DE1010765B - Lochkartenmaschine mit einem zum Abfuehlen der Lochkarten bestimmten Stiftkasten - Google Patents

Lochkartenmaschine mit einem zum Abfuehlen der Lochkarten bestimmten Stiftkasten

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DE1010765B
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Harold Philip Mixer
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REMINGTON RAND GmbH
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REMINGTON RAND GmbH
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lochkartenmaschine mit einem zum Abfühlen der Lochkarten bestimmten Stiftkasten und einer Einrichtung zur Steuerung des Abfühlwerkes zwecks aufeinanderfolgender Abfühlungen von in eine Anzahl Felder aufgeteilter Lochkarten durch eine mehrstufige kartengesteuerte Wähleinrichtung, einer Einrichtung zur Unterbrechung der Wähleinrichtung zwecks Abfühlung eines einzigen Feldes oder sämtlicher Felder während eines Maschinenspieles und einer Einrichtung zum Unwirksammachen der Wähleinrichtung für den Fall, daß eine Karte zum Vorschub in die Abfühlkammer fehlt.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art wurden zu diesem Zweck unter Kartensteuerung verschiedene Teile des Abfühlwerkes für zwei verschiedene Kartenfelder in der Weise gesteuert, daß entweder beide nacheinander in Tätigkeit traten oder gewünschtenfalls nur die Abfühlung eines Kartenfeldes erfolgte, während die Abfühlwirkung für das andere Kartenfeld unterblieb. Es hat sich aber nun als wünschenswert erwiesen, die Anzahl der nacheinander abzufühlenden Felder derselben Karte zu erhöhen, um die Felder in verschiedenen Reihenfolgen abfühlen zu können. Dabei tritt weiterhin die Aufgabe auf, bei einem etwaigen Summengang oder einem Papiervorschub das besondere die Reihenfolge des Abfühlens der Felder bestimmende Schaltwerk vorübergehend unwirksam zu machen. Wenn nämlich die erste Karte einer neuen Gruppe den Summengang auslöst, dann muß das gemäß der Erfindung vorgesehene Schaltwerk zunächst untätig bleiben, damit es nach Beendigung des Summenganges die Abfühlung des ersten Kartenfeldes einleiten kann. Die Karte muß natürlich an der Abfühlstelle so lange verbleiben, bis die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge der Maschine, bei denen die verschiedenen Kartenfelder abgefühlt werden, beendigt sind. Bei der bekannten Maschine wurde diese Aufgahe durch Einrichtungen gelöst, die durch das Abfühlwerk zu betätigen waren und dieses in unerwünschter Weise belasteten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt daher in einer solchen Steuerung der Kartenförderung durch das Abfühlwerk, daß dieses dadurch keiner erheblichen mechanischen Belastung ausgesetzt wird. Schließlich gilt es noch, die verwickelte Einrichtung zu vermeiden, die bei der bekannten Maschine dem Zweck diente, beim Fehlen einer Lochkarte an der Abfühlstelle die Fühlstifte unwirksam zu machen.
Um nun auf einfache Art und Weise diese Aufgabe bei der vorbeschriebenen Lochkartenmaschine lösen zu können, ist erfindungsgemäß ein Sperrglied, das den Sperrschieber ausgerückt zu halten vermag, in seiner wirksamen Sperrlage durch eine Klinke gehal-
Lochkartenmaschine mit einem zum
Abfühlen der Lochkarten bestimmten
Stiftkasten
Anmelder:
Remington Rand G. m. b. H.,
Frankfurt/M.-Rödelheim,
Niddagaustr. 33-35
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Dezember 1948
Harold Philip Mixer, South Norwalk, Conn. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
ten, welche durch eine von einem besonderen Abfühlstift angetriebene Welle und eine dadurch in Bewegung versetzte, federnde Schere ausgerückt werden kann, während gleichzeitig eine andere federnde Schere eine andere Sperrklinke für ein Sperrglied, das anderen Sperrschiebern zugeordnet ist, wirksam macht.
Zweckmäßig ist bei einer derartigen Lochkartenmaschine, bei welcher je ein Sperrschieber die durch die Kartenlocher hindurchtretenden Stifte an ihrem Träger für zwangsweisen Vorschub verriegelt, wenn er unter Steuerung durch einen Nocken verschoben wird, aber ausgerückt gehalten werden kann, um den zwangsweisen Vorschub der Abfühlstifte zu verhindern, ein Sperrglied vorgesehen, welches eine Gruppe von Sperrschiebern in einer Ausrückstellung hält und durch eine für gewöhnlich ausgerückte Klinke in seiner Sperrgliedlage verriegelbar ist, während andere Sperrglieder die andere Gruppe von Sperrschiebern in einer Ausrückstellung halten und in ihrer wirksamen Sperrlage durch für gewöhnlich wirksame Klinken gehalten werden und durch einen fühlstiftangetriebenen Teil ausrückbar sind, wobei dieser fühlstiftangetriebene Teil dabei die für gewöhnlich ausgerückte Klinke einrückt.
Ferner enthält die Summenzugsteuereinrichtung einen für die ganze Dauer des Summenziehvorganges eingeschalteten Antriebsteil, der für jedes der Sperrglieder einen für gewöhnlich ausgerückten Riegel einklinkt, wodurch sämtliche SperrgHeder in ihrer jeweiligen Lage für die Dauer des Summenganges festgehalten werden. Sie können daher nach Beendigung
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des Summenganges die einzeln nacheinander erfolgenden Abfühl-Arbeitsspiele zur nacheinander erfolgenden Auswertung der Kartenfelder steuern.
Um den Kartenvorschub zu unterbrechen, gelangt eine an sich bekannte Anordnung zur Verwendung, bei welcher ein in der Bahn der Karten befindlicher Anschlag und eine Sperre für die Kartenzuführungsvorrichtung durch einen Kraftantrieb bei jedem Arbeitsspiel ausgerückt werden, sofern sie nicht in
Steuerung der Mechanismen dann, wenn keine Karte in der Abfühlkammer vorliegt.
Die Tabelliermaschine, im Zusammenhang mit der der Gegenstand der Erfindung gezeigt ist, wird nachfolgend nur so weit erläutert werden, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig erscheint.
Wie die Fig. 1 und die eine Rückansicht aufweisende Fig. 2 zeigen, umfaßt die Maschine rechts- und linksseitige Gußrahmen 25 und 26, zwischen denen in
eingerückter Lage durch kraftangetriebene Verriege- io der Hauptsache die Mechanismen der Erfindung belungsmittel gehalten werden. Diese bekannte Anord- festigt sind. Durch die Maschine zu bearbeitende nung ist jedoch in der Weise für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nutzbar gemacht, daß die kraft
angetriebenen Verriegelungsmittel in ihrer Verriege-
Karten sind in einem Magazin 27 untergebracht, von WO' aus diese durch einen Greifer 28 zu Vorschubrollen 30 gefördert werden, welche die Karten in die
lungsstellung durch die fühlstiftangetriebenen, die 15 Abfühlkammer 31 geleiten. Die Karten werden aus
di A
Klinken steuernden Teile feststellbar sind, so daß die an der Abfühlsteile befindliche Karte dort verbleibt, wenn die für gewöhnlich wirksamen Klinken ausgerückt sind. Die Fühlstifte brauchen daher zur Steuerung des Kartenvorschubes keine erhebliche Kraft aufzuwenden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
der Abfühlkammer durch nicht näher bezeichnete Gleitrollen entfernt und durch ein Paar Ausstoßrollen 32 in einen gewöhnlichen, nicht gezeigten Kartenaufnehmer gefördert.
Der Greifer 28 (Fig. 1) wird durch ein an einem fest auf einer Quer schwingwelle 35 angeordneten Arm 34 angelenktes Glied 33 hin- und herbewegt. Auf der Welle 35 ist ebenfalls ein Arm 36 fest angeordnet, der durch ein Glied 37 mit einem auf einem Zapfen 40 des
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen gemäß der Linie 1-1 der Fig. 2 durch 25 Gußrahmens 26 drehbar gelagerten Arm 38 gelenkig
einen sich von vorn nach hinten erstreckenden Teil verbunden ist. Der Arm 38 trägt eine Rolle 41, die
der Tabelliermaschinen gelegten Querschnitt, wobei durch eine Feder 44 gegen, den Umfang einer auf der
viele Teile weggelassen oder abgebrochen dargestellt unteren Antriebswelle 43 der Maschine befestigten
sind, Kurvenscheibe 42 gepreßt wird. Eine volle Um-
Fig. 2 eine Rückansicht des unteren Teiles der 30 drehung der Welle 43 bestimmt ein Maschinenspiel
Tabelliermaschine, wobei zur besseren Sichtbarmachung der erfindungsgemäßen Einrichtung bestimmte Teile entfernt oder abgebrochen dargestellt sind,
der Maschine und so wird der Greifer 28 durch die bisher beschriebenen Mechanismen einmal während eines jeden Maschinenspiels hin- und herbewegt.
