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Maschine zum Bossieren von Druckplatten.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Bossieren von Druckplatten jener Art, bei welcher die gravierenden Stanzen zwecks Hervorbringens der überhöhten Zeichen auf beiden Seiten der Platten zur Wirkung kommen.
Das Wesen der Erfindung ist in rotierenden Stanzenträgern gelegen, deren einer die Stanzen mit seiner Drehungsachse parallelachsig und in geeigneter Weise verschiebbar angeordnet trägt, in den gleichachsig vorgesehenen Antriebsmitteln dieses Stanzenträgers und in der gleichfalls konzentrisch angeordneten Einrichtung für die selbsttätige Zusammenwirkung der Stanzen, welch letztere Einrichtung das Zusammenbringen der Stanzen als Folge der Hemmung der Drehbewegung hervorruft.
Weiters liegt das Wesen der Erfindung in der Verwendung pim'r mittels eines von einem Tasierhebel betätigten Abstellbolzens auslösbaren Antriebsverbindung zwischen dem treibenden Teil der Maschine und dem einen konzentrisch rotierenden Rtanzellträger, wobei dieser oder dessen Stanzen axial bewegt werden, um mit der Pressstanze zusammen zuwirken, und an dem rotierenden Stanzonträger vorgesehene Einkerbungen in einem Einstell- bolzpn eingreifen, welcher die Teile in der geforderten Stellung festhält.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Erfind angsgegnstandes, Fig. 2, 3. 4 und 5 sind Einzelheiten und Fig. 6 eine zweite Ausführungsform.
Die Metallplatte, auf welcher die Druckzeichen aufgebracht bezw. eingepresst werden sollen.
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eingeführt. Diese tragen die zugein'rigen Stanzen 9 und 32, von denen die ersteren erhaben, die letzteren (32) entsprechend eingeschnitten sind. Der rotierende Stanzenträger 8 sitzt auf einer
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ist durch eine Klauenkupplung 13, 12 mit einer Muffe 5 verbunden, auf welcher das Zahnrad 6 befestigt ist.
Die Welle 2 wird auf irgend eine geeignete Weise in fortwährender Drehung erhalten und besitzt ein gezahntes Rad 3, in dessen Sperrzähne eine Klinke 19 eingreift. Die Klinke 19 ist mittels eines Drehzapfens an einer Platte 16 befestigt, welche, um mit dem Träger 15 gleichzeitig zu rotieren, gleichfalls mit der Muffe 14 fest verbunden ist. Die Klinke 19 wird durch eine gleichfalls auf der Scheibe 16 drehbar befestigte Hemmung 18 beeinflusst.
Infolge dieser Verbindung wird der Träger 15 solange gedreht werden, bis einer der Abstell- bolzen 20 durch Betätigung des Tastenhebels 21 in die Bahn der Hemmung 18 gebracht wird. Hiedurch stösst die genannte Hemmung gegen den Bolzen 20, rückt die Klinke 19 aus und be- endigt auf diese Weise die Drehbewegung der Platte 16, der Muffe 14 und beider Träger 15 und 8.
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Stanenträgern 15 und 8 genau in der zum Bossieren der Druckplatte notwendigen Stellung festgehalten. Der Träger 25 des Dornes 28 ist auf dem Gestelle 1 der Maschine in geeigneter Weise befestigt.
Die Stanzen 32 besitzen Köpfe 31 und sind nach oben und unten von zwei am Rahmen 1 befestigten Platten 23, 24 begrenzt. Der Träger 15 kann in Bezug auf seine Stanzen eine gleitende Bewegung erhalten.
Jene Stanze 32, welche vor die Stelle x gebracht wurde, überdeckt mit ihrem Kopfe 31 eine Ounung 55 der feststehenden Platte 24, durch welche Offnung ein Dorn 30 hindurchgedrückt wird, wenn die Platte 16 zwecks Ausführung der Prägung durch die hebenden Flächen 4 und 17 np, eh aufwärts gedrückt wird.
Der Dorn 30 ruht gewöhnlich in der Öffnung 33 und ist auf einer Platte 29 befestigt, die auf der Druckplatte J ! 6 aufliegt und an ihrem inneren Ende einen Ausschnitt besitzt, um sich an die Muffe 14 anlegen und so mit der Platte 16 gehoben oder gesenkt werden zu können.
Die Platte 23 hat gleichfalls eine Öffnung für die Stanze 32. Wenn der Stanzenträger 15 von dem Stanzenträger 8 zurückgeschoben wird, nimmt er die Stange 32 mittels ihres Kopfes 31 nach abwärts mit. Der Rückgang des Stanzenträgers 15 wird durch Federn 26 hervorgerufen, welche zwischen den Teilen 12 und 13 der Klauenkupplung eingeschaltet sind. Die Klauenkupplung dient dazu, den Stanzenträger 8 in gleicher Weise wie den Stanzenträger 15 zu drehen, gestattet jedoch eine Bewegung der beiden Stanzenträger gegeneinander.
Wenn nun die Druckplatte 16 nach Beendigung ihrer Druckbewegung gehoben wird, bringt sie die Klinke 19 gleichfalls über das obere Ende des Abstellbolzens 20, wobei die Feder 22 die von dem Bolzen 20 nicht mehr beeinflusste Klinke 19 in ihre frühere Lage einstellt, in welcher
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wieder in seine Normallage zurückgebracht wird.
Die Stanzenträger 8 und 15 sind für gewöhnlich in Rotation, werden aber, wenn einer der Tastenhebel niedergedrückt wird, in der geeigneten Stellung abgestellt, worauf infolge dieser Abstellung der untere Stanzenträger mit der entsprechenden Stanze gegen die obere Stanze 9 zwecks Ausführung der Prägung gehoben wird, während alle übrigen Stanzen 32 zwischen den
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Fläche 17 verlässt. Die Stanzenträger sind im rechten Winkel zueinander angeordnet und die Stanzen. 9 auf dem Träger 8 befestigt.
In Fig. 6 sind die beiden Stanzenträger 15 und 8' an derselben, fortwährend rotierenden Welle : 2 koachsial angeordnet.
Der Stanzenträger 8' ist ähnlich dem in der früheren ausführungsform beschriebenen
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Der Unterschied dieser Ausführungsform der Maschine und der vorher beschriebenen besteht darin, dass die Rtanzenträger mit ihren Antriebs-und Einstellvorrichtungen doppelt ausgeführt sind und gegeneinander wirken. Bei dieser Ausführung werden nach Hemmung der Drehbewegung der sstanjzenträger diese letzteren durch die beiden Sätze der schiefen Hebe-
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