AT154531B - Druckvorrichtung mit Typenrädern. - Google Patents

Druckvorrichtung mit Typenrädern.

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Description


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  Druckvorrichtung mit Typenrädern. 



   Für Druckvorrichtungen mit einstellbaren Trägern von Typensätzen verwendet man entweder hin und her gehende geradlinige oder bogenförmige Typenstäbe, deren Typen vorzugsweise durch Hämmer angeschlagen werden oder Typenräder, von denen ausgewählte Typen je für sich oder vorzugsweise gleichzeitig in einer Mehrzahl, in Druckberührung mit einem Druckwiderlager gebracht werden. 



   Die hin und her gehenden Typenträger führen, besonders bei raschem Betrieb, zu grossen Stossbeanspruchungen, während die Maschinen mit Typenrädern in ihren bekannten Ausführungsformen den Mangel aufweisen, dass sie, besonders wenn schnelle Betriebsweise verlangt wird, nicht gestatten zugleich mit einem Original eine Mehrzahl gut leserlicher Durchschläge herzustellen. Dazu bedarf es eines kräftigen Hammeranschlages, der bei den genannten mit Typenrädern ausgestatteten Druckvorrichtungen nicht vorgesehen ist. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Druckvorrichtung mit Typenrädern, welche sowohl eine schnelle Einstellung der Typenräder gestattet als auch die Erzielung einer kräftigen Schlagberührung der Papierwalze durch die zum Abdruck zu bringenden Typen. Das ist bei der neuen Druckvorrichtung dadurch erreicht, dass den Typenrädern die Funktion von Hämmern zugewiesen ist, welche für den Abdruck einer ausgewählten Type individuell unter Schwungwirkung gegen das Druckwiderlager, z. B. eine Papierwalze, bewegt werden. 



   Die Einstellung jedes Typenrades erfolgt dabei durch ein ihm individuell zugeordnetes und mit ihm in Kupplungsverbindung stehendes Triebrad, auf welchem das Typenrad abrollt, wenn es durch einen dasselbe tragenden Arm gegen die Papierwalze geschwungen wird, wobei es lebendige Kraft aufspeichert. Der Antrieb jedes Tragarmes eines Typenrades bei der Bewegung gegen die Papierwalze erfolgt vorzugsweise durch eine an den Arm angreifende Feder, welche das Typenrad unmittelbar nach unter Schwungwirkung erfolgtem Anschlag von der Papierwalze zurückzieht. 



   Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel für den Fall der Anwendung bei einer durch Lochkarten gesteuerten statistischen oder   Geschäftsmaschine   veranschaulicht, wobei ein sehr schneller Betrieb ein Haupterfordernis bildet. 



   Fig. 1 ist eine wesentlich schematische Darstellung gewisser Teile einer Tabelliermaschine bekannter Bauart, welche das Einstellgetriebe für die Typenräder der Druckvorrichtung unter Lochkartensteuerung beherrscht. Fig. 2 ist ein Schnitt durch die neue Druckvorrichtung und durch deren Getriebe. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung eines Kupplungsmechanismus für ein zu einem Typenrad gehöriges Triebrad. Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung einer Sondereinrichtung zur Regelung des Typenanschlagdruckes. 



   Die Steuerimpulse, von denen die Bewegungen jedes ein Typenrad einstellenden Triebrades abhängen, werden durch Kontaktschlüsse im Erregerstromkreis eines dem betreffenden Triebrad zugeordneten Elektromagneten 57 beim Abfühlen eines Loches in einer durch die Tabelliermaschine laufenden Zählkarte 10 geliefert. Die   Zählkarten 10   werden in bei Tabelliermaschinen üblicher Weise einzeln nacheinander durch ein Abgreifmesser 11 aus einem Kartenvorratsbehälter herausgeschoben und einem oberen Paar Kartentransportwalzen 12 zugeführt, welche jede Karte an   Abfiihlbürsten   13 vorbeiführen, von denen je eine für jede zu einem bestimmten Typenrad gehörige Kartenspalte vorgesehen ist.

