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Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl.
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zügen u. dgl. verwendete Förderkörbe. Die Vorrichtung besteht aus Greifern, welche sich zwar mit dem Korb, bewegen, jedoch nicht fest an ihm angebracht sind und die die Führungsstangen des Korbes umgreifen können. Beim Zerreissen des Förderseiles bzw. der Tragkette des Korbes kommt unter Vermittlung einer Feder oder von Gewichten oder auch von beiden die Sicherheitsvorrichtung zur Wirkung, wodurch die Führungsstangen von den Greifern erfasst werden.
Von diesem Augenblick an kann der Korb noch um ein sehr kleines Stück niedergehen und dann wird ein Schuh, ein Keilstück oder ein sonstiger vom Korb getragener Teil derart auf die Sicher- heitsvorrichtung einwirken, dass in Verbindung mit der Wirkung des Gesamtgewichtes des Korbes und seiner Last die Greifer sehr stark gegen die Führungsstangen gedrückt werden.
Hierdurch wird der Korb zum Stillstand gebracht, und zwar kurz nach dem Zerreissen des Seiles oder der Ketten. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist es von Wichtigkeit, dass Vorkehrungen vorgesehen sind, durch welche das im normalen Betrieb vorkommende Schlaffwerden des Seiles oder der Ketten keine Einwirkung auf die Greifer ausüben kann, so dass also die Sicherheitvorrichtung tatsächlich nur bei einer Betriebsstörung in der Förderanlage in Wirkung tritt. Die Sicherheitsvorrichtung wird demnach die Führungsstangen nur dann, wenn Gefahr vorliegt, erfassen und somit wird einer unnötigen Abnutzung und Beschädigung der Führungstangen vorgebeugt.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. i eine Vorderansicht der Greifervorrichtung in der untätigen Stellung, Fig. 2 zeigt'die Greifervorrichtung in Seitenansicht, wogegen Fig. 3 die Vorrichtung von der zu Fig. i entgegengesetzten Seite darstellt. Die Fig. 4 bis 10 sind Einzelheiten. wogegen Fig. I1 die Vorrichtung in derjenigen Stellung veranschaulicht, welche sie beim Erfassen der Führungsstangen einnimmt. Fig. 12 zeigt, in welcher Weise die Sicherheitsvorrichtungen an einem Aufzugskorb angebracht werden, wobei die Vorrichtungen ausser Tätigkeit sind. Fig. 13 zeigt die Einrichtungen gemäss Fig. 12 nach dem Zerreissen des Förderseiles, Fig. 14 stellt den Korb in Seitenansicht dar.
Fig. 15, veranschaulicht eine geänderte. Ausführungsform der auf die Sicherheitsvorrichtung einwirkenden Regelungsvorrichtung ; die Fig. 16 und 17 stellen Ausführungsformen dar, welche die Anbringung der Sicherheitsvorrichtungen an einem Aufzug veranschaulichen. Die Fig. 18 bis 27 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Haltevorrichtung.
Gemäss den Fig. i bis I1 besitzt die Sicherheitsvorrichtung einen Kopf a, der an dem Ende al verjüngt verläuft. Durch die Zapfen b2 sind am Kopf a die Hebel b angelenkt, die miteinander durch die Glieder bl verbunden sind. Die Unterenden der Hebel b tragen Greiferbacken c, welche durch die Zapfen cl gelenkig mit den Hebeln verbunden sind. Diese Backen sind zu beiden Seiten der Führungsstangen d angeordnet und werden gegenseitig durch Stangen c2 geführt,
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Hinter den Hebeln b sind die sich kreuzenden und bei d2 aneingndergelenkten Glieder dl angeordnet, die mit den Unterenden an den Hebeln b angelenkt sind. Die Oberenden der Glieder stehen untereinander durch die Stange e in Verbindung.
In dieser ist eine Stange e1 verschiebbar, die durch den Kopf a hindurchragt und auch noch durch einen Schlitz e2 eines Hebels e3 geführt ist, welcher bei e4 an der Platte e5 des Kopfes a angelenkt ist. Der Hebel e3 legt sich auf einen Kopf oder eine Mutter f der Stange e1, jedoch könnte man an Stelle dieser Mutter auch eine Rolle anbringen. Das obere Ende der Stange el besitzt einen Kopf e6, der für gewöhnlich nicht mit der Stange e in Berührung ist und übei diese hinausragt. Die Einrichtungen zur Betätigung der Stange ei durch den Hebel e3 könnten natürlich auch in anderer Form ausgeführt werden.
