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Budihaltungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Buchhaltungsmaschine,
insbesondere die Ausst#attung derselben mit einer verbesserten und wirksamen Vorrichtung
zur Einführ-ung von zu beschriftenden Blättern von der Vorderseite der Maschine
her und deren Zusammenwirken mit Vorrichtungen zur Einführung der Blätter von der
Rückseite her. Weiter betrifft die Erfindung die Ausbildung der Vorrichtung zur
Einführung der Geschäftsblätter von vorn bei Benutzung einer nicht abhebbaren Schreibwalze
in einer Weise, daß trotzdem die Einführung der Geschäftsblätter von vorn schnell
und bequem durchgeführt werden kann.
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Die der Erfindung entsprechende Vorrichtung gestattet die vorteilhafte
Handhabung und Herstellung der Eintragungen unter Befriedigung zahlreicher verschiedener
Geschäftsarten und Systeme.
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Die Erfindung sieht weiter einen wirksamen Kraftantrieb für die der
Einführung ein-er oder mehrerer Geschäftsblätter dienen-de Vorrichtung von vorn,
vor.
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Deer Erfindung gemäß erfolgt der KraftantTieb durch eine am Rahmen
angeordnete Kraftquelle in jeder beliebigen Stellung des das Papier tragenden Wagens
und unter Örtlich-er Steuerung dieses Wagens in ein-er Weise, die die wirtschaftliche
W:andelbarkeit der Amvendung und Ermöglichung einer allgemeinen Anwendung sichert.
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Die Erfindung bezweckt schließlich die Schaffung zuverlässiger Mittel,
die das Schließen der Vordereinführungsvorrichtung und das Festklemmen der vorn
eingeführten. Geschäftsbögen wirksain unter zusätzlicher Steuerung.durch den die
Bögen tragenden Wagen und eines willkürlich zu betätigenden Teiles bewirken; der
letztere kann die Masch-ineileilischalt- oder eine sonstige Taste sein.
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Nebenher ist der Erfindung gemäß für die Veränderlichkeit der durch
den Wagen ausgeübten
Steuerung gesorgt, wodurch die Anpassung der
Maschine an die verschiedensten, Bedürfnisse ermöglicht wird.
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Dem gleichen Zweck dient die Vorsorge, für ein wirksames öffnen und
Schließen, der Vordereinführungsvorrichtung unter vollständig unabhängiger Steuerung
beider Operationen durch den Wagen.
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Wesentlich ist auch die Anordnung von wirksamen Mitteln, die eine
Störung der dem Schreiben dienenden Vorrichtungen durch das Öffnen der Vordereinführungsvorrichtung
dadurch verhüten, daß das zeitliche Zusammentreffen der Wirkungsperioden für die
Betätigung der Vordereinführungsvorrichtung, die das Schreiben stören könnte und,
der Sch-reibvorgänge selbst, selbsttätig verhütet wird. Der Erfindung gemäß werden
auch einfache Mittel vorgesehen, die es verhüten, die Vorderzuführungsplatte von
Hand in eine das Schreiben störende I-3.ge zu führen, wenn die Bedienung der Vardereinführ-ung
von Hand erfolgt.
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Außer den ausdrücklich angeführten, Vorteilen schafft die Erfindung
sonstige Vorteile, die aus der na,chfolgenden, Beschreibung einer vorteilhaften
Ausführungsfo-rm, der Erfindung ersichtlich oder in ihr ausdrücklich angeführt werden.
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Die nachfolgend beschriebene und- in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsform der Erfindung ist an der bekannten Class-D-Sundstrand-Rechenmaschine
ausgeführt. Die wesentlichsten Eigenschaften derselben sind inden USA.-Patenten
Sundstrand 2 194:270 und 2 2o9 24o voin ig. März 194o bzw. 13- Juli i94o beschrieben.
Die Eigen" tümlichkeiten der Maschine, die nicht unmittelbar Gegenstand der Erfindung
sind, können diesen Patenten entnommen werden.
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In den Zeichnungen ist Fig. i ein Schaubild einer Sundstrand-Rechenmaschine;
die Vordereinführungsvorrichtung iist in normaler Lage dargestellt; Fig. 2, zeigt
in Vorderansicht gewisse bauliche Einzelheiten einer Papierzuführung und einer Führungsvorrichtung,
die Teile der Vordereinführungsvorrichtung bilden; Fig- 3 zeigt die Vorrichtung
gemäß Fig. 2 in der Draufsicht; Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt, von der
Seite gesehen, des neuen das Papier tragenden Wagens; die neue Vordereinführungsvorrichtung
ist wie in Fig. i in normaler Lage dargestellt; Fig. 5 zeigt einen Steuernocken,
der dem. vollständigen öffnen der Vordereinführungsvorrichtung dient; der Nocken
ist von rechts vorn gesehen; Fig. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt, von
der Seite gesehen, des neuen Vordereinführungswagens mit allen Teilen in der normalen
Lage; Fig. 7 zeigt in, Vorderansicht schematisch eine kurze Vordereinführungsplatte
in Kombination mit einer selbsttätig-en Vordereinführungskontrollvorrichtung, die
derart eingerichtet ist, daß sie das Schließen bewirkt, sobald die Maschine bei
vor die Einführungsplatte gehobenen Typen in Gang gesetzt wird; Fig. 8 ist
eine schaubildliche Vorderansicht des neuen Wagens, wobei die rechte Seite desselben
dem Beschauer zugekehrt iist; sie zeigt die Vordereinführungsvorrichtung in der
Einführungslage und die Vordereinführungsrollen in abgesenkter Lage von der Schreibwalze;
Fig. 9 ist eine schaubildliche Teilansicht einer üblichen Tabuliersteuervorrichtung
für den. Wagen, der auch eine Tastensteuerung zum Unwirksammachen oder zum Normalisieren
derselben besitzt; Fig. io ist ein senkrechter, von rechts gesehener Längsschnitt
eines Teiles der Vorrichtung, der die in Einführistellung geführte und gesperrte
Vordereinführvorrichtung zeigt; Fig. ii zeigt, eine Anzahl von Steuer- und Betätigungsteilen,
der Vordereinführvorrichtung, die nach dem rechten Wagenende verschoben und auseinandergerückt
dargestellt sind; Fig. 12 ist eine Teilrückansicht einer Wagenstimervorrichtung,
die das, öffnen der Vordereinführungsvorrichtung verursacht, auf einer Tragstange;
Fig. 13 ist eine schaubildliche Rückansicht gewisser Teile einer kraftgetriebenen
Öffnungsvorrichtung für die Vordereinführungsvorrichtung in auseinandergezogener
Lage; Fig. 14 zeigt in Seitenansicht einen Teil der Maschinenantriebsvorrichtung
und Teile von, durch dieselbe antreibbaxen Vorrichtungen zum Öffnen und, Schließen
der Vordereinführu-ngsvorrichtung; die Teile sind in normaler un-w-irksamer Lage
dargestellt; Fig. 15 zeigt einen Teil der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 14 in der
Ruhestellung; Fig. 16 zeigt einen Teil der Vorrichtung zum Öffnen des Einwurfs;
die Vorrichtung ist unter Wagensteuerung für ihre Wirkung bei dem nächsten Maschinengang
bereitgestellt; Fig. 17 ist eine Seitenansicht entsprechend Fig. 16; sie
stellt jedoch die Betätigungsvorrichtung zum Offnen des Einwurfs in der durch den
Kraftantrieb bewirkten wirksamen Lage dar; Fig. ig zeigt die Vorrichtung zum Betätigen
des Öffnens der Vordereinführungsvorrichtung währendihrer Rückführung zu einer neuen
Wirkungslage bei Beginn des nächsten Maschinenganges; Fig. ig ist eine schaubildliche
Vorderansicht in einem Winkel von der rechten Seite der Maschine aus gesehen; sie
zeigt eine Steuervorrichtung, die der überführung der Vordereinführungsvorrichtung
in die Schließlage unter Wagensteuerung durch den Maschinenkraftantrieb dient; Fig.:2o
ist eine Teilansicht in größerem Maßstabe einer Steuerklammer, wie sie in Fig. ig
dargestellt ist; Fig. 21 schließlich ist eine Diraufsicht auf gewisse mit der Maschinenantriehsvorrichtung
in Verbindung stehende Teile gemäß der Erfindung.
