DE688251C - Druckende Lochkartenmaschine - Google Patents

Druckende Lochkartenmaschine

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DE688251C
DE688251C DE1934I0050460 DEI0050460D DE688251C DE 688251 C DE688251 C DE 688251C DE 1934I0050460 DE1934I0050460 DE 1934I0050460 DE I0050460 D DEI0050460 D DE I0050460D DE 688251 C DE688251 C DE 688251C
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DE
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type
card
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Expired
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DE1934I0050460
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
S 5 HEI'.
AUSGEGEBEN AM
15. FEBRUAR 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 688 KLASSE 43 a GRUPPE 41 os
!50460 IXb/'43 a
Druckende Lochkartenmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1934 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 25. Januar 1940
ist in Anspruch genommen
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
. druckende Lochkartenmaschine, deren Druckwerk eine Reihe von Typenträgern aufweist, von denen jeder einen Satz von Typen trägt, die wahlweise durch Bewegung ihres Trägers in Druckstellung übergeführt und für eine Mehrzahl von Typenträgern gemeinsam zum Abdruck·gebracht werden können.
Bei bekannten Lochkartenmaschinen besitzen_die Typenträger entweder die Form von Stangen oder von Sektoren, welche bei jedem Kartentransportmaschinenspiel eine Hinundherbe\vegung ausführen und nur während der Bewegung in der einen Richtung, z. B. während der Aufwärtsbewegung, unter Karten-
x lochsteuerung festgestellt werden, so daß am ■ Ende der Aufwärtsbewegung des Antriebsgliedes des Typenträgersatzes die in der Druckstellung befindlichen Typen zum' Abdruck gebracht werden können.
Die Rückbewegung der Typenträger bedeutet nicht nur Zeit verzehrenden, also die Arbeitsgeschwindigkeit mindernden Leerlauf, sondern auch schädliche, die Lebensdauer der Maschine herabsetzende Stoßbeanspruchung, da alle Typenträger, welche zusammen eine ansehnliche Masse besitzen, gleichzeitig ihre Rückbewegung ausführen und zum Stillstand gelangen.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu Inseitigen. I'm das zu erreichen, sind bei einer druckenden Lochkartenmaschine mit hin und her beweglichen, unter Kartensteuerung einstellbaren Typenträgern erfindungsgemäß zwei allen Typenträgern gemeinsame, durch ein ununterbrochen bewegtes Kraftorgan gegenläufig bewegte und in einem Maschinenspiel einen Hub ausführende Antriebsglieder und für jeden Typenträger zwei je von einem der beiden Antriebsglieder kraftschlüssig bewegte, unter Kartenlochsteuerung feststellbare Zwischenglieder vorgesehen, von denen letztere unter Federwirkung als Anschläge für die Typenträger dienen, wobei die Feststelleinrichtung die Zwischenglieder nur in einer Bewegungsrichtung anzuhalten vermag. Diese Wirkung der Feststelleinrichtung und die gegenläufige Bewegung der Zwischenglieder hat dann zur Folge, daß in jedem Kartenabfühlmaschinenspiel nur eines der beiden Zwischenglieder der Wirkung eines Kartenloches entsprechend angehalten wird und als Anschlag für den Typenträger dient, wobei die dem Kartenloch entsprechende Drucktype sich in der Druckstellung befindet. Da. ferner die Erfindung die Möglichkeit bietet, mit nur cmem Steuerorgan (Magneten) für die Feststelleinrichtung auszukommen, wird eine erhebliche Steigerung der Betriebssicherheit erzielt, die eine wesentliche Voraussetzung für die .Erreichung des Zieles ist, durch Vermeidung von Leerlaufarbeit die
Arbeitsgeschwindigkeit der durch Lochkarten gesteuerten druckenden Maschinen zu steigern. Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Fig. ι ist ein Schaubild eines Typenträgers und der zu ihm gehörigen Stellvorrichtung. Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung, welche den Antrieb für die Stellorgane des Typenträgers veranschaulicht.
