DE544435C - Lochmaschine - Google Patents

Lochmaschine

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DE544435C
DE544435C DEA58805D DEA0058805D DE544435C DE 544435 C DE544435 C DE 544435C DE A58805 D DEA58805 D DE A58805D DE A0058805 D DEA0058805 D DE A0058805D DE 544435 C DE544435 C DE 544435C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/36Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter
    • B41K3/38Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter separate from the stamping means

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanz- oder Lochmaschine zur Herstellung von gelochten Registrierkarten o. dgl., und zwar derjenigen Art, bei der durch Niederdrücken einer Taste einer der in einer Reihe angeordneten Lochstempel ohne Hilfskraft durch die zu lochende Karte hindurchgedrückt wird. Bisher war es üblich, die einzelnen Lochstempel durch um sie herumgelegte Federn aus dem Kartenloch herauszuziehen oder bei durch eine Hilfskraft angetriebenen Lochstempeln die Lochstempel zwangsweise durch die Hilfskraft zurückzuziehen. Das zwangsweise Zurückziehen der Lochstempel hat den Vorteil, daß Hemmungen infolge Versagens der Rückzugsfedern vermieden werden. Um diesen Vorteil auch für Lochmaschinen der oben angegebenen Art auszunutzen, wird erfindungsgemäß so verfahren, daß sowohl die Stanzbewegung als auch die Rückzugsbewegung der Lochstempel zwangsweise direkt von der Taste lediglich während ihres Druckhubes abgeleitet wird. Bei der nach diesem Verfahren arbeitenden Lochmaschine wird die Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsplatte für die Lochstempel lediglich während des Druckhubes der Tasten durch einseitig wirkende Übertragungsglieder zwischen Tasten und Antriebsplatte herbeigeführt. Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem die Lochstempel durch von den Tasten aus eingestellte Zwischenstücke ausgewählt werden, indem diese in die Bewegungsbahn oder den Bereich des Antriebsgliedes vorgeschoben werden und infolgiedessen die Lochstempel nach Maßgabe der Bewegung des Antriebsgliedes mitnehmen. In der Zeichnung ist Abb. 1 eine schaubildliche Ansicht, die die sämtlichen Maschinenteile zeigt, wobei Teile zwecks größerer Klarheit weggebrochen sind. Abb. 2 ist ein Endaufriß der Maschine, wobei die Teile in der Ruhelage sind. Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2, wobei nur diejenigen Teile angegeben sind, die erkennen lassen, daß der Schalter infolge einer Betätigung der Tasten angehoben und ein Locher verschoben ist. Abb. 4 ist ein Seitenaufriß der Teile in der Stellung nach Abb. 3. Die Abb. S bis 8 sind Einzelheiten und zeigen die Betätigung des Schalters mittels der Daumen, die in den Abb. 1, 2 und 9 dargestellt sind. Abb. 9 ist ein Vorderaufriß der in Abb. 1 dargestellten Maschine, Abb. 10 ein Aufriß davon von hinten gesehen und Abb. 11 ein Grundriß. In den Abb. 9, 10 und 11 ist die Einrichtung zur Aufnahme der Karten gegenüber der Maschine zusammengelegt. Abb. 12 ist eine schaubildliche Ansicht, die eine andere Ausführungsform zur Betätigung der leichten Auswählstange zeigt und auch eine Abänderung der Konstruktion
dieser Stange. Abb. 13 zeigt schaubildlich eine andere Ausführung zur Betätigung des Schalters. Abb. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform hiervon. Die Abb. 15, 16 und 17 zeigen schematisch im Aufriß, Grundriß und in Endansicht eine weitere Ausführungsform zur Betätigung des Schalters von einem Tastenwerk aus. Die Abb. 18 und 19 sind eine schaubildliche Darstellung und ein Aufriß im Schnitt einer anderen Ausführungsform des Hakens in Verbindung mit dem Stoßmechanismus. Abb. 20 ist ein Vorderaufriß des Wagens, Abb. 21 eine Endansicht davon, wobei die Teile des Wagens in der 1S Stellung sich befinden, in der sie eine Karte nicht fassen. Abb. 22 ist ein Aufriß des Wagens von hinten und zeigt die Teile in der Greifstellung. Abb. 23 ist eine Endansicht davon. Abb. 24 ist ein zentraler Schnitt imAufriß nach derLinieXXIV-XXIV der Abb. 10. Abb. 25 ist eine teilweise Rückansicht des Kartenmagazins, die die Schwinge im zusammengefalteten Zustande für die Aufnahme eines Satzes Karten zeigt. Die Abb. 26 und 27 zeigen schematisch den Aufriß und Grundriß einer anderen Ausführungsform, bei der eine Treiberanordnung verwendet wird, um die Karten von dem Boden des Stapels zu entfernen.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen auch gleiche oder ähnliche Teile. An dem einen Ende der Maschine ist ein senkrechter Rahmen 1 vorgesehen, in dessen waagerechten Balken 2, 3 die senkrechten Lochstempel P geführt sind. Über dem Balken 2 ist die Matrize 4 in einem der Dicke der zu lochenden Karten entsprechenden Abstand angebracht.
Die lose in dem Rahmen geführten Stanzen P besitzen am Unterende Köpfe P' (Abb. 2 bis 4), die mit ihrem Rand in einen Schlitz 7 einer senkrechten Antriebsplatte S hineinragen. Die Plattet ist zwischen Führungsstangen 5, 6 angeordnet und wird durch Nasen oder Finger 24 auf- und abwärts bewegt, die in Ausschnitte der Platte vS" greifen und an einer Schwingwelle 25 befestigt sind. Rechtwinklig zur Antriebsplatte 5 sind mit den Tasten 8 verbundene Schaltstangen B waagerecht verschiebbar so angeordnet, daß sie beim Niederdrücken der Tasten mit ihren Vorderenden in den Schlitz 7 der Platte 5 eintreten (Abb. 2, 4), wenn diese gesenkt ist. Bei gehobener Antriebsplatte würden die Vorderenden der Schaltstangen B gegen den vollen Teil der Plattet stoßen, falls dann eine Taste 8 niedergedrückt würde. Auf jeder Schaltstange B ruht der Kopf P' eines Lochstempels P.