Die Abfühlkammer 31 besteht aus dem zwischen
Fig. 3 einen von links gesehenen Teilquerschnitt 35 den oberen und unteren Lochplatten: bestehenden durch die Mechanismen gemäß Linie 3-3 der Fig. 2, Raum bzw. liegt zwischen dem hin- und hergehenden
und
Fig. 4 bis 7 von links gesehene Teilquerscbnitte der erfindungsgemäßen Anordnung, vereinigt mit den Sperrungen der Abfühlstifte für verschiedene Karten-
Abfühlstiftkasten 45 und einem feststehenden Einstellstiftkasten 46. Der Abfühlstiftkasten 45 wird in einem Rahmen 47 getragen, der durch mit ihm und
flächen, wobei jede einzelne Ansicht die verschiedenen 40 Exzentern 50 zusammenwirkenden Pleuelstangen auf Flächen zugeordneten Mechanismen zeigt, Führungen 51 in vertikaler Richtung hin- und1 her
bewegt wird.
Wenn der Abfühlstiftkasten 45 gehoben ist,
Fig. 8 eine Darstellung einer Lochkarte, die willkürlich in eine Mehrzahl von Feldern eingeteilt ist und in diesen zahlreiche Steuerlöcher aufweist,
sind die in ihm enthaltenen Abfühlstifte 52, die Lochungen
Fig. 9 bis 11 Teilansichten der in den Fig. 7, 5 und 6 45 in einer in der Abfühlkammer durch einen Kartenenthaltenen Klinkensteuermechanismen, deren Teile anschlag 53 (Fig. 1) festgehaltenen Karte vorfanden, ihre normalen Stellungen einnehmen, durch geeignete zeitlich bestimmte seitliche Bewegun-
Fig. 12 bis 14 den Fig. 9 bis 11 gleiche Ansichten, gen von paarigen Sperrschiebern 54 (Fig. 4 bis 7) ge-
deren Teile sich in Wirkstellung befinden, sperrt. Dadurch werden in dem Einstellstiftkasten 46
Fig. 15 eine perspektivische, teilweise im Schnitt 50 angeordnete Einstellstifte 58, die die abgefühlten Andargestellte Teilansicht des selbsttätigen Kartenvor- gaben zurückhalten, in Wirkstellung gehoben,
schubs und der Kartenstoppsteuervorrichtung gemäß Die angehobenen Einstellstifte 58 werden durch der Erfindung, Sperrschieber 60 (Fig. 1, 3) festgehalten. Auf einen
Fig. 16 eine perspektivische, teilweise im Schnitt Wechsel von Bezeichnungsmerkmalen leitet eine vordargestellte Teilansicht der von Hand zu bedienenden 55 ausgewählte Gruppe dieser Stifte 58 durch Betätigen Steuervorrichtung zur Unwirksammachung der erfin- der Nockenschieber 61 einen Summenzugvorgang dungsgemäßen Einrichtung, ein.
Fig. 17 eine perspektivische, teilweise im Schnitt Der obere Teil der Tabelliermaschine schließt eine
dargestellte Teilansicht der Mechanismen, durch die Leitkammer 62 in sich ein, die auf Rillenschienen 63
die Papiervorschubeinrichtung die Tätigkeit der 60 sitzend über dem Einstellstiftkasten 46 angeordnet ist
Kartenvorschub- und Kartenstoppmechanismen steuert, und durch Bedienung des Fingergliedes 64 aus dieser
Fig. 18 eine Teilansicht der auch in den Fig. 15 Stellung ausgeklinkt werden kann. Die Bewegungen der
und 17 gezeigten Einzelteile der Steuervorrichtung, Einstellstifte 58 werden gemäß dem dargestellten Bei-
wobei sich diese in einer Wirklage befinden, spiel auf die Druckglieder 65 des Leitkastens über-
Fig. 19 eine Teilansicht einer auch in den Fig. 1, 65 tragen und dadurch vermittels der Bowdenzüge 67 zu
15 und 17 gezeigten Fallklinke in einer in den an- den oberen Stiften 66 weitergeleitet,
deren Ansichten nicht gezeigten unwirksamen Stel- Die zu beschreibende Vorrichtung ist auf die auf-
lung, einanderfolgende Abfühlung unterschiedlicher Zonen,
Fig. 20 eine perspektivische, teilweise im Schnitt unterschiedlicher Felder der gleichen Zone und unterdargestellte Teilansicht einer Vorrichtung zur 70 schiedlicher Felder unterschiedlicher Zonen gleicher
Karten gerichtet. Um die Unterschiede zwischen Zonen und Feldern klar herauszustellen, wird es für wünschenswert gehalten, erst einmal zu erklären, was mit »Zone« und »Feld« gemeint ist. Eine neunzig Spalten enthaltende Karte ist der Länge nach in fünfundvierzig Reihen zu je zwölf Lochstellungen eingeteilt. Jede Reihe ist in eine obere und untere Spalte mit sechs Lochungen für jede Reihe geteilt. Die oberen fünfundvierzig Spalten bilden eine obere Zone,
Verlaufe der letzten Hälfte des Maschinenspiels der Stiftkasten aufwärts bewegt wird, dann bewegen sich die Rollen frei von den Kurvenstücken (Fig. 3), und die Wellen 71 bis 74 werden, außer wenn sie in 5 anderer Weise in ihrer Gegenuhrzeigerstellung zurückgehalten sind, durch Federn 88 im Uhrzeigersinne verschwenkt und betätigen so die auf ihren Enden befestigten Arme 90. Diese in Uhrzeigerrichtung vor sich gehende Verschwenkung der Wellen 71 bis 74
und die unteren fünfundvierzig Spalten bilden eine io bewegt die Schieber 54 in die Sperrstellung; diejeniuntere Zone. Ein Feld wird durch irgendeine ge- gen Abfühlstifte, die Lochungen in der Karte vorfanwünschte Zahl von Spalten innerhalb einer Zone ge- den, werden gesperrt, um dadurch das Anheben der bildet. entsprechenden Einstellstifte 58 zu gestatten.
Um die unterschiedlichen Zonen oder Felder einer In dem dargestellten Beispiel sind die einer Karten-
Karte aufeinanderfolgend abfühlen zu können, werden 15 gruppe eigenen Bezeichnungswerte in Feld 1 (Fig. 8) die diesen Zonen oder Feldern zugeordneten Abfühl- jeder Karte dieser Gruppe gelocht. Dies hat zur Folge, stifte 52 auswahl weise gesperrt. Zu diesem Zweck daß dieses Feld bei jedem Maschinenspiel der Masind an dem rückwärtigen Teile des die Abfühlstifte schine abgefühlt wird, um die an den Einstellstiften enthaltenden Rahmens 47 Konsole 70 (Fig. 1, 2) be- 58 eingestellten Bezeichnungsmerkmale vor dem festigt, in denen Schwenkwellen 71, 72, 73 und 74 ge- 20 Löschen zu bewahren und die Betätigung der Schieber lagert sind. Wie in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, sind 60 zur Auslösung des Summenzugvorganges der Madiese Wellen der Länge nach zur Aufnahme von schine zu einem unangemessenen Zeitpunkte zu ver-Schwenkblättern 75, 76, 77 und 78 geschlitzt. Diese hindern. Die Welle 71 steuert die Sperrung der Ab-Schwenkblätter erstrecken sich im wesentlichen über fühlstifte in Feld 1 der Karte und wird während jedes die Länge des Abfühlstiftkastens 45. Beide Seiten der 25 Maschinenspiels zum Wirksamwerden der Sperrschie-Abfühlstifte 52 sind durch Sperrschieber 54 begrenzt. ber 54 für diese Abfühlstifte betätigt. Der eine dieser Schieber besitzt Sperrzähne 80 für Im vorliegenden Beispiel ist das Feld 1 der Welle
die sechs Stifte der oberen Spaltenreihe; der andere 71, das Feld2 der Welle 73, das Feld 3 der Welle 74 Schieber besitzt Sperrzähne für die sechs Stifte der und das Feld 4 der Welle 72 zugeordnet. Das Feld 1 unteren Spalte. Die Stifte 52 haben die gewöhnlichen 30 der Lochkarte besitzt eine Steuerlochung, die ein Ab-Sperransätze. Wenn die Schieber nach links gemäß fühlen dieses Feldes bei jedem Maschinenspiel be-Fig. 1 bewegt werden, dann ragen die Sperrzähne 80 wirkt. Die Abfühlung der Felder 2, 3, 4 soll jedoch unter diejenigen Sperransätze der Stifte, die eine im allgemeinen gesondert in aufeinanderfolgenden Lochung in einer Karte gefunden haben. Maschinenspielen durchgeführt werden. Hierzu dient
Die Schieber 54 sind für eine seitliche Bewegung in 35 im vorliegenden Fall eine dreistufige Wähleinrichtung, dem Rahmen des Abfühlstiftwerkes geführt; ein jeder Es wird nunmehr derjenige Teil der Wähleinrichtung,
der die Abfühlung des Feldes 2 veranlaßt, als erste Stufe, der Teil für das Feld 3 als zweite Stufe und der Teil für das Feld 4 als dritte Stufe bezeichnet.