   Nach erfolgter Abfühlung werden die Karten durch ein unteres Paar Transportwalzen 14 einem in Fig. 1 nicht dargestellten Ablagebehälter zugeführt. 

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   Die Beherrschung des Kartentransportes erfolgt durch einen bei Tabelliermaschinen gebräuchlichen Kartentransport-Kupplungsmagneten   15,   der ebensowenig wie die durch ihn   überwachte   Kupplungsvorrichtung zum Wesen der Erfindung gehört. 



   Der Antrieb für die Kartentransportwalzen und sonstige Teile der Tabelliermaschine einschliesslich der das Wesen der Erfindung ausmachenden Druckvorrichtung wird durch einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Motor geliefert, der seine Bewegung durch einen Treibriemen 16 auf eine Riemscheibe 17 überträgt, welche ein mit ihm verbundenes, treibendes Kupplungszahnrad 19 in ununterbrochene Drehung versetzt. Die Riemscheibe 17 und das Kupplungszahnrad 19 sitzen lose auf einer Welle 18. 



   Wenn der Stromkreis für den Kartentransport-Kupplungsmagneten 15 geschlossen wird, dann zieht er seinen Anker 20 an, wodurch der Kupplungshebel 21 eine Anhebung erfährt, welche ihn ausser Eingriff mit der Kupplungsklinke 22 bringt. Diese wird dann durch eine an sie angreifende Feder 23 in Eingriff mit dem dauernd umlaufenden Schaltrad 19 gebracht. Die Kupplungsklinke 22 sitzt an einem Balken 25, welcher an einer Scheibe 26 befestigt ist, die fest auf die Welle 18 aufgesetzt ist, die ausserdem einen Trieb 27 trägt.

   Die beschriebene Ausbildung der Kartentransportkupplung und ihre Wirkungsweise sind bei Tabelliermaschinen gut bekannt, so dass es genügt, bezüglich der Wirkungsweise zu erwähnen, dass die Erregung des Magneten 15 eine Drehung der Scheibe 26 und im Zusammenhang damit diejenige der Welle 18 mit dem Trieb 27 zur Folge hat, welche so lange fortgesetzt wird, als Tabelliervorgänge erfolgen sollen. 



   Der Trieb 27 befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad 28, welches die beiden Transportwalzenpaare 12 und 14 antreibt. Die Walzen 12 des oberen Paares sind durch Zahntriebe 29 miteinander gekuppelt, von denen sich der eine in fester Verbindung mit einem Zahnrad 30 befindet, welches in Eingriff mit einem Zahntrieb   31,   der mit einem Zahntrieb 32 verbunden ist, welcher in fester Verbindung mit einer der unteren Transportwalzen 14 sich befindet und in Zahneingriff mit dem mit der zweiten unteren Transportwalze 14 verbundenen Zahntrieb steht, so dass die unteren Transportwalzen 14 ebenso wie die obere Walze 12 gegenläufig zueinander gedreht werden. Das treibende Zahnrad 28 ist hinreichend breit, um auch noch ein Zahnrad 34 zu treiben, welches Teile eines Zahnradgetriebes mit den weiteren Zahnrädern 35,36 bildet, durch welches ein Teil 37 angetrieben wird. 



  Die Kartentransportkupplung ist in der bei Tabelliermaschinen üblichen Weise so ausgebildet, dass die Welle 37 bei jedesmaliger Einrückung eine volle Umdrehung ausführt. 



   Bei Tabelliermaschinen ist es üblich, eine Druckvorrichtung vorzusehen, durch welche im Zusammenhang mit der Abfühlung von Löchern in einer Zählkarte die den einzelnen Kartenspalten zugeordneten Typenträger eingestellt und reihenweise zur Festlegung der von einer Mehrzahl von Kartenspalten abgefühlten Lochwerte zum Abdruck gebracht werden. 



