DE603044C - Mechanische Abstell- und Bremseinrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Mechanische Abstell- und Bremseinrichtung fuer Webstuehle

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DE603044C
DE603044C DEM115431D DEM0115431D DE603044C DE 603044 C DE603044 C DE 603044C DE M115431 D DEM115431 D DE M115431D DE M0115431 D DEM0115431 D DE M0115431D DE 603044 C DE603044 C DE 603044C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mechanische Abstell- und Bremseinrichtung für Webstühle Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine mechanische Abstell- und Bremseinrichtung an Webstühlen zum Stillsetzen der Lade vor Blattanschlag.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß mit den üblichen, mit Federzug versehenen Bremsen ein erheblicher Zeitverlust bzw. eine verhältnismäßig lange Wirkungsverzögerung vom Augenblick der Auslösung bis zum Eintreten der Bremswirkung infolge des für die Lüftung der Bremse notwendigerweise vorhandenen Spieles verbunden ist. Auch sind die Bremshebel der üblichen Bremsen verhältnismäßig lang und schwer; die Bewegung derselben im freien Fall ist nicht genügend rasch und für größere Beschleunigung durch Federzug wirkt deren große Masse ungiinstig. Die Anwendung entsprechend großer Federspannungen würde zur Folge haben, daß gleichzeitig die Bremskraft übermäßig groß wird, was zwar eine rasche Stillsetzung, jedoch unter außerordentlich hoher Beanspruchung des Webstuhles bewirken würde.
  • Es sind nun schon Einrichtungen zu diesem Zwecke vorgeschlagen worden, bei welchen das Stillsetzen der Lade mittels eines durch den Kettenfaden-, Schußfaden- oder Schußspulenwächter von der vorwärts schwingenden Lade betätigten Auslösehebels erfolgt, der infolge seiner Betätigung ausweicht und am weiteren Ladenweg nicht mehr teilnimmt, wobei eine Klinke zum Stützen des Bremshebels während des Ganges vorgesehen ist, welche von der Auslösevörrichtung durch eine Übertragung betätigt wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen wurden teils, die Bremsung und die Abstellung jedoch nicht gleichzeitig, sondern nacheinander betätigt, teils besaßen diese Vorrichtungen auch infolge ihrer verwickelten Bauweise und Eigenart der Wirkungsweise eine die rasche Wirkung beeinträchtigende Trägheit sowie ein zu großes Spiel, so daß sie nur für langsam laufende Webstühle verwendbar waren.
  • Demgegenüber greift erfindungsgemäß der Auslösehebel an einem Hebel an, welcher durch eine Verbindungsstange mit einem auf der als waagerechte Hohlwelle. -ausgebildeten Übertragungswelle befestigten Schaltflansch federnd derart verbunden ist, daß er beim Auslösen die Hohlwelle verdreht, so daß von der am andern. Ende der Hohlwelle auf eineng Klinkenhebel- angebrachten Klinke gleichzeitig sowohl .der Bremshebel als auch der eine Arm eines am Webstuhlseitenschild schwenkbar gelagerten Winkelhebels, an dessen anderem Arm die Kupplungsstange .angreift, abfallen, wodurch gleichzeitig die Bremse angezogen und die Antriebskupplung ausgerückt wird. Dank dieser Anordnung erfolgt die Einleitung des Abstell- und Bremsvorganges rechtzeitig, und die hierfür vorgesehenen Mittel sind derart, daß die Abstell- und Bremswirkung in der kurzen vor Blattanschlag zur Verfügung stehenden Zeit selbst bei Schnellläufern wirklich und gleichzeitig erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht eines Webstuhles mit der Einrichtung und Fig. 2 eine Vorderansicht der letzteren. Fig. 3 und q. zeigen in größerem Maßstab einen Teil der Abstellvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, und Fig. 5 und 6 zeigen einen weiteren Teil der Abstellvorrichtung, ebenfalls in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Fig. 7 zeigt eine Einzelheit hiervon.