Da jedoch die Abfühlung der Angaben in den Feldern 2, 3 und 4 während aufeinanderfolgender Maschinenspiele an Stelle einer gemeinsamen Abfühlung während eines Maschinenspiels erwünscht ist, sind Mittel zum Verhindern der Betätigung der Wellen
Fig. 8 in vier Felder geteilt ist und daß diejenigen 45 73, 74, 72 der ersten, zweiten und dritten Stufe vor-Spalten von Abfühlstiften, die in die Felder 1,2, 3 gesehen mit Ausnahme von vorausgewählten Ma- und 4 fallen, über ihre Schieber mit den Schwenk- schinenspielen.
blättern. 75, 76, 77 und 78 im Eingriff stehen. Es wird Das der Welle 73 der ersten Stufe zugeordnete
darauf hingewiesen, daß die besondere Unterteilung Kurvenstück 87 trägt einen auf ihm bei 91 gelagerten der gezeigten Karte lediglich zur Klarstellung der 50 Winkelhebel 92, dessen an seinem oberen Ende beBeschreibung gebraucht wird; die tatsächliche Unter- festigte Rolle 93 unter dem Einfluß einer Feder 94 an teilung einer Karte wird durch die Benutzer der der rückwärts gerichteten Schmalseite des Kurven-Maschine durch Anpassung an deren besonderen Er- Stückes 87 anliegt. Die vorwärts gerichtete Kante des fordernissen vorgenommen. Jeder der Wellen 71 bis oberen Endes des Winkelhebels 92 ist als Kurve 95 74 trägt eine anklemmbare Klammer 83 mit Schrauben 55 gestaltet und hindert damit die Rolle 86 bei ihrem 84, einen mit diesen verbundenen Arm 85, an dessen Hochgehen, der Neigung des Kurvenstückes 87 zu unterem Arm eine Rolle 86 befestigt ist, die mit einem
festen Kurvenstück 87 zusammenwirkt. Alle Kurvenstücke sind in derselben. Weise geformt, wie es in
Fig. 4 gezeigt ist, aber jedes ist in einer solchen Stel- 60 flussende Feder 88 stärker als die Feder 94 ist und lung angeordnet, daß es einen der vier Arme 85 be- um die Kurve 95 in wirksamer Lage zu halten, ist der tätigen kann. Die Kurvenstücke sind an einer festen
Rahmenstange 49 des Maschinensockels in geeigneter
Weise befestigt. In den in den Fig. 4 bis 7 wieder-
dieser Schieber ist am hinteren Ende zu einem Finger 82 erweitert, der eine Kerbe zum Zusammenwirken mit einem der Schwenkblätter 75 bis 78 besitzt (Fig. 4, 5, 6 und T). Welches von den Schwenkblät- 40 tern mit jedem Schieber zusammenwirkt, ist natürlich von dem erwünschten Resultat abhängig. Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung wird angenommen, daß die in der Maschine benutzte Symbolkarte gemäß
folgen und dadurch die Welle 73 zu verschwenken und die zugeordneten Abfühlstifte 52 zu sperren. Da jedoch die die Welle auf eine Verschwenkung hin beein-
untere Arm des Winkelhebels 92 mit einem Zapfen 96 versehen, der so gestaltet ist, daß er von einer Falle 97 ergriffen werden kann. Die Falle 97 ist auf einem
gegebenen Stellungen inmitten eines Maschinenspiels 65 Zapfen 98 des Sockelteils des Kurvenstückes 87 der befindet sich der Abfühlstiftkasten in der untersten ersten Stufe gelagert. Nahe ihrem Drehpunkt ist diese Lage seines Weges; die Wellen 71 bis 74 sind durch Falle mit einem Zapfen 100 versehen (Fig. 9), auf die Kurvenstücke 87 in ihre Gegenuhrzeigerstellung
verschwenkt, und die Sperrschieber 54 sind in ihre
den zwei von einer Feder 103 beeinflußte Scherenteile 101, 102 einwirken. Die Scherenteile 101, 102
unwirksame Lage zurückgezogen. Wenn jedoch im 70 sind mit ihren unteren Enden zusammen auf einem
Zapfen 105 eines Armes 99 gelagert, der fest auf einer Schwingwelle 106 sitzt. Das linke Ende dieser Welle ist in einer Konsole 107 gelagert, das andere Ende in dem am weitesten rechts liegenden Kurvenstück 87. In der Nähe ihrer unteren Enden sind die benachbarten Schmalseiten der Scherenteile 101, 102 mit Fortsätzen versehen, die unter dem Einfluß einer Feder 103 an der Welle 106 zur Anlage gebracht werden.
Entsprechend der Ausbildung der Maschine wird normalerweise das Feld 2 abgefühlt; soll jedoch eine Abfühlun-g dieses Feldes unterbleiben, dann wird die Welle 106 in Uhrzeigerrichtung von der Stellung der Fig. 9 zu der Fig. 12 verschwenkt, wie es unten beschrieben ist. Hierbei wird der Zapfen 105 der Scherenteile nach rechts bewegt. Wenn jedoch die Scherenteile durch die Welle 106 nicht ausgespreizt sind, aber selbst im Gegensinne des Uhrzeigers zu der Stellung der Fig. 12 schwingen, dann werden die Scherenteile 101, 102 durch die Feder 103 zusammengehalten. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, bewegen die Scherenteile durch ihre Verschwenkung die Falle 97 in Eingriff mit dem Zapfen 96 und bedingen damit durch die Kurve 95 des Winkelhebels 92 die Verhinderung eines Verschwenkens der Welle 73 im Sinne des Uhrzeigers. Dies hält die zugeordneten Schieber 54 in unwirksamer Stellung. Auf diese Weise werden diejenigen Abfühlstifte 52 des Feldes 2, die Lochungen in der Karte finden, nicht zur Hebung der diesen zugeordneten Einstellstifte 58 gesperrt. Wenn die Welle 106 zu einer Zeit verschwenkt wird, in der der Hebel 92 durch den Arm 85 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt worden ist und der Zapfen 96 stellungsmäßig eine Bewegung der Falle 97 hindert, dann kann nur der Scherenteil 101 an einer Verschwenkung teilnehmen, während der Scherenteil 102 gegen den Zapfen 100 gespannt wird. Wenn jedoch der Zapfen 96 in die normale Stellung zurückbewegt wird, verschwenkt die Feder 103 den Scherenteil 102, und die Falle 97 schwenkt durch den Zapfen 100 in Eingriff mit dem Zapfen 96. Die Teile werden in die Normalstellung zurückbewegt, wenn die Welle 106 zum normalen Stand zurückschwingt. Der Mechanismus zur Verhinderung der Wirkung der Welle 74 der zweiten Stufe ist in vieler Hinsicht mit dem soeben beschriebenen identisch; ähnliche Teile sind unter Hinzufügung des Buchstabens A mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Dieser Mechanismus ist jedoch im Gegensatz zu dem der ersten Stufe normalerweise in einem Zustand, der die Wirkung der Welle 74 der zweiten Stufe und damit die Abfühlung des Feldes 3 verhindert.
Der Hebel 92.4 ist dem Hebel 92 in jeder Hinsicht ähnlich und bewirkt gleichfalls, daß die Rolle 86 der Neigung des Kurvenstückes 87 der zweiten Stufe nicht folgen kann. Der Zapfen 9QA des Hebels 92^4 ist jedoch unterschiedlich zum Zapfen 96 geformt und wird von unten her durch eine Uhrzeigerbewegung der Falle 97^4 ergriffen, im Gegensatz also zur Falle 97, die zum Eingriff mit dem Zapfen 96 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Scherenteile 101^4, 102.4 (Fig. 11 und 14) werden in der gleichen Weise wie die Scherenteile 101, 102 wirksam, bewirken jedoch im Gegensatz zu letzteren die Freigabe des Zapfens 96.4 von der Falle 97^4, die sich normalerweise im Eingriff miteinander befinden (Fig. 11). Die Scherenteile 101^4,102^4 sind mit ihren unteren Enden zusammen auf einem Zapfen 110 gelagert, der von einem nach unten gerichteten Teil eines lose auf der Welle 106 befestigten und durch eine Feder 112 in Uhrzeigerrichtung beeinflußten Arm 111 ausgeht. Tn der Bewegungsbahn des Zapfens 110 ist auf der Welle 106 ein Arm 109 fest angeordnet. Wenn der Arm 111, wie unten beschrieben, zur Entkupplung der Falle 97A verschwenkt (Fig. 14) wird, dann wird, wie vorstehend erklärt, die Welle 106 im Gegensinne des Uhrzeigers verlagert, um die Falle 97 mit dem Zapfen 96 (Fig. 12) in Eingriff zu bringen.
Der Arm 111 wird durch eine lange aufwärts gerichtete Stange 113 (Fig. 2, 3) betätigt, die in Lagern 114 und 115 geführt ,wird und an ihrem oberen Ende in einem Verstärkungsstück 116 endet, worin zwei Zwischenstücke 117 drehbar befestigt sind. Es wird bemerkt, daß die Stange 113 einen Anschlagring 119 trägt, der beim Berühren der Unterseite des Lagers 114 die Tätigkeit der Feder 112 begrenzt. Die Zwischenstücke 117 haben je einen großen flachen Kopf 118, der, wenn das Zwischenstück wirksam ist, aufwärts gerichtet ist. Wenn aber das Zwischenstück in seine unwirksame Lage gebracht worden ist, nimmt er die in Fig. 3 gezeigte Lage ein. Unmittelbar über diesen Zwischenstücken ist eine Reihe von nach oben zu federbeeinflußten Stößeln 120 in einer auf dem rückwärtigen Teil der entfernbaren Leitkammer 62
befestigten Lagerung vorgesehen. Über jedem oder einem dieser beiden Stößel sind innere Drähte von Bowdenzügen 67, die jeweils von einer der Stoßstangen ausgehen, angeordnet.