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Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung -und der Bezugnahme
ist die Beschreibung in folgende Abschnitte geteilt: i. Eigenschaften der alten
Sundstrand-Rechenmaschine,
:2. PapiertragwagenundTabuliervorrichtungdesselben,
3. Tages- und Sammelbogeneinführung, 4. Tagesbogenhalte- und Einführungsvorrichtung,
5. Vordereinführungsplatte und Einwurf, 6. Handbetätigung der Vordereinführung,
7. Handrückführung der Vordereinführungsvorrichtung, 8. Sperr- und
Regelvorrichtung für die Vordereinführungsvorrichtung, g. Selbsttätige Vordereinführungsvorrichtung,
io. Selbsttätige Rückführung der Vordereinführungsvorrichtung, ii. Normalisiertaste
und Saldenübertragung, 1:2. Verschiedenes und Schluß. i. Eigenschaften der alten
Sundstrand-Rechenniaschine Wie insbesondere Fig. i zeigt, besitzt die Maschine einen
ortsfesten Maschinenteil, der allgemein mit der Zahl i bezeichnet ist, und einen
Papiertrag-Wagen 2, der quer im ortsfesten Teil bewegbar ist. Ein Tastentisch3,
der in den ortsfesten Teil eingelassen ist, trägt die üblichen Zahlentasten4, eine
Einsehalttaste oder -leiste 5 und viele andere Steuertasten, deren Wirkung
und Zweck bekannt ist. Der Wagen 2 ist mit der üblichen Schreibwalze 7 versehe#n,
welche zum Tragen der Geschäftsblätte#r dient, die Beschriftung von, Zahlen- und
anderen Typen 8 (Fig. io,) erhalten, sollen. Diese Typen werden von einer
Reihe nebeneinander angeordneter Typenstangen io getragen. Die Typenstangen io sind
im ortsfesten Teil i der Maschine in üblicher Weise angeordnet, so daß ihnen aus
einer unterhalb der durch die Bezugszahl 13 angedeuteten Schreiblinie befindlichen
Lage verschieden-- senkrechte Gleitbewegungen erteilt -,verden können (s. Fig. 4
und io).
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Die verschiedenen Gleitbewegungen bringen die Typenstangen, io in
unterschiedlich gehobene Stellungen, so daß gewiinschte Typen in Lage vor der Schreiblinie
13 gelangen. Der Ahdruck erfolgt durch Betätigung nicht gezeigter üblicher
Hämmer.
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Nicht dargestellte Zählwerke üblicher Ausführung sind mit den Typenstangen
io zwecks Zusammenw#irkens mit denselben kombiniert. Das Ausmaß des Hebens der Typenstangen
wird durch Drücken der Betragtaste 4 bestimmt. Die Antriebsvorrichtung der Maschine
sorgt für das Heben und Zurückführen der Typenstangen io während einer ersten und
zweiten Hälfte des Maschinenganges. Diese Maschinengänge werden nach dem Drücken
der Betragtasten 4, wie üblich, durch Drücken einer Einschalttaste 5 eingeleitet.
Beim Summenzug werden die Typenstanglen in Lagen gehoben, welche den Inhalt des
Zählwerks darstellen. Derartige Betätigungen werden entweder unter Steuerung durch
den Wagen oder einer Summentaste eingeleitet.
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Die Maschine wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben,
der mittels einer Schnecke 8;3 (Fig. 21) ein Schneckenrad 82 kontinuierlich
mit geringer Geschwindigkeit antreibt. Das Schnecken# rad 82 ist drehbar
auf einer Welle 95 angeordnet und mit einem gezahnten Kupplungselement
96 verbunden. Mit der Welle 95 ist ein zweites Kupplungselement
97 gleitbar zum Eingriff in das Kupplungselernent 96 verbunden. Eine
Kupplungsgabel 9,8 ist unter der Wirkung einer Feder 99 bestrebt,
das Kupplungselernent 97 ständig im Eingriff mit dem anderen Kupplungselement
96 zu halten. Für gewöhnlich wird jedoch, wie Fig. 21 zeigt, das Kupplungseleinent
97 außer Eingriff mit dem Kupplungselement96 durch ein-en kraftgetriebenen
Daulilenioo gehalten, der eine Nockenflächeiooa besitzt, die das Kuppltingselement97
in Offenlage führt. Weiter besitzt er eine Schulter IC>ob, die die Drehung des Nockenelementes
97 verhindert. Der Daumen iop gibt bei jedem Niederdrücken der Einschalttaste
5 und einiger anderer Tasten durch übliche in dem USA.-Patent Sundstrand:2
194 270
gezeigte Mittel das Kupplungselement 97 frei. Bevor
die Welle95 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, bewegt er sich wieder in seine
Ursprungslage, so daß die Drehung der Welle 9,5 auf eine Umdrehung für jeden
Maschinengang beschränkt wird. Auf der Welle ist feist! eine Scheibe ioi angeordnet,
die mit einem Kurbelzapfen io2 versehen ist, der eine Pleuelstange 103 hin und her
bewegt, die durch bekannte Mittel die Typenstangen io während der ersten und der
zweiten Umdrehungshälfte der Scheibe ioi auf- bzw. abwärts bewegt. Der vom Maschinengang
abhängig bewegt-, D#aumen i oo kann auch in Abhängigkeit vom Wagen durch Knaggen
io6 betätigt werden, wie in Fig. 4 gezeigt. Diese Kna)ggen befinden sich in üblichen
Schlitten io7, die verstellbar auf einer Tragplatte io8 am Wagen angeordnet sind.
Diese Vorrichtung ist vollständig in dem genannten Patent 2 194 27o beschrieben.
2. Papiertragwagen und Tabuliervorrichtung desselben Der Papiertragwagen 2 (Fig.
1, 4, 6 und 8) besitzt zwei Seitenwände iii, zwischen denen die Schreibwalze
7 angeordnet ist. Die Schreibwalze ,sitzt fest auf einer Schreibwalzenwelle
112, die drehbar in den gegenüberliegenden Wänden i i i ge-
lagert ist zwecks
Papierförderung. Die Seitenwände i i i des Wagens sind starr durch Schien-en 113
und 114 miteinander verbunden, die sehr tief liegen und in denen einander gegenüberliegende
Gleise 115 ausgebildet sind. Zwischen den Gleisen der Schienen
113, 114 liegt ein den Rahmen i der Maschine überragender Schlitten 116.
An diesem Schlitten sind einander gegenüberliegend Gleise 117 in Übereinstimmung
mit den Gleisen i 15 ausgebildet. Zwischen den Gleisen115 und 117 sind reibungsmindernde
Glieder 118 angeordnet. Ein nicht dargestellter Federrnotor ist bestrebt, den Wagen
ständig nach links zu ziehen. Seitendeckel , ja verhüllen die auf den Seitenwänden
i i i angeordnete Vorrichtung.
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Gemäß Fig. 4 und 9 hält eine senkrecht schwingbare Hemmung
i2o im, Zusammenwirken mit den vorderen Enden verschieden eingestellter Schlitten
107 des Wagens für gewöhnlich den Wagen in einer von einer Anzahl verschiedener
Tabulier- oder
Kolonnenstellungen. Solange der Wagen sich in Ruhe
befindet, liegt das Vorderende eines der Schlitten io7 gegen das rechte Ende des
Henirnungsgliedes i2o an. Dieses wird für gewöhnlich durch eine Feder 123 federnd
in Anlage gegen einen Anschlag 129 gehalten. Im allgemeinen ist, wenn die Maschine
sich im Gang befindet, es erwünscht, daß der Wagen danach eine Tabutierbewegung
von einer Kolonne zur nächsten ausführt. Zu diesem Zweck wird ein Hebel i#9-4 zu
Beginn und am Ende jedes Umlaufs hin und her bewegt, so daß er einen Schieb#,#r
125 senkrecht hin und her bewegt und einen Hebel 126 hin und her schwingt. D.er'
Hebel nimmt normal die in Fig. 9 dargestellte Lage ein. Beim Ausschwingen
wirkt ein gegab-zItes Ende 127 auf einen Stift 131 eines anderen Hebels 128, um
zeitweise einen Anschlagdaum-en 130 in den Weg des wirksamen Kolonnenschlittens
107 zu bringen. Gleichzeitig mit dem Vorschwingen des Daumens i3o wird das
schwingbare Glied i2o tintzer den wirksamen Schlitten 107 zurückgezogen und
geestattet so, den Wagen leicht bis zur Anlage an den vorgeschobenen Daumen
130 vorzurücken. Das Element j2o befindet sich dann unter dem Schlitten
107. Dieses Element i2o erhält eine Abwärtsbewegung bei der Betätigung des
Hebeels 126 mittels des Stiftes IV am Hebel 128, Nach Rückkehr des Hebels
126 in seine normale Stellung, nämlich am Ende eines jeden Maschinenganges,
wird der Daumen 130 zurückgezogen, so daß der Wagen dann tabulieren kann. Ferner
nimmt das Element i2o seine normale Lage wieder ein und fängt den Wagen in der nächsten
Kolonnenlage, die durch den nächsten Schlitten ioi- rechts neben dem soel>--n verlassenen
bestimmt wird, auf. Die Einzelheiten dieser Tabuliervorrichtung sind aus dem USA.-Patent
2 194 270 ersichtlich. Zur geeigneten Zeit wird durch nicht dargestellte
Mittel der Wagen durch Kraftantrieb zurückgeführt, bis zu einer g2-wünschten Kolonnenstulle,
von wo aus er neu-,-Tabulierschritte ausführen kann. 3. Tages- und Sammelbogeneinführung
Buchhaltungsmaschinen müssen mindestens einen Tagesbogen und mindestens einen Sammelbogen
aufnehmen. In den Zeichnungen sind die Tagesbögen mit dem Buchstaben R und die Sammeelbögen
mit dem Buchstaben S bezeichnet. Die Tagesbögen werd-en von hinten eingeführt
und erhalten einen Kopfabdruck der Eintragungen, die auf den Sammelb5gen gemacht
werden; bei letzteren ist Vordereinführung erwünscht, da sie häufig gehandhabt werden
müssen. 4. Tagesbogenhalte- und Einführungsvorrichtung Andruckrollen 134 (Fig. 4)
liegen für gewöhnlich gegen die Rückseeite der Schreibwalze 7 unterhalb der
Ebene der Walzenachse 112 an. Andere Andruckrollen 135 liegen gewöhnlich auf der
Ober-Seite der Schreibwalze an. Zusammen halten sie einen Tagesbogen R in Schreiblage
auf der Schreibwalze. Oberhalb der Andruckrollen 134 ist zwischen den Wag,-nend-en
i i i und nach rückwärts geneigt eine Bogentragplatte# 136 starr an dem Wagenende
i i i bef estigt. Die Tagesbögen R können von rückwärts der Schreibwalze.zugeführt
werden, -und zwar an der genannten Platte 136 abwärts. Sie werden zwischen den Andruckrollen
134 und der Schreibwalze nach vorwärts und nach aufwärts unter die oberen Andruckrollen
135 eingeführt.
