DE746332C - Druckvorrichtung mit Typenraedern - Google Patents

Druckvorrichtung mit Typenraedern

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DE746332C
DE746332C DEI59782D DEI0059782D DE746332C DE 746332 C DE746332 C DE 746332C DE I59782 D DEI59782 D DE I59782D DE I0059782 D DEI0059782 D DE I0059782D DE 746332 C DE746332 C DE 746332C
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DE
Germany
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wheels
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wheel
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DEI59782D
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English (en)
Inventor
Frederick Lincoln Fuller
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/08Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having adjustable type-carrying wheels

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit gegen ein Druckwiderlager beweglichen Typenrädern, die durch Abrollen auf Triebrädern eingestellt und ohne Lösung ihres Eingriffs mit den Triebrädern durch Schwingbewegung zum Anschlag mit dem Druckwiderlager gebracht werden.
Bei solchen Druckvorrichtungen besteht eine gewisse Gefahr darin, daß der Druck durch wiederholtes Aufschlagen der Type auf die Druckunterlage verwischt wird, wenn auf das Typenrad eine Feder wirkt, die es nach erfolgter Auslösung gegen das Druckwiderlager bin zieht.
Um diese Gefahr des Entstehens eines verwischten Druckes zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die Druckvorrichtung so ausgebildet, daß jeder ein Typenrad tragende Schwingarm seine Schwingbewegung gegen das Druckwiderlager hin unter dem Einfluß ao einer an ihn angreifenden Feder ausführt, die bei der Schwingbewegung durch den Zustand geringster Spannung hindurchgeht, so daß die in der letzten Bewegungsphase eintretende erneut zunehmende Spannung ein Wieder- as anschlagen der Type gegen das. Widerlager nach erfolgtem Rückprall verhindert. Es besteht dann für das Typenrad keinerlei Neigung mehr, erneut eine Vorbewegung gegen sein Widerlager hin auszuführen, da die den Anschlag· bewirkende Feder überhaupt nicht das Bestreben hat, auf dem Wege des Typenrades zwischen dem Widerlager und dem Zustand geringster .Spannung der Feder dem Typenrad einen Impuls gegen das Druckwiderlager hin zu erteilen.
Die Erfindung ist an.einem Ausführungsbeispiel für den Fall der Anwendung bei einer durch Lochkarten gesteuerten statistischen oder Geschäftsmaschine veranschaulicht, wobei ein sehr schneller Betrieb ein Haupterfordernis bildet.
Fig. ι ist eine wesentlich schematische Darstellung gewisser Teile einer Tabelliermaschine bekannter Bauart, welche das Ein-Stellgetriebe für die Typenräder der Druckvorrichtung unter Lochkartensteuerung beherrscht.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die neue Druckvorrichtung und durch deren Getriebe. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung eines Kupplungsmechanismus für ein zu einem Typenrad gehöriges Triebrad.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung einer Sondereinrichtung zur Regelung des Typenao anschlagdruckes.
Die Steuerimpulse, . von denen die Bewegungen jedes ein Typenrad einstellenden Triebrades abhängen, werden durch Kontaktschlüsse im Erregerstromkreis eines dem betreffenden Triebrad zugeordneten Elektromagneten 57 beim Abfühlen eines Loches in einer durch die Tabelliermaschine laufenden Zählkarte 10 geliefert. Die Zählkarten 10 werden in bei Tabelliermaschinen üblicher Weise einzeln nacheinander durch ein Abgreifmesser 11 aus einem Kartenvorratsbehälter herausgeschoben und einem oberen Paar Kartentransport walzen 12 zugeführt, welche jede Karte an Abfühlbürsten 13 vorbeiführen, von denen je eine für jede zu einem bestimmten Typenrad gehörige Kartenspalte vorgesehen ist. Nach erfolgter Abfühlung werden die Karten durch ein unteres Paar Transportwalzen 14 einem in Fig. 1 nicht dargestellten Ablagebehälter zugeführt.
