DE484578C - Drucktelegraphenempfaenger, bei dem die Auswahl der Typen von einer umlaufenden Daumenwelle und den Signalstromstoessen veranlasst wird - Google Patents

Drucktelegraphenempfaenger, bei dem die Auswahl der Typen von einer umlaufenden Daumenwelle und den Signalstromstoessen veranlasst wird

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DE484578C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing

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Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Drucktelegraphenempfänger mit einem Antriebe, der eine Anzahl von mit einem Satz Typenstangen verbundenen Antriebsstangen gemeinsam bedient, wobei die Bewegung von einer absatzweise umlaufenden Nockenwelle ausgeht.
Die Erfindung· besteht wesentlich darin,
daß die Nockenwelle gleichzeitig dazu dient, einen Satz gezahnter Umschaltstangen zum Auswählen der in Bewegung zu setzenden Antriebsstange zu verriegeln, wodurch, eine Reihe elektromagnetisch gesteuerter Wähler, die einzeln unter Federwirkung stehen, in die Lage kommt, sich im voraus für die Ver-Schiebung der entsprechenden Umschaltstangen in ihre Wählstellung· einzustellen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht; es sind:
"Fig. ι senkrechter Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. ι a zu Fig. 1 gehörige Teildarstellung,
Fig. 2 ähnlicher Schnitt wie Fig. 1, wobei jedoch eine andere Schlittenform in Anwendung kommt und das Typenstangen werk in veränderter Lage veranschaulicht ist,
Fig. 2a Teildarstellung zu Fig. 2,
Fig. 2b Darstellung von Abwicklungen der Daumenfiächen der Hauptwelle,
Fig. 3 teilweiser Grundriß und teilweiser Schnitt für das am hinteren Ende des Maschinengestells angeordneten Arbeitsgetriebe,
Fig. 3a Teildarstellung im Aufriß für die Lagerung des Wählerwerks,
Fig. 4 Teildarstellung des Wählerwerks für die Umschaltstangen und deren Steuervorrichtung, von hinten gesehen,
Fig. 4a und 4b Teildarstellungen von Daumen, die in Fig. 4 veranschaulicht sind,
Fig. 4c Teildarstellung im Aufriß, für den die Kupplung steuernden Magneten und die damit in Verbindung stehenden Teile,
Fig. 4d Teildarstellung der Signalvorrichtung,
Fig. 4e weitere Teildarstellung derselben Vorrichtung,
Fig. s Darstellung der Schaltung zur Herstellung der Abstände, von hinten gesehen,
Fig. 5a dieselbe Schaltung von der Seite gesehen,
Fig. 5b Darstellung der Umschaltvorrichtung für große und kleine Buchstaben^
Fig. 6 Darstellung der Schaltvorrichtung für die Zeilenabstände,
Fig. 6a Hinteransicht der Vorrichtung zur Rückbewegung des Schlittens.
Das Gestell der Maschine besteht aus einer Grundplatte 10, Ständern 11 und einer Ober-
platte 12, die abnehmbar mittels Schrauben 13 auf den Eckpfosten 11 befestigt ist. Wie Fig. 1 und 5 erkennen lassen, wird bei dieser Maschine eine zylindrische Papierwalze 14 verwendet. Diese Walze ist verschiebbar auf einer vierkantigen Welle 15 gelagert, deren Enden von Lagerböcken 16 getragen werden. Letztere erstrecken sich, von entgegengesetzten Seitein der Oberplatte 12 aus, nach außen und oben. Verjüngte Teile an den Enden der Papierrolle (Fig. 5) sind in Endplatten 17 gelagert, die durch vordere und hintere Stangen 18 und 19 (Fig. 1) verbunden sind. Diese Platten tragen Papierzuführungsvorrichtungen. Die hintere Stange 19 bildet eine Füll rung für den Papierschlitten und steht in Eingriff mit einer Rolle 20 (Fig. 5a) am hinteren Ende einer kurzen Welle 21, die einen Teil der Buchstabenabstandsvorrichtung bildet. Diese Welle ist an der Oberplatte gelagert und trägt an der Rolle 20 ein Zahnrad 22 zum Eingriff mit einer Zahnstange 23, die an der hinteren Stange 19 des Papierschlittens befestigt ist.
In Fig. 2 und 2a ist eine abgeänderte Form der Papierwalze veranschaulicht, die in Anwendung zu kommen bestimmt ist, wenn ein Papierstreifen zum Aufdruck benutzt werden soll. Diese Walze ist auf der Oberplatte 12° gelagert und kann leicht statt der vorher beschriebenen Oberplatte angebracht werden. Die Papierrolle 24 ist auf einer senkrechten Welle 25 befestigt, die mit dem unteren Ende in 'einem Lager 26 der Oberplatte 12a ruht. Eine Papierführung 27 und eine Führungsrolle 28 (Fig. 2a) halten den Papierstreifen in der richtigen Lage. Die Papierrolle und die Führungsrolle haben zweckmäßig ineinandergreifende Zahnräder 29 und 30, so daß die Führungsrolle zwangläuifig angetrieben ist. Die Papierrolle wird schrittweise gedreht, um die Abstände der Buchstaben von der Welle 21 aus herzustellen. Bei der dargestellten Ausführungsform steht Zahnrad 22 der Zuführungswelle in Eingriff mit Zahnrad 31 der kurzen Welle 32. Ein Kegelzahnrad 33 am hinteren Ende der Welle 32 kämmt mit einem Kegelrad 34 der Papierwalze.