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Die oberen Andruckrollen 135 (Fig. 4 und 8)
werden von
verschiebbaren Gliedern 140 getragen, die einst#Illbar auf einer Schiene 141 von
umgekehrter T-Form beweglich sind und im Abstand von--iiiand,zr Arme 142 besitzen.
Die Stange 141 erstreckt sich über die ganze Länge zwischen den Wagenenden iii und
besitzt zylindrische Enden 143, mitt,-Is deren sie hin und her drehbar in den Wagenenden
gelagert ist. jedes verschiebbare Glied trägt eine Andruckrolle 135 mittels
federnd angeordli,-ttr Hebelansätze 1,14 der Arme 142, Die Andruckrollen
135 sind gegen die Schreibwalze und von ihr ab unter Kontrolle eines Fingerstückes
148 an einem Hebel 15o bewegbar. Dieser Hebel 150 ist mittels Fc&-r und
Schlitz mit einem am linken Ende der Stango 141 befest#igten Arm 151 verbunden.
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Eine starke Feder 152, die am Arm 151 befestigt ist, drückt die Andruckrolle
135 gegen die Schreibwalze. Das Fingerstück 148 schwingt beim Rückwärtshewegen die
Feder 152 über den Totpunkt. Sie schwingt und hält die Andruckrollen
135 von der Schreib-walze ab, wie es Fig. 8 zeigt.
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Die unteren Andruckrollen 13-1, von denen eine Reihe neben,-inand.er
entlang der Schreibwalze angeordnet ist, werden je drehbar durch ein Hebelpaar
156 g2tragen, und zwar mittels eines gemeinsamen Drehbolzens 157.
Dieser ist an einer im wesentlichen Z-förinigen Leiste 158 am Wagen ang11
- ordne #t. Federn 16o drücken die Andruckrollen 134 gegen die Schreibwalze.
Ein mit Abflachung versehen-ur Schaft 161 wirkt, wenn er gedreht wird, auf aufwärts
gerichtet-. Arme der Hebel 156, so. daß diese nach vorwärts geschwenkt werden
und die -Udruch-roll-,-n 134 um eine geringe Entfernung von der Schrcibwalze abschwenken.
Der Schaft 161 wird durch eine Rücl,"värtsverst,-Ilung eines Fingerstückes 162 ähnlich
dein Fingerstück 148 (s. Fig. i u,n-d 8) z#v-ec#IA-s Abh-ebens der Andruckroll-en
134 g-edreht, und zwar -durch nichtdar.D.Istelke- Mitt,-l. Dizdie Andruckrolfen
traIllenden Hebel 156 besitzen abgeschrägte Zungen 163, we-Iche die Andruckrollen
134 nach vorn überragen, um von hinten eingeführte Blätter, wie z. B. Tagesblätter
R, auf gekrümmtem Wege nach der Vorderseite, der Maschine zu, führ-en. Dic von hinten
eing-,führten Blätter werden, wenn k13 sie ander Vorderseiteder Schreibwalze -erscheinen,
nach rückwärts unter die Andruckrolle 135 geführt. VordereInfÜhrungsplatte und:
Einwurf Die Erfindung,- gewährleistet wirksam"- und hequeme Vordereinff-Llir-ung
der Geschäftsblütt-er, wie z. B. Sammel.bögen S, an der -Vorderseite der
Schreihwalze nach abwärts und darauf unter, der Seiir,-;1)walz..- hindrurzli nach
rückwärts. Fig. 4 einen Sammelbogen S in Schreiblage, wW.,-,--i Papierhaltemittel,
in
Form von Andruckrollen 168 geze-igt sind, die gegen die untere Vorderseite der Schreibwalze
7 drücken, um ein Blatt zu halten. Oberhalb der Schreiblinie 13 liegt eine
Vorderführungsplatie oder ein Tisch i7o, vortcilhaft aus durchsichtigem Material,
mit seiner Rückseite gegen den: Sam.#nelbogen S an. Er bewirkt dadurch, daß dieser
Sarnmelbc,gen in dichter Anlage um' die Vorderseite der Schreibwalze an der Schreiiblinie
13 gewickelt wird, wo er die Beschriftungdurch die Typen der Typenstangen
io empfängt. Wenn sich die vordere Führungsplatte 170 in der beschriebenen
Lage befindet, können die Typenstangen io sich frei nach aufwärts in ihre Drucklage
bewegeni. In der Regel wird nach Eint.ragungeiner Zeile auf einen Sammelbogen dieser
Bogen, entfernt und ein anderer eingeführt, während der Ta,-esb(>,-en R in der Maschine
bleibt und am eine Z,-ile weitergeschaltet wird. Wie in, Fig. io dargestellt, werden,
um die Herausnatme eines Sammelbogens S und, die Einführung des nächsten
zu erleichtern, die Papierhaltemittel oder Andruckroll#--n 168 von der Schreibwalze
abgeschwungen, und die vordere Führungsplatte 170
wird nach vorwärts geschwungen,
um eine nach! vorwärts geneigte Stellun ' - einzunehmen.
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Die durchsichtige vordere Führungsplatite 170
kann in, der Regel
#dieselbe Länge wie die Schreibwalze besitzen, Wie in Fig.4 dargestellt ist,
ist ihr oberer Rand, mittels Schrauben 172 an- eine Stange 171 von im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt b.-festigt. Die Stange 171 wird an ihren Enden, von dem
Wagen mittels Platte 173 getragen, die an den angrenzenden Seitenwänden i
i i d-cs Wagens mittels Gelenkbolzen 174 angelenkt sind. Diese Gelenkbolzen sind
so angeordnet, daß die vordere Führungsplatte 170 um eine Achse schwenkbar ist,
die parallel zur Schreibwalze hinter derselben und unterhalb der Schreibwalzenachse
liegt. Dadurch wird erreicht, daß während des Rückschwenk-ens der Platte
170
ihre untere Kante auf dem vorn zuggeführten Papier nach aufwärts gleitet
und es so in feste Berührung mit der Schreibwalze bring t.
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Die Andruckrollen 168 liegen in einer Reihe entlang der Schreibwalze
(Fig. 2), und jede wird drehba# an ihren einander gegenüberliegenden Enden ,durch
Arme 175 getragen, die schwingbar an einer Tragachse 176 angeordnet sind.
Bügel 178 (Fig. 3
-und 4) flankieren, jedes Paar der Arme 175 und sind hinter
der Achse 176 an der Schiene 113 d#cs Wa-2ns hei u79 befestigt. Vor
der Achse 1 6 sind l# 7
die Bügel an einerWagenstange 181 befestigt,
welche den Zwischenraum zwischen den Wagerendenwänden i i i überbrücken. Durch die
Bügel 178 hindurch erstreckt sich die Achse 176. Diese Achse ist also in,
den Bü,-"eln gelagert,. Anh..interen Ansätzen der Arme 175 befestigte Federn 177,
die mit dem anderen En-de an benachbarten Bügeln 178 befestigt sind, drücken
die Arme 175 und, infolgedessen die Andruckrollen ständig gegendie Schreibwalze.