Die Beherrschung des Kartentransports erfolgt durch einen bei Tabelliermaschinen gebräuchlichen Kartentransportkupplungsmagneten 15, der eine Kartentransportkupplung überwacht. Diese Einrichtung ist bekannt und wird deshalb hier nicht näher beschrieben.
Bei Tabelliermaschinen ist es üblich, eine Druckvorrichtung vorzusehen, durch welche im Zusammenhäng mit der Abfühlung von Löchern in einer Zählkarte die den einzelnen Kartenspalten zugeordneten Typenträger eingestellt und reihenweise zur Festlegung der von einer Mehrzahl von Kartenspalten abgefühlten Lochwerte zum Abdruck gebracht werden.
Zur Erläuterung der neuartigen Ausbildung der Druckvorrichtung gemäß der Erfindung sind die zu ihr gehörigen Organe nur für eine Zahlenstelle bzw. eine Kartenspalte dargestellt. Bei der Ausrüstung einer Tabelliermaschine mit der Druckvorrichtung sind die gleichen Organe für jede Zahlenstelle bzw. Kartenspalte vorgesehen.
Die Welle 37, die bei jeder Einrückung der Kartentransportkupplung eine volle Umdrehung ausführt, trägt ein Zahnrad 38 mit unvollständiger Verzahnung, welches in ein Zahnrad 39 eingreift, das elienfalls eine unvollständige Verzahnung aufweist. Auf der das Zähnrad 39 tragenden Welle 40 ist auch ein Zahnrad 41 befestigt, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 42 steht, das fest auf einer Welle 43 sitzt und bei jedesmaliger Umdrehung der Welle 37 vorzugsweise 2V10 Umdrehungen macht, obwohl seine Drehbewegung während dieser Zeit unterbrochen wird, um die Durchführung gewisser Vorgänge zu ermöglichen, wie dies später näher beschrieben werden wird.
Auf die Wrelle43 ist für jede Zahlenstelle ein Schaltrad 44 aufgesetzt. Die Welle 43 trägt außerdem auch noch lose einen Zahntrieb 45, welcher mit einem Triebrad 46 in Eingriff steht. Am Zahntrieb 45 sitzt eine Scheibe 47, an welcher bei 48 eine Kupplungsklinke49 befestigt ist, die in üblicher Weise mit einem Kupplungszahn 50 ausgerüstet ist, der in die Verzahnung des Schaltrades 44 einzufallen vermag. go
Der horizontale Arm 53 eines Klinkenhebels 51, der drehbar auf einer Stange 52 sitzt, stößt für gewöhnlich gegen das Ende der Kupplungsklinke 49, wodurch deren Kupplungszahn 50 außer Eingriff mit der Schaltverzahnung 44 gehalten wird, und dieser Zustand wird entgegen der Spannung einer für gewöhnlich gespannten Feder 54 aufrechterhalten. Der vertikale Arm des Klinkenhebels ist durch einen Lenker 55 mit dem Anker 56 eines den Druck steuernden Magneten 57 verbunden. Der Magnet 57 wird, wie später noch näher ersichtlich werden wird, durch einen Stromstoß erregt, welcher ihm unter Steuerung eines Kartenloches zu verschiedenen Zeitpunkten eines Kartentransport- und Abfühlmaschinenspiels erteilt wird. Der Magnet 57 befindet sich, wie aus Fig. 1 entnommen werden kann, in stromleitender Verbindung mit der Kartenabfühlbürste 13, n0 so daß, wenn diese auf ein Loch in der Karte trifft, die Erregung des Magneten 57 eine Anziehung des Ankers 56 herbeiführt, die sich über den Lenker 55 auf den Winkelhebel 51 überträgt, so daß dieser eine Schwing- ng bewegung ausführt und die Klinke 49 freigibt, so daß diese dem Zug der Feder 54 zu folgen vermag, wobei der Kupplungszahn 50 in die Verzahnung des Schaltrades 44 einfällt, wodurch die Welle 43 an den Antrieb angekuppelt wird, so daß sie eine mit dem Vorbeigang der Zählpunktstellen an der Ab-
fühlbürste 13 synchrone Bewegung ausführt, wobei dem Zahntrieb 45 und dem Zahnrad 46 eine Drehung erteilt wird, welche dem Zahlenwert des jeweilig abgefühlten Loches ent-S spricht. '
Für jede Zahlenstelle ist ein Triebrad 46 vongesehen, -welches lose auf einer Stange 58 sitzt und sich in Eingriff mit einem Typenrad 59 befindet. Jedes Typenrad 59 sitzt lose auf einem Zapfen 60, welcher an einem ihm zugeordneten Arm 61 angeordnet ist, der lose auf der Stange 58 sitzt. Mit jedem Arm 61 ist eine Feder 62 verbunden, welche den Arm
• im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht, wobei jedoch die Drehung für gewöhnlich durch eine Schiene 63 verhindert wird.
