AT116840B - Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen. - Google Patents

Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen.

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AT116840B
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  Abziehvorrichtung flir zweischneidige Rasierhobelklingen. 



   Es sind bereits Abziehvorrichtungen für zweischneidige Rasierhobelklingen mit in einem gegen- über dem Schleifmittel hin-und herbeweglichen Schlitten drehbar gelagertem Klingenhalter bekannt, bei welchen der Klingenhalter an den Hubenden des Schlittens derart verstellt wird, dass beim wiederholten Hin-und Hergang des Schlittens   nacheinander, sämtliche   vier Schneidenflächen zur Anlage am Schleifmittel gelangen. 



   Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen geschieht das wechselweise Andrücken der beiden Klingenschneiden dadurch, dass das Drehmoment eines am hin-und hergehenden Schlitten gelagerten und an einer festen Zahnstange sich abrollenden Ritzels unter Vermittlung einer   Reibungs-oder Schlüpfkupplung   auf den Klingenhalter übertragen wird.

   Diese Einrichtung zur Erzeugung des Schleifdruckes zeichnet sich gegenüber den bei Abziehvorrichtungen für zweischneidige Klingen bekannten Andrückvorrichtungen mit auf Flügel des Klingenhalters einwirkende Federn grundsätzlich dadurch aus, dass ein wesentlich grösserer Schleif druck erzeugt werden kann, während gegenüber den bekannten Andrückvorrichtungen mit Reibrollen der grundsätzliche Vorteil besteht, dass einerseits der Verschleiss in der Schlüpf-oder Reibungskupplung im Gegensatz zum Verschleiss der Reibrollen kein Unrundwerden von Teilen zur Folge hat, und dass anderseits die Kupplung unter dem Einfluss der Kupplungsfeder bei eingetretener Abnutzung sich selbsttätig nachstellt. 



   Die aus Zahnstange, Zahnrad und Reibungskupplung bestehende Andrückvorrichtung für die Klingenschneiden ist zwar an und für sich bekannt. Sie findet jedoch bisher ausschliesslich bei solchen Abziehvorrichtungen für einschneidig Klingen Anwendung, bei welchen das Wenden der Klinge an beiden Hubenden des Schlittens dadurch erfolgen kann, dass der Klingenhalter durch die Reibungskupplung einmal im Uhrzeigersinne das andere Mal entgegen dem Uhrzeiger gedreht wird. Hingegen konnte sie bei Abziehvorrichtungen für zweischneidige Klingen bisher nicht angewendet werden, weil eine geeignete Vorrichtung zum vollständigen Wenden der zweischneidigen Klingen an einem Hubende fehlt und die für diesen Zweck bei den bekannten Abziehvorrichtungen für zweischneidige Klingen benutzten starren Anschläge und Rollen nicht brauchbar sind.

   Hier setzt nun die Erfindung ein, die für das Wenden der Klinge an demjenigen Hubende, wo die Klinge vollständig umgekehrt werden muss, eine neuartige Vorrichtung angibt. Dieseüberaus einfache Vorrichtung besteht erfindungsgemäss aus einem an einem festen Teil der Vorrichtung angebrachten beweglichen Anschlag, der durch eine Feder in Arbeitsstellung gehalten wird und so angeordnet ist, dass er in einer Richtung dem durch die Reibungskupplung gedrehten Klingenhalter ausweichen kann, wohingegen er in der andern Richtung einen starren Anschlag bildet, der die Klinge entgegen dem Drehmoment der Reibungskupplung zu drehen vermag.

   Bei Anordnung dieses neuartigen federnden Anschlages kann sich das vollständige Wenden der Klinge in der Weise vollziehen, dass der Klingenhalter, nachdem die, wie an sich bekannt, über das eine Ende des Schleifmittel hinausbewegte Klinge beim Hingang des Schlittens das Schleifmittel verlassen hat, unter Ausweichen des federnden Anschlages durch die Reibungskupplung um mindestens   90 0 gedreht   wird, und dass dann beim Rückgang des Schlittens der nun in seiner Arbeitsstellung verbleibende Anschlag im Zusammenwirken mit dem jeweils nach unten zeigenden Halterteil den Klingenhalter entgegen dem jetzt umgekehrten Drehmoment der Reibungskupplung dreht, wodurch die beim Hingang des Schlittens   begonnene Wendung des Halters vollendet wird.

