DE1561212B2 - Typenhebelbewegungsvorrichtung fuer kraftangetriebene schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebelbewegungsvorrichtung fuer kraftangetriebene schreibmaschinen

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DE1561212B2
DE1561212B2 DE19671561212 DE1561212A DE1561212B2 DE 1561212 B2 DE1561212 B2 DE 1561212B2 DE 19671561212 DE19671561212 DE 19671561212 DE 1561212 A DE1561212 A DE 1561212A DE 1561212 B2 DE1561212 B2 DE 1561212B2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/12Mechanism driven by cams engaging rotating roller

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  • Transmission Devices (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Typenhebelbewegungsvorrichtung für kraftangetriebene Schreibmaschinen, bei denen die zwischen einer Ruhestellung und einer Anschlagstellung bewegbaren, schwenkbar gelagerten, von einer Feder in Ruhestellung zurückführbaren Typenhebel über Betätigungszwischenhebel und mit diesen verbundenen Antriebszwischenhebeln mit einer Antriebseinrichtung zum Überführen in die Anschlagstellung wahlweise kuppelbar sind. Mit einer solchen Vorrichtung kann vergleichsweise hohe Schreibgeschwindigkeit erzielt werden, weil die Typenhebel nur auf einem Teil ihres Weges zur Schreibwalze von der Antriebseinrichtung betätigt werden und den Rest des Weges unter dem Einfluß der ihnen verliehenen Schwungkraft zurücklegen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 105 887) wird dies mittels eines Typenhebelgetriebes erzielt, welches eine Vielfalt von Hebeln, Laschen und Nocken aufweist, so daß insgesamt eine komplizierte und aufwendige Ausführung erhalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszubilden, daß höhere Schreibgeschwindigkeit mit einfacheren Mitteln erzielt wird. Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der einleitend genannten Art dadurch, daß jeweils ein Betätigungshebel und ein Antriebszwischenhebel auf einer Schwenkachse nebeneinander gelagert sind und daß der Antriebszwischenhebel einen seitlich versetzten, in den Schwenkbereich des
ίο Betätigungshebels hineinragenden und an diesem zur Anlage kommenden Arm aufweist. Vorzugsweise ist der seitlich versetzte Arm des Antriebszwischenhebels durch eine längliche Kantenfläche begrenzt, die mit einer zugeordneten Kantenfläche des Betätigungszwischenhebels in Eingriff bringbar ist.
Durch die Erfindung wird die oben erläuterte höhere Schreibgeschwindigkeit mit außerordentlich einfachen Mitteln erzielt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch' gekennzeichnet, daß der an dem Antriebszwischenhebel für das Anlenken des Verbindungsgliedes vorgesehene zweite Arm mit in verschieden großen Abständen zur Schwenkachse angeordneten Anlenkpunkten versehen ist.
Hierdurch ist es möglich, die Anschlagkraft einer Type in besonders einfacher Weise einzustellen. Beispielsweise braucht bei der Montage lediglich ein Verbindungsglied in die geeignete Bohrung eingehängt zu werden, wodurch für eine bestimmte Type eine vorbestimmte Anschlagkraft eingestellt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine typische Schreibmaschine unter Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Kniehebelgelenkkonstruktion in einer Teildarstellung,
F i g. 2 den Hebelmechanismus der Schreibmaschine nach F i g. 1 in einer vergrößerten Seitenansicht und im Ausschnitt,
F i g. 3 und 4 den Mechanismus nach F i g. 2 jeweils geschnitten längs der Linien 4-4 bzw. 3-3 und in Teildarstellungen und
F i g. 5 und 6 den Mechanismus nach F i g. 2 in einer entsprechenden Darstellung unter Veranschaulichung verschiedener Stellungen während des Funktionsablaufes.
In F i g. 1 ist eine typische Schreibmaschine, beispielsweise eine von einer Kraftquelle angetriebene Schreibmaschine, dargestellt, die einen Kniegelenk- oder Zwischenhebelmechanismus aufweist, der eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung darstellt.