Für jede Taste ist eine Schaltstange B und ein Lochstempel P vorgesehen. Der Schaft jeder Taste ist am unteren Ende mit einem schrägen Schlitz (Abb. 9) versehen, in den der Stift 9 einer Schaltstange B eingreift und ' dessen Begrenzungsflächen 8a, 8b den Stift 9 bei Beginn des Niederdrückens der Taste so führen, daß der Stift und somit die Stange B in waagerechter Richtung auf die Antriebsplatte 5 zu verschoben wird. Der Stift 9 gelangt nach dieser Verschiebung bei Fortsetzung der Abwärtsbewegung der Taste 8 in den sieh an den Schlitz 8ö, 8* anschließenden Ausschnitt des Tastenschafts, so daß er das Niederdrücken der Taste nicht behindert. Die Schaltstangen B sind am Enden durch Gelenkstangen 12 am Rahmen der Maschine angelenkt und können hierdurch, wenn sie bei ihrer Vorwärtsverschiebung in den Schlitz 7 der Antriebsplatte 6" eingetreten sind und wenn diese angehoben wird, der Platte S folgen, wobei sie im Gelenk 12 -schwingen. Die Tasten 8 werden durch Federn 10 in die Höhe gedrückt und ziehen bei ihrer Aufwärtsbewegung die Schaltstangen B durch die Schrägkante 8a des Schlitzes in die untätige Stellung zurück.
Die Antriebsverbindung zwischen Tasten 8 und Schaltstangen B könnte auch durch geeignete Zwischenglieder, z. B. Winkelhebel, erfolgen.
Die Antriebsplatte S steht durch Übertragungsglieder mit den Tasten 8 in solcher Verbindung, daß sowohl ihre Auf- als auch ihre Abwärtsbewegung lediglich während des Niederdrückens einer Taste ausgeführt wird, so daß also die Lochstempel die Stanzbewegung und die Rückzugsbewegung in der Zeit beenden, in der die Tasten abwärts bewegt werden, d. h. ihren Druckhub ausführen. Infolgedessen kann die Weiterbewegung der ioo Karte ungestört in der Zeit stattfinden, in der die losgelassenen Tasten in die Ruhestellung zurückgehen.
Zwecks Übertragung der Tastenbewegung auf die Antriebsplatte S ist gemäß Abb. i, 9, 10 unter jeder Tastenreihe eine auf Zapfen 20 schwingbar gelagerte Schiene 19 angeordnet, die beim Niederdrücken einer der Tasten der Reihe um ihre Zapfen 20 durch den Tastenschaft abwärts geschwenkt wird. Jede Schiene 19 besitzt einen Arm 21 mit Zapfen 22, der an einer Nase 22a einer Gleitschiene 23 anliegt. Diese Schiene ist auf Führungsstiften a verschiebbar und steht mit einer Schubstange R in Verbindung. Bei der durch das Niederdrücken einer Taste bewirkten Schwingung einer Schiene 19 wird durch den an ihr sitzenden Zapfen 22 die Gleitschiene 23 und dadurch die Stange R nach links verschoben.
Vorzugsweise sind zwölf Tasten mit entsprechenden Zahlenbezeichnungen auf ihren Köpfen vorgesehen (Abb. 1), und außerdem
sind noch zwei weitere Tasten Si, 70 angeordnet, von denen die eine, 81, zum schrittweisen Schalten des Kartenschlittens C" um einen Zahn seiner Zahnstange 52 unabhängig von einem Lochvorgang dient und die andere, 70, die Schaltvorrichtung unwirksam macht, um den Schlitten beliebig verstellen zu können.
Auf der bereits erwähnten Schwingwelle 25, deren Finger 24 in die Antriebsplatte S greifen, sitzt lose am Außenende die Nabe 26 einer Platte 27, an der die Schubstange R angelenkt ist. Auf der Welle 25 ist ein Arm 28 (Abb. s bis 8) befestigt, und an der Platte 27 ist eine hakenförmig gebogene Klinke 29 drehbar gelagert, die unter Einfluß einer Feder 30 steht. Sobald die Schubstange R beim Niederdrücken einer Taste ihre Vorbewegung beginnt, wird die Platte 27 aus der Stellung in Abb. 5 in die Stellung Abb. 6 geschwungen, und dabei nimmt die Nase 31 der Klinke 29 den Arm 28 mit, wodurch die Welle 25 gedreht und dadurch die Finger 24 aufwärts geschwungen werden. Die Finger 24 heben die Antriebsplatte S an. Hierbei werden diejenigen Lochstempel P, deren Schaltstangen B sofort bei Beginn des Niederdrükkens der Tasten in den Schlitz 7 der Platte S hinein unter die Köpfe P' der zugehörigen Stempel P geschoben wurden, ebenfalls aufwärts bewegt und durch die Karten gedrückt. Bei diesem ersten Teil der Vorbewegung der Stange R nach links stößt durch die Schwingung der Platte 27 die Klinke 29 mit seiner Nase 29s an den feststehenden Zapfen 37, der die Nase 29° und somit das Schwingstück in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise so ablenkt, daß die Nase 31 der Klinke den Arm 28 der Welle 25 freigibt. Während dieses Teils der Bewegung der Stange R hat sich ein auf ihr verstellbar angebrachter Anschlag 32 fAbb. i, 9") gegen das Ende 34 des Schalthebels 33 der Kartenschlitten-Schaltvorrichtung gelegt und dreht diesen Hebel um seinen Befestigungszapfen 58. Die am Hebel 33 angebrachte Nase 35 greift bei der Schwenkbewegung des Hebels 33 fAbb. 7) in den Ausschnitt einer auf der Welle 25 befestigten Büchse 3O und dreht diese bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Stange R mit der Welle 25 entgegen der Uhrzeigerdrehung, was dadurch möglich ist, daß, wie erwähnt, inzwischen die Klinke 29 den Arm 28 der Welle 25 freigegeben hat. Hierdurch werden die Finger 24, welche die Platten 51 gehoben haben, wieder zurückgedreht und nehmen zwangsweise dieAntriebsplatte5"mit (Abb. 8), die sich jetzt mit der oberen Kante S' des Schlitzes T gegen den Lochstempel P anlegt und diesen abwärts bewegt und somit die Stempel aus den Löchern der Karte kraftschlüssig herauszieht. Diese Rückzugsbewegung der Stempel P wird demnach noch während der durch den Druckhub der Tasten hervorgerufenen Vorbewegung der Stange R bewirkt.
