DE650633C - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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- DE650633C DE650633C DEI53183D DEI0053183D DE650633C DE 650633 C DE650633 C DE 650633C DE I53183 D DEI53183 D DE I53183D DE I0053183 D DEI0053183 D DE I0053183D DE 650633 C DE650633 C DE 650633C
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Description
■si:
AUSGEGEBEN AM
27. SEPTEMBER 1937
27. SEPTEMBER 1937
Druckvorrichtung
ist in Anspruch genommen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit einer Anzahl von
nebeneinanderliegenden, auf und ab gehenden Typenträgern und mit den verschiedenen
Typensätzen einzeln zugeordneten, unter Federwirkung stehenden Druckhämmern für die
Typen, welche vorzugsweise für durch Zählkarten gesteuerte Maschinen (Tabelliermaschinen)
bestimmt ist.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Druckvorrichtungen dieser
Art. Bisher wurden die Typenträger einzeln in jeweilig gewünschten Einstellagen festgestellt.
Am Ende des Hubes des Antriebsorganes der Typenträger wurden dann die Druckhämmer ausgelöst, welche die in der
Druckzeile stehenden Typen zum Abdruck brachten.
Druckvorrichtungen dieser Art unterliegen einer starken Beanspruchung insbesondere
wegen der dabei erforderlichen individuellen, nachgiebigen Verbindung der einzelnen Typenträger
mit dem Antriebsorgan.
Druckvorrichtungen mit einer Anzahl von Typensätzen, denen Druckhammer individuell
zugeordnet sind, welche unter Kartenlochsteuerung ausgewählte Typen in der Bewegung
anschlagen, sind zwar an sich nicht neu, indessen handelt es sich hier um Druckvorrichtungen
mit einem umlaufenden Typenträger, der .eine Anzahl gleichzeitig durch
die Druckstellung hindurchgehender Typenreihen trägt, dessen Anwendung bei Tabelliermaschinen
nicht ohne weitgehende Preisgabe bewährter Konstruktionsgrundsätze möglich ist. Insbesondere haben diese bekannten
Druckvorrichtungen keine beweglichen Typen. Es wird vielmehr die Druckunterlage gegen die Type geschlagen, was bei
geringem Typenabstand einen Ungenauen Abdruck der Type zur Folge haben muß, da auch danebenliegende Typen auf das Papier
wirken können.
Dabei haben solche Druckvorrichtungen außerdem den Nachteil, daß bei Verwendung
von Druckhämmern, die ihre Anschlagbewegung unter Federkraft ausführen, für ihre
Auslösung starke Steuerkräfte erforderlich sind, da die den Druckhammer antreibende
Fedel· unvermeidlich zu einer kräftigen Reibung zwischen dem Sperrorgan und dem
Druckhammer führt, welche durch den von
der Lochkarte ausgelösten Steuerimpuls, der im allgemeinen in der Erregung eines Magneten
besteht, überwunden werden muß.
Diese Schwierigkeit ist bei bekannten Druckvorrichtungen nur durch Einführung
einer neuen, vielleicht noch schwerer ins Gewicht fallenden Maßnahme überwunden worden,
nämlich dadurch, daß für die Druckhammer ein mechanischer Kraftantrieb vorgesehen
wurde, welcher zu einer wesentlichen Verteuerung der Konstruktion führt.
Demgegenüber bietet die Anordnung gemäß der Erfindung die Möglichkeit, die angeführten
Nachteile zu vermeiden, indem sämtliche Typenträger ununterbrochen auf
und ab bewegt werden und die Auslösung der Druckhämmer entsprechend, der Auswahl der
Typen durch Lochabfühlung vorbereitet und durch Steuermittel der Maschine herbeigeführt
wird. Es werden somit die Typen gegen das Papierblatt geschlagen und nicht
umgekehrt, und ferner haben die Steuerimpulse keine unnötige Stärke.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an dem Ausführungsbeispiel
einer Druckvorrichtung veranschaulicht, die mit geradlinig auf und ab bewegten, stangenförmigen
Typenträgern versehen ist. Sie ist in gleicher Weise bei Druckvorrichtungen
mit waagerecht bewegten oder mit sektorförmigen Typenträgern anwendbar, die eine
schwingende Bewegung ausführen.
. Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte einer Druckvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien
2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zur Herbeiführung selbsttätigen Nullendrucks in einem
Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 veranschaulicht beim selbsttätigen Xullendruck wirksame Teile in einer gegenüber
Fig. ι abweichenden Stellung.
Fig. 6 zeigt einen Druckhammer in der Anschlagstellung in gegenüber Fig. 1 vergrößertem
Maßstab.
Fig. 7 veranschaulicht die Befestigung der 1 ypentniger an ihrem Antriebsorgan.
Mit το sind die Kopfstücke von Typent
r.-igern bezeichnet," worin die einzelnen Typen
ι S kulbennrtig verschiebbar gelagert sind.
Xiehrere Typenträger sind in einem Kreuz-
;«>!>i leicht lösbar befestigt, wobei der Kreuzkopf
aus Seitenteilen 11 und einem geschlitzu-n
Querbalken 12 besteht, in dessen Schlitzen Jλ Packen 14.befestigt sind. Die Backen 14
-fMtzcn abgeschrägte Kanten, und jede Backe
■r.i-rt ουκ· seitlich an ihn angenietete Platte
!5t ' Η-!,'. 71, wodurch ein Paar senkrechter
·■<.> ><-h!>t/e vim dreieckigem Querschnitt zu-■
>n<te kommt, die parallel zueinander laufen
und in welche das Fußstück eines Typenträgerkopfes 10 eingreift. Oben sind die Seitenteile
11 des Kreuzkopfes durch einen U-förmigen Querbalken 16 verbunden, weleher
sich über die oberen Enden der Typenträgerköpfe 10 erstreckt und an den Seitenteilen
11 durch mit Rändelköpfe versehene Schrauben 17 befestigt ist. Nach Heraus«-
schrauben der Schrauben 17 kann der Querbalken 1.6 entfernt werden, worauf die Typen- träger
10 je für sich herausgezogen werden können, wenn eine Auswechslung oder ein
Ersatz vorzunehmen ist. Die Anordnung gestattet die Anbringung einer beliebigen Zahl
von-Typenträgern 10 je nach Erfordernis.
Nach der Darstellung der Zeichnung sind die Typenträger 1.0 je mit zehn kolbenartig verschiebbaren
Typen 18 ausgerüstet, von denen jede einer der Grundzahlen ο bis 9 entspricht.
Der Querbalken 12 ist an jedem Ende mit einem Lager stück 19 versehen, welches an
einer senkrechten Schubstange 20 befestigt ist, die mit ihrem oberen Ende in einem
Lagerstück 21 geführt ist. Wenn die Stange 20 in der noch zu erläuternden Weise auf
und ab bewegt wird, dann gehen die Typen iS nacheinander durch die Druckstellung
gegenüber der Druckwalze 22 hindurch, und zwar beim Hochgang in der Reihenfolge 9,
8, 7 usw. synchron mit dem Vorbeigang der entsprechenden Zählpunktstellen einer die
Vorrichtung steuernden, in Bewegung abgefühlten Zählkarte an den Abfühlbürsten LB.
Das untere Ende der Stange 20 ist in einem Lagerstück 23 geführt und trägt unmittelbar
oberhalb des Lagerstückes ein Antriebsstück 24, an welchem zwei Rollen 25, 26 gelagert
sind, die mit einem Nockenscheibenpaar 27 zusammenarbeiten, das fest auf einer Welle
28 sitzt. Die Welle 28 trägt auch ein Zahnrad 29, welches über Zwischenräder 30 von
einem Zahnrad 31 angetrieben wird, das auf der Druckwerksantriebswelle 32 der Tabelliermaschine
sitzt. Diese Welle macht eine Umdrehung während jedes Maschinenspiels, wobei durch die beschriebene Einrichtung
das Gestell ri, 12 mit den Typenträgern 10
eine Aufundabbewegung vollführt.
