DE878207C - Adressendruckmaschine - Google Patents

Adressendruckmaschine

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Publication number
DE878207C
DE878207C DEA555A DEA0000555A DE878207C DE 878207 C DE878207 C DE 878207C DE A555 A DEA555 A DE A555A DE A0000555 A DEA0000555 A DE A0000555A DE 878207 C DE878207 C DE 878207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
pawl
arm
ratchet wheel
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEA555A
Other languages
English (en)
Inventor
William Richard Harding Moon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adrema Ltd
Original Assignee
Adrema Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adrema Ltd filed Critical Adrema Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE878207C publication Critical patent/DE878207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

Description

  • Adressendruckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine mit einer Mehrzahl von an dein auf- und abwärts beweglichen- Druckarm angeord= neten, durch dessen Bewegung zwecks Wechsels ihrer wirksamen Fläche vor jedem neuen Druck fortgeschalteten Druckkissen.
  • Bekanntlich erfolgt bei solchen. Maschinen der Druck von Plätten, die nacheinander zur Abdruckstelle geführt werden, wobei vorzugsweise die Plätte von unten gegen das zu bedruckende Blatt und von oben mittels des Druckarmes :ein Druckkissen gegen das Papier gedrückt wird. ' Zuweilen soll nur ein Teil der auf -der Plätte enthaltenen Druckzeichen abgedruckt werden. Für diesen Zweck ist- bereits vorgeschlagen worden, ein Druckkissen mit einem Ausschnitt zu verwenden, wobei :der- verbleibende Teil die wirksame; Druckfläche bildet.- In anderen Fällen soll von einer Platte nacheinander mehr als einmal gedruckt und es sollen bei den einzelnen Druckvorgängen von dieser einen Platte verschiedene bzw. zusätzliche Zeichen abgedruckt werden. Dies wird Üblicher-,veise so durchgeführt, daß entweder das Druckkissen weiterbewegt oder durch ein neues Druckkissen ersetzt wird, das gegebenenfalls entsprechend ausgeschnitten ist.
  • Mit dem gleichen Ziel ist auch bereits der Vorschlag gemacht worden, mehrere Druckkissen auf einem in Art eines Revolvers -drehbaren Druckkopf anzuordnen, der in Abhängigkeit von der Aufundabbewegung des Druckkopfes fortgeschaltet wird.
  • Diese Ausbildung bedingt aber eine verhältnismäßig komplizierte und demgemäß teure und störungsanfällige Ausführung-des Druckkopfes.
  • -Die Erfindung bezweckt, eine Adressendruckmaschine von demgegenüber wesentlich einfacherer und billigerer Bauart zu schaffen, bei der ebenfalls die Fortschaltung des Druckkissens durch die Aufun.dabbeNvegung des Druckarmes gesteuert wird. Jedoch wird im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen hierdurch nicht ein Revolver verdreht, sonldern ein in seiner Ebene verschieblich angeordneter Druckkissenträger von wenigstens der doppelten Breite der Druckplatten entsprechendenAbstand seitlich verschoben, d. h. die beiden Hälften des Druckkissenschlittens abwechselnd in die Stellung oberhalb der Druckplatten verbracht. Hierdurch ergibt sich ein sehr einflacher Gesatritaufbau der ganzen Maschine, wobei die Bewegungen des Druckkissengchlittens gemäß einem weiteren, Merkmal ,der Erfindung von einer horizontalen Welle gesteuert werden, die durch die Heb- und=Senkbewegungen des Druckarmes jeweils abwechselnd um je eine halbe Umdrehung gedreht wind und diese Bewegung auf eine weitere -Welle überträgt, die unter Zwischenschaltung einer vorzugsweise von Hand zu betätigenden Kupplung den Druckkissenschlitten antreibt.
  • Adressendruckmaschinen: für Einzeldruck mit Hand- oder Maschinenantrieb, deren schwenkbarer Druckarm mit einem die auswechselbare Druckplatte tragenden Kopf .und deren Tisch .unter dem Druckkopf mit einem verschiebbaren Schlitten für mehrere abhebbare Druckkissen versehen ist, wobei insbesondere zu beiden Längsseiten des Schlittens im Bereich der Abdruckstelle am Maschinentisch Leisten angeordnet sind, auf denen sich das an die Abdruckstelle benagte Druckkissen unter gleichzeitigem Abheben von dem Schlitten abstützt, sind bereits bekannt.
  • Bei in dieser Weise ausgebildeten Maschinen wird abez irr Gegensatz zu der Erfindung bei der Bewegung des Druckkopfes das Druckkissen nicht automatisch fortgeschaltet, vielmehr muß das Verschieben des Schlittens von Hand vorgenommen wenden.
  • Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Figuren erläutert, welche eine vorzugsweise Ausführungsform, und zwar gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Listendruckmaschine, gemäß der Erfindung veranschaulichen. In Fig. i ist ein Aufriß des Oberteils. der Maschine, teilweise im Schnitt, in Fig. 2 eine Endansicht und in Fig.3 ein Grundriß, teilweise im Schnitt, dargestellt; Fig. q. ist eine teilweise Ansicht der Kupplung zwischen der Antriebs- und der angetriebenen Welle in größerem Maßstab gemäß Linie A-B-C-D der Fig. 5, welche den Unterbrechungsmechanismus zeigt; , Fig. 5 ist eine Ansicht im Schnitt gemäß Linie E-F der Fig. ¢, wobei ein Teil weggebrochen ist, um die Sperrklinke sichtbar zu machen; Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Druckkis.senschlittens und eines Druckkissens und zeigt die Art der Befestigung des Kissens an dem Schlitten. Dieser ist in der Figur aus Gründen der Klarheit in umgekehrter Lage dargestellt; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Reibungskupplung zur Verhinderung eines Überdrehers der Kurbel.