Die Achse fI(76 4st unrund, sie trägt zwischen jedem Paar der Tragarme
175 für die Andruckrollen eine Platte 182. jede dieser Platten 182, bat einander
, geg be nf therli-egend mit Aussparungeen versehene 0111--011
183, die auf den Bolzen passen und sich mit ihm drehen. Die Ohren dienen
zusammen mit den Bügeln, 178 zur Distanzhaltung der Andruckrollenarme 175 entlang
der Achse 176. Die Pliatten 182 reichen unter die obenerwähnten Ansätze der Andruckrollenarrne,
von denen sie für gewöhnlich einen ly.-ring 1#, --en Abstand haben, um einen guten
Führungskontakt der Rollen 169 zu sichern,. Um die Andruckrollen 168 abzuheben,
wird die Achse 176 in Fig. io dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Platten
18:2 gegen die Arme der Rollen 168 zur Anlage kommen und so,die Rollen 168 abschwenken.
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Die Bögen S, die von vorn zwischen die Schreibwalze und die
Andruckrollen, 168 (s. Fig. io) nach abwärts eingeführt werden, beschreiben einen,
weiten Bogen um die Unterseite der Schreibwalze, die hinten wesentlich unterhalbder
abgeschrägiten Zungen 163 (Fig. 4) der Andr.uckrollen 134 liegen. Di..-ser weite
Bogen, wird den Bögen durch Führungselemente 185 gegeben, die zwischen, den Andruckrollen
168 lieg-en und unter welche diese Andruckrollen sich zurückziehen, wenn sie gelöst
werden. Die Wirkung dieser Führungselemente 185 wi"rd durch einen Papiertisch 186
(Fig- 4) erhöht, der eine nur geringe Aufwärtsschräglage nach, hinten bes.itzt und
sich über den vollen Abstand der bei-den Wagenenden iii erstreckt. Die Bildung dies-es
weiten Bogens an dem eingeführten Papierblatt, die durch die dargestellte und,'
beschriebene Konstruktion erreicht, wird, erleichtert die Einführung aller für gewöhnlich
benutzten Papiergewichte, und zwar in bequemer Weise und unter Vermeidung aller
nachteil-igen Zer-kn-itterung des Papiers. Die dem eingeführten! Bogen erteilte
Wölbung ergibt gerade genükend Reibung, die ihn in der gegebenen Lage hä:lt. Der
Papiertisch isit hinten an einer am Wagen an-gebrachten Vierkantstange '1'87 befestigt.
Vorn endigt er in Zungen 184, die vertikal abgebogenen Streifen, i84# zur Befest#igung
an der Vierkant-stange 181 mittels mit Schultern versehener Schrauben, 188 dienen
(Fig. 2 und 4). Die Führungs-elernente 185 liegen in den Zwischenräumen igi der
Zungen 184 und seitlich neben den Andruickrollen 168. Sie b-ewie aus Figg.
3 ersichtlich, am Ende im Ab-
stand voneinander befind;liche Zinken,
igo, mit denen sie auf dem Papiertis-ch iS6 geklemmt werden. Am vorderen, Ende besitzen
sie eine scharfwinklige Ab-
biegung nach, abwärts und rückwärts zur Befestigung
an die Vorderseite der Stange iSi niittels Schrauben 189 (Fig. 2).
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Wenn die Andruckrollen 168 gemäß Fig. io gielöst sind, liegen sie
etwas unter den, Führungselcrnenten, 185. Gelegentlich kann, weil die Bögen:
S
beim Einführen von vorn die Tendenz, haben, sich nach abwärts zwischen
die Führun,-s-g-lieder iS5 zu biegen, die Gefahr entstehen, daß sie von den vorderen
Teilen 184 des Papiertisches aufgehalten werden oder. an sie anstoßen oder aber
auch an die Andruckrollen, 168. Besonders# Bögen leichten Gewich#ts oder solche,
die an der Vorderkante *geloicht oder gezahnt, sind, haben diese Neigting. Deshal-h
ist Vorsorge getroffen, in allen Fäll-en ein weiches, im wesentlichen, -widerstandsfreies
Einführen der
voTn eingeführten Bögen S nach hinten unter
die Schreibwalze und auf den Papiertisch, 186 zu'gewährleisten. Gemäß Fig. 2 und
3 ist zu diesem Zweck auf einein Teil geringeren Durchinessers. 1681 der
Andruckrolle 168 ein Abweiselement 1921 angeordnet. jedes. dieser Elemente besitzt
eine schmale Bogenablenkungsfläche 1929, die dicht an der Schreibwalze anliegt,
wenn, die Andruckrollen,i68 sich in Andrucklage befinden, die aber sich in,
be-
trächtliche Entfernung von der Schreibwalze bewegt, wenn die Andruckrollen
abgerückt werden, d. li. wenn der Wagen für die Vorderein#führung der Arbeitsblätter
vorbereitet wird, wie in Fig. io dargestellt. Die Ablenkungsflächen i62a bewegen
sich um ein geringes weniger nach abwärts als die Andruckrollen 168, so daß. sie
dann etwas über diesen Andruckrol-len liegen. Sie führen infolgedessen das Papier
in einem gewissen Abstand über,die Rollen. Die Ablenkungseleinente 192 besitzen
je einen senkrechten Hauptteil, 193, der oben einen aus, ihni, gebogenen
vierseitigen Käfig trägb, in welchem, der Andruckrollen-teil geringeren Durchmessers
168a sich befindet. Eine Oberseite des Käfigs bildet die Ablenkungsfläche 1924.
Eine andere Seite v9211 liegt unmittelbar unterhalb des im Durchmesser geminderten
Führungsrollenteiles 168a. jedes der Ablenkungseleniente 192 besitzt einen senkrechten
Schdiitz in seinem senkrechten Teil 193. Die Schrauben 188, mittels:deren
das vordere Ende des Papiertisches an der Stange 181 befestigt ist, sind, mit Schulter
versehen, so daß sie den Ablenkungselementen 192, als Führung bei deren senkrechter
Verschiebung dienen. Umdie Elemente 192, in richtiger Lage zu halten, besitzen sie
an ihrem unteren Ende (Fig. 2) eine Abbiegung 193a, die in einem senkrechten, Schlitz
i94a der Platte 194 gefüh.rt ist, welch letztere auf einer der a.hwärts gebogenen
Zungen i84#a des Papiertisches aufliegt. Die Platte 194 und Zungen, i84a werdengegen
die Stange iSi durch die Schultern der Schrauben 188. gepreßt. Vorteilhaft ist der
senkrechte Fortsatz 193 leicht gebogen, damit die Schraube 188 das Element 19,2
durch Reibung in der jeweiligen Stellung hält. Beim Anlegen der Andruc#krollen r68
berührt der im Durchmesser geminderte Teil 16811 derselben die Ablenkungsfläche
192a innerhalb des Käfigs und hebt den Ahlenker aufwärts in die in Fig. 4 gezeigte
Lage. Beim Abheben der Andruckrollen, 168 wird dem Ablenkelemetit durch Einwirken
des Teiles geminderten Durchmessers der Andruckrolle auf die untere Wandung 192b
des Käfigs eine Abwärtsbewegung erteilt. Die Endstellung der Teile ist dann so,
wie sie in Fig. io dargestellt isti. Sie gewährt dem Bogen eine san#f te Führung
frei über die Rollen, 168 hinweg.
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6. Handbetätigung der Vordereinführung Die Vorderzuführungsplatte
170 und die Andruckrollen 168 sind durch einen. Handgriff 195 (Fig. I und
6) in die Vorderzuführungsstellung verstellbar. Der Handgriff 195 wird von
einer kombinierten Schieberkonstruktion, die allgemein mit 196 bezeichnet ist, getragen.
Diese Schieberkon-str-uktion besteht aus einem flachen Schieber 197 und,
einem winkelförinigen Versteifungsglied 198, das mit dem Schieber 197 bei #2-oo
(Fig. 6) vernietet ist. Der kombinierte Schieber 196 wird auf der rechten
Seite durch zwei an der rechten Seitenwandung i i i des Wagens angeordnete, mit
Köpfen versehene Schrauben 2oi geführt, die durch Schlitze 2o?, im SchLieber 197
hindurchreichen. Zwischen dem Schieber 197 und der Wagenseitenwanid, i i
i ist ein Hebel 2o3 angeordnet, der an seinem vorderen Ende bei 204 mittels eines
Stiftes 2,05, der starr mit der rechten Endplatte, 173 der Vorderzu#führunigsplatte
170 verbunden ist, angelenkt. Der Stift:2o5 reicht durch eine Ausnehmung 2o6 der
rechten Wagenwand iii (Fig. 6); er begrenzt im Zusammenwirken mit dem Schlitz
die Bewegung der Vorderzuführungsplatte und des Schiebers nach beiden Richtungen.
In der Nähe des hinteren En-des ist der Hebel 2o3 bei 207 geschlitzt zwecks
Führung auf einem mit Schulter versehenen Stift 2o8, der mit Kopf versehen ist.
