DE746332C - Druckvorrichtung mit Typenraedern - Google Patents
Druckvorrichtung mit TypenraedernInfo
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- DE746332C DE746332C DEI59782D DEI0059782D DE746332C DE 746332 C DE746332 C DE 746332C DE I59782 D DEI59782 D DE I59782D DE I0059782 D DEI0059782 D DE I0059782D DE 746332 C DE746332 C DE 746332C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/08—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having adjustable type-carrying wheels
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit gegen ein Druckwiderlager
beweglichen Typenrädern, die durch Abrollen auf Triebrädern eingestellt und ohne
Lösung ihres Eingriffs mit den Triebrädern durch Schwingbewegung zum Anschlag mit
dem Druckwiderlager gebracht werden.
Bei solchen Druckvorrichtungen besteht eine gewisse Gefahr darin, daß der Druck
durch wiederholtes Aufschlagen der Type auf die Druckunterlage verwischt wird, wenn auf
das Typenrad eine Feder wirkt, die es nach erfolgter Auslösung gegen das Druckwiderlager
bin zieht.
Um diese Gefahr des Entstehens eines verwischten Druckes zu beseitigen, ist gemäß der
Erfindung die Druckvorrichtung so ausgebildet, daß jeder ein Typenrad tragende
Schwingarm seine Schwingbewegung gegen das Druckwiderlager hin unter dem Einfluß ao
einer an ihn angreifenden Feder ausführt, die bei der Schwingbewegung durch den Zustand
geringster Spannung hindurchgeht, so daß die in der letzten Bewegungsphase eintretende
erneut zunehmende Spannung ein Wieder- as anschlagen der Type gegen das. Widerlager
nach erfolgtem Rückprall verhindert. Es besteht dann für das Typenrad keinerlei Neigung
mehr, erneut eine Vorbewegung gegen sein Widerlager hin auszuführen, da die den
Anschlag· bewirkende Feder überhaupt nicht das Bestreben hat, auf dem Wege des Typenrades
zwischen dem Widerlager und dem Zustand geringster .Spannung der Feder dem
Typenrad einen Impuls gegen das Druckwiderlager hin zu erteilen.
Die Erfindung ist an.einem Ausführungsbeispiel für den Fall der Anwendung bei einer
durch Lochkarten gesteuerten statistischen oder Geschäftsmaschine veranschaulicht, wobei
ein sehr schneller Betrieb ein Haupterfordernis bildet.
Fig. ι ist eine wesentlich schematische Darstellung
gewisser Teile einer Tabelliermaschine bekannter Bauart, welche das Ein-Stellgetriebe
für die Typenräder der Druckvorrichtung unter Lochkartensteuerung beherrscht.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die neue Druckvorrichtung und durch deren Getriebe.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung eines Kupplungsmechanismus für ein zu einem
Typenrad gehöriges Triebrad.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung einer Sondereinrichtung zur Regelung des Typenao
anschlagdruckes.
Die Steuerimpulse, . von denen die Bewegungen jedes ein Typenrad einstellenden
Triebrades abhängen, werden durch Kontaktschlüsse im Erregerstromkreis eines dem betreffenden
Triebrad zugeordneten Elektromagneten 57 beim Abfühlen eines Loches in einer durch die Tabelliermaschine laufenden
Zählkarte 10 geliefert. Die Zählkarten 10 werden in bei Tabelliermaschinen üblicher
Weise einzeln nacheinander durch ein Abgreifmesser 11 aus einem Kartenvorratsbehälter
herausgeschoben und einem oberen Paar Kartentransport walzen 12 zugeführt,
welche jede Karte an Abfühlbürsten 13 vorbeiführen, von denen je eine für jede zu einem
bestimmten Typenrad gehörige Kartenspalte vorgesehen ist. Nach erfolgter Abfühlung
werden die Karten durch ein unteres Paar Transportwalzen 14 einem in Fig. 1 nicht dargestellten
Ablagebehälter zugeführt.
Die Beherrschung des Kartentransports erfolgt durch einen bei Tabelliermaschinen
gebräuchlichen Kartentransportkupplungsmagneten 15, der eine Kartentransportkupplung
überwacht. Diese Einrichtung ist bekannt und wird deshalb hier nicht näher beschrieben.