  • In den Big. ¢ und 5 sind aus Gründen der Klarheit die sich drehenden Teile voreilend gegenüber .der Stellung gemäß Fig. i, 2 und 3 dargestellt.
  • In den Figuren sind nur jeweils diejenigen Teile veranschaulicht, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. In sämtlichen Ansichten ist der Druckarm in der Druckstellung dargestellt.
  • Der Druckarm i ist auf .dem Maschinenrahmen 2 auf einem Zapfen 3 gelagert. Dieser Arm wird in der üblichen Weise auf- und abwärts angetrieben. An der Abdruckstelle ist eine Platte 4 in der Druckstellung auf dem Drucktisch dargestellt (Fig.2). Wie dies bei solchen Maschinen üblich ist, befindet sich eine Platte fest in der Drucklage, während der Arm sich abwärts bewegt, und das Wechseln der Platte erfolgt bei der Bewegung des Armes nach oben. Auf dem Druckkopf 6 und gleitbar auf der Platte 611, die ihrerseits. mit dem Kopf fest verbunden; ist, .ist ein den Kissenträger bildender Schlitten befestigt, der aus einer flachen Platte 7a besteht, welche flanschartige seitliche Stirnflächen 7b aufweist, die in die Gleitbahnen der Platte 6a eingreifen, so daß sich der Schlitten in der durch den Pfeil in Fig. 2 veranschaulichten Richtung bewegen kann. Der Schlitten trägt zwei getrennte Kissen 8,8a, die mitHilfe von Schraubbolzeng und Schrauben 9a, die von schwalbenschwanzförmigen Gliedern: io getragen werden, die ihrerseits in den unterschnittenen Schlitzen i i gleiten und durch die Blattfeder 12 in ihrer Lage gehalten werden, leicht lösbar befestigt sind. Eines der Glieder io ist in albgenommener Lage dargestellt, wobei das damit zusammenwirkende Federende weggebrochen ist. Ein Druckkissen, nämlich das Kissen 8 (Fig. 6), ist auf dem Träger mittels eines Schraubenkopfes 9a, der in einen bei 13a unterschnittenen Schlitz 13 des Kissens eingeführt wird, befestigt. Hierfür wird das Kissen so verschoben, daß das, Glied io gegen die Feder 12 gleitet und nun der gegenüberliegende Schlitz 13 in den Schraubenkopf 9 eingreifen. kann und derart das Kissen hält. In: Fig. 2 ist das Kissen 8 in Druckstellung gezeigt.
  • Die horizontale Antriebswelle 14 wird von der Konsole 15 unkt dem am Druckarm i befestigten Gehäuse 16 getragen. Dieses Gehäuse weist eine abnehmbare Deckplatte 16,1 auf. Ein Zahnrad 17 ist nahe dem äußeren Ende der Welle 14 befestigt. In dieses greift eine Zahnstange i:8 ein, die in. einem Glied i9 geführt wird. Dieses ist, auf der- Welle 14. frei schwingbar angeordnet und mittels eines Zapfens 2o zwischen- Ohren 2-i angelenkt. Wenn der Arm i angehoben wird, hebt sich die Welle 14 mit ihm, und die Zahnstange und das Zahnrad drehen die Welle in Richtung des Uhrzeigers (Fig. 2).
  • Bei der Abwärtsbewegung des Armes wird die Welle entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht, und zwar um etwas mehr als 18o°. Am anderen Enide der Welle 14 ist ein Sperrklinkenrad 22 befestigt, das zwei einander gegenüberliegende Zähme 23,23a aufweist. In dem Gehäuse 1.6 liegt koaxial zu der Welle 14 die angetriebene Welle bzw. der Wellenstumpf 24, der an seinem dem Klinkenrad 22 benachbarten Ende eine Scheibe 25 trägt. Auf dieser Scheibe ist die gelenkige Sperrklinke 26 angeordnet, die federbelastet ist, so .daß ihre Nase 26a gegen den Umfang des Klinkenrades gedrückt wird. Das andere Ende: der Welle 24 ragt aus dem dem -Druckkopf benachbarten Ende des Gehäuses 16 hervor und ist durch die Kurbel 27 und die Verbindungsstange 28 mit dem gleitenden Kissenträger 7 gekuppelt.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Anheben des Armes i sich die Welle 14 dreht und, wenn die Sperrklinkennase 26a in einen Zahn 23 oder 23a eingreift, auch die Welle 24 gedreht wird. Beim Senken des Armes i gleitet die Sperrklinke auf dem Klinkenrad, so daß die Welle- 24 sich nicht dreht. Bei der endgültigen Bewegung nach unten greift die Sperrnase 26a in den entgegengesetzten Zahn des Klinkenrades ein.
  • Um nacheinander unter Verwendung ein und desselben Kissens mehrmals zu drucken, ist in die Vorrichtung eine Kupplung eingebaut, die die Verbindung zwischen den Wellen 14 und 24 unterbricht. Diese Vorrichtung besteht aus Mitteln, um die Sperrklinke im Abstand von dem Klinkenrad zu halten. Eine Muffe 29 ist lose auf der Welle 14 befestigt und trägt eine Plattei 30, auf der ein Paar einander gegenüberliegender Zapfen. oder Finger 31, 31a angeordnet sind, die parallel zu der Welle 14 liegen und nach dem Gehäuse 16 hin gerichtet sind. Von diesen greift jeder in eine Öffnung 32, 3211 des Gehäuses ein. Von der Sperrscheibe 25 getragen und im Abstand parallel hierzu ist an der entgegengesetzten Seite des Klinkenrades 22 eine Lochscheibe 36 mittels Abstandsstücken 34 und Bolzen 35 befestigt. In dieser sind zwei einander entgegengesetzt gerichtete Schlitze 37 vorgesehen, von denen einer in Fig. 5 dargestellt ist, in welcher die Scheibe weggebrochen ist, um eine der Sperrklinken zu zeigen. Die Muffe 29 kann auf der Welle 14 gleiten, woben ihre, Bewegung nach außen durch den Kragen 38 begrenzt wird. Eine federbelastete Kugel 3,9 hält die Muffe in der einen oder der anderen Lage; sie greift in eine- der beiden Umfangsrillen 4o oder 41 ein.