Es wird daran erinnert, daß die Welle 73 der ersten Stufe die Abfühlung des Feldes 2 (Fig. 8) steuert und die Welle 74 der zweiten Stufe die Abfühlung des Feldes 3. Der Annahme folgend, daß es für das vorliegende Beispiel erwünscht ist, das Feld 3 unmittelbar auf das Feld 2 folgend abzufühlen, wird eine Steuerlochung A (Fig. 8) in die eine oder die andere von irgendwelchen zwei gewünschten Lochpositionen in Feld 2 gelocht, und die Stoßstangen 65 dieser Positionen sind mit den Stößeln 120 durch Drähte (Fig. 2) verbunden.
Die Konstruktion ist so gestaltet, daß, wenn das Feld 2 nahe dem Ende eines Maschinenspiels abgefühlt wird, der an den einen oder anderen Stößel 120 angeschlossene Bowdenzug 67 betätigt wird, und ist das Zwischenstück 117 wirksam eingestellt, dann drückt es auf die Stange 113, deren unteres Ende den Arm 111 verschwenkt. Durch die Scherenteile XOlA und 1Q2A und die Feder 103^4 wird die Falle 97.4 in Uhrzeigerrichtung beeinflußt. Die Falle 97^4 dreht sich aber so lange nicht in Uhrzeigerrichtung, bis während des folgenden Maschinenspiels das Abfühlwerk nach unten geht und dadurch die Friktion zwischen der Falle 97A und dem Zapfen 96^4 entsprechend dem Druck der Rolle 86 auf den Hebel 92 abgeschwächt wird. Auf diese Weise wird die Welle 74 zum Verschwenken frei und erlaubt die Sperrung derjenigen Stifte, die in Lochungen des Feldes 3 einer Karte im Verlaufe dieses Maschinenspiels eintreten. Zur gleichen Zeit, in der der Arm 111 verschwenkt wird, wird die Welle 106 vermittels des Armes 109 im Gegensinne des Uhrzeigers verlagert, die nun durch den Arm 99, die Scherenteile 101, 102 und die Feder 103 (Fig. 7 und 12) die Falle 97 in Gegenuhrzeigerrichtung beeinflußt. Zu dieser Zeit befindet sic'i die Rolle 96 der ersten Stufe in verschwenkter Stellung, so· daß die mit dieser zusammenwirkenden Sperrschieber 54 die Sperrstellung für die Abfühlstifte 52 des Feldes 2 einnehmen. Dadurch befindet sich der Hebel 92 in seiner Gegenuhrzeigerlage; der Zapfen 96 liegt dadurch unter der Falle 97 und hindert diese an einer Verschwenkung. Wenn im Verlaufe des fol-
genden Maschinenspiels das Abfühlstiftwerk nach unten geht, dann schwingt der Hebel 92 in Uhrzeigerrichtung, und die Feder 103 bringt die Falle 97 mit dem Zapfen 96 (Fig. 12) zur Verhinderung des Abfühlens des Feldes 2 während dieses Maschinenspiels in Eingriff. Am Ende des Maschinenspiels, genau dann, wenn die Abfühlstifte des Feldes 3 die ihnen zugeordneten Einstellstifte zu deren höchsten Punkte heben, werden die Abfühlstifte 58 des Feldes 2 zurückgeführt; der Druck auf den zum Stößel 120 führenden Bowdenzug wird verringert, so daß der Feder 112 die Rückschwingung des Armes 111 in seine Normalstellung erlaubt wird. Die Klinke 97^4 ergreift so lange nicht den Zapfen 96,4, bis sich während des Ablaufs des folgenden Maschinenspiels der Abfühlstiftkasten nach unten bewegt, wie es vorstehend gleicherweise mit Hinsicht auf die Falle 97 und den Zapfen 96 beschrieben ist.
Sind nur die Felder 2 und 3 abzufühlen, dann wird durch die Rückkehr des Armes 111 der Stift 110 vom Arm 109 gelöst (Fig. 11). Dadurch wird der Welle 106 erlaubt, dem Einfluß einer am Arm 126 eines fest auf ihr angeordneten Winkelhebels angreifenden Feder 125 (Fig. 4) folgend, eine Schwenkung in Uhrzeigerrichtung vorzunehmen. Diese Schwenkbewegung wird durch einen anderen Arm 127 dieses Winkelhebels begrenzt, der in Berührung mit der festen Rahmenplatte 49 kommt.
Diese im Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung der Welle 106 erlaubt der Falle 97, durch die Feder 103 dann mit dem Zapfen 96 außer Eingriff zu gelangen, wenn die Friktion zwischen diesem Zapfen und dieser Falle durch den Niedergang des Abfühlstiftkastens verringert und die Maschine in einen Zustand zur Abfühlung des Feldes 2 der nächsten Karte gelangt. Die alte Karte ist dann ausgestoßen und eine andere Karte in einer nachstehend zu beschreibenden Weise in die Maschine eingeführt.
Für Ausführungen, bei denen es erwünscht ist, ein dem Feld 3 folgendes Feld 4 abzufühlen, ist jedoch ein dreistufiger Mechanismus zur Steuerung der Welle 72 vorgesehen, der im wesentlichen mit dem zweistufigen Mechanismus identisch ist.
Der in den Fig. 2, 5, 10 und 13 gezeigte Mechanismus der dritten Stufe hat die gleichen Bezugsziffern wie der Mechanismus der zweiten Stufe, aber mit dem hinzugefügten Buchstaben B. Die Teile sind in Fig. 10 in Normalstellung gezeigt, und zwar mit der Falle 971? in Eingriff mit dem Zapfen 965, so daß eine Schwenkbewegung der Welle 72 und dadurch eine Abfühlung des Feldes 4 verhindert wird.
Um die Falle 97 5 entkuppeln zu können, ist ein Steuerloch B (Fig. 8) in die eine oder die andere von zwei Positionen des Feldes 3 gelocht. In dieser Stellung ist die Druckstange 65 (Fig. 1) mit dem einen oder dem anderen der Stößel 120 B verdrahtet.
Wird das Feld 3 am Ende eines Zwischenspiels abgefühlt, so wird die Stange 113 (Fig. 2) niedergedrückt und der Arm 1115 verschwenkt (Fig. 10 und 13), der vermittels der Scherenteile 101B, 102B (Fig. 10) die Falle 97 B unter den Einfluß der Feder 1035 setzt und damit zu einer Bewegung in Gegenuhrzeigerrichtung veranlaßt. Zur gleichen Zeit hält der auf den Arm 1095 wirkende Zapfen 1105, die Welle 106 in ihrer Gegenuhrzeigerstellung, so daß dieser nicht erlaubt wird, der Rückstellung der Abfühlstifte 58 des Feldes 2 zu folgen und in Uhrzeigerrichtung verschwenkt zu werden. Diese Rückstellung findet ungefähr zur gleichen Zeit statt, in der die Stange 1135 niedergedrückt ist.
Wenn im Verlaufe des folgenden Maschinenspiels der Abfühlstiftkasten abwärts bewegt wird und die Reibung zwischen dem Zapfen 965 und der Falle 97 5 verringert ist, dann ist die Falle — wie in Fig. 13 gezeigt -—· vom Zapfen entkuppelt, und die Maschine ist am Ende des Maschmenspiels zur Abführung des Feldes 4 bereit. Wenn dieses Feld abgefühlt ist, dann sind die Abfühlstifte 58 des Feldes 4 zurückgezogen, und die Stange 113 kehrt in die Normallage zurück, wodurch die Falle 975 zum Zwecke des Wiedereingriffs mit dem Zapfen 965 unter den Einfluß der Feder gestellt wird und der Welle 106 eine Verschwenkung in Uhrzeigerrichtung erlaubt. Dadurch (Fig. 12) wird die Falle 97, wie vorhergehend beschrieben, zwecks Entkupplung vom Zapfen 96 unter Federspannung gestellt. Wenn während des folgenden Maschinenspiels der Abfühlstiftkasten nach unten geht, ergreift die Falle 975 den Zapfen 965; Falle 97 ist vom Zapfen 96 (Fig. 9) entkuppelt, und die Maschine ist wieder zur Abführung des Feldes 2 bereit.
Im vorstehenden ist beschrieben worden, daß der Mechanismus die Felder 2 und 3 oder 2, 3 und 4 in der genannten Aufeinanderfolge abfühlt. Wenn es z.B. erwünscht ist, die Felder 2, 4 und 3 in dieser Aufeinanderfolge abzufühlen, dann wird das Feld 2 ein mit dem Stößel 1205 verdrahtetes Steuerloch 5 und das Feld 4 ein mit dem Stößel 120 verdrahtetes Steuerloch A enthalten. Es ist deshalb klar, daß eine große Menge unterschiedlicher Feldkotnbinationen aufeinanderfolgend abgefühlt werden kann, wenn die Karten mit entsprechenden Steuerlöchern versehen werden.
