm 93 in Verbindung, und dieser Arm ist durch die Stange 94 gleichfalls an einen Winkelhebel 95 ■ angeschlossen. Durch Ausschwingung des einen Winkelhebelarmes tritt die Rolle 96 am Ende des anderen Winkelhebelarmes aus einer Nut in der Kupplungshälfte 78 aus, wodurch diese Kupplungshälfte von einer nicht dargestellten Feder gegen die andere Kupplungshälfte 77 hingepreßt wird. Da die Kupplungshälfte 77 vorher schon durch den Hebel 71 etwas gegen die Kupplungshälfte 78 hingerückt -worden war, so geraten nun die beiden Kupplungshälften in vollständigen Eingriff. Die Hubscheibe 91 wird dadurch in Drehung versetzt, und das Zahnrad 86 wird von der Zahnstange 85 bewegt. Bei Ausschwingung des Armes 93 gerät auch der Bremsschuh 98' in Eingriff mit der Kupplungshälfte 78. Die Hubscheibe 91 wird für gewöhnlich durch die Klinke 100 an der Drehung verhindert, und die Klinke 100 wird gleichzeitig mit dem Winkelhebel 95 ausgeschwungen. Bei Auslösung des Trittes wird die Rolle 96 durch die Feder 97 wieder in Eingriff mit der Nut auf der Hülse gebracht. Durch die eben beschriebene Vorrichtung können demnach auch die beiden Formzylinder gleichzeitig abgehoben werden, wenn die Maschine selbst derartig eingestellt ist, daß für gewöhnlich die beiden Formzylinder beständig in Druckstellung bleiben. .Bei dieser Auslösung der beiden Formzylinder müssen auch die Zahnstangen 21 abgestellt werden und zu diesem Zwecke ist in Fig. 1 in Verbindung mit der Hubscheibe 91 eine Hubscheibe 45' vorgesehen, welche bei der Drehung der Hubscheibe 91 auf einen Arm 37" eingreift. Die Ausschwingung dieser Arme hat die Drehung der Wellen 36' zur Folge und damit die Auslösung des Joches 23 von dem Bügel 25.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Rotationsmaschine mit mehreren gegen einen gemeinsamen Druckzylinder verstellbaren Formzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formzylinder selbsttätig nur mit- bestimmten Stellen des Umfanges des Druckzylinders in Berührung treten, dabei aber auch einzeln oder gleichzeitig mit den anderen Formzylindem zusammen an den Druckzylinder angestellt oder von ihm abgehoben werden kann. 2.' Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Welle (80) für jeden der Formzylinder zwei sich ständig drehende Kurvenscheiben (27 und 33) angeordnet sind, mit welchen die die Verschiebung jedes Formzylinders gegen den Druckzylinder vermittelnde Vorrichtung abwechselnd in Eingriff gebracht werden kann, wobei die eine Kurvenscheibe (27) den Formzylinder abwechselnd in und außer Druckstellung bringt, die andere Kurvenscheibe (33) dagegen den Formzylinder dauernd in Eingriff mit dem Druckzylinder hält und die beiden Kurvenscheiben (27 und 33) für sämtliche Formzylinder derart gekuppelt sind, daß stets entweder die eine (27) oder die andere (33) aller Kurvenscheibenpaare auf die die Formzylinder verstellenden Vorrichtungen wirken, während anderseits die von den Kurvenscheiben beeinflußten, die Verschiebung der Formzylinder vermittelnden Zahnstangen (21) gleichzeitig und einzeln von den die Leitrollen (25 und 31) tragenden Jochen (23) losgekuppelt werden können, so daß jeder Formzylinder einzeln oder alle Formzylinder zusammen, und zwar bei jeder beliebigen Arbeitsweise der Formzylinder, vom Druckzylinder abgehoben werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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