Damit die Klinke 29 nicht an dem Zapfen 37 hängenbleiben kann (Abb. 7), ist ein federnder Haken 38 vorgesehen, gegen den die Klinke bei der Rückwärtsschwingung der Platte 27 anstoßen muß, so daß sie unter allen Umständen in eine Stellung gebracht wird, in der sie von dem Zapfen 37 freikommt.
Am Kartenschlitten C (Abb. 1) sitzt eine Zahnstange 52 mit Verlängerung 53, an die bei 54 Γ Abb. 1) ein Kabel 55 befestigt ist, das auf eine unter Wirkung einer Feder 57 stehende Trommel 56 aufgewickelt wird, wodurch der Wagen in üblicher Weise unter dem Zuge der Feder steht.
Nach rechts wird der Kartenschlitten von Hand geschoben und dabei die Feder 57 gespannt. Seine Bewegung nach links erfolgt durch die Federwirkung unter Verwendung der jetzt zu beschreibenden Schaltvorrichtung.
Diese besteht im wesentlichen aus dem T-förmigen Hebel 33, welcher bei 58 schwenkbar am Maschinenrahmen sitzt und dessen Stift 59 mit der um den Zapfen 61 schwenkbaren Sperrklinke 60 in Eingriff steht (Abb. 1). Ferner ist an dem Maschinenrahmen bei 62 ein Winkelhebel 63 drehbar gelagert, dessen oberer Schenkel die Schaltklinke 64 bildet und dessen anderer Schenkel bei 66Ö mit einer an die Platte 27 angelenkten Stange 66 gelenkig verbunden ist.
Beim Niederdrücken einer der Tasten, wodurch die Vorbewegung der Schubstange R erfolgt, wird der T-förmige Hebel 33 in der angegebenen Weise geschwungen und dabei die Sperrklinke 60 entgegen der Spannung der Feder 6o° durch den Stift 59 aus der Zahnstange 52 des Wagens ausgehoben. Die Feder 6oa ist zwischen den beiden Klinken 60 und 64 angebracht.
Solange die Sperrklinke 60 in die Zahnstange 52 greift, ist ihre Verschiebung und ein Vorschub des Kartenschlittens C unter Einfluß der Feder 57 unmöglich. Sobald jedoch die Klinke 60 angehoben wird, was bei Schwingung des Hebels 33 im zweiten Teil der Vorwärtsbewegung der Schubstange R durch ihren Anschlag 32 erfolgt, hat auch die Stange R die Platte 27 so weit geschwungen, daß durch die Stange 66 die Schaltklinke 64 des Winkelhebels 63· in die Zahnstange 52 eingreift. Bei dem Ausheben der Klinke 60 führt der unter Federspannung stehende Kartenschlitten C eine geringe Bewegung aus und wird dann von der Klinke 64 aufgehalten, und zwar so lange, wie durch das Niederdrücken
der Taste die Platte 27 durch die Stange R in der verschwungenen Lage gehalten wird. Wird jetzt die Taste losgelassen, so wird durch den Druck des Kartenschlittens die Schaltklinke 64 aus den Zähnen der Zahnstange 52 herausgehoben, der Hebel 63 schwingt hierbei zurück und übt dadurch einen Druck auf die Platte 27 und die mit ihr verbundene Schubstange R entgegen ihrer durch den Tastendruck hervorgerufenen Bewegung aus. Dieser von der Schlittenfeder 57 ausgehende Druck wird natürlich durch die Schiene 23 auf die Zapfen 22 und demgemäß auch durch die Schwingstange 19 auf die Tastenstangen 8 übertragen, so .daß die durch die Federn 10 eingeleitete Aufwärtsbewegung der Tasten durch die Schlittenfeder 57 unterstützt wird.
Beim Loslassen der Taste hört der Druck des Anschlags 32 gegen den Fuß 34 des Hebels 33 auf, der dann durch die Feder 65 so schwingt, daß der Zapfen 59 die Sperrklinke 60 freigibt. Diese greift dann sofort vermöge ihrer Feder 6off zwischen die nächsten beiden Zähne der inzwischen um ein kleines Stück verschobenen Zahnstange 52 ein, so daß nunmehr die Schaltbewegung des Kartenschlittens vervollständigt wird.
