DE874398C - Ruecklaufsicherung fuer Handspindelpressen an Schnellschneidemaschinen - Google Patents

Ruecklaufsicherung fuer Handspindelpressen an Schnellschneidemaschinen

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DE874398C
DE874398C DEM10456A DEM0010456A DE874398C DE 874398 C DE874398 C DE 874398C DE M10456 A DEM10456 A DE M10456A DE M0010456 A DEM0010456 A DE M0010456A DE 874398 C DE874398 C DE 874398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
handwheel
cutting machines
locking device
speed cutting
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Expired
Application number
DEM10456A
Other languages
English (en)
Inventor
Claus Louis
Hugo Roesner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rücklaufsicherung für Handspindelpressen an Schnellschneidemaschinen Zum Anpressen des Schnittgutes an Schnellschneidemaschinen sind Preßvorrichtungen verschiedenster Ausführung bekanntgeworden.Während automatisch arbeitende Pressen ihrer hohen Herstellungskosten -wegen nur bei Schneidemaschinen größerer Schnittlänge verwendet werden, bevorzugt man bei kleineren Maschinen von Hand zu betätigende, mit Gewindespindeln versehene Pressen. Nachdem es sich in der Praxis sehr bald gezeigt hatte, daß zum Aufundabbewegen des Preßbalkens das mehrmalige Drehen des Handrades bei eingängigen Gewindespindeln sehr zeitraubend -war, ;wurden für diese Zwecke mehrgängige Gewindespindeln verwendet, bei denen jeweils der gleiche Hub mit einer geringen Anzahl von Spindelumdrehungen erreicht wird. Derartige Spindeln haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht ausreichend selbsthemmend sind und demzufolge Mittel erfordern, die die Reibung der Spindeln vergrößern, beispielsweise Bandbremsen od. dgl. Bei einer anderen Anpreßv orrichtung ist die Gewindespindel mit Rechts- und Linksgewinde versehen, wobei die gegensinnige Steigung der Spindel den doppelten Hub ergibt. Auch sind Pressen bekanntgeworden, bei denen der Preßbalken durch Fußbetätigung auf das Schneidgut zu bewegt wird und die eigentliche Pressung über ein Spannschloß erfolgt, das mit dem Spindelgewinde in Eingriff zu bringen ist. Bei der unterschiedlichen Höhe des Schneidgutes kommt es nun häufig vor, daß das Gewindeschloß nicht in Eingriff zu bringen ist, wenn in der betreffenden Stellung gerade Gang auf Gang zu stehen kommt. - Zum Schließen des Schlosses ist dann -zuerst ein @ Verdrehen der Gewindespindel erforderlich.
  • Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine Handspindelpresse, die mit .einer besonders zuverlässig arbeitenden Rücklaufsicherung versehen ist, mittels derer die obigen Nachteile vermieden werden und die insbesondere keine zusätzliche Spindelreibung verursacht. Die Rücklaufsicherung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel und das Handrad der Presse über eine ein Spiel aufweisende Klauenkupplung kraftschlüssig miteinander verbunden sind, wobei das zwischen den Kupplungsklauen vorhandene Spiel den Schaltweg für eine vom Handhebel gesteuerte, die Spindel gegen Rücklauf sichernde Sperrvorrichtung bildet. Zweckmäßigerweise besteht dabei die Sperrvorrichtung aus einer an einem Mitnehmerhebel der Spindel angelenkten, abgefederten Sperrklinke, die während der Anstellbewegung der Spindel ratschenartig auf einem am Querhaupt der Presse befestigten Sperrad abläuft, bei stillstehender Spindel in die Verzahnung des Sperrades eingreift und erst bei entgegengesetzter Drehbewegung des Handrades durch einen an der Nabe des Handrades vorgesehenen Entriegelungsbölzen außer Eingriff kommt.
  • An Stelle der aus Sperrklinke und -rad bestehenden Sperrvorrichtung kann natürlich auch ein anderes vom Handrad zu steu erndes Sperrgetriebe vorgesehen sein, beispielsweise ein Klemmrollengesperre od. dgl. Wesentlich ist vor allem, daß zwischen Spindel und Handrad ein Spiel besteht, das die die Spindel gegen Rücklauf sichernde Sperrvorrichtung in jeweiliger -Abhängigkeit von der relativen Stellung des Handrades zur Spindel in bzw. außer Eingriff zu bringen erlaubt, Ein Ausführungsbeispiel der Rücklaufsicherung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Handspindelpresse mit eingebauter Rücklaufsicherung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i in der Sperrstellung, -Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i in ausgerückter Sperrstellung.
