DE923703C - Verbesserung an statistischen Maschinen, die durch Registrierkarten gesteuert werden - Google Patents
Verbesserung an statistischen Maschinen, die durch Registrierkarten gesteuert werdenInfo
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- DE923703C DE923703C DEP2991D DEP0002991D DE923703C DE 923703 C DE923703 C DE 923703C DE P2991 D DEP2991 D DE P2991D DE P0002991 D DEP0002991 D DE P0002991D DE 923703 C DE923703 C DE 923703C
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/14—Card magazines, e.g. pocket, hopper
Description
Die Erfindung bezieht sich auf statistische Ataschinen, die durch Registrierkarten gesteuert
werden. Bei Registriermaschinen mit Lochkarten ist es zur Gewohnheit geworden, am Ende eines
jeden Monats für jede Rechnung eine Rechnungsabschlußkarte zu lochen. Diese Abschlußkarteri
werden sowohl mit einer Rechnungsnummer als auch mit dem Betrage des Abschlusses gelocht und
in der Reihenfolge numeriert, in der man sie bis
ίο zum Ende des nächsten Monats beläßt.
Während des Monats wird für jeden Geschäftsvorgang eine Einzelheitenkarte gelocht, und jede
Karte dieser Art wird ebenso mit der Nummer der entsprechenden Rechnung versehen. Am Monatsende
werden diese Einzelheitenkarten in Gruppen eingeteilt, wobei die Karten einer jeden Gruppe
dieselbe Rechnungsnummer haben. Dabei ist es erwünscht, die Rechnungsabschlußkarten aus ihrer
Reihe herauszunehmen und die entsprechende Abschlußkarte oben auf jede Gruppe von Einzelheitenkarten
zu legen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, die imstande ist, diese Aufgabe
zu lösen; sie ist jedoch nicht auf die verwendeten Karten beschränkt. So kann man z. B. an
Stelle der Abschluß- und Einzelheitenkarten andere Karten verwenden, die in der Beschreibung allgemein
als Haupt- und Einzelheitenkarten bezeichnet werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Vergleichs- und Sortiermaschine für Registrierkarten
mit einem Vorratsbehälter für Haupt- oder Ab-
schlußkarten und einem Vorratsbehälter für Nebenoder
Einzelheitenkarten auszubilden, wobei jedem Vorratsbehälter eine Abtasteinrichtung zugeordnet
ist. Bei dieser bekannten Maschine gehen alle Karten aus dem Vorratsbehälter für Nebenkarten
in einen Aufnahmebehälter für Nebenkarten und alle Karten aus einem Vorratsbehälter für Hauptkarten
in einen Aufnahmebehälter für Hauptkarten über, ausgenommen die Hauptkarten, deren Bezeichnungs-
oder Identifizierungslochung mit derjenigen auf einer oder mehreren Nebenkarten übereinstimmt.
Diese übereinstimmenden Hauptkarten werden dem Behälter für Nebenkarten zugeführt,
und zwar unmittelbar hinter der Nebenkarte, mit der sie übereinstimmen.
In dieser bekannten Maschine steuert die Vergleichseinrichtung die beiden Kartenzubringevorrichtungen
in der Weise, daß beim Auftreten einer Nichtübereinstimmung eine Hauptkarte aus dem
Vorratsbehälter für Hauptkarten der entsprechenden Abtastvorrichtung zugeführt wird und die Hauptkarte,
welche die Nichtübereinstimmung verursacht hat, dem Aufnahmebehälter für Hauptkarten zugeleitet
wird, ausgenommen wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Übereinstimmung
folgt. Wenn eine Übereinstimmung eintritt, werden eine Nebenkarte aus dem Vorratsbehälter für
Nebenkarten der entsprechenden Abtastvorrichtung und die übereinstimmende Nebenkarte dem Aufnahmebehälter
für Nebenkarten zugeführt.
Wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar einer Übereinstimmung folgt, wird die nicht übereinstimmende
Hauptkarte in den Aufnahmebehälter für Nebenkarten übergeführt.
Es ist auch bereits eine andere Ausführungsform von Kartenvergleichsmaschinen vorgeschlagen
worden, in welcher Karten eines einzigen Stoßes mit einem von Hand eingestellten Wähler oder Abtaster
verglichen werden, und die Vergleichseinrichtung arbeitet so, daß bei Übereinstimmung die
Karten in einen Behälter und bei Nichtübereinstimmung in einen anderen Behälter übergeführt
werden. Gleichzeitig wird bei Übereinstimmung eine Anzeigekarte aus einem getrennten Behälter
für die nicht übereinstimmenden Karten übergeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vergleichs- oder Sortiermaschine für Registrierkarten
mit je einem Vorratsbehälter für Hauptkarten und für Nebenkarten versehen, deren jedem eine Kartenzubringevorrichtung
und eine Abtastvorrichtung zugeordnet sind, ferner mit Mitteln zum Vergleich der Ergebnisse des gleichzeitigen Abtastens der
Hauptkarten und der Nebenkarten, mit Mitteln, die unter der Steuerung durch die vergleichenden
Mittel wirksam werden und die bei Nichtübereinstimmung der Abtastergebnisse die Zubringevorrichtung
für Hauptkarten und bei Übereinstimmung der Abtastergebnisse die Zubringevor richtung für Nebenkarten in Tätigkeit setzen, mit
zwei Aufnahmebehältern für Karten, mit einer Einrichtung zum Überführen der Nebenkarten
nach ihrem Abtasten in den einen Aufnahmebehälter, mit einer Steuereinrichtung, die, wenn
eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Übereinstimmung folgt, bewirkt, daß die nicht
übereinstimmende Hauptkarte in den Aufnahmebehälter für die abgetastete Nebenkarte übergeführt
wird, und die, wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Nichtübereinstimmung folgt,
bewirkt, daß die nicht übereinstimmende Hauptkarte dem anderen Aufnahmebehälter zugeführt
wird, und schließlich mit Mitteln, um diesem zweiten Aufnahmebehälter Anzeigekarten zuzuführen, gekennzeichnet
durch für gewöhnlich unwirksame Mittel, um die Zuführmittel für die Anzeigekarten
mit einem Betätigungsglied für dieselben zu kuppeln, ferner durch eine Einrichtung, die zum Steuern
dieser Kupplungsmittel dient und unter Steuerung durch die Vergleichsmittel in der Weise wirkt, daß
sie die Kupplungsmittel wirksam macht, wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Übereinstimmung
folgt, und daß sie die Kupplungsmittel wieder unwirksam macht, wenn eine zweite Nichtübereinstimmung oder eine Übereinstimmung
auf die erste Nichtübereinstimmung folgt, wodurch die Zuführmittel für die Anzeigekarten
in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die erste Nichtübereinstimmung auf eine Übereinstimmung
folgt, nicht jedoch bei weiteren Nichtübereinstimmungen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Einrichtung zum Steuern der Kupplungsmittel
ein Nockenglied, das für gewöhnlich die Kupplungsmittel außer Tätigkeit hält, ferner eine
Sperrscheibe mit zwei Zähnen und mit einem Betätigungshaken, eine Verbindung zwischen dem Betätigungshaken
und der Zubringevorrichtung für die Hauptkarten, wodurch der Betätigungshaken bei jedem Arbeitsschritt der Zubringevorrichtung
für die Hauptkarten in Tätigkeit gesetzt wird, und schließlich eine Verbindung zwischen dem Nockenglied
und der Sperrscheibe, wodurch eine Bewegung der Sperrscheibe um einen Zahn das Nockenglied
in die Stellung bringt, in der die Kupplungsmittel miteinander in Eingriff treten können, und eine
Bewegung um zwei Zähne in die Stellung, in der die Kupplungsmittel außer Eingriff stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt no
Fig. I die Maschine in Außenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht von der rechten Seite in Fig. ι gesehen,
Fig. 3 eine Außenansicht der Maschine von der entgegengesetzten Seite wie in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht von der rechten Seite von Fig. 3,
Fig. 5 einen Grundriß,
Fig. 6 einen Längsschnitt nach Linie VI-VI von Fig. S,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII von
Fig· 5.