In der hinteren Stellung der Vorderzuführungsplatte (Eig. 6) liegt das senkrecht
abgebogene hintere Ende 2io des Lenkers:203 unmittelbar vor einem Stift 2o.9, der
im Schieber 197 angebracht ist. Wenn dem Handgriff 195 eine Vorwärtsbewegung erteilt
wird, wird auch der Hebel 203 durch den Stift 2o9 nach vorwärts bewegt, so
daß er die Vorderzufühlrungsplatte 170 in VordereinfÜhrungslage schwenkt: (Fig.
io). Damit auch die Andruckrollen 168 gleichzeitig mit dem Abschwenken der Vorderzuführungsplatte
170 abgeschwenkt werden, ist an der Abschwenkwelle 176 außerhalb des rechten Wagenendes
(Fig. 6) ein aufrechter Arm 2,11 angeordnet, der mit seinem gegabelten Ende:2i2
einen Stift 213 am Schieber 197 umfaßt. Der kombinierte Schieber 196 wird
durch eine Feder 214 federnd in seiner hinteren Lagge gehalten; die Feder ist an
der angrenzenden Seitenwandung i i i des Wagens verankert. Der Hebel 203
und infolgedessen die damit verbundeneVordereinführungsplatte 170 werden
ihrerseits durch eine Feder 215 nach rückwärts beeinflußt. Um die Vordereinführungsvorrichtung
in ihrer Vordereinfühlrungslage zu halten, ist ein Klinkenarm:216 vorgesehen, der
bei 217 am Wagen angelenkt ist und einen abgewinkeltenAnsatz 218 besitzt,
mit dem er hinter eine Schulter 2ig des Schiebers 197 faßt, wenn dieser Schieber
seine vordere Endstellung erreicht. Der Stift 2o8 führt außer dem Hebel 2o3 auch
das hintere Ende des Klinkenarines 2,16. Zu diesem Zweck ist letzterer mit einem
Führungsschlitz 22o versehen, der mit dem Stift .2o8 zusammenwirkt.
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Eine Vorwärtsbewegung des Schiebers, 196 bewirkt unmittelbar das Abschwenken
der Andruckrollen 168, wodurch die vorn eingeführten Arbeitsblätter S zu
einem f rühesten Zeitpunkt herausnehmbar sind. 7. Handrückführung
der Vordereinführungsvorrichtung Die Vordezzuführungsvorrichtung ist in die normaleLage
unter Steuerung durch eine am Wagen
angeordnete Ta-ste:22i zurückführbar.
Die Taste bildet einen Teil eines Hebels 2:22, der bei 223 an der angrenzen-den
Wagenwandung i i i angelenkt ist und einen sich nach rückwärts erstreckenden Arm
2:24 besitzt, der eine seitliche Abbiegung 225 des KlinkenarmeS 216 unterfaßt
(Fig. 6). Dieser Hebel 222 wird durch eine Stift- und Schlitzverbindung
226 am angrenzenden Wagenende gefüh,rt und in seiner Bewegung begrenzt. Eine
Feder 227 hält die Taste 221 in ihrer normalen Lage gemäß Fig.
6.
Das Niederdrücken der Taste 221 veranlaßt die Rückführung der Vordereinführungsvorrichtung
in die normale Lage durch Bewirkung einer Aufwärtsbewegung der Klinke 216, wodurch
der Schieber 196 der Fe-derkraft 214 überlassen wird.
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8. Sperr- und Regelvorrichtung für die Vordereinführungsvorrichtung
Es ist dafür Sorge getragen, daß die Vorderzuführungsplatte durch Handbetätigung
der Platte nicht störend in den Bereich der Typenstangen io gelangen kann. Dies
soll eine Beschädigung der Typenstangen und/oder der Platte. 1701 verhindern.
Zu diesem Zweck (Fig. 6) besitzt der zur Betätigung der Vordereinführungsplatte
17odienendeHebel 203
eine Schulter 23 1, die für gewöhnlich durch eine
Abbiegung 233 am hinteren Ende eines Sperrarmes 23o blockiert ist. Letzterer
ist mittels eines der Stifte 2oi, die den kombinierten Schieber 196 führen, angelenkt.
Die Schulter 231 liegt für gewöhnlich etwas hinter derAbbiegung 2.33 (Fig.
6),
um eine geringe Bewegung der Vorderzuführungsplatte, aber nicht bis in
den Tätigkeitsbereich der Typenstangen i i o zu gestatten. Eine Feder 234 hält für
gewöhnlich den Sperrarm in wirksamer Lage, bei welcher die Abbiegung 233
die Unterseite des Hebels 203 berührt. Wenn jedoch der Schieber 196 durch
den Handgriff 195 oder durch die Antriebskraft in einer noch zu beschreibenden
Weise vorwärts bewegt wird, wird der Sperrarm 23o aus dem Weg der Schulter 231 gekämmt.
Zu diesem Zweck kann ein Vorsprung 236 des Schiebers 197
während der
Vorwärtsbewegung des letzteren auf eine Abbiegung 235 des Sperrarmes
230 einwirken, um so die Abbiegung 233 aus dem Bereich der Schulter
2"31 zu schwenken.
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Um die Vorderzuführungsvorrichtung unter Steuerung durch die Taste
221 oder selbsttätig in die normale Lage in noch zu beschreibender Weise zurückzuführen,
ist es wünschenswert, daß die Andruckrollen 168 vor der Vorwärtsbewegung der Vorderzuführungsplatte
zur Anlage 'kommen. Dadurch soll der vorn eingeführte Arbe-itsbogen oder die Bögen
S in der Lage gehalten werden, in welche sie durch den Bedienenden
an der Rückseite der Vorderzuführungsplatte entlang gebracht worden sind. Insbesondere
soll auch verhindert werden, daß die Vorderzuführungsplatte i7o das Papier in Unordnung
bringt, während- die untere Kante derselben rückwärts und aufwärts über das Papier
gleitet. Zu diesem Zweck schnappt die sperrende Abbiegung 233 des Armes 23o
bei Beendigung der Vorwärtsbewegung des Schiebers 197
hinter eine hintere
Schulter:238. Der Vorsprung :236 des Schiebers 196 hat sich zu dieser Zeit
von der Abbiegung 235 fOrtbe-Wegt, um dies zu gestatten (s. Fig. io). Die
Freigabe -des Schiebers 196 zur Rückbewegung, z. B. durch Niederdrücken der Taste2:2i,
bewirkt zunächst eine Rückwärtsbewegunig des Schiebers 196 unter Wirkung der Rückführfedern
214, während, der Betätigungshebel 203,
der mit der Platte 170 verbunden
ist, durch den Sperrarm 23o bei :238 zeitweise zurückgehalten wird. Wenn der Schieber
196 sich seiner hintersten Lage nähert, kämmtder Vorsprung 236 den Sperrarm
230 frei von :der Hebelschulter 238, so daß dieser Hebel durch die
Feder:2i5 zurückgezogen werden kann. Die Rückführungsbewegung der Vorderzuführungsplatte
wird daraufhin weiter verzögert und verhindert durch die Anordnung eines Luftdämpftopfes
24o. Dies dient nicht nur dazu, eine sanfte und geräuschlose Bewegung der Vorderzuführungsplatte
170 in die normale Lage zu erreichen, sondern auch dazu, daß sie sich praktisch
erst bewegt, nachdem das Arbeitsblatt S fest zwischen Schreibwalze und Andruckrollen
168 erfaßt ist. Zur sanften -und kontrollierten Wirkung des Schiebers 196 ist ein
Dämpftopf:241 mit ihm verbunden. Dieser Dämpftopf gestattet aber eine schnellere
Bewegungals der Dämpftopf 24o.
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Um immer eine vollständige Rückführung der Vorderzuführungsvorrichtung
zu sichern, trägt ein Arm 25o einer noch nicht beschriebenen S icherungsvorrichtung
an der Rückseite der Maschine eine Rolle 243, mit der ein Gelenkglied 244 zusammenwirkt,
das eine kurze Nockenfläche --44,1 besitzt, welche auf die Rolle 243 einwirkt. Dieses
Gelenkglied steht unter Wirkung einer Feder 245. Die Fläche 244a soll auf die Rolle
nur einwirken, wenn der Schieber 196 sich seiner normalen hinteren, in Fig.
6 gezeigten Lage nähert.