Die Typenstangen 35 (Fig. 1) sind mit Hängelagern an einem Teil 36 angebracht, der in schräger Lage mit den Drehzapfen der Typenstangen vor und unterhalb der zylindrischen Walze 14 so angeordnet ist, daß die Typenstangen nach oben und unten ausschwingen und vorn auf die zylindrische Papierwalze an einem Punkte aufschlagen, der sich, ein wenig oberhalb der durch, die Achse gelegten wagerechten Ebene befindet. Damit man die Oberplatte 12 und die zylindrische Papierwalze abnehmen und statt dessen die Platte I2a mit der Papierstreifenrolle aufsetzen kann, ist die Rolle 24, um mit denselben Typenstangen zusammenzuarbeiten, als Mittelteil einer Kugel geformt und auf einer Achse gelagert, die ein wenig schräg zu der senkrechten steht.
Senkrechte Hebel 37 sind hinter den Teilen 36 angeordnet und an ihren Enden durch Lenker 38 mit den einzelnen Typenstangen verbunden. Diese Hilfshebel37 sind in der Nähe der unteren Enden an einer Querstange 39 gelagert, und die äußerstein unterien Enden der Hilfshebel sind mit Zapfen versehen, die in Schlitze der vorderen Enden einer Reihe von Stangen 40 eingreifen. Einzelne Federn 41, die mit den vorderen Enden der Stangen 40 verbunden sind, dienen dazu, die Typenstangen und die Stangen 40 in die Ruhelage (Fig. 1) zurückzuversetzen und sie in dieser Lage zu halten. Es ist 'ersichtlich, daß die Federn 41 das Bestreben haben, die Stangen 40 zurückzubewegen und sie auch nach oben in Eingriff mit den unteren, zahnlückenartige Kerben aufweisende Kanten einer Reihe von Umschaltstangen 42 zu bringen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vorzugsweise fünf Umschaltstangen 42 vorgesehen, die sich in einer wagenechten Reihe oberhalb der Stangen 40 erstrecken. Die Stangen 42 sind an ihren Enden in Schlitzen geführt, die am hinteren Teil eines quer angeordneten Lagerbockes 43 gebildet sind, und sie werden in den Führungsschlitzen. durch Teile 44 gehalten (Fig. 4). Einer der Teile 44 bildet einen Anschlag und arbeitet mit Knaggen oder Anschlägen 45 der Stangen 42 zusammen, um die Bewegung in der Längsrichtung zu begrenzen; ein angelenkter klinkenartiger "Riegel o. dgl. 46 arbeitet mit zwei oberen Kerben der Stangen 42 zusammen, um sie in einer von zwei Stellungen zu halten. Die Umschaltstaiigen 42 sind in üblicher Weise so eingerichtet, daß sie auf verschiedene Kombinationen, entsprechend verschiedenen Schlüsselsignalen (Codesignalen), eingestellt werden können, und die zahnlückenartigen unteren Aussparungen sind derart verteilt, daß. bei jeder Einstellung eine· der Stangen 40 in die zahnlückenartigen Ein- n0 schnitte von unten einspringen kann.
Die hinteren Enden der Stangen 40 werden für gewöhnlich durch, eine Querstange o. dgl. niedergehalten, und die Mehrzahl der Stäbe haben Schultern, so daß, wenn eine ng Stange 40 ausgewählt wird und in die Kerben der Umschaltstangen von unten einspringt, deren Schulter in die Bewegungsbahn eines Antriebselements 48 eingreift.
Die Querstangen oder Bügel 47 und 48 sind an schwingenden Wellen 50 und 51 befestigt, von denen die erstere in eineim Bock
52 des hinteren Gestellteils ίο und die letztere 51 in einem Bock 43 gelagert ist. Die Querstangen 47 und 49 sind mit einstellbaren Randleisten versehen und durch einstellbare Lenker mit Armen 54 und 55 verbunden, die lose an einer Querwelle 56 in dem oberen Teil des Lagerbocks 43 gelagert sind. An diesen Armen befindliche Rollen kommen in Eingriff mit Daumen 57 und 58 an einer querliegenden Hauptwelle 59, welche an den Lagerböcken 43 unterhalb der Welle 56 gelagert ist. Der Arm 5 5 hat einen sich nach vorn erstreckenden Fortsatz 60, der in Eingriff mit einem Daumen 61 der antreibenden Welle steht (Fig. 1 und 3). Federn 62 und 63 sind mit den Teilen 47 und 49 verbunden und halten diese in der durch Fig. 1 veranschaulichten· Ruhelage, wobei die an den schwingenden Armen 54 und 55 befindlichen Rollen in Eingriff mit den Daumen 57 und 58 stehen; die Federn verschieben die Querstangen oder Bügel 47 und 49, wenn die hohen Teile der Daumen 57 und 58 an den Rollen der zugehörigen schwingenden Arme vorbeigleiten. Wie namentlich Fig. ia erkennen läßt, ist die Feder 63 an ihrem unteren Ende mit einem Winkelhebel 64 verbunden, der eingestellt werden kann, um die Feder mittels einer Schraube 65 mehr oder weniger zu spannen.