Außer der in den Zeichnungsfiguren siehtbaren Gleitstange 20 ist noch auf der gegenüberliegenden
Seite der Maschine eine zweite entsprechende Gleitstange vorgesehen. Beide Gleitstangen tragen ferner gemeinsam ein
Hilfsgestell 33, an welchem eine Rolle 34 gelagert ist, die mit einer Nockenscheibe 35 zusammenarbeitet,
welche letzere ebenso wie die Nockenscheibe 27 auf der Welle 28 sitzt. Eine Feder 36 ist mit ihrem unteren Ende
mit dem Lagerstück 23 und mit ihrem oberen linde mit dem Hilfsgestell 33 verbunden und
sucht das letztere abwärts zu ziehen, wodurch
sinn des Uhrzeigers aus und fängt, wie bereits erwähnt, das Ende der hochgehenden
Klinke 38 auf, so daß diese Klinke eine Drehung erfährt und den Haken 40 freigibt.
Der Teil 41 vermag sich dann unter dem Einfluß der Feder 43 zu drehen und den
Hammer 53, 56 gegen den Typenträgerkopf 10 hin zu schwingen. Da das zeitliche Zusammenspiel
zwischen dem Hochgang der Typen und dem Abfühlen der Zählpunktstellen der Karte so geregelt ist, daß die Abfühlung
eines Kartenloches im gleichen Zeitpunkt erfolgt, in welchem die entsprechende Type durch die Druckstellung hindurchgeht,
so trifft der ausgelöste Druckhammer 53, 56 in dem angenommenen Fall auf die Type 6.
Der Typenabdruck erfolgt also, ohne daß der Typenträger seine Aufwärtsbewegung unterbricht.
Während der Abwärtsbewegung des Typenträgergestells 11, 12 erteilt eine Nokkenscheibe
65, welche auf der Welle 28 sitzt, einem Winkelhebel 66 eine Schwingbewegung, welche dieser durch den Lenker 6j auf einen
mit ihm verbundenen Arm 68 überträgt, dessen freies Ende eine Stiftschlitz verbindung
mit einer Schiene 69 besitzt. Diese Schiene führt dann durch die ihr auf solche Weise erteilte Bewegung eine Rückführung
der Typenhämmer 53 und der diese betätigenden Teile 41 in ihre Grundstellung herbei.
Gleichzeitig wird ein Hebel 70 (Fig. 1), welcher auf eine Stange 71 aufgesetzt ist, entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers durch einen Nocken 72 bewegt und veranlaßt eine Schwingbewegung einer Schiene 73 im Drehsinn
des Uhrzeigers, wodurch die Auslöseklinken 60 wieder mit den Sperrklinken 61
verhakt werden.
In der Lochkartenmaschinentechnik ist es üblich, in solchen Zählkartenspalten, welche
links von der höchsten Wertstelle liegen, Nullen zu lochen. Es ist jedoch nicht erwünscht,
solche Nullen zu drucken, obwohl sie durch die Abfühlbürsten abgefühlt werden
und demgemäß auch eine Erregung der Druckmagnete 64 herbeiführen.
