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lose sitzenden Hebel 17 verbunden ist. Letzterer wird von einer Kurbel-oder Exzenterwelle 18 aus, beispielsweise wie dargestellt mittels einer Kurbel 19, eines Exzenterhebels 20 und einer Verbindungsstange 21, in jeder Arbeitsperiode einmal hin und her bewegt. Der untere Arm des Hobels 15 besitzt die gleiche wirksame Länge wie der Arm 14 und ist durch eine Lenkstange 22 mit dem einen Arm eines Winkelhebels 23 verbunden, dessen anderer Arm zwei Stangen 24 und 25 hält. Die oberen Enden dieser Stangen 24 und 25 sind mit Langschlitzen versehen, durch welche seitliche Stifte 26 und 27 eines an einem festen Lagerarm 28 drehbar angebrachten Klinkenhebels 29 dringen.
Der vordere Hakenarm desselben wird bei normalem Gange durch eine Feder 30 in gehobener Stellung gehalten, bei welcher der eine Stift 26 an dem Oberende des Schlitzes in der Stange 24 und der andere Stift 27 an dem Unterende des Schlitzes in der anderen Stange 25 Stützung findet.
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eine Fa-Ilscheibc 31 in gehobener Stellung. Diese Scheibe ist durch ein unteres Scharniere an einer den Lagerarm 28 haltenden Tragplatte 33 angelenkt und verdeckt in der Hochstellung (Fig. 1 und 2) eine an der Tragplatte 33 angebrachte Signalscheibe 34, welche ebenso wie die ihr zugekehrte Innenseite der Fallscheibe 31 eine auffallende, beispielsweise rote Färbung besitzt.
Durch einen unterhalb des Scharniers 32 der Fallscheibe 31 an der Tragplatte 33 angebrachten Führungsarm 35 dringt das Oberende einer Stange 36, welche an einem bei 37 am Stuhlgestell drehbar befestigten zweiarmigen Hebel 38 angelenkt ist. Letzterer ist durch eine Lenkstange 381 mit einem Anschlaghebel 39 verbunden, welcher an dem gebräuchlichen Ausrücker 40 um 41 drehbar befestigt ist. Für gewöhnlich ist dieser Anschlaghebel 39 in der Tieflage (Fig. 1), bei welcher ein an der Vorderseite der Lade 42 angebrachtes Zahn-
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Seite des Drehpunktes 37 befindlichen Teile oder durch Federkraft in gehobener Stellung gehalten, bei welcher ein durch die Stange 36 hindurchgesteckter Splint 44 an der Unterseite des festen Führungsarme 35 anliegt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Bei normalem Gange
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wobei die Schwinge 10 bzw. die Zahnschiene 11 ungehindert zwischen den festen Zahnschienen 12 und 13 hin oder her schwingen kann, da alle Platinen 6 von den Kettenfäden gehoben gehalten werden. Da der untere Arm des Hebels 15 die gleiche wirksame Länge besitzt wio der Arm 14 und parallel zu diesem steht (Fig. 1), bleibt die Lenkstange 22 und mit ihr das mit der Signalvorrichtung in Verbindung stehende Stangen-und Hebel-
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Kettenfadens abwärts, wobei diese Platine in schräger Lage aus der Ebene der übrigen Platinen tritt und mit ihrem Unterende in die Hahn der Zahnschiene 11 gelangt.
Die Schwing 10 wird daher zugleich mit dem auf dem Drehbolzen 9 derselben festsitzenden
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die Stanzen : und 25 gehoben werden, von denen die eine (25) das Abwärtsbewegen des llakenarmo. s dos Klinlcnhebels 29 und das Auslösen der Fallseheibe 31 bewirkt, wu ! cl letztore abfätillt und die Signalscheibe 34 sichtbar werden lässt. Der Weber kann nun durch dieses von weitem sichtbare Signal erkennen, dass ein Fadenbruch eingetreten ist.
Uie ab- fallende Scheibe 31 trifft auf das Oberende der Stange 3 (j und drückt dieselbe nach unten,
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gehoben wird, dass beim Ladonvorgang das Zahneisen 43 auf das vorteilhaft zugeschärfte Kndo des Hobels 3. 9 trifft, letzteren vorbewegt und den Ausrücker- aus seiner Rast aushebt, welcher sodann das Abstellen des Webstuhles bewirkt.
Die Signalscheibe könnte auch als bewegliche Klappo ausgebildet sein, welche bei
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Webstuhl abzustellen, sondern es genügt, dem Weber den eingetretenen Fadenbruch durch das erwähnte Signal bekannt zu geben. In diesem Falle ist die Stange 36 in der llocblage festzustellen. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass durch ein Loch 4. 5
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(Fig. 1) der Stange 36 ein Splint gesteckt wird, der sich auf den Führungsarm 35 stützt und das Niedergehen der'Stange 36 beim Abfallen der Scheibe 31 und demgemäss die Betätigung des Ausrückers verhindert. Wird dieser Splint wieder herausgezogen, so kommt bei einem Fadenbruch nach Sichtbarwerden des Signals auch der Webstuhl zum Stillstand.
Der Kettenfadenwächter kann also nach Belieben so eingestellt werden, dass er einen Fadenbruch durch das optische Signal zur Anzeige bringt, ohne den Webstuhl abzustellen, oder dass er nach erfolgtem Anzeigen das Abstellen des Webstuhles bewirkt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kottssnfadonwächter mit von Paaren gekreuzter Kettenfäden gehaltenen Platinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelsystem (14, 15, 16), welches in jeder Arbeitsperiode eine schwingende Bewegung als Ganzes ausführt, mit einer Auslösevorrichtung für ein optisches Signal (31, 34) verbunden ist, welch letztere bei normalem Gange des Wcbstuhles unbetätigt bleibt, während beim Reissen eines Kettenfadens durch die schräg abgefallene Platine ein Glied des schwingenden Hebelsystems vor Beendigung seines Hubes gehemmt wird und durch Weitorgang der übrigen Glieder die Auslösevorrichtung für das Signal be- tätigt und letzteres sichtbar gemacht wird.