Um die Stange el ist zwischen der Stange e und dem Kopf a eine Feder. f1 gelegt, welche für gewöhnlich die Stange e nach oben drückt. Die Stange e1 kann durch den Hebel e3 etwas nach unten geschoben werden, um hierbei die Hebel b zu beeinflussen ; diese weiden mit ihren oberen Enden auseinander getrieben, wenn die Stange e1 so weit nach unten geschoben wird, dass der Kopf e6 der Stange gegen die Stange e stösst und hierdurch diese der Wirkung der Feder f1 ent- gegen nach unten drückt. Hierbei werden nämlich die Glieder d'etwas zusammengedrückt werden und dies hätte unter Vermittlung der Hebel b zur Folge, dass sich die Greiferbacken c gegen die Führungsstangen d anlegen.
Würde man dann die Oberenden der Hebel b noch weiter auseinander-
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gewöhnlichen grossen Druck der Greiferhacken gegen die Führungsstangen d erreichen können. Sobald die Einwirkung auf die Stange el aufhört, bringt die Feder/1 die erwähnten Teile in die ursprüngliche Stellung zurück. Bestehen die Führungsstangen d aus schraubenförmig gewundenen Drahtseilen, so können die ausgehöhlten Innenflächen der Greiferbacken entsprechend schrauben-
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förmig ausgestaltet sein, wie dies aus den Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich ist. Bei Benutzung glatt verlaufender Führungsstangen können die ausgehöhlten Innenflächen der Greiferbacken eingekerbt sein, wodurch Zähne entstehen, die einen festen Angriff der Greiferbacken an der glatten Führungsstange ermöglichen.
Greiferbacken der letzteren Art sind in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht. Diejenige Vorrichtung, welche das Niederdrücken der Stange el beim Zerreissen des Förderseiles bzw. der Aufhängekette hervorruft, könnte natürlich auch in anderer Weise, als in den genannten Figuren dargestellt ist, ausgebildet werden und deshalb sind die in den Zeichnungen veranschaulichten Konstruktionen lediglich als Beispiele anzusehen.
Aus den Fig. 12 bis 14 ist ersichtlich, dass für jede Führungsstange d eine der erwähnten Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen ist. Die Sicherheitsvorrichtungen sind lose in Führungen g angeordnet, welche am Korb befestigt sind. Diese Führungen g sind aus Fig. rr in Ansicht und aus Fig. 4 in Draufsicht ersichtlich. Die verjüngten Ansätze a1 des Kopfes a können leicht in diesen Führungen g gleiten. Die an dem Förderkorb angebrachten Schuhe A, durch welche die Führungsstangen d hindurchgehen, sind an den Seiten mit Einschnitten versehen und zwischen den oberen gekrümmten Enden der Hebel b angeordnet.
Bei normalem Betrieb ruht der Kopf a auf dem Boden gl (Fig. rr) der Führungen g ; dann bewegt sich die Sicherheitsvorrichtung ohne selbständige Tätigkeit mit demKorb auf-ode-abwärts. Die Hebel e3 einer jeden Sicherheitsvorrichtung sind so verlängert, dass sie durch die Seile Jt mit der Platte kl verbunden werden können, an der das Förderseil angebracht ist. Diese Hebel e3 stehen durch Glieder At4 mit einem Gewicht As in Verbindung. Wird das Gewicht des Korbes durch das Förderseil gehalten, so befinden sich die Hebel e3 in der aus Fig. iz ersichtlichen gehobenen Stellung, wobei das Gewicht Jt2 angehoben ist.