Aus obigem ergibt sich, daß der Schlitten C, der in der später auseinandergesetzten Weise die Karten hält, sich an den Lochstempeln P vorbeibewegt und schrittweise bei jedem Druckhub einer Taste vorwärts bewegt wird* und daß ferner die Vorrichtungen, durch die die Lochstempel angetrieben werden, so mit der Schaltvorrichtung für den Schlitten C in Verbindung gebracht sind, daß durch, die Schlittenf.eder das Zurückgehen der Tasten in die Ruhestellung bewirkt bzw. unterstützt wird.
Die durch das Niederdrücken der Tasten 8 vermöge der Übertragungsglieder hervorgerufenen Bewegungen der Klinken 60, 64 sind derart, daß bei Beendigung des Druckhubes einer Taste die Zahnstange 52 des Schlittens für einen Augenblick durch die Schaltklinke 64 stillgehalten wird. Das Niederdrücken einer Taste bewirkt die Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsplatte S; die Lochung der Karte findet statt, nachdem die Taste ungefähr die Hälfte ihres Druckhubes ausgeführt hat. In dem Augenblick des Lochens ist die Sperrklinke 60 noch im Eingriff mit der Zahnstange 52, jedoch ist sie schon etwas angehoben. In diesem Augenblick befindet sich auch die Schaltklinke 64 schon im Eingriff mit der Zahnstange 52.
Durch die Anordnung der Sperr- und Schaltklinken wird auch erreicht, daß, falls der Schlitten in seiner schrittweisen Bewegung aus irgendwelchem Gründe steckenbleiben sollte, die Schaltklinke 64 nicht in die Zahnstange 52 eingreifen und dadurch die betreffende Taste 8 nicht niedergedrückt werden kann.
Die Lochstempel P werden durch ihr Eigengewicht und das der Antriebsplatte 5" abwärts bewegt, so daß Federn für die Rückzugsbewegung der Stempel nicht nötig sind.
Der T-Hebel 33 könnte durch andere Hebelkonstruktionen ersetzt werden, jedoch wird durch seine T-Form die Auslösevorrichtung eine sehr einfache. Der eine obere Arm des Hebels 33 ist zu der Druckplatte 69 umgebogen, so daß durch einen Fingerdruck auf diese die Sperrklinke 60 aus der Zahnstange gehoben wird, ohne daß dabei der Hebel 63 mit der Schaltklinke 64 in die Zahnstange eingerückt wird. Durch das Anheben der Klinke 60 wird auf diese Weise die Zahnstange 52 freigegeben, so daß der Schlitten C unter der Wirkung der Feder 57 bis in die Endstellung laufen kann.
Außerdem kann aber der Schlitten C auch um bestimmte Stücke durch die Tabulatortaste 70 verstellt werden. Durch den U-förmigen Hebel 71 steht die Taste mit dem Zapfen 72 in Verbindung, der den Drehpunkt einer Tabulatorstange 73 (Abb. 1, 9, 11) bildet. Der Hebel 71 ist auf dem Zapfen 72 durch die Klemme 75 festgeklemmt. In die oben und unten in der Stange 73 angebrachten Nuten können Reiter y6 eingeschoben werden, gegen die ein Anschlag y/ der Verlängerung 53 der Zahnstange 52 bei der Bewegung des Schlittens anstoßen kann. Die Tabulatorstange 73 besitzt einen Arm 78, der bei der durch das Niederdrücken der Taste 70 herbeigeführten Schwingung der Tabulatorstange 73 nach oben gegen einen Hebel 79 stößt, der seinerseits dann auf die Nase 80 (Abb. 1) des Hebels 33 drückt und dadurch die Klinke 60 auslöst. Der Schlitten C wird dann bis zum Anstoßen des Anschlags yy gegen einen der Reiter 76 verschoben.
Um den Schlitten ohne Ausführung einer Lochung in der Karte nur um einen Zahn· der Zahnstange 52 verstellen zu können, ist die Taste 8 r vorgesehen, die auf die unter ihr liegende Schwingschiene 19 einwirkt, ohne n0 daß hierbei eine der Schaltstangen B bewegt wird. Die durch die Schiene 19 bewirkte Verschiebung der Stange R setzt die Klinken 60, im Sinne der bereits beschriebenen Weiterschaltung des Schlittens C um einen Zahn in Tätigkeit.
Anstatt die Reiter 76 in Nuten auf der Ober- und der Unterseite der Tabulatorstange eingreifen zu lassen, kann man sie auch gemäß Abb. 18, 19 ausgestalten. Bei dieser Ausführungsform greifen die Reiter J6a nur in Nuten auf der Oberseite der Tabulator-
stange 73 ein und werden darin durch gegen die Unterseite der Stange sich anlegende Federn 83 festgehalten.
Der Schlitten oder Wagen C zum Tragen und Weiterbewegen der Karten besteht aus Klemmgliedern 100, die gemäß den Abb. 22, 23 dreieckig und um Zapfen 101 schwenkbar sind. Die Klemmglieder 100 sind an eine gemeinsame Stange 104 angelenkt und werden durch Federn 102 mit ihren oberen Schenkeln gegen eine Klemmleiste 103 gedrückt. Wenn der Rand einer Karte unter die Klemmleiste geschoben wird, vermögen die Klemmglieder 100 die Karte festzuklemmen. Die Karte liegt dann waagerecht. Die Schubstange 104 ist bei iO4e an einen Winkelhebel 106 angelenkt, durch dessen Niederdrücken die Stange 104 in der Pfeilrichtung 105 (Abb. 22) verschoben werden kann, wobei die Klemmglieder 100 mit ihren oberen, ungefähr waagerechten Schenkeln gegen die Leiste 103 gedrückt werden. Nefoen dem anderen Ende der Schubstange 104 liegt eine Sperrfeder 107, deren Zapfen 107s am Schlitten angebracht ist und eine Spiralfeder io7& trägt.