ίο Fig. 3 ist eine Endansicht auf die Sperrorgane zur Feststellung der Einstellglieder für den Typenträger.
Fig. 4 ist ein Stromschema, welches den Zusammenhang zwischen den Kartenabfühl-Organen und dem Steuermagneten für das Druckwerk veranschaulicht.
Gemäß Fig. 4 sind die das Druckwerk steuernden Lochkarten und der sie aufnehmende Behälter als Ganzes mit R bezeichnet.
Die Karten werden aus dem Behälter in üblicher Weise durch ein Abgreifmesser 10 herausgeschoben und Ab fühlbürsten 11 zugeführt, welche die in den Karten vorhandenen Löcher abfühlen und bei jedesmaliger Abfühlung eines Kartenloches den Stromkreis eines Druckmagneten 12 schließen, so daß der Zeitpunkt der Stromschließung für die Magnete 12 verschieden ist, je nach der Lage des Loches in den durch die Abfühlorgane abgefühlten Kartenspalten.
Ein Nockenkontakt 13 und ein Kartenhebelkontakt 14 überwachen die Schließung der Stromkreise der Druckmagnete in der Weise, daß diese Stromkreise nur geschlossen werden können, wenn tatsächlich Karten an den Abfühlbürsten vorbeigehen. Transportwalzen 15 dienen dazu, die Karten an den Bürsten vorbeizuführen, und die Transportwalzen werden durch ein mit 16 bezeichnetes Getriebe durch einen Motor 17 in Umdrehung versetzt. Diese Anordnung stellt eine bekannte Transporteinrichtung für Lochkarten daf. Durch den Motor 17 wird auch über das Getriebe 18 eine Welle 19 angetrieben, welche das Druckwerk im Einklang mit dem Kartentransport treibt. Jeder Typenträger 20, der nach der Darstellung der Fig. 1 Sektorform besitzt, ist mit einem radialen Arm 22 ausgerüstet, welcher letztere auf eine Welle 21 lose aufgesetzt ist.
An dem sektorförmigen Typenträger befindet sich an dem vom Typenkopf abliegenden Ende desselben ein Klotz 23, an den die Einstellorgane für den Typenträger angreifen. Diese bestehen aus an den Klotz 23 von beiden Seiten angreifenden Fingern, und zwar legen sich die Finger 24, 25 gegen die eine Seite des Klotzes und dienen dazu, den Typenträger aus seiner Grundstellung in die Druckstellung zu überführen, während die Finger 26, 27 sich gegen die andere Seite des Klotzes legen und dazu dienen, den Typenträger in seine Grundstellung zurückzuführen. Die Finger -26, 27 sind lose auf die Welle 21 aufgesetzt und durch Federn 28, 29 mit den Fingern 24 bzw. 25 verbunden, so daß jedes der Fingerpaare 24-26 und 25-27 gewissermaßen eine Schere bildet.
Am Finger 24 sitzt ein Arm 30, welcher durch eine Feder 31 mit einer Schiene 32 verbunden ist. Ebenso sitzt am Finger 25 ein Arm 33, welcher durch eine Feder 34 mit einer Schiene 35 verbunden ist.
Die Schienen 32 und 35 sitzen an Armen, welche drehbar auf die Welle 21 aufgesetzt sind und an ihren von den Schienen abliegenden Enden Rollen 36, 37 tragen, mit denen sie in Nuten von Nutenscheiben38,39 eingreifen.
