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Aufzug fiir Hoch-und LängsMrderung.
Die Erfindung betrifft Aufzüge für Hoch-und Längsförderung mit sogenannten Entleerungankern, die bei bestimmter Längsförderung, also an vorbestimmten Stellen der Fahrbahn, mit Keilflächen gegen auf der Fahrbahn befestigte Entleerungsnocken arbeiten, dadurch niedergehen und die Entleerung des Greifers od. dgl. bewirken bzw. durch Öffnen eines Schlosses einleiten, und sie bezweckt zunächst, derartige Aufzugs, die bisher nur mit Steigrolle, bei der also der Lastträger an zwei Seiltrümmern aufgehängt ist, bekannt waren, in besonders vorteilhafter Art und in auch für Aufhängung der Last an nur einem Seiltrumm besonders geeigneter Weise auszugestalten.
Die Erfindung besteht zunächst darin, dass bei Aufzügen der obenbezeiehneten Art zur Ermöglichung des Abwerfen der Last in jeder beliebigen Winkellage zur Fahrbahn, im Grundriss gesehen, als durch die Entleerungsanker betätigtes, auf den übrigen Entleerungsmeehanismus einwirkendes Element ein Teller von kreisförmigem Grundriss vorgesehen ist.
Es ist bekannt, bei Heuaufzügen mit Steigrolle, bei denen ein Abwerfen der Last nur in stets gleicher Winkellage vorgesehen ist, zum Auseinanderspreizen von den Sehlossbolzen eines Greifers unterfassenden Hebeln einen Keil von kleinen Dimensionen und ziemlich kleinem Schneidewinkel zu verwenden.
Abgesehen davon, dass diese bekannte Einrichtung wie gesagt nur ein Lastabwerfen in stets gleicher Winkellage gestattet, ist der Entleerungsteller bei der Einrichtung nach der Erfindung viel widerstandsfähiger und daher schon an sich der Abnützung und Betriebsstörungen weniger unterworfen, welche Vorteile noch dadurch erhöht werden, dass der Angriff der mit dem Entleerungsteller zusammenarbeitenden Teile infolge der Verdrehung am einfachen Tragseil nicht stets an den nämlichen Stellen erfolgt, wobei infolge des grösseren Durchmessers der wirksamen Fläche diese Angriffsstellen schon bei kleiner Verdrehung sich ziemlich weit verschieben, und er erzeugt, wenn als Körper mit verhältnismässig flacher Form der wirksamen Fläche, also als Kegelstumpf mit stumpfem Spitzenwinkel ausgeführt, schon bei kleinem Hub eine ausreichende Öffnungsbewegung der Verschlusselemente,
spart also an Bauhöhe am Aufzug.
Es ist weiterhin bei Aufzügen mit Steigrolle bekannt, das Öffnen eines Greiferschlosses durch einen mit der Steigrollenfassung verbundenen, stets in Richtung der Fahrbahn verlaufenden Hebel, oder durch Stossstangen und eine zwischen Steigrollenfassung und Greiferschildern angeordnete verschiebbare Hülse vorzunehmen. In beiden Fällen muss, wenn die Last in beliebiger Winkellage zur Fahrbahn abgeworfen werden soll, zwischen Greifer und Steigrollenfassung eine eigene vertikale Dreh-
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komplizierter und in der Bauhöhe grösser wird ; die Anordnung einer Schiebehfilse über dem Greifer vergrössert dabei die Bauhöhe noch besonders stark.
Auch diesen vorbekannten Einrichtungen gegen- über ist ferner die Einrichtung nach der Erfindung, da sie ans viel weniger Teilen besteht, wesentlich stärker ausführbar, wesentlich einfacher in der Bauart, abnützungsfreier, leichter instand zu halten und billiger herstellbar.