Letzteres ist gleitbar auf einer Stange A3 angeordnet, welche am Korb angebracht ist und eine Feder i trägt, die zwischen dem Gewicht as und einem Kopf il der Stange A sitzt. Die Hebel e3 geben bei dem im normalen Betrieb vorkommenden Schlaffwerden der Aufhängeketten weitgehend nach, ohne dass hierbei die Stangen el der Sicherheitsvorrichtungen so weit verschoben werden, dass die Sicherheitsvorrichtungen in Tätigkeit treten können. Wenn aber ein Zerreissen des Förderseiles oder der Aufhängekette des Korbes eintritt, werden die Schnüre h sofort unter dem Einfluss des Gewichtes lz2 und ferner auch unter Einfluss der Feder i nach unten gerissen und dadurch kommt das Gewicht Jt2 auf der Stange h3 in die aus Fig. 13 ersichtliche Stellung.
Hierdurch werden die Hebel e3 augenblicklich so nach
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einer jeden Stange auf die Stange e drücken, was eine Schwingung der Hebel b zur Folge hat. Bei der Schwingung der Hebel b werden die Greiferbacken c gegen die Führungsstangen d gedrückt und folglich wird hierdurch eine feste Verbindung dei Sicherheitsvorrichtungen mit den Führungsstangen hervorgerufen. Die Sicherheitsvorrichtung ist, wie oben erwähnt, an sich nicht fest mit dem Förderkorbe verbunden, sondern kann gegen diesen in den Führungen eine Gleitbewegung ausführen.
Sofort nachdem die Sicherheitsvorrichtungen in der angegebenen Weise mit den Führungsstangen d in feste Verbindung getreten sind, werden die Schuhe A des Korbes bei dessen Niederfallen die Oberenden der Hebel b nach aussen treiben, so dass das Gesamtgewicht des Korbes
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gegen die Stangen d gedrückt werden und folglich jede weitere Abwärtsbewegung des Korbes gänzlich unmöglich gemacht wird.
Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 15 sind die Sicherheitsvorrichtungen ebenfalls in den Führungen g gleitbar. Die Hebel b, welche die Greiferbacken c tragen, sind an den oberen Enden mit Stangen i verbunden, die in einer Querstange j1 und in Ansätzen j2 des Korbes gleiten können. Die Stangen i sind mit Bunden j3 ausgestattet, wogegen die Querstange j1 mit'dem Korb durch eine beliebige Anzahl von Federn k und mit der Aufhängevorrichtung des Korbes durch eine Schnur kl verbunden ist. Wird der Korb vom Förderseil gehalten und sind die Aufhängeketten gespannt, so befinden sich die Sicherheitseinrichtungen in der aus Fig. 15 ersichtlichen Stellung. wobei die Federn k gespannt sind.
Sobald ein Zerreissen des Förderseiles eintritt, ziehen sich die Federn k zusammen und ziehen hierdurch die Stange i1 abwärts, wodurch diese gegen die Bunde/ der Stangen i anstossen. Infolgedessen werden die Stangen i nach unten geschoben. was eine Schwingung der Hebel b und demgemäss ein Anlegen der Greiferbacken c an die Führung- stangen d zur Folge hat. Beim weiteren Niederfallen des Korbes werden die Schuhe A die Hebel b weiter auseinandertreiben, wie dies oben schon beschrieben wurde, und somit wird dann auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Korb mit grösster Sicherheit an den Führungsstangen d festgehalten.
Zwischen der Querstange 7ï und den Bunden j3 der Stangen j ist ein genügend grosser Spielraum gelassen, damit beim Schlaff-oder Lockerwerden der Aufhängeketten oder des Förderseiles bei noimalem Betrieb die Sicherheitsvorrichtungen nicht zur Wirkung gebracht werden.
In den Fig. 16 und 17 sind die Sicherheitsvorrichtungen in Verbindung mit einem Aufzug veranschaulicht. Nach diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Hebel b gezahnte Greiferbacken, welche mit einer glatten Führungsstange d zusammenarbeiten können. Die Hebel b sind durch Zapfen an einem Block m angebracht, der in einer Aussparung n des Korbes n'gleiten kann,
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sind. Die Hebel b werden durch Schnüre ausser Wirkung gehalten, die an den Armen o und den Hebeln p einer Welle pl angebracht sind. Diese ist drehbar in den Lagern p2 am Körbe gelagert und besitzt Kurbelarme p3, die durch Schnüre p4 an einer Platte y angebracht sind.