Kartenvorschub und Kartenstopp
Um eine Karte für die erforderliche Zahl von Maschinenspielen in der Abfühlkammer zurückzuhalten und andere Karten vor dem Vorschub in die Abfühlkammer zu bewahren, sind nachfolgend zu beschreibende Mittel vorgesehen, die den Kartenvorschubmechanismus unwirksam machen und den Kartenstopp in seiner Schluß lage halten.
Der Kartenstopp 53 besteht aus einem aus Blech gefertigten Winkeleisen (Fig. 15), das an beiden Enden von aufrecht stehenden Gliedern 130 befestigt ist. Auf der Schwingwelle 132 fest angeordnete Hebel 131 sind mit den aufrechten Gliedern 130 gelenkig verbunden. Ein Glied 133 verbindet den Hebel 131 mit dem auf dem Wellenstumpf 135 fest sitzenden Arm 134. Auf ihrem anderen Ende trägt die Welle 135 einen Arm 136, der durch ein herabhängendes Glied 137 mit einem Hebel 138 verbunden ist. Eine auf diesem Hebel sitzende Rolle wird durch eine Feder gegen eine Kurvenscheibe 130 gepreßt, die auf der Antriebswelle 43 sitzt. Die Kurvenscheibe besteht aus zwei konzentrischen Teilen, von denen der eine höher als der andere ist und die durch tiefer abfallende Stellen miteinander verbunden sind. Die Kurvenscheibe 140 hält den Kartenstopp in seiner Schlußlage mit Ausnähme einer genügenden Zeitspanne, in welcher die Welle 132 zwecks Öffnung des Kartenstopps durch eine Feder verschwenkt wird und der soeben abgefühlten Karte gestattet, im Wechsel mit einer neu einzuführenden Karte aus der Abfühlkammer herausgefördert zu werden.
Der Kartenstopp wird an seiner öffnung durch eine Verklinkung der Welle 132 in ihrer Normalstellung gehindert. Auf ihrem linken in Fig. 15 gezeigten Ende trägt die Welle 132 einen aufwärts gerichteten Arm 141, an dem ein nach vorn gerichteter Arm 142 befestigt ist. Auf dem freien Ende dieses Armes sitzt
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ein Zapfen 1.43. Ein vertikales für eine Aufundabbewegung auf der Welle 106 geführtes Glied 144 ist an seinem oberen.Ende mit einem zweiten aufrechten Glied-145 und dem waagerechten Arm eines Winkelhebels 146 gelenkig verbunden. Das Glied 145 besitzt einen erweiterten oberen Teil, in dessen Schlitz ein Stift 305 hineinragt, wodurch das Glied für die Aufundniederbewegung geführt ist. Eine auf den vertikalen Arm des Winkelhebels 146 wirkende Feder 148 hält die beiden Glieder 144,145 normalerweise in ihrer oberen Stellung. Hierbei befindet sich eine Kerbe 150 des verbreiterten oberen Endes des Gliedes 145 in einer Höhe mit dem Zapfen 143. Dadurch ist die Welle 135 frei zur Verschwenkung und öffnung des
Wenn die-Welle 106 verschwenkt wird, dann wird der Fallenhebel 168 mitverschwenkt und bringt die Lippe 166 unmittelbar über den Zapfen 165 (Fig. 15), so daß selbst dann, wen die Kurvenscheibe 163 auf die Teile einwirkt, diese Teile in ihrer durch den Arbeitsvorgang verlagerten Stellung durch den Fallenhebel gesperrt werden. Zum Unwirksammachen des Kartenvorschubs und des Kartenstoppmechanismus bewirken demnach die die Stoßstangen 113, 113 B betätigenden ίο Bowdenzüge letzlieh nur die Bewegung des Fallenhebels 168 in die wirksame Stellung. Der Rest der Arbeit wird durch die Kurvenscheibe 163 und den Fallenhebel 168 getan.
Wenn während des der Abfühlung des letzten Feldes
Kartenstopps wie auch zur Bewegung des Zapfens in 15 einer Karte folgenden Maschinenspiels der Abfühl·
die Kerbe 150. Um die Welle 135 an eimer Schwen- Stiftkasten abwärts geht und der Welle 106 wie vor-
kung zu hindern, wird das Glied 145 so lange nach stehend beschrieben die Rückkehr in die Normal-
unten bewegt, bis die oberhalb der Kerbe liegende stellung erlaubt, dann ist der Fallenhebel 168 in die
Kante 151 dieses Gliedes in gleiche Höhe mit dem unwirksame Stellung gebracht und das Glied 147 kann
Zapfen 143 gelangt und so eine Bewegung desselben 20 nach oben gehen-und so der Welle 132 eine Schwen-
verhindert. Dies wird durch ein vorwärts gerichtetes kung zur Öffnung des Kartenstopps gestatten. Zur
Glied 152 erreicht, dessen nadh hinten gerichtetes Ende in geeigneter Weise mit dem aufrechten Arm des Winkelhebels 146 und mit seinem nach vorn weisenden Ende mit einem Arm 153 verbunden ist. Dieser sitzt auf einer Schwingwelle 154. Ebenso ist ein Hakenarm 155 fest auf der Welle 154 angeordnet, der durch eine Feder 156 mit einer Kerbe des Kartenvorschubgliedes 37 außer Eingriff gehalten wird. Oberhalb des Hakenarmes 166 liegt ein durch eine Feder normalerweise außer Kontakt mit diesem stehender abgewinkelter Arm 158 eines Hebels 160, der bei 161 gelagert ist und mit seiner Rolle 162 durch eine Feder 157 gegen eine Kurvenscheibe 163 der Welle 43 gegleichen Zeit verschwenkt das Glied 147 den Hakenarm 155 und gibt den Kartenvorschubmechanismus frei. Auf diese Weise wird die abgefühlte Karte aus der Abfühlkamnier herausbefördert und während dieses Maschinenspiels eine neue Karte in die Abfühl kammer, hineingeführt.
preßt wird.
Die Konstruktion ist so gestaltet, daß zur entsprechenden Zeit im Verlauf eines jeden Maschinenspiels die Kurvenscheibe 163 (Fig. 15) den Hakenarm 155 in Eingriff mit der Kerbe' des Gliedes 37 bringt
Die Abfühlung nur eines Feldes
In verschiedenen Ausführungen ist nur die Abfühlung nur eines Feldes jeder Karte erwünscht, d. h. es kann erwünscht sein, nur Feld 2 oder Feld 3 oder Feld 4 (Fig. 8) jeder Karte abzufühlen.
Um die Maschine nur zur Abfühlung des Feldes 2 vorzubereiten, ist es erforderlich, die Zwischenstücke 117,1175 (Fig. 2) unwirksam zu stellen, so daß, wenn auch in diesem Felde ein Steuerloch A oder B (Fig. 8) gelocht ist, dieses keine Verschwenkung der Welle 106 veranlaßt. Auf diese Weise werden die Ab-
und so den Kartenvorschub in bekannter Weise un- 40 fühlstifte im Feld 2 gesperrt werden, und der Kartenwirksam macht. Zur gleichen Zeit verursacht die Ver- stopp und der Kartenvorschubmechanismus werden Schwenkung des Hakenarmes 155 über die Welle 154 ~~
und den Arm 153 hinweg die Verschiebung des Gliedes 152 nach hinten zu (naoh links in Fig. 15) und verschwenkt den Winkelhebel 146 entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig 15). Dadurch wird die Kerbe 150 in
im Verlaufe eines jeden Tabelliermaschinenspiels betätigt. Die Abfühlstifte der Felder 3 und 4 bleiben aber unwirksam.
Ist nur die Abfühlung des Feldes 3 oder 4 erwünscht, dann ist es notwendig, die Welle 106 zu verschwenken, damit die Abfühlstifte 50 des Feldes 2, wie vorstehend beschrieben, unwirksam gehalten werr den. Zur gleichen Zeit ist es nötig, die Wirkung der
Welle auf die Welle 168 den Kartenvorschub- und
um
eine solche Stellung gebracht, daß eine Bewegung des Zapfens 143 verhindert wird und der Kartenstopp geschlossen gehalten wird.