Die Entleerungsanker können an dem Entleerungsteller vorteilhaft mittels ballig ausgeführter
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unter balliger Gestaltung dieser, etwas schwenk-und verschiebbar sein, so dass sie Ungenauigkeiten der auf der Fahrbahn angebrachten Entleerungsnocken nachgeben können.
Der Entleerungsteller kann mit einer kegeligen Durchbrechung zur Einführung des als Ro-
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in dem es am Ende der Hochförderung für die Dauer der Längsförderung durch eine beliebige Einrichtung gefasst werden kann, versehen sein.
Zum Öffnen des Lastträgerschlosses kann der Entleerungsteller auf an sich bekannte, das bei der Entleerung loszulassende Organ zwischen sieh fassende und mit Nasen unterfangende Hebel einwirken. Eine besonders flache Bauart des Entleerungstellers, ein besonders geringer zum Öffnen des Lastträgerverschlusses notiger Hub, eine besonders geringe Bauhöhe und damit ein besonders geringer Raumbedarf der Höhe nach, wie er z.
B. bei der Verwendung in landwirtschaftlichen Betrieben oft
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Ende angelenkten Hebel an den vom Entleerungsteller zu beeinflussenden freien Enden weiter voneinander entfernt sind als an den Anlenkungsstellen, so dass die freien Hebelenden beim Niederdrücken des Entleerungstellers an einer verhältnismässig oder ganz flachen Wirkungsfläche dieses schon bei geringem Hub weit auseinanderlaufen, wogegen, im Falle die freien Hebelenden gleichweit voneinander entfernt sind wie die Hebelanlenkungsstellen oder näher aneinanderliegen als diese, zu ihrer Öffnungs-
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stellung können die Hebel durch eine einfache zwischen ihnen angeordnete Feder bewegt werden.
An den Schildern, z. B. eines Greiferschlosses, kann dabei der eigentliche Lastträger angreifen, und dieser kann eine Durchbrechung für die Entleerungshebelfeder aufweisen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Aufzugs nach der Erfindung halbschematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Aufzug in einer ersten Ausführungsform, mit einem teilweise dargestellten Gabelgreifer in Ansieht von der Seite, Lastträger kurz vor der Hoehstellung, bei der die Längsförderung beginnt, Greiferschloss geschlossen, eine schräge Förderbahn strichpunktiert mit angedeutet, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu, in gleicher Stellung des Lastträgers wie bei Fig. 1. Fig. 3
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Verwendung mit Gabelgreifer also Greiferschloss geöffnet, Fig. 5 einen Winkelschnitt nach Linie A-B der Fig. 3, sämtliche bisherigen Figuren mit nur einer Fanggabel, Fig.
6 in grösserem Massstab eine besonders günstige Verbindung zwischen Entleerungsankern und Entleerungsteller, Ansicht wie in
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sieht dazu, Blick auf ein Laufkatzenschild, Fig. 10 eine dritte Ausführungsform einer Entleerungeinrichtung nach der Erfindung, Bliek auf ein Laufkatzenschild, zu Beginn der Entleerung, Fig. 11 eine Ansicht dazu, in Richtung der Fahrbahn gesehen, Fig. 12 eine vierte Ausführungsform einer Entleerungseinrichtung nach der Erfindung im Aufriss, zu Beginn der Entleerung, Fig. 13 einen Grundriss dazu, nur Entleerungsteller, Greifersehlosssehilder, Entleerungshebel und Verbindungsbolzen gezeichnet, Fig. 14 in gleicher Darstellung wie Fig.
