CH154780A - Abstell- und Bremseinrichtung an Webstühlen. - Google Patents

Abstell- und Bremseinrichtung an Webstühlen.

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CH154780A
CH154780A CH154780DA CH154780A CH 154780 A CH154780 A CH 154780A CH 154780D A CH154780D A CH 154780DA CH 154780 A CH154780 A CH 154780A
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CH
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lever
brake
pawl
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braking device
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Benninger A G
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Benninger Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Abstell-    und     Bremseinrichtung    an Wehstühlen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Ab  stell- und Bremseinrichtung an Webstühlen  zum     Stillsetzen    der Lade vor Blattanschlag.  



  Praktische Versuche und wissenschaft  liche Untersuchungen, welche insbesondere  mit einem eigens hierfür gebauten Apparat  zur graphischen Feststellung des Brems  verlaufes vorgenommen wurden, haben ge  zeigt, dass mit den üblichen, mit Federzug       versehenen    Fallbremsen ein erheblicher Zeit  verlust     bezw.    eine verhältnismässig lange  Wirkungsverzögerung vom Augenblick der  Auslösung bis zum Eintreten der Brems  wirkung infolge des für die Lüftung der  Bremse notwendigerweise vorhandenen Spiels  verbunden ist. Auch sind die Bremshebel  der üblichen Fallbremsen verhältnismässig  lang und schwer, die Bewegung derselben im  freien Fall ist nicht genügend rasch, und für       grUere    Beschleunigung durch Federzug  wirkt deren grosse Masse ungünstig.

   Die  Anwendung entsprechend grosser Federspan  nungen würde zur Folge haben, dass gleich  zeitig die Bremskraft übermässig gross wird,    was zwar eine rasche Stillsetzung, jedoch  unter     auerordentlich    hoher Beanspruchung  des     Webstuhls    bewirken würde.  



  Die genannten Übelstände werden nun  bei der Bremseinrichtung gemäss der Erfin  dung behoben durch eine vom     Keafaden-.          Schussfaden-,        Schussspulen-    oder Schützen  wächter     betätigte        Auslösevorrichtung,    wel  che auf     eine    am Webstuhl horizontal ge  lagerte Übertragungswelle einwirkt, auf  deren einem Ende ein Klinkenhebel mit.  Klinke aufgesetzt ist, welch letztere in ein  gerücktem Zustand den Bremshebel trägt  und vermittelst eines Verbindungshebels die  Abstützung des Kupplungshebels bewirkt,  derart, dass bei der Auslösung sowohl der  Bremshebel, als auch der Kupplungshebel  gleichzeitig freigegeben werden.  



  Dank dieser Anordnung wird mit dem  Einsetzen der Bremswirkung auch gleich  zeitig und ebenso rasch die Kupplung ent  lastet und ausgerückt. Dadurch wird die zu  bremsende     Schwungmasse    um den erheb  lichen Betrag der Masse der Antriebsorgane      und des Motors verringert, infolgedessen  wird die Antriebswelle und die Bremse  weniger beansprucht und ausserdem ein  frühzeitigerer Stillstand der Lade erzielt.  Ausserdem kann für das Verhältnis zwischen  Bremskraft und der für eine rasch ein  tretende Bremswirkung erforderlichen Kraft       eiri    günstiger Wert erhalten werden.

   Der  Bremshebel kann kurz und leicht gehalten  werden, so dass die für die Beschleunigung  und Bremsung aufzubringende Federkraft  entsprechend gering ist. 0 Durch das rasche  Eintreten der Bremswirkung wird die zur  Verfügung stehende Zeit vom Augenblick der  Auslösung bis zum Stillstand wesentlich  besser ausgenützt, und es kann infolgedessen  der Ladenstillstand bei geringster Beanspru  chung der     bewegten    Teile und der Bremse  wesentlich frühzeitiger erzielt werden als  bisher. Der gleichmässige, sozusagen weiche  Bremsverlauf ist auch für das erzeugte Ge  webe von grossem Vorteil, indem dank der  Vermeidung von Erschütterungen keine Ver  änderungen in der     Kette    oder dem Gewebe  verursacht     werden.     



  Ein Ausführungsbeispiel des     Erfincluugs-          gegenstandes    ist in der Zeichnung dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines Webstuhls  mit der Einrichtung, und       Fig.    2 eine Vorderansicht der letzteren;       Fig.3    und 4 zeigen in grösserem.