  • In der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lage greift das Klinkenrad in den Zahn 23 ein, und die Kupplungsfinger sind aus dem Gehäuse zurückgezogen, so daß ,das Anhaben des Kopfes eine Drehung der Welle 24 und demzufolge eine Gleitbewegung des Kissens ergibt. Wenn die Muffe 29 durch geeignete Mittel auf das Gehäuse 16 zu bewegt wird, treten die Enden. der Zapfen 31, 3 1a in die Schlitze 37 der Platte 36 ein. Die Enden der Zapfen 31, 3fa sind, wie in Fig. 4. dargestellt, abgeschrägt, und das geformte Ende eines der Zapfen greift in eine Ausnehmung 42 der Sperrklinke 26 gegenüber der Nase 26a ein. Hieridurch wird die Klinke um ihren Zapfen v erschwenkt, und die Klinkennase gelangt außerhalb des Weges der Zähne des Klinkenrades.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn die Maschine läuft und,die Kupplung nicht betätigt wird, um die Sperrklinke zu heben, eine Beschädigung des Mechanismus eintreten könnte, wenn der Arm i voll angehoben oder gesenkt ist. Durch die Lochscheibe 36 wird dieser Gefahr vorgebeugt. Infolge des Vorhandenseins <dieser Lochscheibe müssen die Zapfen durch deren Schlitze 37 hindurchgehen, und da diese auf der Welle 24 sitzt, fluchten die Schlitze 37 und die Finger 31 nur dann, wenn der Arm sich in der richtigen Stellung befindet. Die Klinke 26 muß sich entweder in ihrer oberen oder unteren Stellung und damit der Kissenträger an einem Ende seines Weges befinden, bevor die Finger 31, 31a durch die Schlitze 37 hindurchgehen können.
  • Um eine Überdrehung der Kurbel zu verhindern, ist auf der Welle: 24 eine Reibscheibe 43 angebracht, die mit ihrer einen. Fläche an dem Steg 44 innerhalb des Gehäuses 16 anliegt. Auf der VATelle sitzt lose eine Platte 45. Diese wird durch den Stift 46 gehalten, der aus dem Steg 44 vorspringt und in die Schlitze 47 dieser Platte 45 eingreift (Fig. 7). Die Feder 48 zwischen dem Ende des Gehäuses 16 und der Platte 45 drückt mit der nötigen Kraft auf die angetriebene Welle 24 und verhindert derart das Überdrehen der Kurbel.
  • Die Arbeitsweise des Kissentrii"crerschlittens ist unter der Voraussetzung, d.aß die Teile sich in der dargestellten Lage befinden, bei welcher das Kissen 8 auf das in den Figuren nicht dargestellte Papierblatt ,preßt, so daß, bei Aufwärtsbewegung des Armes i das Gehäuse 16, die Wellen 14 und 24 und der damit verbundene Mechanismus zusammen: gehoben werden. Die Zahnstange 18 dreht die Welle 14 durch ihr Zahnrad 17, und wenn die Nase 261' der Klinke 26 in den Zahn 23 des Klinkenrades eingreift, wird ebenfalls die Welle 24 gedreht. Diese bewirkt über die Kurbel und die Verbindungsstangen 27, 28 die Gleitbewegung des Kissenträgers, nach vorn, und am Ende der Bewegung des Armes i befindet sich das Kissen 8a in der vorher durch das Kissen, 8 eingenommenen Lage. Wenn der Arm i beginnt, sich abwärts zu bewegen, .dreht sich die Welle 14 in der umgekehrten Richtung, so. daß ,die Klinke auf dem Umfang des Klinkenrades gleitet und, demgemäß keine Drehbewegung auf die Welle, 24 übertragen wird. Wenn der Arm sich in seiner untersten, d. h. der Druckstellung befindet, hat die Klinke 26 in den entgegen@gesetzten Zahn 23a eingegriffen, und bei der nächsten Aufwärtsbewegung der Welle i wird die-Welle 24 um etwa i8o° verdreht, wodurch sie gleichzeitig die Gleitbewegung des Kissenträgers herbeiführt und ,die Platte 8 in ihre Ausgangsstellung zurückführt. Im allgemeinen erfolgt bei dieser zweiten. Aufwärtsbewegung. ein Wechsel der Platte 4.
  • Wenn es. erwünscht ist, mehrmals .nacheinander mittels -des Kissens 8 zu drucken, wobei sich die Teile in :der dargestellten Lage befinden, wird die Muffe 29 von Hand auf der Welle 14 auf das Gehäuse 16 zu verschoben. Die Finger greifen durch die Schlitze 37 in der Lochplatte 36, und der obere Träger 31 tritt in die Nut 42 der Klinke ein, um derart den Klinkenkopf aus, :dem Weg des Klinkenrades herauszubringen. Wenn die Muffe bewegt wird, bevor der Arm sich in. der gesenkten oder angehobenen Stellung befindet, wird so die Welle 24 in ihrer Stellung in bezug auf :das Gehäuse 16 blockiert. Es ist klar, daß jedes der beiden Kissen nach Belieben in der Druckstellung, d. h. fest am Kopf, belassen werden kann. Die Nut in dem äußeren Umfang der Klinke sichert, daß die Zapfen die Kurbel an :dem Wellenstumpf entweder in der »Ein;«- oder »Aus«-Stellung des Kissenträgezs blockieren.