3 eine zweite Ausführungsform einer Fangeinriehtung nach der Erfindung, mit aus zwei Fanggabeln bestehender Fangeinrichtung, Fig. 15 einen Grundriss der Fanggabeleinriehtung dazu, Fig. 16 in gleicher Darstellung wie Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Fangeinrichtung nach der Erfindung, Fanggabelachse parallel zu den Laufkatzensehildern, mit nur einer Fanggabel, vorderes Laufkatzenschild abgenommen gedacht, Fig. 17 eine Seitenansicht dazu. von der rechten Seite der Fig. 16 aus gesehen, Fig. 18 in gleicher Darstellung wie Fig. 3 eine vierte
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eine Ansicht zu Fig. 18 von der rechten Seite derselben gesehen, Fig. 20 in Teildarstellung die nämliche Ansicht wie Fig. 19, unwesentlichere Teile nicht gezeichnet, Fanggabeleinriehtung geöffnet, gegen
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Fig. 18, von der linken Seite der Fig.
18 gesehen, Fanggabeleinrichtung geschlossen. Bei den Fig. 14 bis 21 ist eine Entleerungseinrichtung nicht mit gezeichnet. Es zeigt ferner Fig. 22 den Lastträger als Beispiel einer anderen Verwendungsart mit der Fangeinrichtung nach der Erfindung mit einem Lasthaken.
Es bezeichnet 1 einen eigentlichen Lastträger, an dem die Fass einrichtung für die Last, z. B. ein
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Zugseil 3, z. B. mittels eines Knotens 4, verbunden ist. Der Lastträger hat oben einen Kopf 5, der ein Anschlag-und Tragstück zum Fassen in einer Verriegelungseinrichtung darstellt und einen mit ihm
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Winde, einem Spill od. dgl., läuft.
Es ist natürlich bei kleiner Ausführung auch Aufziehen von Hand, also ohne Anwendung einer Winde od. dgl., möglich. 14 ist ein fester oder, wenn die Laufkatze bei der
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Längsförderung nach zwei Seiten laufen soll, ausrückbarer, mit der Laufbahn 12 verbundener Anschlag, 15 eine Sperrklinke, die mit ihrer Nase 16 verhindert, dass, solange diese Nase mit dem Anschlag 14 in Eingriff steht (Fig. 1, strichpunktiert in Fig. 16 und 18), die Laufkatze durch den Zug des Seiles 3 auf der Laufbahn 12 verschoben wird.
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Fanggabel M mit den Armpaaren 19 und 20 schwenkbar gelagert, die, solange Hohenforderung erfolgt, beispielsweise mittels einer Feder 21, derart steht, dass das Anschlag- und Trastück 5 an dem Arm- paar 19 vorbei unter das Armpaar 20 treten kann.
Die Fanggabel ist mit einer Stützfläche 22 versehen, auf der bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung die Nase 23 der Sperrklinke 15 aufruht. Bei dieser
Stellung von Sperrklinke 7J und Fanggabel erfolgt also Hochförderung der Last.
Bei weiterem Hochfördern der Last trifft nun das Anschlagstück 5 auf das Armpaar 20 und verschwenkt dadurch die Fanggabel- bis in die Stellung nach Fig. 3 oder 14. Die Sperrklinke 15 ist an der Laufkatze um eine Achse,' ! 4 schwenkbar gelagert, und sowie beim Verschwenken der Fanggabel diese die Stellung nach Fig. 3 oder 14 erreicht hat, fällt auch die Sperrklinke 15 in die in Fig. 3 oder 14 gezeigte Stellung, wobei sie auf einer Fläche 2J der Fanggabel aufliegt und diese an einer Nase 26 verriegelt.
Dadurch wird einerseits die Fanggabel derart verriegelt, dass sie das Anschlag- und Trag stück 5 des Lastträgers 1 festhält, und anderseits wird dadurch die Laufkatze gegenüber dem Anschlag 14 freigegeben, so dass bei weiterem Einholen des Zugseils 3 die Laufkatze bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach links läuft, also Längsförderung eintritt.
Das Einfallen der Sperrklinke 15 hinter die Nase 26 der Fanggabel kann durch das Gewicht der Sperrklinke erfolgen, es kann aber auch eine Zugfeder 27 zur Unterstützung dieser Bewegung vorgesehen sein (nicht in allen Figuren eigens eingezeichnet).
