DE534901C - Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbaenken - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbaenken

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DE534901C
DE534901C DER79195D DER0079195D DE534901C DE 534901 C DE534901 C DE 534901C DE R79195 D DER79195 D DE R79195D DE R0079195 D DER0079195 D DE R0079195D DE 534901 C DE534901 C DE 534901C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbänken Es sind an Drahtziehmaschinen Einrichtungen bekannt, die eine selbsttätige Abstellung des Antriebes sowohl beim Reißen des Drahtes als auch bei Erhöhung der Drahtspannung, z. B. infolge Sichverschlingens des Drahtes, bewirken.
  • Die bekannten Einrichtungen sind jedoch sehr vielteilig und erfordern zur Abstellung eine verhältnismäßig große Kraft. Bei der unvermeidlichen Verschmutzung werden die Abstellgestänge schwergängig, und es können sich schon Brüche an der Maschine ereignen, ehe die Abstellvorrichtung anspricht.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist demgegenüber einfach, rasch und sicher. Bei ihr erfolgt das Abstellen der Ziehtrommel sowohl beim Reißen als auch beim übermäßigen Spannen des Drahtes dadurch, daß eine den Hebel zum Ausrücken der Kupplung haltende Stange im ersten Fall durch Kippen eines sie stützenden, auf dem Draht aufliegenden Fühlhebels, im zweiten Falle durch Abheben der Stange mittels eines infolge Verschiebens oder Kippens des Haspels durch eine zweite Stange verschwenkten Hebels von dem Fühlhebel herabfällt.
  • Die beiden für die verschiedenen Fälle in Tätigkeit tretenden Hebel sperren sich also gegenseitig, und eine Auslösung der Sperrung erfolgt schon bei einem geringen Weg der gesperrten Hebel. Die Kraft zur Bewegung der Ausrückvorrichtung gibt ein Gewicht, eine Feder o. dgl. her, die nach Aufheben der gegenseitigen Sperrung zur Wirkung kommt. Eine Ausführungsform der Erfindung wird auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Ziehtrommel und einen Haspel in Seitenansicht, Abb. 2 die Ziehtrommel in Vorderansicht, Abb. 3 Einzelheiten einer Auslösevorrichtung in Vorderansicht und in größerem Maßstabe, Abb. 4 Einzelheiten eines Teils der Auslösevorrichtung in Draufsicht und in größerem Maßstabe.
  • In der Zeichnung ist i die Ziehbank, 2 die Antriebswelle, 3 die Ziehtrommel, 4 deren senkrecht angeordnete Welle, 5 ein an dieser befestigtes Kegelrad, 6 ein an der Antriebswelle 2 lose angeordnetes Kegelrad, das mit dem Kegelrad 5 in Eingriff steht. 7 ist eine in einem Stück mit dem Kegelrad 6 hergestellte Bremstrommel, 8 die Auslösestange für die auf der Antriebswelle 2 aufgekeilte Kupplung g, durch welche die Ziehtrommel 3 in Drehung versetzt oder stillgestellt wird. io ist der in einer Führung verschiebbare oder auf einem schwenkbaren Gestell angeordnete Haspel mit dem Draht 1i. 12 ist eine Konsole oder Ansatz an der Ziehbank mit Absätzen 13, welche das Zieheisen i4 tragen. Neben den Absätzen 13, welche in der Abb.2 nicht dargestellt sind, ist ein drehbarer, schwenkbarer oder verschiebbarer Fühlhebel 15 angeordnet. Dieser Fühlhebelhat eine Nase 16 (s. Abb. 3). 1,7 bezeichnet eine in ungefähr senkrechter Richtung verschiebbare, mit Griff 18 versehene Stange, die Einschaltstange, welche durch eine Hülse ig geführt wird und eine Ausnehmung 2o oder eine andere denselben Zweck erfüllende Anordnung aufweist, die zur Aufnahme der Nase 16 des Fühlhebels 15 dient. Die Stange 17 ist mit einem Hebel 21 gelenkig verbunden, welcher von einem Gewicht 22 oder einer Feder beeinflußt wird. Der Hebel, der im Winkel gebogen und mit zwei Armen 21 und 24 versehen ist, ist an dem Zapfen 23 an dem Gestell der Ziehbank 1 drehbar gelagert. Der ungefähr senkrecht angeordnete Arm 24 ist am freien Ende zu einer Gabel ausgebildet, die in üblicher Weise mit der Auslösestange 8 der Kupplung 9 verbunden ist. An dem Arm 24 ist noch ein Hebel 25 angeordnet, welcher gelenkig mit einem Bremsschuh 26 verbunden ist, welcher zum Eingriff mit der Bremstrommel ? vorgesehen ist.
  • Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist; steht der Fühlhebel15 in lösbarem Eingriff mit der gehobenen Einschaltstange 17, welche den Hebel 21 in gehobener Lage hält. Der Bremsschuh 26 ist dabei außer Eingriff mit der Bremstrommel, die Kupplung ist eingeschaltet. Die Ziehtrommel 3 rotiert und der Draht 11 läuft in gespanntem Zustand zwischen ihr und dem Zieheisen und wirkt durch seine durch den Zug verursachte Spannung auf den Fühlhebel 15, so daß sich dieser nicht drehen kann. Die Einschaltstange 17 und der durch Gewicht oder Feder beeinflußte Hebel 21 werden von der Nase 16 des Fühlhebels 15 gehalten. Falls der Zug des Drahtes und damit seine Spannung nachläßt, dreht sich der Fühlhebe115 infolge des Gewichtes des Gestänges, wodurch die Nase 16 außer Eingriff mit der Ausnehmung 2o der Einschaltstange 17 gebracht wird. Der Hebel 21 dreht sich infolge seiner Schwere und durch das Gewicht 22 bzw. eine Feder um den Zapfen 23, wobei der Hebel 25 den Bremsschuh 26 gegen die Bremstrommel 7 drückt und der Hebel 24 die Auslösestange 8 zur Seite schiebt, wodurch die Kupplung ausgeschaltet wird und die Bewegung der Ziehtrommel 3 aufhört.
  • Für den Fall, daß sich der Haspel infolge Verwickelns des Drahtes auf ihm nicht drehen kann und somit ein verstärkter Zug ausgeübt wird, was einen Bruch des Drahtes zur Folge haben kann, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche wiederum die Einschaltstange 17 selbsttätig auslöst und damit den Stillstand der Ziehtrommel veranlaßt. Zu diesem Zwecke ist der Haspel schwenkbar oder, wie das Ausführungsbeispiel der Abb. r zeigt, auf der Führung 27 verschiebbar angeordnet, so daß der Draht den Haspel gegen die Ziehbank ziehen kann, wobei eine zwischen dem Haspel und der Ziehbank angeordnete Stange 28 verschoben wird. Diese Stange ist drehbar an einem an der Konsole 12 oder an dem Rand der Ziehbank angeordneten, im Winkel umgebogenen Hebel 30, 31 angelenkt, welcher sich um einen Zapfen 29 (Abb. 4), welcher entweder an der Konsole r2 oder an der Ziehbank angeordnet ist, dreht. Hierbei dreht sich der umgebogene Hebel 30, 31 und stößt dessen einer Arm 31 gegen die Einschaltstange 17, wodurch sie zur Seite gedrückt wird. Hierdurch wird der Eingriff mit der Nase 16 des Fühlhebels 15 gelöst. Infolgedessen dreht sich der Hebel z1 wie früher beschrieben ist, und die Drehung der Ziehtrommel hört auf.
  • In jedem Falle ist es also der Draht selbst, welcher die Kupplung für den Antrieb der Ziehtrommel ausschaltet.
  • Soll die Ziehtrommel wieder in Gang gesetzt werden, so wird die Einschaltstange 17 am Handgriff 18 erfaßt und so weit nach oben gehoben, bis die Nase 16 des Fühihebels in Eingriff mit der Ausnehmung 2o kommt. Der Bremsklotz 26 und die Kupplung 9 kommen in Zwischenstellung, und die Bremstrommel ,7 kann mit der Hand gedreht werden, was besonders bei der Inbetriebsetzung von Bedeutung ist.
  • Auch andere Ausführungsformen sind innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar. Das Kegelrad 6 kann z. B. auf der Antriebswelle 2 fest angebracht sein, und die Kupplung 9 sowie die Bremstrommel 7 können auf der senkrechten Welle der Ziehtrommel oder am Rande derselben angebracht sein. Der Fühlhebe115 kann auch mit einer Rolle versehen sein, auf welcher der Draht läuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbänken sowohl beim Reißen als auch beim übermäßigen Spannen des Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hebel (21) zum Ausrücken der Kupplung haltende Stange (17) im ersten Falle durch Kippen eines sie stützenden, auf dem Draht aufliegenden Fühlhebels (15), im zweiten Falle durch Abheben der Stange (17) mittels eines infolge Verschiebens oder Kippens des Haspels (1o) durch eine zweite Stange (28) verschwenkten Hebels (30,31) von dem Fühlhebel herabfällt.
DER79195D 1929-09-13 1929-09-13 Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbaenken Expired DE534901C (de)

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