   Zur Erläuterung der neuartigen Ausbildung der Druckvorrichtung gemäss der Erfindung sind die zu ihr gehörigen Organe nur für eine Zahlenstelle bzw. eine Kartenspalte dargestellt. Bei der Ausrüstung einer Tabelliermaschine mit der Druckvorrichtung sind die gleichen Organe für jede Zahlenstelle bzw. Kartenspalte vorgesehen. 



   Die Welle 37, welche jedesmal eine volle Umdrehung ausführt, trägt ein Zahnrad 38 mit unvollständiger Verzahnung, welches in ein Zahnrad 39 eingreift, das ebenfalls eine unvollständige Verzahnung aufweist. Auf der das Zahnrad 39 tragenden Welle 40 ist auch ein Zahnrad 41 befestigt, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 42 steht, das fest auf einer Welle 43 sitzt und bei jedesmaliger Umdrehung der Welle 37 vorzugsweise zweieinzehntel Umdrehungen macht, obwohl seine Drehbewegung während dieser Zeit unterbrochen wird, um die Durchführung gewisser Vorgänge zu ermöglichen, wie dies später näher beschrieben werden wird. 



   Auf die Welle 43 ist für jede Zahlenstelle ein Schaltrad 44 aufgesetzt. Die Welle 43 trägt ausserdem auch noch lose einen Zahntrieb   45, welcher   mit einem Triebrad 46 in Eingriff steht. Am Zahntrieb 45 sitzt eine Scheibe   47,   an welcher bei   4.   eine Kupplungsklinke 49 befestigt ist, die in üblicher Weise mit einem Kupplungszahn 50 ausgerüstet ist, der in die Verzahnung des Schaltrades 44 einzufallen vermag. Für gewöhnlich wird der Kupplungszahn 50 ausser Eingriff mit der Schaltverzahnung gehalten, was durch einen Klinkenhebel 51 geschieht, welcher drehbar auf einer Stange 52 sitzt. 



   Der horizontale Arm des Winkelhebels 51 stösst für gewöhnlich gegen das Ende einer Kupplungsklinke 49, wodurch deren Kupplungszahn ausser Eingriff mit der Schaltverzahnung 44 gehalten wird und dieser Zustand wird entgegen der Spannung einer für gewöhnlich gespannten Feder 54 aufrechterhalten. Der vertikale Arm des Winkelhebels ist durch einen Lenker mit dem Anker 56 eines den Druck steuernden Magneten 57 verbunden. Der Magnet 57 wird, wie später noch näher ersichtlich werden wird, durch einen Stromstoss erregt, welcher ihm unter Steuerung eines Kartenloches zu verschiedenen Zeitpunkten eines   Kartentransport- und Abfühlmaschinenspiels   erteilt wird. 



   Der Magnet 57 befindet sich, wie aus Fig. 1 entnommen werden kann, in stromleitender Verbindung mit der Kartenabfühlbürste   13,   so dass wenn diese auf ein Loch in der Karte trifft, die Erregung des Magneten 57 eine Anziehung des Ankers 56 herbeiführt, die sich über den Lenker 55 auf den Winkelhebel 51 überträgt, so dass dieser eine Schwingbewegung ausführt und die Klinke 49 freigibt, so dass sie dem Zuge der Feder 54 zu folgen vermag, wobei der Kupplungszahn 50 in die Verzahnung 

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 des Schaltrades 44 einfällt, wodurch die Welle 43 an den Antrieb angekuppelt wird, so dass sie eine mit dem Vorbeigang der Zählpunktstellen an der Abfühlbürste 13 synchrone Bewegung ausführt, wobei dem Zahntrieb   45   und dem Zahnrad 46 eine Drehung erteilt wird,

   welche dem Zahlenwert des jeweilig abgefühlten Loches entspricht. 