Mit 28 ist ein Anhängebügel für ein Riickzugseil 29 bezeichnet (als selbstverständlich nicht in allen Figuren eigens dargestellt, natürlich bei allen anwendbar), welches, wie bekannt, unter der Wirkung eines (als selbstverständlich nicht gezeichneten) Riickzuggewiehtes stehen kann. Die Rüekzugseilleitung über eine Rolle oder Rollen in fester Zuordnung zur Fahrbahn 12 ist in der Zeichnung als selbstverständlich fortgelassen. Die Sperrklinke 15 hat eine weitere Nase 30, mittels welcher sie bei Bewegung der Laufkatze unter der Wirkung des Rückzugseiles mit dem Anschlag 14 in Zusammenarbeit kommt. Dadurch wird am Ende dieser Bewegung die Sperrklinke 15 hinter der Nase 26 der Fang- gabel wieder ausgehoben, wobei z.
B. ein Bolzen 89 in einem Schlitz 90 als Hubbegrenzung angeordnet sein kann, und die Fanggabel 18 kehrt, zweckmässigerweise mit Hilfe einer Feder 21, in ihre Ausgangslage zurück, so dass die Stellung der Verriegelungseinrichtung nach Fig. 1 wieder hergestellt wird und der Lastträger 1 beim Nachlassen des Zugs am Seil 3 wieder sinken kann.
Der Kopf 5 des Lastträgers und auch dessen unterer Teil 7 sind vorteilhaft als Rotationskörper ausgebildet, damit der Lastträger bei jeder Stellung im Drehsinn ungehindert in die Laufkatze ein-
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Es ist vorstehend zunächst eine Ausführungsform eines Aufzuges mit Fang-und Verriegelungs- einriehtung beschrieben worden, um die Herstellung von Vorbedingungen für den nachfolgend beschriebenen Entleerungsvorgang zu zeigen.
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den Laufkatzenschildern mittels Nuten 46, 47 an Führungszapfen 48 und 49 laufende Gleitstücke, welche unten auf eine Einrichtung zur Bewirkung der Entleerung, beispielsweise des Gabelgreifers 50, einwirken.
Auf der Laufbahn 12 sind an geeigneten Stellen Nocken-M mit Daumen 53 vorgesehen, mit welchen im Verlauf der Längsfahrt die Schrägflächen 45 in Zusammenarbeit kommen. Dabei werden, wie in Fig. 4 in der Grenzstellung gezeigt, die Entleerungsanker nach unten gedruckt und so die Entleerung, beispielsweise des Gabelgreifers, bewirkt. Bei Rückfahrt der Laufkatze gehen die Entleerungsanker, beispielsweise durch die Einwirkung der Federn 52, wieder nach oben. Entleerungsnoeken 51 können in beliebiger Anzahl angeordnet sein.
Um jeweils nur einen derselben in Tätigkeit treten zu lassen, können die eigentlichen, auf die Schrägflächen 45 wirkenden Daumen 5. 3 derjenigen Nocken, welche vor dem zum Arbeiten bestimmten liegen, beispielsweise durch Zugorgane 54, hochund aus der Bahn der Schrägflächen 45 geklappt werden. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt.
Erfindungsgemäss dient als Organ zur Bewirkung der Entleerung nun ein mit den Entleerungsankern, z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 1-7 mittels der Lappen 55 und der Stifte 56 verbundener oder in später zu beschreibender sonstiger Art zusammenarbeitender Entleerungsteller 57 von kreisförmigem Grundriss. Dieser wirkt z. B., gleichviel wie das Greiferschloss 58 im Grundriss ge-
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verbundene Entleerungshebel 61. Diese Entleerungshebel sind mit Nasen 62 versehen, welche bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung das die Entleerung oder das Loslassen der Last verhindernde Organ 63 halten.