Der allgemeine Aufbau der Schreibmaschine entspricht im wesentlichen jenem, wie er in F i g. 3 der USA.-Patentschrift 2 700 446 dargestellt ist. Die Wirkungsweise wird an Hand der F i g. 1 kurz erläutert. In F i g. 1 sind die einzelnen Tasten 40 jeweils auf zugeordneten Tastenhebeln 27 angeordnet, die ihrerseits auf einer Stange 30 gelagert sind, welche an
einer Querschiene 710 gehaltert ist, die ein längliches und quergeschlitztes U-förmig nach unten abgebogenes Halteteil 712 aufweist, das die von ihm gehalterte Stange 30 umgreift. Unterhalb des Rahmens 12 einer Antriebseinrichtung ist eine Antriebswalze 21
gelagert, die von einem im einzelnen nicht gezeigten Antriebsmotor in Pfeilrichtung in Umdrehung gesetzt werden kann. Mit der Antriebswalze 21 wirken Nokkeneinheiten 31 zusammen, die auf Winkelhebeln
263 drehbar gelagert sind, die ihrerseits auf Schwenk- längliche Kantenfläche 714, die einseitig versetzt ist,
achsen 32 gelagert sind, welche sich zu beiden Sei- und mit einer zugeordneten Kantenfläche des Zwi-
ten der Antriebswalze 21 parallel zu dieser erstrek- schenhebels 34 a in Eingriff steht, erzeugt der Zwi-
ken. Jeder der Winkelhebel 263 wird von einer schenhebel 34 b hierbei ebenfalls eine Schwenkbewe-
Rückgangsfeder 24 auf die Antriebswalze 21 zu ge- 5 gung des anderen Zwischenhebels 34 a. Zufolge die-
drückt. ser Bewegung des Zwischenhebels 34 α wird der der
Jedem Tastenhebel 27 ist eine solche Nockenein- niedergedrückten Taste zugeordnete Typenhebel 36 heit 31 zusammen mit einem Winkelhebel 263 zu- über das entsprechende Verbindungsglied 35 und geordnet, während jeder einen Typenhebel 36 steu- den entsprechenden Kniegelenkhebelmechanismus ernde Winkelhebel 263 über eine Hebelgelenkverbin- io 37 angeschlagen, so daß er einen Abdruck seiner dung 33 und 42 bis 44 mit dem auf der Stange 30 Type auf einem nicht weiter dargestellten Bild erschwenkbar gelagerten Zwischenhebelmechanismus zeugt, das auf der Schreibwalze angeordnet ist. Der 34 verbunden ist. Die Nockeneinheiten sind entlang Zwischenhebel 34 a liegt an seinem einen Ende 716 der Längserstreckung der Antriebswalze 21 derart in üblicher Weise an einer Schiene 41 an, die beim angeordnet, daß aufeinanderfolgende Nockeneinhei- 15 Anschlag des Typenhebels, d.h. bei der dazu erforten 31 jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der An- derlichen Schwenkbewegung des Zwischenhebels triebswalze 21 sich befinden, wie es in der Zeichnung 34 a, eine Schwenkbewegung ausführt. Die Schwenkdargestellt ist. Die einzelnen Zwischenhebelmecha- bewegungen der Zwischenhebel 34 a, 34 b werden im nismen 34 bestehen jeweils aus zwei als Winkelhebel übrigen noch im einzelnen beschrieben,
ausgebildeten Zwischenhebeln 34α und 34b. Der 20 Die in F ig. 1 angedeuteten Codewähler 13 und Zwischenhebel 34 b ist hierbei mit dem Verbindungs- Codewandler 14 sind für die Erfindung unwesentlich, glied 33 verbunden, das seinerseits an eine Nocken- In F i g. 2 sind die Einzelheiten des Zwischenheeinheit 31 angekuppelt ist. Der Zwischenhebel 34 a belmechanismus 34, der jedem Typenhebel 36 zusteht mit dem zugeordneten Typenhebel 36 über ein geordnet ist, veranschaulicht. Wie bereits erwähnt, Verbindungsglied 35 und einen Kniegelenkhebelme- 25 verfügt jeder Zwischenhebelmechanismus über zwei chanismus 37 in Verbindung, der aus Gelenkarmen Zwischenhebel 34 a, 34 b. Die Zwischenhebel 34 a 45, 46 besteht, die mittels eines Bolzens 48 miteinan- sind bei allen Zwischenhebelmechanismen 34 gleich der verbunden und jeweils um Drehzapfen 47, 49 ausgebildet mit der Einschränkung, daß jeder eine schwenkbar gelagert sind. Eine Rückzugfeder 50 für bestimmte von zweiundvierzig verschiedenen Armden Typenhebel ist an dem Gelenkarm 46 einge- 30 längen aufweist, von denen jede einer der zweiundhängt; sie wirkt in dem Sinne, daß sie den Typenhe- vierzig Stellungen entspricht, die der zugeordnete Tybeil 36 in seine Normalstellung auf eine Ruhelage penhebel in dem Typenkorb einnehmen kann.