In der Ruhelage (Fig. 1) hält der Teil 47 die hinteren Enden der betätigenden Stangen 40 nieder, und der Teil 48 steht in seiner äußersten Lage rechts. Sollen Umschalt-Stangen 42 verstellt werden, um einer Schlüsselkombination (Code) zu entsprechen, so wird der Antriebswelle 59 eine Drehung im Sinne des Pfeiles (Fig. 1 und 2) erteilt. Während des ersten Teils dieser Drehung werden der Teil 47 und die Antriebsstangen von ihren Federn angehoben, wobei eine Stange 40 von unten in die Lücken der Umschaltstangen 42 einspringt, während die Schulter vor der Anschlagstange 48 steht, so daß, wenn der erhöhte Teil des Daumens 58 die Rolle des schwingenden Armes 55 freigibt, die Anschlagstange 48 durch ihre Feder 63 nach links gezogen wird, so daß die ausgewählte Antriebsstange 40 angeschlagen und die zugehörige Typenstange nach dem Druckpunkte hin bewegt wird;. Die Aufwärtsbewegung der ausgewählten Antriebsstange 40 wird durch eine Stange 66 begrenzt, welche an der vorderen Fläche einer kammartigen Stange 67 gelagert ist. Die letztere ist an ihrem Ende mit dem Lagerbock 43 fest verbunden und bildet eine Führung für die hinteren Enden der A11-triebsstangen 40. Die Stange 66 ist mit der Kammstange 67 einstellbar verbunden und begrenzt auf diese Weise die Aufwärtsbewegung der ausgewählten Antriebsstange 40, welche infolge der Kreisbewegung der Stange 49 von dieser freikommt (Fig. 2). Dieses findet statt, kurz bevor die entsprechende Typenstange die Druckstelle erreicht, worauf sich die Bewegung der Type vollendet.
Nachdem sich der erhöhte Daumen 58 über die Rollen der schwingenden Stange hinausbewegt hat, kommt der Daumen 58 mit der Rolle des Armes 60 in Eingriff, und wenn die Feder 63 die Arbeitsbewegung der anschlagenden Stange nicht vollendet, wird diese Bewegung durch den Daumen 61 zwangläufig vollendet. Der Federantrieb der anschlagenden Stange reicht gewöhnlich aus, um die Betätigung der Antriebsstangen und Typenstangen zu bewirken, und der zwangläufige Anschlag der anschlagenden Stange 40 ist nur eine Sicherheit für den Fall;, daß Teile des Werkes gelegentlich einen erheblicheren Widerstand entgegensetzen sollten. Das Einstellen der Wähler- oder Umschaltstangen 42 wird durch eine entsprechende Reihe von Wähleiihebeln 68 (Fig. 4) bewirkt, welche 'drehbar in Schlitzen des unteren Endteiles des Lagerbockes 43 gelagert sind. Federn 69, mit den Wählerhebeln verbunden, haben das Bestreben, die letzteren und die damit verbundenen Umschaltstangen aus ihrer zurückgezogenen Ruhelage in die vorgescho- go bene Stellung zu bewegen, und diese Federn sind stark genug-, um die die Rückbewegimg bewirkenden Federn 70 zu überwinden, die mit den Umschaltstangen verbunden sind. Normal werden jedoch die Hebel 68 durch einen Satz federnder Riegel oder Federklinken 71 zurückgehalten, deren untere Enden mit den unteren Enden der Wählerhebel in Eingriff kommen und sie in der zurückgezogenen Lage verriegeln. Die Klinken sind so eingerichtet, daß. sie durch einen Satz unter Federdruck stehender Kolben 72 angeschlagen bzw. ausgelöst werden. Die Kolben 72 sind in Böcken 73 gelagert, und die Kolben werden durch Anker 74 von Wählermagneten 7 5., die ebenfalls in den Böcken 73 gelagert sind, gesteuert. Die Wählermagnete werden in verschiedenartigen Kombinationen betätigt, je nach den Wählerintervallen oder Einheiten der empfangenen Signale, und dement- no sprechend werden die Klinken oder Riegel 71 ausgelöst, um die Bedienung der Wählerhebel durch die Federn 69 zu gestatten.