  • Fig.8 zeigt den Bremsschalthebel in Ansicht und Fig. 9 eine schematische Draufsicht desselben in zwei verschiedenen Stellungen I und II. In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teile der Einrichtung dargestellt. An der Weblade i ist ein Stößel 2 angeordnet, der in bekannter Weise vom Kettenfaden-, Schußfaden-, Schußspulen- oder Schützenwächter gesteuert wird und bei Fadenbruch, fast leerer Spule oder unrichtiger Stellung des Schützen im Kasten den ihm gegenüber gelagerten, mit der Auslösevorrichtung verbundenen Auslösehebel 3 beim Vorwärtsgang der Weblade verschiebt. Der Auslösehebel 3 ist mittels eines Lenkers 7 um einen ortsfesten Zapfen 8 drehbar aufgehängt und greift am abwärts ragenden Arm eines Winkelhebels q. an, an dessen seitlich nach vorn rage-n dem Winkelarm eine Verbindungsstange 5 angelenkt ist. Die Verbindungsstange 5 ist durch ein rückwärtiges Auge i q. eines auf einer seitlich am Stuhlgestell gelagerten, sich nach hinten erstreckenden Hohlwelle 6 befestigten Schaltflansches 16 hindurchgeführt und greift an dem Auge unter Vermittlung einer die Stange umgebenden Schraubenfeder 15 an. Auf dem Zapfen .8 ist außerdem eine Klinke io drehbar gelagert, gegen welche sich der mit einer seitlichen Rastfläche versehene Zapfen 9 abstützt, wobei die Klinke durch eine einerends am Lager verankerte Zugfeder ii mit ihrem oberen Ende gegen einen Anschlag am Lager gezogen wird. Eine einerends am Auslösehebel3 angreifende, andernends am Lager verankerte Zugfeder 12 dient; dazu, den Auslösehebel 3 in der oberen Schwenklage zu halten; um zu ermöglichen, daß der Auslösehebel in die obere Schwenklage gelangt, greift der Zapfen 8 in einen Längsschlitz des an ihm aufgehängten Lenkers 7. In der Schwingungsebene des Lenkers 7 ist an der Lade außerdem ein Anschlag 13 angeordnet, dessen Vorderkante derart abgeschrägt ist, daß sie beim Auftreffen auf den in die gestrichelt gezeichnete Lage (Fig.3) geschobenen Lenker 7 denselben nach unten zurückschiebt.
  • Am hinteren Ende der den Schaltflansch 16 tragenden Hohlwelle 6 ist ein Klinkenhebel 17 mit Klinke i8 befestigt. In der Nähe des hinteren Endes der Hohlwelle 6 ist die Bandbremse B angeordnet, deren Bremshebel ig sich in der Bereitschaftslage an der Klinke i8 abstützt (Fig.5). Am Maschinengestell ist ein Winkelhebel 2,o gelagert, dessen seitlich herausragender Arm sich ebenfalls auf der Klinke 18 abstützt, während an seinem anderen aufwärts ragenden Arm eine Verbindungsstange 21 angreift, die mit dem die an sich bekannte Kupplung beeinflussenden Kupplungshebel verbunden ist. Eine Feder 23 (Fig. 2) auf dem Ende der Verbindungsstange 2i bewirkt ein sicheres Anliegen des Hebelarmes 2o an der Klinke 18. Auf der Verbindungsstange 21 sitzen ferner zwei Stellringe 21' (Fig. 5, 6), gegen welche der Hebel 17 bzw. die Klinke 18 zur Anlage kommt. Ferner ist auf der Hohlwelle 6 ein Hebel 24 befestigt. Das abgeschrägte Ende dieses Hebels liegt in der Bahn eines Bolzens 37, welcher an dem beim Einfallen des Stechers längs verschobenen Frosch angeordnet ist.
