DE894328C - Druckwerk fuer Buchungs- und aehnliche Buchhaltungsmaschinen - Google Patents

Druckwerk fuer Buchungs- und aehnliche Buchhaltungsmaschinen

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DE894328C
DE894328C DEN4479A DEN0004479A DE894328C DE 894328 C DE894328 C DE 894328C DE N4479 A DEN4479 A DE N4479A DE N0004479 A DEN0004479 A DE N0004479A DE 894328 C DE894328 C DE 894328C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/30Springs

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  • Impact Printers (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckwerkseinrichtung für Buchungs- und ähnliche Buchhaltungsmaschinen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Verwendungeines Druckwerks, das mit dem Druckhammer einen Arbeitshub durchführt, bei dem der hinterlassene Abdruck scharf abgegrenzte Konturen zeigt, eine genaue Ausrichtung mit der Druckzeile stattfindet und ein übermäßiges Rückprallen des Druckhammers verhütet wird.
Demgemäß geht die Erfindung aus von einem Druckwerk für Buchungs- und ähnliche Buchhaltungsmaschinen, mit einem auf einer Antriebswelle drehbaren und mit dieser nachgiebig gekuppelten Druckhammer sowie mit einer Klinke zum Zurückhalten des Hammers bei teilweise gedrehter Antriebswelle, so daß die Kupplung beansprucht wird und alsdann zwecks Freigabe des Hammers für die Durchführung eines Druckhubes unter der genannten Beanspruchung ausschaltbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kupplung aus einem die Antriebswelle umgebenden Gummiring besteht und von einem Teil des Hammers eng umfaßt wird.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Hammerauswähl- und Antriebseinrichtung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Bewegungen eines für einen Druckarbeitsgang ausgelösten Druckhammers,
Fig. 3 eine Einzelansicht der Druckhammerspanneinrichtung,
Fig. 4 eine Einzelansicht der Anbringung der Hämmer auf dem Antriebsglied sowie der elasti-
sehen Gummiringverbindungen für drei Hammer aus einer Vielzähl von Hämmern,
Fig. 5 ein abgeändertes Mittel zum Wählen der Druckhammer zwecks Ingangsetzung. 5
Allgemeinbeschreibung
Die. Erfindung verwendet federnd wirkende Gummiringe zwischen den Druckhämmern und einer einzelnen Achse in Verbindung mit Mitteln für Auswählhämmer, die zum Zwecke des Drückens in Gang gesetzt werden. Die federnd wirkenden Gummiringe, die an Stelle von an sich grundsätzlich bekannten Federn aus Stahl benutet werden,
1S bewirken das Anschlagen der Druckhämmer gegen die Typenschriftzeichen.
Bei Verwendung stählerner Federn soll erreicht werden, daß der Rückprall der Hammer nach erfolgtem Abdruck verhindert wird. Dieser Rückprall bewirkt oft einen verwischten, nicht scharf abgegrenzten Abdruck. Versuche haben ergeben, daß ein solcher Rückprall bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Gummifederung nicht erfolgt. Die Verwendung von Gummifederungea ergibt eine bessere Andruckskraft für das Drucken, so daß bessere Abdrucke erzielt werden. Eine solche Verwendung ermöglicht auch das Herstellen vonDurchdrucken, die bisher als nicht zufriedenstellend bei Verwendung von Federungen, aus Stahl empfunden wurden. Solche besseren Druckergebnisse werden durch einen schnellen, scharfen Schlag erzielt, bei dem das Maximum von Energie in kürzester Zeit erreicht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird einverbesserter Abdruck dadurch erreicht, daß durch die Nachgiebigkeit der Gummifederung der Hammer sich über die gesamte Fläche der Druckzeile ausrichten kann und dadurch einen gleichmäßigen Schlag bewirkt, welcher Abdrucke gleichmäßiger Stärke hinterläßt.