Am Ende jedes Signals wird ein Magnet 76 erregt. Bei der dargestellten AusführungS-form ist der Magnet 76 an einem Lagerbock 77 oberhalb der Antriebswelle 59 gelagert. Der federbeeinflußte Anker 78 ist zwischen seinen Enden drehbar angelenkt und bildet eine Riegelklinke, die in der Ruhelage einen Ausrückhebel 79 in seiner niedergedrückten Stellung durch eine gespannte Feder
8o hält. In der niedergedrückten Lage kommt eine V-förmige Kerbe oder Lücke (Fig. 4d) des verdickten Teiles des Hebels 79 in Eingriff mit einem entsprechend geformten Anschlag (Knagge 81) des angetriebenen Elements 82 'der gezahnten Kupplung. Das Antriebselement 83 der Kupplung ist lose auf der Welle gelagert und durch Zahnradgetriebe 84 mit der Welle eines kleinen Elektro-Lo motors 85 verbunden, durch den es gleichförmig angetrieben wird. Das angetriebene Kupplungselement 82 sitzt längsverschieblich auf einer Muffe 86 der Welle, wobei eine Feder 87 das Kupplungselement in die EingriffssteUung zu drücken sucht. Gewöhnlich wird die Kupplung durch den Hebel 79 offengehalten. Wenn aber der Magnet 76 erregt wird, gibt die Klinke 78 den Ausrückhebel 79 der Kupplung frei, so daß dieser durch die Feder 80 angehoben wird; das Kupplungselement 82 kommt durch die Feder 87 in Eingriff- oder Schließstellung, um die Antriebswelle 59 in Bewegung zu setzen. Am Ende eines Umlaufs der Welle kommt ein Daumen 88 in Eingriff mit der Rolle eines Armes,, der von dem Hebel 79 nach unten vorspringt, versetzt den* Hebel 79 in seine Ausrücklag© und bringt ihn wieder zum Einschnappen: in den Ankerriegel 78. Zugleich kommt die V-förmige oder spitzwinklige Knagge 81 in Eingriff mit der abgeschrägten Fläche der entsprechenden Aussparung in dem Hebel 79, und die Kupplung wird ausgerückt.
Gegebenenfalls kann eine Sperre vorgesehen sein, um die Bewegung der Arbeitswelle 59 zu verhindern,;, wenn der Magnet 76 erregt ist, ohne daß einer· der Wählermagnete 75 vorher tätig geworden ist. Zu diesem Zwecke wird für gewöhnlich ein Hebel 89 durch eine Feder in einer Lage gehalten, in der er mit dem unteren Ende des Ankerriegels 78 in Eingriff kommt, um ihn an einer Bewegung zu verhindern. Wird jedoch einer der Wählerhebel 68 verschoben, so schlägt er an das untere Ende eines Lenkers 90 und verschiebt diesen samt dem Ausrückhebel 89 derart, daß der Ankerriegel frei wird.
Die Hauptwelle 59 weist außer den erwähnten Daumen die Daumen 91, 92 und 93 (Fig. 2, 4, 4a, 4b, 5a) auf. Die Daumenscheibe 91 steuert den Sdiließhebel 46 für die Umschaltstange 42 und hält in der Ruhelage der Hauptwelle den Schließhebel in gelö'ster Stellung (Fig. 4), so daß die Federn 70. die Umschaltstangen 42 nach rechts drücken. Eine Feder 94 hält eine RoEe an dem Verschlußhebel 46 in Eingriff mit dem Umfang der -Daumenscheibe 91.
Der Daumen 92 steuert einen Wiakelhebel 95, dessen unteres Ende mit einer Stange 96 versehen ist, die mit den Wählerhebeln 68 in Berührung kommt, um sie mit ihren Riegelklinken 71 in Eingriff zu bringen. Der wagerechte Arm des Winkelhebels 95 ist Vorzugsweise mit einer Stellschraube 97 ausgerüstet, die in Eingriff mit einem Arm 98 steht, der lose auf dem Drehzapfen des Hebels gelagert ist und eine Rolle für den Eingriff mit der Daumenscheibe 92 besitzt. Eine Feder 99, mit dem Hebel verbunden, hält die Stellschraube 97 in Eingriff mit dem Arm 98 und auch die an letzterem befindliche Rolle in Eingriff mit dem Daumen, Mittels der Stellschraube kann die Lage der Stange 96 eingestellt wenden.