Bei Tabelliermaschinen ist es üblich, eine Druckvorrichtung vorzusehen, durch welche
im Zusammenhäng mit der Abfühlung von Löchern in einer Zählkarte die den einzelnen
Kartenspalten zugeordneten Typenträger eingestellt und reihenweise zur Festlegung der
von einer Mehrzahl von Kartenspalten abgefühlten Lochwerte zum Abdruck gebracht
werden.
Zur Erläuterung der neuartigen Ausbildung der Druckvorrichtung gemäß der Erfindung
sind die zu ihr gehörigen Organe nur für eine Zahlenstelle bzw. eine Kartenspalte dargestellt.
Bei der Ausrüstung einer Tabelliermaschine mit der Druckvorrichtung sind die gleichen Organe für jede Zahlenstelle bzw.
Kartenspalte vorgesehen.
Die Welle 37, die bei jeder Einrückung der Kartentransportkupplung eine volle Umdrehung
ausführt, trägt ein Zahnrad 38 mit unvollständiger Verzahnung, welches in ein
Zahnrad 39 eingreift, das elienfalls eine unvollständige Verzahnung aufweist. Auf der
das Zähnrad 39 tragenden Welle 40 ist auch ein Zahnrad 41 befestigt, welches in Eingriff
mit einem Zahnrad 42 steht, das fest auf einer Welle 43 sitzt und bei jedesmaliger Umdrehung
der Welle 37 vorzugsweise 2V10 Umdrehungen
macht, obwohl seine Drehbewegung während dieser Zeit unterbrochen wird, um die Durchführung gewisser Vorgänge zu ermöglichen,
wie dies später näher beschrieben werden wird.
Auf die Wrelle43 ist für jede Zahlenstelle
ein Schaltrad 44 aufgesetzt. Die Welle 43 trägt außerdem auch noch lose einen Zahntrieb
45, welcher mit einem Triebrad 46 in Eingriff steht. Am Zahntrieb 45 sitzt eine
Scheibe 47, an welcher bei 48 eine Kupplungsklinke49
befestigt ist, die in üblicher Weise mit einem Kupplungszahn 50 ausgerüstet ist,
der in die Verzahnung des Schaltrades 44 einzufallen vermag. go
Der horizontale Arm 53 eines Klinkenhebels 51, der drehbar auf einer Stange 52
sitzt, stößt für gewöhnlich gegen das Ende der Kupplungsklinke 49, wodurch deren
Kupplungszahn 50 außer Eingriff mit der Schaltverzahnung 44 gehalten wird, und dieser Zustand wird entgegen der Spannung
einer für gewöhnlich gespannten Feder 54 aufrechterhalten. Der vertikale Arm des
Klinkenhebels ist durch einen Lenker 55 mit dem Anker 56 eines den Druck steuernden
Magneten 57 verbunden. Der Magnet 57 wird, wie später noch näher ersichtlich werden wird,
durch einen Stromstoß erregt, welcher ihm unter Steuerung eines Kartenloches zu verschiedenen
Zeitpunkten eines Kartentransport- und Abfühlmaschinenspiels erteilt wird. Der Magnet 57 befindet sich, wie aus Fig. 1
entnommen werden kann, in stromleitender Verbindung mit der Kartenabfühlbürste 13, n0
so daß, wenn diese auf ein Loch in der Karte trifft, die Erregung des Magneten 57 eine Anziehung
des Ankers 56 herbeiführt, die sich über den Lenker 55 auf den Winkelhebel 51
überträgt, so daß dieser eine Schwing- ng
bewegung ausführt und die Klinke 49 freigibt, so daß diese dem Zug der Feder 54 zu
folgen vermag, wobei der Kupplungszahn 50 in die Verzahnung des Schaltrades 44 einfällt,
wodurch die Welle 43 an den Antrieb angekuppelt wird, so daß sie eine mit dem Vorbeigang der Zählpunktstellen an der Ab-
fühlbürste 13 synchrone Bewegung ausführt, wobei dem Zahntrieb 45 und dem Zahnrad 46
eine Drehung erteilt wird, welche dem Zahlenwert des jeweilig abgefühlten Loches ent-S
spricht. '
Für jede Zahlenstelle ist ein Triebrad 46 vongesehen, -welches lose auf einer Stange 58
sitzt und sich in Eingriff mit einem Typenrad 59 befindet. Jedes Typenrad 59 sitzt lose
auf einem Zapfen 60, welcher an einem ihm zugeordneten Arm 61 angeordnet ist, der lose
auf der Stange 58 sitzt. Mit jedem Arm 61 ist eine Feder 62 verbunden, welche den Arm
• im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht, wobei jedoch die Drehung für gewöhnlich
durch eine Schiene 63 verhindert wird.
