DE451182C - Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten - Google Patents

Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten

Info

Publication number
DE451182C
DE451182C DEA43481D DEA0043481D DE451182C DE 451182 C DE451182 C DE 451182C DE A43481 D DEA43481 D DE A43481D DE A0043481 D DEA0043481 D DE A0043481D DE 451182 C DE451182 C DE 451182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp box
stamp
embossing
key
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA43481D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Multigraph Co
Original Assignee
American Multigraph Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEA45622D priority Critical patent/DE448896C/de
Priority claimed from GB2571624A external-priority patent/GB241022A/en
Application filed by American Multigraph Co filed Critical American Multigraph Co
Priority to DEA45621D priority patent/DE460751C/de
Priority to DEA43481D priority patent/DE451182C/de
Priority to FR589135D priority patent/FR589135A/fr
Priority to US67198A priority patent/US1702611A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE451182C publication Critical patent/DE451182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Prägemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Prägen von Zeilen, hei welcher sich die zu prägenden Zeichen in einem verschiebbaren Stempelkasten befinden. Vorteilhaft ist es, Matrizen und Patrizen als Stempel zu benutzen, wie das bereits vielfach in Vorschlag gebracht ist. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Prägen von Buchstaben. Die Maschine enthält eine Vorrichtung zum Vorziehen eines Streifens des zu prägenden Materials und prägt in diesen die Buchstaben ein.. Eine Anzahl derartiger Streifen kann dann auf einer Druckplatte vereinigt werden. Von den bekannten Maschinen zum Prägen von Zeilen unter Benutzung eines hin und her bewegten Stempelträgers, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Stempelträger in der Muffe seine Ruhestellung hat und nach jeder Prägung in diese Stellung zurückkehrt.
  • Die Hinundherbewegung des, Stempelträgers kann in an sich bekannter Weise unter Vermittlung von Solenoiden erfolgen, und zwar so, daß bei dem Anschlagen der Tasten auf der einen Seite das eine Solenod und bei dem Anschlagen der. Tasrten auf der anderen Seite das andere Solenoid erregt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die Maschine, Abb.2 eine Seitenansicht derselben, Abb. 3 einen Schnitt durch die Mütte der Maschine nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-:1 der Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4 und Abh. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Das. Maschinengestell besteht bei der dargestellten Ausführungsform zunächst aus einer wagerechten Grundplatte i o, die von Ständern i i getragen wird und auf der Träger für die verschiedenen' beweglichen Teile der Maschine angeordnet sind. An der Vorderseite befindet sich über einen Vorsprung 13 der Grundplatte die Tastatur 2o (Abb. i). Diese besteht aus den üblichen Tasten, deren Hebel 2 i nach der Rückseite der Maschine hin verlängert sind. Hinter den Tastenhebeln befindet sich ein verschiebbarer Stempelkasten 3o, der sich aus einer Mittelstellung nach der einen oder anderen Seite bewegen läßt. In diesem sind die zusammengehörigen Stempelpaare, die auf ihren g.egeneinandergekehrten Flächen positive und negative Typenbilder tragen, so gelagert, daß sie sich gegeneinander verschieben lassen. An der Rückseite der Maschine befinden sich zwei: Solenoide 6o und 61, die eine als Kern dienende Stange 62 beeinflussen und dadurch den Stempelkasten nach der einen oder anderen Seite hin verschieben.
  • Beim Niederdrücken einer Taste wird mittels einer noch zu beschreibenden. Vorrichtung das eine oder das andere Solenoid erregt, worauf es die als Kern dienende Stange anzieht und den Stempelkasten verschiebt. Das gehobene Ende der angeschlagenem Taste dient, wie bekannt, als. Anschlag für den Stempelkasten und hält diesen in einer Stellung fest, in der sich der der Taste entsprechende Steinpel in der Arbeitsstellung befindet. Diese Arbeitsstellung liegt in der Mitte der Maschine.