Die Erregung eines Magneten infolge der Abfühlung eines in der Zahlpunktstelle ο befindlichen
Loches bewirkt keine Auslösung der Klinke 38, weil in dem Zeitpunkt, in welchem die Auslöseklinke 60 freigegeben
wird, die Klinke 38 bereits so weit in die Höhe gegangen ist, daß ihr Ende nicht mehr
durch die Auslöseklinke 60 erfaßt werden kann, welche letztere sich vielmehr in diesem
Fall nur gegen das hintere Ende der Klinke 38 legt. Der Nocken 35 ist so gestaltet, daß
das Gestell 33 nach dem Hochgang unter dem Einfluß des mit Nr. 1 bezeichneten Vor-Sprunges
37 nicht mehr eine Bewegung nach abwärts erfährt, sondern weiter ansteigt bis zu dem Punkt, der durch den Vorsprung 37,,,
welcher die Bezifferung ο trägt, bestimmt wird. Dadurch wird die erwähnte Wirkung
erzielt, daß die Klinke 38 in dem Zeitraum zwischen der Abfühlung der Zählpunktstelle 1
und derjenigen der Zählpunktstelle 0 sich nicht nach abwärts bewegt und daher auch
nicht bei einem folgenden Hochgang durch die Klinke 60 erfaß! werden kann.
Der Nullendruck rechts von einer Wertstelle kommt auf folgende Weise zustande:
Jede Klinke 38 ist mit einem seitlichen Ansatz 74 versehen (Fig. 5), welcher zwischen
den Zinken des gegabelten Endes eines Schwinghebels 75 liegt, der seinen Drehpunkt
an einer festen Querschiene 76 besitzt. Während der Aufundabbewegung des Querbalkens
33 und der daransitzenden Klinken 38, auch wenn letztere dabei durch ausgelöste Klinken 60 gedreht werden, tritt keine
Drehung der Hebel 75 durch Auftreffen von Klinkenansätzen 74 auf ihre Gabelzinken ein.
Beim Abfüllen der Nullzählpunktstelle der Karte bewirkt die stärkere Ausladung 37,,
der Scheibe 35 eine stärkere Anhebung der Klinkenachse 59. Das hat zur Folge, daß
solche Klinken 38, welche vorher durch ausgelöste Klinken 60 infolge Wertlochabfühlung
abgefangen waren, mit ihren Ansätzen 74 weiter in die Höhe gehen und dann auf die
oberen Gabelzinken der ihnen zugeordneten Hebel 75 treffen und diesen eine Drehbewegung
entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers erteilen. Jeder Teil 75 ist mit einem seitlichen
Ansatz 78 (Fig. 4) versehen, welcher über die Oberkante des nächstbenachbarten Teils
75 höherer Ordnung herüberreicht, so daß eine Schwingbewegung eines Teils 75, wie sie
in Fig. 5 dargestellt ist, zur Folge hat, daß der Teil 75 niederer Ordnung, welcher dem
betreffenden Teil 75 benachbart ist, gleichfalls durch den Ansatz 78 bewegt wird und
dabei in Berührung mit der unteren Kante des Ansatzes 74 seiner Klinke 3S gelangt, so
daß diese aus der Verklinkung mit dem Haken 40 ausgerückt wird und somit einen Typenanschlag auslöst. Dieser erfolgt, wenn ,
die Nulltype durch die Druckstellung hindurchgeht. .
Die Teile 75 vermögen außer ihrer Schwingbewegung auch noch eine kleine Längsverschiebung
zu erfahren, welche einem Fingerhebel 79 erteilt werden kann. Die Teile 75 können daher durch Betätigung des Fingerhebeis
79 nach. Wunsch einzeln nach links im Sinne der Fig. 1, 5 und 6 verstellt werden.
Dadurch gelangt der Ansatz 78 des betreffenden Teils 75 über einen niedriger liegenden
Teil der Oberkante des benachbarten Teils 75 höherer Ordnung, so daß, wenn der letztere
die erläuterte Schwingbewegung aus-
ie Rolle 34 dauernd in Anlage mit der Nockencheibe 35 gehalten wird, welche mit mehreren
Erhöhungen 37 ausgestattet ist, die in den
■"ig. ι und 6 mit den Zixern 9 bis r bezeich-
et sind. Das Hilfsgestell 33 macht somit bei er Drehung der Nockenscheibe 35 zehn
iirze Auf- und Abwärtsbewegungen, welche eitlich mit dem Durchgang der einzelnen
/ypen durch die Druckstellung zusammenallen.