Der Daumen 93 (Fig. 5a) bedient eine Vorrichtung 100 zur Herst ellung der Typenabstände. Die Vorrichtung ist auf der Welle 56 angebracht und am hinteren Ende mit einer senkrechten Einstellschraube 101 versehen. Letztere kommt in Eingriff mit dem unteren Ende eines Kolbens 102, der verschiebbar in einem Führutigsgehäuse 103 gelagert ist, das auf einem Lagerbock 104 der Platte 12 gebildet ist. Ein Deckel 105 (Fig. 6a) hält den Kolben in der Führung·, und eine Feder 106, die mit dem Kolben und dem Deckel verbunden ist, drückt den Kolben nach unten gegen die Anschlagschraube 101 und hält die Rolle an dem schwingenden Teil 100 gegen den Umfang des Daumens 93. Eine durch Feder beeinflußte Klinke 107, die am oberen Ende des Kolbens angelenkt ist, kommt in Eingriff mit einem Schaltrad 108 am hinteren Ende der die Buchstabenabstände herstellenden Welle 21. Eine von einer Feder gehaltene Klinke 109, die an dem Bock 104 angelenkt ist, arbeitet zusammen mit dem Schaltrade. Die Ruhe- oder Nullstellung der Daumen auf der Hauptwelle ist in Fig. 1, 4a, 4b und Sa veranschaulicht, auch in der Abwicklung der Daumen in Fig. 2b ersichtlich. Wenn einer oder mehrere Wählerhebel 08 ausgelöst sind, um die Umschaltstangen entsprechend einem empfangenen Signal zu verschieben, wird die Hauptwelle 59 in Tätigkeit gesetzt. Sobald sie sich zu bewegen· anfängt, gestattet der Daumen 91 den'Eingriff des Klinkenhebels 46 mit den Umschalt- xio Stangen,, um diese in der eingestellten Lage zu halten. Unmittelbar darauf gestattet eine steile Schulter 92« des Daumens 92 die schnelle Verschiebung des Hebels 95 durch seine Feder 99, und die verschobenen Wählerhebel kommen· wieder mit ihren Riegelklinken in Eingriff. Der Rückstellhebel95 wird' dann langsam unter Anspannung seiner Feder 99 von den Wählerheb ein 68 durch den Kurventeil 926 des Daumens 92 zurückbewegt. Sobald der Hebel 95 ein wenig· von den Wählerhebeln 'entfernt ist, können die letzteren von
ihrem Klinken entsprechend dem folgenden Signal von neuem ausgelöst werden, während inzwischen die Welle 59 das Drucken desjenigen Buchstabens vollendet, welcher der Einstellung' derUmschaltstangen 42 entspricht. Bei der weiteren Bewegung der Welle wird die Stange 47 angehoben, und eine Stange 40 nach den Umschaltstangen 42 durch ihre Feder 41 emporgedrückt, wobei sie zum Eingriff in die Lücken oder Kerben der Umschaltstangen 42 kommt und die Schulter 48 in die Beweguingsbahn der Anschlagstange 48 gelangt. Dann wird, während sich der schräge Teil 58° des Daumens 58 unter die Rolle des schwingenden Teiles 55 schiebt, die Feder 63 für die Anschlagstange tätig, um die ausgewählte Type bzw. den ausgewählten Buchstaben auf die Druckstelle zu schlagen. Wie erwähnt, wird die Stange bzw. der Bügel 48 von der Schulter der Stange 40 frei, bevor der Buchstabe die Druckstelle erreicht, und der letzte Teil dieser Bewegung wird durch die Trägheit der in Bewegung befindlichen Teile bewirkt. Die Typenstangenfeder 41 ist so eingerichtet, daß sie der Aufwärtsbewegung der Typenstangen wenig Widerstand entgegensetzt, jedoch ist sie genügend gespannt, um die Typenstangen und die damit in Verbindung stehende Antriebsstange schnell zurückzuziehen. Während der schräge Teil 58'1 des Daumens 58 die Arbeit der Feder 63 steuert, gestattet er dieser Feder eine genügend1! schnelle Tätigkeit, um die Arbeit der Typenstangen in der beschriebenen Weise zu bewirken. Am Ende der ersten Hälfte der Umdrehung der Welle 59 senkt der Daumen 93 (Fig. Sa) den Kolben 102, so daß die Klinke 107 mit dem nächstfolgenden Zahn in Eingriff kommt, während die zweite Hälfte der Umdrehung der Welle den Daumen wieder so bewegt, daß er den Kolben anhebt und den Schlitten einen Schritt in. der Richtung zur Herstellung der Buchstabenabstände vorbewegt. Am Ende der Umdrehung der Welle 59 wird! die Rolle auf dem den Abstand herstellenden schwingenden Teil 100 in eine Aussparung 93« der den Buchstabenabstand herstellenden Daumenscheibe gedrückt und hält die Welle 59 genau in der Null- oder1 Ruhelage. Wenn die Rolle in die Vertiefung einspringt, bewegt sich die Schaltklinke 107 von einem der Zähne des Schaltrades weg, und ein Zahn des letzteren, kommt in Eingriff mit einer Halteklinke 109. Es ist ersichtlich, daß die Halteklinke den Schlitten immer einstellt, wenn die Papierwalze den Schlag des Buchstabens bzw. der Type erhält, wodurch eine gute Abstandbildung gesichert ist.
Nähert sich die Welle dem Ende ihres; Umlaufs, so werden die Auslöse- und Anschlagbügel in ihre ursprüngliche Lage zurückversetzt, und kurz vor der Vollendung der Bewegung der ArbeitsweUe wird die Umschaltklinke 46 ausgelöst, worauf die Umschaltstangen 42 durch ihre Federn 70 in ihre Lage zurückgebracht werden können.
