DE432079C - Selbsttaetig sich umsteuernde Reibscheibenspindelpresse - Google Patents

Selbsttaetig sich umsteuernde Reibscheibenspindelpresse

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DE432079C
DE432079C DES68530D DES0068530D DE432079C DE 432079 C DE432079 C DE 432079C DE S68530 D DES68530 D DE S68530D DE S0068530 D DES0068530 D DE S0068530D DE 432079 C DE432079 C DE 432079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control linkage
nose
friction disc
screw press
stop
Prior art date
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Expired
Application number
DES68530D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Pohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Selbsttätig sich umsteuernde Reibscheibenspindelpresse. Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig sich umsteuernde Reibscheibenspindelpressen und betrifft eine Vorrichtung, die das Umsteuern in einfacher und sicherer Weise bewirkt. Bei bekannten derartigen Pressen erfolgt das Umsteuern dadurch, daß das Steuergestänge für das Unisteuern des Reibscheibenantriebes in den Endstellungen durch ein Klemm- oder Reibungsgesperre, welches an einem geeigneten Teil des Steuergestänges angreift, festgehalten wird.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß durch die zum Festhalten des Steuergestänges notwendige Reibung für das Umsteuern einesteils sehr viel Kraft gebraucht wird und andererseits die Klemmbacken selbst sich rasch abnutzen. Diese Nachteile zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung, bei welcher am Steuer- oder Einrückgestänge ein verstellbarer Anschlag befestigt ist, der mit einer in irgendeiner Weise am Maschinengestell befestigten federnden Nase, einem Nocken o. dgl. zusammenarbeitet. Diese Nase, im Ausführungsbeispiel als federnder Bolzen mit regelbarem Federdruck ausgebildet, wird nun einmal über und einmal unter den Anschlag greifen und so das Steuergestänge zum Umsteuern des Reibscheibenantriebes in den Endstellungen festhalten.
  • Gemäß der Erfindung ist es außerdem möglich, die Vorrichtung zum Festhalten des Steuergestänges aus der Bahn des am Steuergestänge befestigten Anschlages o. dgl. während des Betriebes durch einen einzigen Handgriff zu entfernen. Dies hat den Vorteil, daß die Presse außer als selbsttätig sich umsteuernde Presse ohne Zeitverlust sofort auch als normal arbeitende Spindelpresse, die für jeden einzelnen Arbeitshub mit dem an der Presse befindlichen Handhebel durch Niederdrücken dieses Hebels eingerückt wird und nach Freigebung des Hebels selbsttätig sich ausrückt, arbeiten kann. Durch das Ausschalten der gekennzeichneten Festhaltevorrichtung wird bei selbsttätiger Steuerung aber weiter erreicht, daß z. B. die Stößelabwärtsbewegung sofort unterbrochen und der Stößel wieder aufwärts in seine Höchststellung zurückgeführt werden kann, wodurch ein Eintreten des Stößels in die Form verhindert wird. Die Aufwärtsbewegung wird dadurch ermöglicht, daß die am Steuergestänge vorgesehene, in der oberen Endstellung des Steuergestänges gespannte Feder nach Freigabe des Steuergestänges sich sofort entspannt und durch diese plötzliche Entspannung das Steuergestänge abwärts bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung der Steuerstange bewirkt aber eine entsprechende Verschiebung der die senkrechten Reibscheiben tragenden Welle derart, daß die senkrechte Reibscheibe für die rückläufige Bewegung der Spindel, also Aufwärtsbewegung des Stößels, mit der horizontalen Reibscheibe in Eingriff kommt. Der Stößel bewegt sich bis in seine Höchststellung. Da nun aber das Steuergestänge während der vorher erwähnten Abwärtsbewegung in der tiefsten Stellung durch die aus der Bahn des Anschlages entfernte Nase nicht festgehalten wird, so kann eine erneute Umsteuerung der Reibscheiben nach der Zurückbewegung des Stößels in seine obere Stellung nicht erfolgen. Die senkrechten Reibscheiben stellen sich zur wagerechten Scheibe schließlich derartig selbsttätig ein, daß der Stößel 'in seiner Höchststellung verbleibt. .