  • Die den Preßbalken i anstellende Gewindespindel 2 ist mit dem an ihrem oberen Ende lose aufsitzenden Handrad 3 erfindungsgemäß über eine ein Spiel aufweisende Klauenkupplung 4 kraftschlüssig verbunden. Dabei greifen die an der Nabe 5 des Handrades 3 vorgesehenen Klauen 6 in dem Spiel entsprechend bemessene Ausnehmungen7 eines mit der Spindel 2 fest verkeilten Mitnehmerhebels 8 ein, wobei sich die Klauen 6 der jeweiligen Stellung von Handrad und Spindel entsprechend vor die eine bzw. die andere Anschlagkante der stehengebliebenen Nocken 9 des Mitnehmerhebels 8 legen. An letzterem ist die Sperrklinke io drehgelenkig befestigt, die unter der Wirkung einer Zugfeder i i steht und dadurch normalerweise im Eingriff mit einem konzentrisch zur Gewindespindel gelagerten, am Querhaupt i2 der Presse verschraubten Sperrad 13 gehalten wird. Die Klinke io ist dabei so ausgebildet, daß sie bei der Anstellbewegung der Spindel (Fig. 2), im gezeichneten Fall im Uhrzeigersinn, ratschenartig auf dem Sperrad 13 abläuft, während sich bei stillstehender Spindel der Klinkenzahn i¢ in die Verzahnung 15 des Sperrades 13 legt und somit eine Linksdrehung der Spindel, d. h. also deren Rücklauf; verhindert.
  • Zur Entkupplung der Sperrvorrichtung (Fig. 3) dient der an der Nabe 5 des Handhebels 3 vorgesehene Entriegelungsbolzen 16, der sich bei entgegengesetzter Drehbewegung des Handrades, also links herum, vor den Nocken 17 der Sperrklinke io legt und diese von dem Sperrad 13 abhebt. Das Spiel der Klauenkupplung 4 ist so bemessen, daß die Klauen 6 des Handrades erst nach erfolgter Entriegelung der Sperrvorrichtung die Spindel 2 über die Nocken 9 des Mitnehmerhebels 8 zurückstellen.
  • Im einzelnen arbeitet die Rücklaufsicherung wie folgt: Wird zum Anstellen der Spindel 2 das Handrad 3 im Uhrzeigersinn gedreht, so legen sich die Klauen 6 vor die Nocken 9 des Mitnehmerhebels 8, der sowohl die Spindel e als auch die an ihm angelenkte Sperrklinke io mitnimmt, die dabei ratschenartig auf dem Sperrad 13 abläuft. Die für die Rücklaufsicherung wesentlichsten Teile nehmen dabei die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung ein. Wird nach Erreichen eines bestimmten Anpreßdruckes oder zu einem beliebig anderen Zeitpunkt die Spindel stillgesetzt, so sichert der in die Verzahnung 15 eingreifende Klinkenzahn 14 über den Mitnehmerhebel 8 die Spindel e gegen Rücklaufen. Soll daraufhin die Spindel wieder zurückgestellt werden, so genügt dazu ein einfaches Zurückdrehen des Handrades. Hierbei stößt zunächst der am Handrad befestigte Entriegelungsbolzen 16 gegen den Anschlagnocken 17 der Sperrklinke io und bringt diese außer Eingriff mit dem Sperrad 13. Danach legen sich die Klauen 6 des Handrades vor die anderen Anschlagkanten der Nocken 9 des Mitnehmerhebels 8, so daß jetzt auch die Spindel 2 mitgenommen wird. Die dabei von den Teilen der Sperrvorrichtung eingenommene Lage ist in Fig. 3 veranschaulicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Rücklaufsicherung für Handspindelpressen an Schnellschneidemaschinen, insbesondere Papierschneidemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (2) und das Handrad (3) über eine ein Spiel aufweisende Klauenkupplung (4) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, dergestalt, da3 das zwischen den Kupplungsklauen (6, 9) vorhandene Spiel den Schaltweg für eine vom Handrad (3) gesteuerte, die Spindel gegen Rücklauf sichernde Sperrvorrichtung (8, 1o, 13, 16) bildet.
  2. 2. Rücklaufsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (8, io, 13, 16) von einer an einem Mitnehmerhebel (8) der Spindel (2) angelenkten, abgefederten Sperrklinke (io) gebildet wird, die während der Anstellbewegung der Spindel ratschenartig auf einem am Querhaupt (i2) der Presse befestigten Sperrad (i3) abläuft, bei stillstehender Spindel in dessen Verzahnung (i5) eingreift und erst bei entgegengesetzter Drehbewegung des Handrades durch einen an der Nabe (5) des Handrades vorgesehenen Entriegelungsbolzen (i6) außer Eingriff kommt.
DEM10456A 1951-07-31 1951-07-31 Ruecklaufsicherung fuer Handspindelpressen an Schnellschneidemaschinen Expired DE874398C (de)

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