DE465054C - Vorrichtung zum Kuppeln der Nadelwelle von selbstbindenden Strohpressen mit dem Kolbenwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln der Nadelwelle von selbstbindenden Strohpressen mit dem Kolbenwagen

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DE465054C
DE465054C DEH105203D DEH0105203D DE465054C DE 465054 C DE465054 C DE 465054C DE H105203 D DEH105203 D DE H105203D DE H0105203 D DEH0105203 D DE H0105203D DE 465054 C DE465054 C DE 465054C
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DEH105203D
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HOLTHAUS B
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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HOLTHAUS B
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/12Feeding devices for the ties

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einrücken der Nadeln von Strohpressen. Bei Stroh- und ähnlichen Pressen, bei denen die Nadeln durch den Kolben bewegt werden, sind bereits Einrichtungen bekannt, durch weiche die Einrückung der Nadeln vom Meßrad aus durch Schlag, Stoß oder auch durch verschiebbar gelagerte Sperrhebel erfolgt. Die bisher bei derartigen Einrückvorrichtungen benutzten Einrichtungen zur entsprechenden Bewegung der Nadeln und damit auch der Knoterwelle haben den Mangel, daß durch das schlagartige oder stoßweise Einrücken sich Schrauben, Splinte oder andere Teile lösen und auch bald Brüche eintreten. Des weiteren mußte ein Exzenter oder Sperrrad das Meßrad weiter vordrehen, oder man mußte die Drehachse des Auslösehebels beweglich, lagern, damit der Stift am Meßrad abgleiten kann, um sicher eine einmalige Umdrehung der Knoterwelle zu erzielen. Durch die vielen bisher erforderlichen Teile ergab sich auch eine starke Abnutzung, namentlich beim Sperrad und auch beim Sperrhebel, wodurch die genaue und rechtzeitige Wirkung und damit die Betriebssicherheit gefährdet wurde. Die ganze Einrichtung verteuerte die Maschinen auch erheblich.
Wie bei bekannten Einrückvorrichtungen wird die Nadelbewegung von der Kolbenstange der Presse aus durch einen auf die Nadelwelle mittels eines Kurbelarmes einwirkenden Lenker bewirkt, dessen Kuppelzapfen in oder außer Eingriff mit einem Haken der Kolbenstange treten kann.
Die Steuerung erfolgt durch zwei zueinander im Winkel angeordnete Doppelhebel, von denen einer auf einer festen Achse drehbar ist, während der andere mit seiner Nabe die Nabe des ersten Doppelhebels umfaßt und eine Schwingung um senkrecht zur Drehachse des ersten Hebels angeordnete Zapfen ausführen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Einrückvorrichfaing gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb. 2 in einer um 900 gedrehten Ansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.
Die Nadelwelle α ist in an sich bekannter Weise durch eine Kurbel b mit einem Lenker c verbunden, dessen Kuppelzapfen d in oder außer Eingriff mit dem Haken e der hin und her bewegten Kolbenstange / treten kann, um die Nadeln durch den Ballen zu führen oder sie in die Ruhestellung zu bringen.
Auf der Nadelwelle sitzt ein zweiter Arm g, der auch mit dem Kurbelarm b aus einem Stück bestehen kann. Der Arm g trägt am freien Ende eine Rolle h und ferner einen seitlich vortretenden Zapfen i.
Um einen festen Zapfen k des Maschinengestells ist ein zweiarmiger Hebel I, P- drehbar, der an dem Ende des Armes / einen Haken m hat, während das Ende des anderen
Armes P- auf einer Fedier η ruht, die das Bestreben hat, dieses Hebelende zu heben und damit das Hebelende mit dem Haken m zu senken.
Ein Anschlag ο begrenzt die Bewegung.
Auf der Nabe I" des !zweiarmigen Hebels /; L1 ist um Zapfen p schwingbar ein zweiter zweiarmiger Hebel q, q1 angeordnet, dessen unterer Arm q aus der Hebelebene seitlich herausgebogen und zu einer Kurvenfläche q2 ausgebildet ist (Abb. 2).