Um die Teile in der Stellung, in die sie durch die 50 Verschwenkung dieser Kurvenscheibe 163 im Augenblick bewegt worden (Fig. 15) aufzuheben, sind, für eine unbestimmte Zeitdauer festzuhalten, ist Kartenstoppmechanismus für einen Arbeitsvorgang das Glied 147 mit einem Zapfen 165 versehen, der in bei jedem Tabelliermaschinenspiel freizumachen. der normalen Stellung der Teile (Fig. 17) über und Zu diesem Zweck wird der dem Mechanismus der
hinter der unteren Kante der Lippe 166 des horizon- 55 zweiten Stufe zugeordnete Arm 109 durch den nach talen Armes 167 eines Fallenhebels 168 liegt. Dieser unten gehenden Arm 175 eines Winkelhebels (Fig. 3), Hebel ist auf der Welle 106 fest angeordnet. Wenn der fest auf der Welle 106 sitzt, verlagert. Wird der jedoch das Glied 147, wie es oben soeben beschrieben Arm 111 verschwenkt, so wirkt dessen Stift auf den wurde, nach unten bewegt wird, dann gelangt der Arm 175 ein und die Welle 106 wird mit dem vor-Zapfen 165 in eine Lage, die genau unter der Ebene 60 beschriebenen Ergebnis verlagert. Dadurch kommt der unteren Kante der Lippe 166 liegt. der Fallenarm 97 mit dem Zapfen 96 (Fig. 7) in Ein-
Es wird daran erinnert, daß dann, wenn es er- griff und verhindert so die Sperrung der Einstellstifte wünscht ist, eine Mehrzahl von Feldern einer Karte des Feldes 2. Der horizontale Arm des Winkelhebels aufeinanderfolgend abzufühlen, jedes dieser Felder, 176 (Fig. 3) hat ungefähr die Hälfte der Länge der außer dem letzten, ein Steuerloch zur Auslösung der 65 Arme 111 und 1115 (vgl. auch Fig. 5, 6) und beBetätigung dereinen oder der anderen der Stoß- sitzt nahe an seinem Ende einen Lappen, auf den eine stangen 114 oder 1135 enthält. Diese verschwenkten aufrechte Stange 177 einwirkt. Wie die Stangen 113 durch die Arme 111 und 1115 die Welle 106, wodurch und 1135 trägt auch die Stange 177 ein Verstärkungsder besondere Zustand der Abfühlmechanismen für stück 116, an dessen oberem Ende ein Zwischenstück die Arbeitsvorgänge vorbereitet wird. 70 117 angelenkt ist, das mit einem Stößel 178 zusam-
menarbeitet. Dieser ist in der Führung 121 befestigt und wird durch einen Bowdenzug der Leitkammer 62 betätigt. Dieser Bowdenzug wird unter Steuerung eines in die Karte gelochten Steuerloches C (Fig. 8) von einer ausgewählten Stoßstange 65 betätigt.
Die Konstruktion ist so gestaltet, daß bei Abfühlung dieses Steuerloches C die Stange 177 niedergedrückt und die Welle 106 durch den horizontalen Arm des Winkelhebels 176 verschwenkt wird. Da jedoch dieser Arm viel kürzer als der Arm 111 und HIß ist, wird die Welle durch die Stange um ein größeres Winkelmaß gedreht mit dem Ergebnis, daß die Lippe 166 (Fig. 15) des Fallenarmes 168 nicht in eine Stellung über den Zapfen 165 des Gliedes 147 bewegt wird, sondern an diesem vorbei in die in Fig. 19 gezeigte Stellung gebracht wird. Dort wird der Zapfen 165 nicht durch die Lippe 166 niedergehalten, sondern er kann sich frei unter dem Arm 167 nach oben zu bewegen und so den Kartenstopp und den Kartenvorschubmechanismus für den normalen Arbeitsvorgang freigeben.
Wie aus Fig. 12 zu entnehmen ist, hat die vorgenannte Sonderbewegung keinen Einfluß auf den Fallenarm 97, sondern streckt die Feder 103 lediglich etwas mehr als dort gezeigt ist.
Es wird daran erinnert, daß die Maschine normalerweise nur zum Abfühlen des Feldes 2 geeignet ist und daß ein Steuerloch A oder B in diesem Feld vorgesehen sein muß, um die Abfühlung des Feldes 3 oder 4 zu bedingen oder die Abfühlung des Feldes 3 zu verhindern. Wenn es erwünscht ist, nur das Feld 3 oder 4 abzufühlen, dann ist in der ersten abzufühlenden Karte, die gewöhnlich eine nur S teuer lochungen enthaltende Steuerkarte ist, das vorgenannte Steuerloch A oder B in Feld 2 gelocht. Der Rest der Karten besitzt jedoch das Steuerloch inFeld 3 oder 4. In ähnlicher Weise sind besagte Karten mit einem Steuerloch C zur Betätigung der Stange 177 (Fig. 3) und der Betätigung des Kartenvorschubs und der Karten-Stoppglieder vorgesehen, wie es weiter oben beschrieben ist. Die letzte Karte der in dieser Weise zur Abfühlung erwünschten Gruppe würde kein Steuerloch A, B oder C enthalten, und die Maschine würde nach deren Abfühlung in die normale Stellung zurückkehren und wieder zur Abfühlung des Feldes 2 der nächsten Karte wie vorher beschrieben eingestellt sein.
Die vorstehende Beschreibung hat die Abfühlung des Feldes 2, 3 und 4 jeder Karte zum Gegenstand. Es ist aber augenscheinlich, daß es lediglich durch Lochen der S teuer löcher A, B und C in die vorgesehenen Stellen oder erforderlichenfalls durch Nichtlochen derselben möglich ist, das Feld 2 einiger Karten, das Feld 3 anderer Karten und das Feld 4' noch anderer Karten oder alle Felder einiger Karten oder irgendwelche Kombinationen der Felder anderer Karten abzufühlen.
Unter Verwendung der Steuerlöcher ist auch die Einstellung der Tabelliermaschine zum wiederholten Druck von Angaben möglich, die in einer Karte enthalten sind. Es ist z. B. der Druck in einer einzelnen Karte enthaltener Angaben auf einer großen Zahl in Blattform angeordneter und vorgedruckter Schecks möglich. Zu diesem Zwecke sei eine z. B. in Feld 3 Angaben enthaltende Karte, die Steuerlochungen A in den Feldern 2 und 3 enthält, in die Maschine eingeführt. Im Verlauf des ersten Maschinenspiels wird dann die Maschine durch das Steuerloch ^4 des Feldes 2 zum Abfühlen des Feldes 3 eingestellt. Das Feld 3 wird während des zweiten Maschinenspiels abgefühlt und entsprechend dem Vorhandensein eines Steuerloches in diesem Feld auch für eine unbestimmte Zahl weiterer Maschinenspiele. Entsprechend der Abwesenheit eines Steuerloches C im Feld 3 wird dem Kartenstopp die Öffnung gestattet und der Auswurf der Karte erlaubt. Ein anderes Steuerloch kann aber auch die Maschine zur Abfühlung einiger anderer veranlassen. Unterdessen druckt die Maschine die Angaben während eines jeden Maschinenspiels. Wenn die Zahl der Schecks, auf denen der Abdruck der Angaben erwünscht ist, diese Angaben durch Aufdruck erhalten haben, dann kann die Karte in der Kammer durch von Hand zu bedienende Mittel, wie es anschließend beschrieben werden wird, freigemacht werden.
Der Unterbrechungshebel
Um die Maschine zur Abfühlung aller Felder bei jedem Maschinenspiel einzustellen, sind die folgenden Mittel zum Unterbrechen der Mehrstufen-Auswählvorrichtung vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 16 ist ein langer aufrecht angeordneter und an seinem unteren Ende einen abgebogenen Teil 186' aufweisender Hebel
185 zur Aufundabverschiebung in Schlitzen eines Lagerwinkels 115 .und vermittels eines Zapfens 187 in dem Sockel des Kurvenstückes 87 der zweiten Stufe geführt. Hierbei wird dieser Zapfen von einem vertikalen Schlitz des abgebogenen Teils 186 umfaßt. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, trägt der abgebogene Teil
186 rechts und links Stifte 190 und 191, wovon der erstgenannte durch einen Schlitz 192 des Sockels des Kurvenstückes 87 der zweiten Stufe hindurchragt, wobei er über dem Fallenarm 97^! der zweiten Stufe zu liegen kommt. Der Stift 191 geht durch einen Schlitz 193 des Sockels des Kurvenstückes der dritten Stufe hindurch und kommt dort über dem Fallenarm 97 B der dritten Stufe (vgl. auch Fig. 5) zu liegen. An seinem oberen Ende ist der Hebel 185 zu einem Fingerstück 195 (Fig. 3, 16) ausgebildet, das der Betätigung von Hand dient. Außerdem ist der Hebel 185 mit einer Kerbe 196 versehen, die mit dem Lagerwinkel 115 in Eingriff kommt, wenn der Hebel 185 zum Wirksammachen der Mehrstufen-Auswählvorrichtung gehoben wird. Die Kerbe wird durch eine Feder 197 mit dem Lagerwinkel 115 in Eingriff gehalten. Eine Feder 198 dient der Abwärtsbewegung des Hebels 185, um die Mehrstufen-Auswählvorrichtung dann unwirksam zu machen, wenn dieKerbel96 und der Lagerwinkel 115 außer Eingriff gebracht sind. Wenn der Hebel 185 nach unten geht, macht er die vorgenannte Auswählvorrichtung vermittels der Stifte 190 und 191 dadurch unwirksam, daß diese die Fallenarme 97^4 und 97B der zweiten und dritten Stufe mit deren Zapfen 96^4 und 96 B außer Eingriff bringen. Auf diese Weise wird die Maschine zur Abfühlung der Felder 2 und 3 bei jedem Maschinenspiel eingestellt. Um jedoch die Auswähl vorrichtung vollkommen unwirksam zu machen, sind die Zwischenstückell7 und 1175 (Fig.2) in die unwirksameLage eingestellt, so daß trotz Abfühlung eines Steuerloches A oder B die Welle 106 zum Verhindern einer Abfühlung des Feldes 2 nicht verschwenkt wird.
