DE374030C - Selbsttaetige Kupplung fuer den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen

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DE374030C
DE374030C DES58525D DES0058525D DE374030C DE 374030 C DE374030 C DE 374030C DE S58525 D DES58525 D DE S58525D DE S0058525 D DES0058525 D DE S0058525D DE 374030 C DE374030 C DE 374030C
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roller carriage
stop
pin
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automatic coupling
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DES58525D
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Anonima Ditta Nebiolo & Comp S
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • B41F1/50Inking units supported on carriages for movement in or on runways
    • B41F1/52Carriage driving gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Tiegeldruckpressen und betrifft das selbsttätige Kuppeln und Entkuppeln des Walzenwagens und seiner Antriebsglieder, das bekanntlich nur bei der Höchstlage des Walzenwagens erfolgen darf. Nach der Erfindung ist dies mit Hilfe zweier achsial gegeneinander beweglicher Antriebsglieder erreicht, die für gewöhnlich durch einen an das eine Glied angelenkten Zughaken
ίο gekuppelt sind, mit dem ein Anschlag zusammenwirkt, der normal in einer ganz bestimmten Lage gehalten wird, aus der er beim Durchlaufen seiner Bahn in einem Sinne durch Auftreffen auf einen an einer bestimmten Stelle in seine Bahn gebrachten Anschlag abgelenkt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Kupplung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Kupplung; Abb. 2 bis 4 zeigen einen Teil der Abb. ι in größerem Maßstabe, und zwar Abb. 2 bei Kupplung des Walzenwagens mit seinen Antriebsgliedern, Abb. 3 während des Abkuppeins und Abb. 4 nach erfolgter Abkupplung; Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Der Walzenwagen 1 ist in der üblichen Weise auf senkrechten Gleitbahnen 2 verschiebbar (Abb. 1) und wird durch eine Gelenkstange 3 angetrieben, die an den auf der Welle 5 befestigten Schwinghebel 4 angelenkt ist. Diese Welle wird durch eine Kurbel 6 angetrieben, die durch ein gelenkiges Glied hin und her bewegt wird, das am anderen Ende an einen Drehzapfen 7 angreift. Dieser Drehzapfen wird mittels bekannter Antriebsglieder so bewegt, daß er eine Kurve durchläuft, deren Krümmungsmittelpunkt die Achse der Welle 5 bildet, und anschließend ein Kurvenstück, das mehr oder weniger senkrecht zu der ersten Kurve steht.
Bei dem dargestellten Antrieb durchläuft der Drehzapfen 7 abwechselnd in dem einen und dem anderen Sinne die Kurve I-II-III (Abb. 2), jedoch kann der Antrieb auch für
Maschinen Verwendung finden, bei denen der Drehzapfen andere offene oder geschlossene Kurven durchläuft.
Das Kuppeln des Drehzapfens mit der Kurbel 6 erfolgt mittels eines lösbaren Gliedes (Abb. 2), das aus einem an die Kurbel 6 | angelenkten Stift 8 besteht, der sich in einer Aussparung eines auf dem Zapfen 7 drehbar gelagerten Kuppelgliedes 9 führt, ίο Auf der Drehachse des Stiftes 8 ist ein Kuppelglied 10 drehbar gelagert, das mit zwei seitlichen Klauen 11 den Stift 8 umfassen kann. In die Klauen 11 können zwei seitlich am Kuppelglied 9 vorgesehene Zapfen 12 (Abb. 5) eingreifen.
An dem Kuppelglied 9 ist drehbar um den Zapfen 7 der Ausrückhebel 13 angelenkt, der seitlich vom Kuppelglied 10 liegt und unter dieses greift. An dem Hebel 13 ist ein Anschlagkörper 14 drehbar aufgehängt, der durch sein Eigengewicht oder unter der Wirkung von Federn in einer bestimmten Lage gehalten wird.
Im Maschinengestell ist ein mit einem Anschlagkörper versehener Hebel 15 drehbar gelagert (Abb. 1), der mittels einer Gelenkstange 16, des Doppelhebels 17 und der Zugstange 18 von außen so einstellbar ist, daß der Anschlag in der Bahn des Anschlags 14 oder außerhalb dieser Bahn liegt.