  • In der Hohlwelle 6 ist eine Welle 27 drehbar gelagert; diese trägt auf ihrem vorderen Ende lose drehbar den zum Einschalten und Abstellen des Webstuhles von Hand dienenden Hebel -25 (Fig. 8 und 9). Fest auf diesem Ende der Welle 27 sitzt ferner ein Flansch 26. Zwischen den beiden Flanschen 16 und 26 liegt der Handhebel 25. Er ist mit einer gewissen Bewegungsfreiheit mit beiden Flanschen gekuppelt. Auf dem hinteren Ende der Welle 27 ist ein Hebel 28 befestigt, der über eine Kuppelstange 29 mit einem Hebel 30 verbunden ist. Dieser Hebel 30 greift mit seinem freien Ende unter den Bremshebel i9 der Bandbremse.
  • Eine einerends am Lager des Hebels 30 und andernends am Hebel28 angreifende Feder 31 dient beim Loslassen des Handgriffes des Schalthebels 25 zum Rückführen der Teile 26, 27, 28, 29, 3o und des Schalthebels 25 in die Ruhestellung, welche durch den Anschlag 32 und die Zugfeder 33 bestimmt ist (Fig. 8).
  • Zur Abstützung des Bremshebels i9 beim Lüften der Bremse während des .Stillstandes des Webstuhles ist auf der Welle 27 eine Ruheklinke 34 frei drehbar aufgesetzt, welche unter der Zugwirkung der einerends am Maschinengestell verankerten Feder 35 steht (Fig. 5). Die Klinke 34 hat eine Nase 34', auf welche der Klinkenhebel 17 beim Einschalten des Webstuhles auftrifft, so daß die Ruheklinke zurückgeschoben wird,. worauf in der bereits erwähnten Weise die Betriebsklinke die Abstützung übernimmt. An der Rückseite des Flansches 16 sitzt eine Gleitrolle 36 (Fig. 3), durch welche in üblicher Weise mittels Hubkurve und Rückführfeder die Regulatorabschaltung und j e nach Bedarf auch der Motorschalter gesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende.
  • Während des normalen Betriebes befinden sich die Teile 3, 7, 8, 9, 1o in der in Abb. 3 dargestellten Stellung. Hierbei stützt sich die Klinke io mit ihrem unteren Ende auf den Zapfen 9 und andernends gegen das Stuhlgestell. Wird von der Weblade i aus bei Fadenbruch, bei fast leerer Schußspule oder unrichtiger Stellung des Schützen im Kasten der Auslösehebel 3 im Sinne der Vorwärtsbewegung der Lade verschoben, so überträgt sich diese Bewegung zunächst über den Winkelhebel 4, die Verbindungsstange 5 und den Flansch 16 auf die Hohlwelle 6. Nach kurzer Vorwärtsbewegung der Lade kommt der auf der Klinke io sich abstützende Zapfen 9 außer Eingriff mit dieser, und das hintere Ende des Auslösehebels 3 führt hierbei infolge der verschiedenen Länge der Aufhängearme eine Schwenkbewegung aus. Am Schluß der Ladenbewegung erfolgt eine Weiterverschwenkung des Auslösehebels 3 nach oben unter Einwirkung der schwachen Feder 12, um denselben beim Einschalten des Webstuhles während des ersten Vorwärtsganges der Lade außer dem Wirkungsbereich des Stößels 2 zu halten, wodurch er außer Bereich des Stößels 2 kommt, so daß sich die Lade nun ungehindert weiterbewegen kann.
  • Die Längsverschiebung des Auslösehebels 3 wird über Hebel 4 und Verbindungsstange 5 als Drehung auf den Schaltflansch 16 und die Hohlwelle 6 übertragen. Hierdurch wird der Klinkenhebel 17 mit der Klinke 18 so verschwenkt, daß der Bremshebel seine Unterstützung verliert und die Bremse in Wirksamkeit tritt.
  • Durch die ausschwingenden Teile 17, 18, welche auf die Stellringe 21' an der Stange 2i einwirken, wird auch diese seitlich verschoben, so daß über die Stange 2z die Kupplung gelöst wird.
