DE856530C - Fahrkartendruckmaschine - Google Patents

Fahrkartendruckmaschine

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DE856530C
DE856530C DEP29233D DEP0029233D DE856530C DE 856530 C DE856530 C DE 856530C DE P29233 D DEP29233 D DE P29233D DE P0029233 D DEP0029233 D DE P0029233D DE 856530 C DE856530 C DE 856530C
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DE
Germany
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arm
magazine
machine according
printing machine
shaft
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Expired
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DEP29233D
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English (en)
Inventor
Gustav Robert Ahlstrand
Karl Aeke Lagerkvist
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Description

  • Fahrkartendruckmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrkartendruckmaschine, die auf Eisenbahnstationen u. dgl. verwendet werden soll, wo eine größere Anzahl von Fahrkarten in verschiedenen Preislagen und nach verschiedenen Stationen verkauft werden soll. Die Maschine gemäß der Erfindung ist näher bestimmt von der Art, bei der Druckstöcke tragende Organe auf zwei Magazine verteilt sind und aus diesen in die Drucklage geführt werden, um dort mit einem durch die Maschine geschobenen Fahrkartenstreifen und mit einem in der Maschine angebrachten Zählwerk zusammenzuwirken. Die Maschine kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß die \lagazine längs geradlinigen Führungen lieb- und senkbar angeordnet und derart miteinander verbunden sind, daß ein Heben des einen Magazins einem gleich großen Senken des anderen Magazins entspricht, und umgekehrt.
  • Ein großer Vorteil der Maschine gemäß der Erfindung ist, daß kein für die Maschine besonders konstruiertes Zählwerk darin eingesetzt zu werden braucht, sondern eine gewöhnliche, auf dem Markte vorkommende Rechenmaschine kann zu diesem Zwecke verwendet werden.
  • In der Zeichnung, die eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, zeigen Fig. i, 2, 3 und 4 die 'Maschine, wobei Fig. r ein Längschnitt, Fig. 2 ein Ouerschnitt und Fig. 3, 4 Grundrisse sind. In den Zeichnungen bezeichnet i zwei Magazine, von denen jedes eine Anzahl Arme 2 enthält. Diese Arme sind' auf einer in jedem Magazin angeordneten senkrechten Welle 3 gelagert und mit einem segment- oder bogenförmigen Teil 4 versehen oder zu einem solchen ausgebildet, dessen Krümmungsradius den Drehpunkt des Armes als Zentrum hat. Die bogenförmigen Teile 4 führen mit ihren gekrümmten Kanten in entsprechenden Nuten, die in jedem Magazin angeordnet sind. Jeder Druckstockarm ist auf der Unterseite mit einem Druckstock 5 versehen, der mit gestrichelten Linien in Fig.4 angedeutet ist. Dieser Teil des Armes ist außerdem mit Organen versehen, die mit den Einstellorganen der Rechenmaschine zusammenwirken sollen, und die aus Ausnehmungen 6 bestehen, die aus einem an dem freien Ende des genannten Armes befestigten Blech od. dgl. ausgeformt sind. jeder Druckstockarm ist außerdem mit einer an dessen Drehpunkt gelegenen Ausnehmung 7 versehen, die mit in dem folgenden beschriebenen Vorrichtungen zur Führung des Armes und von seiner Arbeitslage in der Maschine zusammenwirken soll.
  • Jedes Magazin ist in der senkrechten Richtung teils durch eine senkrechte Führungsschiene 8, die in dem Maschinengestell befestigt ist und' die in eine Nut 9 des Magazins eingreift, teils durch eine senkrechte, ebenfalls in dem Maschinengestell befestigte Stange io geführt, gegen welche vier oben und unten auf den Magazinen paarweise angebrachte Rollen i i anliegen. Diese Rollen sollen die Magazine führen und die Reibung bei deren Bewegungen vermindern.