Nimmt der Anschlaghebel 15 die in Abb. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein, so liegt er außerhalb der Bahn des Anschlags 14, und dieser geht bei seinen durch die Bahn der Kuppelglieder bedingten Bewegungen an dem Anschlaghebel 15 ungehindert vorbei.
Bei der in Abb. 2 mit gestrichelten Linien gezeichneten Lage des Anschlaghebels 15 stößt ' der Anschlag 14 nicht auf den Hebel, wenn der Zapfen 7 im Sinne des Pfeiles (Abb. 2) die Kurvenstrecke III-II durchläuft, während er auf der Kurvenstrecke H-I um seinen Drehzapfen schwingt und an dem Anschlaghebel 15 vorbeigeht (vgl. die in Abb. 4 mit gestrichelten Linien gezeichnete Hebellage). Durchläuft dagegen der Zapfen 7 die Kurvenstrecke I-II in dem dem gezeichneten Pfeile entgegengesetzten Sinne, also während der Ruhezeit, welche dem Abwärtshube des Walzenwagens vorangeht, so trifft der Anschlag 14 auf den Anschlag des Hebels 15. Hat der Zapfen 7 den Punkt II seiner Bahn erreicht, so nimmt der Anschlag 14 die aus Abb. 3 ersichtliche Lage ein, bei welcher er sich gegen den Ausrückhebel 13 legt und diesen anhebt. Dadurch wird das Kuppelglied 10 angehoben, und die am Kuppelglied 9 vorgesehenen Zapfen 12 werden von den Klauen 11 des Kuppelgliedes 10 freigegeben.
Der Drehzapfen 7 ist daher von der Kurbel 6 losgekuppelt, so daß diese nicht mit ausschwingen und den Walzenwagen 1 nicht mitnehmen kann. Der Wagen bleibt daher in seiner Höchstlage stehen und kann so lange keine Bewegung machen, als der Anschlaghebel 15 die in Abb. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt. Nimmt der Anschlaghebel 1.5 wieder die in Abb. 2 mit voll ausgezogenen Linien gezeichnete Lage ein, so fällt das Kuppelglied 10 durch sein Eigengewicht in seine Kuppellage, sobald die Zapfen 12 sich hinter die Klauen 11 legen können. Die Kupplung ist hierdurch wiederhergestellt, während der Walzenwagen 1 seine Höchstlage einnimmt.
Auf diese Weise kann sicher vermieden werden, daß der Walzenwagen bei einer anderen Stellung als der Höchststellung mit seinen Antriebsgliedern gekuppelt oder von diesen losgekuppelt wird.
Um eine zu starke Beanspruchung der Antriebsglieder zu vermeiden, wenn der Walzenwagen sich klemmen sollte, haben die hakenartigen Klauen 11 eine schwache Stelle. Die Klauen würden in diesem Falle an der Bruchlinie 19 (Abb. 4) abbrechen, wenn der von den Zapfen 12 auf die Klauen ausgeübte Druck einen gewissen Wert übersteigt.
Der Walzenwagen wird dadurch stillgesetzt, jedoch bei dem darauffolgenden Rückhube trifft das Kuppelglied 9 mit seiner Stirnfläche auf den Bund des Stiftes 8, bringt die Kurbel 6 in ihre Anfangslage und führt so den Walzenwagen in seine Höchstlage zurück. Auf diese Weise ist jede Beschädigung der Maschine sicher vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Kupplung für den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen, gekennzeichnet durch zwei achsial gegeneinander bewegliche Antriebsglieder (8, 9), die durch einen an das eine Antriebsglied angelenkten Zughaken (11) gekuppelt und mittels eines Anschlags (14) entkuppelt werden, der an dem anderen Antriebsgliede vorgesehen ist und in einer Bereitlage gehalten wird, aus der er beim Durchlaufen seiner Bahn in einem Sinne zur Auslösung des Zughakens durch Auftreffen auf einen an einer bestimmten Stelle in seine Bahn gebrachten Anschlag (15) abgelenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58525D 1922-01-05 1922-01-05 Selbsttaetige Kupplung fuer den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen Expired DE374030C (de)

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