DE280353C - - Google Patents
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- DE280353C DE280353C DENDAT280353D DE280353DA DE280353C DE 280353 C DE280353 C DE 280353C DE NDAT280353 D DENDAT280353 D DE NDAT280353D DE 280353D A DE280353D A DE 280353DA DE 280353 C DE280353 C DE 280353C
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- Germany
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- sleeve
- hub
- brake
- coupling
- drive
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/10—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
- B62L5/12—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280353 KLASSE 63«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 267926*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1912 ab.
Längste Dauer: 29.Januar 1927.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Freilaufbremsnabe mit Rücktrittbremse nach
Patent 267926, bei der eine einteilige, längsgeschlitzte Hülse mit dem Antreiber durch
scharfes Gewinde in Eingriff ist und einerseits die Kupplung mit der Nabe vermittelt, andererseits
durch Eingriff mit einem feststehenden Teil undrehbar gesichert und alsdann gespreizt
werden kann. Die Erfindung wird darin gesehen, daß das scharfe Gewinde, durch das die
Hülse mit dem Antreiber in Eingriff ist, in dem die konische Antriebskupplung tragenden Ende
der Hülse vorgesehen ist, so daß die Wirkung der geneigten Flanken der Gewinde zwar auf
ein festes Aufeinanderdrücken der konischen Kupplungsflächen hinwirken, jedoch die Hülse
selbst nicht merkbar spreizen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in' einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Nabe und die in ihr eingebauten Organe teils im Längsschnitt und
teils in Ansicht. Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 stellt die äußere Ansicht des Brems-Zylinders dar. Fig. 4 veranschaulicht die gesamte
Freilaufbremseinrichtung in der Bremsstellung, ohne die Nabe in Seitenansicht.
Auf der Achse α des Hinterrades ist der das
Kettenrad c oder ein ähnliches Getriebeelement tragende Antriebskörper b an einem Ende
mittels eines Kugellagers d und am anderen Ende mit einem Bund e gelagert. Die Nabenhülse
m ist durch Kugellager η einerseits auf
dem Antriebskörper b und andererseits auf einem Lagerkegel p gelagert, der mittels beliebiger
bekannter Vorkehrungen am Fahrradrahmen undrehbar gesichert werden kann. Der Antriebskörper b hat auf seinem in die Nabe
ragenden Fortsatz ein ein- oder mehrgängiges scharfes Gewinde f, das in ein entsprechendes
Muttergewinde einer einteiligen längsgeschlitzten, innerhalb der Nabe und in geringem Abstande
von derselben geführten Hülse g greift. Das Gewinde ist zweckmäßig rechtsgängig, so daß
es bei der Vorwärtsdrehung des Antriebs die Bremshülse g gegen das Kettenrad hin bewegt
und sie durch eine Kupplung mit der Nabenhülse m verbindet, während die Rückwärtsdrehung
des Antriebs die Verschiebung der Hülse g in entgegengesetzter Richtung zur
Folge hat. Die Antriebskupplung ist eine kegelförmige Reibungskupplung h, die zwischen
der Hülse g und einem in die Nabe geschraubten Ring i oder unmittelbar an der Nabe m ausgebildet
ist. Das Gewinde ist beiderseits mit geneigten Flanken versehen, wodurch bei der
Drehung des Antreibers im Antriebssinne die Flächen der Kupplung Iv1 i fest aufeinander-
*) Früheres Zusatzpatent: 275918.
gedrückt gehalten werden, während beim Rückwärtstreten die Hülse g gespreizt wird.