   Für jede Zahlenstelle ist ein Triebrad 46 vorgesehen, welches lose auf einer Stange 58 sitzt und sich in Eingriff mit einem Typenrad 59 befindet. Jedes Typenrad 59 sitzt lose auf einem Zapfen 60, welcher an einem ihm individuell zugeordneten Arm 61 angeordnet ist, der lose auf der Stange 58 sitzt. Mit jedem Arm 61 ist eine Feder 62 verbunden, welche den Arm im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht, wobei jedoch die Drehung für gewöhnlich durch eine Schiene 63 verhindert wird. 



   Jedes Typenrad 59 ist an seinen vorstehenden Zähnen mit Typen der Ziffern 0-9 versehen, so dass die verschiedenen Winkeldrehungen, welche den Triebrädern 46 erteilt werden, auch auf die mit den Triebrädern in Eingriff stehenden Typenrädern 59 übertragen werden. Die Drehung von eindreizehntel   Umläufen, welche   der Welle 43 erteilt wird, dient dazu, die   Typenräder   verschieden einzustellen und die zeitliche Überwachung des Kartentransportes ist von der Art, dass elektrische Stromstoss zu den Wicklungen der Magnete 57 gelangen, nachdem die Welle 43 drei Zehntel einer Umlaufbewegung ausgeführt hat.

   Das Schaltrad 44   vollführt   eine Leerlaufbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers im Ausmass einer Winkeldrehung entsprechend einer Zahnbreite, nachdem ein Stromstoss der Wicklung des Magneten 57 zugeführt worden ist, bevor der Kupplungszahn 50 eingerückt wird. 



   Um die Ziffer 9 einzustellen, wird die Scheibe 47 während der verbleibenden neun Zehntel einer Umdrehung der Welle 43 um neun Schritte vorgeschaltet. Der Zweck dieser zeitlichen Überwachung besteht darin, den Synchronismus zwischen dem Kartentransport und der Drehung des Typenrades herbeizuführen, so dass jede Ziffer von 0-9 eingestellt werden kann, bevor die Welle 43 wieder angehalten wird. 



   Nachdem eine Einstellung der Typenräder durch die Welle 43 herbeigeführt worden ist, kommt der kreisbogenförmige Abschnitt 64 des Zahnrades 38 in Anlage mit dem Sperrteil 65 des Genfer Sperrades 39, wodurch die Wellen 40 und 43 bei fortgesetzter Umlaufbewegung der Hauptantriebswelle 37 stillgesetzt werden. 



   Unmittelbar bevor die Typenräder 59 ihre verschiedenartige Drehbewegung erhalten haben, durch welche ihre Einstellung in Einklang mit dem auf der Karte gelochten Wert gelangt, ermöglicht eine Nockenfläche 66 auf der Welle 37, gegen welche sich eine Rolle 67 eines Lenkers 68 legt, einer Feder 69, die an den Lenker 68 angreift, dass dieser eine Abwärtsbewegung ausführt, da dann die Rolle 67 in die Aussparung der Nockenscheibe 66 eintritt. Der Lenker 68 ist mit einer   rückseitigen   Verlagerung 70 eines Armes 71 verbunden, welcher zusammen mit einem zweiten Arm 71 die Schiene 72 trägt. Die Schiene 72 ist mit Schlitzen versehen, welche von den Triebrädern 46 durchsetzt werden. 



  Auf einer festen Stange 74 ist drehbar vermittels eines Armpaares 76 eine Schiene 75 gelagert, welche zusammen mit einer Stange 77, die rechtwinklig umgebogen ist, eine Rolle 78 trägt. An einem der Tragarme 76 der Schiene   75   greift eine Feder 79 an, welche die Rolle 78 gegen die Schiene 72 zieht. 



