AT83382B - Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl. - Google Patents

Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl.

Info

Publication number
AT83382B
AT83382B AT83382DA AT83382B AT 83382 B AT83382 B AT 83382B AT 83382D A AT83382D A AT 83382DA AT 83382 B AT83382 B AT 83382B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
levers
safety device
lever
jaws
basket
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jack Yates
Charles Heyes
Original Assignee
Jack Yates
Charles Heyes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jack Yates, Charles Heyes filed Critical Jack Yates
Application granted granted Critical
Publication of AT83382B publication Critical patent/AT83382B/de

Links

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl. 
 EMI1.1 
 zügen u. dgl. verwendete Förderkörbe. Die Vorrichtung besteht aus Greifern, welche sich zwar mit dem Korb, bewegen, jedoch nicht fest an ihm angebracht sind und die die Führungsstangen des Korbes   umgreifen können.   Beim Zerreissen des Förderseiles bzw. der Tragkette des Korbes kommt unter Vermittlung einer Feder oder von Gewichten oder auch von beiden die Sicherheitsvorrichtung zur Wirkung, wodurch die Führungsstangen von den Greifern erfasst werden. 



  Von diesem Augenblick an kann der Korb noch um ein sehr kleines Stück niedergehen und dann wird ein Schuh, ein Keilstück oder ein sonstiger vom Korb getragener Teil derart auf die Sicher-   heitsvorrichtung   einwirken, dass in Verbindung mit der Wirkung des Gesamtgewichtes des Korbes und seiner Last die Greifer sehr stark gegen die   Führungsstangen gedrückt   werden. 



  Hierdurch wird der Korb zum Stillstand gebracht, und zwar kurz nach dem Zerreissen des Seiles oder der Ketten. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist es von Wichtigkeit, dass Vorkehrungen vorgesehen sind, durch welche das im normalen Betrieb vorkommende Schlaffwerden des Seiles oder der Ketten keine Einwirkung auf die Greifer ausüben kann, so dass also die Sicherheitvorrichtung tatsächlich nur bei einer Betriebsstörung in der Förderanlage in Wirkung tritt. Die Sicherheitsvorrichtung wird demnach die Führungsstangen nur dann, wenn Gefahr vorliegt, erfassen und somit wird einer unnötigen Abnutzung und Beschädigung der Führungstangen vorgebeugt. 



   In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. i eine Vorderansicht der Greifervorrichtung in der untätigen Stellung, Fig. 2   zeigt'die Greifervorrichtung in   Seitenansicht, wogegen Fig. 3 die Vorrichtung von der zu Fig. i entgegengesetzten Seite darstellt. Die Fig. 4 bis 10 sind Einzelheiten. wogegen Fig. I1 die Vorrichtung in derjenigen Stellung veranschaulicht, welche sie beim Erfassen der Führungsstangen einnimmt. Fig. 12 zeigt, in welcher Weise die Sicherheitsvorrichtungen an einem Aufzugskorb angebracht werden, wobei die Vorrichtungen ausser Tätigkeit sind. Fig. 13 zeigt die Einrichtungen gemäss Fig. 12 nach dem Zerreissen des Förderseiles, Fig. 14 stellt den Korb in Seitenansicht dar.

   Fig.   15,   veranschaulicht eine   geänderte.     Ausführungsform   der auf die Sicherheitsvorrichtung   einwirkenden Regelungsvorrichtung   ; die Fig. 16 und 17 stellen Ausführungsformen dar, welche die Anbringung der Sicherheitsvorrichtungen an einem Aufzug veranschaulichen. Die Fig. 18 bis 27 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Haltevorrichtung. 



   Gemäss den Fig. i bis   I1   besitzt die Sicherheitsvorrichtung einen Kopf a, der an dem Ende al verjüngt verläuft. Durch die Zapfen b2 sind am Kopf a die Hebel   b angelenkt,   die miteinander durch die Glieder bl verbunden sind. Die Unterenden der Hebel b tragen Greiferbacken c, welche durch die Zapfen cl gelenkig mit den Hebeln verbunden sind. Diese Backen sind zu beiden Seiten der Führungsstangen   d   angeordnet und werden gegenseitig durch Stangen   c2 geführt,   
 EMI1.2 
 Hinter den Hebeln b sind die sich kreuzenden und bei   d2   aneingndergelenkten Glieder dl angeordnet, die mit den Unterenden an den Hebeln b angelenkt sind. Die Oberenden der Glieder stehen untereinander durch die Stange e in Verbindung.