  • In Fig. 3 ist ein Druckstockarm 2 gezeigt, der aus seinem Magazin in seine Arbeitslage vorgeführt worden ist. Aus der genannten Figur geht auch hervor, daß die Arbeitslagen der in dem zweiten Magazin gelagerten Druckstockarme mit derjenigen des ebenerwähnten Druckstockarmes zusammenfallen. Umw im voraus das Magazin auswählen zu können, das den Druckstockarm enthält, mittels dessen die erwünschte Fahrkarte gedruckt werden soll, ist die Maschine mit einer speziellen Wählervorrichtung versehen (Fig. i und 4). Diese Vorrichtung besteht aus einem mit einem Griff versehenen Arm 12, 'der auf einer im Xlaschinengestell gelagerten waagerechten Welle 13 drehbar angebracht ist. Dieser Arm 12 ist mittels eines Gelenks 14 mit einer in dem Maschinengestell verschiebbar gelagerten winkelförmigen Führungsschiene 15 verbunden, die mit einer Nut versehen ist, in welche in dem Maschinengestell gelagerte Zapfen eingreifen. Die Führungsschiene 15 ist auch mit einer schräg gestellten Nut 16 versehen, in welcher ein Zapfen 17 geführt ist, welcher an einer in dem Maschinengestell verschiebbaren Welle 18 befestigt ist. Die Welle 18 ist mit zwei an jedem Ende der Welle gelegenen abwärts gerichteten Teilen i9 versehen, welche mittels winkelförmiger Partiel12o je einen Zapfest 21 fuhren, die in Nuten in den genannten winkelförmigen Partien 2o eingreifen, wobei der eitle oder der andere der Zapfen 21 bei der Verschiebung der Welle 18 mit Vorrichtungen zum Führen der 2 zu und von der Arbeitslage kuppelbar ist. Die Zapfen 21 sind in unten näher beschriebenen schwenkbaren Armen 22 gelagert.
  • Wenn die Wählervorrichtung auf eine der in der Maschine befindlichen zwei Vorrichtungen zur Führung der Druckstockarme zu und von ihrer Arbeitslage eingeschaltet hat, müssen die 'Magazine derart eingestellt werden, daß der hei der Gelegenheit aktuelle Druckstockarm sich gerade gegenüber seiner Arbeitslage befinden wird. Die Vorrichtung für die Einstellung der Magazine (Fig. i und 3) besteht aus einem Rädchen 23, das an der Welle 13 befestigt ist. Auf dieser Welle 13 sind auch zwei Anzeigetrommeln 24 befestigt. Auf der Welle 13 ist auch ein Zahnritzel 25 fest angebracht, das mit einem Zahnrad 26 im Eingriff steht, das am einen Ende einer senkrecht zu der Welle 13 in dem Maschinengestell gelagerten Welle 27 angebracht ist, an deren anderem Ende ein anderes Zahnrad 28 befestigt ist, das seinerseits mit zwei Zahnstangen29 im Eingriff steht, Diese Zahnstangen sind auf je ihrem Jiagazin i befestigt.
  • Um eine richtige Einstellung des Rädchens 23 zu ermöglichen, ist dieses mit einer Scheibe gekuppelt, die mit Ausnehmungen versehen ist, in welche ein im Maschinengestell gelagerter Zapfen eintreten kann. Diese Scheibe ist mit einer Vorrichtung versehen, die mit der Anlaßtaste der Maschine zusammenwirkt, derart, daß die Anlaßtaste nicht eingedrückt werden kann, wenn der Zapfen nicht mit einer der Ausnehmungen in der genannten Scheibe im Eingriff steht.
  • Zur Führung der Druckstockarme zu und von der Arbeitslage ist für jedes Magazin ein in dem 'Maschinengestell verschiebbar gelagerter Schieber 30 vorgesehen, der mittels eines Vorsprungs 31 in die Ausnehmung 7 desjenigen Druckstockarmes eingreift, dgr sich bei der Gelegenheit dem Schieber gerade gegenüber befindet (Fig. 4). Die Schieber 30 sind auch mit je einer Ausnelitnung versehen, in welche die der Wählervorrichtung zugehörenden verschiebbaren Zapfen 21 eingreifen können (F),-. 4). Es dürfte aus der Zeichnung klar hervorgehen, daß die Lage der versc'hiehbaren Welle 18 dafür bestimmend wird, welcher Zapfen 21 bei der Gelegenheit in dic Ausnehmung des entsprechenden Schiebers 3o eingeht. Die Zapfen 21 werden von je einem der in dein Maschinengestell auf einer gemeinsamen Welle angebrachten Arme 22 getragen, welche mittels einer Nockenscheibe 33 und eines mit der gemeinsamen Welle fest vereinigten Armes 34 während des Arbeitshubes der Maschine eine Schwenkbewegung erhalten.