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g. Selbsttätige Vordereinführungsvorrichtungg Die Vordereinführungsvorrichtung
kann auch unter Steuerung durch den Wagen durch die Wirkung der Maschinenantriebsvorrichtung
in die Vordereinführlage geführt werden, wie naehfolgend beschrieben wird. Wie insbesondere
aus Fig. 4, 6,
13 bis 18 ersichtlich ist, trägt der Wagen 2 entlang seiner
Rückseite eine Sicherungsvorrichtung mit einer Stange:246 von im wesentlichen rechter-kigem
Querschnitt, die an ihren Enden starr mit den unteren En-den zweier in3 Abstand
voneinander angeordneter Arme 2,47 verbunden ist. Diese sind an den Wagenenden i
i i bei 248 an-gelenl,-t. Der Arm --47 am rechten Ende des Wagens ist ein Teil eines
Hebels, der auch den oben beschriebenen Arm 25o besitzt. Dieser Arm 2-5o steht durch
eine Stift- =d Gabelverbindung--5i in Wirkungsverbindung mit .dem hinteren Ende
des Schiebers 196. Diese Sicherungsvorrichtung befindet sich für gewöhnlich in der
in Fig. 4, 6 und 14 gezeigten Lage. 1hre selbsttätige Betätigung zwecks Rückführung
der Vordereinführungsvorrichtung wird durch Rückführung einer Rolle 253 durch
den Maschinenantrieh bewirkt, vorausgesetzt, daß die Rolle 253 durch
Wagenkontrolle
inWirkungseingriff mit der Stan-246 gebracht worden ist. Eine derartige
Wagen-
kontrolle der Rolle wird durch einen cder mehrere Nockenelemente 28o
bewirkt, die an der Stange- 246 angebracht sind, und zwar vermittels einer Kupplungsvorrichtung,
die allgemein mit dem Bezugsze,ichen 252 bezeichnet ist. Diese Kupplungsvorrichtun-
besitzt eine Rolle 281, die am hinteren Ende eines Hebels 283 angeordnet
ist, der, in Fig. -i,# betrachtet, im Uhrzeigersinn durch ein Nockenelement 2,80,
Jas auf die Rolle 281 einwirkt, verschwenkt werden kann. Der Hebel 283 wird,
von einem Stift 284 gelenkig getragen" der auf einer am Rahrnenwerk der Maschine
angeordneten Konsole :28.# befestigt ist. Dieser Stift 284 trägt auch gelenkig einen
anderen Hebel 286, der durch eine zwischen beiden Hebeln angeordnete Feder
287 a
federnd gezwungen wird, sich gemeinsarn mit dem H.ebel
2,93 im Uhrzeigersinn zu verschwenk2n. Der Hebel 283 besitzt eine
Abbiegung 288, gegen die der andere Hebel durch die Feder 297 a federnd
gedrückt wird. Von dem vorderen Ende des Hebels :283 springt seitlich ein Führungsstift:278
für einen z# Betäti gungshebel:256 vor. Dieser ist mit einem Längs'schl'itz:279
ausgestattet, in dender Stift eingreift. Die ROll'e253 ist in aufrechter Lage auf
einem Element 254 angeordnet, das von einem Gelenkstift:255 getragen wird und seitlich
vorn Hebel 256 vorspringt. Zu einem später zu erläuternden Zweck ist die
Schwenkbewegungdees EI.ernentes 254 durch einen Stift:29o begrenzt. Eine Feder 291,
die am Hebel --956 und am Element 254 befestigt ist, hält letzteres für gewöhnlich
im Uhrzeigersinn ge-,dreht in Sperrberührung mit dem -genannten Stift (Fig. 14).
Der Hebel 2,96 ist an seinem vorder-,-n Ende an einem aufrechten Arm z59
einer hin und her bewegten VorriChtUu- 257 angelenkt. Die C, b b
normal
e Lage der soeben beschriebenen Teile ist in Fig. 14 dargestellt. Darin hält das
Gewicht der Teile 253, 254, 281, 296 usw., unterstützt
durch eine Feder 256a"d,ie Rolle 253unterhalb, der Stange 246, wobei das vordere
Ende des Hebels:286 an einem AnSChlag286a anliegt. Die hin und her gehende Vorrichtung257
besitzt außerdem zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete Arme 258, die
durch einen Streifen 26o'starr miteinander verbund,en sind. Ein Arm 258 bildet
ein-- nach abwärts gerichtete Fortsetzung des Armes:259; der andere Arm ist links
davon angeordnet. Die ganze hin und her gebende Vorrichtung 2,57 ist bei 261 auf
zwei im Abstand voneinander befindlichen Teilen 262
einer am Rahmen anocordneten
IZ-onsol,- 263 angelenkt. Die Rolle 253 und die zu. dieser führenden
Teile der hin und her gehenden -Vorrichtung 257
sind im wesentlichen inder
Mitte der Maschine angeordnet; die Antriebsteile für die hin und. L--,-r gehende
Vorrichtung sind jedoch links von dern Typensta,ngensystem im wesentlichen in der
Ebene der Kurbelscheibe ioi der in Fig.:2i dargestellten Antriebsvorrichtung angec#r-dnet.
Mit dem linken Arm der hin und her gehenden Vorrichtun,- 257 ist bei:264
ein Schieber26 _5 verbunden"der in derNähe seines vorderen Endes einen Schlitz
266 besitzt, in welchem zu seiner Führung ein am Rahmen befestig.ter Stift:267
eingreift. Das vordere Ende des Schiebers 265 trä ' gt einen aufrechten
Ansatz 268,
-der in den Weg einer Betätigungsrolle 27o des Kurbelzapfens io2
der Antriebsvorrichtung ragt. Während eines späteren Teiles des Maschinenganges,
wenn die Typenstangen ihre normale rage wieder erreicht haben, schwingt die kraftgetriebene
Rolle 270 vorwärts und aufwärts gegen einen mit nachgiebi-ger Auflage versehenen
F#lansch 274 des Fort-Satzes 268. Dadurch wird dem Schieber 265 eine
Vorwärtsverschiebung erteilt, die eine Rückwärtsbewegung der ROlle:253 erzeugt,
mit der Wirkung, .daß eine Rückwärtsbewegung der Stange:246 durch die Rolle
253 erzielt wird, vorausgesetzt, daß das hintere Ende des Hebels
256 und damit die Rolle 253 vorher durch Wirkung des L\ock-enelementes
28o auf die Rolle 2M angehoben worden ist. Der Hebelfortsütz. 2-68, #9--r
in die- Bahn der Triebrolle 27o, reicht, bewegt sich bei all diesen Betätigungen
der Maschine einheitlich mit dem Schieber. Der Schieber 265 und die damit
zusammenwirIzenden Teile werden durch eine Feder --75 in ihre normale Lage
zurückgeführt (s. Fig. 14). Diese normale Lage wird durch einen Anschlag tift:277
einer Konsole:261 bestimmt. Für die ruhige Rückkehr der soeben, beschriebenen kraftgetriebenen
Teile ist mit der hin und her gehen-den Vorrichtung 257 ein .die Rückkehr
verzögernder Luftbremstopf 28ia (Fig. 14) verbunden.
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Die Rolle 253 wird in ihrer Wirklage in bezug auf die Stange
--46 gesperrt, wenn das Nockenelernent 28o auf die Rcylle 28,1 aufläuft und währen,d
ihres Einwirkens auf die Rolle. Hiernach ist aus Fig. 16 ersichtlich, daß die Vorderzuführungsvorrichtung
für die Öffnungsbetätigung, vorbereitet -werden -kann, sobald oder bevor der Wagen
eine Stellung erreicht, in welcherder Antriebsmechanismus dies-c Öffnungsbewegung
durchführt. Die b ZD Rolle 253 besitzt nämlich einen oberen Rand
307,
,der, wenn die Rolle angehoben ist, über eine SchFä,-kante
308 nach aufwärtsgleitet und so über die Stange 246 einklinkt. Bei ihrem
Heben in Wirklage in bezug auf die Stan"-e:246 gestattet die Feder 291 eiii momentanes
Vorwärtsschwingen Üer Rolle und hält sodann die Kupplung der Rolle 253 Mit
der Stange aufrecht für die folgende Betätigung, um die Stange sodann gegen Ende
des Maschinen:-umlaufs nach rückwärts zu bewegen, wie in Fig. 17
dargestellt.
Am Ende jedes Maschinengang,cs, bei welchem die Stange246 betätigt wird, wird, falls
t#.
-
kein Nockenelement 2-So auf die Rolle 281 einwirkt, die iiorrn,ale
Lage der Rolle 253 und ihrer Antriebsteeile -wiederhergestellt entspreche114
Fig. 14-Fig. 15 zeigt die Leerbewegung der Betätigungsvorrichtung für die Stange
246, wobei die Rolle:28 i nicht mit einem Nocken 28o in Berührung steht und die
Rolle 253 infolgedessen eine unwirksame Bewegung unterhalb der Stange 246
ausführt.
-
Die Form:der Nockenelemente 280 ist am besten aus Fig.
5, 1:2 und 17 ersichtlich. Sie besitzen z# je einen Hauptkörper 292
aus Metallblech mit einer senkrechten Wand:293, einen breiten Kopfflansch:294
und
zwei im Abstand voneinander angeordnete Bodenflansche 2-95. An die Wandu,ng
293 ist ein No,ckenblOCk 298 angenietet,der eine untere Fläche 296
besitzt, die abwärts und rückwärts geneigt ist, sowie Seitenflächen:297, die gegen
die untere Fläche geneigt sind. Die senkrechte Wandung 293 entspricht in
ihrer Form den Flächen 296 und 297 an .der Rückseite des Blockes
298. Die Flanscht 2-94 und 295 besitzen Stifte 3oo, die gegeneinander
in Längsnutün 301 reichen. Diese Nuten sind einander gegenüber an der Ober- und
Unterseite der Stangen, 246 angeordnet. Die Kontrollelemente 28o können auf der
Tragstange 246 entlang in irgendwelche Lage bewegt werden. Mittels einer Schraube
303 kann eine Blattfeder 302, gegen die Stange gedrückt werden, um
so dem Nocken einen festen Halt zu geben. Die Stange 246 besitzt Quernuten
304 in der Nähe ihrer Enden, durch welche die Stifte der Teile 280 ein- und
ausgeführt werden können.