   In dieser ist eine Stange   e1   verschiebbar, die durch den Kopf a hindurchragt und auch noch durch einen Schlitz   e2 eines Hebels e3 geführt   ist, welcher bei e4 an der Platte   e5   des Kopfes a angelenkt ist. Der Hebel e3 legt sich auf einen Kopf oder eine Mutter f der Stange   e1,   jedoch könnte man an Stelle dieser Mutter auch eine Rolle anbringen. Das obere Ende der Stange el besitzt einen Kopf   e6,   der für gewöhnlich nicht mit der Stange e in Berührung ist und   übei   diese hinausragt. Die Einrichtungen zur   Betätigung   der Stange ei durch den Hebel e3 könnten natürlich auch in anderer Form ausgeführt werden. 



  Um die Stange el ist zwischen der Stange e und dem Kopf a eine   Feder. f1 gelegt, welche   für gewöhnlich die Stange e nach oben drückt. Die Stange   e1   kann durch den Hebel e3 etwas nach unten geschoben werden, um hierbei die Hebel b zu beeinflussen ; diese weiden mit ihren oberen Enden auseinander getrieben, wenn die Stange   e1   so weit nach unten geschoben wird, dass der Kopf e6 der Stange gegen die Stange e stösst und hierdurch diese der Wirkung der   Feder f1 ent-   gegen nach unten drückt. Hierbei werden nämlich die Glieder d'etwas zusammengedrückt werden und dies hätte unter Vermittlung der Hebel b zur Folge, dass sich die Greiferbacken c gegen die Führungsstangen d anlegen.

   Würde man dann die Oberenden der Hebel b noch weiter auseinander- 
 EMI1.3 
 gewöhnlichen grossen Druck der Greiferhacken gegen die Führungsstangen d erreichen können. Sobald die Einwirkung auf die Stange el aufhört, bringt die Feder/1 die erwähnten Teile in die ursprüngliche Stellung zurück. Bestehen die Führungsstangen d aus   schraubenförmig gewundenen   Drahtseilen, so können die ausgehöhlten Innenflächen der Greiferbacken entsprechend schrauben- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   förmig   ausgestaltet sein, wie dies aus den Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich ist. Bei Benutzung glatt verlaufender Führungsstangen können die ausgehöhlten Innenflächen der Greiferbacken eingekerbt sein, wodurch Zähne entstehen, die einen festen Angriff der Greiferbacken an der glatten Führungsstange ermöglichen.

   Greiferbacken der letzteren Art sind in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht. Diejenige Vorrichtung, welche das Niederdrücken der Stange el beim Zerreissen des Förderseiles bzw. der Aufhängekette hervorruft, könnte natürlich auch in anderer Weise, als in den genannten Figuren dargestellt ist, ausgebildet werden und deshalb sind die in den Zeichnungen veranschaulichten Konstruktionen lediglich als Beispiele anzusehen. 



   Aus den Fig. 12 bis 14 ist ersichtlich, dass für jede Führungsstange d eine der erwähnten Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen ist. Die Sicherheitsvorrichtungen sind lose in Führungen g angeordnet, welche am Korb befestigt sind. Diese Führungen g sind aus Fig.   rr   in Ansicht und aus Fig. 4 in Draufsicht ersichtlich. Die   verjüngten Ansätze a1 des   Kopfes a können leicht in diesen   Führungen g gleiten.   Die an dem Förderkorb angebrachten Schuhe A, durch welche die Führungsstangen d hindurchgehen, sind an den Seiten mit Einschnitten versehen und zwischen den oberen gekrümmten Enden der Hebel b angeordnet. 



   Bei normalem Betrieb ruht der Kopf a auf dem Boden gl (Fig.   rr)   der Führungen g ; dann bewegt sich die Sicherheitsvorrichtung ohne selbständige Tätigkeit mit demKorb   auf-ode-abwärts.   Die Hebel e3 einer jeden Sicherheitsvorrichtung sind so verlängert, dass sie durch die Seile   Jt   mit der Platte kl verbunden werden können, an der das Förderseil angebracht ist. Diese Hebel e3 stehen durch   Glieder At4 mit   einem Gewicht As in Verbindung. Wird das Gewicht des Korbes durch das Förderseil gehalten, so befinden sich die Hebel e3 in der aus Fig.   iz   ersichtlichen gehobenen Stellung, wobei das Gewicht   Jt2   angehoben ist.