  • Um den Schieber 30, der in <lern betreffenden Augenblick mit keinem Arm 22 gekuppelt ist, festzuhalten, ist in jedem Schieber ein schwenkbar angeordneter, auf der Zeichnung nicht gezeigter Arm vorgesehen, der am einen Ende als Haken ausgebildet ist, und dessen anderes Ende durch den entsprechenden Zapfe112s lsetätigbar ist, wobei der genannte Arm durch Federbetätigung bestrebt ist, mit seinem Haken in eine Ausnehinung od. dgl. im Maschinengestell einzugreifen und also entweder den Schieber 3o zu verriegeln oder durch die Einwirkutl;, des Zapfetls 2 1 den Schielfer freizumachen, damit dieser zur Führung eines Druckstockarmes zu und von der Arbeitslage mitwirken kann.
  • Wenn die 'l.igazine eingestellt worden sind, werden diese Lagen durch Vorrichtungen fixiert, die auf der Zeichnung nicht gezeigt sind, und die aus Nocken od. dgl. bestehen, die auf einer senkrechten Welle derart angeordnet sind, daß sie bei der Drehung der Welle entweder in -Nuten der Magazine einfuhrbar sind oder Abstandstücke umfassen können, die zwischen den, Druckstockarmen angebracht sind.
  • Zur Verriegelung des in seine Arbeitslage in der Maschine geführten Druckstockarines 2 ist ein Verriegelutlgsstift 35 vorhanden, dein eine Auf- und Abw:irtslyewegung erteilt werden kann (Fig. i). Bei seiner :@ufw;irtsl>ft@-egung tritt der Verriegelungsstift 33 1111 eitle :Austielimutig in dem segmentförtnigen Teil 4 des Druckstockarnies 2 ein, Die Maschine ist auch mit einer nicht gezeigten senkrechten, witikelfürinigen Schiene versehen, die an den 'Magazinen i in der 'litte der -Maschine gelegen ist. Diese Schiene dient dazu, zu verhindern, daß die Arme 2 auf Grund von Erschütterungen od. dgl. aus ihren Lagen in den Magazinen gebracht werden. Die genannte Schiene ist gerade gegenüber der Arbeitslage mit eitler Ausn@hmung versehen, durch welche der Arin, der zu und von seiner Arbeitslage geführt werden soll, passiert.
  • Die obenerwähnte Rechenmaschine ist in Fig. i mit stt-iclilltinktiertenLinien gezeigt und mit .13 bezeichnet. Die zti derselben gehörenden Einstellorgane.L4 sind mit schwenkbar gelagerten Armen ,I5 gekuppelt, die mit den Ausnehmungen 6 der Druckstockartne zucauirrienwirken sollen. In Fig. d wird ein Druckstockarrn in der Arbeitslage und einer der genannten Arnie.IS in Zusammenwirkung mit diesem gezeigt. Die Einstellorgane 44 der Rechenmaschine sind mit Zahnsegmenten im Eingriff, die ihrerseits mit Tvperiarmen.I6 in Verbindung stehen. die die erforderlichen Drucke auf einem Kontrollstreifen47 lxwirken. Der in der 'Maschine vorhandene, in Fig. 2 gezeigte Kartonstreifen der in der Form einer Rolle _; angebracht ist, wird zwischen zwei l'i>rclerrollen SEC, 5; vorgeschoben. Diese Rollen sind am einen Ende mit je einem Zahnrad (nicht gezeigt auf den Zeichnungen) versehen, welche Zahnräder miteinander im Eingriff stehen. Auf der Welle der unteren Rolle 57 ist auch ein anderes Zahnrad angeordnet, das auf der Welle vetschiebbar ist und unter Federdruck bestrebt ist, sich von dein auf der unteren Rolle ; j befindlichen Zahnrad zu entfernen. ferner mit Vorsprüngen versehen ist, die bei einer Drehung des federbelasteten Zalitit-ades bestrebt sind. das an der Rolle 57 angebrachte Zahnrad in dereinen Richtung mitzunehmen, indem auch das letztgenannte Zahnrad mit ähnlichen Vorsprüngen versehen ist. Das federbelastete Zahnrad erhält während des Arbeitshubes der Maschine eine f@rehl@e,vegung mittels des einen Endes einer attfwürts und abwärts beweglichen, im Eingriff mit dein genannten Zahnrad stehenden Zahnstange 58, deren anderes Ende mit einem anderen Zahnrad im Eingriff steht, dem seinerseits eine Drehbewegung von, einem Zahnsegment 59 erteilt wird.