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Einrichtung in Schaltstellung für die Aufwärtsbewegung des Stößels in Ansicht, Abb. 2 die Erfindung in Schaltstellung bei Abwärtsbewegung des Stößels ebenfalls in Ansicht, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i mit der Einrichtung in ausgerückter Stellung.
  • i ist das Steuer- oder Einrückgestänge, welches über Hebel 2 bis 5 in bekannter Weise die Welle 6 mit den beiden (in der Zeichnung nicht dargestellten) senkrechten Reibscheiben verstellt, um diese abwechselnd mit der die Preßspindel antreibenden wagerechten Scheibe in Berührung zu bringen und so die Auf- und Abwärtsbewegung des Stößels zu verursachen. An einem Hebel des Steuergestänges, z. B. an dem Hebel 2, ist eine Feder ;7 angelenkt, die dazu dient, bei ausgerückter Maschine nach Rückkehr des Stößels in seiner Höchststellung die beiden senkrechten Reibscheiben derart von der wagerechten Scheibe entfernt zu halten, daß eine Abwärtsbewegung des Stößels nicht stattfindet. Auf der Steuer- oder Einrückstange i sitzen in bekannter Weise zwei verstellbare Klemmen oder Anschläge 8, 9, die entsprechend dein Hub des Pressenstößels io so eingestellt werden, daß in seinen Endlagen der von dem Stößel io mitgenommene drehbare Arm 16 einen kleinen Schlag gegen diese Klemmen ausführen kann und die Steuerstange i ein Stück mit nach oben oder unten nimmt. Auf der Steuerstange i ist ferner ein Anschlag 17 befestigt, der bei der kurzen Mitnahme der Steuerstange nahe den Endstellungen des Stößels gleichzeitig ein Stück mitgenommen wird und so einmal über, einmal unter eine Nase 18 zu stehen kommt. Diese ist im Ausführungsbeispiel der Erfindung das vordere Ende eines kegelig zugespitzten Bolzens 23, der in einer Muffe i9 geführt ist. Er ist mit einem Ringe 2o o. dgl. versehen, gegen den eine Feder 21 wirkt, deren Spannung durch eine Hülsenmutter 22 geregelt werden kann. Die Feder 21 hat den Zweck, bei dem Vorbeigang des Anschlages 17 an der Nase i8 den Bolzen 23 zurücktreten zu lassen und ihn dann sofort wieder nach vorn zu belvegen.
  • Der Bolzen 23 ist ausschaltbar angeordnet, d. 1i. er kann aus der Bahn des Anschlages 17 so weit entfernt werden, daß seine Nase 18 nicht mehr mit dem Anschlag 17 in Eingriff kommt. Tin Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke im Bolzen 23 ein Schalthebel 24. eingeschraubt, der durch die Muffe r9 hindurchgeht. Die Bohrung in der Muffe i9 hierfür ist derart, daß bei dem Hin- und Hergehen des Bolzens 23 während des selbsttätigen Ganges der Maschine der Sclialtliebel 2.l diese Bewegung mitmachen kann. Gleichzeitig ist diese Bohrung der Muffe beispielsweise als schräger Schlitz ausgebildet, so daß der Schalthebel abwärts gedreht werden kann und bei dieser Drehung den Bolzen 23 so weit zurückschiebt, däß dessen Nase 18 mit dein Anschlag 17 außer Eingriff kommt (Abb. 3).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig sich umsteuernde Reibscheibenspindelpresse mit Sperrung des Steuergestänges in seinen wirksamen Endstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Steuergestänges dadurch erfolgt, daß ein am Steuergestänge (i) befestigter einstellbarer Anschlag (17) abwechselnd über und unter eine federnde Nase (18), Nocken o. dgl. an dem Pi-essengestell gebracht wird.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Nase (18) o. dgl. der Festhalteeinrichtung durch Umlegen eines an dem Nasenbolzen (23) sitzenden Hebels (2q.), der durch einen Kurvenschlitz der Bolzenführung (i9) ragt, während des Betriebes bei jeder Stößelstellung außer Eingriff mit dem Anschlag (17) an dem Steuergestänge gebracht werden kann.
DES68530D 1925-01-22 1925-01-22 Selbsttaetig sich umsteuernde Reibscheibenspindelpresse Expired DE432079C (de)

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