   Mass  stab einen Teil der     Abstellvorrichtung    in  zwei verschiedenen Stellungen, und       Fig.    5 und 6 zeigen einen weiteren Teil  der     Abstellvorrichtung    ebenfalls in zwei ver  schiedenen Stellungen;       Fig.    7 zeigt eine Einzelheit hiervon;       Fig.    8 zeigt den     Bremsbetätigungshebel     in Ansicht, und       Fig.    9 eine schematische Draufsicht des  selben in zwei verschiedenen Stellungen I  und     Il.     



  In der Zeichnung sind nur die zum Ver  ständnis der Erfindung unbedingt notwen  digen Teile der Einrichtung dargestellt und  alle übrigen Teile des Webstuhls weg  gelassen. An der Weblade 1 ist ein Ab-         stosser    2 angeordnet, der beispielsweise vom       Kettfaden-,        Schussfaden-,        Schussspulen-    oder  Schützenwächter gesteuert wird,     welcher    bei       Fadenbruch,    fast leerer Fadenspule oder un  richtiger Stellung des     Schützen    im     Kasten     den ihm gegenüber gelagerten     Auslösehebel        i     betätigt,

   indem er denselben im Sinne der  Vorwärtsbewegung der Lade     vorwärtsschiebt.     Der     Auslösehebel    3 ist an einem Winkel  hebel 4 gelagert, und zwar am abwärts  ragenden Arm desselben, während am Ende  des seitlich nach vorn ragenden Winkel  hebelarmes eine Verbindungsstange 5 an  gelenkt ist. Die Verbindungsstange 5 ist  durch den Gelenkkopf 14 eines auf der  hohlen Übertragungswelle 6     befestigten     Schaltflansches 16 hindurchgeführt und  greift an diesem Gelenkkopf unter Ver  mittlung einer sie umgebenden Schrauben  feder 15 an. Am     Auslösehebel    3 greift ein  Lenker 7 an, dessen freies Ende um einen  ortsfesten Zapfen 8 schwingt.

   Auf dem  Zapfen 8 ist ausserdem eine Klinke 10 dreh  bar gelagert, an welcher sich der als Rast  ausgebildete Zapfen 9 abstützt, wobei die  Klinke durch eine     einerends    am Lager ver  ankerte Zugfeder 1.1 mit ihrem obern Ende  gegen einen Anschlag am Lager gezogen       wird.    Eine     einerends    am     Auslösehebel        ::    an  greifende,     anderends    am Lager verankerte  Zugfeder 12 ist bestrebt, den     Auslösehebel    3  nach oben zu     verschwenken;    um zu ermög  lichen, dass diese Schwenkbewegung vor sich  geht, greift der Zapfen 8 in einen Längs  schlitz des an ihm aufgehängten Lenkers 7.

    An der Lade ist ausserdem ein Nocken 13  <B>I</B>     -          ngeordnet,    welcher in einer Flucht mit dem  Lenker 7 liegt und dessen Vorderkante der  art abgeschrägt ist, dass sie beim Auftreffen  auf den in die gestrichelt gezeichnete     Lage          (Fig.    3) geschobenen Lenker 7     denselben     nach unten zurückschiebt. Am hintern Erde  der horizontal gelagerten Hohlwelle 6 st       der-Klinkenhebel    17 mit der Klinke 18 be  festigt. In der Nähe des hintern Endes der  Hohlwelle 6 ist die Bandbremse B angeord  net, deren Bremshebel 19 in eingerücktem  Zustande auf der Klinke 18 abgestützt     ist              (Fig.    5).

   Hinter der Klinke 18 ist am Ma  schinengestell ein als Winkelhebel ausgebil  deter Verbindungshebel 20 gelagert, dessen  einer, seitlich herausragender Arm ebenfalls  auf der Klinke 1.8 abgestützt ist, während  an seinem andern, aufwärtsragenden Arm  eine Verbindungsstange 21 zum Kupplungs  hebel 22 angreift. Der Kupplungshebel ist  in üblicher Weise angeordnet und untersteht  dem Druck einer Schraubenfeder 23. Auf  der Verbindungsstange 2.1 sitzen zwei Stell  ringe 21', auf welche beim Ein- und Aus  rücken der Hebel 17     bezw.    die Klinke 18 ein  wirkt.

   Ferner ist auf der Hohlwelle ein He  bel .24 befestigt, durch welchen die Aus  lösung der     Abstellvorrichtung    beim Ein  stellen des Stuhls durch die Stecher- und  Puffervorrichtung erfolgt, sobald der Stecher  bei unrichtiger Stellung des Schützen im  Kasten auf .die     Puffervorrichtung    auftrifft.  