Kurz vor Erreichung der linken Endlage des Schlittens C gleitet der freie Arm des Winkelhebels 106 über einen Zapfen 108 fxA.bb. i, 20). Der Hebel 106 hat auf seinem Lagerzapfen so viel Spiel, daß das beim Überlaufen über den Zapfen 108 hinweg erfolgende Anheben des Hebels möglich ist, ohne die Klemmvorrichtung der Karte zu beeinflussen. Dieses Anheben des Hebels 106 erfolgt entgegen der Feder 109 und daher nur so lange, als der Zapfen unter dem Hebel 106 sich befindet. Sobald der Schlitten C rückwärts (nach rechts Abb. 1) bewegt wird, läuft der Hebelarm 106 auf den Zapfen 108 auf und wird hierdurch so angehoben, daß die Schubstange 104 entgegen der Pfeilrichtung 105 bewegt wird ("Abb. 22), wodurch die oberen Schenkel der Klemmglieder 100 sich abwärts bewegen und ihre Klemmwirkung auf die Karte aufhört. Es kann jetzt die Karte durch ihr Eigengewicht abfallen (Abb. 20).
Durch die Verschiebung der Schubstange
104 entgegen der Pfeilrichtung 105 schwingt die Sperrfeder 107 λόγ die Endkante der Stange 104 und hält diese in der Lage, in der die Klemmglieder 100 in geöffneter Stellung sich befinden, so lange fest, bis der Schlitten C in seine Anfangsstellung zurückgeführt ist.
Der mit seiner Zahnstange 52 bzw. deren Verlängerung 53 in der öffnung 112 des Stanzstempelrahmens 1 geführte Schlitten C besitzt ein Loch 113 (Abb. 20, 22), und ferner ist im Rahmen 1 ein federnder Zapfen 110
ίο (Abb. 2) vorgesehen, der von einer Schwingplatte in verstellt werden kann. Der Zapfen 110 ist zu den Stempeln P so angebracht, daß er nur, wenn der Schlitten richtig in seine Anfangsstellung zurückgelangt ist, in das Loch 113 des Schlittens einschnappen kann. Ist der Zapfen 110 in dieses Loch 113 eingetreten, so drückt er die Federzunge 107 aus der Sperrstellung vor der Schubstange 104 lveg. Diese wird dann durch den Zug der Federn 102 an den Klemmgliedern 100 in der Richtung des Pfeils 105 verschoben, was das erneute Schließen der Klemmvorrichtung 100, 103· zur Folge hat. Die Federzunge 107 liegt dann wieder neben dem Ende der Stange 104. War inzwischen erneut eine Karte zwischen die Klemmvorrichtung geschoben worden, so wird diese beim Schließen der Klemmvorrichtung festgeklemmt.
Es kann also der Schlitten nur dann eine neue Karte erfassen, wenn er richtig in seine Anfangsstellung zurückgekommen ist.
Die zu lochenden Karten sind zwischen dem Rahmen 1 der Lochstempel und dem Rahmenteil 115 aufgestapelt. In waagerechten Nuten 120 dieser Rahmenteile gleitet der Kartengreifer 116, der zum Einführen der Karten zwischen die Klemmvorrichtung 100, 103 dient. Der Greifer 116 liegt parallel zum Schlitten (Abb. 1, 24, 25), und seine Kante liegt lediglich vor dem Rand der obersten der zu einem Stapel aufgeschichteten Karten. Der Kartenstapel ruht auf einer federnd nach oben gedrückten Platte 117 und wird von einem durchsichtigen Deckel 118 überdeckt. Der Deckel kann z. B. aus einer Glasplatte bestehen, deren Fassung auf der Unterseite so mit Rippen versehen ist, daß die oberste sich gegen diese Rippen legende Karte in gleicher Höhe mit der Klemmstelle der Klemmvorrichtung 100, 103 des Schlittens liegt. Vor dem Schlitten ist unter der Glasplatte 118 eine Anschlagplatte 119 so angeordnet, daß sie zwischen sich und den Rippen der Fassung der Platte 118 gerade eine Karte durchläßt und, im Falle die darunterliegende Karte von der durch den Greifer 116 in die Klemmvorrichtung geschobenen Karte mitgenommen sein sollte, die mitgenommene Karte zurückhält.
Der Greifer 116 schiebt die Karte in die offene Klemmvorrichtung 100, 103, kurz bevor der Schlitten seine Endstellung erreicht, so daß bei dem in der Endstellung des Schlittens erfolgenden, durch den Zapfen 110 bewirkten Schließen der Klemmvorrichtung die Karte bereits richtig eingeschoben ist.
Der Greifer 116 erhält seine Bewegung von der Schwingwelle 121, deren Mitnehmer 122 (Abb. i, 24) mit ihren Kugelenden in Vertiefungen des Greifers 116 greifen. Die Schwingung der Welle 121 wird von der Schlittenbewegung abgeleitet, indem die
Schlittenkante 123 (Abb. 1) kurz vor Erlangung der Endstellung des Schlittens gegen den Hebel 124 anstößt, dessen Arm 126 (Abb. 11) den auf der Welle 121 sitzenden Mitnehmer 127 schwingt. Die Welle 121 wird durch die am Mitnehmer 127 angebrachte Feder 128 zurückgeschwungen, nachdem die Karte durch den Greifer 116 in die Klemmvorrichtung ioo, 103 geschoben worden ist.