Jedes Typenrad 59 ist an seinen vorstehenden Zähnen mit Typen der Ziffern ο bis 9 versehen. Eine Drehung von i3/io Umläufen,
ao welche der Welle 43 erteilt wird', dient dazu, die Typenräder verschieden einzustellen, und der Kartentransport wird zeitlich so überwacht, daß elektrische Stromstöße zu den Wicklungen der Magnete 57 gelangen, nachdem die Welle 43 3/10 einer Umlaufbewegung ausgeführt hat. Das Schältrad 44 vollführt eine Leerlaufbewqgung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers im Ausmaß einer Winkeldrehung entsprechend einer Zahnbreite, nachdem ein Stromstoß der Wicklung des Magneten 57 zugeführt worden ist, bevor der Kupplungszahn 50 eingerückt wird.
Um die Ziffer 9 einzustellen, wird die Scheibe 47 während der verbleibenden 9/10 einer Umdrehung der Welle 43 um 9 Schritte vorgeschaltet. Der Zweck dieser zeitlichen Überwachung besteht darin, den Synchronismus zwischen dem Kartentransport und der Drehung des Typenrades herbeizuführen, so daß jede Ziffer von ο bis 9 eingestellt werden kann, bevor die Welle 43 wieder angehalten wird.
Nachdem eine Einstellung der Typenräder' durch die Welle 43 !herbeigeführt worden ist, kommt der kreisbogenförmige Abschnitt 64 des Zahnrades 38 in Anlage mit dem Sperrteil 65 des Genfer Sperrades 39, wodurch, die Wellen 40 und 43 bei fortgesetzter Umlaufbewegung der Hauptantriebswelle 37 stillgesetzt werden.
Unmittelbar bevor die Typenräder 59 ihre verschiedenartige Drehbewegung erhalten haben, durch welche ihre Einstellung in Einklang mit dem auf der Karte gelochten Wert gelangt, ermöglicht eine Nockenfläche 66 auf der Welle 37 einem Lenker 68, unter der Wirkung einer Feder 69 eine Abwärtsbewegung auszuführen, indem eine an dem Lenker 68 befestigte Rolle 67 in die Aussparung der Nockenscheibe 66 eintritt. Der Lenker 68 ist mit dem Teil 70 eines Armes 71 verbunden, welcher zusammen mit einem zweiten Arm 71 die Schiene 72 trägt. Die Schiene 72 ist mit Schlitzen versehen, welche von den Triebrädern ,46 durchsetzt werden. Auf einer festen Stange 74 ist drehbar vermittels eines Armpaares 76 eine Schiene 75 gelagert, welche zusammen mit einer Stange Jf, die rechtwinklig- umgebogen ist, eine Rolle 78 trägt. An einem der Tragarme 76 der Schiene 75 greift eine Feder 79 an, welche die Rolle 78 gegen die Schiene "J2 zieht. Wenn die Schiene 72 angehoben wird, dann rollt die Rolle 78 auf der Schiene 72 entlang, so daß beim Vorbeigang der Rolle 78 am geneigten Endabschnitt 73 der Schiene die keilförmige Aussparung 80 der Schiene 7S"s.ich über einen Zahn jedes der jetzt verschieden eingestellten Triebräder 46 legt, wodurch diese Triebräder und dadurch zugleich die mit ihnen in Eingriff stehenden Typenräder 59 so festgestellt werden, daß nebeneinanderliegende Zähne bzw. Typen genau auf einer Geraden liegen.