   Am andern Hubende des Schlittens sind irgendwelche Anschläge für die Verstellung des Klingenhalters nicht notwendig, vielmehr geschieht hier das Wechseln   

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 der Klingenschneide wie bekannt   ausschliesslich   dadurch, dass der Halter durch die Reibungskupplung gedreht wird. 



   Durch die Anordnung eines durch Federwirkung in Arbeitsstellung gehaltenen Anschlages für 
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 Reibungskupplung auch bei Abziehvorrichtungen für zweischneidige Klingen zu verwenden, bei welchen beim Hin-und Hergang des den Klingenhalter tragenden Schlittens nacheinander sämtliche vier Schneideflächen bearbeitet werden sollen. Darüber hinaus bietet der federnde Anschlag in Verbindung mit der
Reibungskupplung aber noch weitere erhebliche Vorteile ; dadurch, dass der federnde Anschlag beim Wenden des Halters in einer Richtung ausweicht, treten an der Feder der Reibungskupplung beim Wendvorgang keinerlei Veränderungen auf. Es findet weder eine Entspannung und ein erneutes Spannen noch eine   stärkere   Anpassung der Kupplungsfeder statt.

   Die Kupplungsfeder ist also vollständig unabhängig von der Wendevorrichtung, so dass bei der Bemessung der Kupplungsfeder auf den Wendevorgang keinerlei Rücksicht genommen zu werden braucht. Die Kupplungsfeder kann demzufolge so   kräftig ausgeführt   werden, dass ein für ein wirksames Schleifen und Abziehen ausreichender Anpressungdruck der Klingenschneiden an das Schleifmittel gewährleistet ist. Beim Wenden findet lediglich ein Spannen der den Anschlag in Arbeitsstellung haltenden Feder statt. Diese Feder kann aber so gewählt werden, dass das Zurückdrehen des Anschlages durch den Klingenhalter nur eine geringe Kraft erfordert. 



  Das ist aber nicht einmal notwendig. Vielmehr kann auch hier eine starke und dauerhafte Feder gewählt werden, da beim   Zurückdrücken   des Anschlages die Reibung in der Kupplung nicht überwunden zu werden braucht. Auch beim zweiten Teil des Wendevorganges, wo der Klingenhalter durch den Anschlag gedreht wird, tritt ein erhöhter Bewegungswiderstand nicht auf, da dann genau wie beim Schleifvorgang lediglich der Reibungswiderstand in der Kupplung zu überwinden ist. Der Bewegungswiderstand ist also beim Wenden nicht grösser als beim Schleifen, so dass Hemmungen nicht auftreten können. Die neue Vorrichtung zeichnet sich demzufolge trotz hohen Schleif druckes durch leichten Gang aus.

   Schliesslich besteht gegenüber den bekannten Abziehvorrichtungen mit unmittelbar auf Flügel des Klingenhalters einwirkenden Andrückfeder der an sich zwar bereits bekannte Vorteil, dass eine vorzeitige Bewegungsumkehr des Schlittens ohne Gefahr für Klinge und Schleifmittel erfolgen kann, da beim Umkehr der Schlittenbewegung der Klingenhalter durch die Reibungskupplung selbsttätig so gedreht wird, dass stets die in der Bewegungsrichtung hintere Klingenschneide am Schleifmittel zur Anlage kommt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in Draufsicht, die Fig. 2-4 zeigen Längsschnitte bei verschiedenen Stellungen des Schlittens und Klingenhalters. a,   aIist einre3hte3kiger   Rahmen, der durch eine Bodenplatte b versteift ist. Auf der Bodenplatte b ruht der   Sshieifmittelträger     c,   der aus einem in Draufsicht rechteckigen Körper von   re : hte. kigem   Quer- 
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 platte ausgestanzte und senkrecht nach oben gebogene Wände d stützen dabei den Körper c in allen Richtungen ab.

   Zu beiden Seiten des   Schleifmittelträgers   c sind zwei in den beiden   Stirnwänden a1   des Rahmens befestigte,   längsverlaufende Stangen t, 11 angeordnet, von welchem eine t an   ihrer Oberseite mit einer Zahnstangenverzahnung versehen ist. Auf den beiden   Stangen t, t1 führt sich   ein Schlitten   g, h,   der aus zwei mit angerollten Führungshülsen versehenen Blechplatten g und mehreren diese miteinander verbindenden Stangen h, h1 besteht. Von diesen Stangen dient die eine   h1 gleichzeitig   als Handhabe 
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 gelagert, die auf ihrem oberhalb des Schleifmittelträgers c liegenden Teil i1 zu einer Halterplatte für die abzuziehende Klinge    &    verbreitet ist.