Die Tragplatte 117 des Kartenstapels trägt auf der Unterseite Führungsschienen 129, über die Nasen von Schwinghebeln 130 greifen, die am Boden des für die Aufnahme des Kartenstapels vorgesehenen Magazinraums schwenkbar gelagert sind. Die Hebel 130 bewirken die Aufwärtsbewegung der Tragplatte 117 durch Federn 131. An der dem Schlitten gegenüberliegenden Seite wird der Magazinraum durch die Tür 132 verschlossen, die sich zum Füllen des Magazins um die Zapfen 133 nach unten klappen läßt (Abb. 24). Damit gleichzeitig mit dem Öffnen dieser Tür 132 die Tragplatte 117 gesenkt wird, sind an der Tür Anschläge 134 angebracht, die beim Senken der Tür auf Arme 135 der die Hebel 130 tragenden Schwingstange drücken und diese dabei so drehen, daß die Hebel 130 mit der Platte 117 gesenkt werden. Sowie die Tür 132 hochgeklappt und dadurch geschlossen wird, heben die Federn 131 die Platte 117 und drücken, sowie es die Höhe des Kartenstapels erlaubt, die oberste Karte gegen die Glasplatte 118.
Das Magazin wird nach der Tastenseite zu durch eine Führungsplatte 136 abgeschlossen. Damit die Karten durch diese Platte 136 vor ihrer Verschiebung durch den Greifer 116 geradegerichtet werden, ist eine unter Federdruck 138 stehende Klappe 137 vor dem Lochstempelrahmen 1 angebracht, die durch den Stift 139 am Schlitten C in dem Augenblick gegen die Kanten der Karten +5 gedrückt wird, in dem das Einschieben der obersten Karte in die Klemmvorrichtung 100, 103 beginnen soll.
Die Vorschubvorrichtung für die Karten arbeitet mit dem Schlitten so zusammen, daß eine neue Karte jedesmal bei Beendigung der Rückwärtsbewegung des Schlittens in diesen eingeschoben wird. Die von der Klemmvorrichtung 100, 103 erfaßte Karte wird dann einseitig an der einen Längskante gehalten und wird in dieser Schwebelage vom Schlitten durch den Schlitz 4 über die Stanzstempel P hinweg geführt. In die schrittweise bewegte Karte werden die Löcher durch den Druck auf die Tasten 8 gestanzt. Sind alle Löcher in die Karte eingestanzt, beginnt der Rücklauf des Schlittens, wobei zuerst durch den Hebel 106 die Klemmvorrichtung 100, 103 gelöst wird und demgemäß die fertig gelochte Karte vom Schlitten nach unten fällt.
Anstatt das Kartenmagazin mit einer durchsichtigen Deckelplatte 118 zu versehen und anstatt die Karten vom Stapel oben abzunehmen, könnten sie auch unten vom Stapel abgenommen werden. Eine Vorrichtung, die dies ermöglicht, ist in den Abb. 26 und 27 dargestellt. Nach diesen Abbildungen ruht der Kartenstapel auf der Platte 140, die am Maschinenrahmen befestigt ist. Von dieser Platte wird die unterste Karte des Stapels durch einen Greifer ii6a in den Schlitten geschoben. Der Greifer ii6" sitzt auf einer quer zur Platte 140 liegenden Führungsstange 141, deren Zapfen 147 von dem Gabelende 146 eines bei I45ß gelagerten Doppelhebels 145 umfaßt wird. In das geschlitzte Ende dieses Hebels 145 greift ein Zapfen 144 eines unterhalb der Platte 140 gelagerten Hebels 143, gegen den der Absatz 123 des Schlittens bei der Rücklaufbewegung anstößt, so daß der Greifer Ii6a quer zur Platte 140 auf den Schlitten zu verschoben wird und dadurch die unterste Karte in die Klemmvorrichtung einführt. Durch die Feder 148 wird der Greifer n6a go zurückbewegt, sobald der Druck des Anschlags 123 des Schlittens bei dessen Vorwärtsbewegung aufhört. Um die Karten bei ihrem Vorschub in dem Schlitten geradeliegend zu halten, ist an der Platte 140 eine senkrechte Richtplatte 136« angebracht, gegen die die Karten beim Einführen in die Klemmvorrichtung durch die oben beschriebene Klappe 137 gedrückt werden.
In der Abb. 12 ist eine abgeänderte Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung der Tasten 8 auf die Schaltstangen B dargestellt. Die Schäfte der Tasten sind hier so gebogen, daß schräge Anlaufflächen 14 entstehen, die sich gegen hochkant angeordnete Stangen 15 anlegen. Diese Stangen ruhen in den Lücken zwischen Zähnen von Trägern 16 und werden beim Niederdrücken der Tasten um ihre Unterkante in der Pfeilrichtung gekippt. Die Oberkanten der Stangen 15 führen hierbei eine Kreisbogenbewegung aus und nehmen dabei Mitnehmer 15° mit, die verstellbar auf den Schaltstangen B angebracht sind. Die sehr leicht gehaltenen Stangen B werden bei dem leisesten Druck auf die Tasten 8 in der Richtung auf die Lochstempel P in den Ausschnitt 7 der Antriebsplatte S geschoben. Es könnten auf jeder Stange B mehrere Mitnehmer 15a angebracht sein, um die Möglichkeit zu haben, durch eine Taste 8 mehrere Schaltstangen B und somit mehrere Lochstempel P auszuwählen. Anstatt der in
Abb. 9 veranschaulichten Gelenklagerung ii, 12 der Schaltstangen B könnten sie auch, wie Abb. 12 zeigt, durch das Maschinengestell hindurchgeführt sein und mit dem umgelegten und mit Bund 18 versehenen Ende sich gegen Federn iy anlegen, die auf der Hinterseite des Gestellteils angebracht sind. Diese Federn iy ermöglichen die erforderliche Längs verschiebung der Stangen B, die so
ίο biegsam sind, daß sie der Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsplatte S folgen können. An den Schaltstangen B könnten an den in den Ausschnitt 7 der Platte v5T eintretenden Enden Verstärkungen B' befestigt sein.
