DE445782C - Adressendruckmaschine mit einem auf- und abwaerts schwenkbaren Druckarm - Google Patents

Adressendruckmaschine mit einem auf- und abwaerts schwenkbaren Druckarm

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DE445782C
DE445782C DEA46247D DEA0046247D DE445782C DE 445782 C DE445782 C DE 445782C DE A46247 D DEA46247 D DE A46247D DE A0046247 D DEA0046247 D DE A0046247D DE 445782 C DE445782 C DE 445782C
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pressure arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine mit einem auf- und abwärts schwenkbaren Druckarm. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine derjenigen Art, bei der von einem Behälter aus Adressen oder ähnlichen Text enthaltende Druckplatten hintereinander an einer Abdruckstelle vorbei durch die Maschine hindurchgeführt werden und ein Briefumschlag oder irgendein anderes Papier, z. B. eine Liste, durch eine Andruckvorrichtung gegen die an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte angepreßt wird. Hierdurch wird ein Abdruck der betreffenden Druckplatte auf dem Papier erzielt, indem entweder zwischen Papier und Druckplatte ein Farbband angeordnet ist oder die Druckplatten, bevor sie zur Abdruckstelle gelangen, eingefärbt worden sind.
  • Es sind nun Adressendruckmaschinen bekannt, bei denen die Andruckvorrichtung aus einem flachen Druckkissen -besteht, oder bei denen sie von einer Druckrolle gebildet wird, die zur Erzielung eines Abdrucks über das an der Abdruckstelle befindliche Papier hinübergeführt wird. Die Verwendung eines ebenen Druckkissens hat den Nachteil, daß eine sehr genaue Ausrichtung der Andruckfläche des Druckkissens gegenüber der Druckplatte und ein vollkommen paralleles Gegenführen des Druckkissens gegen die Druckplatte mit erheblichem Druck erfolgen muß, wenn ein sauberer Abdruck der Druckplatten erfolgen soll; diese Nachteile treten in verstärktem Maße auf, wenn es sich um Druckplatten erheblicher Größe handelt. Die Verwendung einer Druckrolle oder Druckwalze hat den Nachteil, daß nicht stets dieselben Stellen der frei über die Druckfläche entlangrollenden Druckwalze oder Druckrolle mit denselben Stellen auf den Druckplatten in Berührung kommen, so daß es nicht möglich ist, durch Verwendung von Druckrollen, bei denen Teile der Umfangsfläche fehlen, die in der Maschine befindlichen Druckplatten so abzudrucken, daß bestimmte Teile der Druckplatten nicht mitabgedruckt werden, wie dies für viele Verwendungszwecke der Adressendruckmaschinen notwendig ist. Bei Adressendruckmaschinen mit ebenem Druckkissen kann dagegen durch Auswechseln des Druckkissens erreicht werden, daß bei dem Durchgange von Druckplatten durch die Maschine ganz bestimmte Stellen dieser Druckplatten nicht mitabgedruckt werden, indem die entsprechenden Stellen auf dem ebenen Druckkissen fehlen.
  • Die Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Adressendruckmaschine mit einer derartig ausgebildeten und derart angetriebenen Andruckvorrichtung, daß sie die Vorteile beider obenerwähnten Maschinengattungen in sich vereinigt, nämlich Andruck des Papiers gegen die Druckplatte durch Abrollen des eine gewölbte Andruckfläche besitzenden Andruckorgans und Erreichung der Möglichkeit, daß in dem Andruckorgan ganz bestimmte Stellen fehlen können, so daß durch Äustausch des ganzen oder von Teilen des Andruckorgans die in der Adressendruckmaschine befindlichen Druckplatten ganz oder teilweise abgedruckt werden können.