  • Der Stempelkasten wird selbsttätig in dieser Stellung verriegelt und alsdann durch Hebel 95, 96 das, betreffende Paar von gegenüberstehenden Stempeln. gegen, den zwischen ihnen befindlichen Prägestreifen vorgeschoben. Die Bewegung der Hebel95 und 96 erfolgt dnurch zwangläufige Führungen von Kurvenscheiben 93 und 94, deren Welle 9i in Lagern 9a unterhalb der Grundplatte d'rehbar ist. Die Drehung dieser Welle wird selbsttätig durch eine Kupplung i9 eingeleitet, sobald sich der Stempelkasten in der Arbeitsstellung befindet.
  • Der zu prägende Streifen besteht, wie üblich, aus ziemlich weichem Metall, der in Form eines. Bandes auf einer Rolle io8 aufgewickelt ist und durch Vorzugvalzen i oo und i o i von dieser abgewickelt und hochkant gestellt quer durch die Maschine gezogen wird. Die Vorzugwalzen geben ;gleichzeitig dem Band eine rinnenförmige Gestalt, worauf das Einprägen der Buchstaben erfolgt. Diese Anordnung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung. Der geprägte Streifen. wird beim Niederdrücken einer besonderen Taste von einer Vorrichtung abgeschnitten, und schließlich durch die Walzen i o2 und i o3 in seine endgültige Form gebracht.
  • Die Tastatur ist vorzugsweise für Umschaltung eingerichtet, und jeder Stempel enthält daher mehrere Buchstaben. Die Buchstaben, die einer bestimmtem Taste entsprechen, befinden. .sich übereinander auf dem Stempel, und ein Niederdrücken der Umschalttaste hebt oder senkt den Stempelkasten so, daß die betreffende Art von Buchstaben in die Arbeitsstellung gelangt. Die Umschaltung ist an sich allgemein bekannt und bildet keinen Gegenstand der Erfindung.
  • Der Stempelkasten 3o (Abb. 2) besteht aus einem Gußstück, daß mit den erforderlichen Ausnehmungen versehen ist und sich nach oben in zwei Teile gabelt, während es an der Unterseite gegabelte Schenkel besitzt. Nach oben isst der Stempelkasten durch eine Platte 31 abgedeckt (Abb.5). Die beiden oberen Teile des. Stempe@kastens enthalten Gleitbahnen für die Stempelblöcke 4o und 41 (Abb. 5). Von den Stempelblöcken, die nach ihrer ZusammEngehörigkeit einander gegenüber angeordnet sind, enthält der eine vorspringende und der andere vertiefte Buchstabenbilder. Die vorspringenden. Buchstaben treten in die bei AP angedeutete, durch Umbiegen der Räan.-der des. Streifens .gebildete Rinne ein und prägen in dieselbe die Buchstaben ein. Die von dem Stempelkasten nach -unten vorspringenden gegabelten Schenkel 32 und 33 sowie ein in der Mitte angeordneter gegabelter Schenkel greifen um eine Tragstange 35 herum (Abb.4 und 5). Der Stempelkasten läuft auf dieser mit Rollen 36 und 37 (Abb.4), die oben auf der Stange liegen, und eine Rolle 38, die sich gegen die untere Seite der Stange legt, verhindert jedes. Abheben von der Waage. Die Rollen 36 und 37 sind in den Schenkeln 32 bzw. 33 gelagert, während die Rolle 38 in einem mittleren Schenkel 34 gelagert ist. Oberhalb der Stange 35 befinden sich an dem Stempelkasten Rollen 45 und 46 (Abb. i und 5), die an der vorderen bzw. hinteren. senkrechten Fläche von Schienen 47 und 48 des, Maschinengest--lls laufen. Diese Stangen erstrecken sich über die Breiterrichtung der Maschine und sind auf der Grundplatte i o mit Stützen 49 befestigt (Abb. i und 3). Auf der Deckplatte 31 des Stempelkastens sind an plattenförmigen Haltern 52 und 53 (Abb. 5) kammartige Federn 54 und 55 angebracht, deren Zähne in Ausschnitte 57 der Stempel eingreifen (Ab:b.4, 5). Der Aus;s.chlag der federnden Zähne wird nach der Außenseite hin durch geschlitzte. Platten 5o und 51, die auf der Deckplatte31 befestigt sind, begrenzt (Abb.5).