  Zum Einschalten und Abstellen des  Webstuhls     von.    Hand dient der     @    Hebel     2,5          (Fig.    8 und 9), der mit dem Schaltflansch  16 und mit dem     Bremslüftungsflansclh   <B>216</B>  mit einer gewissen Bewegungsfreiheit ver  bunden ist, indem er sich mit Spiel an die  selben anlegt. Der Lüftungsflansch 26 mit  dem Hebel 26' ist auf der Bremswelle 27 be  festigt, auf deren hinterem Ende der Hebel  28 befestigt ist. Letzterer ist gelenkig mit  einem Verbindungshebel 2-9 verbunden, wel  cher seinerseits am Lüftungshebel 30 an  gelenkt ist.  



  Eine     einerends    am Lager des Lüftungs  hebels 30 und     anderends    am Hebel 28 an  greifende Feder 31 dient zum Rückführen  der Teile 216, 57, 2,8, 2,9, 3,0 und des Schalt  hebels 25 in die Nullstellung beim Loslassen  des Handgriffes des Schalthebels, welcher  durch den Anschlag     -3'2    und die Zugfeder     33     in seiner Lage gehalten wird. Das Aus  schalten des Webstuhls von Hand     wird    durch  ein weiteres     Verschwenken    des Schalthebels       2;5    nach links bewirkt.  



  Zur Abstützung des Bremshebels beim  Lüften der Bremse während des Stillstandes  des Webstuhls ist auf der Welle 27 eine    Ruheklinke 34 frei aufgesetzt, welche unter  der Zugwirkung der     einerends    am Ma  schinengestell verankerten Feder     3.5    steht       (Fig.    5). Die Ruheklinke 34 hat eine Nase  34', auf welche der Klinkenhebel 17 beim  Einschalten des Stuhls auftrifft, so dass die  Ruheklinke zurückgeschoben wird, worauf  in der bereits erwähnten Weise die Betriebs  klinke die Abstützung übernimmt.  



  Am Schaltflansch 16 sitzt eine Gleitrolle       316,    durch welche in üblicher Weise mittelst  Hubkurve und     Rückführfeder    die Regulator  auskehrung und je nach Bedarf auch der       Motorschaltkasten    betätigt wird.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen       Einrichtung    ist folgende:  Von der Lade 1 aus wird bei Fadenbruch  oder bei fast leeren     Sclhussspulen    oder un  richtiger Stellung des Schützen im Kasten  der     Auslösehebel    3 im Sinne der Vorwärts  bewegung der Lade vorgeschoben. Diese Be  wegung überträgt sich durch den Winkel  hebel 4 und die Verbindungsstange 5 auf  die Hohlwelle 6.

   Infolge der starren Ver  bindung des     Auslösehebels    3. durch den Len  ker 7     mit    dem ortsfesten Zapfen 8 wird  ersterer in der dargestellten Anordnung bei  der Vorwärtsbewegung     zvlangläufig    nach  oben abgelenkt     (Fig.3)    und kommt nach  kurzer Vorwärtsbewegung der Lade ausser  den Bereich des     Abstossers    2, so dass die Lade  sich ungehindert weiterbewegen kann, in dem  der Hebel     .3    durch die Feder 12 um die  Schlitzlänge im Lenker 7 nach oben gezogen  wird.

   Mit der     Vorwärtsbewegung    des Aus  lösehebels 3' kommt nämlich der auf der  Klinke 10 sich abstützende Zapfen 9 ausser  Eingriff mit dieser, so dass der     Auslösehebel     die Schwenkbewegung ausführen kann.  



  Wird der Webstuhl von Hand wieder ein  geschaltet, so nimmt der Winkelhebel 4  nebst der Verbindungsstange 5 und den  weiteren     Schaltorganen    die betriebsmässige  Stellung ein, während der     Auslösehebel    3  hochgeschwenkt bleibt. Bei der ersten Vor  wärtsbewegung der Lade bleibt infolgedessen  die     Auslösevorrichtung    unwirksam, so dass      für den Fall, dass beispielsweise der erste       bezw.    der letzte Eintrag nicht unter dem       Schussfadenfühler    liegen würde, der Stuhl  nicht abstellt.