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Die Erfordernisse ändern sich hei verschiedenen Geschäftssystemen,
z. B. je nachdem, ob im Verlauf der Vorbereitung von Eintragungen Vorderzuführungsblätter
aus,der Maschine herausgenommen und/oder ob und unter welchen Bedingungen die Maschine
für die Einführung von Vordereinführun,-sblättern fälli gemacht werden soll. Die
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Maschine ist derart gebaut, daß sie den Erfordernissen mit einfachen Einstellungen
praktisch unbegrenzt gerecht wird. Wenn es erwünscht ist, die Voridereinführungsvorrichtung
selbsttätig =mittelbar bei Rückkeh#r des Wagens zu öffnen, kann ein Nockenelernent
28o in der letzten wirksamen Schreibkolonne angeordnet werden, so daß ein in dieser
letzten Schreibkolonne eingeleiteter Maschinengang selbsttätig die Vordereinführungsvorrichtung
öffnet, so daß der Bedienende während des Wagenaufzugs in der Lage ist, ein Vordereinführungsblatt
herauszunehmen und durch ein anderes zu ersetzen. Wenn die Arheit das öffn-,-n des
Vordereinführungseinwurfs in einer oder mehreren Zwischenstellungen desWagens erfordert,
kann das Nockeneleinent 280 so angeordnet werden, daß es auf die Rolle-
253 während des Vorwärtsganges des Wagens zu der Kolonnen- oder den Kolonnenstellungen
einwirkt, in denen das Öffnen des Einwurfs anläßlich des nächsten Maschinenganges
erwünscht ist, wobei dieser Maschinengang selbsttätig oder von Hand eingeleitet
werden kann.
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Die Maschine besitzt nicht dargestellte Vorrichtungen zur Bewirkungdes
Wagenrücklatifs bei irgendeiner oder mehreren Kolonnenlagen. Falls die Art der Arbeit
es erfordert, kann die Vord,ereinführungsvorrichtung selbsttätig durch ein Nockenelement
280 ausschließlich in Abhängigkeit solcher Wagenrückläufe gesteuert werden, die
sich jenseits einer gewissen Kolonnenlage befinden. Falls die Natur der Arbeit die
Rückführung des Wagens immer in dieselbe Lage erfordert und dabei am Ende jeder
Rückführung der Einwurf geöffnet werden soll, 'kann, das Kuppeln zu irgendeiner
Zeit während der Aufzugsbewegungg des Wagens erfolgen, und ein selbsttätiges Öffnen
des Einwurfs kann dann beim Einschalten eines Maschinenganges bewirkt werden, wenn
-der Wagen zur ersten l#,'-olonnen,lage gelangt, Die Nockenelementt 28o können auf
den Kupplungsmechanismus einwirken, während der Wagen sich in irgendeiner Richtung
bewegt. Infolgedessen wird sich bei gewissen Maschinenkonstruktionen ,die Vordereinführungsvorrichtung
sowohl bei der Vorwärtsbewegung des Wagens als auch bei der Aufzugsbewegung des
Wagens öffnen. Die Steuernocken 28o können auchderart gebaut sein, daß sie in der
einen oder anderen Richtung der Wagenbewegung wirkungslos bleiben, wenn dies erwünscht
ist.
-
Die schrägen Seitenflächen 297 und die Bodenfläche
296 des Nockenblockes 268 sind vorgesehen, um ein volles Schließen
des Vordereinführungs-.ein"v-urfs zu ermöglichen, falls einNockenblock sich vorwärts
bewegen sollte, während er sich einer Kupplungslage gegenüber der Rolle 281 nähert.
io. Selbsttätige Rückführung der Vordereinführungsvorrichtun'-Eine wesentliche Eigenschaft
der Erfindung ist die Vorsorge für selbsttätige Rückführung der Vorderzuführungsvorrichtung
völlig unabhängig von der Steuervorrichtung, welche das Öffnen der Vordereinführ,ungsvorrichtung
bewirkt. In d-er dargestellten Ausführungsforrn der Erfindung wird die Vordereinführungsvorrichtung
unter zusätzlicher Steuerung durch den Wagen und das Einschaltmittel für den Maschinengang
gesteuert, wobei die letzteren selbsttätig oder von Hand gesteuert werden können.
Es sei daran erinnert, daß die Vorderzuführungsvorrichtung durch einen Klinkenarm:2i6
an dem rechten Waaenende in Offenlage gehalten wird, und zwar im Zusammenwirken
mit einer Schulter 2ig. Dieser Klinkenarm 216 (s. insbesondere Eig. 6 und
ig) besitzt einen nach abwärts gerichteten. Arm 312, der einen Teil einer
Sperrvorrichtung bildet, -die am linken Wagenende einen Arm 3 13 und ferner
eine Stange 3 14 besitzt, welch letztere sich über die ganze Wagenläng-.
erstreckt. Der Arm 313 ist am linken Wagenende bei 315 angelenkt, so daß
die Stange 314 nach rückwärts schwingbar ist. Die ganze Sperrvorrichtung ist bestrebt,
die in Fig. 6 und ig dargestellte normale Lage einzunehmen unter Wirkung
einer Feder 216a. Auf der Stange sinicl, Schnäpper 318 in gewünschten La,-en angeordnet,
die vorspringende Flächen 322
bilden, um dadurch das Steuern der Stange abhängig
von der Wagenstellung durch einen Betätigungsstift 321 eines waagerecht angeordneten
Hebels 320 zu gestatten. Dieser Hebel ist bei 32-3
(Fig. ig) an den
Maschinenrahrnen angelenkt und wird durch einen an-deren Hebel 324 betätigt, der
in einer senkrechten Ebene liegt und am Rahmen bei 325 angelenkt ist. Der
Hebel 324 wird bei Beginn jedes Maschinenganges durch einen Zapfen 326
.der
obenerwähnten Triebscheibe ioi kraftbetätigt. Der Zapfen 326 trifft bei Beginn
jedes Maschinenganges gegen eine Nockenfläche 327. Eine Rückwärtsbewegung
der Stange 314 und daraufhin eine Freigabe des Schiebers 196 für Rückbewegung zn
#
durch die Feder 214 zwecks Rückführung der Vorderzuführungsvorrichtung
tritt aber nur indenjenigen Wagenstellungen ein, indenen ein Schnäpper 318 sich
-,gegenüber dem Hebelstift 321 befindet. In allen anderen '\##'rageiistellun#,-en
schwingt der Hebel 320 leer und läßt die Vordereinführungsvorrichtung offen.
Der Heb-.I 320 Wird durch eine Feder 330 in seine normale Lage geführt.
Die normale Lage der Hebel 320 und 324 ist durch einen Anschlag
331 gewährleistet. Die Verstellung des Hebels 324 findet während des Maschinenganges
so früh statt, daß die Vorderzuführungsplatte i7o aus dem Weg der Typenstangen gelangt,
bevor diese sich heben. Eine gekrümmte Fortsetzung 328 des Nockens
327 sorgt dafür, daß die Schieberkonstruktion 196 genügend Zeit hat,
ihre Rückf ähru-ngsbewegung zu beginnen. Die Schnäpper 318 sind. derart angeordnet,
daß sie dem Betätigungsstift 321 in allen den Waggenstellungen gegenüberliegen,
in denen die Typenstangen gehoben wer-den könnten und mit der Vorderzuführungsplatte
17o kollidieren könnten. Bei Maschinen, bei denen die Vorderzuführungsplatte 170
nur kurz zu sein braucht, brauchen einer oder mehrere Schnäpper 318 nur im Bereich
dieses kurzen Tisches angebracht zu wer-den.
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In Fig. 7 ist eine Vorderzuführungsplatte 170 dargestellt,
die sich nur über einen Teil der Wagenlärtu ge erstreckt. Die Typenstangen sind
in angehobener, also in Drucklage, links von der Vorderzuführungsplatte angedeutet,
s,o# daß sie also den Teil des Tagesblattes R beschriften, der links unter dein
Sammelbogen hervorragt. Die Typ2nstangen können auch rechts von dem dargestellten
Sammelbog -" en aufsteigen" wenn die Vorderzuführungsplatte sich in einer vorderen
Lage befindet. Solange die Vorderzuführungsplatte i7o sich nicht im Bereich ,der
Ty enstangen io befindet oder sich nicht in , p el diesem Bereich bewegt,
kann die Platte sich in die Vorder-einführungslage bewegen oder in ihr verbleiben,
so daß die Entnahme und Wiedereinführung der Vordereinführungsblätter ohne Zeitverlust
und während andere Vorgänge stattfinden, erleichtert werden. EineVordereinführungsplatte
kurzer Länge, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, kann beispielsweise benutzt
werden, wenn die Maschine so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig Multiplikationen
ausführen kann, entsprechend dem USA.-Patent Ettwater:2 309 259 VOM 12. Januar
ig.43. In der Maschine gemäß diesem Patent erfolgt eine Reihe von Additionen in
mehreren Kolonnen selbsttätig unter Wagensteuerung, um Multiplikationen zu erzielen.