Nachdem dies geschehen ist, erteilt ein Nocken 81, welcher fest auf der Welle 37 sitzt, einem Winkelhebel 82· eine Schwingbewegung. Diese Schwingbewegung hat zur Folge, daß ein vertikaler Arm des Winkelhebels 82, welcher mit einem Arm 83 verhakt ist, der bei 84 gelenkig an einem Arm der Schiene 63 sitzt, dieser Schiene eine Schwingbewegung um ihren Drehzapfen 85 erteilt. Die Schiene 63 wird dadurch außer Eingriff mit Absätzen 86 der Arme 61 gebracht, so daß die Federn 62 den Armen 6r Schwingliewegungeh erteilen können, wobei die Typenräder 59 über die Verzahnungen der Triebräder 46, die jetzt festgestellt sind, hinwegrollen.
Jeder Arm 61 liegt in seiner Grundstellung so, daß er nach seiner Freigabe eine Rollbewegung seines Typenrades 59 über die Verzahnung des zugeordneten Treibrades 46 in einem Ausmaß herbeizuführen vermag, das hinreicht, eine ausgewählte Type des Typenrades zum Anschlag- gegen die Druckwalze 87 zu bringen. Das geschieht nach Freigabe der Arme 61 durch die Schiene 63, wobei die Spannung der Feder 62 die Drehung des Armes 61 um die Welle 58 im Drehsinn des Uhrzeigers herbeiführt. Die Spannung der Feder 62 ist so lange wirksam, bis die Achse der Feder und die Achsen des zugeordneten Zapfens 60 und der Welle 58 auf einer Geraden liegen. Beim -Durchgang eines Typenrades durch diese Stellung besitzt sein Tragarm 61 hinreichend lebendige Kraft, um die Bewegung fortzusetzen, so daß auch das von dem Arm getragene Typenrad 59 seine Rollbewegung auf der Verzahnung des zugeordneten Triebrades,46 fortsetzt, wobei die Feder 62 wieder gespannt wird, so daß sie nach erfolgtem Typenanschlag gegen die Papierwalze
den Arm 61 wieder rückwärts zieht. Wenn dabei die Feder 62, der Achszapfen 60 und die Welle 58 wieder in die Lage zueinander gelangt sind, bei welcher sie sich auf einer geraden Linie befinden, dann werden die Arme 61 durch später zu beschreibende Mittel zwangsläufig in ihre Grundstellung zurückgeführt und in dieser durch Verhakung mit dem Hebel 82 festgestellt. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Rückprall der TYpen-,räder 59 ein verschobenes Ül>erdrucken eines Druckes herbeiführt. Die gewählte Anordnung jeder Feder 62 und ihres Armes 61 zueinander hat zur Folge, daß eine Kniehebelwirkung zustande kommt, bei welcher einerseits auf das Typenrad 59 -eine genügend große lebendige Kraft übertragen wird, so daß es unter dem Einfluß dieser lebendigen Kraft gleichsam als Hammer gegen die Druckao walze 87 schlägt, und andererseits wirksam zurückbewegt wird, so daß verschwommener Druck infolge Rückpralls vermieden wird.