  • Wesentlich für eine Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung ist, daß das um seine Achse drehbare Druckorgan, das an sich aus einer Walze oder aus einem Walzensektor bestehen kann, eine gewölbte Abdruckfläche von solcher Länge in Umfangsrichtung hat, daß die Länge der Andruckfläche in Umfangsrichtung gleich oder größer als die Längen- bzw. Breitenausdehnung der Druckplatten in der gleichen Richtung ist. Weiterhin muß eine Maschine entsprechend der Erfindung derart ausgebildet sein, daß das Druckorgan in dem Druckarmkopf derart gelagert ist, daß es sich nach seiner Gegenführung gegen das oberhalb der abzudruckenden Druckplatte befindliche Papier auf dem Papier abrollt und nach Beendigung des Abdrucks in seine Anfangslage zurlckkehrt. Die Abrollbewegung des Druckorgans auf dem zu bedruckenden Papier wie auch seine Rückführung nach Beendigung des Druckes in die Anfangslage erfolgt zwangläufig durch ein geeignetes Getriebe. Die Rückführung des Druckorgans in die Anfangslage kann entweder durch Zurückschwingen des Druckorgans oder auch durch sein Weiterdrehen in der Abrollrichtung, und zwar so lange erfolgen, bis das Druckorgan nach Verdrehung um 36o ° seine Anfangslage wieder erreicht hat.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung erhält man, wenn sie, wie an sich bekannt, einen schwenkbaren Druckarm hat und im Kopf des Druckarms das die Form eines Walzensektors oder Walzensegments besitzende Druckkissen um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits, wenn der Druckarm seine tiefste Stellung einnimmt, in wagerechter Richtung im Kopf des Druckarms verschiebbar ist. Bei der Verschiebung der Achse des Druckkissens im Kopf des Druckarms in beiden Richtungen erfolgt durch ein geeignetes Getriebe auch gleichzeitig eine zwangläufige Schwenkung des gewölbten Druckkissens um seine Achse.
  • Für die Ausbildung einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung ist es gleichgültig, ob die Druckplatten in ihrer Längsrichtung hintereinander an der Abdruckstelle vorbei durch die Maschine hindurchgeführt werden oder quer zu ihrer Längsrichtung, und ebenso ist es für die Erfindung gleichgültig, ob das Abrollen des Druckkissens auf der Druckplatte bzw. auf dem oberhalb der Druckplatte befindlichen Papier in Längsrichtung der Druckplatte, also in der Zeilenrichtung, oder quer zur Längsrichtung der Druckplatten erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform eine Adressendruckmaschine wiedergegeben, bei der die Druckplatten in ihrer Längsrichtung hintereinander durch die Maschine hindurchbewegt werden, und bei der ein schwenkbarer Druckarm vorhanden ist. Es stellen dar Abb. i eine schaubildliche Ansicht einer derartigen Adressendruckmaschine, Abb. 2 die Seitenansicht des Getriebes nebst Druckarm und Druckkissen für sich bei angehobenem Druckarm, Abb. 3 die Seitenansicht des Getriebes bei gesenktem Druckarm, und zwar bei Beginn der Abdruckbewegung des Kissens, Abb. q. die Stellung des Druckkissens bei beendetem Abdruck, Abb. 5 eine Einzelheit, Abb. 6 den Kopf des Druckarms nebst Druckkissen im Schnitt in vergrößertem Maßstabe bei einer Stellung der Teile entsprechend Abb. 3, Abb. 7 die gleichen Teile bei einer Stellung der Teile nach Abb. q., Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 6 und Abb. 9 und 1o Ansichten auf das Druckkissen in Richtung des Pfeiles 1o bei verschiedener Ausführungsform.
  • Das Gestell i der Adressendruckmaschine trägt den Maschinentisch 2 mit dem Behälter 3 für die Druckplatten q.. Diese werden von dem Behälter aus durch einen Gleitschieber oder in irgendeiner anderen bekannten Art und Weise in ihrer Längsrichtung hintereinander in einer Gleitbahn in Richtung des Pfeiles 5 durch die Maschine hindurchgeführt und gelangen nach erfolgtem Abdruck in die Sammellade 6. Die Maschine hat ferner einen um eine Achse 8 schwenkbaren Druckarm 7, dessen Kopf das einen Walzensektor bildende Druckkissen 9 trägt. Der Druckarm 7 ist derart ausgebildet und gelagert, daß das Druckkissen 9 oberhalb der Abdruckstelle 1o sich auf und nieder Bewegt ; an der Abdruckstelle geht über die an dieser Stelle befindliche Druckplatte ein Farbband 1i herüber, oberhalb dessen der zu bedruckende Umschlag o. dgl. aufgelegt wird, der nicht mitgezeichnet ist, und der zwecks Erzielung des Abdrucks durch das Druckkissen 9 gegen das Farbband bzw. gegen die an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte angedrückt wird. Zum Antrieb der Maschine dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Elektromotor 12, von dem aus eine Welle 13 angetrieben wird (Abb. x und 5), die somit, solange der Motor Strom erhält, dauernd umläuft. Auf der Welle 13 sitzt frei drehbar eine Buchse 14 (Abb. 5), auf der zwei Kurvenscheiben 15 und 16 starr befestigt sind. Durch eine in beliebiger Weise ausgebildete Kupplung 17 kann die Buchse 14 nebst den Kurvenscheiben 15, 16 mit der Welle 13 gekuppelt werden, falls dies gewünscht wird. Das Einrücken - der Kupplung 17 kann in irgendeiner bekannten Art und Weise durch einen Fußhebel 18 erfolgen.