Beim Senken der Entleerungsanker bis zu der in Fig. 4 und 10-12 gezeichneten Stellung durch Durchgang unter den Daumen 53 der Entleerungsnocken 51 werden dagegen die Hebel 61 durch den Entleerungsteller 57 auseinandergespreizt und lassen das Organ 6. 3 los. An einem der Hebel 61 kann aber auch ein Zugorgan 64 angreifen, mittels dessen man die Entleerung auch von Hand bewirken kann.
Die Hebel 61 können z. B. (Fig. 3) in entsprechender Kurvenform 65 enden oder sie können mit Lauf-
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Zur besonders sicheren und stossfreien Führung des Trag- und Anschlagstiickes 1 durch den Entleerungsteller hindurch (Fig. 1-9) kann dieser mit einem passend bemessenen Hohlkonus 104 versehen sein.
Das Trag-und Anschlagstück 5 ist, wie oben gesagt, zweckmässigerweise als Rotationskörper,
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in die Laufkatze eintretender Teil 7 als Rotationskörper ausgebildet.
Bei derartiger Ausbildung des Trag-und Anschlagstückes kann man den Lastträger auch noch nach seinem Unterfangen durch die Fangeinrichtung gewollt verdrehen. Damit er dabei oder bei einer ungewollten Verdrehung während der Längsforderung nicht aus der ihn unterfangenden Gabel heraus- tritt, kann zweekmässigerweise dieser gegenüber in geringem Abstand eine das ungewollte Austreten aus ihr verhindernde Vorrichtung angeordnet sein.
Eine derartige Vorrichtung ist z. B. das in den Fig. 1-3 und 5 dargestellte Führungsstück 31, welches nicht nur das Trag-und Anschlagstück 5 in die Laufkatze in zum Unterfangen durch die Gabel 19 geeigneter Lage hineinführt, sondern in seinem oberen Teil, siehe Fig. 3, auch derart nahe an den Enden der Gabel 19 liegt, dass es das Trag-und Anschlagstück 5 am Austreten aus der Gabel 19 hindert.
Dem Führungsstück 3 gegenüber kann vorteilhafterweise ein zweites Führungsstück 32 ange- ordnet sein, welches gleichzeitig als Distanzstück zwischen den Laufkatzenschildern 8, 9 dienen kann und welches durch einen Bolzen 33 mit den Laufkatzenschildern verbunden sein kann (nicht in allen Figuren eigens gezeichnet, aber selbstverständlich für alle anwendbar).
Bei der Ausführungsform der Laufkatze nach den Fig. 14 und 15 ist der Fanggabel. M gegenüber, welche in diesem Fall kürzere Arme 19 hat als bei dem Beispiel nach Fig. 1-5, um eine Achse 34 schwenkbar eine Gegengabel 35 mit Armen 36 vorgesehen, welche ihrerseits die zweite Hälfte des Anschlagund Tragstückes 5 in Längsforderstellung untergreifen. In diesem Fall bildet also diese zweite Fanggabel die Vorrichtung, welche ein Austreten des Trag-und Ansehlagstückes 5 aus der Fangeinrichtung verhindert. Damit sich die Gabeln 18 und 35 gleichzeitig verschwenken, ist bei der gezeichneten Ausführung im einen Gabelarm 20 ein Stift 37 und an der Gabel 35 ein Arm 38 mit einem Schlitz 39 vorgesehen, in welchen der Stift 37 eingreift.
Natürlich können auch beliebige andere Kupplungseinrichtungen für die beiden Fanggabeln verwendet sein. Auch kann bei dieser Ausführung jede Fanggabel nur einen, dann natürlich etwas längeren Arm 19 bzw. 36 haben, welche sich am Kopf 5 parallel zu den Laufkatzenschildern gegenüberliegen. Im übrigen ist die Einrichtung wie bei den Fig. 1-5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 und 17 ist eine der Fanggabel18 entsprechende Fanggabel 40 am einen zu den Laufkatzensehildern 8, 9 parallel liegenden Bolzen 4 schwenkbar gelagert. Sie untergreift das Anschlag-und Tragstück 5 wieder mit den Armen 19 und weist weitere Arme 20 zum Hochschwenken auf.