Beschreibung im einzelnen
Es sind mehrere Druckhammer io (Fig. ι und 4) angeordnet, deren Anzahl entsprechend der Anzahl der zu bedruckenden Spalten variiert. Die Nabe jedes Hammers 10 weist eine Hülse ι·ι auf, in die ein Gummiring 12.und eine innere Hülse 13 eingeführt ist. Die Nabe kann auf jede geeignete Weise, z.B. durch chemische Bindemittel, durch mechanische Bindemittel oder insbesondere durch eine Reihungsbindung, befestigt sein.
Die inneren Hülsen 13 sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 14 angeordnet. Auf der Antriebswelle 14 ist auch ein über ein Verbinidungsglied 17 mit einem Arm 16 verbundener Arm 15 befestigt. Der Arm 16 sitzt drehbar auf einer Welle 18 und kann entweder durch eine Nabe oder über die Welle 18 mit einem Paar von Hubscheibenmitnehmerarmen 19 verbunden sein. Die Hubscheibenmitnehmerarme 19 sind mit mit einem Paar von Hubscheiben 21 in bekannter Weise zusammenarbeitenden Rollen 20 ausgestattet. DieHubscheiben 2.1 sind auf einer Hauptwelle 22 angeordnet.
Die Hämmer 10 können mit einer geteilten· Nabe 23 (Fig. 1) versehen sein, wodurch eine Einsteilmögliichkeit des Hammers 10 auf der Hülse 11 an Stelle einer direkten Verbindung der Hülse 11 mit dem Hammer erreicht wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Schraube 24 stellt ein Mittel zum Festklammern der geteilten Nabe 23 auf der Hülse 11 dar. Diese Verstellmöglichkeit ist zum Variieren der in dem Gummiring gespeicherten Energie vorgesehen, so daß der Aufschlag des Druekhammers entsprechend dem zu bewirkenden Abdruck, z. B. entsprechend der gewünschten Anz%M von Durchdrucken, verändert werden kann. Jeder Hammer 10 weist ferner einen Stift 25 auf, auf dem eine Klinke 26 einklinkbar ist, wenn diese wahlweise in nachstehend zu beschreibender Weise freigegeben wird. Die Klinken 26 sind drehbar auf einer Achse 27 angeordnet, wobei jede Klinke 26 nachgiebig mit einem auf der Achse 27 befestigten Arm 28 verbunden ist. Eine Feder 29 ist zwischen einem Stift 30 einer jeden Klinke 26 und einem Stift 3;i jedes Armes 28 gespannt. Eine besondere Klinke 26, Arm 28 und Feder 29 ist für jeden Hammer 10 vorgesehen, so daß die Hammer wahlweise antreibbar sind.
Die Welle 27 (Fig. 3) wird während der Maschinenarbeitsgänge über ein Paar von auf der Hauptwelle 22 angeordneten Hubscheiben 35 angetrieben. Ein Ende eines Lenkers 36 ist gleitbar auf der Weile 22 zwischen den Hubscheibenplatten 3.5 befestigt. Auf dem Lenker 36 sind zwei sich gegenüberstehende, mit den Hubscheibenplatten 35 zusammenarbeitende Rollen 37 angeordnet. Das linke Ende (Fig. 3) des Lenkers 36 dreht sich auf einem fest auf der Welle 27 angeordneten Arm 38. Der Lenker 36 wird zuerst nach rechts (Fig. 3) und dann zurück in die gezeigte Stellung bei jedem Druckarbeitsgang bewegt. Entsprechend der Zeichnung sind die Hubscheibenplatten 35 zum zweimaligen Schwenken des Lenkers 36 während jedes Masohinenarbeitsganges eingerichtet. Die Bewegung des Lenkers 36' nach rechts schwenkt die Achse 27 im Gegenzeigersinn (Fig. 1 und 3). Diese Bewegung sucht über den Arm 2i8i und die Feder 29 die Klinke 26 im Gegenzeigersinn auszuschwenken, so daß eine auf ihr befindliche Schulter 39 in die Bahn des Stiftes 25 gebracht wird. Diese Bewegung der Klinke 26 wird für gewöhnlich durch eine auf einer Welle 46 drehbaren Klinke 45 verhindert. Die Klinke 45 weist eine Ausnehmung auf, in die ein Stift 47 der Klinke 26 greift. Die Ausnehmung der Klinke 45 ist mit dem Stift 47 durch einen Stift 48 in Anlage gehalten. Gegen den Stift 48 legt sich ein Finger 49 der Klinke 45. Der Stift 48 wird von , einem auf der Welle 46 befestigten Arm getragen. Eine Feder 51 ist mit dem Stift 48 und einem Stift 52 auf der Klinke 45 elastisch verbunden, wodurch die Klinke 45 wahlweise aus dem Eingriff mit dem Stift 47 gezogen wird.