   Letzteres ist gleitbar auf einer Stange   A3   angeordnet, welche am Korb angebracht ist und eine Feder i trägt, die zwischen dem Gewicht   as   und einem Kopf il der Stange   A sitzt.   Die Hebel e3 geben bei dem im normalen Betrieb vorkommenden Schlaffwerden der Aufhängeketten weitgehend nach, ohne dass hierbei die Stangen el der Sicherheitsvorrichtungen so weit verschoben werden, dass die Sicherheitsvorrichtungen in Tätigkeit treten können. Wenn aber ein Zerreissen des Förderseiles oder der Aufhängekette des Korbes eintritt, werden die Schnüre h sofort unter dem Einfluss des Gewichtes   lz2   und ferner auch unter Einfluss der Feder i nach unten gerissen und dadurch kommt das   Gewicht Jt2 auf   der Stange h3 in die aus Fig. 13 ersichtliche Stellung.

   Hierdurch werden die Hebel e3 augenblicklich so nach 
 EMI2.1 
 einer jeden Stange      auf die Stange e drücken, was eine Schwingung der Hebel b zur Folge hat. Bei der Schwingung der Hebel b werden die Greiferbacken c gegen die Führungsstangen   d gedrückt   und folglich wird hierdurch eine feste Verbindung   dei   Sicherheitsvorrichtungen mit den Führungsstangen hervorgerufen. Die Sicherheitsvorrichtung ist, wie oben erwähnt, an sich nicht fest mit dem Förderkorbe verbunden, sondern kann gegen diesen in den Führungen eine Gleitbewegung ausführen.

   Sofort nachdem die Sicherheitsvorrichtungen in der angegebenen Weise mit den Führungsstangen d in feste Verbindung getreten sind, werden die Schuhe   A   des Korbes bei dessen Niederfallen die Oberenden der Hebel b nach aussen treiben, so dass das Gesamtgewicht des Korbes 
 EMI2.2 
 gegen die Stangen   d   gedrückt werden und folglich jede weitere Abwärtsbewegung des Korbes gänzlich unmöglich gemacht wird. 



   Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 15 sind die Sicherheitsvorrichtungen ebenfalls in den   Führungen g   gleitbar. Die Hebel b, welche die Greiferbacken c tragen, sind an den oberen Enden mit Stangen i verbunden, die in einer Querstange j1 und in   Ansätzen j2 des Korbes gleiten   können. Die Stangen i sind mit Bunden j3 ausgestattet, wogegen die Querstange   j1   mit'dem Korb durch eine beliebige Anzahl von Federn k und mit der Aufhängevorrichtung des Korbes durch eine Schnur kl verbunden ist. Wird der Korb vom Förderseil gehalten und sind die Aufhängeketten gespannt, so befinden sich die Sicherheitseinrichtungen in der aus Fig. 15 ersichtlichen Stellung. wobei die Federn k gespannt sind.

   Sobald ein Zerreissen des Förderseiles eintritt, ziehen sich die Federn k zusammen und ziehen hierdurch die   Stange i1   abwärts, wodurch diese gegen die   Bunde/   der Stangen i anstossen. Infolgedessen werden die Stangen i nach unten geschoben. was eine Schwingung der Hebel b und demgemäss ein Anlegen der Greiferbacken c an die   Führung-   stangen d zur Folge hat. Beim weiteren Niederfallen des Korbes werden die Schuhe   A   die Hebel b weiter auseinandertreiben, wie dies oben schon beschrieben wurde, und somit wird dann auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Korb mit grösster Sicherheit an den Führungsstangen d festgehalten.

   Zwischen der Querstange   7ï   und den Bunden j3 der Stangen j ist ein genügend grosser Spielraum gelassen, damit beim Schlaff-oder Lockerwerden der Aufhängeketten oder des Förderseiles bei noimalem Betrieb die Sicherheitsvorrichtungen nicht zur Wirkung gebracht werden. 



   In den Fig. 16 und 17 sind die Sicherheitsvorrichtungen in Verbindung mit einem Aufzug veranschaulicht. Nach diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Hebel b gezahnte Greiferbacken, welche mit einer glatten Führungsstange d zusammenarbeiten können. Die Hebel b sind durch Zapfen an einem Block   m   angebracht, der in einer Aussparung n des Korbes   n'gleiten kann,   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 sind. Die Hebel b werden durch Schnüre ausser Wirkung gehalten, die an den Armen o und den Hebeln p einer Welle pl angebracht sind. Diese ist drehbar in den Lagern p2 am Körbe gelagert und besitzt Kurbelarme p3, die durch Schnüre   p4   an einer Platte y angebracht sind.