Die Sperrklinke 15 ist mit einer Verlängerung 42 versehen, und der eine Arm 20 ist verlängert, und dieser sowie die Sperrklinkenverlängerung 42 sind derart aufeinander abgestimmt, dass, wenn die Sperrklinke 15 die Laufkatze gegen Längsförderung verriegelt (in Fig. 16 strichpunktiert eingezeichnet), die Verlängerung 42 seitlich sperrend an dem verlängerten Gabelarm 20 anliegt, und dass, wenn die Fanggabel 40 hochgeschwenkt ist und die dadurch freigegebene Sperrklinke 15 in die in Fig. 16 ausgezogen gezeichnete Stellung gegangen ist, die Verlängerung 42 mit einer Fläche 43 den verlängerten Gabelarm 20 gegen Sinkenlassen der Last abstützt. In diesem Falle bildet die Verlängerung 42 der Sperrklinke, siehe insbesondere Fig. 17, eine Vorrichtung, welche ein seitliches Austreten des Trag-und Anschlagstückes 5 aus der Fanggabel verhindert.
Die Ausführungsform nach den Fig. 18-21 entspricht in der Anordnung der Fanggabel 40 hinsichtlich der Lage ihrer Schwenkachse 41 der Ausführungsform nach den Fig. 16 und 17, jedoch sind hiebei die Arme 19 kürzer ausgeführt und liegt der Fanggabel 40 eine zweite Fanggabel 74, um eine zu den Laufkatzenschildern parallel liegende Achse 75 schwenkbar, gegenüber. Von der Fanggabel 40 geht wieder ein Arm 38 mit einem Schlitz 39 aus und von der Fanggabel 74 ein Arm 76 mit einem in den Schlitz 39 eingreifenden Zapfen 37, so dass die beiden Fanggabeln 40 und 74 wieder zu gleichzeitiger Bewegung gekuppelt sind. Jede der Fanggabeln 40 und 74 trägt nun einen Fortsatz 77 bzw. 78, und diese Fortsätze sind mit Aussparungen 79 bzw. 80 versehen.
Die Sperrklinke 15 ist bei dieser Ausführungsform unten als Sperrplatte 81 mit zu den Schildern parallelen oder annähernd parallelen Seitenflächen 87 ausgebildet. Nehmen die Fanggabeln die in Fig. 20 dargestellte Stellung ein, so ruht die Sperrplatte 81 auf den Rückenflächen 82, 83 der Ansätze 77, 78, die Sperrklinke nimmt die in Fig. 18 strichpunktiert gezeichnete Lage ein, der Aufzug ist also auf Hochziehen oder Sinkenlassen des Lastträgers 1 gestellt und gegen Längsverschiebung verriegelt.
Schwenken dagegen durch Hochziehen der Last und Anstossen des Anschlag-und Tragstücks 5 gegen die Arme 20 die Fanggabeln nach der in Fig. 18,19 und 21 gezeichneten Lage hin, so fällt zuletzt die Sperrklinke mit ihrer Sperrplatte 81 in die Aussparungen 79 und 80 ein, also in die in Fig. 18 ausgezogen gezeichnete Lage, das Tragstück 1
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fahrt stösst dann wieder die Nase 30 gegen den Anschlag 14, die Sperrklinke wird aus den Aussparungen 79 und 80 ausgehoben, die Fanggabeln sind entriegelt und der Lastträger 1 kann, gegebenenfalls wieder unter Mitwirkung einer Feder 21 zum Öffnen der Fanggabeleinrichtung, wieder sinken. 84 sind bei
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und 20 ein Anschlag gegen zu weites Aufklappen der Fanggabeleinrichtung bezeichnet.