Jedes Typenrad 59 ist an seinen vorstehenden Zähnen mit Typen der Ziffern ο bis 9
versehen. Eine Drehung von i3/io Umläufen,
ao welche der Welle 43 erteilt wird', dient dazu, die Typenräder verschieden einzustellen, und
der Kartentransport wird zeitlich so überwacht, daß elektrische Stromstöße zu den
Wicklungen der Magnete 57 gelangen, nachdem die Welle 43 3/10 einer Umlaufbewegung
ausgeführt hat. Das Schältrad 44 vollführt eine Leerlaufbewqgung entgegen dem Drehsinn
des Uhrzeigers im Ausmaß einer Winkeldrehung entsprechend einer Zahnbreite, nachdem
ein Stromstoß der Wicklung des Magneten 57 zugeführt worden ist, bevor der Kupplungszahn 50 eingerückt wird.
Um die Ziffer 9 einzustellen, wird die Scheibe 47 während der verbleibenden 9/10
einer Umdrehung der Welle 43 um 9 Schritte vorgeschaltet. Der Zweck dieser zeitlichen
Überwachung besteht darin, den Synchronismus zwischen dem Kartentransport und der
Drehung des Typenrades herbeizuführen, so daß jede Ziffer von ο bis 9 eingestellt werden
kann, bevor die Welle 43 wieder angehalten wird.
Nachdem eine Einstellung der Typenräder' durch die Welle 43 !herbeigeführt worden ist,
kommt der kreisbogenförmige Abschnitt 64 des Zahnrades 38 in Anlage mit dem Sperrteil
65 des Genfer Sperrades 39, wodurch, die Wellen 40 und 43 bei fortgesetzter Umlaufbewegung
der Hauptantriebswelle 37 stillgesetzt
werden.
Unmittelbar bevor die Typenräder 59 ihre verschiedenartige Drehbewegung erhalten
haben, durch welche ihre Einstellung in Einklang mit dem auf der Karte gelochten Wert
gelangt, ermöglicht eine Nockenfläche 66 auf der Welle 37 einem Lenker 68, unter der
Wirkung einer Feder 69 eine Abwärtsbewegung auszuführen, indem eine an dem
Lenker 68 befestigte Rolle 67 in die Aussparung der Nockenscheibe 66 eintritt. Der
Lenker 68 ist mit dem Teil 70 eines Armes 71 verbunden, welcher zusammen mit einem
zweiten Arm 71 die Schiene 72 trägt. Die
Schiene 72 ist mit Schlitzen versehen, welche von den Triebrädern ,46 durchsetzt werden.
Auf einer festen Stange 74 ist drehbar vermittels eines Armpaares 76 eine Schiene 75
gelagert, welche zusammen mit einer Stange Jf, die rechtwinklig- umgebogen ist, eine Rolle
78 trägt. An einem der Tragarme 76 der Schiene 75 greift eine Feder 79 an, welche die
Rolle 78 gegen die Schiene "J2 zieht. Wenn die Schiene 72 angehoben wird, dann rollt die
Rolle 78 auf der Schiene 72 entlang, so daß beim Vorbeigang der Rolle 78 am geneigten
Endabschnitt 73 der Schiene die keilförmige Aussparung 80 der Schiene 7S"s.ich über einen
Zahn jedes der jetzt verschieden eingestellten Triebräder 46 legt, wodurch diese Triebräder
und dadurch zugleich die mit ihnen in Eingriff stehenden Typenräder 59 so festgestellt
werden, daß nebeneinanderliegende Zähne bzw. Typen genau auf einer Geraden liegen.
