AT155917B - Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl.

Info

Publication number
AT155917B
AT155917B AT155917DA AT155917B AT 155917 B AT155917 B AT 155917B AT 155917D A AT155917D A AT 155917DA AT 155917 B AT155917 B AT 155917B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
machine
brake
cutting machine
cardboard
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Johne Werk Grafische Maschinen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johne Werk Grafische Maschinen filed Critical Johne Werk Grafische Maschinen
Application granted granted Critical
Publication of AT155917B publication Critical patent/AT155917B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schneidemasehine   für   Papier, Pappe u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl., mit einer die bewegten
Massen stillsetzenden Bremse. 



   Bei diesen Einrichtungen kommt es vor, dass die die Massen abbremsende Vorrichtung versagt, weil der natürliche Verschleiss der Bremse nicht ausgeglichen wird, die Federn, die zur Einschaltung der Bremseinrichtung dienen, erlahmen oder brechen oder Störungen an der Kupplung auftreten. 



   Infolgedessen ist es wichtig, besondere Sicherungsvorrichtungen vorzusehen, die in diesem Falle die
Maschine stillsetzen. Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, Anschläge in die Bahn eines beim
Niedergehen des Messers oder Pressbalkens bewegten Gliedes zu bringen, um dadurch ein Niedergehen dieser Teile zu verhindern. Dies führte jedoch leicht zu stärkeren Beschädigungen der Maschine, so dass stärkere Arbeitshemmungen entstanden. 



   Der Erfindung gemäss werden nun diese Nachteile beseitigt, indem eine   zusätzliche Brems-   wirkung erzeugende Sicherungsglieder beim Ausrücken der Maschine mit den Antriebsgliedern derart kuppelbar sind, dass bei nicht rechtzeitigem Stillstand der Antriebsglieder eine zusätzliche Bremswirkung ausgeübt wird. Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass bei jeder   Ausrückung,   unabhängig vom Drehsinne und der Messerstellung und unabhängig davon, ob die Maschine von Hand oder selbsttätig ausgerückt wird, stets diese   Sieherheitseinrichtung   zur Wirkung kommt und ein Durchlaufen der Maschine verhindert.

   Infolge der   Ausübung   einer Bremswirkung durch die   Sieherungsglieder   wird ausserdem der Betrieb nach Wirksamwerden derselben nicht unterbrochen, sondern dieses Wirksamwerden zeigt sich nur durch Erschwerung des Einrückens der Maschine beim nächsten Schnitt an. 



  Vorteilhaft wirken die eine zusätzliche Bremswirkung erzeugenden Sicherungsglieder bei ihrer Mitnallme durch die Antriebsglieder auf die die bewegten Massen stillsetzende Bremse in die Bremswirkung erhöhendem Sinne ein, so dass die Anordnung zusätzlicher   Bremseinrichtungen   erspart wird. 



  Die Sicherungsglieder bringen hiebei vorteilhaft zwangläufig die Bremsvorrichtung zur Wirkung, so dass sie also unabhängig von dem Erlahmen der Feder oder Bruch derselben wirksam wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Einrücken der   Schneidemaschine   mit der gemäss der Erfindung vorgesehenen Sicherungseinrichtung. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht   der Teile gemäss Fig. l.   



   Das   Einrücken   der Maschine von Hand erfolgt mittels eines Handhebels   1,   welcher auf einer Welle 2 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Handhebel wirkt über einen Zwischenhebel 10 auf eine Zugstange 3, die in bekannter Weise mit der Kupplung 4 so verbunden ist, dass beim Verschwenken des Handhebels 1 in Pfeilrichtung (Fig. 2) die Kupplung eingeschaltet und dadurch die Maschine angetrieben wird. Gleichzeitig wird die Bremse ; unter Spannen einer Bremsfeder   ;     er gelüftet,   indem die keilförmig zulaufenden Enden der Bremsbacken 5 durch in einem   Rollenträger vorgesehene   Spreizrollen 23 auseinander gedrückt werden. Der   Rollenträger 21 ist   mittels eines Bolzens 22 an einem Hebel 19 befestigt, der um einen festen Drehzapfen 20 schwenkbar angeordnet ist.

   Dieser Hebel 19 wird durch den Zwisellenhebel 10 betätigt. 



   Wenn durch Verschwenken des Hebels 1 die Kupplung 4 durch Vorziehen der Zugstange 3 eingeschaltet ist, wird die Zugstange. 3 durch eine Klinke 6, die sich dann in der Lage 1 (Fig. 1) befindet, festgestellt, so dass also die Kupplung in eingerückter Stellung gehalten wird. Die Entsperrung dieser Klinke 6 erfolgt entweder von Hand oder durch eine am Kurbelzahnrad 8 vorgesehene Nocke 7, durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die die Klinke 6 in die Lage II gehoben wird. Sobald die Klinke 6 die Stange   3   frei gibt, wird unter
Wirkung einer auf den Hebel 10 wirkenden Druckfeder 9 das Gestänge in die Ausrückstellung zurück- gebracht und dadurch die Kupplung 4 gelöst und die Bremsbacken zur Ausübung einer Bremswirkung unter der Wirkung der Feder 5 a freigegeben. 



