DE527087C - Sicherheitskurbel fuer beide Drehrichtungen - Google Patents

Sicherheitskurbel fuer beide Drehrichtungen

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DE527087C
DE527087C DEH118480D DEH0118480D DE527087C DE 527087 C DE527087 C DE 527087C DE H118480 D DEH118480 D DE H118480D DE H0118480 D DEH0118480 D DE H0118480D DE 527087 C DE527087 C DE 527087C
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Germany
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crank
ratchet wheel
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rotation
shaft
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DEH118480D
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HUETTER JR FA H
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HUETTER JR FA H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es sind Sicherheitskurbeln bekannt, die in beiden Drehrichtungen wirken und bei welchen auf einem Schraubengewinde der Antriebswelle eine Wandermutter angeordnet ist, die sich in ihren beiden Endstellungen mit einem von zwei entgegengesetzt sperrenden Sperrorganen verkuppelt. .Bei solchen bekannten Sicherheitskurbeln sitzt die Kurbel fest auf der Antriebswelle. Ein Rückschlagen der Kurbel wird hier nicht verhindert, -weil der notwendige Spielraum zwischen Wandermutter und den Sperrädern und der unvermeidliche tote Gang in den gesamten Teilen bewirken, daß, wenn die Wandermutter mit dem einen Sperrad in Eingriff gekommen und nun der Stillstand der Welle herbeigeführt ist, die letztere ihre Voreilbewegung doch, so weit fortsetzt, daß die Kurbel einen vorauseilenden, dem Bedienungsmann gefährlich werdenden Ausschlag ausführen kann.
Bei der Sicherheitskurbel gemäß der Erfindung ist die Kurbel lose auf der Antriebswelle, und sie wird mit letzterer erst durch die Wandermutter über je eines der Sperräder verkuppelt. Wenn nun bei einem gefährdenden Voreilen der Antriebswelle die Wandermutter frei wird und sich mit dem anderen Sperrad verkuppelt, ist sogleich aber auch die Kurbel von der Antriebswelle frei geworden, so daß ein Fortsetzen der Voreilbewegung der Welle ohne Einfluß auf die bis zu ihrer Feststellung durch das andere Sperrrad völlig lose Kurbel ist. Da die Wandermutter undrehbar, aber axial verschiebbar mit der lose auf der Antriebswelle sitzenden Kurbei verbunden ist, ist letztere gezwungen, jede Drehung der Wandermutter mitzumachen.
Bei einem Entkuppeln der Wandermutter von dem einen oder dem anderen der beiden Sperräder wird die Wandermutter an einer Mitdrehung nachgiebig verhindert. Diese nachgiebige Verhinderung der Mitdrehung der Wandermutter ist bei einer Sicherheitskurbel bekannt, bei welcher ebenfalls die Kurbel auf der Antriebswelle festsitzt. Außerdem ist hier das Antriebsritzel lose auf der Antriebswelle, und es ist somit die Anordnung die umgekehrte. Die Ausführung nach der Erfindung ergibt dieser bekannten Ausführung gegenüber noch den weiteren Vorteil, daß das Antriebsritzel außerhalb der Lager-Schilde (der Winde o. dgl.) angeordnet sein kann.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der neuen Sicherheitskurbel dar. Abb. ι zeigt letztere im Längsschnitt; Abb. 2 ist eine Stirnansicht und Abb. 3 ein Querschnitt durch die Wandermutter.
Auf der Kurbelwellen sitzt lose die Handkurbel δ, deren Kopf sich gegen einen auf der Welle« bei deren freiem Ende befestigten Scheibenkörper c anlegt. Die Welle α besitzt neben dem Kurbelkopf ein Schraubengewinde ax, und auf diesem sitzt eine im Querschnitt runde Wandermutter d, welche nach Art einer Klauenkupplung (Klauen Φ-)
axial verschiebbar mit der Kurbel δ verkuppelt ist. Ein zweiter Scheibenkörper e ist auf der anderen Seite der Wandermutter d auf der Welle α befestigt. Dieser Scheibenkörper e und der Kopf der Kurbel b besitzen der Wandermutter zugewendete Nabenansätze /. Auf diesen beiden Nabenansätzen/ sitzt je ein Sperrad g und h drehbar; die Sperrzähne des einen Sperrades sind denen des anderen ίο Sperrades entgegengesetzt gerichtet. Auf einem am Gestell festen Zapfen/ befinden sich zwei federbeeinflußte Sperrklinken, von denen die Sperrklinke k in das Sperrad g und die Sperrklinke/ in das Sperrad h eingreift. Durch den Zapfen/ wird auch eine die Wandermutter d umfassende, aus zwei die letztere zwischen sich fassenden Klemmbacken m bestehende, nachgiebige Haltevorrichtung an einer Drehung mit der Wandermutter verhindert. .
Die Sperräder g, h stützen sich nach außen seitlich gegen die Scheibenkörper c, e, und zwar mittels einer Ringreihe von Kugeln. Die auf der Welle« sitzenden Teile sind so zueinander angeordnet, daß schon bei. einer kleinen Axialverschiebung der Wandermutter 'd in der einen oder der anderen Richtung diese gegen das Sperrad g oder das Sperrrad h trifft. Zwischen letzteren und der Wandermutter befindet sich je eine dünne Scheibe n.
Beim Drehen der Kurbel b in der einen oder in der anderen Richtung wird die Wandermutter d bei ihrer Mitdrehung axial auf der Welle α verschoben, und sie trifft sogleich je nach der' Drehungsrichtung gegen das Sperrad g oder gegen das Sperrad h, wobei das erfaßte Sperrad mittels der Kugelringreihe gegen den Scheibenkörper c oder e drückt. Bei Fortsetzung der Drehung der Kurbel, welche die Sperrklinke dieses Sperrrades nicht verhindert, wird der Druck der Wandermutter gegen den betreffenden Scheibenkörper c, e derartig verstärkt, daß letzterer der Drehung folgt und damit die Kurbel b mit der Welle α verkuppelt.
Wenn nun infolge einer der eingangs erwähnten Veranlassungen die Welle α voreilt, entkuppeln sich der Scheibenkörper und das Sperrad von der Wandermutter, und da die letztere von den Klemmbacken tn an einer Mitdrehung verhindert wird, trifft die Wan-. dermutter gegen das andere Sperrad und setzt sich an diesem fest. Dieses Sperrad aber wird durch seine Sperrklinke an der Drehung in dem gleichen Sinne wie die Welle« verhindert, so daß die letztere und die Kurbel augenblicklich festgestellt werden.
Wenn bei stillstehender Welle α durch Schwingen der Last eine unbeabsichtigte Drehung der Welle und der Kurbel erfolgen würde, wird das in gleicher Weise durch die an dieser Drehung durch die Klemmbacken tn verhinderte Wandermutter d unmöglich gemacht, welche dann zu dem Sperrad wandert welches die Feststellung der Kurbel bewirkt. Die Zwischenschaltung einer Kugelringreihe zwischen Sperrad und Scheibenkörper ermöglicht die sofortige Lösung der festen Verbindung dieser beiden Teile sogleich beim Aufhören und Nachlassen des Drehantriebes.
Eine Besonderheit besteht darin, daß die mit der Wandermutter durch Klauen d1 verbundene Kurbel b beim Drehen der Welle« in jeder Stellung stehenbleibt und selbst bei waagerechter Lage durch ihr Eigengewicht nicht ins Schleudern gerät.
Die Sicherheitskurbel gemäß der Erfindung ist auch bei solchen Hebevorrichtungen anwendbar, bei denen die Drehrichtung der Kurbel durch Aus- oder Einschalten eines Vorgeleges geändert wird. Auch ist die Sicherheitskurbel eine bisher bei Fahrwerken sehr entbehrte Bremsvorrichtung.
Bei Kurbeln für große Kraftäußerung ist es zweckmäßig, wenn anstatt der Kugelringreihen Reibungsscheiben 0. dgl. eingeschaltet sind.