Nachdem dies geschehen ist, erteilt ein Nocken 81, welcher fest auf der Welle 37 sitzt,
einem Winkelhebel 82· eine Schwingbewegung. Diese Schwingbewegung hat zur Folge, daß
ein vertikaler Arm des Winkelhebels 82, welcher mit einem Arm 83 verhakt ist, der
bei 84 gelenkig an einem Arm der Schiene 63 sitzt, dieser Schiene eine Schwingbewegung
um ihren Drehzapfen 85 erteilt. Die Schiene 63 wird dadurch außer Eingriff mit Absätzen
86 der Arme 61 gebracht, so daß die Federn 62 den Armen 6r Schwingliewegungeh erteilen
können, wobei die Typenräder 59 über die Verzahnungen der Triebräder 46, die
jetzt festgestellt sind, hinwegrollen.
Jeder Arm 61 liegt in seiner Grundstellung so, daß er nach seiner Freigabe eine Rollbewegung
seines Typenrades 59 über die Verzahnung des zugeordneten Treibrades 46 in
einem Ausmaß herbeizuführen vermag, das hinreicht, eine ausgewählte Type des Typenrades
zum Anschlag- gegen die Druckwalze 87 zu bringen. Das geschieht nach Freigabe der
Arme 61 durch die Schiene 63, wobei die Spannung der Feder 62 die Drehung des
Armes 61 um die Welle 58 im Drehsinn des Uhrzeigers herbeiführt. Die Spannung der
Feder 62 ist so lange wirksam, bis die Achse der Feder und die Achsen des zugeordneten
Zapfens 60 und der Welle 58 auf einer Geraden liegen. Beim -Durchgang eines Typenrades
durch diese Stellung besitzt sein Tragarm 61 hinreichend lebendige Kraft, um die
Bewegung fortzusetzen, so daß auch das von dem Arm getragene Typenrad 59 seine Rollbewegung
auf der Verzahnung des zugeordneten Triebrades,46 fortsetzt, wobei die Feder 62 wieder gespannt wird, so daß sie nach erfolgtem
Typenanschlag gegen die Papierwalze
den Arm 61 wieder rückwärts zieht. Wenn dabei die Feder 62, der Achszapfen 60 und
die Welle 58 wieder in die Lage zueinander gelangt sind, bei welcher sie sich auf einer
geraden Linie befinden, dann werden die Arme 61 durch später zu beschreibende Mittel
zwangsläufig in ihre Grundstellung zurückgeführt und in dieser durch Verhakung mit
dem Hebel 82 festgestellt. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Rückprall der TYpen-,räder
59 ein verschobenes Ül>erdrucken eines Druckes herbeiführt. Die gewählte Anordnung
jeder Feder 62 und ihres Armes 61 zueinander hat zur Folge, daß eine Kniehebelwirkung
zustande kommt, bei welcher einerseits auf das Typenrad 59 -eine genügend große lebendige Kraft übertragen wird, so
daß es unter dem Einfluß dieser lebendigen Kraft gleichsam als Hammer gegen die Druckao
walze 87 schlägt, und andererseits wirksam zurückbewegt wird, so daß verschwommener
Druck infolge Rückpralls vermieden wird.
Die Zifferntypen sind in der Weise angebracht,
wie dies in Fig. 2 durch Ziffern neben den Zähnen des Typenrades 59 angedeutet ist. Wenn eine Null gedruckt werden
soll, dann erfährt das Triebrad 46 überhaupt keine Drehbewegung. Jede Type trifft
auf ein Farbband 88 und schlägt dieses in üblicher Weise gegen einen Papierstreifen,
der über die Druckwalze 87 läuft. Wenn eine Eins gedruckt werden soll, dann wird das
Typenrad 59 durch das Triebrad 46 um einen Schritt in der Richtung entgegen dem Drehsinn
des Uhrzeigers gedreht, so daß bei anschließender Rollbewegung über die Verzahnung
von 46 im Drehsinn des LTirzeigers die Type 1 zum Abdruck gelangt. Für den
Druck der Ziffer 2 erfährt das Typenrad 59 eine Drehbewegung entgegen dem Drehsinn
des Uhrzeigers um zwei Schritte und entsprechend für den Druck der übrigen Ziffern.