  • Die Verschiebung des Stempelkastens erfolgt, wie oben bereits angegeben, durch Solenoide 6o und 61, die mit Bügeln 64 auf der Grundplatte befestigt sind (Abb. i). Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Verbindung der als Solenoidkern dienenden Stange mit dem Stempelkasten aus einem Hebel 62, der am hinteren Ende der Maschine durch eine Säule 63 schwingbar befestigt und an seinem vorderen Ende mit dem StempeBkasten verbunden ist. Dieser Hebel ist mit denn Solenoidkern durch einen Lenker 65 verbunden (Abb. i). Das, vordere Ende des Hebels 62 ist gegabelt und greift um eine Rolle 66 (Abb. 4), die an einem Vorsprung 39 des Schenkels 32 des Stempelkastens mittels eines Stiftes in senkrechter Lage befestigt st. Mittels dieser Vorrichtung wird beider Erregung eines Magneten der Stempelkasten nach der betreffenden Richtung hin. gezogen.
  • Bei dem Anschlagen einer beliebigen Taste wird jedesmal ein Stromkreis zu einem der Solenoide geschlossen und durch dessen Erregung der Stempelkasten nach dieser Richtung hin verschoben. Die eine Hälfte der Tasten erregt das eine und die andere Hälfte der Tasten das andere Solenoid. Zu diesem Zweck sind zwei Hebel 221 (Abb. 1, 2) vorgesehen, vo$ denen jeder an seinem Ende eine kurze Stange 222 trägt, die sich über die eine Hälfte der Tasten erstreckt (Abb. i).
  • Durch eine an dem vorderen Ende eines jeden der Hebel angebrachte Stellschraube 224 kann ein Schalter 165 geschlossen werden, der für gewöhnlich durch eine Feder 223 geöffnet gehalten wird (Abib.2). Jeder der Schalter befindet sich in einem elektrischen Stromkreis., der von einer Stromquelle zu dem betreffenden Solenoid führt. Wenn also beispielsweise eine Taste auf der rechten Seite der Tastatur angeschlagen wird, wird dadurch der auf der rechten Seite befindliche Hebel 221 gehoben und das. Solenoid 61 erregt, das den Stempelkasten so lange nach rechts zieht, bis, er von dem angehobenen Ende der betreffender Taste angehalten wird. Durch Anschlagen einer Taste auf der linken. Seite der Tastatur wird der Stempelkasten in entgegengesetzter Richtung verschoben.
  • Die hinteren Enden der Tastenhebel 21 dienen also als Anschläge für den Stempelkasten und auch zum Einleiten der Erregung der Solenoide. Diese hinteren Hebelenden werden, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, in senkrechten Schlitzen von festen Stangen 70 geführt, die mittels eines Gußstückes 71 auf der Grundplatte befestigt sind. Beim Niederdrücken einer Taste wird das hintere Ende des Tastenhebels gehoben, wie bei 2 ia in Abb.4 angedeutet isst. In der angehobenen Stellung kommt der Hebel in nachstehend beschriebener Weise mit einer an dein Stempelkasten angebrachten Falle in Eingriff.
  • Es. sind zwei derartige Fallen vorhanden, je eine für jede Seite der Tastatur, und zwar sind dieselben in einem Träger 8o angeordnet, der sich seitlich mit dem Stempelkasten zusammen verschiebt. Jede Falle enthält einen federnd gelagerten Anschlag 72 (Ab#b. 4, 6) und einen senkrecht verschiebbaren Riegel 74, dessen untere Fläche 7 5 abgeschrägt ist. Die Riegel befinden sich in senkrechten Aussspaxungen zwischen den Endwänden des Trägers. und Scheidewänden 79 desselben. Der Abstand zwischen den einander zugekehrten Flächen des Anschlags und dies Riegels ist etwas größer als die Breite eines Tastenhebels, Wenn das hintere Ende eines Tastenhebels in der bei 21a in Abb. 4 angedeuteten Weise gehoben wird, wird gleichzeitig durch das. Anschlagen dieser Taste das Solenoidauf der betreffenden Seite der Maschine erregt und der Stempelkasten gegen das gehobene Hebelende gezogen. Die Abschrägung 75 der betreffenden Falle gleitet dabei über den Hebel hinweg, und der Stempelkasten wird durch Auftreffen gegen den federnd gelagerten Anschlag 72 angehalten. Der Anschlag 72 besteht aus einem nach unten gerichteten Nocken an einer Stange 76, die in. dem. Träger verschiebbar und gegen den Stempelkasten abgefedert ist, wodurch der Stoß beim Anhalten gemildert wird. Die Stange 76 trägt an ihrem Ende eine Mutter 77 und isst von einer Druckfeder 7 8 umgeben, die bei dem Anschlagen des Nockens gegen das gehobene Ende des Tastenhebels zwischen dem Stempelkasten und der Mutter zusammengedrückt wird.