  Wenn die Schiene 72 angehoben wird, dann gleitet die Rolle 78 auf der Schiene 72, so dass nach Vorbeigang des geneigten Endabschnittes der Schiene an der Rolle 78 die keilförmige Aussparung 80 der Schiene 75 sich über einen Zahn jedes der jetzt verschieden eingestellten Triebräder 46 legt, wodurch diese Triebräder und dadurch zugleich die mit ihnen in Eingriff stehenden Typenräder 59 so festgestellt werden, dass nebeneinanderliegende Zähne bzw. Typen genau auf einer Geraden liegen. 



   Nachdem dies geschehen ist, erteilt ein Nocken 81, welcher fest auf der Welle 37 sitzt, einem Winkelhebel 82 eine Schwingbewegung. Diese Schwingbewegung hat zur Folge, dass ein vertikaler Arm des Winkelhebels 82, welcher mit einem Arm 83 verhakt ist, der bei 84 gelenkig an einem Arm der Schiene 63 sitzt, dieser Schiene eine Schwingbewegung um ihren Drehzapfen 85 erteilt. Die Schiene 63 wird dadurch ausser Eingriff mit Absätzen 86 der Arme 61 gebracht, so dass die Federn 62 den Armen 61 Schwingbewegungen erteilen können, wobei die Typenräder 59 über die Verzahnungen der Triebräder 46, die jetzt festgestellt sind, hinwegrollen. 



   Jeder Arm 61 liegt in seiner Grundstellung so, dass er nach seiner Freigabe eine Rollbewegung seines Typenrades 59 über die Verzahnung des zugeordneten Triebrades 46 in einem Ausmass herbeizuführen vermag, das hinreicht, eine ausgewählte Type des Typenrades zum Anschlag gegen die Druckwalze 87 zu bringen. Das geschieht nach Freigabe der Arme 61 durch die Schiene 63, wobei die gewöhnliche Spannung der Feder 62 die Drehung eines Armes 61 um die Welle 58 im Drehsinn des Uhrzeigers herbeiführt. Die Spannung der Feder 62 ist so lange wirksam, bis die Achse der Feder und die Achsen des zugeordneten Zapfens 60 und der Welle 58 auf einer Geraden liegen.

   Beim Durchgang eines Typenrades durch diese Stellung besitzt sein Tragarm 61 hinreichend lebendige Kraft, um die Bewegung fortzusetzen, so dass auch das von dem Arm getragene Typenrad 59 seine Rollbewegung auf der Verzahnung des zugeordneten Triebrades 46 fortsetzt, wobei die Feder 62 wieder gespannt wird, so dass sie nach   erfolgtem Typenanschlag   gegen die Papierwalze den Arm 61 wieder nach   rückwärts   zieht. Wenn dabei die Feder 62, der Achszapfen 60 und die Welle 58 wieder in die Lage zueinander gelangt sind, bei welcher sie sich auf einer geraden Linie befinden, dann werden die Arme 61 durch später zu 

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 beschreibende Mittel zwangläufig in ihre Grundstellung zurückgeführt und in dieser durch Verhakung mit dem Hebel 82 festgestellt.

   Auf diese Weise wird verhindert, dass ein Rückprall der Typenräder 59 ein verschobenes Überdrucken eines Druckes herbeiführt. Die gewählte Anordnung jeder Feder 62 und ihres Armes 61 zueinander hat zur Folge, dass eine Kniehebelwirkung zustandekommt, bei welcher einerseits auf das Typenrad eine ansehnliche lebendige Kraft übertragen wird, so dass es unter dem Einfluss dieser lebendigen Kraft gleichsam als Hammer gegen die Druckwalze   schlägt   und anderseits wirksam zurückbewegt wird, so dass verschwommener Druck infolge Rückpralls vermieden wird. 