Die Übertragungsvorrichtung, die die Bewegung der Schubstange R auf die Antriebsplatte S und den Hebel 33 überträgt und in den Abb. 5 bis 8 in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt ist, könnte auch durch die in Abb. 13 gezeigte Einrichtung ersetzt werden. Bei dieser Ausführungsform wird die Antriebsplatte 61 von Exzenterringen getragen, welche auf der Schwingwelle 25" sitzende Exzenter 39 umgeben. Auf der Welle sitzt ein Zahnrad 40, das mit einem Schaltrad 41 in Eingriff steht. Die an der Schubstange R angebrachte Schubklinke 42 erteilt dem Rad 41 eine Teildrehung. Die beiden Stirnflächen 43, 44 der Klinke stoßen bei der Vorwärtsbewegung der Schubstange R gegen Stifte 45 des Rades 41 und schalten hierdurch das Rad weiter. Bei der Bewegung der Schubstange R kommt zunächst die Fläche 43 mit einem der Stifte 45 in Eingriff und schiebt diesen unter Drehung des Rades 41 vor sich her. Die Winkelgeschwindigkeit des Rades 41 wird zunehmen, bis der von der Fläche 43 erfaßte Stift 45 genau senkrecht unter dem Mittelpunkt des Rades 41 angekommen ist. Entsprechend dieser Drehung wird vermittels des Rades 40 die Welle 25" mit den Exzentern 39 mit wachsender Kraft angetrieben und dementsprechend die Antriebsplatte 51 bewegt. Ist der betreffende Stift 45 unter dem Mittelpunkt des Rades 41 angelangt, dann hat sich inzwischen die Klinke 42 so weit vorbewegt, daß ihre Fläche 44 am nächsten Stift 45 angreift und die Drehung des Rades 41 unterstützt. Bei der Weiterbewegung der Schubstange R nimmt die durch die Fläche 43 dem Rad erteilte Geschwindigkeit ab, während die ihm durch die Fläche 44 der Klinke erteilte Geschwindigkeit noch zunimmt, so daß auch noch während des letzten Teiles des Vorwärtshubes der Stange R die durch die Klinke 42 auf die Antriebsplatte 5 übertragene Kraft ungefähr gleichbleibend auf der Höchststufe ist. Während die größte Kraft auf die Antriebsplatte S ausgeübt wird, bewirkt diese, daß die Stempel P einmal auf- und abwärts bewegt werden. Das Lochen durch die Stempel und deren Zurückziehen findet also schnell und kraftschlüssig statt.
Bei dieser Anordnung ist die Schubstange R mit dem Hebel 33 der Kartenvorschubvorrichtung auch so verbunden, daß die auf den Schlitten wirkende Kraft der Feder 57 zur Rückbewegung der Schubstange R ausgenutzt wird. Die Übersetzung zwischen den Rädern 40 und 41 ist so gewählt, daß bei der Vorwärtsbewegung der Stange R sich das Rad 40 und damit die Exzenter 39 um einen Winkel von 3600 dreht und somit der Exzenterring einmal auf- und abwärts bewegt und die Antriebsplatte ^1 einmal gehoben und gesenkt wird. Die Exzenter sind so eingestellt, daß bei Beginn der Bewegung die größte Hebelübersetzung der Exzenter zur Wirkung kommt, damit beim Anschlagen der Tasten keine unangenehmen Stöße oder Hemmungen auftreten.
Um eine gleichförmige Drehung des Schaltrades 41 zu erreichen, kann ein Bremshebel 46 vorgesehen sein, der sich gegen die Stifte 43 anlegt und dessen Schwingung dadurch begrenzt wird, daß die Schaltklinke 42 mit einem Ansatz 47 auf ihm gleitet. Die Schaltklinke 42 ist mit einem Schlitz 67 versehen, in den der Zapfen 68 des die Klinke 64 zur Schaltung des Schlittens C tragenden Hebels 63 hineinragt. Die Schwingung des Hebels 63 bei der Schaltbewegung der Klinke 64 kann infolgedessen bei der Einstellung des Schaltrades 41 nicht beeinträchtigt werden.
Nach der Ausführungsform nach Abb. 14 legt sich eine Feder 46s gegen die Stifte 45 des Rades 41, um durch Bremsung eine gleichmäßige Drehung des Rades zu erreichen.
In den Abb. 15 bis 17 ist eine weitere Ausführungsform des Antriebs der Platte S dargestellt. Die Schubstange R ist hier als Zahnstange ausgebildet, deren Zähne 48 in ein drehbar auf der Welle 25° sitzendes Zahnrad 40« eingreifen. Die Stange R besitzt Nasen 23, gegen die Zapfen 22 an den durch die Abwärtsbewegung der Tasten ausschwingenden Hebeln 21 anstoßen.
Zwischen Zahnrad 40® und die die erwähnten Exzenter 39 für die Antriebsplatte >S tragende Schwingwelle 25« ist eine einseitig wirkende Freilaufkupplung 49 eingeschaltet, die bei der Vorwärtsbewegung der Schubstange R die Drehung der Welle 25" zwecks Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsplatte S herbeiführt, bei der Rückwärtsbewegung der Stange R aber keine Drehung der Welle 25° hervorruft.
Die Rückwärtsbewegung der Schubstange R und die Aufwärtsbewegung der Tasten wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel durch
die Kartenvorschubvorrichtung unterstützt indem die Stange R mit dem T-förmigen Hebel 33 durch die Glieder 50, 51 in Verbindung steht.
Bei allen Ausführungsformen der Übertragungsvorrichtung zwischen Tasten und Antriebsplatte 6* läßt sich die Verbindung zwischen Hebel 33 und der Schubstange R bzw. den Zwischengliedern verstellen.