Nach erfolgtem Druck werden die Arme 61
in ihre Grundstellung zurückgeführt und festgestellt, wobei die Typenräder entgegen der
Richtung gedreht werden, in welcher sie ihre Bewegung gegen die Druckwalze hin vollführen.
Jeder Arm 61 ist mit einem Finger 89 versehen, welcher unter einen Ansatz 90 der
Schiene 72 greift. Die Schiene 72 besitzt je
einen Ansatz 90 für den Finger 89 jedes Armes 61. Wenn die Schiene 72 angehoben
wird, um die Triebräder 46 nach erfolgter Einstellung festzustellen, dann gelangen die
Ansätze 90 außer Eingriff mit den Fingern 89, so daß die Arme 61 Schwingbewegungen ausführen
können.
Wenn der Drude durchgeführt worden ist, dann hebt die Nockenscheibe 66 den Lenker
68 an, λνοΐιεϊ die Schiene 72 eine Abwärtsschwingung
erfährt, bei welcher der geneigte Teil 73 der Schiene die Rolle 78 der Schiene 75 nach links in die Grundstellung zurückdrängt.
Während dieses Vorganges verstellen die in Eingriff mit den Fingern 89 stehenden
Wnsätze 90 die Arme 61, und da inzwischen der Nocken 81 ebenfalls in seine Ausgangslage
zurückgekehrt ist und somit der Schiene 63 die Rückführung in ihre Grundstellung gestattet,
so stellt diese die in die Grundstellung zurückgeführten Arme 61 in dieser Lage fest,
wenn die Ansätze 86 unter die Schiene 63 gelangen.
Gemäß dem Vorstehenden werden die Typenräder 59 und ihre Triebräder 46 in ver- -75
schiedene Einstellagen gebracht, wenn Ziffern gedruckt werden sollen, die von Null verschieden
sind. Nach erfolgtem Druck müssen die Typenräder in ihre Grundstellung zurückgeführt
werden, und das geschieht durch eine weitere Drehung der Welle 43 um 8/10 einer
Umdrehung, nachdem sie zuvor vorübergehend während des Druckvorganges in ihrer Drehbewegung gesperrt worden war.
Nach Aufhebung der durch das Genfer Sperrgetriebe bewirkten Sperrung des Druckwerksgetriebes
treten die Zähne 105 des auf der Haupttriebwelle sitzenden Zahnrades 3^
mit den Zähnen 106 des Zahnrades 39 in Eingriff, so daß dann die Welle 40 und durch
diese über die Zahnräder 41, 42 die Welle 43 gedreht wird und 8/10 einer Umdrehung
ausführt.
Für die Einführung einer 9 z. B. wird die Scheibe 47 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
um einen Winkel gedreht, der 9 Zahnaibständen des Zahnrades 45 entspricht, so daß
zur Rückführung des Typenrades 59 in die Nullstellung der Scheibe 47 eine Bewegung
um einen Schritt gegeben werden muß, was bei Beginn der Drehbewegung der Welle 43
um 8/io einer LTmdrehung geschieht. Am Ende
der Bewegung des Armes 53 um einen Schritt trifft dieser auf die Kupplungsklinke 49 (da
in der Zwischenzeit der Magnet 57 aberregt worden ist), wodurch der Kupplungszahn 50
aus der Verzahnung des Schaltrades 44 ausgerückt wird, so daß die Welle 43 während
des übrigen Teiles der Drehung, d.h. während iner Drehung entsprechend sieben Schritten,
leer läuft. ,
Wenn eine Eins infolge entsprechender Einstellung des zugeordneten Typenrades gedruckt
worden ist, dann dreht die Welle 43 während ihrer Winkeldrehung um 8/io eines
Umlaufes das Typenrad 59 um acht Schritte, während der neunte Schritt beim nächsten
Maschinenspiel erfolgt und das Typenrad in die Grundstellung bringt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abänderung iao
der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtung sitzt an dem oberen Ende der Feder 62
eine Federklemme, (bestehend aus einem in die Feder hineingreifenden Draht 108 mit Querstäben
107, welcher an seinem freien Ende bei 109 hakenförmig umgebogen ist. Der Haken
109 ist über einen Stab 110 gelegt, welcher
auf dem bogenförmig gekrümmten Ende 11 r einer Platte 112 ruht, die verschiebbar an
einer Schiene 114 sitzt und in einer beliebigen Eimstellage durch Schrauben 113 festgestellt
werden kann. Die Federklemme kann mit dem Querstift 107 zwischen den Windungen der