  • Der Träger 8o, in dem die beschriebenen Fallen angeordnet sind, geht in seitlicher Richtung mit dem Stempelkasten hin und her. Er ist, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, so ausgestaltet, daß er eine gehärtete Platte 39a an dem mittleren Schenkel 34 des, Stempelkastens umfaßt. Der Träger läuft auf Rollen 81 und 82 in einer Nut einer festen Schiene 83 (Abb.4, 5), die mit ihren Enden im den Wangen 49 des , Maschinengestells gelagert ist. An dem Träger befinden. sich. ferner noch zwei gegeneinander versetzte Rollen 85 und 86 (Abb. 4), die oben und unten an der Hinterseite der Schiene 83 anliegen und dadurch den Träger in Eingriff mit dem Stempelkasten. halten. Der Träger geht seitlich mit dem Stempelkasten hin und her, und durch das Anhalten des Trägers wird der Stempelkasten in der vorher beschriebenen Weise festgestellt.
  • Das Hauptantriebsrad 9o (Abb. i und 2), das von einer nicht mit dargestellten Kraftquelle angetrieben wird, sitzt lose auf seiner Welle 91 und wird mit dieser durch eine Kupplung i9 jedesmal für eine Umdrehung gekuppelt. Hierdurch werden 'die Kurvenscheiben 93 und 94 in Umdrehung versetzt und von diesen. die Hebel 95 und 96 so geschwenkt, daß sie das in Arbeitsstellung gebrachte Paar von erhabenen: und vertieftem. Stempeln gegeneinanderdrücken. An, den Hebeln 95 und 96 befindliche Stellschrauben 97, die amen Hub der Hebel begrenzen, treffen auf Kolben 98 (Abt. 5), die in feststehenden Büchsen io5 und -io6 gelagertsind und durch Federn 99 (Abt. 5) in Ruhestellung gehalten werden. Die Büchse io5 ist auf der Schiene 83 und die Büchse i o6 auf einer in den Wangen 49 des Maschinengestells gelagerten Querschiene 107 befestigt (Abt. 2).
  • Wie ersichtlich, hat das Anschlagen einer Taste zuerst zur Folge, daß sich: die entsprechenden erhabenen und vertieften Stempel, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des zu prägenden Streifens befinden, in die Arbeitsstellung einstellen, und darauf, dä.ß unter Einwirkung der Kurvenscheiben die beiden Stempel gegeneinandergetrieben werden und das Prägen des Streifens bewirken,. Der Antrieb der Kolben 98 wird in der dargestellten Vorrichtung durch die Falle 74 in denn Augenblick eingeleitet, in dem die Stempel in Arbeitsstellung kommen. Wenn die Falle 74 gehoben wird, stößt sie mit ihrem oberen Ende gegen einen wagerechten. Bügel i i o, der an Vorsprüngen i i i der Schiene 83 schwingbar gelagert ist (Abt. 1, 5). Der Bügel ist durch einen Lenker i 13 mit einem Winkelhebel I 14 verbunden (Abb. 2), dessen nach unten gehender Arm mittels einer Ausxü:ekstange 115 auf die oben bereits. -erwähnte, eine Umdrehung bewirkende Kupplung i9 einwirkt. Diese Kupplung kann beliebig ausgeführt sein, nur ist es erforderlich, daß sie lediglich für eine Umdrehung wirkt.