Der obere Hebelarm q1 kjajnn sich gegen einen am Meßrad r angeordneten Stift s legen, wenn er in die Bahn dieses Stiftes gebracht wird.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Durch die Drehung des Meßrades r drückt dessen Stift j gegen den Hebel q1 und erteilt diesem und dadurch auch dem mit dem Hebel q, q1 verbundenen Hebel I1P- eine Drehbewegung im Sinne der Pfeile 1 und 2 in Abb. i. Der Hakenarm / des Hebels I1P wird dadurch gehoben, so daß der Kurbelarm b und der Lenker c sich senken. Der Kuppelzapfen d des letzteren gleitet alsdann so lange wirkunglos auf der Kolbenstange f, bis er in der hinteren Totlage des Kolbens in den Hakeneinschnitt e einfällt. Beim nächsten Vorwärtsgang der Kolbenstange werden die Nadeln durch den Preßraum geführt, die Knoterwelle setzt sich in bekannter Weise in Umdrehung und bewirkt die Bindung bzw. Knotung.
Durch die Drehbewegung der Nadelwelle gelangt aber aluch, wie in Abb. 1 punktiert angedeutet ist, die Rolle h des Armes g auf die SchrägfLäche q3 des Hebels q, q1, der obere Arm q1 des Hebels schwingt seitwärts und tritt dadurch aus der Bahn des Meßrad-Stiftes S1 wodurch der Hobel q, g1 und damit auch der Hebel I1 P frei werden. Der Hebel I1P kann jetzt unter dem Einfluß der Feder η eine derartige Drehung ausführen, daß sein Haken m den Zapfen des an der Nadelwelle sitzenden Armes g auffängt und damit die Bewegung der Nadewelle und damit der Nadeln hemmt, wodurch der Kuppelzapfen d des Lenkers c aus dem Haken e der Kolbenstange / ausgehoben wird, wie in ausgezogenen Linien in Abb. 1 dargestellt ist.
Um die Nadeln bei Arbeiten an diesen oder am Meßrad außer Tätigkeit zu setzen, wird ein unter Wirkung einer Feder t stehender und dadurch gebremster drehbarer Winkelarm u derart umgelegt, daß er den oberen 55 Arm q1 des Hebels q, q1 von dem Meßrad abdrückt, d. h. aus der Bahn des Meßradstiftes s dreht, wie in Abb. 2 punktiert dargestellt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Kuppeln der Nadelwelle von selbstbindenden Strohpressen mit dem Kolbenwagen, bei der eine die Nadelwelle haltende Sperrklinke durch 6g einen Anschlag des Meßrades ausgelöst wird und die Sperrklinke sowie der ihre Auslösung vermittelnde Hebel durch die Nadel welle in die Sperrlage bzw. in den Bereich des Anschlages des Meßrades zurückbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (I1 m) und ein senkrecht zu ihr angeordneter, durch den Anschlag (s) des Meßrades (r) beeinflußter zweiarmiger Hebel (q, q1), die so miteinander verbunden sind, daß sie sich miteinander drehen, aber der Hebel in axialer Richtung gegen die Sperrklinke verschwenkt werden kann, schwingbar auf einem gemeinsamen Zapfen an-' geordnet sind und unter der Wirkung einer Feder (ri) stehen, die den vom Meßrad beeinflußten Hebel1 zurückbewegt, wenn dieser Hebel durch einen auf der Nadelwelle (α) befestigten Hebel (g) gegenüber der Klinke geschwenkt und dadurch außer Eingriff mit dem Anschlag des Meßrades gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht vom Meßrad beeinflußte Arm des zweiarmigen Hebels (q, g1) in Richtung des Schwingzapfens schräg verläuft bzw. mit einer Schrägfläche versehen ist und der auf der Nadelwelle (α) befestigte, die Nase für ■ die Sperrklinke (I1 m) tragende Hebel (g) am freien Ende mit einer Anschlagrolle versehen ist, welche mit dem schrägen Arm oder der schrägen Fläche des Hebels (q, q1) zusaknmenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH105203D 1926-02-03 1926-02-03 Vorrichtung zum Kuppeln der Nadelwelle von selbstbindenden Strohpressen mit dem Kolbenwagen Expired DE465054C (de)

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