Wenn in der Zwischenzeit die Hebel 68 einem neuen Signal entsprechend eingestellt sind, wird diese Einstellung auf die Umschaltstäbe 42 übertragen, sobald die Umschalt- 7" klinke 46 gelöst wird. Mit anderen Worten: wenn eine der Ums'chaltstangen nach links verschoben gewesen ist und das nächste Signal ebenfalls diese Verschiebung notwendig macht, wird sie in ihrer verschobenen Lage durch den entsprechenden Wählerhebel 68 zurückgehalten und nicht erst durch die Feder 70 in ihre Ruhelage zurückversetzt.
Die fünf an der rechten Seite der Maschine (Fig. 3) befindlichen Stäbe 40° bis 40« sind nicht mit den Typenstangen verbunden, sondern sie dienen nur zur Steuerung des Arbeitsgetriebes. So steuert die Stange 40« ein Getriebe, das den Schlitten zurückbefördert. Dieses Getriebe besteht aus einer an der Vorderwelle 51 angelenkten Daumenplatte 110, die, wenn sie nach rechts (Fig. Oa) gedreht wird, mit Stiften der Klinken 107 und 109 in Eingriff kommt und sie aus dem Schaltrad 108 aushebt. Die Daumenplatte 110 ist durch eine Lenkers tange 113 mit einem Winkelhebel 114 verbunden, der am Schlitten angelenkt ist und mit einer Stange 115 in, Eingriff kommt, die in einem Führungsarm 116 des Hauptgestells gleitet und am unteren Ende mit einem am Gestell angelenkten! Hebel 117 verbunden ist. Eine Feder 118 hat das Bestreben, den Hebel 117 anzuheben, jedoch wird der letztere für gewöhnlich, durch eine Federklinke 119 niedergehalten. 10 j
Wenn die Antriebsstange 400 ausgewählt ist und in die Aussparungen oder Lücken der Umschaltstangen 42 emporgehen kann, kommt sie in Eingriff mit der Klinke 119;, um diese so zu beeinflussen, daß die Feder 118 den Ausrückdaumen 110 durch Vermittlung der beschriebenen Verbindungen verstellen und die Rückbewegung des Schlittens einleiten kann. Nachdem der Daumen 110 verstellt ist, wird er in der neuen Lage durch eine Federklinke 120 verriegelt, die durch eine Schulter mit einem vorspringenden Ansatz 121 der Daumenplatte in Eingriff kommt. Der Arm 117 kann dann wieder in die Eingriff sstellung mit der Klinke 119 gebracht werden, und dies wird von einem nach hinten vorspringenden Arm 122 der Anschlagbügelstange (Fig. 2 und 6a) bewirkt, wodurch die Daumenplatte 110 in der verstellten Lage verriegelt wird und genügend Zeit für die Rück- 12a bewegung des Schlittens gegeben ist. Die Riegelklinke 120 wird beim nächsten Arbeits-
gang der Maschine gelöst) wenn ein Stift 123 am Schaltkolben 102 mit einem Vorsprung der Klinke in Eingriff kommt und sie niederdrückt. Die Daumenplatte 110 und die damit verbundenen Teile werden dann durch eine Feder 124, die eine mit dem Winkelhebel 114 verbundene Stange 125 umgibt, in die ursprüngliche Lage zurückversetzt. Ein Knopf o. dgl. am. Ende der Stange kann dazu dienen, die Rückbewegung des Schlittens von Hand zu bewirken. Es ist ersichtlich, daß die Stange 40« nicht mit einer Schulter versehen ist und nicht durch den Anschlagbügel 48 verstellt wird, sondern nur dazu dient, die Klinke 119 zu bedienen, wenn die Stange 4ο12 ausgewählt ist und durch ihre Feder in diet Lücken der Umschaltstäbe emporgehoben wird.
Die Vorrichtung zur Herstellung der Linienabstände besteht aus einem Schaltrad 126 (Fig. 5 und 6) der rechteckigen Welle ι ζ, auf der die Schreibwalze sich verschiebt. Dieses Schaltrad arbeitet zusammen mit einer Rolle 127 und mit Zähnen einer Klinke 128. Letztere ist am oberen Ende eines Armes 130 eingelenkt, undeine Feder 311, die mit der Klinke verbunden ist, hält einen Zahn der Klinke in Eingriff mit dem Schaltrad. Der Arm 130 ist lose auf einer Welle 132 der Oberplatte gelagert, und sein unterer Arm ist durch eine Feder 134 mit einem Arm 133 verbunden; diese Feder hält das untere Ende des Armes 130 in Berührung mit einer Stellschraube 135 des Armes 133. Letzterer ist auf der Welle 132 befestigt, und' eine ebenfalls auf der Welle befestigte Kurbel 136 ist mit einem Stift versehen, der mit Kerben oder Lücken am oberen Ende des Hebels, 137 in Eingriff kommt. Der Hebel 137 ist am Hauptgestell der Maschine zwischen seinen Enden angelenkt und an seinem unteren Ende mit der Antriebsstange 40* verbunden. Wenn diese Stange ausgewählt wird, wird sie durch den Anschlagbügel verschoben, um den Linien abstand herzustellen.