Fig. 8 ein schematisches Schaubild der Hauptbetätigungs- und Steuervorrichtung der Maschine,
Fig. 9 eine Einzelheit der Kartenanschlagvorrichtung,
Fig. ίο eine Einzelheit der Anzeigekartenzubringevorrichtung,
Fig. Ii eine weitere Einzelheit und
Fig. 12 und 13 eine Einzelheit der Vergleichsvorrichtung in größerem Maßstab, wobei Fig. 13 die in Fig. 12 dargestellte Vorrichtung von der linken Seite gesehen zeigt.
Fig. 12 und 13 eine Einzelheit der Vergleichsvorrichtung in größerem Maßstab, wobei Fig. 13 die in Fig. 12 dargestellte Vorrichtung von der linken Seite gesehen zeigt.
In dem Ausführungsbeispiel der Maschine sind zwei Kartenbehälter 1 und 2 vorgesehen, wobei in
dem einen, 1, die Abschlußkarten und in dem anderen, 2, die Einzelheitenkarten untergebracht sind.
Mit jedem Behälter ist ein hin und her gehender Abtaststiftkasten verbunden.
Diese Stiftkästen sind mit P1 und P2 bezeichnet.
Da beide von gleicher Ausführung sind, wird nur einer näher beschrieben. Wie besonders in Fig. 1,
2, 5 und 6 zu sehen ist, enthält jeder Stiftkasten zwei Endplatten 3, die durch horizontale Platten 4
verbunden sind, welche mit Löchern zur Aufnahme der Abtaststifte 5 versehen sind. Es sind zehn
Reihen von Abtaststiften 5 vorhanden, von denen jede zwölf Stifte enthält. Oberhalb der beiden
Platten 4 ist jeder Stift 5 bei 5a verbreitert, wobei
der untere Teil des Stückes 5° mit größerem Durchmesser
normalerweise sich auf die obere Platte 4 stützt. Oberhalb des Stückes sa von größerem
Durchmesser ist jeder Stift 5 wieder schmaler, wie bei 56 gezeigt ist, und dieser schmalere Teil wird
an seinem oberen Ende in einer Ouerplatte 6 geführt, wobei der schmalere Teil von einer Feder 7
umgeben ist, die den Stift 5 dadurch abwärts zu drücken sucht, daß sie gegen die obere Fläche des
Stückes 5ß drückt.
Oberhalb der Platte 6 sind zwei Platten 8 vorgesehen, die als Führungen für Kolben 9 dienen,
wobei oberhalb jedes Abtaststiftes 5 ein solcher Kolben angeordnet ist. Mit jedem Kolben ist das
Ende des inneren Drahtes eines Bowdenzuges 10
verbunden. Das Ende des äußeren Gehäuses des Bowdenzuges ist an einer Platte befestigt. Die von
dem Stiftkasten P1 ausgehenden Bowdenzüge sind mit 10, die vom Stiftkasten P2 ausgehenden mit ioa
bezeichnet.
Jeder Stiftkasten P1 und P2 enthält auch zwei
Führungsplatten 12 mit Ösen I2a und 126. Die Ösen
I2a sind bei 13 geschlitzt, um eine Führungsstange
14 umgreifen zu können, während die Ösen I2& mit
Löchern versehen sind, durch welche eine Führungsstange 15 hindurchgeht. Die Führungsstangen
14 und 15 sind an beiden Enden durch Gußstücke 16 verbunden, die einen Buckel 17 enthalten, um
die senkrechte Hinundherbewegung einer Säule 18 zu leiten. Diese Säulen 18 ragen senkrecht aus dem
Maschinenständer heraus.
Jeder Stiftkasten ist waagerecht auf den Führungen 14 und 15 einstellbar, und zwar in der in
der britischen Patentschrift 328 293 beschriebenen Weise.
An jedem Gußstück 16 ist eine Exzenterstange 19 angelenkt, die durch einen Exzenter 20 betätigt
wird. Für jeden der Stiftkästen P1 und P2 sind
zwei Paare von Exzentern 20 und Exzenterstangen vorgesehen.
Die Exzenterpaare für den Stiftkasten P1 sind
an einer Betätigungswelle 21° für den Stiftkasten angebracht, während die Exzenter 20 für den Stiftkasten
P2 auf einer Betätigungswelle 2iö befestigt
sind.
Die Karten aus dem Behälter 1 werden dem Stiftkasten P1 mittels eines hin und her gehenden
Abnehmermessers 22 zugeführt. Dieses Abnehmermesser wird von einem Paar von Armen 23 betätigt,
die an einer sich hin und her bewegenden Welle 24 befestigt sind, die in einer Weise gesteuert
wird, deren Beschreibung später erfolgt.
Der Kartenanschlag 25 für den Stiftkasten P1
ist an einer senkrechten Säule 26 befestigt. Das untere Ende dieser Säule ist in einem Sockel 27 geführt
und von einer Feder 28 umgeben, die die Säule und damit auch den Kartenanschlag 25 aufwärts
zu drücken sucht. Am oberen Ende ist eine Stange 29 an die Unterseite der festen Stiftplatte
30 angeschraubt, und zwei halbe Stangen 31 sind an der Stange 29 befestigt, so daß der Kartenanschlag
25 zwischen den Stangen 29 und 31 geführt wird (Fig. 9).
An einer Welle 32 ist ein Arm 34 befestigt, der frei beweglich in einem Sockel 33 gelagert ist und
mit einem Stift 35 an der Säule 26 im Eingriff steht. Ebenso an der Welle 32 befestigt ist ein Arm
37, der über einen Lenker 38 mit einem Arm 39 auf der Welle 24 in Verbindung steht. Wenn sich
demgemäß die Welle 24 im Uhrzeigersinn bewegt, um eine Karte zuzuführen, wird die Welle 32 ebenso
im Uhrzeigersinn bewegt, um so den Kartenanschlag 26 nach unten zu bewegen und zu ermöglichen,
daß die Karte, die sich bereits zwischen den Stiftplatten 30 befindet, hinausgeschoben wird. Die
gerade zugeführte Karte wird von dem Behälter 1 den Stiftplatten 30 durch Zubringerrollen 40 zugebracht,
und die Dauer dieses Zubringens ist derart, daß der Kartenanschlag 25 wieder nach oben
kommt, bevor die neu zugeführte Karte ihn erreicht, so daß die letztere zwischen den Stiftplatten 30 durch den Kartenanschlag 25 festgehalten
wird.
Eine ähnliche Vorrichtung ist für den Behälter 2 vorgesehen, und die entsprechenden Teile sind in
den Zeichnungen mit den gleichen Bezugsziffern versehen, denen indessen der Zusatz α beigefügt ist.
Die Steuervorrichtung für die Welle 24° wird später beschrieben.
Zwischen den beiden Stiftkasten P1 und P2 ist
eine Vergleichsvorrichtung angeordnet, die allgemein mit C bezeichnet ist. Für jede der zehn Reihen
von Abtaststiften 5 in den Stiftkästen ist eine Reihe von Paaren von Vergleichsgliedern vorgesehen, die
in den Zeichnungen mit 41° und 41 b bezeichnet
sind. In jeder Reihe der Vergleichsvorrichtungen C sind die Glieder 41" mit den Abtaststiften 5 der
zugehörigen Reihe des Abtaststiftkastens P1 verbunden, während die Vergleichsglieder 41 b mit den
Abtaststiften von P2 in Verbindung stehen.