Die Erhöhung 37,,, welche beim Durchgang
er O-Type durch die Druckstellung wirksam rird, ist höher als die übrigen Erhöhungen
er Nockenscheibe 35 und verursacht demach eine etwas größere Aufwärtsbewegung
es Hilfsgestells 33 beim Durchgang der )-Typen durch die Druckstellung. Diese zuitzliche
Aufwärtsbewegung wird dazu beutzt, den Druck von Nullen rechts von
^ertziffern in einer noch zu beschreibenden ^eise herbeizuführen.
An dem Hilfsgestell 33 sitzen Klinken 38, eren im Sinne der Fig. 1 und 6 linksseitige
jaden durch Federn 39 je in Eingriff mit iiem Haken 40 gebracht werden können (wie
1 Fig. ι dargestellt, welcher Haken'die Ver-.ngerung
eines Teiles 41 bildet, der drehbar af einer Welle 42 aufgesetzt ist. An einen
.rm 45 des Teils 41 greift vermittels eines
dt einer Rolle versehenen Lenkers 44 eine eder 43 an. Der Arm 45 ist auf seiner
nterseite mit Rasten 46 versehen, in welche ;e zum Lenker 44 gehörige Rolle wahlweise
ngelegt werden kann. Ein Querbalken 48 )n U-förmigem Querschnitt umfaßt mit
liner Rinne die mit den Rollen versehenen iteren Enden der Lenker 44. Dieser Balken
t mit seinen Enden an Tragarmen befestigt, eiche auf eine Ouerwelle 49 aufgesetzt sind,
uf der Welle 49 sitzt fest ein Arm 50 7ig. 2), welcher mit einer Handhabe 51 verhen
ist, durch welche der Querbalken 48 1 Drehsinn des Uhrzeigers aus der in Fig. 1
irgestelltenLage herausbewegt werden kann,
uf diese Weise können die Rollen der Lenx 44 in eine beliebige Rast 46 der Arme 45
ngelegt werden. Das freie Ende des Armes 1 ist mit einem Feststellstift 52 ausgerüstet,
rmittels dessen der Arm und demzufolge .ch der Querbalken 48 in einer ihm gegenen
Einstellage festgestellt werden kann, ir Zweck der Einstellung des die Lenker 44
St den Armen 45 verbindenden Gelenkpunk- ; besteht darin, die Spannung der Federn
nach Bedarf zu verändern und auf diese eise die Stärke des Typenanschlags der
hl der etwa gewünschten Durchschläge im Abdruck der Typen anzupassen.
Neben jedem Haken 41 sitzt auf der Welle
ein Druckhammer 53, welcher mit dem ikeii 41 durch eine Keder 54 verbunden ist.
DieseFeder dient dazu, die linksseitige Kante des Hammers gegen einen seitlichen Ansatz
55 des Hakens 41 zu halten. Wenn eine Klinke 38 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht
wird, dann gibt sie den Haken 40 des Teils 41 frei, so daß der Teil 41 durch die
an seinen Arm 45 angreifende Feder 43_ im Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 1
und 6) gedreht werden kann, wodurch der Hammerkopf 56 zum Anschlag gegen das Ende einer Type 18 gebracht wird, so daß die
Type gegen das Farbband 57 und die Druckwalze 22 schlägt. Der Hammerkopf 56 sitzt
gelenkig am oberen Ende des Hammers 53 und wird durch eine schwache Feder 58 in
Anlage mit einem am Hammerstiel 53 vorgesehenen Ansatz gehalten, so daß eine nach
oben nachgebende Verbindung zwischen dem Hammerkopf 56 und dem Hammerstiel 53 besteht.