  • Eine geeignete Form einer solchen. Kupplung ist in Abb.3 dargestellt. Diese besteht aus einem scheibenförmigen, auf die Welle 9i aufgekeilten Kupplungsteil i3o und einer Anzahl von Rollen 131, die in tangentialen Ausschnitten 132 dieses Kupplungsteiles liegen und mit einem ringförmigen Flansch eines Kupplungsteiles 133 in Eingtriff kommen können, der auf 'dem Antriebsrad 9o befestigt ist. Federn. 13 5 suchen die Rollen 131 mit den beiden Kupplungs: teilen i 3 o und 133 in Eingriff zu bringen. Für gewöhnlich werden die Rollen durch Stifte 136 außer Eingriff gehalten, die an einer Scheibe i38, die sich über eine kurze Strecke frei drehen kann, sitzen. Eine Feder 142, die mit einem Ende an dem Kupplungs,teil13o und mit ihrem anderen. Ende an der Scheibe befestigt ist, hält diese für gewöhnlich in einer Stellung, in der sie die Rollen 1311 ffreigibt, #so daß die Federn 13 5 dieselben in Arbeitsstellung bringen können. An der Scheibe 138 befindet sich jedoch ein vorspringender Arm 143, der sich gegen die Stange I15 legt und dadurch die Scheibe I38 so festhält, daß die Feder 142 gespannt ist und die Stifte 136 die Rollen 131 in der in. Abb. 3 gezeichneten Ruhestellung halten. Die Feder 142 ist nicht so stank, daß sie dabei die Welle drehen könnte. Wird die Kupplung freigegeben, so verbindet sie das Hauptantriebsrad 9o mit der Welle 91, die mittels ihrer doppelten Kurvenscheiben 93 und 94 an den Rollen i 17 (Abt. 2) an dem unteren Ende der Arme 95 und 96 angreift und diese vor und zurück schwenkt.
  • Am Ende @ der Drehbewegung der Welle 91 läßt die Kupplung von selbst los, so daß die Drehung aufhört. Sobald die Tastenhebel in ihre Ruhestellung zurückkehren., bringen Federn 6, die die feste Stange 7 zu beiden Seiten dies, Stempelkastens umgeben, diesen wieder in die Mittelstellung, in der er für den nächsten Arbeitsgang in Bereitschaft ist. Die Stange i 15, die für gewöhnlich. die Kupplung iri Tätigkeit hält, wird in dieser Arbeitsstellung durch eine Feder 120 (Abb. -i) gehalten, die an der Stange angreift und sie nach hinten zieht. Wird eine der Fallen 74 dadurch gehoben, daß sie auf das gehobene hintere Ende eines. Tastenhebels trifft, so wird dadurch die Stange I 15 nach vorn. gezogen, so daß sie die Kupplung freigibt. Da unmittelbar darauf, wie vorher beschrieben, die Falle wieder nach unten fällt und die Feder 12o die Stange i i 5 in ihre normale Stellung zurückzieht, in der sie wieder auf den Arm i 43 trifft und dadurch die Kupplung auslöst, wird diese am Ende einer einzigen Umdrehung stets wieder ausgerückt.
  • Die Tasten 2o der Tastatur sind, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, fest auf den nach oben umgebogenen Enden der flachen Tastenhebel 2 i angebracht. Diese Hebel sind um eine Querstange 15 5 (Abb. 2) schwingbar, deren Enden, in Lagern i 56 (Abb. i) an denn Block 71 (Abb. 4) gelagert sind. Die Enden der Tastenhebel laufen vor der Drehachse in zwei Gruppen zusammen (Abb. i) und gehen über die Achse hinaus, wo sie in kammförmigen Schlitzen der Stange 70 geführt sind (Abb. 4, 5).