Diese Platte ist in das Förderseil r eingeschaltet und somit wird die Sicherheitsvorrichtung, solange das Seil r gespannt ist, ausser Tätigkeit gehalten, wie dies aus Fig. 16 ersichtlich ist. Beim Reissen des Förderseiles werden die Federn 01 die Arme o der Hebel b nach unten schwingen und somit legen sich die Greiferbacken der Hebel fest gegen die Stange d. Beim weiteren Niederfallen des Korbes wird dessen Schuh A die Hebel b weiter auseinander treiben und dadurch wird, wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, der Korb mit grosser Sicherheit durch die Backen der Hebel b an der Stange d gehalten.
Gemäss den Fig. 18 und I9 werden die Greiferbacken zwangsweise durch Zahnradgetriebe in die Arbeitsstellung gebracht. Die Greiferbacken c sind durch Zapfen s an den unteren Enden der Hebel b angebracht, wobei einer der Hebel b auf einer Welle t sitzt. Das eine Ende der Welle t ruht in einem Block tl, der gleitbar auf Stangen t2 geführt ist. Der andere Hebel b sitzt auf einer Welle t3, die in dem Block tl drehbar ist. Auf der Welle t ist ein Zahnrad u angebracht, welches mit einem Zahnrad 141 der Welle t3 kämmt.
Die auf der Welle t sitzenden gewichtsbelasteten Hebel u2 werden bei normalem Betrieb der Förderanlage durch Ketten oder Schnüre u3 in ge- hobener Stellung gehalten, die an einem Ring v des Förderseiles angebracht sind, wobei an dem Ring v die Tragketten vI des Korbes hängen.
Sobald die Hebel u2 beim Reissen des Förderseiles niederfallen, werden die Wellen t der Sicherheitsvorrichtungen gedreht und dadurch werden die Greiferbacken c gegen die Führungsstange d gedrückt, indem die lläder X in Umdrehung
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Beim weiteren Fallen des Korbes treiben die Schuhe A die oberen Enden der Hebel b weiter auseinander und folglich wird auch hierbei unter der Einwirkung des Gewichtes des Korbes ein vollkommen festes Erfassen der Führungsstangen d herbeigeführt. Da die Blöcke il auf den
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Wirkung treten können. Die Lager B der Welle t haben ebenfalls ein solches Spiel, dass der Korb sich etwas nach unten bewegen kann, sobald sich die Greiferbacken beim Niederfallen der Hebel 82 an die Stangen d anlegen.
Beim normalen Betrieb des Korbes können die gewichtsbelasteten Hebel fizz etwas schwingen, ohne dass die Greiferbacken beim Schlaffwerden des Förderseiles in Tätigkeit treten. Wird bei der Förderanlage eine dritte Führungsstange d verwendet, wie dies in Fig. 19 veranschaulicht ist, so wird man natürlich auch für diese Führungsstange eine Sicherheitsvorrichtung anordnen. Die Zahnräder ib, u1 dieser dritten Sicherheitsvorrichtung werden dann durch eine Kurbel w betätigt, die auf einer der Wellen t angebracht ist und durch eine Stange wl mit einer zweiten Kurbel w2 auf der Welle des einen Hebels b in Verbindung steht.
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Erfindung für drei Führungsbeile, wobei die Greifbacken c unmittelbar durch Zahnräder betätigt werden.
Am Förderkorb ist ein Bock 15 angeordnet, auf dem ein unter Gewichtsbelastung stehender Hebel 14 schwingbar gelagert ist. Dieser kann in der bereits beschriebenen Weise mit dem Förderseil durch Seile oder Ketten, die in einer der Bohrungen 16 befestigt sind, verbunden werden.
Der Hebel 14 ist durch einen Lenker 17 an einen auf der Querwelle 19 befestigten Kurbelarm 18 angeschlossen. Auf der Welle 19 sitzt auch ein Doppelhebel 20, der durch zwei in bezug auf ihre Länge einstellbare Stangen 2r mit je einem Hebel 22, die auf Wellen 23 sitzen, verbunden ist. Auf jeder Welle 23 sitzt ein Stirnrad 24, das mit einem auf der Welle 26 befestigten Stirnrad 25 in Eingriff steht. Die Doppelhebel b sind auf den Wellen 23, 26 angeordnet und tragen auf den Schwingzapfen s die Greiferbacken c.