Die Summenzugsteuervorrichtung
Die Summenzugsteuervorrichtung ist so gestaltet, daß dann, wenn ein Wechsel der Summensteuerbezeichnungsangaben abgefühlt worden ist, der nor-
15 16
male Arbeitsvorgang der Maschine für zwei Ma- 216 gehalten. Der Arm 215 ist fest auf einer Querschinenspiele unterbrochen wird, nämlich für ein welle 217 angeordnet, die in dem Lagerteil 107 Leermaschinenspiel und ein Summenzugmaschinen- (Fig. 2) und im Sockel des Kurvenstückes 87 (Fig. 6) spiel. Während dieser Maschinenspiele sind die Ab- der zweiten Stufe gelagert ist. Diese Welle ist auch fühlglieder in der gleichen Weise wirksam wie beim 5 mit drei Armen 220., 220A und 2205 fest verbunden, Ablauf der Tabelliermaschinenspiele. Wenn ein auf denen Fallenplatten 221, 221A und 2215 einstell-Wechsel der Gesamtsummensteuerbezeichnungsanga- bar befestigt sind. Ein jeder der Hebel 92, 92A und ben abgefühlt ist, dann ist das Ergebnis das gleiche 925, die von den in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigten mit der Ausnahme, daß die normale Wirkungsweise Stellungen zur Freigabe der Abfühlung ihrer ihnen der Maschine für drei Maschinenspiele, nämlich ein io zugeordneten Felder im Gegensinn des Uhrzeigers Leermaschinenspiel, ein Summenzugmaschinenspiel verschwenkt sind oder zur Verhinderung einer Ab- und ein Gesamtsummenzugmaschinenspiel, unter- fühlung in diesen Feldern gesperrt in diesen Stellunbrochen wird. gen verbleiben, ist an seinem unteren Ende mit einem
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es Zapfen 223 versehen, der so angepaßt ist, daß er mit möglich, das besagte Steuerloch, z.B. im Feld2, einer 15 der ihm zugeordneten Fallenplatte 221 zusammen-Karte zu lochen, so daß ein Summen- oder Gesamt- zuwirken vermag. Jede derartige Fallenplatte besitzt summenzug in Maschinenspielen durchgeführt wer- zwei nach oben ragende Finger 225 und 226, die so geden kann, die zwischen die der Abfühlung der Felder 2 legt sind, daß sie dann, wenn der Hebel 92^4 sich und 3 dienenden Maschinenspiele zu liegen kommen. z. B. in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet und Dabei ist es notwendig, daß die Mechanismen in der 20 die Welle 217 verschwenkt wird, die zwei Finger den der Abfühlung des Feldes 2 einer Karte dienenden Zapf en 223 A gabelförmig umfassen (Fig. 3) und jede Einstellung so lange verharren, bis ein Summenzug- Schwenkbewegung des Hebels 92.^ verhindern. Wenn Vorgang abgeschlossen ist und daß diese Einstellung sich jedoch die Hebel 92, 92^4 oder 925 in verwährend der Leer- und Summenzugmaschinenspiele schwenkter Lage befinden, wenn sich die Welle 217 nicht zur Abfühlung anderer Felder fortschreitet, da 35 dreht, dann wird sich der Finger 226 bei seiner Aufsonst die Angaben dieser Felder der Maschine ver- wärtsbewegung hinter den zugeordneten Zapfen 223 lorengehen. Es sind deshalb die folgenden Mittel zur stellen und den Hebel so lange an einer Rückver-Verhinderung der aufeinanderfolgenden Wirksam- Schwenkung in die Normallage hindern, wie die Welle machung und Unwirksammachung derAbfühlstifte in 217 in ihrer Schwenkstellung verharrt, den verschiedenen Feldern während eines Summen- 30 Die Konstruktion ist so gestaltet, daß es unwesent- oder Gesamtsummenzugvorganges vorgesehen. lieh ist, welche Stellung die Hebel 92, 92^4 und 925
Es wird daran erinnert, daß die Maschine mit einer beim Beginn eines Summen- oder Gesamtsummenzug-Summenkurvenwelle 200 und einer Gesamtsummen- Vorganges einnahmen; sie werden in ihren Stellungen kurvenwelle 201 (Fig. 15) versehen ist. Diese Wellen so lange zurückgehalten, bis diese Vorgänge abgesind so gesteuert, daß sie nur im Verlaufe eines 35 schlossen sind. Danach beginnen die Mechanismen Summen- oder Gesamtsummenzugverfahrens in Dre- wieder so zu wirken, wie es vorstehend beschrieben hung gebracht werden. Hierbei vollendet die Welle 200 wurde.
im Verlaufe von zwei Maschinenspielen der Maschine Dk Steuer durch den Papiervorschub
eine Umdrehung, wahrend hingegen die Welle 201
eine Umdrehung in drei Maschinenspielen vollendet. 40 Die Tabelliermaschine ist manchmal mit besonde-W:e in Fig. 15 gezeigt ist, wirkt eine Kurvenscheibe ren Papiervorschubeinrichtungen ausgestattet, die die 202 der Welle 200 mit der Rolle 203 eines Armes 204 Tabelliermaschine unter gewissen Vorbedingungen zusammen. Dieser Arm liegt mit seinem freien Ende zur Durchführung eines Leermaschinenspiels verunter dem Hebel 206, der eine Rolle 207 trägt, welche anlaßt.
auf die Kurvenscheibe 208 der Welle 201 einwirkt. 45 Im vorliegenden Ausführungsbeispiel läuft dieses Die beiden Kurvenscheiberi sind auf dem größten Teil Leermaschinenspiel genauso wie das Leermaschinenihres Umfanges konzentrisch gestaltet und haben eine spiel eines Summenzugvorganges ab. Es ist hier desniedrige Rast, in die die Rollen einfallen, wenn sie halb auch die Steuerung der Aufeinanderfolgewirkung sich in der Grundstellung der Summenzugvorrichtun'g der Einrichtung dieselbe wie für den Summenzugvorbefinden. Die Konstruktion ist wie vorbekannt so ge- 50 gang. Die Leermaschinenspieleinrichtung der Papierstaltet, daß der Hebel 206 für die Dauer eines jeden vorschubeinrichtung führt ihre Funktion durch BeSummen- oder Gesamtsummenzugvorganges in seiner tätigen des Antriebshebels der Bügelkurven des Sumverschwenkten Lage gehalten wird. menzugsteuerwerkes durch.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß der Diese Einrichtung schließt im vorliegenden Aus-
Hebel 206 durch eine Stift- und Schlitzverbindung 55 führungsbeispiel einen herabhängenden Arm 230 205 mit dem Glied 145 verbunden ist. Es ist deshalb (Fig. 17) in sich ein, mit dem ein Abtriebsglied 231 klar, daß, während die Kurvenscheiben 201 und 202 für die Gesamtsummenbügelkurve verbunden ist; der sich drehen, das Glied 145 durch den Hebel 206 in untere Teil des Armes 230 liegt über einem Zapfen seiner unteren Stellung gehalten wird und der 232 des Gliedes 145. Die Konstruktion ist so gestaltet, Kartenstopp und der Kartenvorschubmechanismus, 60 daß durch die Leermaschinenspieleinrichtung der Arm wie vorstehend beschrieben, nicht anlaufen können. 230 zu jeder Zeit nach unten bewegt wird. Das Glied Der rückwärtige Arm des Hebels 206 trägt auch 145 wird niedergedrückt und verhindert das Wirkeinen Zapfen 210, der in einem Schlitz eines abwärts samwerden des Kartenstopps und der Kartenvorgehenden Gliedes 211 arbeitet. Dieses Glied wird schubeinrichtung.
durch eine Feder 212, die zwischen dem Zapfen 210 65 Auf dem nach unten hängenden Arm 230 ist ein und einem Zapfen dieses Gliedes gespannt ist, nach Glied 234 befestigt, das so geformt ist (Fig. 17), daß oben gezogen. An seinem unteren Ende (vgl. auch sein freies Ende über einem Zapfen 235 im oberen Fig. 1) hat das Glied 211 einen einen Stift 214 eines Ende des Gliedes 211 zu liegen kommt. Damit wird, Armes 215 umfassenden Schlitz 213. Dieser Stift wird wenn der Arm 230 niedergedrückt wird, das Glied in dem unteren Ende des Schlitzes durch eine Feder 70 211 ebenfalls und mit dem gleichen Ergebnis nieder-
gedrückt, wie es für einen Sumtnenzugvorgang der Fall ist.
Vorrichtung zum Unwirksammachen der Wähleinrichtung bei fehlender Karte
Es ereignet sich manchmal, daß eine Karte zum Vorschub in die Abfühlkammer fehlt. In diesem Fall sind alle Abfühlstifte, deren Sperrschieber bei diesem Maschinenspiel frei wirken, in der gleichen Weise gesperrt, als wenn sie in einer Karte Lochungen abgefühlt hätten. Um dies zu verhindern, werden alle Sperrschieber dann unwirksam gemacht, wenn keine Karte in der Abfühlkammer ist.