Claims (2)

Patentansprüche:"
1. Sicherheitskurbel für beide Drehrichtungen mit einer auf der Antriebswelle sitzenden, an einer Drehung nachgiebig verhinderten und mit zwei entgegengesetzt sperrenden Sperrorganen in ihren Endstellungen sich verkuppelnden Wandermutter, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der lose auf der Kurbelwelle [a) sitzenden Kurbel (b) undrehbar, aber axial ver- loo schiebbar verbunden ist.
2. Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, bei welcher die Wandermutter sich zwischen zwei Sperrädern mit entgegengesetzter Sperrwirkung befindet, von denen das eine Sperrad sich gegen einen auf der Kurbelwelle festen Scheibenteil anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Sperrad (A) sich seitlich gegen den Kopf der Kurbel (b) anlegt und letzterer seitlieh durch einen auf der Welle befestigten Scheibenkörper (c) gestützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH118480D 1928-10-06 1928-10-06 Sicherheitskurbel fuer beide Drehrichtungen Expired DE527087C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH118480D DE527087C (de) 1928-10-06 1928-10-06 Sicherheitskurbel fuer beide Drehrichtungen

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DEH118480D DE527087C (de) 1928-10-06 1928-10-06 Sicherheitskurbel fuer beide Drehrichtungen

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DE527087C true DE527087C (de) 1931-06-13

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ID=7173095

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DEH118480D Expired DE527087C (de) 1928-10-06 1928-10-06 Sicherheitskurbel fuer beide Drehrichtungen

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DE (1) DE527087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231990B (de) * 1962-06-20 1967-01-05 Emile Kimmerle Schrittschaltwerk
DE1298810B (de) * 1966-12-30 1969-07-03 Ramstetter Otto Elektro Schaltwerk fuer Einrichtungen zum mechanischen Abtasten von Informationstraegern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231990B (de) * 1962-06-20 1967-01-05 Emile Kimmerle Schrittschaltwerk
DE1298810B (de) * 1966-12-30 1969-07-03 Ramstetter Otto Elektro Schaltwerk fuer Einrichtungen zum mechanischen Abtasten von Informationstraegern

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