   Mit der ersten Vorwärtsbewe  gung der Lade wird jedoch im vordern Tot  punkt der Lenker 7 durch den an der  Lade befestigten Nocken 13 niedergedrückt       (Fig.4),    die Klinke 10 klinkt über dein  Zapfen 9 ein und hält den     Auslöseliebel    3  wieder in der normalen Betriebsstellung. Die  Stellungen des Winkelhebels 4 und des Aus  lösehebels 3 im ausgeschalteten Zustand ver  hindern das Einklinken des Zapfens 9 beim  Bewegen der Lade von Hand, so dass un  gehindert     amWebstuhl    gedreht werden kann.  



  Bei dem durch die Lade bewirkten Aus  lösungsvorgang wird die Bewegung der Ver  bindungsstange 5 über den Gelenkkopf 14  vermittelst der Feder 15 auf den Schalt  flansch 16 und von diesem auf die Hohlwelle  6 übertragen, und diese wirkt durch     Vermitt-          lun(r    des Klinkenhebels 17 und der Klinke 18  auf den Bremsmechanismus ein     (Fig.    5).  



  Gleichzeitig     wird    auch die Verbindungs  stange 21 durch den Klinkenhebel 17     bezw.     die Klinke 18, welche auf die Stellringe 21'  einwirkt, verschoben und dadurch der Kupp  lungshebel 22 betätigt. An der     Puffervor-          richtung,    gegen welche der     .Stecher    bei un  richtiger Stellung des Schützen im Kasten  auftrifft, sitzt ein Bolzen 37, welcher auf die  geneigte Auflauffläche des Hebels 24 auf  läuft und hierdurch die Auslösung der Ab  stellvorrichtung beim Abstellen des Stuhls  durch die Stecher- und Puffervorrichtung be  wirkt.  



  Das Einschalten und Abstellen des Stuhls  von Hand geschieht durch Betätigung des  Hebels 25     (Fig.    8 und 9). Wird dieser zum  Beispiel nach rechts     verschwenkt,    so werden  die beiden Flansche 1,6 und 26 gleichzeitig  miteinander verdreht. Infolgedessen wird von  der Welle 27 aus die Bremse gelüftet, von  der Hohlwelle 6 aus die Kupplung eingerückt  und auf der Klinke 18 abgestützt. Beim Los  lassen des Handgriffes werden die Lüftungs  organe 26, 27, 28, 29, 30 und der Schalt  hebel 25 durch die Feder 31 in die Null-    Stellung zurückgebracht und in dieser durch  den Anschlag 32 und die Feder 33     auf-          Das    Ausschalten von Hand ge  schieht durch Schwenkung des Hebels 25  nach links.  



  Zum Lüften der Bremse im Stillstand  wird der Hebel 26' nach rechts gedreht, wo  durch die Lüftungsorgane 26-30 unab  hängig von den übrigen Organen     betätigt     werden. Die Abstützung des Bremshebels er  folgt hierbei durch die Ruheklinke 34       (Fig.    6) unter der Zugwirkung der Feder 35.       N        '\    ach dem Lüften werden die Organe 26 bis  30 ebenfalls durch die Feder 31 wieder in  die Nullstellung zurückgezogen. Die Ruhe  klinke 34 ist mit der Nase. 34' versehen,  durch welche sie beim Einschalten des Stuhl  durch den Klinkenhebel 17 zurückgeschoben  wird.

   Der Bremshebel 19 fällt hierbei von  der Ruheklinke 34 auf den     Lüftunsshebel        3(1          bezw.    wird von demselben auf die etwa  längere Betriebsklinke 18 gebracht, .die nun  wieder die Abstützung in der bereits erwähn  ten Weise übernimmt.  



  Von der Gleitrolle 36 am Schaltflansch  16 aus erfolgt dann in üblicher Weise     mit-          telst    Hubkurve und     Rückführfeder    der An  trieb der     Regulatorauskehrung    und je nach  Bedarf auch die Betätigung des     Motorschalt-          kastens.     



  Die beschriebene Einrichtung ergibt  gegenüber den bisher bekannten     Auslösevor-          richtungen    folgende Vorteile:  Die Ablenkung des     Auslösehebels    geht  gleichzeitig mit der Rückwärtsbewegung  kontinuierlich und stossfrei vor sich. Durch  Verschieben der Bolzen 8 oder 9 kann die  Eingriffsdauer des     Abstossers    2 und des Aus  lösehebels 3 in einfacher Weise reguliert  werden, und es können hierbei auch die Stoss  flächen in der erforderlichen Grösse gewählt  werden; um die Flächenbelastung in den  praktisch zulässigen Grenzen zu halten.