  • Gegen die Kurvenscheibe 15 legt sich die von der Drehachse 8 des Druckarms 7 abwärts erstreckende Verlängerung 7' des Druckarms 7 mit einer Rolle 7" (Abb. 2 und 3) an; eine Feder 1g zieht den entsprechend Abb. q. abwärts geschwenkten Druckarm 7 wieder in die Aufwärtsstellung zurück, sobald dies die entsprechend ausgebildete Kurvenscheibe 15 zuläßt. Mit der Kurvenscheibe 16 wirkt ein Hebelgestänge 2o, 21 zusammen, von dem der Hebel 2o um den Zapfen 22 drehbar gelagert ist, während der Hebel 2i, wie dies weiter unten näher beschrieben ist, zu der Drehachse 23 des Druckkissens g führt. Die Kurvenscheiben 15 und 16 sind derart im Verhältnis zueinander ausgebildet, daß bei einer Drehung der Welle 13 in Richtung des Pfeiles 24 zunächst die Kurvenscheibe 15 den Druckarm 7, 7' aus der in Abb. 2 gezeichneten Anfangslage in die in Abb. 3 gezeichnete tiefste Stellung hinabführt und in dieser Stellung festhält, solange der runde Teil 15' der Kurvenscheibe 15 an der Rolle 7" vorbeigeht. Sogleich nachdem der Druckarm 7 die in ebb. 3 gezeichnete tiefste Stellung erreicht hat, wirkt die Kurvenscheibe 16 gegen den Arm 2o des Hebelgestänges 2o, 21 und schwenkt dieses Gestänge aus der Stellung nach Abb. 3 in die Stellung nach Abb. 4, wobei die Drehachse 23 des Druckkissens g in dem Druckarm 7 nach dessen vorderem Ende verschoben wird (Abb. 4). Der Kopf 7"' (Abb. 2) des Druckarms 7 ist zur Führung der Drehachse 23 des Druckkissens g mit einem Längsschlitz 25 ausgerüstet; dieser ist derart im Druckarmkopf 7"' angeordnet, daß er bei gesenktem Druckarm (Abb. 3 und 4) vollkommen wagerecht liegt.
  • Die Abdruckfläche 26 des Druckkissens g ist kreisförmig um die Achse 23 gekrümmt und bildet ein Kreissegment, dessen Länge mindestens so groß ist wie die Breite der Druckplatten 4 (Abb. 6). Das Druckkissen g besteht aus den beiden Armen g' (Abb. 8), mit denen es frei drehbar auf der Achse 23 hängt, und dem kreissegmentförmigen Teil g", den der eigentliche, mit einem Gummikissen 27 ausgerüstete Druckkörper 28 einzuschieben und, soweit erforderlich, an ihn zu befestigen ist. Auf der Achse 23 sitzt fest ein sich aus zwei Platten zusammensetzender Stein 3o, der somit beim Hinundherschieben der Drehachse 23 in dem Schlitz 25 mitgenommen wird. Auf der Drehachse 23 sitzt schließlich noch lose ein Zahnrad 31, das mit einem Zahnrad 32 kämmt, das lose auf dem Verbindungsbolzen 33 der beiden Platten 30 sitzt (Abb. 6 und 8). Mit dem Zahnrad 32 starr verbunden oder ein Stück mit diesem Zahnrad bildend, sitzt, ebenfalls frei drehbar, auf dem Bolzen 33 ein Zahnrad 34. Das Zahnrad 31 kämmt mit einer Zahnstange 35, die im Kopf 7"' des Druckhebels angebracht ist, während das Zahnrad 34 mit einer Innenverzahnung 36 kämmt, die längs der inneren Umfangsfläche des Druckkissenteils g" angeordnet ist.