  • Oberhalb derjenigen Stelle in der Maschine, wo ein in seine Arbeitslage geführter Druckstock 5 sich -)`findet, ist eine feste Druckplatte 6o angebracht (Fig.2). Unter dieser Platte 6o und unter einem Datum- und Nummernwerk ist eine aufwärts und abw@irts bewegliche Druckplatte 6i vorgesehen, die unten als Schieber 62 ausgebildet ist, der in einer Führung 63 geführt ist. Die Platte 6i erhält ihre Bewegung durch eine -Nockerischeibe 6d, die mit einer am unteren Ende des Schiebers 62 gelagerten Rolle 6; zusammenwirkt (Fig. 2). Auf der Platte 61 ist der V erriegelullgsstift 35 angebracht.
  • Sämtliche Nockenscheiben, Zahnräder und Zahnsegmente, dic° mit den Vorrichtungen zur Führung der Druckstockarme 2 zu und von der Arbeitslage und zur A'erriegelung derselben in dieser Lage, zur Einfärbung der Farbrollen, für den Arbeitshub der Rechenmaschine 43. für das Fördern und Abschneiden ties Kartonstreifens 54 und für die Bewegungen der Druckplatte6i zusammenwirken, sind auf ein und derselben Hauptwelle 66 gelagert. Diese Welle ist auch mit Nockenscheiben oder Zahnsegmenten versehen, die mit den Vorrichtungen zur Fixierung der eingestellten Lagen der Magazine und mit den Vorrichtungen zur Bewirkung der Bewegungen des Datum- und Nummernwerkes in Verbindung stehen.
  • Die Wirkungsweise der Fahrkartendruckmaschine ist wie folgt: 'Mittels der Wählervorrichtung wird zuerst dasjenige Magazin i gewählt, das den Druckstockarm 2 enthält, der der zu druckenden Fahrkarte entspricht. Dann werden die Magazine derart eingestellt, daß dieser Druckstockarm sich gerade gegenüber seiner Arbeitslage in der Maschine befinden wird, Dies erfolgt derart, daß das Rädchen 23 gedreht wird, wobei auch den auf derselben Welle 13 wie das Rädchen 23 fest angebrachten Anzeigetrommeln 24 eine Drehbewegung erteilt wird. Diese Allze:getronimeln sind an ihren äußeren Mantelflächen mit Angaben, beispielsweise über die betreffenden Stationsnamen, Fahrkartenpreise, Klasse usw.. versehen. Wenn die Anzeigetrommeln 2.4 mittels des Rädchens 23 in solche Lage eingestellt worchn sind, daß der Name einer gewissen erwünschten Eisenbahnstation sich gerade gegenüber einer üffnung in dem Maschinengestell befindet, ist auch der Druckstockarm, der der erwünschten Station entspricht, gerade gegenüber seinerArbeitslage in der Maschine eingestellt worden.
  • Wenn die Wähler- und Einstellvorrichtungen in die richtige Lage eingestellt worden sind und ein Schlüssel in deni Verkäuferschloß eingesetzt ist, kann jetzt die Anlaßtaste gedrückt werden und der Artteitsllttlt der lfaschine erfolgen.
  • Nachdem die Anlaßtaste gedrückt worden ist und der Arbeitshub angefangen hat, währenddessen die Hauptwelle 66 um eine Urn,drehung gedreht worden ist, wird zuerst die obenerwähnte, aber auf der Zeichnung nicht gezeigte Vorrichtung zum Fixieren der -Magazine in ihren Lagen eingestellt. Dann wird den Armen 22 eine Schwenkbewegung erteilt, wobei derjenige Schieber 3o, der durch die Wählervorrichtung mit einem der Arme 22 gekuppelt worden ist, eine Verschiebungsbewegung erhält. Indem der Vorsprung 3 i des Schiebers 30 mit der Ausnehmung 7 desjenigen Druckstockarmes im Eingriff steht, der sich gerade gegenüber dem Schieber 3o befindet, wird der Druckstockarm 2 bei der Verschiebungsbewegung des Schiebers in seine Arbeitslage geschwenkt (Fig.4). Gleichzeitig wird das Datum-und Nummerwerk in die Drucklage bewegt. Bei der Führung des Druckstockarmes 2 in die J@rbeitslage passieren der auf der Unterseite des Druckstockarmes befindliche Druckstock 5 und das Datum- und Numinerwerk eine Farbrolle und werden dabei mit Druckfarbe versehen.