   Der  gesamte Aufbau der Einrichtung ist ausser  ordentlich einfach, und es sind nicht, wie  bei andern bekannten Einrichtungen, zusätz  liche Organe erforderlich, um den Anschlag      des ersten     Einträges    zu ermöglichen,     ohne     dass die Abstellung in Wirkung tritt, und  um zu vermeiden, dass beim Drehen von  Hand die Bremse ausgelöst wird.  



  Dank der Feder 15 ergibt sich eine  weiche, gedämpfte     Übertragung    der Stoss  wirkung von den am Stoss beteiligten  Organen aus auf die     Ausrückorgane.    Hier  bei ergibt der Spielraum in der Verbindung  des Schalthebels 25 mit den Flanschen 16  und 26 und die Rückführung der Lüftungs  organe durch die Feder 31 .den Vorteil, dass  bei Auslösung von der Lade aus diese Organe  von der schnellen Bewegung nicht getroffen  werden und hierbei nicht als schädliche       1Jassenwiderstände    wirken. Ausserdem treten  bei der Auslösung weder durch     zwangläufige          Bewegring,    noch durch     Federwirkung    am  Handgriff schnelle, gefährliche Bewegungen  auf.  



  Die Feder 15 dient also nicht nur als  Sicherung beim Einschalten und als Dämp  fung beim Abstellen des Stuhls, sondern hat  nebstdem den Zweck, beim Abstellen des  Webstuhls gefährliche Schläge auf die Hand  des Bedienenden zu vermeiden, solange der  selbe noch den Handgriff in der Hand hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abstell- und Bremseinrichtung an VTeb- stühlen zum Stillsetzen der Lade vor Blatt anschlag, gekennzeichnet durch eine vom Kettfaden-, Schussfaden-, Schussspulen- oder Schützenwächter betätigte Auslösevorrich- tung, welche-auf eine am Webstuhl horizon tal gelagerte Übertragungswelle einwirkt.
    auf deren einem Ende ein Klinkenhebel mit Klinke aufgesetzt ist, welch letztere in ein gerücktem Zustand den Bremshebel trägt und vermittelst eines Verbindungshebels die Ab stützung des Kupplungshebels bewirkt, der art, dass bei der Auslösung sowohl der Brems hebel, als auch der Kupplungshebel gleich zeitig freigegeben werden.
    UNTER < INSPRÜCHE 1. Abstell- und Bremseinrichtung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswelle als horizontal ge lagerte Hohlwelle ausgebildet ist und eine Bremswelle umschliesst, an deren einem Ende Dremslüftungsorgane befestigt sind und auf .deren anderem Ende ein Hand schalthebel frei drehbar ist, der sich gegen zwei auf je einer der beiden iYellen be festigte Flanschen mit Spiel anlegt.
    2. Abstell- und Bremseinrichtung gemäss Pa- tentansprujh und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der auf der Bremswelle befestigte, mit einem Hand griff versehene Lüftungsflansch bei aus geschaltetem Webstuhl durch Drehung im Einschaltsinn die Bremslüftungsorgane betätigt und hierdurch den Bremshebel auf eine frei auf der Bremswelle drehbare Ruheklinke hebt und beim Loslassen durch die Wirkung einer Zugfeder wieder in die Ruhestellung zurückgeführt wird. 3. Abstell- und Bremseinrichtung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungshebel als Winkelhebel ausgebildet ist.
    -1 .. Abstell- und Bremseinrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Be- tätigung des Handschalthebels im Ein schaltsinn beide Wellen gleichzeitig ge dreht werden, so dass ein auf der Über tragungswelle angeordneter Klinkenhebel durch Einwirkung auf eine Kupplungs stange die Webstuhl-Antriebskupplung einrückt und durch -'##@Tegdrüclken der Ruheklinke den Bremshebel freigibt, wor auf der Bremslüftungshebel den Brems hebel auf eine in Bereitschaft gebrachte,
    am Klinkenhebel angelenkte Betriebs klinke hebt, wobei beim Loslassen .des Handschalthebels dieser zusammen mit der Bremswelle nebst den darauf be festigten Bremslüftungsorganen und deal Lüftungsflansch in die Ruhelage zurück geführt werden. 5. Abstell- und Bremseinrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 1. da- durch gekennzeichnet, dass in das Über tragungsgestänge des Handschalthebels ein elastisches Organ eingeschaltet ist, derart, .dass beim selbsttätigen Abstellen des Webstuhls auf den Handschalthebel kein Schlag ausgeübt wird, der eine ,den Hebel festhaltende Person gefährden könnte.
CH154780D 1933-11-27 1931-03-09 Abstell- und Bremseinrichtung an Webstühlen. CH154780A (de)

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