  • Es ist erforderlich, daß eine Taste nach dem Herunterdrücken mechanisch in dieser Stellung so lange festgehalten wird, bis der gesamte, durch ihr Herunterdrücken !eingeleitete Arbeitskreislauf vollendet ist, so daß sofort nach dem Anschlagen. einer Taste der Finger wieder von ihr entfernt werden kamt. Zu diesem Zwecke sitzen auf dem hinteren Ende eines jeden Tastenhebels Ansätze 145 (Abb. 2 und 5). jeder der Ansätze trägt eine abgeschrägte Nase 146 und unter dieser einen Ausschnitt 147. In geeigneter Entfernung über den Zähnen befindet sich eine schwingbare Querschiene 148, die auf jeder Seite der Tastatur eine nach unten gehende Platte 149 trägt. Das Ende der Platte ist bei 150 zu einem Haken umgebogen, der in den Aus, schnitt 147 einfallen. kann. Die Stange 148 trägt ferner einen nach oben gehenden Arm 151 (Abb.2). Mit diesem arbeitet eine an dem oberen Ende des. vorderen Prägearms 95 bei 153 angelenkte Klinke 152 zusammen, die durch eine Feder 157, die an ihr und an dem Stift des. Armes 95 'befestigt ist, nach unten gezogen wird:. Die Klinke hat eine abgeschrägte Nase 158, die mit einer Schulter über den Arm 151 einfallen kann. Die Klinke gibt den Arm 151 wieder frei, wenn, sie mit einem an ihr angebrachten Vorsprung i 6o über eine Platte 161 hinweggeht, die seitlich an der Büchse i o 5 befestigt ist. Die Platte 149 (Abb.5) wird durch eine Feder 163 nach vorn gedrückt. Wird das. Ende des Tastenhebels gehoben, so wird der Haken i5o über den Zahn 146 gehoben und fällt in den Ausschnitt 147 ein, wodurch die Taste an einem Zurückgehen in ihre Ruhestellung verhindert wird.
  • Wenn nach dem Prägen der Hebel 95 wieder in seine Ruhestellung zurückgeht, zieht die hakenförmige Nase 158 der Klinke den Arm 151 nach vorn, dreht dadurch die Welle 148 und zieht den Flansch 15o aus dem Ausschnitt 147 heraus, so daß das hintere Ende des. Tastenhebels wieder in seine Ruhestellung zurückfallen kann. Damit sowohl die Tasten wie auch der den Schalter bewegende Hebel mit Sicherheit in ihre Ruhestellung zurückgehen, ist an der Welle 148 ein nach unten ragender Arm 165 (Abb. 5) fest angebracht, der beim Freigeben des. Tastenhebels auf die kurze Stange 222 des Schalterhebels drückt. Diese drückt alsdann wiederum auf den Tastenheibel.
  • Die `dargestellte Tastatur hat doppelte Umrschaltung, d. h. jede Taste entspricht drei Buchstaben, je nachdem die Umschaltetaste nicht verwendet wird oder eine Verschiebung der Stempel um einen oder zwei Abstände aus ihrer Ruhestellung stattfindet. Auf diese Weise wird die Anzahl der erforderlichen Tasten entsprechend vermindert. Der obere Vorsprung 171 trägt einen kleinen Buchstaben und entspricht sozusagen der Normalstellung der Tastatur. Der mittlere Vorsprung 172 trägt den entsprechenden großen Buchstaben und entspricht der einfachen Umschaltung. Die unteren Vorsprünge 173 tragen die Ziffern und Interpunktionen, die entsprechenden vertieften Stempel sind in gleicher Weise in den gegenüberliegenden Flächen des MatrizenblOcks 41 angeordnet.
  • Um von diesen drei Buchstaben den gewünschten Buchstaben des Stempels in die Arbeitsstellung zu bringen, wird der gesamte Stempelkasten selbsttätig entsprechend der Einstellung der Umschalttaste um einen oder zwei Schritte gehoben. Diese Anordnung ist jedoch nicht beschrieben, da sie nicht zur Erfindung gehört.
  • Die hierzu dienende Vorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird daher nicht näher beschrieben.
  • Das Metallband A1 wird als flacher Streifen von einem seitlich an der Maschine angeordneten Haspel io8 durch Vorzugswalzen ioo, ioi abgezogen, die es gleichzeitig zu einer Rinne A' biegen, und wird dann von der Maschine geprägt. Nach dem Prägen werden die einzelnen Zeilen von dem Streifen abgetrennt und durch Walzen, io2, 103 ausgeworfen, wobei gleichzeitig ihre aufgebogenen Ränder nach innen gebogen werden. Diese Vorrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung.
  • Während des. Vorschubs wird das Metallband A' durch Rippen 5 der feststehenden Schiene 47 und die Schiene 48 geführt. In der Mitte befindet sich an der Stelle, an der die erhobenen und vertieften S.tengel ihre Tätigkeit ausüben, in den Schienen 47, 48 ein Ausschnitt g (Ab,b. 3, 5), durch den hindurch das Prägen des Bandes erfolgt.