Zu diesem Zwecke sind die am weitesten links und rechts liegenden Sperrschieber 54 blank ausgeführt, d. h., sie haben keine sperrenden Ausnehmungen in sich. Die Finger 82 dieser Schieber sind mit dem Schwenkblatt 75 in regulärer Weise und durch Ansätze 240 mit den Schwenkblättern 76, 77 und 78 verbunden, um diesen letzteren nur eine Bewegung im Gegensinne des Uhrzeigers zu gestatten. Es ist klar, daß, wenn das Schwenkblatt 75 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt oder in dieser Endstellung gehalten wird (Fig. 20), die Schwenkblätter 76, 77 und 78 durch ihre Ansätze 240 in ihrer Gegenuhrzeigerstellung gehalten oder zu dieser hin bewegt werden. Durch ein Klammerteil 83 ist auf der Welle 71 ein zweiter Arm 85 (Fig. 2, 3 und 20) befestigt, auf dessen nach vorn gerichteter Fläche eine Fallenplatte 241 fest angeordnet ist, die zum Zusammenwir- ken mit einem Zapfen oder einer Nut 242 des rückwärtigen Armes eines bei 244 am hin- und hergehenden Stiftskasten 45 gelagerten Hebels 243 geeignet ist. Der andere Arm dieses Hebels greift in eine Kerbe im unteren Ende eines Abfühlstiftes 245 ein, der in Lagerwinkeln 246 des Rahmens 47 geführt ist und durch die Spannung einer Feder 247 nach oben zu beeinflußt wird. Der Stift 245 ist so angeordnet, daß er nach oben zu in den nicht von den Stiften 52 belegten Teil der Abfühlkammer hineinragt, um das Vorhandensein einer Karte abfühlen zu können.
Ist eine Karte in der Abfühlkammer vorhanden, so wird die aufwärts gerichtete Bewegung des Stiftes 245 aufgehalten, wodurch der Hebel 243 verschwenkt und der Zapfen 242 aus der Bahn der Fallenplatte 241 herausbewegt wird. Dies gestattet dem diese Fallenplatte tragenden Arm 85 und der Welle 71 eine Schwenkung, wodurch die Ansätze 240 in die unwirksame Stellung bewegt werden, und die Schwenkblätter 76, 77 und 78 werden, wie vorstehend beschrieben, wirksam.
Wenn jedoch keine Karte in der Abfühlkammer vorhanden ist, dann setzt der Stift 245 seine nach aufwärts gerichtete Bewegung fort, und der Hebel 243 wird nicht zur Entfernung des Zapfens 242 aus der Bahn der Fallenplatte 241 verschwenkt. Dies führt zu dem Ergebnis, daß die Welle 71 durch den Eingriff der Falle 241 mit dem Zapfen 242 an einer uhrzeigermäßigen Bewegung gehindert wird und durch die Ansätze 240 eine A^erschwenkung der Wellen 72, 73 und 74 unterbindet. Auf diese Weise werden alle Sperrschieber 54 in ihrer unwirksamen Stellung gehalten, und es werden keine Abfühlstifte in ihrer Hochstellung gesperrt.
Es muß bemerkt werden, daß die oben beschriebene Vorrichtung das Vorhandensein nur eines herabhängenden Armes 85 erfordert. Überdies verbindet die vorliegende Einrichtung die Schwenkblätter besagter Wellen vermittels der Ansätze 240 der blanken Schieber 54, so daß, wenn ein Schwenkblatt durch den Nichtkartenstift eingeklinkt ist, übertragend auch die anderen Schwenkblätter eingeklinkt werden.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Lochkartenmaschine mit einem zum Abfühlen der Lochkarten bestimmten Stiftkasten und einer Einrichtung zur Steuerung des Abfühlwerkes zwecks aufeinanderfolgender Abfühlungen von in einie Anzahl Felder aufgeteilten Lochkarten durch eine mehrstufige kartengesteuerte Wähleinrichtung, einer Einrichtung zur Unterbrechung der Wähleinrichtung zwecks Abfühlung eines einzigen Feldes oder sämtlicher Felder während eines Maschinenspieles und einer Einrichtung zum Unwirksammachen der Wähleinrichtung im Falle, daß eine Karte zum Vorschub in die Abfühlkammer fällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (92,95), welches den Sperrschieber (54) ausgerückt zu halten vermag, in seiner wirksamen Sperrlage durch eine Klinke (97) gehalten wird, welche durch eine von einem besonderen Abfühlstift (52) angetriebene Welle (106) und eine dadurch in Bewegung versetzte, federnde Schere (101,102) ausgerückt werden kann, während gleichzeitig eine andere federnde Schere (101.4, 102.4 bzw. 1015, 102 B) eine andere Sperrklinke (97^f bzw. 975) für ein Sperrglied (92, 95), das anderen Sperrschiebern zugeordnet ist, wirksam macht.
2. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Abfühlstift (52) auf die von ihm angetriebene und die federnden Scheren umschaltende Welle (106) über ein ausrückbares Zwischenglied (117) wirkt.
3. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (92, 95), welches eine Gruppe von Sperrschiebern (54) -ausgerückt zu halten vermag, durch eine für gewöhnlich ausgerückte Klinke (97) in seiner Sperrlage verriegelbar ist, während andere Sperrglieder (92, 95), welche andere Gruppen von Sperrschiebern (54) ausgerückt zu halten vermögen, in ihrer wirksamen Sperrlage durch für gewöhnlich wirksame Klinken (97.4, 975) gehalten werden und durch einen fühlstiftangetriebenen Teil (111) ausrückbar sind, und daß dieser fühlstiftangetriebene Teil (111) dabei die für gewöhnlich ausgerückte Klinke (97) einrückt.
4. Lochkartenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für gewöhnlich wirksamen Klinken (97.4, 975) durch einen von Hand ein- und ausschaltbaren Riegel (185, 195) in unwirksamer Lage verriegelbar sind.
5. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1 bis 4 mit einer Summenzugsteuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sperrglied (92, 95) ein für gewöhnlich ausgeklinkter Riegel (220, 221) zugeordnet ist, der das Sperrglied (92, 95) wahlweise in der wirksamen oder in der unwirksamen Lage verriegelt.
6. Lochkartenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenzugsteuereinrichtung (202, 208) einen für die ganze Dauer des Summenziehvorganges eingeschalteten Antriebsteil (206) enthält, der für jedes der Sperrglieder (92, 95) einen für gewöhnlich ausgerückten Riegel (220 bzw. 220.4) einklinkt, wodurch sämtliche Sperrglieder (92, 95) in ihrer jeweiligen
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Lage für die Dauer des Summenganges festgehalten werden.
7. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein;" in der Bahn der Karten befindlicher Anschlag und eine Sperre für die Kartenzuführungsvorrichtung durch einen Kraftantrieb bei jedem Arbeitsspiel ausgerückt werden, sofern sie nicht in eingerückter Lage durch kraftangetriebene Verriegelungsmittel gehalten werden, wobei die kraftangetriebenen Verriegelungsmittel (155, 154, 152, 147, 145, 150) in ihrer Verriegelungsstellung durch die fühlstiftangetriebenen, die Klinken (97, 97 A, 97 B) steuernden Teile (111, 111 B) feststellbar sind, so daß die an der Abfühlstelle befindliche Karte dort verbleibt, wenn die für gewöhnlich wirksamen Klinken (97.4, 97B) ausgerückt sind.
8. Lochkartenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der kraftangetriebenen Verriegelungsmittel (155, 154, 152, 146, 147, 145, 150) für den Kartenanschlag und die Kartenzuführungsvorrichtung durch eine Klinke (168) erfolgt, die durch einen besonderen Fühlstift mittels entsprechender Verbindungsglieder (175,176,177) in eine unwirksame Lage schwenkbar ist.
9. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (155, 154, 152, 146, 147, 145, 150) mit einer zusätzlichen, fühlstiftgesteuerten- Sperre (168) versehen sind, so daß bei Abfühlung eines bestimmten Kartenloches die weitere Kartenförderung unterbrochen wird.
10. Lochkartenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, fühlstiftgesteuerte Sperre (168) durch einen zweiten Fühlstift ausrückbar ist.
11. Lochkartenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der für gewöhnlich wirksamen Klinken (97^4, 975) und das Einrücken der für gewöhnlich ausgerückten Klinke (97) je mittels einer federnden Schere (IQlA, 102 A bzw. 101B1 102 B bzw. 101, 102; erfolgt.
12. Lochkartenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrglied (95) wahlweise in der wirksamen oder in der unwirksamen Lage haltende Riegel (220, 221) durch die Summenzugsteuereinrichtung (202, 208) für die Dauer der Summenzuggänge eingeklinkt wird.
13. Lochkartenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenzugsteuereinrichtung (202, 208) den Riegel (220, 221) auch für die Dauer der beim Summenzug geschalteten Leergänge einklinkt, und zwar unabhängig von den den Sperrgliedern (92, 95) zugeordneten Klinken (97, 97A, 975).
14. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit verschiedenen Gruppen von Sperrschiebern (54) verbundene Antriebsglieder (71 bis 74) ihrerseits durch einen gemeinsamen Blindschieber (54) in ausgerückter Lage gehalten werden, wenn dieser durch einen fühlstiftgesteuerten Hebel (243) und durch eine Halteklinke (241) beim Fehlen einer Karte an der Abfühlstelle gesperrt wird.
15. Lochkartenmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder von Wellen (71 bis 74) gebildet werden, welche je mit einem Schwenkarm (75 bis 78) versehen sind, der einerseits in die zugeordneten Sperrschieber (54) eingreift und andererseits an einem Ansatz (240) eines jeden Blindschiebers (54) anliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 549/210 6.
DER4295A 1948-12-22 1950-10-02 Lochkartenmaschine mit einem zum Abfuehlen der Lochkarten bestimmten Stiftkasten Pending DE1010765B (de)

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