52 zurückführt. In dieser Normalstellung des Typen- Die Zwischenhebel 34 b auf der anderen Seite sind hebeis sind die Gelenkarme 45, 46 gestreckt, wo- etwas unterschiedlich gestaltet, und zwar besteht ein durch ein Zurückfedern des Typenhebels aus seiner 35 Unterschied zwischen einer ersten Gruppe der von normalen Ruhestellung verhindert wird. Der Kniege- den vorderen den Nockeneinheiten 31 zugeordneten lenkhebelmechanismus 37 kann durch Auseinander- Winkelhebeln 263 betätigten Zwischenhebel und spreizen oder Zusammendrücken zweier auf dem Ge- einer zweiten Gruppe, die von den hinteren Winkellenkarm 45 vorgesehener Nasen 51 eingestellt wer- hebeln 263 betätigt ist. So ist in F i g. 2 der Zwiden, so daß das Kniehebelgelenk gerade ausgerichtet 40 schenhebel 34b-l im Vordergrund (der der ersten ist, wenn der Typenhebel 36 auf der Ruheauflage 52 Gruppe zugehört) und dessen zugeordnetes Verbinaufliegt. Der Typenhebel 36 ist an dem üblichen Ty- dungsglied 33-1 mit vollausgezogenen Linien dargepenhebellager bei 38 mittels eines Drahtstückes gela- stellt ist, derart gestaltet, daß sein linkes Ende 718 gert, das an dem üblichen Segment 39 vor einer be- tiefer liegt als das linke Ende des Zwischenhebels kannten Schreibwalze angeordnet ist, was im einzel- 45 34 b-2 (der zur zweiten Gruppe gehört) und in nen nicht dargestellt ist. F i g. 2 im Hintergrund dargestellt ist, wobei das zu-
Um eine wirksame Betätigung der Tasten zu ver- geordnete Verbindungsglied 33-2 teilweise gestrichelt hüten, wenn aus irgendeinem Grunde die Energiever- veranschaulicht ist. Die Zwischenhebel 34 a, 34 b sorgung der Maschine ausfällt oder die Tasten aus sind koaxial um die Stange 30 schwenkbar, die in einem anderen Grund nicht betätigt werden sollten, 5° dem geschlitzten U-förmig gestalteten Halteteil 712 ist eine Tastenverriegelungsschiene 29 vorgesehen, gehaltert ist. An der Querschiene 710 ist eine querdie durch einen nicht weiter dargestellten, normaler- verlaufende Anschlagschiene 720 mittels einer Anweise erregten magnetischen Verriegelungsteil betä- zahl im Abstand nebeneinander angeordneter Stelltigbar ist. schrauben 722 befestigt, und zwar derart, daß durch
Wird eine ein Organisationszeichen, eine Ziffer oder 55 passende Verstellung der Stellschrauben 722 die verein Symbol tragende Taste 40 niedergedrückt, so be- tikale Lage der Anschlagschiene 720 über ihre Länge wirkt der Tastenhebel 27, daß die zugeordnete Nok- einjustiert werden kann, um damit den Bewegungskeneinheit 31 mit der Antriebswalze 21 in bekannter weg der Zwischenhebel 34 b zu ihrer nichtbetätigten Weise in Eingriff kommt, so daß die Nockeneinheit, Ruhestellung, in der sie an der Anschlagschiene anbezogen auf Fig. 1, im Uhrzeigersinn gedreht wird. 60 liegen, in geeigneter Weise zu begrenzen.