Die Klinke 45 wird wahlweise aus dem Eingriff mit dem Stift 47 unter der Steuerung einer mit einer Ausnehmung 55 versehenen, auf einer Welle 54 angeordneten Scheibe 53 gezogen. Während eines
Maschinenganges wird die Welle 46 im Gegenzeigersinn (Fig. 1) ausgeschwenkt, wobei sie den Arm 50 und den Stift 48 mit sich nimmt und über die Feder 51 die Klinke 45 gleichsinnig zu schwenken sucht. Befindet sich die Ausnehmung 55 in der Bewegungsbahn eines Fingers 56 der Klinke 45, so kann sich die Klinke 45 bewegen und zieht die auf ihr befindliche Ausnehmung aus dem Eingriff mit dem Stift 47. Dadurch wird die Klinke 26 freigegeben und die auf ihr befindliche Schulter 39 in die Bewegungsbahn des Stiftes 25 gebracht. Befindet sich keine Ausnehmung 55 in der Bahn des Fingers 5O, so wird die Ausnehmung der Klinke 45 nicht vom Stift 45 weggezogen. Deshalb wird die Klinke 26 in der in Fig. 1 gezeigten Lage gehalten. Mittel zum Einstellen der Scheiben 53 oder zum Schwenken der Welle 46 werden nicht näher beschrieben, weil diese Einrichtung bei der Maschine, an der die erfindungsgemäße Einrichtung gezeigt wird, grundsätzlich bekannt ist. Die Scheiben 53, und zwar je eine für jeden Hammer 10, werden wahlweise durch einen Einstellmechanismus eingestellt, der seinerseits durch von Hand bedienbare Vorrichtungen zum wahlweisen Bestimmen des in Gang zu setzenden Hammers bei einem bestimmten Maschinengang gesteuert wird.
Wi rkungs we i se
Soll ein Abdruck gemacht werden, so wird die Auswählscheibe 53, mit der Ausnehmung 55 in die Bahn des Fingers 56 während des einleitenden Teiles des Maschinenganges eingestellt. Danach wird die Welle 46 im Gegenzeigersinn (Fig. 1) ausgeschwenkt, so daß sich der Stift 48 nach rechts bewegt. Da sich eine Ausnehmung 55 in der Bahn des Fingers 56 befindet und dieser Finger nicht durch den Umfang der Scheibe 53 blockiert ist, bewirkt die Feder 51, daß der Finger 49 dem Stift 48 folgt. Dadurch wird die Klinke 45 im Gegenzeigersinn ausgeschwenkt und die auf ihr befindliche Ausnehmung aus dem Stift 47 der Klinke 261 ausgerückt. Unmittelbar danach verschwenken die Hubscheiben 35 über den Lenker 36 und den Arm 38 die Achse 27, so daß der Stift 31 des Armes 28' nach aufwärts bewegt und somit der Feder 29 ermöglicht wird, die Klinke 26 in die Bewegungsbahn der Stifte 25 auf dem Hammer 10 zu bewegen. Nachdem die Klinke 26 eine solche Stellung eingenommen hat, schwenken die Hubscheiben 21 über die Arme 19, Verbindungsglied 17 und den Arm 15 die Welle 14 im Uhrzeigersinn (Fig. 1), wodurch die Hülse 13, der Gummiring 12 und der Hammer 10 so lange gleichsinnig gedreht werden, bis der Hammer 10 durch den auf ihm befindlichen Stift bei Berührung der Schulter 39 der Klinke 26 angehalten wird. Obwohl der Hammer angehalten wird, setzt die Welle 14 ihre Drehbewegung fort. Diese Drehung der Welle 14 bewirkt eine Verspannung des Gummiringes 12. Nach Erreichen eines bestimmten Drehmoments im Gummiring .12 bewegen die Hubscheiben 35 den Lenker 36 nach links, wodurch die Welle 27 im Uhrzeigersinn, geschwenkt wird, so daß der Arm 28 über den Stift 36 die Klinke· 26 im Uhrzeigersinn zurückführt und den Hammer 10 der Wirkung des Gummiringes 12 freigibt. Dadurch wird ein Aufschlag auf die auf einer ortsfesten Stange 61 angeordneten Typenträger 60 herbeigeführt. Gleichzeitig beginnt die Welle 14 ihre Bewegung umzukehren, wodurch die Rückkehr der Hammer in die Normallage eingeleitet wird.