Die Anordnung der Schienen 32, 35 und der mit ihnen verbundenen Arme sowie der mit diesen in Eingriff stehenden Nutenscheiben ist derart, daß bei einer Schwingbewegung der Schiene 32 im Drehsinn des Uhrzeigers die Schiene 35 durch ihre Antriebsnutenscheibe 39 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwungen wird. Eine Bewegung der einen Schiene im Drehsinn des Uhrzeigers veranlaßt den mit der Schiene verbundenen Arm 30 oder 33 unter dem Einfluß der Feder 31 bzw. 34 der Schiene zu folgen, wenn die Arme nicht an dieser Folgebewegung gehindert sind. Es findet also, sofern die Schwingbewegung der Arme 30, 33 nicht unterbrochen wird, jedesmal durch die Finger 24, 25 eine Verstellung des Typenträgers um die ganze Länge des für ihn vorgesehenen Hubes statt.
Mit jedem der Finger 24, 25 ist ein Arm
40 bzw. 42 verbunden, welcher an seinem freien Ende ein Zahnsegment 41 bzw. 43 trägt.
In die Verzahnungen 41 und 43 vermögen too Sperrklinken 44 bzw. 45 einzufallen und die Arme in ihrer Bewegung zu sperren, wenn diese im Drehsinn des Uhrzeigers erfolgt. Die Klinken 44, 45 sitzen drehbar auf einer Stange 46, und beide werden federnd in Anlage mit einer Klinke 47 gehalten, welche sich für gewöhnlich in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, in der sie durch den Anker 48 des Druckmagneten 12 festgehalten wird.
Wenn sich der Arm 40 im Drehsinn des Uhrzeigers bewegt und demgemäß auf den Typenträger 20 durch den Finger 24 eine Schwingbewegung im gleichen Drehsinn übertragen wird, dann veranlaßt die Erregung des Druckmagneten 12 durch das Anziehen seines Ankers 48 eine Freigabe der Klinke 47, so daß die Klinke 44 in die Sperrverzahnung
41 einzufallen vermag, worauf die weitere Drehung des Armes 40 und demgemäß auch des Typenträgers 20 verhindert wird. Die Schiene 32 setzt dabei ihre Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers fort, wobei die
die Schiene 32 mit dem Arm 30 des Fingers 24 verbindende Feder 31 gespannt wird.
Wenn die Schiene 32 ihre Endstellung erreicht hat, dann erfolgt ein kurzer Stillstand derselben, während dessen der Druckhammer 49 betätigt wird, so daß die in der Druckstellung befindliche Type des Typenträgers angeschlagen wird.
In Fig. ι sind die Teile in derjenigen Lage dargestellt, bei welcher sich die Type 2 des Typenträgers 20 in der Druckstellung befindet. Die Klinke 44 ist in die Sperrverzahnung 41 eingefallen und hat den Finger 24 in derjenigen Stellung festgestellt, bei welcher er den Typenträger bei in der Druckstellung befindlicher Type feststellt. Nach erfolgtem Anschlagen der Type 2 gelangt bei fortgesetzter Drehung der die Antriebsnutenscheiben 38, 39 tragenden Welle 19 ein ebenfalls von
so der Welle 19 getragener Nocken 50 in Eingriff mit einer Rolle 51, die an einem Lenker 52 sitzt, der mit seinem einen Ende an einen ■ Arm 53 angelenkt ist, der auf einer Welle 54 aufgesetzt ist und eine Stange SS trägt, welche
as letztere dadurch eine Schwingbewegung erfährt und die Klinke 47 wieder in ihre Abwärtsstellung zurückführt, in welcher sie durch den Anker 48 festgestellt wird. Die Zurückführung der Klinken 47 durch die .Stange 55 veranlaßt eine Ausrückung eingerückter Klinken 44.