   Diese Platte ist in das Förderseil r eingeschaltet und somit wird die Sicherheitsvorrichtung, solange das   Seil r     gespannt ist, ausser Tätigkeit   gehalten, wie dies aus Fig. 16 ersichtlich ist. Beim Reissen des Förderseiles werden die Federn   01 die   Arme o der Hebel b nach unten schwingen und somit legen sich die Greiferbacken der Hebel fest gegen die Stange d. Beim weiteren Niederfallen des Korbes wird dessen Schuh A die Hebel b weiter auseinander treiben und dadurch wird, wie aus Fig.   17   ersichtlich ist, der Korb mit grosser Sicherheit durch die Backen der Hebel b an der Stange   d   gehalten. 



   Gemäss den Fig. 18 und I9 werden die Greiferbacken zwangsweise durch Zahnradgetriebe in die Arbeitsstellung gebracht. Die Greiferbacken   c sind   durch Zapfen s an den unteren Enden der Hebel b angebracht, wobei einer der Hebel b auf einer Welle t sitzt. Das eine Ende der Welle t ruht in einem Block tl, der gleitbar auf Stangen   t2 geführt   ist. Der andere Hebel b sitzt auf einer Welle t3, die in dem Block tl drehbar ist. Auf der Welle t ist ein Zahnrad u angebracht, welches mit einem Zahnrad   141 der   Welle t3 kämmt.

   Die auf der Welle t sitzenden gewichtsbelasteten Hebel   u2   werden bei normalem Betrieb der Förderanlage durch Ketten oder Schnüre   u3     in ge-   hobener Stellung gehalten, die an einem Ring v des Förderseiles angebracht sind, wobei an dem Ring v die Tragketten   vI   des Korbes hängen.

   Sobald die Hebel u2 beim Reissen des Förderseiles niederfallen, werden die Wellen t der Sicherheitsvorrichtungen gedreht und dadurch werden die Greiferbacken c gegen die Führungsstange   d   gedrückt, indem die   lläder X in   Umdrehung 
 EMI3.2 
 Beim weiteren Fallen des Korbes treiben die Schuhe   A   die oberen Enden der Hebel b weiter auseinander und folglich wird auch hierbei unter der Einwirkung des Gewichtes des Korbes ein vollkommen festes Erfassen der Führungsstangen d herbeigeführt. Da die Blöcke il auf den 
 EMI3.3 
 Wirkung treten können. Die Lager B der Welle t haben ebenfalls ein solches Spiel, dass der Korb sich etwas nach unten bewegen kann, sobald sich die Greiferbacken beim Niederfallen der   Hebel 82   an die Stangen d anlegen.

   Beim normalen Betrieb des Korbes können die gewichtsbelasteten Hebel   fizz   etwas schwingen, ohne dass die Greiferbacken beim Schlaffwerden des Förderseiles in Tätigkeit treten. Wird bei der Förderanlage eine dritte Führungsstange d verwendet, wie dies in Fig. 19 veranschaulicht ist, so wird man natürlich auch für diese Führungsstange eine Sicherheitsvorrichtung anordnen. Die Zahnräder   ib,     u1   dieser dritten Sicherheitsvorrichtung werden dann durch eine Kurbel w betätigt, die auf einer der Wellen t angebracht ist und durch eine Stange wl mit einer zweiten Kurbel w2 auf der Welle des einen Hebels b in Verbindung steht. 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Erfindung für drei Führungsbeile, wobei die Greifbacken   c unmittelbar durch Zahnräder   betätigt werden.

   Am Förderkorb ist ein Bock 15 angeordnet, auf dem ein unter Gewichtsbelastung stehender Hebel 14 schwingbar gelagert ist. Dieser kann in der bereits beschriebenen Weise mit dem Förderseil durch Seile oder Ketten, die in einer der Bohrungen 16 befestigt sind, verbunden werden. 