   Die Zifferntypen sind in der Weise angebracht, wie dies in Fig. 2 durch Ziffern neben den Zähnen des Typenrades angedeutet ist. Wenn eine Null gedruckt werden soll, dann erfährt das Triebrad 46 überhaupt keine Drehbewegung. Jede Type trifft auf ein Farbband 88 und schlägt dieses in üblicher Weise gegen einen Papierstreifen, der über die Druckwalze 87 läuft. Wenn eine Eins gedruckt werden soll, dann wird das Typenrad 59 durch das Triebrad 46 um einen Schritt in der Richtung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, so dass bei anschliessender Rollbewegung über die Verzahnung von 46 im Drehsinn des Uhrzeigers die Type 1 zum Abdruck gelangt. Für den Druck der Ziffer 2   erfährt Typenrad 59 eine Drehbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um zwei Schritte   und entsprechend für den Druck der übrigen Ziffern. 



   Nach erfolgtem Druck werden die Arme 61 in ihre Grundstellung zurückgeführt und festgestellt, wobei die Typenräder entgegen der Richtung gedreht werden, in welcher sie ihre Abwärtsbewegung gegen die Druckwalze hin vollführen. Jeder Arm 61 ist mit einem Finger 89 versehen, welcher unter einen Ansatz 90 der Schiene 72 greift. Die Schiene 72 ist mit mehreren Ansätzen 90 versehen, u. zw. mit je einem für den Finger jedes Armes 61. Wenn die Schiene 72 angehoben wird, um die Triebräder 46 nach erfolgter Einstellung festzustellen, dann gelangen die Ansätze 90 ausser Eingriff mit den Fingern 89, so dass die Arme 61 Schwingbewegungen ausführen können. 



   Wenn der Druck durchgeführt worden ist, dann hebt die Nockenscheibe 66 den Lenker 68 an, wobei die Schiene 72 eine   Abwärtsschwingung   erfährt, bei welcher der geneigte Teil 73 der Schiene die Rolle 78 der Schiene 75 nach links in die Grundstellung zurückdrängt. Während dieses Vorganges verstellen die in Eingriff mit den Fingern 89 stehenden Ansätze 90 die Arme   61,   und da inzwischen der Nocken 81 ebenfalls in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist und somit der Schiene 63 die Rückführung in ihre Grundstellung gestattet, so stellt diese die in die Grundstellung   zurückgeführten   Arme 61 in dieser Lage fest, wenn die Ansätze 86 unter die Schiene 63 gelangen. 



   Es ist natürlich nicht erwünscht, dass Nullen in Zahlenstellen gedruckt werden, die links von der höchsten Wertstelle liegen. Bei der Anordnung gemäss der Erfindung wird solch unerwünschter Nullendruck dadurch verhindert, dass auf einer Stange 91 Steuerarme 92 drehbar angebracht werden, von denen jeder unter dem Einfluss einer Feder steht, die ihn in Eingriff mit einer Rückführstange 94 zu halten sucht, welche von den Armen 76 getragen wird. Jeder Arm 92 besitzt einen Ansatz 95, welcher mit einem Fühler 96 und einem Haken 97 ausgerüstet ist. Jedes Triebrad 46 ist mit einer Platte verbunden, welche mit einer Anzahl Aussparungen 98 versehen ist, von denen jedesmal eine in Eingriff mit dem zugeordneten Fühler 96 gelangt, falls das zugeordnete Triebrad 46 keine Drehung erfahren hat, wie es einer Einstellung auf Null entspricht.

   Wenn die Schiene   75,   durch welche die Feststellung der Triebräder bewirkt wird, nach rechts bewegt wird, dann gestattet die Stange 94 dem Arm 92 die Ausführung einer Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers unter dem Einfluss ihrer Federn und jeder Fühler 96, welcher in eine Aussparung 98 eintritt, ermöglicht dem zugeordneten Ansatz 95 eine Schwingbewegung, bei welcher der Haken 97 einen Ansatz 99 des zugeordneten Armes 61 
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 Wertstelle der zu druckenden Zahl, nicht bewegt werden kann. 



   Die Verhinderung des Nullendruckes muss jedoch auf den erwähnten Fall beschränkt sein, während Nullen in Zahlenstellen, welche rechts von einer Wertziffer, d. h. einer Ziffer, die von Null verschieden ist, müssen gedruckt werden können. Wenn z. B. der Betrag   2. 03 gedruckt werden   soll, dann muss die Null in der die Zehntel darstellenden Zahlenstelle gedruckt werden. 