  • Das Einschalten des Webstuhles von Hand geschieht durch Schwenken des Hebels 25 nach rechts (Fig. & und 9). Hierbei werden nach Überwinden des Spiels zwischen dem Abstellhebel und den beiden Flanschen 16 und 26 diese gleichzeitig miteinander verdreht. Hierdurch wird von der Welle 27 aus die Bremse gelüftet und von der Hohlwelle 6 aus die Kupplung eingerückt und.auf der Klinke 18 abgestützt. Beim Loslassen des Handgriffes werden die Teile 26, 27, 28, 29, 30 und der Schalthebel 25 durch die Feder 31 (Fig. 7) in die Ruhestellung zurückgebracht und in dieser durch den Anschlag 32 und die Feder 33 gehalten.
  • Zum Lüften der Bremse im Stillstand wird der Flansch 26 mittels des an ihm vorgesehenen Griffes 26' nach rechts gedreht, wodurch über die Welle 27, Hebel 28, Kuppelstange 29 und Hebel 3o unabhängig von den übrigen Teilen der Bremshebel. angehoben wird. Die Abstützung des Bremshebels in der gelüfteten Lage erfolgt durch die Klinke 34 (Fig. 6) unter der Zugwirkung der Feder 35. Nach Freigabe des Handgriffes 26' werden die Teile 26 bis 3o durch die Feder 31 wieder in die Ruhestellung zurückgezogen.
  • Wird der Webstuhl von Hand wieder eingeschaltet, d. h. der Handhebel 25 nach rechts geschwenkt, so nimmt der Winkelhebel 4 nebst der Verbindungsstange 5 die betriebsmäßige Stellung ein, während der Auslösehebel 3 noch hochgeschwenkt bleibt. Bei der ersten Vorwärtsbewegung der Lade bleibt infolgedessen; die Auslösevorrichtung unwirksam, so daßi für den Fall, daß beispielsweise der erste bzw. der letzte Schußfaden nicht unter dem Schußfadenfühler liegen würde, der Stuhl nicht abgestellt wird. Mit der ersten Vorwärtsbewegung der. Lade wird jedoch im vorderen Totpunkt der Lenker 7 durch den an der-Lade befestigten Nocken 13 niedergedrückt (Fig. 4), die Klinke io klinkt über dem Zapfen 9 ein und hält den Auslösehebel 3 wieder in der normalen Betriebsstellung. Die Stellungen des Winkelhebels 4 und des Auslösehebels 3 im ausgeschalteten Zustand verhindern das Einklinken des Zapfens 9 beim Bewegen der Lade von Hand, so daß ungehindert am ZVebstuhl gedreht werden kann. Die Ruheklinke 34 ist mit der Nase 34' versehen, durch welche sie beim Einschalten des Stuhles durch den Klinkenhebel 17 zurückgeschoben wird. Der Bremshebel i9 fällt hierbei von der Ruheklinke 34 auf den Lüftungshebel 3o bzw. wird von demselben auf die etwas längere Betriebsklinke i8 gebracht, die nun wieder die Abstützung in der bereits erwähnten Weise übernimmt.
  • Die; Ablenkung des Auslösehebels geht also gleichzeitig mit der Rückwärtsbewegung kontinuierlich und stoßfrei vor sich. Durch Verschieben der Bolzen 8 oder 9 kann die Eingriffsdauer des Abstoßers 2 und des Auslösehebels 3 in einfacher Weise geregelt werden. Der gesamte Aufbau der Einrichtung ist außerordentlich einfach, und es sind nicht wie bei anderen bekannten Einrichtungen zusätzliche Teile erforderlich, um den Anschlag des ersten Eintrages zu ermöglichen, ohne daß die Abstellung in Wirkung tritt, und um zu vermeiden, daß beim Drehen von Hand die Bremse ausgelöst wird.