Die zum Erzielen eines klaren Abdrucks erforderliche Kraft sowie die richtige Größe und die richtigen Eigenschaften des Gummiringes müssen durch Versuche ermittelt werden.
Während jedes Maschinenganges können mehrere Abdrucke gemacht werden, wobei die Hubscheiben 21 und 35 entsprechend gestaltet sein müssen. In der Zeichnung sind Hubscheiben zum Durchführen von zwei Abdrucken dargestellt. .
Beim Ausführungsbeispiel wurde Gummi (Kautschuk) von 6oDurometer als zufriedenstellend befunden. Zum Bestimmen der Bewegung eines durch einen Gummiring angetriebenen Hammers wurde eine Aufzeichnungstrommel zum Festlegen der Bewegungen des Hammers beim Drucken benutzt. Die Papiergeschwindigkeit auf der Trommel wurde auf eine Geschwindigkeit von 0,254 cm (V10 Zoll) je Millisekunde eingestellt. Die dabei erzielten Kurven sind in Fig. 2 dargestellt, bei welcher die Linie A die Normallage des Hammers anzeigt. Das anfängliche Ansteigen der Linie B zeigt das Anheben des Hammers bis zu dem Punkt, wo der Stift 25 die Schulter 39 der Klinke 26 berührt; die Länge des waagerechten Teiles der Linie B stellt die Zeit dar, während welcher der Hammer durch die Klinke 26 gehalten wird und der Gummiring 12 durch die Welle 14 zwecks Aufspeicherung von Energie gespannt wird. Bei dem Punkt C wird die Klinke 26 vom Stift 25 weggezogen und der Hammer 10 aufwärts geschnellt, um das Typenschriftzeichenrad 60 beim Punkt D anzuschlagen, wobei der hohe Punkt durch Strichlinie D' dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Welle 14 ihre Rückkehrbewegung und sucht den Hammer abwärts zu ziehen. Dadurch wird ein Abfallen E der Kurve bewirkt, die ein schnelles Fallen des Hammers zum Punkt F erkennen läßt. Es erfolgt mehrfaches Rückprallen, wie bei G, H und / angezeigt. Diese Rückprallbewegungen sind nur schwach und erreichen nicht die Höhe D', welche zum Durchführen eines zweiten Abdrucks erforderlich wäre. Dies ist zum Teil das Ergebnis der Rückkehrbewegung der Welle 14 und deren Bestreben, den -Hammer unmittelbar beim Zurückziehen der Klinke 26 in die Normallage zurückzubringen, und teilweise auch die Folge der Rückkehr des Gummiringes 12 in seinen Ruhezustand. Ein zweiter Abdruck wird somit verhütet und macht Rückprallverhinderungseinrichtungen überflüssig, während gleichzeitig die im Gummiring 12 durch Rückbewegung aufgespeicherte Energie ausreicht, um einen klaren Abdruck auf mehreren Durchdrucken, sofern solche erwünscht sind, zu erzielen. Dieses Ergebnis wird dank der Wirkung der Gummifederung bei Freigabe erzielt, wodurch ein starker Aufschlag für den Abdruck erreicht wird.