Claims (7)

  1. PXTENTANSPRVCHE: i. Adressendruckmaschine mit einer Mehrzahl von an dem auf- :und abwärts beweglichen Druckarm angeordneten"durch desise_nBewegung zwecks Wechsels ihrer wirksamen Fläche vor jedem neuen Druck fortgeschalteten° Druckkissen, :dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkissen an einem in seiner Ebene verschieblichen Druckkis:senschlitten von wenigstens der doppelten, Breite der Druckplattere angebracht sind, der bei jedem Arbeibsvargang um einen wenigstens der Breite tder Druckplatten-entsprechen-.den Abstand verschoben wird, so daß die beiden Hälften des Druckkissenschlittens abwechselnd in die Stellung oberhalb der Druckplatte gelangen.
  2. 2-. Aidressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Druckkissenschlitten (7e.) von einer durch die Bewegungen .des Druckarmes in Drehung versetzten horizontalen Welle (14) aus, angetrieben .wird, welche bei jedem Heben: und Senkendes Druckarmes im wesentlichen je eine halbe Umdrehung in der einen bzw. in der anderen Richtung ausführt.
  3. 3. Adressendruckmaschine - nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine =vorzugsweise von Hand zu betätigende Kupplung zwischen der Welle (14) Bund einer -Übertragungswelle (24), welche ,die Drehung der Welle auf den Drucldki:ssenschliiten (7e.) überträgt und er= wünschtenfalls eine Blockierung des Schlittens in :der - Stellung für aufeinanderfolgendes Drucken mit ein und derselben Druckkissenfläche ermöglicht.
  4. 4. Adressendruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Welle (14) mit einer :damit koaxialen Antriebswelle (24) mittels eines Klinkenrades (22) und einer Sperrklinke (26) gekuppelt ist, wobei der Antriebswelle (24) bei dem Anheben und Senken ,des Druckkopfes durch eine aus Zahnstange(i8) und Zahnrad (i7) bestehende Vorrichtung eine Drehbewegung erteilt wird und die Kupplung von Klinkenrad und Sperrklinke bei Aufwärtsbewegung des Armes einen gleichgerichteten Antriebsimpuls auf die angetriebene Welle überträgt. -
  5. 5. Adressendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Klinkenrad. (22) und Sperrklinke (26) bestehende Vorrichtung in einem. von dem Arm (i) getragenen Gehäuse (16) angeordnet ist, welches ferner die angetriebene. Welle (24) und das damit benachbarte Ende der Antriebswelle (14) aufnimmt, und daß das Klinkengesperre (22, 26) eine Scheibe (25) am-fweist, :die durch das Ende der angetriebenen Welle (24) getragen wird und ihrerseits eine federbelastete Sperrklinke (26) trägt, ferner ein Klinkenrad, welches. durch das benachbarte koaxiale Ende der Antriebswelle gefiragen wird und in welches die Sperrklinke (26) bei Drehung der Antriebswelle beim Anheben des Armes (i) eingreift und derart die .angetriebene Welle um etwa i8oP verdreht; während sie bei ,der Bewegung,des Armes nach unten auf dem Klinkenrad gleitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine. lose. -auf der Antriebswelle (14) . dem Gehäuse (16) benachbart auf der Welle in axialer Richtung gleitbar angeordnete Platte (30), welche ein Paar von einander entgegengesetzt gegenüberliegenden konzentrischen Zapfen (31, 3'1a) trägt, deren jeder nach einer Öffnung am Ende d es Gehäuses hin gerichtet ist und in diese eingreift; wobei die Zapfen und die Sperrklinke (2z6) so gestaltet sind, daß beim Gleiten der Plattei (30) auf das Gehäuse (16) zu einer der Zapfen (31, 31a) in die Sperrklinke eingreift, ihre Nase. aus dem Klinkenrad heraushabt, hierdurch den Antrieb für den Kissenträgersohlitrten Ü`) unterbricht und die ari-@ getriebene Welle (14) in bezug auf das feste Gehäuse (16). blockiert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, da--durch gekennzeichnet, daß. die angetriebene Welle unter -der Wirkung einer Reibungskupplung (43,44) steht, die ein Überdrehen der Kurbel verhindert.
DEA555A 1944-08-10 1949-12-25 Adressendruckmaschine Expired DE878207C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB878207X 1944-08-10