  • Nachdem dies geschehen ist, wird der beweglichen Druckplatte 61 eine Aufwärtsbewegung erteilt, wobei zu, Beginn dieser Bewegung der mit der Platte vereinigte Verriegelungsstift 35 in eine Ausnehmung des Druckstockarmes eintritt und diesen in der Arbeitslage verriegelt. Bei der Weiterbewegung der Druckplatte 61 wird der oberhalb derselben vorgeschobene Kartonstreifen 54 gegen das Datum-und Nummerwerk und gegen den von dem Druckstockarm 2 getragenen Druckstock 5 gepreßt, wobei der Kartonstreifen bedruckt wird. Gleichzeitig wird der Rechenmaschine ihr Arbeitshub erteilt.
  • Bei diesem werden zuerst die mit den Impulsorganen gekuppelt °n Arme 45 veranlaßt, in die Ausnehmungen 6 der D-uckstockarme einzutreten. Dann erfolgt ein Einrechnen des Betrages, der durch die Ausnehmungen 6 bestimmt ist, in das Rechenwerk der Rechenmaschine, welcher Betrag auf dem Kontrollstreifen 47 gedruckt wird. Außer dem Betrag werden auf dem Kontrollstreifen auch die Person, die das Drucken der Fahrkarte besorgt hat, sowie andere Angaben, wie z. B. Druckstocknummer, Zeichen für spezielle Arten von Fahrkarten sowie Maschine- und laufende Nummer, markiert. Wenn der Druck erfolgt ist, wird der Kontrollstreifen auf gewöhnliche `''eise vorgeschoben.
  • Dann gehen die verschiedenen Teile in ihre unwirksamen Lagen zurück, d. h. der Verriegelungsstift 35 wird veranlaßt, aus der Ausnehmung des Druckstockarmes 2 auszutreten, welcher Arm in seine Ruhelage in der Maschine zurückgeführt wird, und das Datum- und Nummerwerk wird in seine Ausgangslage zurückbewegt. Während des letzten Teiles des Arbeitshubes der Maschine wird der vorgeschobene, bedruckte Teil des Kartonstreifens 54 mittels einer Abschneidvorrichtung 32 abgeschnitten (Fig.2), und eine fertige Fahrkarte wird nach einer Ausgabeöffnung geführt. Die letzte Stufe des Arbeitshubes besteht darin, daß die Vorrichtung zum Fixieren der Lagen der Magazine in die unwirksame Lage zurückgeführt wird. Der Arbeitshub, d. h. die Drehung der Hauptwelle 66 um eine Umdrehung, wird über eitle geeignete Kupplungsvorrichtung durch den mit strichpunktierten Linien in Fig. i gezeigten Motor 102 bewirkt.
  • Natürlich sind mehrere verschiedene Ausfiihrungsformeti der in der Maschine befindlichen Vorrichtungen innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar.

Claims (12)

  1. PATE\TA\SI'RÜ-CHE: i. Fahrkartendruckmaschine, bei welcher druckstocktragende Organe auf zwei Magazine verteilt sind und aus diesen in die Drucklage g-efi.ihrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (i) längs geradlinigen Führungen heb-und senkbar angeordnet und derart miteinander verbunden sind. daß ein Heben des einen Magazins einem gleich großen Senken des anderen Magazins entspricht, und umgekehrt.
  2. 2. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus Stangen (io), die als Rollbahnen für an den -Magazinen drehbar gelagerte Rollen (i i) dienen, und aus Führungsschienen (8), die mit Nuten (9) im Magazin (i) zusammenwirken, bestehen.
  3. 3. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (i) mit je einer Zahnstange (29) versehen sind, die mit einem gemeinsamen Zahnrad (28) im Eingriff stehen, um das gleichzeitige und gleich große Heben des einen und das Senken des anderen Magazins zu bewirken.
  4. 4. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (28) mit einer Welle (27) verbunden ist, die über Übersetzungs- und Bedienungsorgane zum Verschieben der Magazine (i) in verschiedene Höhenlagen verstellbar ist.
