DE553027C - Handabstellvorrichtung fuer die Spindeln von Zwirn-, Spinn- oder Spulmaschinen - Google Patents

Handabstellvorrichtung fuer die Spindeln von Zwirn-, Spinn- oder Spulmaschinen

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DE553027C
DE553027C DE1930553027D DE553027DD DE553027C DE 553027 C DE553027 C DE 553027C DE 1930553027 D DE1930553027 D DE 1930553027D DE 553027D D DE553027D D DE 553027DD DE 553027 C DE553027 C DE 553027C
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Germany
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lever
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spindles
twisting
spinning
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DE1930553027D
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Machinenfabrik Schweiter AG
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Machinenfabrik Schweiter AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2233Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching
    • D01H7/2258Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching the pivoted spindle being pulled off the belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Handabstellvorrichtung für die Spindeln von Zwirn-, Spinn- oder Spulmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf solche Handabstellvorrichtungen für die Spindeln von Zwirn-, Spinn- oder Spulmaschinen, die mit einer selbsttätigen Abstellvorrichtung verbunden sind, so daß also das Abstellen sowohl von Hand als auch selbsttätig bei Fadenbruch erfolgen kann.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art steht die selbsttätige Abstellvorrichtung durch Rast und Nase mit dem gewichtsbelasteten Kupplungshebel in Verbindung, so daß bei Fadenbruch unter Verschwenkung des Hebels der selbsttätigen Abstellvorrichtung die Rast von der Nase freigegeben und der am Kupplungshebel angeordnete Spindelausrücker betätigt wird. Soll äber die Abstellung von Hand erfolgen, so ist hierfür ein besonderer Handstellhebel notwendig, der mittels einer Fläche gegen eine entsprechende Fläche der selbsttätigenAbstellvorrichtung wirkend ebenfalls Rast und Fangnase außer Eingrit=s bringen und so das Gewicht des Kupplungshebels veranlassen kann, den Kupplungshebel auszuschwingen und die Spindel stillzusetzen. Es sind sonach zwei verschiedene von Hand zu bewegende Hebel notwendig, nämlich ein K=upplungshebel zum Wiedereinrücken sowie der eigentliche Handausrückhebel. so daß der die Maschine Bedienende sich stets vorher überlegen muß, welchen Hebel er in Tätigkeit zu setzen hat, uni ein- oller auszurücken.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, in dieser Richtung eine Vereinfachung eintreten zu lassen, und zwar ge#chielit dies dadurch, daß nur ein einziger Handhebel um eine schwingend aufgehängte Achse drehbar vorgesehen ist und eine Gewichtsbelastung trägt, die in einer Rast der selbsttätigen Abstellvorrichtung aufgehängt ist. Zur Bedienung der Maschine ist also nur ein einziger Hebel vorhanden, dessen Handhabung sich sehr schnell erlernen läßt, so (laß Fehler nicht mehr vorkommen können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausfiilirungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Im @laschinenrahmen 1 ist die Antriebswelle 2 gelagert, auf der die Antriebsscheibe ,; sitzt. Von dieser aus wird mittels eines Riemens 4 die Spindel _# angetrieben. Unterhall) des Riemens 4 ist um die Achse (i schwenkbar ein gewichtsbelasteter Winkelhebel ; angeordnet, dessen nach oben stehender Arm eine Spannrolle 9 trägt, während der andere Arm io durch eine Schubstange t i mit dem Abstellhebel 12 gelenkig verbunden ist. Zu diesem Zwick ist im Abstellhebel 12 drehbar ein Bolzen 1; gelagert, durch dessen Bohrung die Stange 1 t hindurchgellt. Ein Stell- und Anschlagring 14 ermöglicht es, das Zusaminenarbeiten des Abstellhebels 1= mit der Schubstange t t einzuregeln. Der Abstellliebel 12 ist bei 1 5 drehbar mit einem Arm i (i verbunden, der seinerseits uni die im lfaschinengestell 1 angeordnete Welle 1; drehbar ist.