  • Dank der Feder 15 ergibt sich eine weiche, gedämpfte Übertragung der Stoßwirkung von den am Stoß beteiligten Teilen auf die Ausrückteile. Hierbei ergibt der Spielraum -in der Verbindung des Schalthebels 25 mit den Flanschen 16 und 26 und die Rückführung der Lüftungsteile durch die Feder 31 den Vorteil, daß bei Auslösung von der Lade aus diese Teile von der schnellen Bewegung nicht getroffen werden und hierbei nicht als schädliche Massenwiderstände wirken. Außerdem treten bei der Auslösung weder durch zwangsläufige Bewegung noch durch Federwirkung am Handgriff schnelle, gefährliche Bewegungen auf.
  • Die Feder 15 dient also nicht nur als Sicherung beim Einschalten und als Dämpfung beim Abstellen des Stuhles, sondern hat nebstdem den Zweck, beim Abstellen des Webstuhles gefährliche Schläge auf die Hand des Bedienenden zu vermeiden, solange derselbe noch den Handgriff in der Hand hält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Abstell- und Bremseinrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der von der ,vorwärts schwingenden Lade in bekannter Weise längsverschobene und durch seine hierbei eintretende Verschwenkung dem Ladenabstoßer (2) ausweichende, die Kupplung und die Bremse steuernde Auslösehebel (3) über ein Hebelgestänge (q., 5) mit einem auf einer seitlich am Webstuhlgestell gelagerten Hohlwelle (6) sitzenden Flansch (16) federnd derart verbunden ist, daß bei Längsverschiebung des Auslösehebels (3) die Hohlwelle (6) verdreht wird, wodurch, ein am anderen Ende der Hohlwelle (6) sitzender, eine Klinke (18) tragender Hebel (17) derart verschwenkt wird, daß gleichzeitig sowohl der Bremshebel (1g) von der Klinke (18) freigegeben wird als auch eine Schubstarige (21) längsverschoben " wird, die ihrerseits" die Kupplung im Webstuhlantrieb ausrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (6) eine weitere Welle (27) drehbar gelagert ist, die auf ihrem bremsseitigen hinteren Ende eine Hebevorrichtung (28, 29, 30) zum Anheben des Bremshebels (ig) entgegen Federwirkung (31) und auf ihrem vorderen Ende unmittelbar neben dem Flansch (16) auf der Hohlwelle (6) einen mit einem Handgriff (26') versehenen Flansch (26) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in der Hohlwelle (6) drehbaren Welle (2¢) ein unter Wirkung einer Feder (33) in seine Ruhelage zurückdrehbarer Handschalthebel (25) frei drehbar gelagert ist, der zwischen den beiden Flanschen (16, 26) liegt und mit Spiel zwischen Anschlägen an den Flanschen hindurchgeht, so daß bei Drehung des Handschalthebels im Einschaltsinn beide Wellen (6, 27) gleichzeitig gedreht werden, wodurch der auf der Hbhlwelle (6) befestigte Klinkenhebel (17) die Antriebskupplung über die Kupplungsstange (21) einrückt und eine um "die Hohlwelle (6) unter Wirkung einer, Feder (35) stehende, den bei Stuhlstillstand 'durch Verdrehen des mit dem Handgriff (26') versehenen Flansches (26) angehobenen Bremshebel in gelüfteter Lage haltende Ruheklinke (3q.)- zur Freigabe des - daraufliegenden Bremshebels (ig) wegdrückt, während die auf der in der Hohlwelle liegenden Welle (27) angebrachte Bremshebevorrichtung (28, 29, 3o) den Bremshebel (ig) auf eine um die Hohlwelle drehbare Bereitschaftsstellung gebrachte Betriebsklinke (18) hebt. q.. Vorrichtung nach) Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der nach erfolgter Abstellung außerhalb des Bereiches des Ladenahstoßers (2) befindliche Aüslösehebel (3) nach Inbetriebsetzung des Webstuhles von der vorschwingenden Weblade erst in der vordersten Ladenstellung von einem Anschlag (13) an der Weblade in die Betriebsstellung gedrückt und iri dieser durch eine Sperrklinke (2o) gesichert wird.
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