Feder 62 durch Drehung verstellt werden, so daß die Anfanigsspannung der Feder 62 nach
Wunsch geregelt wenden kann, um die Stärke des Typenanschlages zu beeinflussen. Eine
solche Einstellung erfolgt vorzugsweise bei der Fabrikation tftid die gleichzeitige Änderung
der Federspannung- für die verschiedeinen Federn 62 erfolgt durch Verstellung der Platte
ao 112. Dadurch kann die Stärke des Anschlages
der Zahl der gewünschten Durchschläge angepaßt werden. Wenn die Platte 112 aus der
in Fig. 4 dargestellten Lage aufwärts verstellt wird, dann wird die Spannung. sämtlicher
Federn 62 gesteigert. Im Zusammenhang damit erfolgt auch, eine Änderung der Winkeleinstellung
der Federn, die ebenfalls mit einer Steigerung der Anschlaigskraft der Typenräder
59 verbunden ist. -Zur Überwachung der Einstellung der Platte 112 wird vorzugsweise
eine Skala vorgesehen, wie »dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Claims (3)
- ~Patentansprüche:i. Druckvorrichtung mit gegen ein Druckwiderlager böweglichenTypen rädern, welche durch Abrollen auf Triebrädern eingestellt und ohne Lösung ihres Eingriffs mit den Triebrädern durch Schwingbewegung zum Anschlag tnit dem Druckwiderlager gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ein Typenrad (59) tragende Schwingarm (61) seine Schwingbewegung· gegen das Druckwiderlager (87) hin unter dem Einfluß einer an ihn angreifenden Feder (62) ausführt, welche bei der Schwinigbewegung durch den Zustand geringster Spannung hindurchgeht, so daß die in der letzten Bewegungsphase eintretende erneut zunehmende Spannung ein Wiederanschlagen der Type gegen das Widerlager nach erfolgtem Rückprall verhindert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt, in dem die Zugfeder (62) an dem Typennadschwinigarm (61) angreift, ein Kniegelenk bildet, welches bei jedem Typenradanschlag durch die Streckstellung von Feder und Schwingarm hindurchgeht.
- 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, vorzugsweise in der Anwendung bei durch Zählkarten gesteuerten Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenrädertriebräder (46) unter dem Einfluß eines Sperrgetriebes mit Stillstandperiode bei jenem Maschinenspiel stehen, welches bei seinem ersten Bewegungsaibschnitt die Einstellung der Typenräder auf gewünschte Einstellwerte (gegebenenfalls bei synchroner Bewegung der Typenräder und der steuernden Zählkarten) und bei seinem zweiten Bewegungsabschnitt die Rückführung der Typenräder in die Grundstellung herbeiführt, während innerhalb der mittleren Stillstandsperiode nach voraufgegangener Ausrichtung der Triebräder(z. B. durch Keilfläche 80 j der Anschlag der Typenräder erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746332C true DE746332C (de) | 1944-06-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE746332C (de) |
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GB (1) | GB506537A (de) |
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GB780869A (en) * | 1955-01-12 | 1957-08-07 | British Tabulating Mach Co Ltd | Improvements in or relating to record card controlled printing mechanisms |
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US3151547A (en) * | 1961-01-27 | 1964-10-06 | Hamann Rechenmaschinen G M B H | Oscillating print wheels on movable carriage |
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1936
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1937
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- 1937-11-30 GB GB33088/37A patent/GB506537A/en not_active Expired
- 1937-12-01 DE DEI59782D patent/DE746332C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR833969A (fr) | 1938-11-08 |
GB506537A (en) | 1939-05-30 |
US2178749A (en) | 1939-11-07 |
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