Bei normaler Betätigung des Hilfsgestells 33 bewegt sich die Tragwelle 59 der Klinken 38 auf und ab, ohne daß dabei die
Verbindung" zwischen den Klinken 38 und den Haken 40 gelöst wird, da beim Hochgang der 85 ■
Tragstange 59 für die Klinken die Federn 39 eine Drehung der Klinken 38 entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers herbeiführen, wo-,
durch der Eingriff zwischen den Klinken 38 und den Haken 40 aufrechterhalten bleibt. In
der Ebene jeder Klinke 38 liegt indessen eine Auslöseklinke 60, welche für gewöhnlich in
der in Fig. 1 dargestellten unwirksamen Lage gehalten wird, was durch eine Sperrklinke 61
geschieht, die durch einen Zugdraht 62 mit dem Anker 63 eines Magneten 64 verbunden
ist. Das eine Ende der Wicklung des Magneten 64 ist mit der Abfühlbürste LB einer
Kartenspalte verbunden, während das andere Ende der Erregerwicklung des Magneten über
übliche Stromunterbrechungsorgane Anschluß an einen· Hauptleiter der Stromquelle besitzt.
Wenn Zählkarten an den Abfühlbürsten vorbeigehen, dann wird beim Abfühlen eines Kartenloches in der durch die Bürste LB abgefühlten
Kartenspalte der Magnet 64 erregt, und zwar in einem von der Lage des Loches in der Spalte abhängigen Zeitpunkt. Es erfolgt dann die Freigabe der Auslöseklinke60,
so daß diese in die Bewegungsbahn des Endes der Klinke 38 gelangt und dieses beim Hochgang
des Hilfsgestells 33 auffängt, so daß die Klinke 38 außer Eingriff mit dem Piaken 40 '
tritt, wodurch der'zugehörige Druckhammer in Tätigkeit gesetzt wird.
' Die Vorgänge sind hierbei im einzelnen wie folgt: Wenn z.B. ein Loch in der sechsten
Zählpunktstelle einer Kartenspalte abgefühlt wird, dann wird im Zeitpunkt der Lochabfühlung
der Magnet 64 erregt und veranlaßt die Freigabe der Auslöseklinke 60. Diese führt dann eine Schwingbewegung im Dreh-
führt, seine Bewegung nicht auf den Teil 75 übertragen wird, welcher nach links verstellt
worden war. In diesem Fall tritt also kein Nullendruck ein.
Da die Nulltypen die untersten Typen des Typenkopfes, d. h. die letzten Typen sind, die
bei dessen Aufwärtsbewegung von den Druckhämmern angeschlagen werden können, so unterbleibt der Abdruck der Nullen an
Lo Stellen, wo Druckhammer infolge Abfühlung von Wertlochungen in den zugehörigen
Kartenspalten ausgelöst wurden, bevor die Nulltypen in die Druckstellung gelangten,
weil die Druckhämmer hiernach in ihre Grundstellung zurückgebracht wurden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Druckvorrichtung mit auf und ab ίο gehenden Typenträgern und dem verschiedenen Typensätzen einzeln zugeordneten, unter Federwirkung stehenden Anschlaghämmern für die Typen, vorzugsweise für durch Zählkarten gesteuerte Maschinen, !5 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Typenträger ununterbrochen auf und ab bewegt werden und die Auslösung der Anschlaghämmer entsprechend der Auswahl von Typen durch Lochabfühlung vorbereitet und durch Steuermittel der Maschine herbeigeführt wird.
- 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (10) lösbar an einem auf und ab gehenden Gestell (mit Querbalken 12) befestigt sind.
- 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsgestell (mit Querbalken 33) bei jedem Arbeitsgang der Typenträger für jede durch die Druckzeile gehende Type eine kurze Aufundabbewegung ausführt (z. B. unter dem Einfluß eines ortsfesten Nockenrades 35), welche die Auslösung der Druckhämmer (53, 56) unmittelbar beherrscht.
- 4. Druckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hilfsgestell (33) gelagerte Sperrklinken (38) für die Druckhämmer (53) von unter Zählkartenüberwachung stehenden ortsfesten Auslöseklinken (60) bei den Bewegungen des Hilfsgestells (33) ausgerückt werden können.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN'. Ot-DItUCKI IN DES
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