Um Buchstaben und Ziffern zu drucken, ist das Typenstangensegment 36 (Fig. 1) so geführt, daß es sich in seiner eigenen Ebene verschieben kann, und das untere Ende des Segments ist durch Lenker 138 mit einer schwingenden Welle 139 verbunden. Ein Arm 140 (Fig. 5b) ist mit zwei Stellschrauben 411 und 144 versehen. Ein Arm 142, der losieauf der WeBe 139 gelagert ist, ist so eingerichtet, daß er mit der Schraube 141 in Eingriff kommt, und er ist mit dem linken Ende der Antriebsstange 4ο«7 verbunden. Eine angelenkte Riegelklinke 143 kommt in Eingriff mit dem Kopf der Schraube 144, wenn das Typenstangensegment in die zum Drucken von Ziffern erforderliche Stellung gehoben wird, wobei das Segment in dieser Stellung verriegelt wird'. Die Riegelklinke 143 ist mit dem linken Ende einer Antriebsstange 40= verbunden. Wenn sich das Segment inseiner normalen oder unteren Lage befindet und die Stange 4oc ausgewählt ist, dann wird das Segment zu der Schreib stellung für Zahlen angehoben und in dieser Lage durch die Klinke 143 gehalten. Das Typenstangensegment kann durch eine ähnliche Stange in seine Ruhelage zurückversetzt werden.
Die Stange ^od (Fig. 4e) ist an ihrem hinteren Ende mit einem federnden Glockenanschläger 145 versehen, und wenn diese Stange ausgewählt wird, um von unten in die Lücken oder Kerben der Umschaltstangen einzuspringen, schlägt der Anschläger gegen die Glocke I45a. Es ist zu ersehen, daß die Stange 401* von dem Anschlagbügel nicht bewegt wird/ sondern das Glockensignal bedient, sobald sie von . ihrer Feder 41 angehoben wird.
Vorzugsweise sind die Signalstange 40** und eine Antriebsstange 40' an entgegengesetzten Seiten der den Schlitten -verschiebenden Stange 40s angeordnet (Fig. 3) und die Umschaltstangen so mit Kerben oder Lücken versehen, daß die Stangen 40^ und 40' beide von derselben Kombination ausgewählt wer- go den. Es ist jedoch eine Vorrichtung vorgesehen, um die Tätigkeit einer dieser Stangen zu verhindern, wenn beide auf diese Weise ausgewählt sind. Zu diesem Zwecke ist die Nummerschaltstange 40s mit Anschlägen 146 versehen, die mit Knaggen 147 und 148 zusammenarbeiten, welche an den Stangen 40^ und 40' befestigt sind. Normal befinden sich die Anschläge 146 oberhalb der Knaggen 147 an der Signalstange 40^. In der Um- too schaltstellung der Stange 40s zum Drucken von Nummern oder Zahlen befindet sich die Knagge 146 auch oberhalb der Knagge 148 der Stange 40'. Die letztere ist mit einer Typenstange verbunden, die nur ein Zeichen. bzw. eine Nummer trägt, und wird gewöhnlich tätig, wenn das Signal für die Auswahl beider, nämlich dieser Stange und der die Glocke bedienenden Stange 40^ empfangen wird. Wird jedoch die für das Um,-schalten auf Figuren oder Zahlen erforderliche besondere Kombination empfangen, welche die Stäbe 40' und 40^ auswählt, so wird die letztere tätig, um das Signal ertönen zu lassen.
Um den ausreichenden Angriff der Bügelstange 49 an den Schultern der Stangen 4ο6, 4oc und 4oe zu gewährleisten, sind diese Schultern, wie Fig. 5 und 6 erkennen lassen, beträchtlich höher als die Schultern derjenigen Antriebsstangen, welche mit den Typenstangen verbunden sind. Infolgedessen
bleibt die Bügelstange 49 so lange in Eingriff mit den erhöhten Schultern der Sonderstangen, bis diese ihre Endstellung erreicht haben. Die Bewegung derBügelstange 49, welche diese besonderen Stangen in Tätigkeit setzt, wird nicht nur durch die Feder 63, sondern auch durch den Daumen 61 bewirkt, welcher, wie vorher beschrieben, zwangLäufig die Bewegung der Bügelstange bewirkt.