Die Drehung der Nockeneinheit 31 hat zur Folge, Die einzelnen Verbindungsglieder 33 sind mit dem daß der zugeordnete Winkelhebel 263 gegen die Wir- jeweils zugeordneten Zwischenhebel 34 b über einen kung der an ihm angreifenden Feder 24 verschwenkt jeweils seitlich vorspringenden zapfenartigen Vorwird und das entsprechende Verbindungsglied 33 sprung gelenkig gekuppelt, der in eine Öffnung 724 nach unten zieht, was eine Verschwenkung des zu- 65 des Zwischenhebels eingreift. In F i g. 2 sind drei dageordneten Zwischenhebels 34 b zur Folge hat. Der von (zwei strichpunktiert) derartige Öffnungen in Zwischenhebel 34b erfährt, bezogen auf Fig. 1, eine dem Endteil 718 jedes der Zwischenhebel 34b ver-Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn; über eine anschaulicht. Die Achse jeder dieser Öffnungen liegt
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auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Schwenkachse der Verbindungsglieder 42. 43 zusammenfällt und dessen Radius der einjustierten Solllänge der Verbindungsglieder 33. 42 entspricht. Normakrweise wird jeweils nur eine Öffnung tatsächlich ausgebildet; die gestrichelt angedeuteten Öffnungen (sowie weitere nicht dargestellte, jedoch näher an der Stange 30 liegende Öffnungen) dienen lediglich zur Veranschaulichung der verschiedenen Stellungen,
(das Zugglied) in der angedeuteten Pfeilrichtung zur Betätigung des zugeordneten Typenhebels bewegt wird. Der Zwischenhebel 34 b wirkt hierbei in der Weise, daß der Zwischenhebel 34 α über den größten Teil des ersten Halbzyklus seines hin- und hergehenden Bewegungszyklus (der einen hin- und hersehenden Bewegungsbereich von etwa 33° und etwa gleiche Antriebs- und Rückführungs-Halbzyklusintervalle von üblicherweise 30 Millisekunden
welche die Öffnung 724 auf dem Arm des Zwischen- io Länge bei einer Schreibgeschwindigkeit von 12 hebeis einnehmen °kann. Der Abstand zwischen der Buchstaben pro Sekunde oder etwa 83 Millisekunden
-- - - ·· ' ^ "" pro Buchstabe einnimmt) kraftschlüssig angetrieben
ist, um den Typenhebel aus seiner Ruhestellung in seiner Anschlagstellung zu überführen. Nach Beendi-
teilen soll, um eine bestimmte Anschlagkraft der 15 gung der Einwirkung der von dem Zwischenhebel Type zu erzielen. Diese Kraft liegt in einem Bereich, 34 b ausgeübten Antriebskraft setzen der Zwischender auf der einen Seite sich von einer Minimalkraft hebel 34 α mit seinem zugeordneten Typenhebel und zum korrekten Abdruck der kleinsten Buchstaben- den dazwischenliegenden mechanischen Verbmoder Symbolfläche einer Type (beispielsweise ein dungselementen ihre Bewegung unter dem Einfluß Punkt oder ein Komma), auf der anderen Seite zu 20 der Trägheitskraft fort, bis der Typenhebel die Stel-
Stange 30 und der Öffnung 724 hängt von der Größe der Betätigungskraft ab, die der spezielle Zwischenhebel 34 b dem zugeordneten Zwischenhebel 34 a er-
einer Maximalkraft erstreckt, wie sie zum Abdruck der größten Buchstabenfläche einer Type (beispielsweise ein Großbuchstabe »PF« oder »M«) bei einer bestimmten Schriftart erforderlich ist, oder der zwi-
lung erreicht, in der die Type auf das Papier auftrifft. Während so der Zwischenhebel 34 α unter der Wirkung der Trägheit seine Bewegung bis zur Anschlagstellung der Type fortsetzt, kann sich der Zwischen-
schen unterschiedlichen Schriftarten vorhanden ist, 25 hebel 34 b wegen der an ihm und den zugeordneten wie sie zur Verwendung in Schreibmaschinen wahl- Antriebselementen angreifenden Trägheitskraft noch
um zumindest einen kleinen Winkelweg im Gegenuhrzeigersinn weiterbewegen, obwohl bei einer der vorliegenden Erfindung entsprechenden Konstruk
weise gebräuchlich sind.