Das andere Ende der Bremshülse g ist kegelförmig ausgedreht entsprechend der Gestalt des
am Lagerkörper p ausgebildeten Spreizkegels k, der die Hülse g an dem betreffenden Ende
erweitert, wenn diese auf ihn hinaufgeschoben wird, sobald bei der Rückwärtsdrehung des
Antreibers das Gewinde die Verschiebung der
ίο Bremshülse in dieser Richtung bewirkt. Sowohl
auf dem Spreizkegel k wie in der Hohlkegelfläche
der Bremshülse g sind in diesem Ausführungsbeispiel Riffelungen ausgebildet,
die durch Ineinandergreifen eine Verdrehung der beiden Teile gegeneinander beim Bremsen
verhüten und die Bremshülse g feststellen. Diese Riffelungen brauchen an dem einen
dieser Organe nur auf einem Teil des Umfanges vorhanden zu sein, um die Ausdehnung der
Hülse zu erleichtern; sie können aber auch durch besondere, an anderer Stelle angebrachte
Zahnkupplungen, Keile o. dgl., die nur vorübergehend in Eingriff kommen, ersetzt sein.
Damit die achs'ale Verschiebung der Hülse zuverlässig vor sich geht, ist auf einem Fortsatz
q des Lagerkegels p eine mit der inneren Fläche der Bremshülse in leichter Berührung
befindliche Feder r oder eine beliebige andere Reibungshemmung vorgesehen, die die Relativbewegung
der Körper b und g sichert.
Die Freilaufbremseinrichtung gemäß der neuen Anordnung wirkt in folgender Weise.
Beim Drehen des Antriebsrades c im Sinne der Vorwärtsbewegung wird die Hülse g durch das
Gewinde f nach rechts geschoben (Fig. 1) und die Kupplung h, i in Eingriff gebracht, so daß
der Antreiber b die Nabe m mitnimmt. Beim Stillhalten des Antriebs nimmt die weiterlaufende
Nabe die Hülse g so lange mit, bis die Kupplung h, i gelöst und Freilauf vorhanden
ist. Die Hülse g wird in diesem Falle durch die Reibungshemmung r in der betreffenden Mittelstellung
festgehalten. Beim Rückwärtsdrehen des Antriebs wird die Hülse durch das Gewinde
f gegen den Lagerkegel p hingeschoben, bis sie auf die Kegelfläche k des letzteren trifft,
worauf bei der \veiteren Rückwärtsdrehung des Antreibers die Schrägflächen des Gewindes an
dem einen Ende und die Kegelfläche k am anderen Ende die Spreizung der Bremshülse
herbeiführen und diese an die innere Fläche der Nabe m drücken. Hierbei kommt die
Kupplungsvorrichtung auf dem Spreizkegel k in Eingriff, die die Hülse g gegen Drehung
festhält. Auch die Rückwärts drehung des Rades mit Freilauf ist möglich, weil die an
einem stillstehenden Teil vorgesehene Reibungshemmung r die Bremshülse unmittelbar beeinflußt.
Durch die Anwendung der konischen Reibungskupplung an dem einen Ende der
Hülse und die Anbringung des scharfen Gewindes innerhalb dieser Kupplung wird das
Spreizen der Hülse beim Antrieb vermieden und ein festes Aufeinanderdrücken der Kupplungsflächen
veranlaßt. Die Vorrichtung ist sehr einfach und sicher wirkend, weil sie nur aus wenigen Teilen besteht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder, nach Patent 267926, dadurch gekennzeichnet, daß das scharfe, den Antreiber und die Bremshülse (g) verbindende Gewinde innerhalb der konischen Antriebskupplung (h, i) vorgesehen ist, so daß beim Schließen der Antriebskupplung die Kupplungsflächen fest aufeinandergedrückt gehalten werden, ohne daß eine Spreizung der Hülse auftritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280353C true DE280353C (de) |
Family
ID=536195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280353D Active DE280353C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280353C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4598805A (en) * | 1984-02-28 | 1986-07-08 | Nankai Tekko Co., Ltd. | Coaster brake |
-
0
- DE DENDAT280353D patent/DE280353C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4598805A (en) * | 1984-02-28 | 1986-07-08 | Nankai Tekko Co., Ltd. | Coaster brake |
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