Jedes der Vergleichsglieder 41° oder 4i& hat
einen verjüngten unteren Teil 42° oder 42s, durch
den das untere Ende des Vergleichsgliedes in einer
Platte 43 geführt wird, wobei eine Feder 44s oder
44& vorgesehen ist, die den verjüngten Teil umgibt und das Vergleichsglied aufwärts drückt. Die Vergleichsglieder
werden oben in Platten 45 geführt. Das Vergleichsglied 41° eines jeden Paares ist
mit dem Bowdenzug 10 verbunden, der von dem entsprechenden Stift 5 in der entsprechenden Reihe
des Stiftkastens P1 ausgeht, während die Vergleichsglieder
4i& eines jeden Paares mit dem
Bowdenzug ioa in Verbindung stehen, der von dem
entsprechenden Stift in der entsprechenden Reihe des Stiftkastens P2 ausgeht.
An jedem der den Vergleich bewirkenden Schieber 41° ist ein schwingender Teil 46 (Fig. 12
und 13) angelenkt, der eine Aussparung 47 besitzt, während der andere Schieber 41& des Paares mit
einem Vorsprung 48 ausgestattet ist, der, wenn die vergleichenden Teile 41° und 41* eines Paares beide
gehoben oder beide gesenkt werden, in die Aussparung 47 des zugehörigen schwingenden Teiles 46
eingreifen kann. Durch jede Reihe von Paaren von Vergleichsgliedern 41° und 4i& geht ein Prüfkamm
49 hindurch, der bei jeder Betätigung der Maschine in der Längsrichtung sich hin und her bewegt.
Die unteren Enden der schwingenden Teile 46 stehen mit den Zähnen des Kammes 49 im Eingriff,
so daß, wenn der Kamm nach links bewegt wird, alle Teile 46 nach links schwingen können.
Wenn eines der Vergleichsglieder 41 α oder 41&
eines Paares sich oben befindet und das andere unten, oder umgekehrt, steht der Vorsprung 48 auf
dem einen Glied 41° außer Eingriff mit der Aussparung
in dem schwingenden Teil 46, der an den anderen Vergleichsschieber 416 angelenkt ist. Infolgedessen
kann sich der Prüfkamm 49 nicht bewegen. Wenn andererseits beide Vergleichsschieber
4iff und 4i& eines Paares sich in der gleichen Stellung
befinden, kommt der Vorsprung 48 auf den einen Schieber mit der Aussparung 47 in dem
schwingenden Teil 46, der an den anderen Schieber angelenkt ist, in Eingriff, und der Prüfkamm 49
kann sich bewegen.
Da die beiden Vergleichsschieber 41° und 4i&
eines Paares durch die Bowdenzüge 10 und ioa von
entsprechenden Abtaststiften in den beiden Abtaststiftkästen P1 und P2 betätigt werden, wird die
Stellung der beiden Vergleichsschieber 41° und 4i&
davon abhängen, ob zwischen zwei Karten, die gleichzeitig von den beiden Stiftkästen abgetastet
werden, Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung besteht, und zwar in bezug auf die besondere
Lochstellung auf den Karten entsprechend dem Paar von Vergleichsgliedern, die in Frage kommen.
Wenn die Maschine zuerst in Gang gesetzt wird, befindet sich keine Karte in einem der Stiftkästen,
und daher werden beim ersten Arbeitsgang der Stiftkästen, wenn die beiden Kästen sich nach unten
bewegen, alle Stifte ein Loch finden, und es wird zwischen den Ergebnissen des durch die beiden
Stiftkästen vollzogenen Abtastens volle Übereinstimmung bestehen. Alle Prüfkämme 49 für die
zehn Reihen der Vergleichsvorrichtung können sich infolgedessen bewegen.
Jeder Prüfkamm hat an seinem rechten Ende bei 50 eine angelenkte Klinke 51 mit einem Stift
52, der, wenn die Klinke sich in der in Fig. 8 gezeigten Stellung befindet, mit einem gegabelten
Arm 53, der an einer Welle 54 befestigt ist, sich im Eingriff befindet. An der Welle 54 ist am rechten
Ende ein Arm 55 befestigt, der an einen Lenker 56 angelenkt ist. Dieser Lenker wird an seinem
unteren Ende mittels eines Schlitzes 57 auf der Welle 2i& geführt und trägt eine Rolle 58, die mit
einem auf der Welle 21& befestigten Nocken 59 im
Eingriff steht.
Auf dem linken Ende der Welle 54 ist ein Arm 60 befestigt, an welchem eine Feder 61 angebracht
ist, die bei 62 auf dem Maschinenständer verankert ist. Diese Feder 61 sucht daher die Welle 54 entgegen
dem Uhrzeigersinn (Fig. 8) zu bewegen und dadurch die Rolle 58 mit dem Nocken 59 in Berührung
zu halten.
Wenn die Welle 54 sich bewegt, suchen die Zahnstangen 49, deren Klinken 51 mit dem mit dem
Kamm 49 verbundenen gegabelten Arm 53 im Eingriff stehen, sich ebenfalls zu bewegen. Wenn
irgendeine Klinke sich von der in Fig. 8 gezeigten Stellung um ihren Zapfen 50 dreht, kann der zugehörige
Prüfkamm 49 von der Welle 54 gelöst werden und dadurch die zugehörige Reihe von vergleichenden
Gliedern 41° und 41s unwirksam
machen. Die Welle 54 wird im folgenden als Steuerwelle für die Kartenzubringer bezeichnet.
Aus dem Arm 60 ragt ein Stift 63 heraus, der, wie in Fig. 8 gezeigt, sich normalerweise auf eine
Schulter 64 stützt, die in einer Führung 65 eines senkrechten Lenkers 66 ausgebildet ist, wobei eine
Feder 67, die an dem Lenker 66 befestigt ist, den Stift 63 gegen die Schulter 64 gedrückt hält. Wenn
die Welle 54 sich im Uhrzeigersinn bewegt, wird der Stift 63 den Lenker 66 herunterdrücken.
Das untere Ende des Lenkers 66 ist bei 67 an einen Lenker 68 angelenkt, der bei 69 an einer
Exzenterstange 70 angelenkt ist, die durch einen auf der Welle 2ia befestigten Exzenter 71 betätigt
wird.
Fig. 8 zeigt die Stellung der einzelnen Teile, nachdem die Welle 54 sich im Uhrzeigersinn bewegt
hat, und in dieser Stellung ist der Lenker 66 so weit wie möglich nach unten gedrückt. In dieser
Stellung des Lenkers 66 steht ein Block 72 auf dem Lenker 68 mit dem oberen Ende eines auf
einer Welle 74 frei beweglichen Armes 73& im
Eingriff.
Wenn die Welle 54 sich nicht im Uhrzeigersinn bewegt hat, befindet sich der Lenker 66 in seiner
obersten Stellung und hebt dadurch den Lenker 68 so weit, daß der Block 72 mit einem Block 75 im
Eingriff steht, der an einem auf der Welle 74 frei beweglich angebrachten Arm 73° befestigt ist.
Wenn zwischen gleichzeitig abgetasteten Haupt- und Einzelheitenkarten Übereinstimmung besteht,
bewegt sich die Welle 54 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Der Block 72 befindet
sich daher mit dem oberen Ende des Armes 73& im
Eingriff, so daß, wenn die Exzenterstange 72 nach
links bewegt wird (Stellung in Fig. 8), der Block 72 den Arm 736 nach links bewegt (Stellung in
Fig. 8). Der Arm 73* steht durch einen Lenker 76
mit einem Arm yy in Verbindung, der an die Welle
24α angeschlossen ist, die den Abnehmer 22" für den
Vorratsbehälter 2 betätigt und damit auch den Kartenanschlag 25° des Stiftkastens P2. Wenn
demnach Übereinstimmung vorhanden ist, wird eine Karte dem Stiftkasten P2 zugeführt, der die
xo Einzelheitenkarte abtastet.
Gleichzeitig wird der Kartenanschlag 25°, der in seiner obersten Stellung war und dadurch die vorhergehende
Karte im Stiftkasten P2 festhielt, gesenkt, so daß diese Karte freigegeben wird, und
dann wieder gehoben, so daß die folgende Karte angehalten wird.