  5. 5. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übersetzungs-und Bedienungsorgane ein Zahnradgetriebe (25, 26), eine Welle (i3) und ein auf dieser angebrachtes Rädchen (23) umfassen.
  6. 6. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die druckstocktragenden Organe Arme (2) haben, die auf einer in jedem Magazin (i) senkrecht angebrachten Welle (3) schwenkbar gelagert sind.
  7. 7. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet. daß jeder Druckstockarm (2) mit einem Segment- oder bogenförmigen Teil (4) versehen ist, dessen Krümmungsradius den Drehpunkt des Armes als Zentrum hat und auf welchem, vorzugsweise auf der Unterseite, der zugehörige Druckstock (5) angebracht ist, welcher Segment- und bogenförmiger Teil (4) mit Betätigungsorganen (6) versehen ist, die zweckmäßig auf besonderen aufgesetzten Blechen angeordnet sind, zur Zusammenwirkung mit den Einstellorganen (45, 44) einer Rechenvorrichtung. B.
  8. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß sie mit Vorrichtungen zum Fixieren der Einstellage des 'Magazins (i) verseben ist, «-elche Vorrichtungen aus auf einer senkrechten Welle oder auf andere geeignete Weise angeordneten Nocken od. dgl. be- @1(1 1;c>>. @@@lcit: durch Drehung der Welle in Nuten der Magazine (i) einfuhrbar sind oder Abstandsstücke umfassen, die zwischen den I)ruckstoc karinen (2) angebracht sind. 19.
  9. Fahrkartelidruckmaschine nach Ansprücheni und 5, gekennzeichnet durch einen mit einem Griff (12) ocl. c151. versehenen, auf der Welle (i3) schwenkbar gelagerten Arm, der mittels eines Gelenkes (i4) mit einer im Maschinengestell verschiebbar gelagerten, mit einer schräg gestellten Nut (16) od.dgl. versehetien Führungsschiene (15) verbunden ist, in deren Nut (16) ein Zapfen (17) geführt ist, wobei der Zapfen an einer im 'Maschinengestell gelagerten, verschiebbaren elle (18) befestigt ist, die an jedem Elide einen Zapfen (21) od. dgl. trägt, von welchen Zapfen (21) der eine oder der andere bei der Verschiebung der Welle (18) mit Vorrichtungen zur Führung der Druckstockarine (2) zu und von d-; r Arheitslage einkuppelbar ist, wobei ein Druckstockarm in dem einen oder dem anderen Magazin in Abhängigkeit von <Icr Einstellung der mittels des Handgriffes (i2) bewegbaren Organe verstellbar ist. to.
  10. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Druckstockarme (2) zu und von der Arbeitslage für jedes Magazin (i) im Maschiiiciige#tcil ein Schieber (3o) angeordnet ist, welcher mittels eines Vorsprunges (31) in eine Ausnehmung (7) in denjenigen Druckstockarm (2) eingreift, der sich dem Schieber (30) gerade gegenüber befindet, welcher auch mit einer Ausnehmung versehen ist, die mit einem der an den Enden der verschiebbaren Welle (18) angebrachten Zapfen (21) zusammenwirkt, «-elche Zapfen von im Maschinengestell schwenkbar gelagerten Armen (22) getragen sind, welche mittels einer Nockenscheibe (33) oder auf andere Weise eine Schwenkhewegung erhalten.
  11. II. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, d'aß in jedem Schieier (30) ein Arm schwenkbar gelagert ist, der am eilen Erde als Haken ausgebildet ist und damit unter Federkraft zwecks Verriegelung des Schiebers (30) in un-,virksamer Lage in eine Ausnehmung eines festen Gestellteils eingreift, und dessen anderes Ende durch einen der Zapfen (21) verstellbar ist, um den Schieber freizugeben und mittels desselben einen Druckstockarm (2) zu und von der Arbeitslage zu führen.
  12. 12. Fahrkartendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Druckstockarme (2) in der Arbeitslage ein Verriegelungsstift (35), eine Verriegelungsschiene od. dgl. angeordnet ist, die, wenn der Arm (2) sich in dieser Lage befindet, in eine Ausnehmung od. dgl. im Arm eintreten.
DEP29233D 1944-03-13 1945-03-03 Fahrkartendruckmaschine Expired DE856530C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEP29233D Expired DE856530C (de) 1944-03-13 1945-03-03 Fahrkartendruckmaschine

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