   Das wird bei der dargestellten Einrichtung durch Vorsehung von Kupplungshebel 100 erreicht, von denen jeder bei 101 an einem Arm 92 angelenkt ist. Jeder Hebel 100 ist an einem Ansatz mit einem Anschlag 102 versehen und wenn der zugeordnete Arm 92 keine Schwingbewegung erfährt, dann ergreift der Anschlag einen Ansatz 103 des Armes 92 der nächstniederen Zahlenstelle. Dieser Arm wird dadurch festgehalten, obwohl die Aussparung 98 sich in Eingriff mit dem Fühler 96 befindet. Da somit der zugehörige Arm 61 zu individueller Betätigung ausgelöst werden kann, so folgt, dass vom Typenrad der niedrigeren Zahlenstelle eine Null gedruckt wird. 



   Die Druckeinrichtung kann unterteilt (gesplittert) werden, so dass die Typenräder in voneinander unabhängige Sätze aufgeteilt werden können. Das geschieht dadurch, dass jeder Kupplungshebel100 mit einem von Hand zu betätigenden Ansatz 104 ausgerüstet wird, so dass der Kupplungshebel so verstellt werden kann, dass der Anschlag 102 dem Zusammenwirken mit dem Ansatz 103 entzogen wird. Diese Einrichtung bei Druckwerken ist bekannt. 



   Gemäss dem Vorstehenden werden die   Typenräder J9   und ihre Triebräder 46 in verschiedene Einstellagen gebracht, wenn Ziffern gedruckt werden sollen, die von Null verschieden sind. Nach 

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 erfolgtem Druck müssen die Typenräder in ihre Grundstellung   zurückgeführt   werden und das geschieht durch eine weitere Drehung der Welle 43 um acht Zehntel einer Umdrehung, nachdem sie zuvor vorüber- gehend während des Druckvorganges in ihrer Drehbewegung gesperrt worden ist. 



   Nach Aufhebung der durch das Genfer Sperrgetriebe bewirkten Sperrung des Druckwerks- getriebes treten die Zähne 105 des auf der Haupttriebswelle sitzenden Zahnrades 38 mit den Zähnen 106 des Zahnrades 39 in Eingriff, so dass dann die Welle 40 und durch diese über die Zahnräder   41,   42 die
Welle 43 gedreht wird und acht Zehntel einer Umdrehung ausführt. 



   Für die Einführung einer 9 z. B. wird die Scheibe 47 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um einen Winkel gedreht, der neun Zahnabständen des Zahnrades 45 entspricht, so dass zur Rückführung des Typenrades 59 in die Nullstellung der Scheibe 47 eine Bewegung um einen Schritt gegeben werden muss, was bei Beginn der Drehbewegung der Welle 43 um acht Zehntel einer Umdrehung geschieht. Am Ende der Bewegung des Armes 53 um einen Schritt trifft dieser auf die Kupplungs- klinke 49 (da in der Zwischenzeit der Magnet 57 aberregt worden ist), wodurch der Kupplungszahn 50 aus der Verzahnung des Schaltrades 44 ausgerückt wird, so dass die Welle 43 während des übrigen
Teiles der Drehung, d. h. während einer Drehung entsprechend sieben Schritten, leerläuft. 



   Wenn eine Eins infolge entsprechender Einstellung des zugeordneten Typenrades gedruckt worden ist, dann dreht die Welle 43 während ihrer Winkeldrehung um acht Zehntel eines Umlaufes das Typenrad 59 um acht Schritte, während der neunte Schritt beim nächsten Maschinenspiel erfolgt und das Typenrad in die Grundstellung bringt. Es werden also während der Drehung der Welle 43 nach   voraufgegangener   Feststellung die Typenräder 59 um zu ihrem Einstellwert komplementäre
Beträge gedreht, wodurch sie in die Grundstellung zurückgeführt werden. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Abänderung der in den Fig. 1-3 dargestellten Einrichtung sitzt an dem oberen Ende der Feder 62 eine Federklemme bestehend aus einem in die Feder hineingreifenden Draht 108 mit Querstäben 107, welcher an seinem freien Ende bei 109 hakenförmig umgebogen ist. 