Die Zwischenhebel 34 a, 34 b sind jeweils paarweise nebeneinander um die Stange 30 schwenkbar
»elaoert, wobei sie bei dieser Schwenkbewegung von 30 tion dies nicht der Fall zu sein braucht, im Gegensatz einer geschlitzten Kammplatte 726 geführt sind, die zu bekannten Konstruktionen, die einen einzigen einan der Querschiene 710 befestigt ist. Zu diesem stückigen Zwischenhebel verwandten. Demgemäß Zweck sind, wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, kann, wie es in Fig. 6 veranschaulicht ist, die Rückzusammenwirkende Paare von Zwischenhebeln 34 α, führkraft der Rückzugfedern 24 (Fig. 1), die den 34 b längs der Stange 30 von dem geschlitzten Halte- 35 einzelnen Winkelhebeln 263 zugeordnet sind, so groß teil 712 im gegenseitigen Abstand gehalten, wobei je- gemacht werden, daß gleichzeitig mit der unter der der Zwischenhebel 34 b aus einer flachen Platte ge- Wirkung der Trägheit erfolgenden fortgesetzten Geformt ist, die an ihrem entfernt liegenden Ende eine gen-Uhrzeigerbewegung des Zwischenhebels 34 a in seitliche Abkröpfung 728 aufweist, so daß der Zwi- dessen Anschlagstellung das Verbindungsglied 33 schenhebel Hebelarmteile aufweist, die tatsächlich in 40 sich nach oben bewegt, um den Zwischenhebel 34 b zwei Ebenen liegen. In dieser Weise ist der Armteil im Uhrzeigersinn in seine Ruhestellung auf der An-730 jedes der Zwischenhebel 34 b in die Ebene des schlagschiene 720 zurückzuführen. Auf jeden Fall zugeordneten Zwischenhebels 34 α versetzt, während ist, auch wenn der Zwischenhebel 34 b die Bewegung der übrige Teil des Zwischenhebels 34 b in einer der des Zwischenhebels 34 α in dessen Anschlagstellung Ebene des zugeordneten Zwischenhebels 34 a be- 45 mitmacht, die träge Masse des Zwischenhebels 34 b nachbarten Ebene liegt. Der Zwischenhebel 34 b und dessen zugeordneter Antriebseinrichtung bei der kann so eine Schwenkbewegung um die Stange 30 erfindungsgemäßen Konstruktion von der tragen ausführen, so daß die längliche Kantenfläche 714 sei- Masse des Zwischenhebels 34 α sowie des Typenhenes Arms 730 an der Kantenfläche des zugeordneten bels und der zugeordneten mechanischen Verbin-Zwischenhebels 34 α anliegt, um diesen Zwischenhe- 50 dungselemente getrennt. Dies gestattet es, daß die bei 34 α in der bereits beschriebenen Weise um die Rückführung des Zwischenhebels 34 b und dessen Stange 30 zu schwenken. F i g. 4 zeigt die Zwischenhebel 34 a, 34 b und die geschlitzte Kammplatte 726
mit ihren Führungsschlitzen 726 a, in denen jeweils
der Zwischenhebel 34 α und der seitlich versetzte 55 Ordnung von etwa 20 Millisekunden bei der obener-Arm 730 des zugeordneten Zwischenhebels 34 b sich wähnten Schreibgeschwindigkeit) möglich ist, als sie frei bewegen können.