Wenn andererseits eine Nichtübereinstimmung zwischen gleichzeitig abgetasteten Haupt- und
Einzelheitenkarten vorhanden ist, bewegt sich die Steuerwelle 54 nicht in die in Fig. 8 gezeigte
Stellung, und der Lenker 66 bleibt in seiner obersten Stellung, so daß der Block 72 mit dem
Block 75 auf dem Arm 73« im Eingriff bleibt. Wenn
demnach der Lenker 70 sich nach links bewegt, wird der Arm 73° ebenfalls nach links bewegt und
dreht dadurch die Welle 24 mittels eines Lenkers 78, der den Arm 73° mit einem Arm 79 auf der
Welle 24 verbindet.
Wenn die Welle 24 derart gedreht wird, wird mittels des Abnehmers 22 eine Karte vom Hauptkartenbehälter
ι zum Abtaststiftkasten P1 übergeführt.
Gleichzeitig wird der Kartenanschlag 25 so betätigt, daß er die vorhergehende Karte freigibt
und die neu zugeführte Karte festhält.
Wenn Übereinstimmung zwischen zwei Karten besteht, wird die Steuerwelle 54 für die Kartenzubringer
bewegt, und eine Karte wird aus dem Einzelheitenkartenbehälter 2 dem Abtaststiftkasten
P2 für Einzelheitenkarten übergeben. Gleichzeitig
wird der Kartenanschlag 25° für Einzelheitenkarten gesenkt und ermöglicht es auf diese
Weise der übereinstimmenden Einzelheitenkarte, den . Abtaststiftkasten P2 zu verlassen. Wenn
andererseits die Steuerwelle 54 sich infolge Nicht-Übereinstimmung zwischen zwei Karten nicht bewegen
kann, wird eine Karte aus dem Vorratsbehälter ι dem Abtaststiftkasten P1 zugeführt, und
der Kartenanschlag 25 wird gesenkt und ermöglicht auf diese Weise der nicht übereinstimmenden Abschlußkarte
das Austreten aus dem Abtaststiftkasten. Wenn zwischen, zwei Karten Übereinstimmung vorhanden ist, wird die die Übereinstimmung
bewirkende Einzelheitenkarte nach dem Austreten aus dem Stiftkasten in einen Aufnahmebehälter
80 gelangen, dem sie durch Zubringerrollen 81 zugeführt wird.
Solange die nacheinander zugeführten Einzelheitenkarten mit der Abschlußkarte im Stiftkasten
P1 übereinstimmen, bleibt diese Abschlußkarte in dem Stiftkasten, da der Kartenanschlag 25
für die Abschlußkarten gehoben bleibt. Sobald indessen eine Einzelheitenkarte in den zugehörigen
Stiftkasten P2 gelangt und Nichtübereinstimmung mit der Abschlußkarte vorhanden ist, ist es erwünscht,
diese Abschlußkarte dem gleichen Aufnahmebehälter 80 zuzuführen wie die vorhergehenden
Einzelheitenkarten, und gleichzeitig dem Stiftkasten P1 die nächstfolgende Abschlußkarte zuzuführen.
Wenn diese Abschlußkarte ebenfalls mit der abgetasteten Einzelheitenkarte nicht übereinstimmt,
ist es erwünscht, diese nicht übereinstimmende Abschlußkarte in einen Ausscheidekasten zu bringen.
Zu diesem Zweck ist zwischen dem Aufnahmebehälter 80 und dem Stiftkasten P1 zum Abtasten
der Abschlußkarten ein Ausscheidekasten 82 vorgesehen, dessen Schieber 83 normalerweise geöffnet
ist. Der Schieber 83 ist an einer Spindel 84 befestigt, deren Arm 85 mittels eines Lenkers 86 mit
einem auf einer Welle 88 befestigten Arm 87 verbunden ist. Auf der Welle 88 ist ein Arm 89
angebracht, an den ein senkrechter Lenker 90 angelenkt ist, der in der Nähe seines unteren Endes
durch einen Schlitz 91 geführt wird, welcher mit einer auf dem Maschinenständer befestigten
Schraube 92 zusammenarbeitet. Eine am Lenker 90 befestigte und auf dem Maschinenständer bei 94
verankerte Feder 93 drückt den Lenker 90 nach , unten. . -
Auf dem Maschinenständer ist bei 95 ein Arm 96 drehbar gelagert, dessen unteres Ende an einem
waagerechten Lenker 97 angelenkt ist. An den Lenker 97 ist bei 98 ein auf der Welle 100 befestigter
Hebel 99 angelenkt. In dem Lenker 97 ist im linken Ende eine Aussparung 101 ausgebildet,
mit der ein Stift 102 auf dem Lenker 90 zusammen- gs
arbeitet.
Auf der Welle 100 ist eine Scheibe 103 angebracht,
in die zwei Zähne 104 und 105 eingeschnitten sind. Mit diesen Zähnen arbeiten zwei Haken
zusammen, von denen der eine ein Betätigungshaken
106 und der andere ein Sperrhaken 107 ist. Der
Haken 106 ist an eine Stange 108 angelenkt, die auf einem Betätigungsarm 109 befestigt ist, der ,frei
beweglich auf der Welle 100 angebracht ist und eine Verlängerung 110 besitzt, die durch einen
Lenker 111 mit dem Arm 730 in Verbindung steht.
Auf einer Verlängerung des Armes 60 ist ein senkrechter Lenker 112 befestigt, der an seinem
unteren Ende mittels einer die Welle 100 umgreifenden
Führung 113 geführt wird. Dieser Lenker 112 trägt einen Stift 114, der unterhalb der freien
Enden der beiden Haken 106 und 107 liegt. Wenn
zwischen zwei Karten Übereinstimmung vorhanden ist, bewegt sich die Steuerwelle 54 für die Kartenzubringer
entgegen dem Uhrzeigersinn zu der in Fig. 8 gezeigten Stellung, wodurch der Lenker 112
gehoben wird und seinerseits die Haken 106 und
107 außer Eingriff mit den Zähnen 104 und 105
auf der Scheibe 103 bringt, so daß die Haken unwirksam bleiben. Diese Stellung ist in Fig. 8 dargestellt.
Wenn andererseits Nichtübereinstimmung vorhanden ist, wird der Lenker 112 nicht angehoben,
und die Haken bleiben im Eingriff mit den Zähnen der Scheibe 103. Da eine Nichtübereinstimmung die
Zuführung einer Karte aus dem Vorratsbehälter 1
■4?"
für Abschlußkarten bewirkt, wird der Betätigüiigs-.·:
arm 73° für den Kartenabnehmer 22 sich nach« links.:
in Fig. 8 bewegen und den Haken 106 betätigen* wodurch die Scheibe 103 um einen Zahn verdreht
wird. Diese Bewegung der Scheibe 103 bewirkt über den Hebel 99 die Verschiebung des waage- =.
rechten Lenkers 97 nach links in eine - solche: Stellung, daß die Aussparung 101 darin mit dem
Stift 102 auf dem Lenker 90 in Eingriff kommt, der den Schieber 83 für den Ausscheidekasten 82 steuert.
Infolgedessen kann dieser Lenker 90 sich unter der Einwirkung der Feder 93 senken und verschließt
auf diese Weise den Schieber 93, so daß die nicht übereinstimmende Abschlußkarte über den Ausscheidekasten
82 hinweggleitet und in denselben Behälter 80 wie die Einzelheitenkarte gelangt. Wenn
nun die nächste Abschlußkarte ebenfalls keine Übereinstimmung bewirkt, kann sich die Steuerwelle
54 für die Kartenzubringer nicht bewegen, und der Haken 106 wird ein zweites Mal wirksam.