Wenn darauf die Schiene 32 ihre Schwingbewegung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers aufnimmt, wobei sie die Arme 30 und die Finger 24 mitnimmt, dann pressen die Federn 28 die Finger 26 gegen den Klotz 23 und bewegen dadurch die Typenträger 20 gegen ihre Grundstellung hin. Inzwischen hat aber die Schiene 35 ihre Bewegung im Drehsinn des Uhrzeigers aufgenommen, so daß sich auch der Finger 25 und der Arm 42 in dieser Richtung drehen, und wenn dann das Ende des Fingers 25 auf den Klotz 23 trifft, dann erfolgt eine Umkehr der Schwingbewegung des Typenträgers, da die Wirkung der Feder 28 durch den Druck des Fingers 25 auf den Klotz 23 überwunden wird. Der Finger 25 übernimmt also die Überwachung der Typenträgerbewegung. Während dieser Schwingbewegung der Schiene 35 im Drehsinn des Uhrzeigers geht die nächste Karte an den Bürsten 11 vorbei, und der Magnet 11 kann erregt werden, wobei die Klinke 45 in die Verzahnung 43 einzufallen vermag, so daß jetzt der Finger 25 in einer bestimmten, dem abgefühlten Kartenloch entsprechenden Einstellage festgestellt wird, welche zugleich die Einstellage des Typenträgers 20 l>estimmt.
Man erkennt, daß die Bewegung des Fingers 25 unterbrochen werden kann, bevor der Finger noch in Anlage mit dem Klotz 23 gelangt ist. Das geschieht z. B., wenn die Klinke -15 unter Kartenlochsteuerung zum Einfallen in den untersten Zahn der Verzahnung 43 ausgelöst wird. In diesem Falle bewegen sich der Träger 20 und der Klotz 23 vor, bis der Klotz auf den Finger 25 trifft, und es wird erst dann die Bewegung des Typenträgers 20 unterbrochen, während der Finger 24 seine Schwingbewegung allein bis zum Ende seines Hubes fortsetzt.
Wegen der Überlappung der Wirkung der Stellvorrichtungen kann der Typenträger 20 unter gewissen Umständen aus einer Druckstellung unmittelbar in die nächste Druckstellung übergehen, während er unter anderen Umständen sich nach jedesmaliger Erreichung einer Druckstellung erst rückwärts bewegt und darauf erst bei erneuter Vorwärtsbewegung in die neue Druckstellung gelangt.
Die federnde Lagerung der Klinken 44, 45 ermöglicht die Feststellung der beiden Arme 40 und 42 unter Überwachung durch einen einzigen Magneten 12, da bei der Aufwärtsbewegung eines Armes gegen seine Grundstellung hin die zugeordnete Klinke federnd über die Zähne hinweggeht und demgemäß die Einrückung der anderen Klinke in die Verzahnung ihres sich vorwärts bewegenden Armes nicht stört.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckende Lochkartenmaschine mit hin und her beweglichen, unter Kartensteuerung einstellbaren Typenträgern, ge- kennzeichnet durch zwei allen Typenträgern gemeinsame, durch ein ununterbrochen bewegtes Kraftorgan gegenläufig bewegte und in einem Maschinenspiel einen Hub ausführende Antriebsglieder (32» 35) und zwei für jeden Typenträger vorgesehene, je von einem der beiden Antriebsglieder kraftschlüssig bewegte, unter Kartenlochsteuerung feststellbare Zwischenglieder (24, 25), die unter Federwirkung (28, 29) als Anschläge für die Typenträger dienen, wobei die Feststelleinrichtung (44, 45) die Zwischenglieder nur in einer Bewegungsrichtung anzuhalten vermag. .
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Feststelleinrichtung (44, 45) der beiden Zwischenglieder (24, 25) nur ein unter Kartenlochüberwachung stehendes Steuerorgan (Magnet 12) vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1934I0050460 1933-10-07 1934-08-24 Druckende Lochkartenmaschine Expired DE688251C (de)

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US692580A US1997167A (en) 1933-10-07 1933-10-07 Printing mechanism

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DE1934I0050460 Expired DE688251C (de) 1933-10-07 1934-08-24 Druckende Lochkartenmaschine

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FR777568A (fr) 1935-02-23
US1997167A (en) 1935-04-09
GB445296A (en) 1936-04-06

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