In den F i g. 5 und 6 ist die Antriebswirkung des
Zwischenhebels 34 b bei Betätigung des Zwischenhebels 34 α veranschaulicht. In F i g. 5 bewegt sich das 60 Rückzugfeder 50 (F i g. 1) in die jeweilige Ruhestel-Verbindungsglied 33 nach unten, so daß der Zwi- lung zurückzuführen (ein typisches Beispiel für ein schenhebel 34 b um die Stange 30 im Gegenuhr- Rückführintervall beträgt unter den obenerwähnten zeigersinn verschwenkt wird. Die längliche Kanten- Bedingungen 30 Millisekunden),
fläche 714 des seitlich versetzten Armteils 730 dieses Die Zwischenhebel 34 a, 34 b führen bei der Über-Zwischenhebels liegt an der zugeordneten Kanten- 65 führung des zugeordneten Typenhebels aus der Rufläche des Zwischenhebels 34 a an, so daß dieser hestellung in die Anschlagstellung und zurück in die ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn um die Stange 30 Ruhestellung eine hin- und hergehende Bewegung in verschwenkt wird, wodurch das Verbindungsglied 35 einem bestimmten Winkelbereich aus. Die Größe des
zugeordneter Antriebseinrichtung in die jeweilige Ruhelage in einer wesentlich kürzeren Zeitspanne (um ein typisches Beispiel zu nennen, in der Größenerforderlich ist, um den Zwischenhebel 34 a mit seinem zugeordneten Typenhebel sowie den mechanischen Verbindungselementen unter der Wirkung der
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Bereiches der Winkelbewegung des Antriebszwi- chanismen 31, 263 nach der Überführung in die Ruschenhebels 34 b kann kleiner sein als der Bereich hestellung und in Erwartung der nächstfolgenden Beder Winkelbewegung des Zwischenhebels 34 a. Im tätigung durch die Antriebswalze 21 »zur Ruhe komeinzelnen bewegt sich der Antriebszwischenhebel men können«. Dieses »zur Ruhe kommen« dieser 34 b durch die erste Hälfte seines hin- und hergehen- 5 Elemente ist insbesondere dann erwünscht, wenn das den Bewegungszyklus, wobei er während dieser Zeit- gleiche Zeichen rasch aufeinanderfolgend mehrmals spanne mit dem Betätigungszwischenhebel 34 α in ausgedruckt werden soll, d. h. wenn der Nockenbetäkraftschlüssiger Berührung steht, um diesen Zwi- tigungsmechanismus zumindset zweimal unmittelbar schenhebel durch einen Teil der ersten Hälfte seines aufeinanderfolgend betätigt wird. Das »zur Ruhe hin- und hergehenden Bewegungszyklus zu bewegen. io kommen« bezieht sich hierbei auf die kurze Zeit-Da der Antriebszwischenhebel 34 b von dem Betäti- spanne, in der unmittelbar nach der Rückkehr des gungszwischenhebel 34 α lösbar ist, kann der Beginn Nockenbetätigungsmechanismus in die Ruhestellung seiner Rückbewegung in die eigene Ruhestellung an die zugeordneten Konstruktionselemente sich in der Anschlagschiene 720 ohne weiteres so einregu- einem Schwingungszustand befinden,
liert werden, daß er eintritt, während der Betäti- 15 Das Anschlagwerk, das zwei getrennte, jedoch zugungszwischenhebel 34 α noch seinen ersten Halbzy- sammenwirkende Zwischenhebel verwendet, hat den klus der zur Überführung des Typenhebels in die weiteren wichtigen Vorteil, daß es eine anpassungsfä-Anschlagstellung dienenden Bewegung vollendet. higere und billigere Anordnung vom Standpunkt der Der Antriebszwischenhebel 34 b wird in jedem Falle Herstellung und Wartung als die in der Vergangenzweckmäßigerweise so gesteuert, daß er eine be- 20 heit verwendeien einstückigen Zwischenhebel gestatträchtliche Zeit vor der Rückkehr des Betätigungs- tet. Wegen der unterschiedlichen Abstände der öffzwischenhebels 34 α in dessen Ruhestellung, in der nungen 724 von der Stange 30 und der unterschiedlider Typenhebel 36 in der in F i g. 1 ersichtlichen chen Armlängen der Winkelhebel, wie sie für die Weise auf seiner Ruheauflage 52 aufliegt, in seine verschiedenen Buchstaben oder Zeichen einer gegeeigene Ruhestellung an der Anschlagschiene 720 zu- 25 benen Schriftart oder für verschiedene zur Auswahl rückkehrt. stehende Schriftarten erforderlich sind, mußten für