  • Die Axbeitswe;s,e der Vorrichtung ist fol- "ende. Nachdem der Metallstreifen aufgerollt auf die Rolle gebracht worden ist, wird derselbe durch Drehen eines Handrades vorgezogen, wobei seine Ränder umgebogen werden. Dieses Vorschieben des Streifens an seiner Führungsrippe entlang erfolgt bis über die Mitte der Maschine hinaus, wo das Prägen erfolgt.
  • Nunmehr werden die gewünschten Tasten nacheinander angeschlagen rund zum Übergang von ikleinen Buchstaben zu großen Buchstaben oder Ziffern bzw. Interpunktionen die Umschalttasten verwendet. Beim Anschlagen einer Buchstabentaste wird zunächst das hintere Ende des Tastenhebels in eine Stellung gebracht, in der es den Stempelkasten so anhalten kann, daß der entsprechende Stempel in der Mitte steht, worauf dann sofort das Solenoid erregt wird, das den Stempelkasten nach der ',betreffenden Seite--hinzieht. Indem der Stempelkasten in seine Arbeitsstellung kommt, gleitet die Falle 7 ¢ an -dem Träger 8 i über den gehobenen Tastenhebel und fällt an dessen anderer Seite wieder herunter, wodurch sie den - Stempelkasten in seiner Arbeitsstelltuig verriegelt..- Der Stoß wird -dabei .durch - die Federn aufgefangen. Durch das. Heben der Fälle wird die 'Stante I15, die die Kupplung gesperrt hält; zurückgezogen und dadurch die Antrielb:swelle mit dem dauernd: umlaufenden. Antriebsrad 9o gekuppelt, Hierdurch werden '--die- Prägekölben 98 ge;geneinanderbewegt, wodurch sich die beiden zusammengehörenden, in Arbeitsstellung befindlichen - Stempel gegenexnanderbewegen und die Prägung des. - Streifens bewirken. Die Prägehebel 95, 96 und die Kolben 98 gehen alsdann wieder in ihre Ruhestellung zurück, und die Kupplung wind am Ende der Umdrehung der Arbeitswelle wieder gelöst. -Bei dem Anschlagen einer 'äste wird das hintere Ende des Tastenhebels in gehobener Stellung durch die Klinke 149 - verriegelt, die bei dem Rückgang des Prägehebels 95 wieder ausgelöst wird. Hierauf geht der Tastenhebel wieder zwangläufig in seine Ruhestellung zurück. Durch den Rückgang des,, Tastenhebels wird der Stempelkasten wieder freigegeben, worauf ihn die den Solenoiden entgegenwirkenden Federn 6 wieder in die Mittelstellung bringen.
  • Bei jedem Niederdrücken einer Buchsitabcm.-taste wird somit der entsprechende Buchstabe in den rinnenföranigen Streifen geprägt. Nach jedem derarügen Arbeitsgang dreht sich die Vorsch übvorrichtung, und die Vorzugwalzen i oo, i o i s.--hieb:en den Streifen um die Breite eines Bwchstab.ens vor. Die Arb;eits:-weis,e ist stets dieselbe, ohne Rüdrsicht auf die Benutzung der Umschalttaste; die ein Heben des Stempelkastens um einen oder zwei Schritte bewirkt.
  • Der heschriebene Vorgang wird so lange wiederholt, bis. eine Zeile in den. Streifen eingeprägt ist, und alsdann die ,Ab3-ehneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt.
  • Der fertiggeprägte und abgeschnittene Streifen kann in der Maschine verbleiben, wobei er dann durch die nachfolgenden geprägten Zeilen herausgeschoben wird. Er kann aber auch durch eine nicht m:vt dargestellte Vorrichtung heraus,geschoben werden. Bei dem Herausschieben tritt der Streifen zwischen die -Walzen 102, 103, die- seine Ränder nach innen biegen, worauf- dann der Streifen zum Aufschieben- auf die entsprechenden Vo_rspränge des Typenhalters fertig ist,

Claims (3)

  1. P A TE-N TAvsrrücur-1. -- Prägemä:sichine -finit seitlich verschieb-` barem Stempelkaste@n, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Stempelkasten in der Mitte seine Rühes;tellung trat und von dort aus nach rechts und links in die Prägeläge geschoben iwird. - .-- z. -Prägemäschne nach Anspraich i, dadiurch gekennzeichnet,- daß das, Verschieben des Stempelkastens in an sich bekannter Weisse durch zwei Solenoide erfolgt, die - zu beiden Seiten des.