  Der Haken 109 ist über einen Stab 110 gelegt, welcher auf dem bogenförmig gekrümmten Ende 111 einer Platte 112 ruht, die verschiebbar an einer Schiene 114 sitzt und in einer beliebigen Einstellage durch Schrauben 113 festgestellt werden kann. Die Federklemme kann mit dem Querstift 107 zwischen den Windungen der Feder 62 durch Drehung verstellt werden, so dass die Anfangsspannung der Feder 62 nach Wunsch geregelt werden kann, um die Stärke des Typenanschlages zu beeinflussen. Eine solche Einstellung erfolgt vorzugsweise bei der Fabrikation und die gleichzeitige Änderung der Federspannung für die verschiedenen Federn 62 erfolgt durch Verstellung der Platte 112. Dadurch kann die Stärke des Anschlages der Zahl der gewünschten Durchschläge angepasst werden.

   Wenn die Platte 112 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage nach aufwärts verstellt wird, dann wird die Spannung sämtlicher Federn 62 gesteigert. Im Zusammenhang damit erfolgt auch eine Änderung der Winkeleinstellung der Federn, die ebenfalls mit einer Steigerung der Anschlagskraft der Typenräder 59 verbunden ist. 



    Zur Überwachung   der Einstellung der Platte 112 wird vorzugsweise eine Skala vorgesehen, die dies in Fig. 4 angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :-
1. Druckvorrichtung mit gegen ein Druckwiderlager beweglichen Typenrädern, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Typenrad (59) an einem ihm individuell zugeordneten Schwingarm   (61)   gelagert ist und in Kupplungseingriff mit einem Triebrad   (46)   steht, durch welches es eingestellt wird und auf welchem es abrollt, wenn es durch eine Schwingbewegung seines Tragarmes   (61)   zum Anschlag mit dem Druckwiderlager (87) gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder ein Typenrad (59) tragende Schwingarm (61) seine Schwingbewegung gegen das Druckwiderlager (87) hin unter dem Einfluss einer an ihn angreifenden Feder ausführt, welche bei der Schwingbewegung durch den Zustand völliger Entspannung hindurchgeht, so dass die in der letzten Bewegungsphase eintretende erneute Spannung ein Wiederanschlagen der Type gegen das Widerlager nach erfolgtem Rückprall verhindert.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt der den Typenradsehwingarm (31) treibenden Zugfeder (62) ein Kniegelenk bildet, welches bei jedem Typenradanschlag durch die Streckstellung von Feder und Schwingarm hindurchgeht, wobei der Gelenkpunkt mit dem zweiten Festpunkt der Feder (62) und dem Schwingungszentrum (58) des Tragarmes (61) auf einer Geraden liegt.
    4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, vorzugsweise in der Anwendung bei durch Zählkarten gesteuerten Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Typenrädertriebräder (46) unter dem Einfluss eines Sperrgetriebes mit Stillstandsperiode bei jenem Maschinenspiel stehen, welches bei seinem ersten Bewegungsabschnitt die Einstellung der Typenräder auf gewünschte Einstellwerte-gegebenenfalls bei synchroner Bewegung der Typenräder und der steuernden Zählkarten-und bei seinem zweiten Bewegungsabschnitt die Rückführung der Typenräder in die Grundstellung herbeiführt, während innerhalb der mittleren Stillstandsperiode nach voraufgegangener Ausrichtung der Triebräder (z. B. durch Keilfläche (80) der Anschlag der Typenräder erfolgt.
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