Dadurch wird die Scheibe 103 um einen weiteren Zahn verdreht, so daß der waagerechte Lenker 97
noch weiter nach links bewegt wird, und zwar in . eine solche Stellung, daß die Aussparung 101 sich
as jenseits des Stiftes 102 befindet. Infolgedessen wird
der Lenker 90 nach oben gehalten, und der Schieber 83 bleibt geöffnet, so daß die zweite nicht übereinstimmende
Abschlußkarte in den Ausscheidekasten 82 gelangt. Wenn die nächstfolgende Abschlußkarte
wiederum eine Nichtübereinstimmung bewirkt, wird die dadurch hervorgerufene Bewegung des Hakens
106 die Scheibe 103 nicht weiterdrehen, da diese Scheibe nur mit zwei Zähnen versehen ist. Der
Sperrhaken 107 hält indessen die Scheibe 103 durch Eingriff in den Zahn 105 in Arbeitsstellung.
Wenn zum ersten Male Übereinstimmung nach Nichtübereinstimmung eintritt, werden die Haken
106 und 107 dadurch von der Scheibe 103 abgehoben,
daß die Steuerwelle 54 sich wie oben beschrieben bewegt, und die Scheibe wird durch eine
Feder 115 in ihre Normalstellung zurückgebracht. Wenn eine Abschlußkarte in denselben Behälter
80 wie die Einzelheitenkarte übergeführt wird, d. h. wenn die erste Nichtübereinstimmung unmittelbar
auf eine Übereinstimmung folgt, ist es erwünscht, dem Ausscheidekasten 82 eine Anzeigekarte aus
dem Anzeigekartenbehälter 116 zuzuführen. Zu diesem Zweck hat der waagerechte Lenker 97 eine
zweite Aussparung 117, die so angeordnet ist, daß, wenn nach dem ersten Eintreten einer Nichtübereinstimmung
nach einer Übereinstimmung die Scheibe 103 um einen Zahn gedreht wird, diese
zweite Aussparung 1.17 in dem waagerechten Lenker 97 mit einem Stift 118 auf einem Arm 119 in Eingriff
gelangt, der die Kartenzuführung von dem Anzeigekartenbehälter 116 steuert.
Der Arm 119 ist bei 120 auf dem Maschinenständer
drehbar gelagert und trägt einen weiteren Stift 121, der in eine Führung 122 eines Lenkers
123 eingreift, der an einem Arm 124 angelenkt ist.
Dieser Arm 124 ist auf einem Schlitten 125 befestigt,
der frei beweglich auf einer Welle 126 angebracht ist. Der Lenker 123 hat ein hakenf
örmiges Ende 127, - das normalerweise.. dadurch
oberhalb einer ,öse 128 .festgehalten-wird, daß der
Stift 118 mit der oberen. Ecke vdes Lenkers 97 im Eingriff steht. Wenn, indessen der Lenker 97 sich
nach links .bewegt und die Aussparung .117 mit dem
Stift 118 in Eingriff bringt, senkt sich der Arm 119
unter Einwirkung .einer, nicht gezeigten Feder, wodurch
der-Haken.1-27. mit einer öse 128 auf einem
Lenker 129 in Eingriff gelangt, der an die Exzenterstange
70 bei 69 angelenkt ist und an seinem anderen Ende drehbar auf einem Arm 130 gelagert
ist, der' frei beweglich auf der Welle 74 angebracht ist. ·
Wenn der Exzenter 71 die Stange 70 nach rechts bewegt, bewegt sich der Lenker 129 ebenfalls nach
rechts, und die öse 128 zieht infolge Zusammenarbeit
mit dem Haken 127 den Lenker 123 nach rechts und bewegt dadurch den Schlitten 125 im
Uhrzeigersinn. .. :. .
Ein zweiter auf dem Schlitten 125 befestigter
Arm 131 steht über einen Lenker 132 mit einem Winkeleisen
133 in Verbindung, das sowohl auf dem Maschinenständer bei 134 als auch auf dem
Abnehmer 135 für die Anzeigekarten angelenkt ist (Fig. 10). Wenn sich nach dem ersten Auftreten
einer Nichtübereinstimmung nach einer Übereinstimmung der Lenker 97 nach links bewegt, wird
der Abnehmer für Anzeigekarten so betätigt, daß eine Anzeigekarte in den Ausscheidebehälter 82
übergeführt wird.
Auf diese Weise enthält der Behälter 80 nach beendigter Arbeit der Maschine die Gruppen von
Einzelheitenkarten in geordneter Reihenfolge, wobei jede Gruppe am Ende ihre zugehörige Abschlußkarte
aufweist. In dem Ausscheidekasten 82 sind diejenigen Abschlußkarten, für die keine entsprechenden
Einzelheitenkarten vorhanden waren, zusammen mit Anzeigekarten, die den Abschlußkarten
entsprechen, die aus der Reihe von Abschlußkarten herausgezogen und oben auf die entsprechenden
Gruppen von Einzelheitenkarten gelegt worden sind.
Die Einzelheitenkarten mit ihren Abschlußkarten
läßt man durch den Tabellarisierer hindurchgehen, um den Summenzug vorzunehmen, und der Tabellarisierer
stellt eine neue Abschlußkarte für jede Gruppe her, in die die Gruppenbezeichnung und der
Betrag des neuen Rechnungsabschlusses eingestanzt werden.
Wenn die neuen Abschlußkarten durch den Tabellarisierer hergestellt worden sind, ist es
erwünscht, sie in geeigneter Reihenfolge in den Stoß alter Abschlußkarten im Ausscheidebehälter
einzuordnen und gleichzeitig aus diesem Stoß die Anzeigekarten herauszuziehen, welche hineingebracht
worden sind.
Zu diesem Zweck enthält der Abtaststiftkasten P2
für die Abschlußkarten einen Steuerstift 136, der folgendermaßen angeordnet ist:
Der Stift 136 wird am oberen Ende in einer Stange 137 des Stiftkastens P2 und an seinem
unteren Ende in einer öse 138° geführt, die aus
einem-an der Stange 137 befestigten Sockel 138
herausragt. An dem Stift 136 ist ein Block 139 befestigt,
und zwischen diesem Block und der Stange 137 ist eine Feder 140 angeordnet, die den Stift 136
nach unten drückt. An seinem oberen Ende trägt der Stift eine Verlängerung 141, die über ein Winkeleisen
142 gelegt ist, das an einen Sockel 143 auf dem Maschinenständer angelenkt ist. Das Winkeleisen
142 steht über einen Lenker 144 mit einer auf dem Maschinenständer bei 146 angelenkten Klinke
145 in Verbindung und arbeitet mit einer öse 147
an einem Arm 148 der Steuerwelle 54 zusammen.
An der Welle 88 ist ein Steuerhandgriff 149 angebracht, der sich in der in den Zeichnungen
gezeigten Stellung befindet, wenn die Maschine auf den Vergleich von Haupt- und Einzelheitenkarten
eingestellt ist. Wenn es erwünscht ist, in dem aus dem Ausscheidebehälter 82 entnommenen Stoß die
Anzeigekarten durch neue Abschlußkarten zu ersetzen, wird der Handgriff 149 so weit bewegt, bis
ao sein Zahn 150 mit der Einkerbung 151 in der Platte
152 in Eingriff kommt. Wenn sich der Handgriff 149 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung befindet, hält
ein Stift 153 auf einem an der Welle 88 befestigten Arm 154 einen Stift 155 hoch, der an dem Buckel
der Klinke 145 befestigt ist, so daß die Klinke 145
nicht mit der öse 147 zusammenarbeiten kann. Wenn der Handgriff 149 nach rechts in Fig. 8
bewegt wird, so daß sein Zahn 150 mit der Einkerbung 151 in Eingriff gelangt, wird der Hebel
154 auf der Welle 48 im Uhrzeigersinn bewegt und zieht dadurch den Stift 153 aus seiner Stellung
unterhalb des Stiftes 155 zurück. Wenn nun der Steuerstift 136 in einer Karte ein Loch findet, wird
er so weit wie möglich nach unten gehen, und seine Verlängerung 141 wird das Winkeleisen 142 entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegen und dadurch den Lenker 144 nach links ziehen und die Klinke 145
außer Eingriff mit der Öse 147 halten. Die Welle 54 kann sich daher frei bewegen.