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DE878207C true DE878207C (de) 1953-06-01

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ID=10629345

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DEA555A Expired DE878207C (de) 1944-08-10 1949-12-25 Adressendruckmaschine

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DE (1) DE878207C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112537B (de) * 1956-06-15 1961-08-10 Adrema Werke Gmbh Adressendruckmaschine zum Eindrucken veraenderlicher Angaben
DE1118808B (de) * 1954-04-24 1961-12-07 Fernand Usselmann Kupplungsvorrichtung fuer Adressendruckmaschinen zwischen einer treibenden und mindestens zwei getriebenen, die Druckvorrichtung und die Druckplatten-Zufuehrungsvorrichtung betaetigenden Wellen
DE1140589B (de) * 1959-10-30 1962-12-06 Rena Bueromaschinen Fabrik G M Adressendruckmaschine, insbesondere zum Abdruck von Spiegelbilddruckformen auf befeuchtetes Druckgut
DE1141652B (de) * 1958-08-18 1962-12-27 Adrema Werke Gmbh Adressendruckmaschine

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DE1112537B (de) * 1956-06-15 1961-08-10 Adrema Werke Gmbh Adressendruckmaschine zum Eindrucken veraenderlicher Angaben
DE1141652B (de) * 1958-08-18 1962-12-27 Adrema Werke Gmbh Adressendruckmaschine
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