  • Seitlich unterhalb der Spindel j ist bei iS drehbar ein Brenishebcl u) mit Bremsschuh 2o gelagert. der mit einer auf der Spindel 5 sitzenden Bremsscheibe 21 zusammenarbeiten kann. Am Hebel ig greift gelenkig eine Schubstange .a2 an. die durch die Bohrung eines im Hebel S drehbar gelagerten Bolzens 23 hindurchgeht. Ein Stell- und Anschlagring =4 regelt das Zusammenarbeiten des Hehels 8 finit der Stange 22.
  • Mit dem Abstellhebel 1= ist gelenkig eine Stan-e 25 verbunden. auf der ein Gewicht 26 sitzt und die mit einer vorspringenden -Nase 2; in die Rast eines Schwinghebels 29 greift, a11 welchen' bei 30 die selbsttätige Abstellvorrichtun- angreift.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Sobald die einzelnen Teile die gezeichnete Stellung einnehmen, wird die Spindel 5 von der Antriebsscheibe 3 mittels des Riemens angetrieben. Soll die Spindel außer Betrieb gesetzt werden. so kann dies von Hand mittels des Hebels 1-2 geschehen. indem dieser z iiclist etwas nach der Seite bewegt wird, tim die 'Nase 2; aus der Rast :28 zu entfernen, worauf dann ein Verschwenken des Hebels 12 nach unten erfolgt. Hierbei trifft der Bolzen 1 3 auf den Anschlag 14 und verschiebt die Schubstange ii nach unten, so dab der Winkelhebel ; im Sinne der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird. Gleichzeitig stößt hierbei iler Bolzen 23 gegen den Stellring 24. und verschiebt die Stange =z nach rechts mit der Folgeerscheinung, claß der Bremsschuh 2o .ich gegen die Bremsscheibe 2i legt und die Spindel stillsetzt. Da bei der Verschwenkung des Winkelhebels ; die Spannrolle o in die gestrichelte Stellung gelangt, wird die Spannung des Riemens 4. aufgehoben. so claß dieser lose auf der Antriebsscheibe 3 rutscht. Beim MTiederingangsetzen wird der Hebel 12 nach oben verschwenkt, der @,#%.inkelhebel ; tritt unter der Wirkung des Gegengewichts in die Arbeitsstellung zurück, die Bremse 2o wird gelöst und die Nase 2; tritt in ihre Rast 2,9, so daß die Abstellstange 12 in der gehobenen Stellung festgehalten wird.
  • Sobald die Vorrichtung von der selbsttätigen Abstellvorrichtung in Tätigkeit gesetzt «-erden soll. erfolgt an dein Zugelement 3o ein Zug in Richtung des Pfeiles. Der Schwinghebel 29 wird v erschwenkt, und die Nase :2; tritt aus der Rast 2e. Das Gewicht 26 wird sonach frei und drückt den Hebel 12 nach unten. wobei die weiter oben beschriebene Tätigkeit der einzelnen Teile selbsttätig eintritt und die Stillsetzung und Abbremstinr der Spindel 5 erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Handabstellvorrichtung für die Spindeln von Zwirn-, Spinn- oder `pulmaschinen, die mit einer selbsttätigen Abstellvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Handhebel (12) um eine schwingend aufgehängte Achse (15) drehbar vorgesehen ist und eine Gewichtsbelastung (a6) trägt. die in einer Rast (25) der selbsttätigen Abstellvorrichtung (2g, 30) aufgehängt ist.
DE1930553027D 1930-08-05 1930-08-05 Handabstellvorrichtung fuer die Spindeln von Zwirn-, Spinn- oder Spulmaschinen Expired DE553027C (de)

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DE553027T 1930-08-05

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DE553027C true DE553027C (de) 1932-06-21

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