   Die Halterplatte i1 besitzt eine etwas geringere Breite als die Klinge k und sie ist so angeordnet, dass die darauf gelegte Klinge sieh in der Mittelebene der Welle i befindet. Ihre Länge ist dagegen grösser als'die Länge der Klinge, so dass ein Endteil i2 der Halterplatte il gegenüber der Klinge   7c   vorsteht. An der Platte i sitzen zwei Zapfen   111, auf welche   die Klinge   k   mit ihren beiden seitlichen Löchern aufgesteckt werden kann. Zum Festhalten der Klinge dient eine Riegelplatte n, deren Breite etwa gleich der Breite der Halterplatte il ist, während ihre Länge etwa gleich der Klingenlänge sein kann.

   Die Riegelplatte n enthält zwei an einem Ende zum Durchtritt der Zapfen   m.   erweiterte Schlitze o, mit welchen sie auf die Zapfen aufgesteckt wird, worauf die Platte so verschoben wird, dass ihre Schlitzränder in seitliche Ausschnitte oder Nuten der Zapfen   m   eingreifen. 



   Zwischen der Halterplatte il und der als   Zahnstange ausgebildeten Fiihrungsstange 1 sitzt   auf der Welle i eine lose drehbare Kuppelmuffe p, die im wesentlichen aus einem U-förmigen   Biigel   besteht, dessen Schenkel als Lagerhülsen ausgebildet sind. Zwischen den Bügelschenkeln befindet sieh eine die Welle i umgreifende Blattfeder q, deren in der Breitenrichtung abgesetzte Enden über Kreuz geführt sind und sich auf entgegengesetzten Seiten gegen den   Biigelsteg   stützen. 



  Durch die Reibung zwischen Feder q und Welle i ist die Kuppelmuffe p mit der Welle so verbunden, dass sie bei ihrer Drehung die Welle i mitzunehmen vermag, solange der Drehwiderstand der Welle ein gewisses Höchstmass nicht überschreitet. Seitlich der Kuppelmuffe p sitzt auf der Welle i ebenfalls drehbar ein   Zahnrad iodas   mit der Muffe p starr verbunden ist. Mit dem Rad 'kommt ein 

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   zweites Zahnrad s, das auf einem in der Schlittenwandung g befestigten Zapfen t drehbar lagert. Dieses zweite Zahnrad greift gleichzeitig in die Verzahnung der FÜhrungsstange 1 ein, so dass bei der hin-und Herbewegung des Schlittens g, h die Kuppelmuffe p unter Vermittlung der beiden Räder s, r abwechselnd im Uhrzeigersinne und entgegen dem Uhrzeiger gedreht wird. 



  Der Schleifmittelträger c ist kürzer als die Länge des Schlittenhubs, u. zw. wird der Schlitten g, h an dem in der Zeichnung linken Hubende mit seinem den Klingenhalter il tragenden Teil um einen solchen Betrag über das linke Ende de ; Schleifmittels c hinausbewegt, dass der Halter i, nachdem die Klinge k das Schle'fmittel verlassen hat, sich unter dem Einfluss der Reibungskupplung p, q um etwa 180  zu drehen vermag. Am linken Ende des Sshieifmittelträgers c sind dabei zwei je aus einer im wesentlichen hakenförmig gebogenen Blattfeder gebildete federnde Anschlagarm u, Ul vorgesehen, die sich in der Nähe von zwei diametral gegenüberliegenden Ecken der Stirnfläche des Sehleifscheibenträgers c befinden. 



  Von den beiden Anschlagarmen befindet sich bei jeder Lage des umkehrbaren Schleifscheibenträgers c einer in Arbeitsstellung, nämlich in einer solehen Stellung, dass der von der Klinge k freie Teil des Klingenhalters sich darüber hinwegbewegt. Der in Arbeitsstellung befindliche Arm (in der Zeichnung der Arm u) vermag bei der Bewegung des Schlittens g, h in Pfeilrichtung 2 (Fig. 4) unter dem Druck des des nach dem Verlassen des Schleifmittel durch die Kupplung p, q gedrehten Klingenhalters t'1 nach unten auszuweichen (s. strichpunktiene Stellung IV in Fig. 4).