Die mehreren Kolonnen. in denen Nk1ultiplikationsv,orgängge ausgeführt werden, befinden
sich seitlich von, der Vorderzuführungsplatte 170-Diese kann also in allen denjenigen
Kolonnenstellungen, in denen -Multiplikationsprozesse stattfinden, nach vorwärts
bewegt werden und in der vorderen Lage verbleiben. Schnäpper 318 sind. lediglich
in dem dargestellten Bereich angeordnet. Demnach kann ein Wechsel der Vordereinführungsblätter
bewirkt werden, während die --#lultiplikationen stattfinden. Selbstverständlich
kann ein Nocken 280 vorgesehen werden, der die Vordereinführungsvorrichtung
in allen Zonen öffnet mit Ausnahmeder Zone,der Vorderzuführungsplatte.
-
Gemäß Fig. 2o besitzen die Schnäpper V8 kanalähnliche Form mit einer
Bodenw-andung 333, einer oberen Wandung 334, beide verbunden durch eine Vorderwan#d,
die die vorspringende Fläche 322
bildet. Die Bodenwand, 333 endet in
einem gänsehalsförmigen federnden Finger 335, der in eine hintere Nut
317 der Stange 314 eingreift. Der Schnäpper -wird auf die Stange;durch Einsetzen
der Hinterkante seiner Wandung 334 in eine vordere Nut 317 und darauf durch
-,#.ufwärtsdrüclzen des hinteren Schnäppers auf die Stange 3 14 aufgebracht.
-
Um verschiedenen Anforderungen züi entsprechen, sind. Schnäpper verschiedener
Länge vorgesehen, wobei diese je für sich oder in Kombination benutzt werd,en
können.
-
Aus vorstehendem geht hervor, daß die Vorderzilführungsvorrichtung
selbsttätig geöffnet und get' tn schlossen werden kann, und zwar in jeder Lage des
Waggens, in der %die Betätigung entsprechend den besonderen Erfordernissen jeder
Bauart erwünscht sein sollte. Die Vordereinführungsvorrichtling öffnet sich während-
des letzten Teiles des Maschinenganges, und das Schließen findet unmittelbar zu
Beginn des Maschinenganges statt_ bevor die Typenstanggen sich heben. ii. Normalisiertaste
und Saldenübertragung Z,
Die Maschine (Fi-- 9) besitzt eine Normalisier-ZD
taste 382 und einen durch. sie gesteuerten Mechanismus, wie er in dem genannten
USA.-Patent Slindstrand21942,70 beschrieben ist. Das Niederdrücken !dieser Normalisiertaste
macht die Vorrichtung, idie bei jedem Maschinengang einen Tabulierschrittdes Wagens
von einem Kolonnenanschlag 107 zu, dem -nächsten bewirkt, unwirksam. Die
Norma,lisiertaste wird bei ihrer senkrechten Bewe-un- durch am Rahmen an;oeor-diiete
Stifte383 geführt, die durch Schliitze 384 der Taste reichen. Einer dieser Schlitze
ist an seinem oberen Ende erweitert, so daß er eine tastensperrende Schulter
385 bildet, die sichunterder Wirkung einer Tastenrückführungsfeder
386 unter einen Stift 383 legt-Die Taste 39:2 wirkt auf einen Hebel
387, der durch lediglich schematisch gezeigte, jedoch in dem genannten Sundstrand-Patent
beschriebene Mittel auf einen quer angeordneten Hebel 38,8 einwirkt, derart,
daß das linke Heebelende nach rückwärts geschwungen wird. Dabei wirkt das rückwärts
schwingende Ende des Hebels 388 auf den Hebel 126 der kraftangetriebenen
Tabuliervorrichtung d--rart, daß dessen linkes Ende rückwärts aus dem Bereich des
durch den Maschinenumlauf betätigten senkrechten Schiebers 125 kommt. Der
Antriebs-Mechanismus ist infolgedessen nicht in der Lage, eine Tabulierbewegung
des Wagens auszuführen. Die Normalisiertaste kann gelöst werden, indem man sie etwas
nach rückwärts drückt.
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In vielen Unternehmungen ist es üblich, das Saldo aus einer Anzahl
von Eintragungen: von Zeit zu, Zeit auf neue Bögen zu übertragen, und, zwar Bogen
auf Bogen und ohne Zwischeneintragungzn.
Da ;derartige Sal,denübertragungen
immer in derselben Kolonne stattfinden, ist es vorteilhaft, den Wag-en während der
Ausführung dieser Übertragungen an Ort und Stelle züi halten. Die oben beschriebene
Normalisiertaste kann offensichtlich benutzt werden, um,dies bequern und, schnell
durch7 zuführen. Es ist lediglich erforderlich, einen Schlitten io7 in, der entsprechenden
Kolonnenstellung einzustellen und den Wagen unter Steuerung durch diesen Schlitten
festzuhalten. Die Normalisiertaste -->63 muß dabei in gesperrter Lage stehen.
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Da für diese Betätigung die Einführung des Arbeitsbogens das Öffnen
der Vordereinführungsvorrichtung erfordert und da nach jeder Eintragung des Saldos
der Bogen herausgenommen werden muß, setzt der Bedienende einen Einwurfschnäpper
318 und. ein Einwurfschließkontrollelement 280
gegenüberdem Stift 321 bzw.
der Rolle 281.
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Wenn die Maschine derart ausgestattet ist, wird bei jedem durch Niederdrücken
der Einschalttaste 5
bewirkten folgenden Maschinengang der Vordereinführungseinwurf
jeweils gegen: Ende des Maschinenganges, wenn die Rolle 27o der Triebscheibe ioi
über den federbewährten Flansch 274 läuft, 'geöffnet werden, und er wird jeweilig
geschlossen werden, wenn der Bolzen 326 über die Nockenfläche 327
bei Beginn des Masch#inenganges hinwegstreicht, und zwar bevor die Typenstangen
sich in, die Drucklage heben.
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Unter Hin-,veis auf Fig. 17 sei hervorgehoben, daß am Ende
jedes Maschinenganges die mit Rast ausgestattete Triebrolle 253 für die den
Einwurf öffnende Steuerstange 246 sich senkt und in ihre vordere Lage zurückkehrt,
daß aber die Stange 246 in ihrer hinteren Lage unter Kontrolleder lin Fig. i o dargestellten
Klinke:216,:28o gehalten wird. Wenn danach der Einwurf selbsttätig bei Beginn des
Maschinenganges geschlossen wird, kehrt die Stange 246 nach vorn zurück, und die
Nockenfläche 296 auf der Unterseite des Nockenblocks 298 (Fig. 18)
kuppelt die mit Rast versehene Rolle 253 wieder mit der Stange, um sie danach
am Ende des Moschinenganges wieder zu betätigen.
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Beim Übertragen eines Saldos auf jeden Bogen schiebt der Bedienende
lediglich den Bogen in den offenen Vordereinführungseinwurf hinein, registriert
den zu übertragenden Saldobetrag, betätigt die Einschalttaste und entfernt sodann
das Blatt. Die Vordereinführungsvorrichtung wird dabei geschlossen bzw. geöffnet
bei Beginn bzw. am Ende jedes Maschinenganges ohne die geringste Aufmerksamkeit
des Bedienenden. 12. Verschiedenes und Schluß Zum Einstellen der von hinten eingeführten
Bogen R auf die Schreiblinie kann die untere Kante ,der Vordereinführungsplatte
17o als Linienanzeiger benutzt werden.
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Die vorn eingeführten Blätter können auf ihre gewünschte Schreiblinie
mittels einer bekannten Vorrichtung oder Methode eingestellt werden, die für die
besondere zu leistende Arbeit geeignet ist. Wenn beispielsweise ein Arbeitsblatt
S eine oder mehrere Zeileneintragungen von Zeit zu Zeit unterhalb einer früher
eingetragenen Zeile erhalten soll, kann der Bogendadurch eingestellt werden, daß
die früher eingetragene Zeile mit der unteren Kante der Vordereinführungsplatte
i7o in Übereinstimmung gebracht wird.
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Während die oben dargestellte und beschriebene Ausführungsform der
Vorrichtung auegezeichnet geeignet ist, die erwähnten Ziele zu erreichen, soll d#ie
Erfindung keinesfalls auf die beschriebenen und dargestelltenAusführungsformenbeschränktwerden.
Sie ist vielmehr für die verschiedensten abgeänderten Formen, soweit sie in den
Rahmen der Ansprüche fallen, geeignet.