Bei einer bestimmten Einstellung der Umschaltstangen wird keine der Antriebsstangen ausgewählt, sondern die Hauptwelle wird tätig, um die Bewegung des Schlittens für die Herstellung- der Typenabstände zu bewirken, und! auf diese Weise können auch die Abstände zwischen den Worten hergestellt werden. Wenn irgendeine der Stangen für besondere Funktionen ausgewählt wird, ist die Tätigkeit der Buchstabenabstandsvorrichtung durch einen Hebel 159 (Fig. 5 und 5a) verhindert, der gelenkig an der hinteren Fläche der Daumenstange 67 gelagert ist und dessen eines Ende über den Stangen angeordnet ist. Wenn irgendeine dieser Stangen ausgewählt wird, verschiebt sie den Hebel 159 entgegen ihrer Feder 160 und1 bewegt dessen gegenüberliegendes Ende in die Bahn eines Fortsatzes 161 des schwingenden Teiles 100. Wenn sich dann die Hauptwelle dreht, können der schwingende Teil 100 und der Kolben 102 nicht tief genug niedergedrückt werden, um die Schaltklinke 107 in Eingriff mit dem nächsten Zahn der Schaltklinke 108 zu bringen. Am Ende der Arbeit wird die ausgewählte Stange in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, und die Feder 160 bewegt den Hebel 159 zurück in seine Ruhelage, wobei ein Ende in Eingriff mit einem einstellbaren exzentrischen Anschlag 162 kommt.
Die Einzelheiten können von der beschriebenen und dargestellten Ausführung abweichen, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Drucktelegraphenempfänger, bei dem die Auswahl der Typen von einer umlaufenden DaumenweUe und den Signal-Stromstößen veranlaßt wird und bei dem während des Drückens die die Wählstangen steuernden Wählhebel bereits zur Einstellung für die folgende Impulsreihe freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegen der Wirkung einer Stellvorrichtung (Feder 70) in die Ruhestellung verschobenen Wählstangen (42) bei der Einstellung für ein neues Zeichen nur dann unter der Wirkung der Feder
    (70) in die Arbeitsstellung gehen können, wenn die zugehörigen Wählhebel (68) unter dem Einfluß dies entsprechenden. Elektromagneten mit Sperre (71) ihnen den Weg freigeben, während diejenigen Wählstangen, welche schon beim vorausgehendien Zeichen in der Arbeitsstellung standen, ihren Wählhebeln (68) einen genügenden Spielraum lassen, damit die Hebel (68), soweit sie von der Sperre (71) freigegeben sind, den Bereich der Sperre (71) ganz verlassen können, um wirkfähig zu sein.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wählstangen vor der Rückkehr der Wählhebel in ihre Ruhelage blockiert und nach beendetem Druckvorgang entriegelt werden.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenarbeiten deriAntriebsstangeni der Typenhebel mit dien Wählstangen von einer durch die Daumenwelle gesteuerten Sperrstange (47) zeitweise verhindert wird.
  4. 4. Empfänger nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federbedienten Wähler (68) von den entsprechenden Wählstangen (42) in ihrer Ruhelage durch Sperrklinken (71) entfernt gehalten werden, die ihrerseits beim Eintreffen der Stromstöße von einzelnen Wählmagneten (75) ausgelöst werden.
  5. 5. Empfänger mit einem Satz von Typenstangen in Verbindung mit einer Anzahl von Antriebsstangen, die zusammen mit einer oder mehreren Bedienungsstangen durch- einen Satz Wählstangen gesteuert werden, wobei die Wirkung der ausgewählten Antriebs- und Bedieaungsstangen durch ein gemeinsames, seinerseits durch die absatzweise arbeitende Daumenwelle bedientes Glied hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenwelle (59) mit einer Hubkurve (58) ein allen Antriebsstangen gemeinsames Antriebsglied (49) derart steuert, daß es zunächst unter dem Einfluß einer Feder (63) seine Arbeitsbewegung beginnen kann, daß sodann eine zweite Hubkurve (61) der WeUe(Sg) die Bewegung des Gliedes (49) zwangläufig vollendet.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsglied (49) außer Eingriff mit den Antriebsstangen (40) kommt, bevor die Typenstange (35) die Druckstelle erreicht, so daß der eigentliche Anschlag der Type durch Trägheit zustande kommt.
  7. 7. Empfänger nach Ansprüchen 1 bis 6 mit einem Schnttenrückkehrgetriebe, das durch eine Bedienungsstange gesteuert: wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsstange (40°) auf eine Klinke (119)
    trifft, um eine Feder(ii8) auszulösen, die durch einen Hebel" (117) einen Nocken (110) in diejenige Stellung bringt, in welcher er die Buchstabenabstandvorrichtung (Kolben 102, Klinke 107) unwirksam macht, um den Schlitten für die Rückkehr freizugeben, während der Hebel (117) mittels der Schwingwelle (51) wieder in Eingriff mit der Klinke (119) gebracht wird.
  8. 8. Empfänger nach Anspruch 7, dadadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (110) durch eine Klinke (120) gesperrt wird, uim die Buchstabenabstandvorrichtung (Kolben 102, Klinkeio7) so lange festzuhalten, bis diese Vorrichtung von neuem bedient wird, sobald ein Stift (123) am Kolben (102) die Klinke (120) von dem Noicken(iio) freimacht, der sodann in seine unwirksame Stellung zurückkehrt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM90046D 1924-06-13 1925-06-09 Drucktelegraphenempfaenger, bei dem die Auswahl der Typen von einer umlaufenden Daumenwelle und den Signalstromstoessen veranlasst wird Expired DE484578C (de)

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