   Bei der entgegengesetzten Schlittenbewegung, Pfeil 7 in Fig. 2, verbleibt der Arm u dagegen in seiner nahezu waagrechten Stellung, sod & ss er einen starren Anschlag für den jeweils nach unten zeigenden Teil des Klingenhalters il bildet und der Klingenhalter infolgedessen durch den Anschlag entgegen der Reibungskupplung p, q gedreht wird. 



  Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende : Nachdem die Klinge k am Halter il befestigt ist, wird der Schlitten g, h auf seinen FÜhrungsstangen I, 11 hin- und herbewegt. Sobald bei der durch den Pfeil 7, Fig. 2, angedeuteten Bewegungsrichtung der Klingenhalter il sich über dem Schleifmittelträger c befindet (Stellung I in Fig. 2) beginnt der Schleif-oder Abziehvorgang, u. zw. wird die Klinge k dadurch, dass die Reibungskupplung p, q unter Vermittlung der Räder r, 8 in der Pfeilrichtung 3 gedreht wird, durch das von der Kupplung auf die Welle i ausgeübte Drehmoment mit der unten liegenden Seite ihrer Schneide x auf das Schleifmittel so lange niedergedrückt, bis der Schlitten an seinem in der Zeichnung rechten Hubende angekommen ist (strichpunktierte Stellung 11, Fig. 2). 



  Bei der nun stattfindenden Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens (Pfeil 2 in Fig. 3) wird each der Drehsinn der Reibungskupplung p, q umgekehrt. Die Kupplung nimmt jetzt die Welle i in Riehtung des Pfeiles 4 (Fig. 3) mit, so dass der Klingenhalter il eine Teildrehung ausführt und die KNnge mmmehr mit der Unterseite ihrer Schneidkante y an das Schleifmittel angedrückt wird (Stellung 111 ÌJi1 Fig. 3). Diese Stellung des Klingenhalters bleibt bestehen bis die Klinge an dem in der Zeichnung linken Ende den Schleifmittelträger c verlässt. Während des danach noch erfolgenden restlichen Hubes   
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 Pfeilrichtung 4 um   1800 gedreht,   wobei der federnde Arm u, wie die strichpunktierte Stellung IV, Fig. 4, zeigt, nach unten ausweicht.

   Am Ende des Schlittenhubs hat dann der Klinkenhalter die in Fig. 4 in 
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 zeitig der Drehsinn der Kupplung p, q umgekehrt wird. Dabei wird zunächst ein Teil der zuvor stattgefundenen Drehung des Klingenhalters i1 rückgängig gemacht, u. zw. wird der Klingenhalter aus aeiner Stellung V in Richtung des Pfeiles 3 soweit herausgedreht, dass die Halterplatte aufrecht steht. In diesem Augenblick stösst der nach abwärts zeigende Teil des Halters il gegen den Anschlagarm u (Stellung VI in Fig. 2).

   Da der Anschlag in der Bewegungsrichtung des Schlittens g,   h   nicht auszuweichen vermag, hört die Drehung des Klingenhalters in der Pfeilrichtung. 3 auf, und der Halter wird nunmehr durch den Druck des Anschlagarmes u auf den nach unten zeigenden Halterteil in Richtung des Pfeiles 4 gedreht, wodurch die gegen Ende des vorherigen Schlittenhubs begonnene Wendung des   Klingenhalter-rus   vollendet wird. Der Klingenhalter erreicht also die Stellung   I   in einer gegenüber der in Fig. 2 veranschaulichten Ausgangsstellung u, 180  verdrehten Lage, so dass nunmehr die Schneide y mit derjenigen Seite, welche beim ersten Hin-und Hergang des Schlittens oben lag, an das Schleifmittel angedrückt wird.

   An dem in der Zeichnung rechten Ende des Schlittenhubs findet wieder durch die Umkehr der Drehrichtung der Reibungskupplung p, q eine Teilwendung der Klinge statt, so dass bei der Schlittenbewegung in Richtung des Pfeiles 2 die Schneidkante x zur Anlage am Schleifmittel kommt, worauf schliesslich am linken Hubende eine erneute vollständige Wendung von Halter und Klinge stattfindet. 



  Wie ersichtlich, werden beim ersten Hin-und Hergang des Schlittens die beiden Schneiden der Klinge auf der einen Seite, beim zweiten Hin-und Hergang dagegen auf der andern Seite abgezogen. Dieses Spiel wiederholt sich fortlaufend, solange der Schlitten g, h hin-und herbewegt wird, so dass beide Klingenschneiden auf beiden Seiten gleichmässig abgezogen werden. 



   Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass der Klingenhalter il am einen Hubende um den gezeichneten grossen Betrag über das Ende des Schleifmittel c hinausgeführt wird. Es genügt schon ein solcher Betrag, dass der Klingenhalter il, nachdem die Klinge das Schleifmittel verlassen hat, um etwa 90  gedreht werden kann. Der dargestellte grössere Leerhub des Schlittens ist jedoch vorzuziehen, weil beim 

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 Niederdrücken   des Anschlagarmes u möglicherweise   ein kleiner Schlupf in der Reibungskupplung p, q auftreten kann und dann der Klingenhalter nicht um einen ausreichenden Betrag gedreht wird, um mit seinem abwärts zeigenden Teil ausserhalb des Anschlages   u   zu gelangen.

   An Stelle von zwei federnden Armen   u   können am Schleifscheibenträger e auch vier federnde Arme (in jeder Ecke der Stirnfläche des Trägers einer) vorgesehen sein, wobei dann unter gleichzeitiger Verbreitung des Schleifmittelträgers die Halterplatte il so verlängert'werden kann, dass sie an beiden Enden der Klinge k über diese hinausragt. Statt unterhalb des über die Klinge vorstehenden Teiles i2 des Halters il könnten die Ansehlagarme   M   auch innerhalb der   Grundfläche   der Klinge Je angeordnet sein. Ferner können die Anschlagarme statt am   S1Jhleifmittelträger   auch an der Bodenplatte b oder am Rahmen c der Vorrichtung befestigt sein, in welchem Falle natürlich nur ein Arm oder ein Armpaar vorhanden zu sein braucht. 



  Schliesslich könnten die Anschlagarm bei Befestigung an der Bodenplatte oder am Rahmen umgekehrt, wie gezeichnet, d. h. so angeordnet sein, dass ihre freien Enden nach dem   Sehleifmittelträger   c hinzeigen. 



  In diesem Falle vollzieht sich das Wenden der Klinge in folgender Weise. Sobald bei der Bewegung des Schlittens g,   h   in Richtung des Pfeiles 2 die Klinge   k   das Schleifmittel verlassen hat, wird der Klingenhalter il durch die Reibungskupplung p,   q   soweit in der Pfeilrichtung 4 gedreht, dass er eine aufrechte Stellung einnimmt. Alsdann schlägt der nach abwärts zeigende Teil des Halters an den Anschlagarm M, wodurch die von der Kupplung bewirkte Halterdrehung aufhört und der Klingenhalter il durch den Druck des Anschlagarmes u'entgegen der Kupplung (d. h. entgegen dem Pfeile) in diejenige Stellung zurückgekehrt wird, in der er das Schleifmittel verlassen hatte.

   Bei der   Schlittenbewegung   
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 arme u können statt wie gezeichnet aus einem Blattfederstreifen auch aus einem gelenkig aufgehängten, in sich starren Arm bestehen, der durch eine besondere Feder in Arbeitsstellung gehalten wird. Ferner können an Stelle von schwingbaren Anschlägen auch senkrecht   auf-und abbewegliche Anschläge   vor- 
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1.

   Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen mit in einem gegenüber dem Schleifmittel hin-und herbeweglichen Sehlitten drehbar gelagertem Klingenhalter, bei welcher zwecks wechselweisen   Andrii. ckens   der beiden Klingenschneiden an das Schleifmittel das Drehmoment eines am Schlitten gelagerten und bei dessen Hin-und Herbewegung an einer feststehenden Zahnstange sich abrollenden Ritzels unter Vermittlung einer   Reibungs-oder Schlüpfkupplung   auf den Klingenhalter übertragen wird und der Schlitten mit dem Klingenhalter zwecks vollständigen Wendens der Klinge am einen Hubende über das Schleifmittel hinausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem Hubende für das Wenden der Klinge an einem stillstehenden Teil der Vorrichtung ein beweglicher, aber durch 
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 halter (i, il, i2)

   entgegen dem Drehmoment der Reibungskupplung bis zur Vollendung des beim Hingange begonnenen Wendevorganges drehen kann.

Claims (1)

  1. 2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag aus einem im wesentlichen waagrecht angeordneten federnden Arm besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (u) am umkehrbaren Schleifmittelträger (e) doppelt angeordnet ist, derart, dass sich bei jeder Lage des Schleifll1ittelträgers ein Anschlag in Arbeitsstellung befindet.
AT116840D 1928-01-12 1928-05-31 Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen. AT116840B (de)

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