  Der Hebel 14 ist durch einen Lenker 17 an einen auf der Querwelle 19 befestigten Kurbelarm 18 angeschlossen. Auf der Welle 19 sitzt auch ein Doppelhebel 20, der durch zwei in bezug auf ihre Länge einstellbare Stangen   2r   mit je einem Hebel   22,   die auf Wellen 23 sitzen, verbunden ist. Auf jeder Welle 23 sitzt ein Stirnrad 24, das mit einem auf der Welle 26 befestigten Stirnrad   25   in Eingriff steht. Die Doppelhebel b sind auf den Wellen 23, 26 angeordnet und tragen auf den Schwingzapfen s die Greiferbacken c.

   Wenn der Hebel 14 bei Bruch des Förderseiles unter dem Einfluss seines Gewichtes allein oder unter Zuhilfenahme einer Feder abwärtsfällt, führen die Wellen 23 eine Teildrehung aus, die mittels der Zahnräder auch auf die Wellen 26 übertragen wird, so dass sich die Greifbacken an den Führungsseilen festklemmen. Hierauf werden die oberen Enden der Hebel b durch die Keile A des sich abwärts bewegenden Förderkorbes auseinandergedrückt, wodurch die Backen c mit dem ganzen Gewicht des Förderkorbes an die Führungs- seile angepresst werden. Zur Betätigung der dritten Fangvorrichtung ist auf der Querwelle 19 ein Zahnrad 27 angeordnet, das mit einem auf der Welle 29 sitzenden Zahnrad   28   in Eingriff steht.

   Einer der die Backen c tragenden Hebel b ist auf der Welle 19 und der andere auf der Welle 29 angeordnet und die Teildrehung der ersteren bewirkt, dass sich die Backen dem Führungsseil nähern ; das Festklemmen wird in der bereits beschriebenen Weise bei der Weiterbewegung des
Korbes vervollständigt. 



   Die Fangvorrichtungen sind auf den Gleitstücken 30 angebracht, und zwar an zwei Seiten des Förderkorbes, wobei die Gleitstücke 30 ein wenig verschiebbar in den Führungen 31 angeordnet sind. Die Welle 19 ist drehbar in den Teilen 30 angeordnet ; wie der Hebel 14 bei einem Seilbruch fällt, wird die Welle 19 gedreht und mittels des Verbindungsgestänges und dem Zahngetriebe werden die Hebel b so betätigt, dass sie die Greifbacken c auf die Führungsstangen d fest anlegen. 



   Hierdurch werden die Greifbacken c an die Stangen d gepresst und der Korb kann sich noch ein wenig senken, weil die Gleitstücke 30 in den Führungen 31 verschiebbar angeordnet und diese an dem Korb befestigt sind. Die Schuhe   A   des Korbes treten zwischen die Hebel b, die sich nach aussen geöffnet haben, wenn die Greifbacken c an die Stangen   d   gepresst wurden. Der Schuh   A   wirkt also als Keil, um die. Greifbacken c mit der ganzen Wucht des Korbes an die Stange'd zu drücken. Gewöhnlich ist genügend Raum zwischen den Greifbacken c und den Stangen d vorhanden, um den Greifbacken eine gewisse Bewegung zu gestatten, damit nicht schon das durch das Schlaffwerden des Seiles verursachte Schwingen des Hebels 14 ein Anpressen der
Greifbacken c an die Stange d bewirkt.

   Nur dann, wenn der Hebel 14 infolge eines Seilbruches in einem ungewöhnlichen Masse fällt, werden sich Greifbacken c, an den Stangen d festklemmen. 



   Die Fig. 26 und 27 zeigen in Ansicht bzw. in Draufsicht eine Ausführungsform der Vor- richtung, bei welcher in jeder der vier Ecken der   Förderschale   eine Fangvorrichtung angeordnet ist, die auf eines der vier Führungsseile wirkt. Es sind zwei Querwellen 32 vorgesehen, auf deren
Enden je einer der Doppelhebel b und ein Zahnrad   24   sitzt. Dieses steht mit dem Zahnrad 25 in Eingriff, welches auf der den anderen Doppelhebel jeder Fangvorrichtung tragenden Welle 26 befestigt ist. Auf jeder der Wellen 32 sitzt ein   Gewichtshebel M,   mit welchem die Seile oder
Ketten verbunden sind, welche ihn bei normaler Arbeit gehoben halten. Wenn die Hebel infolge ihres Gewichtes oder des Zuges einer Feder 14a bei Seilbruch niederfallen, kommen die Greif- backen c in der bereits beschriebenen Weise zur Wirkung.