  • Die Arbeitsweise der Andruckvorrichtung der dargestellten Adressendruckmaschine ist folgende Vor jedem Abdruck nimmt der Druckarm 7 und das Druckkissen g mit gewölbter Andruckfläche 26 die in Abb. 2 dargestellte Stellung ein. Wird nunmehr die Kupplung 17 eingerückt und hierdurch die Welle 13 mit der Buchse 14 gekuppelt, so wird zunächst durch die Kurvenscheibe 15 der Druckarm 7 in die in Abb. 2 und 6 dargestellte tiefste Stellung geschwenkt; das Druckkissen g setzt sich, wie insbesondere aus Abb. 6 ersichtlich ist, mit seinem einen Stirnende auf die Druckfläche auf. Beim Weiterdrehen der Buchse 14 wird nunmehr durch die Kurvenscheibe 16, während der Druckarm 7 seine tiefste Stellung beibehält, durch das Gestänge 2o, 21 die Drehachse 23 mit dem Stein 3o in wagerechter Richtung im Kopf des Druckarms 7 bis in die in Abb. 4 und 7 gezeichnete Endstellung geschoben. Bei dieser wagerechten Verschiebung der Drehachse 23 rollt sich das Zahnrad 31 an der Zahnstange 35 ab und überträgt seine Drehbewegung auf das Zahnrad 32, von dem aus die Drehbewegung durch das Zahnrad 34 auf die kreisbogenförmige innere Verzahnung 36 weitergeleitet wird, so daß gleichzeitig mit der Verschiebung der Drehachse 23 eine zwangläufige Schwenkung des Druckkissens g um die Drehachse 23 und hierdurch ein Abrollen der Andruckfläche 26 längs des Papiers stattfindet, das oberhalb der in der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte liegt. Das Abrollen der Druckfläche 26 auf dem Papier erfolgt unter scharfer Anpressung des Papiers gegen die Druckplatte 4, wodurch der Abdruck der Druckplatte auf dem Papier erzielt wird. Da die Länge der Zahnstange 35, längs deren sich das Zahnrad 31 abrollt, größer ist als die Länge des Zahnbogens 36, so muß in dem Zahnradgetriebe 31, 32, 33 eine Untersetzung vorhanden sein, damit ein richtiges Abrollen des Druckkissens aus der Lage nach Abb. 6 in die Stellung nach Abb. 7 stattfindet.
  • Nachdem das Abrollen des Druckkissens g unter Verschiebung ihrer Drehachse 23 in dem Schlitz 25 des. Druckarmkopfes, also aus der Stellung nach Abb. 6 in die Stellung nach Abb. 7, stattgefunden hat, erfolgt nunmehr durch die Federn ig und 37 gleichzeitig ein Zurückführen des Druckarms 7 und des Gestänges 2o, 2i in die in Abb. 2 gezeichnete Anfangslage. Während der Aufwärtsbewegung des Druckarms 7 wird also das Druckkissen g wieder in die in Abb. 6 gezeichnete Anfangslage zurückbewegt, wobei es gleichzeitig um die Drehachse 23 entgegen der Richtung des Pfeiles 38 (Abb. 7) zurückschwenkt.
  • Bei der nächsten Abwärtsbewegung des Druckarms 7 wiederholt sich das Spiel, es erfolgt wieder ein zwangläufiges Abrollen des Druckkissens auf dem zu bedruckenden Papier.
  • Die Anordnung der Kupplung 17 bietet übrigens die Möglichkeit, daß, falls eine Druckplatte, wie dies an sich bekannt ist, übersprungen werden soll, während des Überspringens dieser Druckplatte sowohl der Druckarm 7 wie auch das Gestänge 2ö, 21 in seiner Anfangslage nach Abb. 2 stehenbleibt ; hierzu ist es beispielsweise nur notwendig, durch eine von der zu überspringenden Druckplatte in bekannter Weise gesteuerte elektromagnetische Vorrichtung die Kupplung 17 zeitweise auszurücken, die dann wieder eingerückt wird, sobald an die Abdruckstelle eine Druckplatte gelangt, die abgedruckt werden soll.