Die Rückkehr des Antriebszwischenhebels 34 b in die Herstellung und Wartung der Schreibmaschinen seine Ruhestellung vor Abschluß der Bewegung des früher eine große Anzahl unterschiedlicher Zwi-Typenhebels ist in hohem Maße erwünscht und weist schenhebel hergestellt und auf Lager gehalten wermehrere wichtige Vorteile auf. Im einzelnen ist ins- 30 den. Bei der zweiteiligen Zwischenhebelanordnung besondere der zugeordnete Nockenbetätigungsme- entsprechend der Erfindung können verschiedene chanismus 31, 263 wesentlich früher in seine Ruhe- Kombinationen einer wesentlich kleineren Anzahl stellung zurückgebracht, als dies bei bekannten Ma- Zwischenhebel 34 a, 34 b dazu benutzt werden, die schinen der Fall war, die an Stelle der beiden ge- gleiche Anzahl und Vielfalt unterschiedlich großer trennten, jedoch zusammenwirkenden Zwischenhebel 35 sowie unterschiedlich gestalteter Zwischenhebel zu der vorliegenden Erfindung einen einzigen Zwischen- erzielen, wie sie bei einstückigen Zwischenhebeln hebel verwandten. Dies gestattet es, die Betätigungs- früher notwendigerweise erforderlich waren. Damit organe des Codewählers ebenfalls früher in die Ru- werden die Werkzeug- und Herstellungskosten sowie hestellung zurückzubringen. Ein weiterer Vorteil der auch der Aufwand für die Lagerhaltung für die für kürzeren Rückführzeit des Zwischenhebels 34 b liegt 40 jedes Schreibmaschinenmodell erforderlichen Zwidarin, daß die zugeordneten Nockenbetätigungsme- schenhebel wesentlich verringert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Typenhebelbewegungsvorrichtung für kraftangetriebene Schreibmaschinen, bei denen die zwischen einer Ruhestellung und einer Anschlagsstellung bewegbaren, schwenkbar gelagerten, von einer Feder in Ruhestellung zurückführbaren Typenhebel über Betätigungszwischenhebel und mit diesen verbundenen Antriebszwischenhebeln mit einer Antriebseinrichtung zum Überführen in die Anschlagstellung wahlweise kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Betätigungshebel (34 a) und ein Antriebszwischenhebel (34 b) auf einer Schwenkachse (30) nebeneinander gelagert sind und daß der Antriebszwischenhebel (34 b) einen seitlich versetzten, in den Schwenkbereich des Betätigungshebels (34 d) hineinragenden und an diesem zur Anlage kommenden Arm (730) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich versetzte Arm (730) des Antriebszwischenhebels (34 b) durch eine längliche Kantenfläche (714) begrenzt ist, die mit einer zugeordneten Kantenfläche des Betätigungszwischenhebels (34 a) in Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Antriebszwischenhebel (34 b) für das Anlenken des Verbindungsgliedes (33-1; 33-2) vorgesehene zweite Arm (34έ>-1; 34b-2) mit in verschieden großen Abständen zur Schwenkachse (30) angeordneten Anlenkpunkten (724) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Führungskammplatte (726) aufweist, die mit Schlitzen (726 a) versehen ist, durch die Teile (34 a, 730) der Betätigungszwischenhebel (34 a) und Antriebszwischenhebel (34 b-1 oder 34 b-2) der einzelnen Zwischenhebelpaare (34) unter seitlicher Führung während ihrer Schwenkbewegung verlaufen.
DE1561212A 1966-05-31 1967-05-12 Typenhebelbewegungsvornchtung fur kraftangetriebene Schreibmaschinen Expired DE1561212C3 (de)

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