Naturlich kann auch bei einer sonst den Fig. 19-21 entsprechenden Ausführung die zweite Fanggabel 74 fort- gelassen werden, wobei die Arme 19 etwas länger gemacht werden können. Auch die Fläche 8 und i die Aussparung 80 allein genügen für die Funktion des Aufzuges, doch bietet die doppelte Fanggabel-
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Arm, 19 und 36, die einander parallel zu den Laufkatzenschildern am Teil 5 gegenüberliegen, verwendet werden.
Im übrigen ist die Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung nach den Fig. 14-21 die näm- liche wie jene bei den Fig. 1-5. Wirkungsgleiche Teile sind durchweg mit den nämlichen Bezugs- zeichen bezeichnet. Natürlich können auch diese Ausführungsformen Riiekzugsfedern und Leit- einrichtungen (z. B. 31,. ?) wie jene nach Fig. 1-5 enthalten.
Der Entleerungsteller 57, z. B. in sämtlichen in den Fig. zu dargestellten Anbringungsarten, kann, wie überhaupt an beliebigen Laufkatzenkonstruktionen, auch an jenen nach den Fig. 14-21 verwendet werden. Diese sind aber auch an sich infolge der Eigenart der Fang-und Verriegelungs- einrichtung erfinderisch.
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aber auch in bekannter Weise hochziehbar sein, in welchem Fall nach Verriegelung der Last durch die Fanggabel 18 und 40 auch Längsförderung nach der andern Richtung möglich ist.
Vor dem Niederlassen des Lastträgers muss dann zuerst in die Stellung nach Fig. 1 zurückgefahren und der Anschlag 14 in beliebiger Weise wieder niedergelassen werden, worauf durch kurze Fahrt nach rechts wieder die Stellung der Sperrklinke nach Fig. 1 hergestellt wird und das Niederlassen des Lastträgers eintreten kann.
Die Achsen sämtlicher schwenkbarer Teile liegen bei dem dargestellten Aufzug nach der Erfindung in fester Zuordnung zu den Laufkatzenschildern 8, 9, so dass, auch wenn zwecks Fahrens auf einer geneigten Fahrbahn (in Fig. 1 strichpunktiert als 12'angedeutet) das Laufrollenpaar 10 höher gelegt wird, trotzdem ein einwandfreies Arbeiten der Fanggabeleinrichtung und der Sperrklinke stets
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auch auf Bahnen beliebiger Neigung verwendet werden. Selbstverständlich bleibt dabei die Längsachse des Aufzugs stets senkrecht, die Anpassung an geneigte Fahrbahnen erfolgt demnach durch Höherlegen eines Laufrollenpaares (z.
B. als 10'in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete. Beim Vor- handensein einer selbsttätigen Entleerung muss dann lediglich der mit der Sehrägfläche 45 der Entleerungsanker zusammenwirkende Daumen 53 der Entleenmgsnocken 51 entsprechend länger gemacht werden, so dass er wieder mit den Flächen J5 zusammenarbeiten kann, ausserdem muss der An-
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hebel 61 mit entsprechend breiter Nase.
Die Laufkatzenschilder können in beliebiger Weise miteinander verbunden sein, z. B. durch die Führungsstüeke-H und'M und Querbolzen 73 (letzterer nur in Fig. 1, 3 und 14 angedeutet).
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Laufkatze in Höchststellung verriegelbar ist. Auch in Verbindung lediglich mit einem solchen Lasthaken oder einer andern Lasttrageinrichtung stellen die speziellen Ausgestaltungen der Laufkatze eine Erfindung dar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Fahrbahn befestigte Entleerungsnoeken arbeiten, dadurch niedergehen und die Entleerung bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den Entleerungsankern (44) verschiebbarer Teller (57) von kreisförmigem Grundriss vorgesehen ist, der die Betätigung des an der Entleerung teilnehmenden Gestänges bewirkt.
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