Die Karten, deren Lochung beendet ist, könnten in einen Kasten am Ende der Maschine fallen. Zweckmäßiger werden sie aber in dem aus den Tragleisten 149, 150 und den Halterarmen 154 bestehenden Rahmen abgelegt (Abb. 1). Der Arm 151 des Rahmens kann verstellbar sein, um den Rahmen der Größe der Karten anpassen zu können (Abb. 10).

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur zwangsweisen Hinundherbewegung der Stempel von Kartenlochmaschinen, dadurch' gekennzeichnet, daß sowohl die Stanzbewegung als auch die Rückzugsbewegung der Lochstempel zwangsweise direkt von der Taste lediglich während ihres Druckhubes abgeleitet wird.
  2. 2. Lochmaschine mit Einrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und unter Verwendung einer Antriebsplatte für die Lochstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsplatte (S) für die Lochstempel lediglich während des Druckhubes der Tasten durch einseitig wirkende Übertragungsglieder zwischen Tasten und Antriebsplatte erfolgt.
  3. 3. Lochmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten mit Schaltstangen (B) verbunden sind, die beim Niederdrücken der Tasten (8) in einen Schlitz (7) der senkrecht bewegliehen Antriebsplatte (S) hinein- und so unter die Stanzstempel (P) geschoben werden, daß bei der Aufwärtsbewegung der Antriebsplatte (S) durch sie die Bewegung auf die Stanzstempel übertragen
    So wird.
  4. 4. Lochmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstangen (B) der nicht betätigten Tasten während des Stanzens der Löcher durch die Antriebsplatte (S) so lange an einer Bewegung verhindert werden, bis die Antriebsplatte in die Ruhestellung zurückgelangt ist.
  5. 5. Ausführungsform der Lochmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsplatte (S) für die Stanz-Stempel vor den freien Enden der Schaltstangen (B) angeordnet ist und diese nur in der Ruhestellung der Antriebsplatte in die Schlitze (7) derselben eingeschoben werden können.
  6. 6. Lochmaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Druckhub einer Taste bewirkte Aufwärtsbewegung der Antriebsplatte (S) durch Einwirkung einer Schubstange (R) auf ein Schaltgetriebe (27) mit Mitnehmervorrichtung (24, 28) und Schnappkupplung (29, 37) erfolgt, die vor Beendigung des Druckhubes selbsttätig ausgelöst wird, um der Antriebsplatte (S) die Rückkehr in die Ruhestellung zu ermöglichen.
  7. 7. Lochmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des Druckhubes einer Taste durch die Schubstange (R) der die Sperrklinke (60) für den Schlittenvorschub tragende Schalthebel (33) so geschwungen wird, daß durch seine Nase (35) die Anhebevorrichtung (24) für die Antriebsplatte (S) gesenkt und dadurch der Rückzug der Stanzstempel (P) vor Beendigung des Druckhubes der Taste bewirkt wird.
  8. 8. Lochmaschine nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappkupplung (29, 37) durch einen federnden Haken (38) beim Rückgang des Schaltgetriebes (27) und der Schubstange (R) in die Anfangsstellung in Eingriff mit der Anhebevorrichtung (24, 28) gebracht wird.
  9. 9. Lochmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhub einer Taste unter Vermittlung der Schubstange (R) durch ein Schaltklinken- und Zahnradgetriebe (42, 45, 41, 40) und exzentrische Mitnehmer (39) auf die Antriebsplatte (S) übertragen wird.
  10. 10. Lochmaschine nach den An-Sprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckhub einer Taste auf die Antriebsplatte (S) übertragende Schubstange (R) als Zahnstange (48) ausgebildet ist, die in ein exzentrische Hebedaumen (39) für die Antriebsplatte (S) antreibendes Zahnrad (40°) mit Freilaufkupplung (49) eingreift.
  11. 11. Lochmaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeich- χ net, daß die Tastenschäfte (8) mit schrägen Anlaufflächen (14) versehen sind, durch die um ihre Längskante kippbare Schienen (15) beim Druckhub einer Taste geschwenkt werden, wobei die Schienen auf einstellbare Mitnehmer (i5a) der Schaltstangen (B) einwirken, die dadurch
    544 4S5
    in die Schlitze (7) der Antriebsplatte (S) vorgeschoben werden.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste einer Reihe beim Drücken auf eine für die Tasten der Reihe gemeinsame, abgefederte Schwingschiene (19) einwirkt, die mit den Antriebsgliedern zur Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsplatte (S) so verbunden ist, daß beim Niederdrücken einer Taste die Antriebsplatte ihre Bewegung ausführt.
  13. 13. Kartenlochvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefederten Schwingschienen (19) beim Druckhub der Tasten eine mit den Antriebsgliedern der Antriebsplatte (S) verbundene Gleitschiene (23) verschieben, die sich mit Nasen (22a) gegen Zapfen (22) der Schwingstangen (19) anlegt.
  14. 14. Kartenlochmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schaltklinke (64) der Vorschubvorrichtung für den Kartenschlitten mit dem Antrieb der Antriebsplatte (S) verbunden ist.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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DE544435C true DE544435C (de) 1932-02-22

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DEA58805D Expired DE544435C (de) 1928-08-20 1929-08-20 Lochmaschine

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NL160215B (nl) * 1950-12-29 Ici Ltd Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van een verpakking, bestaande uit een buigzame houder van kunststof met de inhoud daarvan onder een druk groter dan een atmosfeer.
US3752391A (en) * 1970-05-01 1973-08-14 Varifab Inc Punch and print data card recorder

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GB321952A (en) 1929-11-20
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