Die Zifferntypen sind in der Weise angebracht, wie dies in Fig. 2 durch Ziffern neben den Zähnen des Typenrades 59 angedeutet ist. Wenn eine Null gedruckt werden soll, dann erfährt das Triebrad 46 überhaupt keine Drehbewegung. Jede Type trifft auf ein Farbband 88 und schlägt dieses in üblicher Weise gegen einen Papierstreifen, der über die Druckwalze 87 läuft. Wenn eine Eins gedruckt werden soll, dann wird das Typenrad 59 durch das Triebrad 46 um einen Schritt in der Richtung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, so daß bei anschließender Rollbewegung über die Verzahnung von 46 im Drehsinn des LTirzeigers die Type 1 zum Abdruck gelangt. Für den Druck der Ziffer 2 erfährt das Typenrad 59 eine Drehbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um zwei Schritte und entsprechend für den Druck der übrigen Ziffern. Nach erfolgtem Druck werden die Arme 61 in ihre Grundstellung zurückgeführt und festgestellt, wobei die Typenräder entgegen der Richtung gedreht werden, in welcher sie ihre Bewegung gegen die Druckwalze hin vollführen. Jeder Arm 61 ist mit einem Finger 89 versehen, welcher unter einen Ansatz 90 der Schiene 72 greift. Die Schiene 72 besitzt je einen Ansatz 90 für den Finger 89 jedes Armes 61. Wenn die Schiene 72 angehoben wird, um die Triebräder 46 nach erfolgter Einstellung festzustellen, dann gelangen die Ansätze 90 außer Eingriff mit den Fingern 89, so daß die Arme 61 Schwingbewegungen ausführen können.
Wenn der Drude durchgeführt worden ist, dann hebt die Nockenscheibe 66 den Lenker 68 an, λνοΐιεϊ die Schiene 72 eine Abwärtsschwingung erfährt, bei welcher der geneigte Teil 73 der Schiene die Rolle 78 der Schiene 75 nach links in die Grundstellung zurückdrängt. Während dieses Vorganges verstellen die in Eingriff mit den Fingern 89 stehenden Wnsätze 90 die Arme 61, und da inzwischen der Nocken 81 ebenfalls in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist und somit der Schiene 63 die Rückführung in ihre Grundstellung gestattet, so stellt diese die in die Grundstellung zurückgeführten Arme 61 in dieser Lage fest, wenn die Ansätze 86 unter die Schiene 63 gelangen.
Gemäß dem Vorstehenden werden die Typenräder 59 und ihre Triebräder 46 in ver- -75 schiedene Einstellagen gebracht, wenn Ziffern gedruckt werden sollen, die von Null verschieden sind. Nach erfolgtem Druck müssen die Typenräder in ihre Grundstellung zurückgeführt werden, und das geschieht durch eine weitere Drehung der Welle 43 um 8/10 einer Umdrehung, nachdem sie zuvor vorübergehend während des Druckvorganges in ihrer Drehbewegung gesperrt worden war.
Nach Aufhebung der durch das Genfer Sperrgetriebe bewirkten Sperrung des Druckwerksgetriebes treten die Zähne 105 des auf der Haupttriebwelle sitzenden Zahnrades 3^ mit den Zähnen 106 des Zahnrades 39 in Eingriff, so daß dann die Welle 40 und durch diese über die Zahnräder 41, 42 die Welle 43 gedreht wird und 8/10 einer Umdrehung ausführt.