Der Bewegungsablauf des nicht durch die Klink' 26 angehaltenen Hammers 10 ist in der graphischen Darstellung (Fig. 2) durch die gestrichelte Linie / wiedergegeben. Dieser Zustand tritt ein, wenn eine volle Fläche der Scheibe 53 dem Finger 56 gegenübergestellt ist und die Klinke 45 die Klinke 26 in der Normalstellung hält. Wird die Welle 14 geschwenkt, so hebt sich der Hammer ro bis zum Stand der Linie K unterhalb des Druckpunktes D, wobei kein Abdruck erfolgt. Die höchste durch den Hammer bei diesem Arbeitsgang eingenommene Stellung ist durch die strichpunktierte Linie in Fig. ι gezeigt.
Fig. 2 zeigt die Schwingungen des Hammers, wenn die Hubscheibenplatten 21 zum Zurückstellen der Welle 14 unmittelbar nach erfolgtem Abdruck in Wirkung treten. Soll dje Rückkehr des Hammers bis zum letzten Abschnitt des Maschinenganges verzögert werden, so haben die Schwingungen des Hammers bei Versuchen gezeigt, daß sie etwa der Lage der Punkte H und / entlang der Linie K entsprechen. In keinem Fall steigt der Hammer so weit an, daß verwischte, nicht scharf abgegrenzte Drucke infolge eines zweiten Äuf-Schlages auf dem Typenträger durch ein Ansteigen bis zur Höhe des Punktes D bewirkt werden könnten.
Neben den bereits erwähnten Vorteilen gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung auch die Verwendung einfacher Hammerauswählmittel für Spaltendruck. Es kann jede Anzahl von Hämmern 10 auf der gemeinsamen Welle 14 angeordnet werden. Es wird nur eine Antriebseinrichtung zum -wahlweisen Antreiben aller Hämmer, sei es einzeln oder in irgendeiner Kombination oder aller zur gleichen Zeit, benötigt. Die Auswahl der Hammer wird durch die jeweilige Einstellung der Auswählscheiben 53 festgelegt, wobei je eine Scheibe 53 für jede Klinke 45 und je eine Klinke 45 für jede Klinke 26 vorgesehen ist.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, werden alle Gummiringe 12 über einen Arm 15 angetrieben. Ob der Gummiring gedreht wird oder nicht, hängt von der Stellung der entsprechenden Klinke 26 ab. Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Hammerauswählmittels. Hierbei, ist ein Hammer 65 in der bereits beschriebenen Weise auf der Hülse 11 angeordnet. Auf einer Platte 681 ist eine Schulter 67 vorgesehen, die auf der Nabe des Hammers durch einen Schlitz einstellbar befestigt ist, durch den eine Schraube geht, und die in einer Ausnehmung der Nabe des Hammers befestigt ist. Ein auf der Platte 68 befestigter Vorsprung 72 ist zwecks Aufnahme einer Einstellschraube mit Gewinde versehen.
Mittels der Schrauben 71 und 66· kann die Schulter 67 auf dem Umfang der Hammernabe zum Variieren des Drehmoments bei Ingangsetzen der Maschine verstellt werden. Eine Auswahlklinke 69 ist drehbar auf der Welle 46 befestigt, die mit einem Finger 49. in der gleichen Weise wie die Klinke 45 versehen ist. Der Finger 49 wird in Anlage gegen den Stift 48 des Armes 50 durch die Feder 51 gehalten, deren eines Endean einem Stift 52 der Auswählklinke 69 und deren anderes Ende an dem genannten Stift 48 eingehängt ist. Die Klinke 69 ist mit einem in die Bahn oder aus der Bahn der Schulter 67 bewegbaren,, aufwärts gerichteten Finger 70 versehen. Die durch den Finger 70 eingenommene Stellung wird durch die mit Ausnehmungen versehene Scheibe 53 in der gleichen Weise gesteuert, wie es bei der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Zu diesem Zweck ist die Scheibe ■ mit einer oder mehreren Ausnehmungen 55 versehen; die Auswählklinke 69 weist einen Finger 56 auf.