Wenn der Hebel 14 bei Bruch des Förderseiles unter dem Einfluss seines Gewichtes allein oder unter Zuhilfenahme einer Feder abwärtsfällt, führen die Wellen 23 eine Teildrehung aus, die mittels der Zahnräder auch auf die Wellen 26 übertragen wird, so dass sich die Greifbacken an den Führungsseilen festklemmen. Hierauf werden die oberen Enden der Hebel b durch die Keile A des sich abwärts bewegenden Förderkorbes auseinandergedrückt, wodurch die Backen c mit dem ganzen Gewicht des Förderkorbes an die Führungs- seile angepresst werden. Zur Betätigung der dritten Fangvorrichtung ist auf der Querwelle 19 ein Zahnrad 27 angeordnet, das mit einem auf der Welle 29 sitzenden Zahnrad 28 in Eingriff steht.
Einer der die Backen c tragenden Hebel b ist auf der Welle 19 und der andere auf der Welle 29 angeordnet und die Teildrehung der ersteren bewirkt, dass sich die Backen dem Führungsseil nähern ; das Festklemmen wird in der bereits beschriebenen Weise bei der Weiterbewegung des
Korbes vervollständigt.
Die Fangvorrichtungen sind auf den Gleitstücken 30 angebracht, und zwar an zwei Seiten des Förderkorbes, wobei die Gleitstücke 30 ein wenig verschiebbar in den Führungen 31 angeordnet sind. Die Welle 19 ist drehbar in den Teilen 30 angeordnet ; wie der Hebel 14 bei einem Seilbruch fällt, wird die Welle 19 gedreht und mittels des Verbindungsgestänges und dem Zahngetriebe werden die Hebel b so betätigt, dass sie die Greifbacken c auf die Führungsstangen d fest anlegen.
Hierdurch werden die Greifbacken c an die Stangen d gepresst und der Korb kann sich noch ein wenig senken, weil die Gleitstücke 30 in den Führungen 31 verschiebbar angeordnet und diese an dem Korb befestigt sind. Die Schuhe A des Korbes treten zwischen die Hebel b, die sich nach aussen geöffnet haben, wenn die Greifbacken c an die Stangen d gepresst wurden. Der Schuh A wirkt also als Keil, um die. Greifbacken c mit der ganzen Wucht des Korbes an die Stange'd zu drücken. Gewöhnlich ist genügend Raum zwischen den Greifbacken c und den Stangen d vorhanden, um den Greifbacken eine gewisse Bewegung zu gestatten, damit nicht schon das durch das Schlaffwerden des Seiles verursachte Schwingen des Hebels 14 ein Anpressen der
Greifbacken c an die Stange d bewirkt.
Nur dann, wenn der Hebel 14 infolge eines Seilbruches in einem ungewöhnlichen Masse fällt, werden sich Greifbacken c, an den Stangen d festklemmen.
Die Fig. 26 und 27 zeigen in Ansicht bzw. in Draufsicht eine Ausführungsform der Vor- richtung, bei welcher in jeder der vier Ecken der Förderschale eine Fangvorrichtung angeordnet ist, die auf eines der vier Führungsseile wirkt. Es sind zwei Querwellen 32 vorgesehen, auf deren
Enden je einer der Doppelhebel b und ein Zahnrad 24 sitzt. Dieses steht mit dem Zahnrad 25 in Eingriff, welches auf der den anderen Doppelhebel jeder Fangvorrichtung tragenden Welle 26 befestigt ist. Auf jeder der Wellen 32 sitzt ein Gewichtshebel M, mit welchem die Seile oder
Ketten verbunden sind, welche ihn bei normaler Arbeit gehoben halten. Wenn die Hebel infolge ihres Gewichtes oder des Zuges einer Feder 14a bei Seilbruch niederfallen, kommen die Greif- backen c in der bereits beschriebenen Weise zur Wirkung.
Die Wellen 32 und 26 sind in Gleit- stücken 30 gelagert, die in Führungen 31 an der Förderschale verschiebbar sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl. mit Klemmorganen, auf die sich nach ihrem Festklemmen an den Führungen der Förderkorb stützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung von dem Förderkorb getragen, jedoch mit diesem nicht fest verbunden ist.