Wenn der Stift 136 andererseits kein Loch findet, kann er sich nicht ganz bis nach unten bewegen,
und wenn die Welle 54 sich im Uhrzeigersinn bewegt, wird die Klinke 145 in die Öse 147 eingreifen
und die Welle daran hindern, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zurückzubewegen.
Die durch die gerade beschriebene Bewegung des Steuerhandgriffs 149 hervorgebrachte Bewegung
des Hebels 154 im Uhrzeigersinn bringt eine von dem Hebel 154 getragene Rolle 156 mit dem Lenker
66 in Eingriff und verschiebt diesen Lenker nach links herüber, so daß die Schulter 64 von dem Stift
63 abgehoben wird, so daß dieser sich in dem Block 65 unwirksam bewegt und den Lenker 66
nicht verschiebt, wenn die Welle 54 sich dreht.
Dementsprechend wird die Steuerung der Zubringevorrichtung durch die Welle 54 dann unterbrochen.
Wenn infolgedessen der Steuerhandgriff 149 in die Stellung gebracht wird, in der sein Zahn 150
in die Einkerbung 151 eingreift, bleibt der Lenker
66 in seiner obersten Stellung ebenso wie der Lenker 68, so daß der Block 72 mit dem Block 75
im Eingriff bleibt. Bei jedem Hinundhergang des Lenkers 68 wird infolgedessen der Arm 73° bewegt,
wodurch dem Stiftkasten P1 aus dem Behälter 1
eine Abschlußkarte zugeführt wird, und zwar bei jedem Arbeitsgang der Maschine. Der Kartenabnehmer
für die Einzelheitenkarten des Behälters 2 bleibt indessen völlig unwirksam.
Wenn es erwünscht ist, die Anzeigekarten in dem Stoß von Abschlußkarten, der aus dem Ausscheidebehälter
82 herausgenommen worden ist, durch neue Abschlußkarten zu ersetzen, werden die Klinken
151 außer Eingriff mit dem gegabelten Glied 33 gebracht, so daß die Steuerwelle 54 der Kartenzubringer
nicht länger von der Vergleichsvorrichtang C beeinflußt wird.
Wie bereits beschrieben, ist eine mit Zähnen versehene Scheibe 103 vorgesehen, mit denen zwei
Haken 106 und 107 zusammenarbeiten, die an einem Antriebsarm 109 angelenkt sind, der durch den
Arm 73a betätigt wird, welcher den Abnehmer für
den Abschlußkartenbehälter 1 steuert.
Wenn nach der oben beschriebenen Bewegung des Steuerhandgriffs 149 der Arm 73s bewirkt, daß
bei jedem Arbeitsgang eine Abschlußkarte zügebracht wird, werden die Haken 106 und 107 ebenfalls
bei jedem Arbeitsgang betätigt. Wenn indessen die Steuerwelle 54 bewegt wird, werden die Haken
106 und 107 von den Zähnen 104 und 105 abgehoben
und unwirksam gemacht. Wenn auf diese Weise eine Abschlußkarte in den Stiftkasten P1 gelangt
und der Steuerstift 136 sich in Arbeitsstellung befindet, hält die Abschlußkarte den Stift 136 hoch,
und die Steuerwelle 54 wird nicht bewegt, da die Klinke 145 in die Öse 147 eingreift. Demgemäß
bewirkt der Haken 106 eine Verdrehung der Scheibe
103 um einen Zahn.
Jede Anzeigekarte ist indessen mit einem Steuerloch in solcher Stellung versehen, daß es durch den
Stift 136 abgetastet werden kann, und wenn demnach eine Anzeigekarte sich in dem Stiftkasten F1
befindet, kann der Stift 136 sich ganz nach unten bewegen, und die Klinke 145 wird von der Öse 147
weggezogen, wodurch die Steuerwelle 54 bewegt wird. Mittels des Lenkers 112 werden die Haken
106 und 107 dann von der Scheibe 103 abgehoben
und können diese Scheibe nicht mehr drehen.
Ein fester Anschlag 160 ist vorgesehen, gegen den das untere Ende des Armes 99 normalerweise
durch die Feder 115 angedrückt wird, wobei dieser Anschlag sich in einer solchen Stellung befindet,
daß er die Scheibe 103 gegenüber den Haken 106 und 107 so hält, daß die Haken in den ersten Zahn
104 eingreifen können.
Wenn die Scheibe sich in dieser bereits beschriebenen Stellung befindet, ist der waagerechte Lenker
97, mit dem sie verbunden ist, in einer solchen Stellung, daß er den Schieber 83 des Ausscheidebehälters
82 offen hält, wohingegen, wenn die Scheibe 103 um einen Zahn aus ihrer Normalstellung
verdreht worden ist, die Aussparung 101 im waagerechten Lenker 97 sich unterhalb des Stiftes
102 auf dem Steuerlenker 90 für den Schieber befindet, so daß der Schieber 83 sich infolgedessen
schließen kann. Wenn die Scheibe bis zum zweiten 2^
Zahn 105 verdreht wird, bewegt sich der waage-
rechte Lenker 97 in eine Stellung, in der die Aussparung 101 sich jenseits des Stiftes 102 auf dem
Steuerlenker 90 befindet, und der Schieber 83 wird wieder geöffnet.
Wenn sich so die Scheibe 103 in ihrer Normalstellung befindet, wird eine vom Behälter 1 herangebrachte Abschlußkarte in den Ausscheidebehälter 82 gelangen. Wenn die Scheibe um einen Zahn gegenüber ihrer Normalstellung verdreht ist, ist der Ausscheidebehälter verschlossen, und eine herangebrachte Abschlußkarte wird in den Aufnahmebehälter 80 gelangen, der sich jenseits des Ausscheidebehälters befindet. Wenn dagegen die Scheibe 103 zu ihrer zweiten Stellung verdreht worden ist, ist der Ausscheidebehälter 82 wieder offen, und eine herangebrachte Abschlußkarte wird in den Ausscheidebehälter fallen.
Wenn sich so die Scheibe 103 in ihrer Normalstellung befindet, wird eine vom Behälter 1 herangebrachte Abschlußkarte in den Ausscheidebehälter 82 gelangen. Wenn die Scheibe um einen Zahn gegenüber ihrer Normalstellung verdreht ist, ist der Ausscheidebehälter verschlossen, und eine herangebrachte Abschlußkarte wird in den Aufnahmebehälter 80 gelangen, der sich jenseits des Ausscheidebehälters befindet. Wenn dagegen die Scheibe 103 zu ihrer zweiten Stellung verdreht worden ist, ist der Ausscheidebehälter 82 wieder offen, und eine herangebrachte Abschlußkarte wird in den Ausscheidebehälter fallen.
Wenn die Maschine gebraucht wird, um die neuen Abschlußkarten in die Abschlußkarten einzureihen,
die bereits mit Anzeigekarten vermischt sind, wird der Stoß von Abschluß- und Anzeigekarten
in den Vorratsbehälter 1 gebracht, wobei diese Karten nach Nummern geordnet sind, wohingegen
die neuen Abschlußkarten in den Anzeigekartenbehälter 116 gebracht werden, wobei diese
Karten ebenfalls nach Nummern geordnet sind. Außerdem wird eine leere Karte auf den Boden des
Kartenstoßes im Behälter 1 gebracht, und eine andere Karte, die entweder leer sein kann oder
eine Anzeigekarte, wird unter den Stoß im Behälter 116 gelegt.
Die Wirkungsweise der Maschine wird nun in der Annahme beschrieben, daß die Karten im
Abschlußkartenbehälter mit 1 bis 5 bezeichnet sind und daß die dritte und fünfte Karte Anzeigekarten
sind, wobei sich natürlich die leere Karte unter der Karte Nr. 5 befindet. Da die dritte und fünfte
Karte Anzeigekarten sind, werden in dem Anzeigekartenbehälter 116 neue Abschlußkarten mit den
Nummern 3 und 5 sein, welche an Stelle dieser Anzeigekarten verwendet werden, und unter diesen
beiden neuen Abschlußkarten wird in dem Anzeigekartenbehälter sich eine leere Karte befinden.