   Die Wellen 32 und 26 sind in Gleit- stücken 30 gelagert, die in Führungen 31 an der Förderschale verschiebbar sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl. mit Klemmorganen, auf die sich nach ihrem Festklemmen an den Führungen der Förderkorb stützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung von dem Förderkorb getragen, jedoch mit diesem nicht fest verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Förderseil verbundenen, zur Betätigung der Klemmvorrichtungen dienenden Organe eine Übersetzung enthalten, welche die auf die Klemmvorrichtung zu übertragende Bewegung derart verkleinert, dass die Klemmvorrichtung beim Schlaffwerden des Förderseiles nicht zur Wirkung kommt.
    3. Fangvorrichtung nach Anspruch i, deren Klemmbacken durch schwingbar gelagerte Doppelhebel getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhebel (b) der zusammengehörigen Backen durch Lenker (dlJ mit einem Querstück (e) verbunden sind, das durch einen unter Gewichts-oder Federbelastung stehenden, bei Seilbruch freiwerdenden Hebel (e3) abwärts gezogen wird und dadurch die Klemmvorrichtung zur Wirkung bringt (Fig. i bis 14).
    4. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch "'gekennzeichnet, dass die EMI4.1 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 einanderdrückt und dadurch die Sicherheit der Klemmwirkung erhöht.
    5. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen i und g, dadurch gekennzeichnet, dass an die oberen Enden der Doppelhebel am Förderkorb vertikal geführte Stangen angeschlossen sind, die Anschläge besitzen, gegen welche bei Seilbruch ein unter Federwirkung stehendes Querstück drückt und dadurch die oberen Enden der Doppelhebel auseinanderzieht (Fig. 15).
    6. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen round 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhebel mit je einem unter Federwirkung stehenden Arm versehen sind und durch eine auf dem Förderkorb gelagerte Welle, die sich bei Bruch des Förderseiles verdreht, in der Ausschaltstellung gehalten werden (Fig. 16, r7).
    7. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhebel auf drehbaren, durch Zahngetriebe zwangläufig verbundenen Wellen befestigt sind, die durch Fallgewichte oder Federn verdreht werden (Fig. 18, 19, 24 bis 27).
    8. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen i und g, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Gewichts-oder Federbelastung stehenden, zur Betätigung der Klemmvorrichtung dienenden Hebel auf den Wellen der Klemmbacken sitzen (Fig. 20 bis 23).
AT83382D 1914-02-21 1914-02-21 Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl. AT83382B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83382T 1914-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT83382B true AT83382B (de) 1921-03-25

Family

ID=3604574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT83382D AT83382B (de) 1914-02-21 1914-02-21 Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT83382B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69522144T2 (de) Sicherheitsvorrichtung für Hebezeug
DE915549C (de) Belastungsvorrichtung fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen
DE2723232A1 (de) Hebevorrichtung und eine dafuer verwendbare sicherheitsbremsvorrichtung
EP1939132A2 (de) Fernbetätigbarer Lastbügel oder -haken
AT83382B (de) Fangvorrichtung für Förderkörbe von Bergwerksförderanlagen, Aufzügen u. dgl.
DE1252162B (de) Riemenumschlinger zum Wickeln von Metallband
DE102019127492B4 (de) Mechanische Fördergurtsicherheitsklemme
DE194687C (de)
DE879671C (de) Fangvorrichtung fuer ansteigende endlose Foerderer, wie Gliederfoerderbaender
DE429469C (de) Abstellvorrichtung fuer den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen
DE652055C (de) Ausloesevorrichtung fuer den Greifer o. dgl. von Heuaufzuegen o. dgl.
EP3020674B1 (de) Servicelift
DE57187C (de) Wasserdruck - Lauf krahn mit besonderer Seilanordnung
DE391166C (de) Fangvorrichtung fuer Kuebelwagen von Schraegaufzuegen
AT80417B (de) Bremsfangvorrichtung für Aufzüge.
DE1782C (de) Fangvorrichtung für Fahrstühle
AT157163B (de) Aufzug für Hoch- und Längsförderung.
DE683476C (de) Zettelmaschine
DE198987C (de)
DE312828C (de)
DE57936C (de) Fangvorrichtung für Fahrstühle
AT383539B (de) Sicherungseinrichtung fuer vertikal bewegbare maschinen oder maschinenteile, insbesondere fuer reifenvulkanisationspressen
DE142161C (de)
DE290758C (de)
DE386243C (de) Druckluftfangvorrichtung fuer Foerderkoerbe