Bei einem Maschinengang bewegt sich der Finger 70, sobald der Finger 56 der Auswählklinke 69 in eine Ausnehmung 55 eingreift, in die Bahn der Schulter 67, und später, sobald die Welle 14 v€rschwenkt wird, legt sich die Schulter 67 beim Verschwenken der Welle 14 gegen das Ende des Fingers 70, woraufhin der Hammer angehalten und der Gummiring 12 in der oben beschriebenen Weise gespannt wird, um Energie für das Drucken bei freigegebenem Hammer aufzuspeichern. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Hammer 65 für seinen Druckhub freigegeben, wenn die Welle 46 in irgendeiner bekannten Weise ausgeschwenkt wird. Dabei wird der Finger 56 aus der Ausnehmung 55 zurückgezogen. Alsdann wird auch der aufwärts gerichtete Finger aus der Anlage mit der Schulter 67 geschwenkt. Die aufgespeicherte Energiemenge ist u. a.' durch den Abstand bestimmt, um den das Anschlagglied 67 vom Oberteil des Fingers 70 aus verstellt ist.

Claims (8)

  1. -Patentansprüche:
    i. Druckwerk für Buchungs- und ähnliche Buchhaltungsmaschinen mit einem auf einer Antriebswelle drehbaren und mit dieser nachgiebig gekuppelten Druckhammer sowie mit einer Klinke zum Zurückhalten des Hammers bei teilweise gedrehter Antriebswelle und einer dabei vorgespannten Kupplung, die zwecks Freigabe des Hammers für die Durchführung eines Druckhubes unter der genannten Beanspruchung auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kupplung aus einem die Antriebswelle (14) umgebenden Gummiring (12) besteht, der von einem Teil (11, 23) des Hammers eng umfaßt ist.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" der Gummiring (12) auf der Antriebswelle (14) und der umgebende Hammerteil darauf mittels chemischer Bindemittel befestigt sind.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gummiring umgebende Teil des Hammers aus zwei Teilen (23) besteht, die den Gummiring (12) umschließen.
  4. 4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich hin und her bewegender Lenker (36) zum Bewegen der Klinke (26) in Eingriff mit einem Stift (25)
    des Hammers vor Beginn der wirksamen Bewegung der Antriebswelle (14) im zeitlichen Bewegungsablauf derart angeordnet ist, daß der Stift (25), nachdem die Welle das größte Ausmaß ihrer wirksamen Bewegung erreicht hat, wieder ausgerückt wird.
  5. 5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Bewegungsablauf der Antriebswelle (14) derart abgestimmt ist, daß der Anfang ihrer Rückkehrbewegung in die unwirksame Stellung gleichzeitig mit derjenigen des Hammers (10) erfolgt, wenn dieser seinen vollen Arbeitshub für den Aufschlag durchführt.
  6. 6. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein festhaltendes Glied (45) für die Klinke (26) vorgesehen ist, die das Einrücken der Klinke in den Hammer dann verhindert, wenn die Ingangsetzung des Hammers unterdrückt werden soll, und daß der sich hin und her bewegende Lenker (36) nachgiebig mit der Klinke (26) gekuppelt ist, so daß seine hin und her gehende Bewegung während eines solchen Festhaltens der Klinke ermöglicht ist.
  7. 7. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke aus "einem Glied (70) besteht, das in die Bewegungsbahn einer Schulter (67) des Hammers bewegbar ist und verhindert, daß sich der Hammer mit der Antriebswelle bei ihrer wirksamen Bewegung bewegt und das Glied aus der Anlage mit dem Ansatz bewegt wird, nachdem die Antriebswelle ihre völlig wirksame Stellung erreicht hat.
  8. 8. Druckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (ßj) relativ zum Glied (70) einstellbar (71-68) ist und die Zeitpunkte des Einrückens desselben relativ zur Bewegung der Antriebswelle bestimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    (5480 10.53
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