   Auf einer Welle 12 ist verschiebbar ein Zahnsegment 11 angeordnet, welches von einem Hebel   1, 5,   welcher bei 15   a   schwenkbar gelagert ist, eingestellt wird. Das andere Ende des Hebels   15   ist mittels einer Stange 10   a   mit dem Hebel 10 verbunden. Infolgedessen wird beim Verschwenken des Hebels 1 in der durch den Pfeil angedeuteten Einrückriehtung der Hebel 15 das Zahnsegment 11 entgegen der Wirkung einer auf der Welle   12   gelagerten Feder 14 in die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien gezeichneten Lage verschieben, in der es ausser Eingriff mit dem Antriebszahnrad 1 ; steht.

   Wird dagegen bei Ausschaltung der Maschine der Hebel 1 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, so wird der Hebel 15 über den Hebel 10 und die Stange 10 a derart verschwenkt, dass sein auf das Zahnsegment 11 wirkendes Ende dasselbe freigibt, so dass das Zahnsegment unter der Wirkung der Feder 14 in Eingriff mit dem Antriebsrad 13 gebracht werden kann. Die Bewegung des zur Betätigung der
Kupplung 4, der Bremse 5 und des Zahnsegmentes 11 dienenden Gestänges ist so aufeinander abgestimmt, dass bei ordnungsmässiger Wirkung der Kupplung 4 und der Bremse   5   die Antriebsräder bereits stillstehen, wenn das Zahnsegment 11 in Eingriff mit dem Antriebsrad 1. 3 gelangt. Sollten infolge Versagens der Bremse 5, was z.

   B. durch Bruch der Feder 5 a oder Erlahmung derselben vorkommen kann, die Teile noch nicht stillgesetzt sein, so wird das Zahnsegment   11   durch das sich dann noch drehende Zahnrad 13 verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung dreht das Zahnsegment die Welle   12,   wodurch ein auf der Welle 12 angeordneter Hebel 16 verschwenkt wird. Dieser Hebel 16 ist nun zwangläufig über die Zugstangen 17 mit den Bremsbacken der Bremse   5   verbunden und bewirkt dadurch ein Anziehen der Bremse und dadurch Stillsetzen der Maschine. 



   Nach einer solchen Verstellung des Zahnsegmentes 11 kann die Maschine ohne weiteres wieder eingerückt werden, doch wird hier das Einrücken etwas schwerer als üblich sein, so dass der Bedienende 
 EMI2.1 
 durch Beobachtung eines mit einer Marke M zusammenwirkenden Zeigers Z festgestellt hat. Der Zeiger und die Marke sind durch ein im Kurbelzahnrad vorgesehenes Schauloch S sichtbar gemacht, so dass der Bedienende in der Lage ist, die Bremswirkung ständig zu beaufsichtigen. Beim Einrücken der Maschine durch Verschwenken des Hebels 1 in Pfeilrichtung wird, wie bereits weiter oben ausgeführt, das Zahnsegment 11 in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage verschoben.

   Ein Federstab 18 dient dazu, das mit dem Antriebszahnrad 13 ausser Eingriff gekommene Zahnsegment wieder in seine Grundstellung   zurückzuschwenken,   wodurch über die Welle 12 der Hebel 16 verschwenkt wird und dadurch die Bremsbacken gelöst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl., mit einer die bewegten Massen stillsetzenden Bremse, dadurch gekennzeichnet, dass eine   zusätzliche Bremswirkung   erzeugende Sicherungsglieder beim Ausrücken der Maschine mit den Antriebsgliedern derart kuppelbar sind, dass bei nicht rechtzeitigem Stillstand der Antriebsglieder eine zusätzliche Bremswirkung ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine zusätzliche Brems- EMI2.2 3. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung- glieder (11, 12, 16J zwangläufig (17) mit der Bremsvorrichtung (5) verbunden sind.
AT155917D 1937-02-12 1937-12-16 Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. AT155917B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE155917X 1937-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155917B true AT155917B (de) 1939-04-11

Family

ID=5677445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155917D AT155917B (de) 1937-02-12 1937-12-16 Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155917B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT155917B (de) Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl.
DE687849C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.
DE596481C (de) Motormaeher
DE661029C (de) Vorrichtung zum voruebergehenden Lockern der Abzugsspannung der fertigen Ware beim UEberdecken an flachen Kulierwirkmaschinen
DE235673C (de)
DE160195C (de)
DE603044C (de) Mechanische Abstell- und Bremseinrichtung fuer Webstuehle
DE610085C (de) Roll-, Mess- und Schneidmaschine fuer Papier- und andere Stoffbahnen
DE528007C (de) Zylinderantrieb fuer Zweizylinder-Jacquardmaschinen
DE675282C (de) Umschaltvorrichtung fuer Schaft- oder Jacquardmaschinen
DE686573C (de) Rueckdrehvorrichtung fuer Webstuehle
DE730848C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem Vorschub
DE430979C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken des Nadelantriebes bei Strohpressen
AT155094B (de) Walzen-Ausrückvorrichtung.
DE104896C (de)
DE519392C (de) Rotierende Schere
DE696447C (de) Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum
DE427389C (de) Anhaltevorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen bei bestimmter Lage der Werkzeuge
DE812060C (de) Abstellvorrichtung fuer Webstuehle
DE730376C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Exzenter- oder Kurbelpressen oder aehnliche Maschinen
AT115094B (de) Papierschneidemaschine mit selbstregelnder Pressung.
DE428858C (de) Kupplung fuer periodisch arbeitende Maschinenteile, insbesondere fuer Gewebeschneidemaschinen
AT100677B (de) Transmissionsfallhammer.
DE179981C (de)
DE476193C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Kupplungen, insbesondere an Scheren, Stanzenusw.