Wenn die Maschine auf den ersten Abtastvorgang eingestellt ist, befindet sich in dem Abtaststiftkasten
P1 für Abschlußkarten keine Karte. Dementsprechend wird der Steuerstift 136 so wirken,
als wenn eine Karte mit einem Loch abgetastet würde; die Haken 106 und 107 werden daher von
der Zahnscheibe 103 abgehoben, so daß diese an den normalen festen Anschlag 160 angelehnt
bleiben.
Beim nächsten Arbeitsgang wird die leere Taste
in den Stiftkasten P1 gebracht, und zwar vom Abschlußkartenbehälter
1 aus. Diese Karte hält den Steuerstift 136 hoch, so daß die Steuerwelle 54 für
die Kartenzubringer sich nicht bewegt. Der Haken 106 dreht daher die Scheibe 103 um einen Zahn,
so daß der Ausscheidebehälter 82 verschlossen wird und die leere Karte in den Behälter 80 gelangt.
Wenn, wie bereits beschrieben, die Vorrichtung so eingestellt ist, daß der Schieber 83 des Ausscheidebehälters
geschlossen ist, wird der Abnehmer 135 des Anzeigekartenbdhälters unwirksam
gemacht. Während dieses zweiten Arbeitsganges, bei dem die leere Karte in den Behälter übergeführt
wird, wird die unterste Karte aus dem Anzeigekartenbehälter dem Ausscheidebehälter 82
zugeführt, wobei diese unterste Karte, wie oben beschrieben, eine leere Karte ist.
Es ist erwünscht, die Scheibe 103 daran zu hindern, an den normalen Anschlag 160 zurückzugelangen.
Zu diesem Zweck ist ein unter Federdruck stehender Anschlag 161 vorgesehen, der in
Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Steuerhandgriff 149 gedreht wird. Dieser Anschlag 161 ist auf
einem Schlitten 162 angebracht, der an seinem unteren Ende durch einen mit einer festen Schraube
164 im Eingriff stehenden Schlitz 163 und an seinem oberen Ende durch einen mit einem festen
Stift 166 im Eingriff stehenden Schlitz 165 geführt wird, wobei eine Feder 167 den Schlitten 162
nach oben drückt. Wenn der Steuerhandgriff 149 sich in der in den Zeichnungen dargestellten Stellung
befindet, wird der Schlitten 162 durch eine Rolle 168 auf einem an der Welle 88 befestigten
Arm 169 unten gehalten. Eine Bewegung des Steuerhandgriffs 149 nach rechts überläßt den
Schlitten 162 der Wirkung der Feder 167; der Schlitten bewegt sieh jedoch nicht unmittelbar, da
der Anschlag 161 an das untere Ende des* Hebels
97 anstößt. Wenn indessen die Scheibe 103 um einen Zahn verdreht wird, gibt das Ende des Hebels
97 den Anschlag 161 frei, und die Feder 167 zieht
den Schlitten 162 nach oben. Dabei bewegt sich der Anschlag 161 vor dem normalen Anschlag 160
und verhindert so ein Zurückkehren der Scheibe 103 in ihre Normalstellung, so daß, wenn die
Haken 106 und 107 abgehoben werden, die Scheibe durch den unter Federdruck stehenden Anschlag 1°°
161 in der Stellung gehalten wird, in der der Schieber 83 des Ausscheidebehälters 82 verschlossen
bleibt.
Beim dritten Arbeitsgang wird die Karte Nr. 5, die ja eine Anzeigekarte ist, dem Stiftkasten P1
zugeführt, und da sie ein Loch hat, werden die Haken 106 und 107 abgehoben. Der unter Federdruck
stehende Anschlag 161 verhindert jedoch ein Zurückkehren der Scheibe 103 in ihre Normalstellung.
Demnach bleibt der Ausscheidebehälter 82 verschlossen, die Anzeigekarte Nr. 5 geht in
den Behälter 80 über, und gleichzeitig wird die neue Abschlußkarte Nr. 5 vom Anzeigekartenbehälter
116 in den Ausscheidebehälter 82 gebracht.
Beim nächsten Arbeitsgang wird die Karte Nr. 4 aus dem Abschlußkartenbehälter 1 herangebracht.
Da diese Karte eine Abscblußkarte ohne Steuerloch ist, werden die Haken 106 und 107 nicht abgehoben.
Die Scheibe 103 wird daher um den zweiten Zahn verdreht, so daß der Ausscheidebehälter
wieder geöffnet wird und dementsprechend die Abschlußkarte Nr. 4 in den Auss'cheidebehälter
82 fällt, unmittelbar nach der neuen Abschlußkarte Nr. 5, die aus dem Anzeigekartenbehälter
116 kam.
Die Karte Nr. 3, die eine Anzeigekarte ist, wird dann aus dem Anzeigekartenbehälter 1 herangebracht,
und da diese Karte ein Loch hat, werden die Haken 106 und 107 abgehoben, und die Scheibe
103 springt auf den unter Federdruck stehenden Anschlag 161 zurück, wodurch der Ausscheidebehälter
82 geschlossen wird, so daß die Anzeigekarte Nr. 3 in den Behälter 80 gelangt, und zwar
unmittelbar nach der Anzeigekarte Nr. 5. Gleichzeitig wird eine neue Abschlußkarte Nr. 3 aus dem
Anzeigekartenbehälter 116 unmittelbar nach der Abschlußkarte Nr. 4 in den Ausscheidebehälter 82
übergeführt.
Die Karte Nr. 2 wird dann von dem Abschlußkartenbehälter 1 herangebracht. Da diese Karte eine
Abschlußkarte ist und kein Loch hat, wird die Scheibe 103 in ihre zweite Stellung gebracht und
der Ausscheidebehälter 82 geöffnet, so daß die Abschlußkarte Nr. 2 hineinfallen kann, Die nächste
Karte Nr. 1 ist gleichfalls eine Abschlußkarte, so daß der Haken 106 wirksam wird. Da jedoch die
Scheibe 103 sich bereits in ihrer zweiten Stellung befindet, wird sie nur durch den Sperrhaken 107
festgehalten, so daß der Ausscheidebehälter 82 offen bleibt und die Abschlußkarte Nr. 1 hineinfällt.
Auf diese Weise sind die drei Abschlußkarten Nr. i, 2 und 4, die aus dem Abschlußkartenbehälter
ι kamen, zusammen mit den neuen Abschlußkarten Nr. 3 und 5, die von dem Anzeigekar tenbehälter
116 kamen, in dem Ausscheidebehälter 82. Alle diese Karten sind nach Nummern geordnet,
und zwar liegt Karte Nr. 1 oben. Gleichzeitig sind die Anzeigekarten Nr. 3 und 5, die in dem Abschlußkartenibehälter
1 waren, in dem Aufnahmebehälter 80 zu finden.
Unten in dem Stoß, der sich in dem Ausscheidekasten 82 befindet, liegt die leere Anzeigekarte aus
dem Anzeigekartenbehälter 116. Aber da sie sich auf dem Boden des Behälters befindet, kann sie
leicht entfernt werden, ebenso wie die leere Karte aus dem Abschlußkartenbehälter 1 sich unter dem
Stoß von Anzeigekarten im Behälter 80 befindet. Die Maschine wird durch einen (nicht gezeigten)
Elektromotor angetrieben, der über einen Riemen 170 und eine Riemenscheibe 171 eine Welle 172
treibt, auf der die erste der unteren Zubringerrollen 40 angebracht ist.
Die anderen beiden Zubringerrollen 40 werden von der Welle 172 über Getriebe 173 bis 178 angetrieben.
Zubringerrollen 179 befördern die Karten vom Stiftkasten P1 zum Behälter 82, und wenn
dieser geschlossen ist, befördern Rollen 180 und 181 die Karte in den Behälter 80. Die Zubringerrollen
179, 180 und 181 werden von dem Getriebe
178 über die Getriebe 182' bis 186 angetrieben.