Für die Einführung einer 9 z. B. wird die Scheibe 47 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um einen Winkel gedreht, der 9 Zahnaibständen des Zahnrades 45 entspricht, so daß zur Rückführung des Typenrades 59 in die Nullstellung der Scheibe 47 eine Bewegung um einen Schritt gegeben werden muß, was bei Beginn der Drehbewegung der Welle 43 um 8/io einer LTmdrehung geschieht. Am Ende der Bewegung des Armes 53 um einen Schritt trifft dieser auf die Kupplungsklinke 49 (da in der Zwischenzeit der Magnet 57 aberregt worden ist), wodurch der Kupplungszahn 50 aus der Verzahnung des Schaltrades 44 ausgerückt wird, so daß die Welle 43 während des übrigen Teiles der Drehung, d.h. während iner Drehung entsprechend sieben Schritten, leer läuft. ,
Wenn eine Eins infolge entsprechender Einstellung des zugeordneten Typenrades gedruckt worden ist, dann dreht die Welle 43 während ihrer Winkeldrehung um 8/io eines Umlaufes das Typenrad 59 um acht Schritte, während der neunte Schritt beim nächsten Maschinenspiel erfolgt und das Typenrad in die Grundstellung bringt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abänderung iao der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtung sitzt an dem oberen Ende der Feder 62
eine Federklemme, (bestehend aus einem in die Feder hineingreifenden Draht 108 mit Querstäben 107, welcher an seinem freien Ende bei 109 hakenförmig umgebogen ist. Der Haken 109 ist über einen Stab 110 gelegt, welcher auf dem bogenförmig gekrümmten Ende 11 r einer Platte 112 ruht, die verschiebbar an einer Schiene 114 sitzt und in einer beliebigen Eimstellage durch Schrauben 113 festgestellt werden kann. Die Federklemme kann mit dem Querstift 107 zwischen den Windungen der Feder 62 durch Drehung verstellt werden, so daß die Anfanigsspannung der Feder 62 nach Wunsch geregelt wenden kann, um die Stärke des Typenanschlages zu beeinflussen. Eine solche Einstellung erfolgt vorzugsweise bei der Fabrikation tftid die gleichzeitige Änderung der Federspannung- für die verschiedeinen Federn 62 erfolgt durch Verstellung der Platte
ao 112. Dadurch kann die Stärke des Anschlages der Zahl der gewünschten Durchschläge angepaßt werden. Wenn die Platte 112 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage aufwärts verstellt wird, dann wird die Spannung. sämtlicher Federn 62 gesteigert. Im Zusammenhang damit erfolgt auch, eine Änderung der Winkeleinstellung der Federn, die ebenfalls mit einer Steigerung der Anschlaigskraft der Typenräder 59 verbunden ist. -Zur Überwachung der Einstellung der Platte 112 wird vorzugsweise eine Skala vorgesehen, wie »dies in Fig. 4 angedeutet ist.

Claims (3)

  1. ~Patentansprüche:
    i. Druckvorrichtung mit gegen ein Druckwiderlager böweglichenTypen rädern, welche durch Abrollen auf Triebrädern eingestellt und ohne Lösung ihres Eingriffs mit den Triebrädern durch Schwingbewegung zum Anschlag tnit dem Druckwiderlager gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ein Typenrad (59) tragende Schwingarm (61) seine Schwingbewegung· gegen das Druckwiderlager (87) hin unter dem Einfluß einer an ihn angreifenden Feder (62) ausführt, welche bei der Schwinigbewegung durch den Zustand geringster Spannung hindurchgeht, so daß die in der letzten Bewegungsphase eintretende erneut zunehmende Spannung ein Wiederanschlagen der Type gegen das Widerlager nach erfolgtem Rückprall verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt, in dem die Zugfeder (62) an dem Typennadschwinigarm (61) angreift, ein Kniegelenk bildet, welches bei jedem Typenradanschlag durch die Streckstellung von Feder und Schwingarm hindurchgeht.
  3. 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, vorzugsweise in der Anwendung bei durch Zählkarten gesteuerten Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenrädertriebräder (46) unter dem Einfluß eines Sperrgetriebes mit Stillstandperiode bei jenem Maschinenspiel stehen, welches bei seinem ersten Bewegungsaibschnitt die Einstellung der Typenräder auf gewünschte Einstellwerte (gegebenenfalls bei synchroner Bewegung der Typenräder und der steuernden Zählkarten) und bei seinem zweiten Bewegungsabschnitt die Rückführung der Typenräder in die Grundstellung herbeiführt, während innerhalb der mittleren Stillstandsperiode nach voraufgegangener Ausrichtung der Triebräder
    (z. B. durch Keilfläche 80 j der Anschlag der Typenräder erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI59782D 1936-12-01 1937-12-01 Druckvorrichtung mit Typenraedern Expired DE746332C (de)

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