  • Wie aus der oben geschilderten Arbeitsweise der Andruckvorrichtung ersichtlich ist, erfolgt ein vollkommen zwangläufiges Abrollen der Druckfläche 26 des Druckkissens 9 längs der Druckplattenoberfläche, so daß auch stets dieselben Stellen der Andruckfläche 26 mit den gleichen Stellen der Druckplatte 4 in Berührung gelangen. Dies bietet z. B. die Möglichkeit, aus der Abdruckfläche 26, wie dies in Abb. 9 gezeichnet ist, die mit punktierten Linien eingezeichnete Stelle fortzulassen, d. h. den Gummibelag an dieser Stelle fehlen zu lassen, was zur Folge hat, daß dann stets ganz bestimmte Stellen der Druckplatten nicht mitabgedruckt werden.
  • Wünscht man daher, gewisse Stellen der in dem Behälter 3 vorhandenen Druckplatten 4 nicht mitabzudrucken, so ist es nur notwendig, den Teil 28 mit voller Druckfläche 26 des Druckkissens 9 durch einen entsprechend ausgebildeten Teil zu ersetzen, bei dem dann der Gummibelag 27 an den nicht mitabzudruckenden Stellen fehlt, wie dies in Abb. zo angedeutet ist.

Claims (5)

  1. PAT1sNTANSYRÜCli1s: r. Adressendruckmaschine mit einem auf-und abwärts schwenkbaren Druckarm, dessen Druckkissen mit den in einer ebenen Bahn hintereinander fortbewegten Druckplatten zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen (9) mit einer kreisbogenförmig gewölbten Andruckfläche (26) versehen ist, deren Länge und Breite gleich oder größer ist als die Längen- und Breitenausdehnung der Drucksätze der Druckplatten (4), und in dem Druckarmkopf (7 "') des auf- und abwärts schwingenden Druckarms (7) derart um seine Achse (23) hin und her schwenkbar gelagert ist, daß es sich nach seiner Gegenführung durch den Druckarm (7) gegen das oberhalb der abzudruckenden Druckplatte (4) liegende Papier auf diesem abrollt und nach Beendigung des Abdrucks in seine Anfangslage zurückkehrt.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23), auf der das im Kopf (7 "') des Druckarms (7) sitzende Druckkissen (9) schwenkbar gelagert ist, bei tiefster Stellung des Druckarms (7) in wagerechter Richtung in dessen Kopf (7 "') verschiebbar ist.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Drehachse (23) des Druckkissens (9) aus ihrer Anfangsstellung im Kopf (7 "') des Druckarms (7) erst erfolgt, nachdem der Druckarm seine tiefste Stellung erreicht hat, und daß das Getriebe für die Schwingbewegungen des Druckarms (7) so eingerichtet ist, daß der Druckarm (7) während der Verschiebung der Drehachse (23) des Druckkissens (9) aus ihrer Anfangslage im Kopf (7 "') des Druckarms (7) in ihre Endlage, also während der ganzen Zeit des Andrucks, seine tiefste Stellung beibehält, während die Rückführung der Drehachse (23) des Druckkissens (9) im Kopf des Druckarms'(7) während der Aufwärtsbewegung des Druckarms (7) erfolgt.
  4. 4. Adressendruckmaschine nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zum zwangläufigen Schwenken des Druckkissens (9) um seine Drehachse (23) aus einer im Kopf des Druckarms (7) angeordneten Zahnstange (35) besteht, längs der sich beim Verschieben der Drehachse (23) des Druckkissens (9) ein auf der Drehachse (23) sitzendes Zahnrad (3r) abrollt, das seine Drehbewegung unter Vermittlung eines im Innern des Druckkissens (9) angeordneten Zahnradgetriebes (32, 34) auf eine Innenverzahnung (36) überträgt, die konzentrisch zur Drehachse (23) des Druckkissens (9) an der inneren Umfangsfläche des kreisbogenförmigen Teiles (9") des Druckkissens angeordnet ist.
  5. 5. Adressendruckmaschine nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des die Drehachse (23) des Druckkissens (9) im Kopf des Druckarms (7) verschiebenden Gestänges (2o, 21) und der Antrieb des Druckarms (7) durch je eine auf einer gemeinsamen Welle (z3) sitzende Kurvenscheibe (z6 bzw. 15) unter Zwischenanordnung einer Kupplung (z7) erfolgt, die ausgerückt wird, wenn die an die Abdruckstelle gelangende Druckplatte übersprungen werden soll.
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