Die Welle 2ia wird vom Getriebe 174 angetrieben,
das mit einem großen, auf der Welle 2ia befestigten
Getrieberad 187 kämmt.
Von der Welle 172 wird über Getriebe i88a, i88&,
i88c und i88d (Fig. 3) eine kurze Welle 189 angetrieben,
die ein konisches Getriebe 190 trägt, das mit einem auf einer Quer welle 192 befestigten
konischen Getriebe 191 kämmt. An ihrem anderen
Ende hat die Welle 192 ein weiteres konisches Getriebe
193, das mit einem Kegelgetriebe 194 auf einer kurzen Welle 195 kämmt. Die Welle 195 trägt
ein (nicht gezeigtes) Getriebe, das mit den Getrieben 196 und 197 kämmt. Das Getriebe 196
treibt Zubringerrollen 1790, welche die Karten vom
Stiftkasten P2 zum Behälter 80 befördern. Das Getriebe
197 treibt über Getriebe 198, 199 und 200
die Zubringerrollen 40".
Die Welle 21& wird vom Getriebe 199 durch ein
großes Getriebe 201 angetrieben, das auf der Welle befestigt ist und in das Getriebe 199 eingreift.
Die Karten des Anzeigekartenbehälters 116 werden
dem Ausscheidebehälter 182 durch Zubringerrollen 202 zugeführt, die von der Welle 192 durch
Getriebe 203 angetrieben werden.
Um das Anheben der vergleichenden Glieder 41°
und 4i& zu sichern, nachdem sie durch die Bowdenzüge
10 und ioa heruntergezogen worden waren,
ist unter ihnen eine Hebeplatte 204 angeordnet. Unterhalb der Platte 204 gehen durch den
Maschinenständer zwei bewegliche Wellen 205 und 206 hindurch, die an jeder Seite der Platte 204
mit zwei Hebeln 207 und 207° verbunden sind. Diese Hebel sind an den Ecken der Platte bei 208
und 2o8" drehbar gelagert und miteinander durch
eine Stift- und Führungsverbindung vereinigt. Auf der Welle 205 ist ein Hebel 210 drehbar gelagert,
der mit einem Hebel 212 über eine Stift- und Führungsverbindung 211 vereinigt ist. Der Hebel
212 ist auf einer Welle 213 befestigt, auf der auch ein Hebel 214 angebracht ist.
Eine Rolle 215 ist auf dem Getrieberad 187 angebracht
und auf der Welle 2iß befestigt. Bei jeder
Umdrehung der Welle 2ia bewegt die Rolle 215
den Hebel 214 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 11 und hebt dadurch die Platte 204. Diese
Platte wird durch eine Feder 216 in ihre normale
oberste Stellung zurückbewegt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vergleichs- und Sortiermaschine für Registrierkarten mit je einem Vorratsbehälter für Hauptkarten und für Nebenkarten, deren jedem eine Kartenzubringevorrichtung und eine Abtastvorrichtung zugeordnet sind, ferner mit Mitteln zum Vergleich der Ergebnisse des gleichzeitigen Abtasters der Hauptkarten und der Nebenkarten, mit Mitteln, die unter der Steuerung durch die vergleichenden Mittel wirksam werden und die bei Nichtübereinstimmung der Abtastergebnisse die Zubringevorrichtung für Hauptkarten und 'bei Übereinstimmung der Abtastergebnisse die Zubringevorrichtung für Nebenkarten in Tätigkeit setzen, mit zwei Aufnahmebehältern für die Karten mit einer Einrichtung zum Überführen der Nebenkarten nach ihrem Abtasten in den einen Aufnahmebehälter, mit einer Steuereinrichtung, die, wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Übereinstimmung folgt, bewirkt, daß die nicht übereinstimmende Hauptkarte in den Aufnahmebehälter für die abgetasteten Neben-karten übergeführt wird, und die, wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Nichtübereinstimmung folgt, bewirkt, daß die nicht übereinstimmende Hauptkarte dem anderen Aufnahmebehälter zugeführt wird, und schließlich mit Mitteln, um diesem zweiten Aufnahmebehälter Anzeigekarten zuzuführen, gekennzeichnet durch für gewöhnlich unwirksame Mittel (119, 127), um die Zuführmittel (135) für die Anzeigekarten mit einem Betätigungsglied (129) für dieselben zu kuppeln, durch eine Einrichtung (97, 117, 118, 103), die zum Steuern dieser Kupplungsmittel dient und unter Steuerung durch die Vergleichsmittel in der Weise wirkt, daß sie die Kupplungsmittel wirksam macht, wenn eine Nichtübereinstimmung unmittelbar auf eine Übereinstimmung folgt, und daß sie die Kupplungsmittel wieder unwirksam macht, wenn eine zweite Nichtübereinstimmung oder eine Übereinstimmung auf die erste Nichtübereinstimmung folgt, wodurch die Zuführmittel (135) für die Anzeigekarten in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die erste Nichtübereinstimmung auf eine Übereinstimmung folgt, jedoch nicht bei weiteren Nichtübereinstimmungen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Steuern der Kupplungsmittel (119, 127) ein Nockenglied (97, 117) enthält, das für gewöhnlich die Kupplungsmittel außer Tätigkeit hält, ferner eine Sperrscheibe (103) mit zwei Zähnen (104, 105) und mit einem Betätigungshaken (106), eine Verbindung (in) zwischen dem Betätigungshaken und der Zubringevorrichtung (22) für die Hauptkarten, wodurch der Betätigungshaken (106) bei jedem Arbeitsschritt der Zubringevorrichtung für die Hauptkarten in Tätigkeit gesetzt wird, und schließlich eine Verbindung (99) zwischen dem Nockenglied (97, 117) und der Sperrscheibe (103), wodurch eine Bewegung der Sperrscheibe um einen Zahn das Nockenglied in die Stellung bringt, in der die Kupplungsmittel (119, 127) miteinander in Eingriff treten können, und eine Bewegung um zwei Zähne in die Stellung, in der die Kupplungsmittel außer Eingriff stehen.Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 591 005;
britische Patentschrift Nr. 421 γγβ, 467 030.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen1 9591 2.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB29111/38A GB519949A (en) | 1938-10-07 | 1938-10-07 | Improvements in or relating to record card controlled statistical machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923703C true DE923703C (de) | 1955-02-21 |
Family
ID=10286333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2991D Expired DE923703C (de) | 1938-10-07 | 1938-10-08 | Verbesserung an statistischen Maschinen, die durch Registrierkarten gesteuert werden |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE923703C (de) |
FR (1) | FR860626A (de) |
GB (1) | GB519949A (de) |
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NL140984B (nl) * | 1947-07-19 | Balzers Patent Beteilig Ag | Inrichting voor het kwantitatief bepalen van de gassen, die door een zich in een extractie-oven bevindende gasbron zijn afgegeven. | |
GB675117A (en) * | 1949-10-27 | 1952-07-02 | Powers Samas Account Mach Ltd | Improvements in or relating to machines for segregating statistical cards |
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US1591005A (en) * | 1924-01-23 | 1926-06-29 | Naamlooze Vennootschap Kamatec | Apparatus for the mechanical assembling of statistical cards bearing corresponding data |
GB421776A (en) * | 1933-02-22 | 1934-12-31 | Georges Oscar Jean Ferdinand L | Improved machine for the selection and regrouping of perforated cards |
GB467030A (en) * | 1935-12-09 | 1937-06-09 | Arthur Thomas | Improvements in or relating to record card sorting machines |
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- 1938-10-07 GB GB29111/38A patent/GB519949A/en not_active Expired
- 1938-10-08 DE DEP2991D patent/DE923703C/de not_active Expired
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- 1939-10-07 US US298524A patent/US2260097A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2260097A (en) | 1941-10-21 |
FR860626A (fr) | 1941-01-20 |
GB519949A (en) | 1940-04-10 |
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