  2. Stempelkastens - angeordnet sind und durch -An- schlagen -der Tasten (2o) eingeschaltet werden, während die Rückbewegung in die Ruhelage. durch seitlich -ängeordnete Federn erreicht wird.
  3. 3. Prägemaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkasten auf beiden Seiten mit Anschlägen (7a) und Fallen- (7q.) versehen ist, durch die er bei seiner Bewegung nach. rechts oder links an den Tastenhebeln (21) verriegelt wird. q.. Prägemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Falle dkreh die Bewegung, des Stempelkastens in der einen Richtung, die andere durch die Bewegung- des Stempelkastens in der anderen Richtung gehoben wird und beide die Prägevorrichtung auslösen.
DEA43481D 1924-10-28 1924-11-11 Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten Expired DE451182C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA45622D DE448896C (de) 1924-10-28 Verfahren zur Herstellung von mit herabgebogenen Raendern versehenen Praegestreifen in Praegemaschinen
DEA45621D DE460751C (de) 1924-10-28 1924-11-11 Praegemaschine mit einem beweglichen Stempelkasten
DEA43481D DE451182C (de) 1924-10-28 1924-11-11 Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten
FR589135D FR589135A (fr) 1924-10-28 1924-11-12 Machine à repousser, ou estamper, des caractères d'imprimerie sur des bandes métalliques ou autres
US67198A US1702611A (en) 1924-10-28 1925-11-06 Tabulating attachment for keyboard machines

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2571624A GB241022A (en) 1924-10-28 1924-10-28 Improvements in or relating to embossing machines
DEA43481D DE451182C (de) 1924-10-28 1924-11-11 Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451182C true DE451182C (de) 1927-10-22

Family

ID=25963927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA43481D Expired DE451182C (de) 1924-10-28 1924-11-11 Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE451182C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE925201C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
DE637951C (de) Druckvorrichtung
DE973074C (de) Kartenzufuehrungsvorrichtung fuer Zaehlkartenmaschinen
DE607755C (de) Praegemaschine fuer Adressendruckplatten mit einem kraftangetriebenen Stempeltraeger
DE451182C (de) Praegemaschine mit seitlich verschiebbarem Stempelkasten
DE677705C (de) Maschine zum Auswerten von nach dem Einzelloch- und dem Kombinationslochsystem gelochten Karten
DE569087C (de) Lochmaschine fuer statistische Karten
DE715804C (de) Mit einer Kartendruck- und (oder) -lochvorrichtung vereinigte Rechenmaschine
DE619243C (de) Zickzackstanze zum versetzten Ausstanzen von Scheiben aus Tafeln und Baendern
DE948246C (de) Patrizensetz- und Zeilenenddruckmaschine
DE631355C (de) Druckmaschine, insbesondere Adressendruckmaschine
DE484578C (de) Drucktelegraphenempfaenger, bei dem die Auswahl der Typen von einer umlaufenden Daumenwelle und den Signalstromstoessen veranlasst wird
DE745511C (de) Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen
DE128540C (de)
DE544435C (de) Lochmaschine
DE619021C (de) Schreibmaschine mit trommelfoermigem, von einem Motor dauernd angetriebenem zylindrischem Typentraeger
DE612063C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen der abzudruckenden Druckplatten bei Adressendruckmaschinen
AT99758B (de) Schalterfahrkartendrucker.
DE210545C (de)
DE252502C (de)
DE596852C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Geldausgabeorgane bei Lohnzahl- und Wechselkassen
DE73318C (de) Matrizenprägemaschine
AT129894B (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einem Sammelbehälter zum Aufstapeln der von den Quittungen abgeschnittenen Belege.
DE385683C (de) Schalterfahrkartendrucker
AT123548B (de) Vereinigte Rechen- und Kartenlochmaschine.